CH639514A5 - Anlage fuer die uebermittlung von fernsehsignalen mit zwei tonsignalen mittels eines bildtraegers und zwei fm-tontraegern. - Google Patents

Anlage fuer die uebermittlung von fernsehsignalen mit zwei tonsignalen mittels eines bildtraegers und zwei fm-tontraegern. Download PDF

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CH639514A5
CH639514A5 CH205678A CH205678A CH639514A5 CH 639514 A5 CH639514 A5 CH 639514A5 CH 205678 A CH205678 A CH 205678A CH 205678 A CH205678 A CH 205678A CH 639514 A5 CH639514 A5 CH 639514A5
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Application number
CH205678A
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Peter Johannes Hubertu Janssen
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/607Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals for more than one sound signal, e.g. stereo, multilanguages

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage für die Übermittlung von Fernsehsignalen mit einem ersten und einem zweiten Tonsignal mittels eines Bildträgers und einem ersten und einem zweiten frequenzmodulierten Tonträger, versehen mit einem Sender mit einer ersten und einer zweiten Tonmodulationsschaltung zum Frequenzmodulieren des ersten bzw. des zweiten Tonträgers, und mit einem Empfänger, welcher einen Bild-ZF-Teil sowie eine erste und eine zweite Tondemodulationsschaltung enthält, von denen die erste Tondemodulationsschaltung über einen Detektor mit dem Bild-ZF-Teil verbunden ist.
Eine solche Anlage ist aus dem Artikel «'Das Zwei-Tonträger-Verfahren» von S. Dinsel aus der Zeitschrift Funkschau 1971, Heft 4, Seiten 105-108 bekannt, in welchem ein System beschrieben worden ist, zum Übertragen von Fernsehsignalen mit ersten und zweiten Tonträgern, die in ihrer Frequenz mit ersten beziehungsweise zweiten Tonsignalen moduliert sind.
Beim Empfänger der bekannten Anlage wird das Fernseh-
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signal von dem Bild-ZF-Teil zum ersten Detektor geführt, in dem eine Mischung des amplitudenmodulierten Bildträgers mit den beiden frequenzmodulierten Tonträgern erfolgt.
Am Ausgang dieses ersten Detektors befindet sich das erste beziehungsweise zweite Tonsignal frequenzmoduliert auf einem ersten beziehungsweise zweiten Ton-ZF-Träger mit einer Frequenz, die dem Frequenzabstand zwischen dem Bildträger und dem ersten beziehungsweise zweiten Tonträger entspricht. Eine weitere Verarbeitung des Tonsignals auf dem ersten beziehungsweise zweiten Ton-ZF-Träger erfolgt daraufhin in der mit dem Ausgang des ersten Detektors verbundenen ersten beziehungsweise zweiten Tondemodulationsschaltung. Die beiden Tonsignale werden also je entsprechend dem konventionellen Zwischenträgerverfahren aus dem Fernsehsignal erhalten. In dem im genannten Artikel beschriebenen System beträgt der Frequenzabstand des Bildträgers vom ersten Tonträger 5,5 MHz und der des Bildträgers vom zweiten Tonträger 5,75 MHz. Der minimale Frequenzabstand des zweiten Tonträgers vom Bildträger eines Nachbarkanals beträgt bei einer Kanalbandbreite von 7 MHz nur 1,25 MHz. Bei Abstimmung auf den Nachbarkanal muss dieser zweite Tonträger in ausreichendem Masse gedämpft werden, damit Störungen im Bildsignal vermieden werden. Dazu muss die Amplitude des betreffenden zweiten Tonträgers klein gewählt werden. Dies hat jedoch zur Folge, dass auch die Amplitude des zweiten Ton-ZF-Trägers am Ausgang des ersten Detektors klein ist, was beim bekannten Empfänger zu einer Überlagerung des zweiten Ton-ZF-Trägers durch Mischprodukte des Bildsignals höherer Ordnung führen kann.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Anlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher auch bei kleinen Amplituden des zweiten Tonträgers dieser im Empfänger der Anlage nicht durch Mischprodukte höherer Ordnung des Bildsignals überstimmt wird. Die erfindungsgemässe Anlage weist dazu das Kennzeichen auf, dass die zweite Tondemodulationsschaltung des Empfängers ein mit dem Bild-ZF-Teil verbundenes erstes Durchlassfilter zum Selektieren der beiden Tonträger aus dem Signal des Bild-ZF-Teils enthält, ferner eine mit einem Ausgang des ersten Durchlassfilters verbundene Mischstufe zum Mischen des ersten und des zweiten Tonträgers, und ein mit dem Ausgang der Mischstufe verbundenes zweites Durchlassfilter mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die der Differenzfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger zum Selektieren dieser Differenzfrequenz aus dem Ausgangssignal der Mischstufe entspricht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Zwischenträgerdemodulation auch mit zwei Trägern möglich ist, die beide in der Frequenz moduliert sind, das heisst mit dem ersten und dem zweiten Tonträger. Dadurch, dass die beiden Tonträger vom Bildsignal getrennt werden, bevor sie in der ersten Mischstufe miteinander vermischt werden, werden am Ausgang dieser Mischstufe keine Mischprodukte aus dem Bildträger und nur Mischprodukte der beiden Tonträger erhalten, in denen der Signalinhalt des zweiten Tonsignals gegebenenfalls kombiniert mit dem Signalinhalt des ersten Tonsignals auftritt. Weil im allgemeinen die beiden Tonträger dieselbe Drift aufweisen, beispielsweise dadurch, dass das Fernsehsignal durch eine driftende, dem Bild-ZF-Teil vorgeschaltete Abstimmeinheit gegangen ist, wird dasjenige Mischprodukt am Ausgang der ersten Mischstufe selektiert, dessen Frequenz der Differenzfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger entspricht. Darin ist die Drift des ersten Tonträgers durch die Drift des zweiten ausgeglichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäs-sen Anlage besteht darin, dass die erste Tonmodulationsschaltung des Senders den ersten Tonträger in seiner Frequenz mit dem ersten Tonsignal und die zweite Tonmodulationsschaltung den zweiten Tonträger in seiner Frequenz mit einer Kombination des ersten Tonsignals und zweiten Tonsignals moduliert, derart, dass die Differenzfrequenz zwischen den beiden Tonträgern mit dem zweiten Tonsignal frequenzmoduliert ist, und dass die erste Tondemodulationsschaltung des Empfängers einen ersten Frequenzdetektor zum Demodulieren des ersten Tonsignals und die zweite Tondemodulationsschaltung einen mit dem zweiten Durchlassfilter verbundenen zweiten Frequenzdetektor zum Demodulieren des auf der genannten Differenzfrequenz modulierten zweiten Tonsignals enthält.
Bei Anwendung dieser Massnahme steht bei einer geeigneten Kombination des ersten und zweiten Tonsignals im Sender das zweite Tonsignal unmittelbar am Ausgang des zweiten Durchlassfilters des Empfängers als eine Frequenzmodulation der genannten Differenzfrequenz zur Verfügung. Eine Démodulation dieses zweiten Tonsignals geht im zweiten Frequenzdetektor hervor.
Eine solche Kombination des ersten und zweiten Tonsignals wird in einer weiteren Ausführungsform der erfindungs-gemässen Anlage dadurch erreicht, dass die erste und die zweite Tonmodulationsschaltung des Senders einen ersten Frequenzmodulator mit einer ersten Modulationsfrequenz beziehungsweise einen zweiten Frequenzmodulator mit einer zweiten Modulationsfrequenz enthalten, und dass die zweite Tonmodulationsschaltung eine Mischstufe mit einem ersten und einem zweiten Eingang enthält, welcher erste Eingang mit einem Ausgang des ersten Frequenzmodulators und welcher zweite Eingang mit einem Ausgang des zweiten Frequenzmodulators verbunden ist, wobei die Mischstufe mit einem Ausgang mit einem Durchlassfilter verbunden ist, dessen zentrale Durchlassfrequenz der Frequenz des zweiten Tonträgers entspricht, und wobei die zweite Modulationsfrequenz dem absoluten Frequenzunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger entspricht und niedriger ist als die erste Modulationsfrequenz.
Bei Anwendung dieser Massnahme wird ein dem ersten Frequenzmodulator zugeführtes tonfrequentes erstes Tonsignal in der Frequenz einer Trägerfrequenz entsprechend der ersten Modulationsfrequenz aufmoduliert, und es wird ein dem zweiten Frequenzmodulator zugeführtes tonfrequentes zweites Tonsignal in der Frequenz einer Trägerfrequenz entsprechend der zweiten Modulationsfrequenz aufmoduliert. Am Ausgang der Mischstufe ist die Summe beziehungsweise die Differenz der beiden Tonsignale in der Frequenz einem Träger aufmoduliert mit einer Frequenz entsprechend der Summenfrequenz beziehungsweise der Differenzfrequenz der ersten und der zweiten Modulationsfrequenz. Dadurch, dass die zweite Modulationsfrequenz dem Frequenzunterschied zwischen den beiden auszustrahlenden Tonträgern entspricht, wird abhängig von der Wahl der Frequenz des zweiten Tonträgers gegenüber der des ersten Tonträgers das Mischprodukt mit dem Summen- oder das mit dem Differenzsignal der beiden Tonsignale mit Hilfe des Durchlassfilters selektiert. Dadurch, dass ausserdem die erste Modulationsfrequenz höher ist als die zweite Modulationsfrequenz, ist im Empfänger am Ausgang der ersten Mischstufe das zweite Tonsignal in der Frequenz einer Trägerfrequenz entsprechend dem Frequenzunterschied zwischen dem genannten ersten und zweiten Tonträger aufmoduliert.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungs-gemässen Anlage besteht darin, dass die zweite Tondemodulationsschaltung zum Erhalt des zweiten Tonsignals aus dem Ausgangssignal des zweiten Durchlassfilters eine Kombinationsschaltung enthält, von welcher ein erster Eingang mit der ersten Tondemodulationsschaltung und ein zweiter Eingang mit einem Ausgang des zweiten Durchlassfilters verbunden sind.
Bei Anwendung dieser Massnahme enthält das im Empfänger der Anlage mit dem zweiten Durchlassfilter selektierte
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Mischprodukt die Signaldifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonsignal. Um daraus das zweite Tonsignal zu gewinnen, wird das erste Tonsignal, das aus dem Mischprodukt des ersten Tonträgers mit dem Bildträger am Ausgang des Detektors erhalten wird, mit Hilfe der Kombinationsschaltung mit einer derartigen Phase und Amplitude der genannten Signaldifferenz zugefügt, dass darin der Anteil des ersten Tonsignals ausgeglichen wird. Ein derartiger Ausgleich ist vor sowie nach Démodulation in den tonfrequenten Bereich möglich. Für einen Ausgleich im tonfrequenten Bereich kann eine Matrizierschaltung verwendet werden, in der das demodulierte tonfrequente erste Tonsignal mit der demodulierten tonfrequenten Signaldifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonsignal kombiniert wird. Für einen akzeptierbaren Ausgleich muss das erste Tonsignal mit einer Phase und einer Amplitude verfügbar sein, die der des auszugleichenden ersten Tonsignalanteils der genannten Signaldifferenz genau entspricht. In der Praxis ist dies nur mit komplizierten und aufwendigen Regelschaltungen verwirklichbar.
Derartige Regelschaltungen werden im Empfänger einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäs-sen Anlage dadurch vermieden, dass die Kombinationsschaltung des Empfängers eine zweite Mischstufe enthält, die über den ersten Eingang mit der Verbindung zwischen dem Detektor und der ersten Tondemodulationsschaltung und über den zweiten Eingang mit dem Ausgang des zweiten Durchlassfilters verbunden ist. und dass die Kombinationsschaltung mit einem mit einem Ausgang der zweiten Mischstufe verbundenen dritten Durchlassfilter mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die dem Frequenzabstand zwischen dem zweiten Tonträger und dem Bildträger entspricht, versehen ist.
Dieser Massnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das erste Tonsignal am Ausgang des Detektors einem Träger in der Frequenz aufmoduliert ist mit einem Frequenzhub, der dem Frequenzhub, mit dem der erste Tonanteil der Signaldifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonsignal am Ausgang des zweiten Durchlassfilters einem Träger in der Frequenz aufmoduliert ist, entspricht, und dass die Laufzeitunterschiede zwischen den Signalen an den beiden genannten Ausgängen viel kleiner sein können als nach Démodulation zu den Tonfrequenzen.
Eine gegenseitige Multiplikation der beiden genannten Ausgangssignale in der zweiten Mischstufe führt dadurch zu mehreren Mischprodukten, worunter einem Mischprodukt, in dem ausschliesslich das zweite Tonsignal vorkommt, und zwar als eine Frequenzmodulation eines Trägers mit einer Frequenz, die dem Frequenzabstand zwischen dem zweiten Tonträger und dem Bildträger entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Empfänger mit einer ersten und einer zweiten Mischstufe zur Démodulation des zweiten Tonsignals,
Fig. 2 ein Sende-Empfangs-System, bei welchem im Sender eine Mischstufe verwendet wird zum Modulieren des zweiten Tonträgers mit einer Kombination des ersten und des zweiten Tonsignals und bei welchem im Empfänger ein Ausgleich des ersten Tonsignals dieser Kombination in der ersten Mischstufe stattfindet.
Fig. 1 zeigt einen Empfänger 1 mit einer mit einer Antenne 3 verbundenen Abstimmeinheit 5 zum Umwandeln eines gewünschten Antennensignals in ein ZF-Signal, mit einem mit der Abstimmeinheit 5 verbundenen Bild-ZF-Teil 7 zum etwaigen Selektieren und Verstärken des ZF-Signals, mit einem mit dem Bild-ZF-Teil 7 verbundenen ersten Detektor 9 zum Demodulieren des ZF-Signals in ein Videosignal, mit einem mit dem ersten Detektor 9 verbundenen Videoverstärker 11 und einer Wiedergaberöhre 17 zur Verstärkung beziehungsweise Wiedergabe des Videosignals, mit einer ebenfalls mit dem ersten Detektor 9 verbundenen ersten Tondemodulationsschaltung 13, welche einen ersten Frequenzdetektor enthält zum Demodulieren des ersten Tonsignals aus dem vom ersten Detektor 9 herrührenden Zwischenträgertonsignal. Das demodulierte erste Tonsignal wird mittels eines mit dem ersten Frequenzdetektor der Tondemodulationsschaltung 13 verbundenen ersten Lautsprecher 19 wiedergegeben.
Der Empfänger 1 ist darüber hinaus versehen mit einer mit dem Bild-ZF-Teil 7 verbundenen zweiten Tondemodulationsschaltung 15 und mit einem zweiten Lautsprecher 21 zum Demodulieren bzw. Wiedergeben des zweiten Tonsignals aus dem ZF-Signal.
Die zweite Tondemodulationsschaltung 15 enthält ein mit dem Bild-ZF-Teil 7 verbundenes erstes Durchlassfilter 23 zum Selektieren der beiden Tonträger aus dem ZF-Signal und damit nacheinander verbunden: über eine Ausgangsklemme 25 des ersten Durchlassfilters 23 eine erste Mischstufe 27 zum Mischen der ersten und des zweiten Tonträgers, über eine Ausgangsklemme 29 der ersten Mischstufe 27 ein zweites Durchlassfilter 31 zum Selektieren der Differenzfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger aus dem Ausgangssignal der Mischstufe 27, über eine Ausgangsklemme 33 des zweiten Durchlassfilters 31 eine Kombinationsschaltung 39, die mit einem ersten Eingang 35 mit der Verbindung zwischen dem ersten Detektor 9 und der ersten Tondemodulationsschaltung 13 verbunden ist und mit einem zweiten Eingang 37 mit der Ausgangsklemme 33 des zweiten Durchlassfilters 31 verbunden ist. Die Kombinationsschaltung 39 enthält eine zweite Mischstufe 51, die über den ersten Eingang 35 mit der Verbindung zwischen dem ersten Detektor 9 und der ersten Tondemodulationsschaltung 13 und über den zweiten Eingang 37 mit dem Ausgang 33 des zweiten Durchlassfilters 31 verbunden ist. Die zweite Mischstufe 51 ist mit einem Ausgang über ein drittes Durchlassfilter 53 mit einem zweiten Frequenzdetektor und einem Signalverstärker 55 verbunden, der mit einem tonfrequenten Ausgang mit dem zweiten Lautsprecher 21 verbunden ist.
Wenn das ZF-Signal des Bild-ZF-Teils 7 einen Bildträger hat bei beispielsweise 38,9 MHz und einen ersten und einen zweiten Tonträger bei 33,4 bzw. 33,16 MHz, denen die Tonsignale S1 bzw. S2 in der Frequenz aufmoduliert sind, ist nach Démodulation im ersten Detektor 9 der erste Tonträger entsprechend dem Zwischenträger-Demodulationsprinzip auß eine Frequenz von 5,5 MHz transponiert worden. In der ersten Tondemodulationsschaltung 13 erfolgt eine weitere Démodulation zu Tonfrequenzen.
Im ersten Durchlassfilter 23 der zweiten Tondemodulationsschaltung 15 werden die beiden Tonträger aus dem ZF-Signal ausgefiltert und in der ersten Mischstufe 27 miteinander vermischt. An der Ausgangsklemme 29 befinden sich Summen- und Differenzsignale der beiden Tonträger. Dabei befindet sich das Summensignal (SI +S2) frequenzmoduliert auf dem Summenträger (66,56 MHz) und das Differenzsignal (SI — S2) frequenzmoduliert auf dem Differenzträger (0,24 MHz). Eine Drift des ZF-Signals, beispielsweise infolge einer Drift der Abstimmeinheit 5, verursacht an der Ausgangsklemme 29 der Mischstufe 27 eine zweimal grössere Drift im Träger des Summensignals (S1 + S2). Im Träger des Differenzsignals (SI — S2) dagegen gleicht die Drift des ersten Tonträgers dieselbe aber entgegengesetzt gerichtete Drift des zweiten Tonträgers völlig aus. Das zweite Durchlassfilter 31 selektiert daher den Differenzträger von (S 1 — S2) und hat dazu eine zentrale Durchlassfrequenz, die der Differenzfrequenz des ersten und des zweiten Tonträgers entspricht, was in dem gegebenen Beispiel 0,24 MHz bedeutet.
Um aus diesem, einem Träger von 0,24 MHz in der Frequenz aufmodulierten Differenzsignal (SI — S2) das zweite
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Tonsignal S2 zu gewinnen, wird dieses Differenzsignal in der zweiten Mischstufe 51 mit dem am Ausgang des ersten Detektors 9 einem Träger von 5,5 MHz in der Frequenz aufmodulierten ersten Tonsignal — S1 multipliziert. Dadurch, dass im ersten Detektor 9 der erste Tonträger mit dem Bildträger 5
gemischt wird, befindet sich am Ausgang des Detektors 9 das erste Tonsignal, in einer gegenüber dem ersten Tonsignal des Bild-ZF-Teils entgegengesetzten Phase.
Am Ausgang der zweiten Mischstufe 51 tritt ein Mischprodukt auf, in dem das zweite Tonsignal in seiner Frequenz io einem Träger aufmoduliert ist mit einer Frequenz, die dem Frequenzabstand zwischen dem zweiten Tonträger und dem Bildträger entspricht, d.h. 5,74 MHz.
Dadurch, dass der Frequenzhub des Signals — S1 am ersten Eingang 35 dem Frequenzhub des Signals S1 im Diffe- is renzsignal (S1 — S2) am zweiten Eingang 37 entspricht, weil die beiden Signale den selben Ursprung haben, nämlich das erste Tonsignal S1 im Bild-ZF-Teil 7, und dadurch, dass die Laufzeitunterschiede zwischen den beiden Signalen bei einer richtigen Wahl der Phasen-Frequenzkennlinie der Durchlassfilter 20 vernachlässigbar klein sind, ist ein völliger Ausgleich des Signals S1 im Differenzsignal (SI — S2) möglich, so dass im genannten Mischprodukt am Ausgang der zweiten Mischstufe 51 ausschliesslich das zweite Tonsignal auftritt.
Die genannten Laufzeitunterschiede können gegebenen- 25 falls durch Verwendung in der Zeichnung nicht dargestellter einfacher Verzögerungsnetzwerke ausgeglichen werden. Diese können beispielsweise zwischen dem ersten Detektor 9 und dem ersten Eingang 35 und/oder zwischen dem zweiten Durchlassfilter 31 und dem zweiten Eingang 37 vorgesehen 30 sein.
Um das genannte Mischprodukt mit dem zweiten Tonsignal S2 von anderen Mischprodukten zu trennen, ist der Ausgang der Mischstufe 51 mit einem dritten Durchlassfilter 53 verbunden, dessen zentrale Durchlassfrequenz dem genannten 35 Frequenzabstand entspricht.
Démodulation bzw. Verstärkung des einem Träger, 5,74 MHz, in der Frequenz aufmodulierten zweiten Tonsignals S2 erfolgt weiter in dem mit dem dritten Durchlassfilter 53 verbundenen Frequenzdetektor und Verstärker 55, wonach Wie- 40 dergabe mit dem zweiten Lautsprecher 21 erfolgt.
Fig. 2 zeigt ein Sende-Empfangssystem mit einem Sender 61, in dem einem ersten Tonträger, ein erstes, einem ersten tonfrequenten Eingang 67 zugeführtes Tonsignal S1 in der Frequenz aufmoduliert wird und einem zweiten Tonträger 45 eine Kombination aus einem ersten Tonsignal S1 mit einem zweiten, einem zweiten tonfrequenten Eingang 69 zugeführten Tonsignal S2 in der Frequenz aufmoduliert wird, sowie mit einem Empfänger 1, in dem die Kombinationsschaltung 39 des Empfängers nach Fig. 1 fehlt. 50
Der Sender 61 enthält eine Bildmodulationsschaltung 71 mit einer Eingangsklemme 65 und ersten und zweiten Tonmodulationsschaltungen 75 bzw. 77 mit den tonfrequenzten Eingangsklemmen 67 bzw. 69. Die Bildmodulationsschaltung 71 ist über einen Bildverstärker 73 und die beiden Tonmodulati- « onsschaltungen 75 und 77 sind über eine Addierschaltung 78 und einen gemeinsamen Verstärker 79 mit einer Senderendstufe 80 verbunden. In dieser Senderendstufe 80 wird ein einem Bildträger aufmoduliertes Bildsignal mit zwei einem ersten und einem zweiten Tonträger in der Frequenz aufmodu- bo Herten Tonsignalen zu einem kompletten Fernsehsendesignal kombiniert. Die Senderendstufe 80 ist mit einer Sendeantenne 63 verbunden.
Die erste Tonmodulationsschaltung 75 besteht im wesentlichen aus einem Frequenzmodulator 81 mit einer ersten m Modulationsfrequenz mi, der mit dem tonfrequenten Eingang 67 und über einen Ausgang 93 mit der Addierschaltung 78 verbunden ist. Die zweite Tonmodulationsschaltung 77 enthält einen zweiten Frequenzmodulator 85 mit einer zweiten Modulationsfrequenz ma, der über einen Ausgang 95 mit einer Kombinationsschaltung 83 verbunden ist. Ein Eingang des Frequenzmodulators 85 ist mit der tonfrequenten Eingangsklemme 69 verbunden. Die Kombinationsschaltung 83 enthält eine weitere Mischstufe 91, die über einen ersten Eingang 86 mit dem Ausgang 93 des ersten Frequenzmodulators 81 und über einen zweiten Eingang 87 mit dem Ausgang 95 des zweiten Frequenzmodulators 85 verbunden ist. Ein Ausgang 97 dieser weiteren Mischstufe 91 ist über ein weiteres Durchlassfilter 99 mit der Addierschaltung 78 verbunden.
Wird die Frequenz des ersten Tonträgers am Ausgang 93 des ersten Frequenzmodulators 81 auf einen Wert fl bestimmt, so soll die erste Modulationsfrequenz rm dementsprechend gewählt werden.
Wird die Frequenz des zweiten Tonträgers am Ausgang des weiteren Durchlassfilters 99 auf einen Wert f2 bestimmt, wobei f2 # fl ist, so soll die zweite Modulationsfrequenz m2 dem Frequenzunterschied fl — f2 bzw. f2 — fl entsprechend gewählt werden.
Am Ausgang 97 der weiteren Mischstufe 91 erscheint die Summe (S 1 + S2) bzw. die Differenz (S 1 — S2) der beiden den tonfrequenten Eingängen 67 und 69 zugeführten Tonsignale, die in der Frequenz einer Trägerfrequenz entsprechend der Summe (ml +m2) bzw. der Differenzfrequenz (ml — m2) der den Eingängen 86 und 87 zugeführten Modulationsfrequenzen aufmoduliert sind.
Wenn f2 kleiner gewählt wird als fl, wird mit dem Durchlassfilter 99, dessen zentrale Durchlassfrequenz dem Wert f2 entspricht, das Differenzsignal (SI — S2) selektiert. Wenn f2 > fl gewählt wird, wird mit dem Durchlassfilter 99 das Summensignal (SI +S2) selektiert. Wenn ausserdem fl grösser gewählt ist als der absolute Frequenzunterschied zwischen f 1 und f2, also wenn ml > m2 ist, wird für f2 > fl sowie f2 < fl der Frequenzabstand zwischen den beiden Tonträgern fl und f2 vom ersten Tonsignal S1 unabhängig sein. Dadurch wird es möglich, im Empfänger 1 nach der Erfindung nach Multiplikation des mit S1 in der Frequenz modulierten ersten Tonträgers mit dem mit (S1 + S2) oder (SI — S2) in der Frequenz modulierten zweiten Tonträger in der ersten Mischstufe 27 ein Mischprodukt zu erhalten, in dem nur das zweite Tonsignal auftritt, das in der Frequenz einer dem absoluten Frequenzunterschied (fl — f2) entsprechenden Trägerfrequenz aufmoduliert ist.
Im Verstärker 79 des Senders 61 werden die beiden frequenzmodulierten Tonträger verstärkt und in der Senderendstufe 80 mit dem Bildträger zu einem kompletten Fernsehsendesignal kombiniert. Dabei kann eine Frequenzumwandlung notwendig sein, wobei der ersten und der zweite Tonträger fl und f2 in einem bestimmten Frequenzabstand gegenüber dem Bildträger gebracht werden, beispielsweise auf Frequenzen Fl und F2. Dadurch, dass der absolute Frequenzunterschied (fl — "f2) entsprechend dem absoluten Frequenzunterschied (Fl — F2) der auszustrahlenden ersten und zweiten Tonträger gewählt wird, können die beiden Tonträger in der gleichen Frequenzumwandlung auf den richtigen Platz gebracht werden gegenüber dem Bildträger.
Im Empfänger 1, in dem die Schaltungsanordnungen, die denen des Empfängers aus Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen angegeben sind, wird das erste Tonsignal S1 auf die obenstehend beschriebene Art und Weise demoduliert. Das zweite Tonsignal S2 wird durch Multiplikation in der Mischstufe 27 des ersten Tonträgers, dem das Tonsignal S1 aufmoduliert ist, mit dem zweiten Tonträger, dem das Tonsignal (S 1 + S2) oder S1 — S2) aufmoduliert ist, erhalten. Das Tonsignal S2 bzw. — S2 ist dann am Ausgang 29 als Frequenzmodulation auf einer Trägerfrequenz entsprechend der Differenzfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger
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(fi — f2) verfügbar, was bei dem in der ersten Figurbeschreibung gegebenen Zahlenbeispiel einem Wert von 0,24 MHz entspricht. Diese Trägerfrequenz wird mit dem zweiten Durchlassfilter 31 aus dem Ausgangssignal der ersten Mischstufe 27 gefiltert, wonach im zweiten Frequenzdetektor 55 Démodulation nach Tonfrequenzen erfolgt.
Die Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Tonsignal mit Hilfe der in der Fig. 1 und 2 dargestellten Empfänger 1 nach der Erfindung ist gross genug, um beispielsweise bei einem ausgestrahlten Fernsehprogramm mit zwei verschiedenen Kommentaren einen dieser Kommentare wiederzugeben, und zwar dadurch, dass nur einer der beiden Lautsprecher eingeschaltet wird, wobei der andere Kommentar in dem gewünschten Kommentar nicht hörbar ist.
Bei Stereosendungen sind die Anforderungen gegenüber der Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Tonsignal weniger streng.
Gewünschtenfalls kann mit Hilfe einer tonfrequenten s Matrizierung im Sender als das erste Tonsignal SI das Summensignal L+ R gewählt werden und als das zweite Tonsignal S2 das Differenzsignal L-R, wobei L die «linke» und R die «rechte» Toninformation eines Stereotonsignals darstellt.
Im Empfänger 1 soll dann eine nicht dargestellte Matri-io zierschaltung zwischen den tonfrequenten Ausgängen der beiden Tondemodulationsschaltungen und den beiden Lautsprechern vorgesehen werden.
Das Übersprechen, das in dieser Matrizierschaltung eingeführt wird, kann für Stereowiedergabe nicht belästigend wir-15 ken.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Anlage für die Übermittlung von Fernsehsignalen mit einem ersten und einem zweiten Tonsignal mittels eines Bildträgers und einem ersten und zweiten frequenzmodulierten Tonträger, versehen mit einem Sender (61) mit einer ersten und einerzweiten Tonmodulationsschaltung (75; 77) zum Frequenzmodulieren des ersten bzw. des zweiten Tonträgers, und mit einem Empfänger (1), welcher einen Bild-ZF-Teil (7) sowie eine erste und eine zweite Tondemodulationsschaltung (13; 15) enthält, von denen die erste Tondemodulationsschaltung (13) über einen Detektor (9) mit dem Bild-ZF-Teil (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tondemodulationsschaltung (15) des Empfängers (1) ein mit dem Bild-ZF-Teil (7) verbundenes erstes Durchlassfilter (23) zum Selektieren der beiden Tonträger aus dem Signal des Bild-ZF-Teils (7) enthält, ferner eine mit einem Ausgang des ersten Durchlassfilters (23) verbundene Mischstufe (27) zum Mischen des ersten und des zweiten Tonträgers, und ein mit dem Ausgang der Mischstufe (27) verbundenes zweites Durchlassfilter (31 ) mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die der Differenzfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger zum Selektieren dieser Differenzfrequenz aus dem Ausgangssignal der Mischstufe (27) entspricht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tonmodulationsschaltung (75) des Senders (61) den ersten Tonträger in seiner Frequenz mit dem ersten Tonsignal und die zweite Tonmodulationsschaltung (77) den zweiten Tonträger in seiner Frequenz mit einer Kombination des ersten Tonsignals und zweiten Tonsignals moduliert, derart, dass die Differenzfrequenz zwischen den beiden Tonträgern mit dem zweiten Tonsignal frequenzmoduliert ist, und dass die erste Tondemodulationsschaltung (13) des Empfängers (1) einen ersten Frequenzdetektor zum Demodulieren des ersten Tonsignals und die zweite Tondemodulationsschaltung (15) einen mit dem zweiten Durchlassfilter (31) verbundenen zweiten Frequenzdetektor (55) zum Demodulieren des auf der genannten Differenzfrequenz modulierten zweiten Tonsignals enthält.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Tonmodulationsschaltung (75; 77) des Senders (61) einen ersten Frequenzmodulator (81) mit einer ersten Modulationsfrequenz bzw. einen zweiten Frequenzmodulator (85) mit einer zweiten Modulationsfrequenz enthalten, und dass die zweite Tonmodulationsschaltung (77) eine Mischstufe (91) mit einem ersten und einem zweiten Eingang (86; 87) enthält, welcher erste Eingang (86) mit einem Ausgang (93) des ersten Frequenzmodulators (81) und welcher zweite Eingang (87) mit einem Ausgang (95) des zweiten Frequenzmodulators (85) verbunden ist, wobei die Mischstufe (91) mit einem Ausgang (97) mit einem Durchlassfilter (99) verbunden ist, dessen zentrale Durchlassfrequenz der Frequenz des zweiten Tonträgers entspricht, und wobei die zweite Modulationsfrequenz dem absoluten Frequenzunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger entspricht und niedriger ist als die erste Modulationsfrequenz.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tondemodulationsschaltung (15) zum Erhalt des zweiten Tonsignals aus dem Ausgangssignal des zweiten Durchlassfilters (31 ) eine Kombinationsschaltung (39) enthält, von welcher ein erster Eingang (35) mit der ersten Tondemodulationsschaltung (13) und ein zweiter Eingang (37) mit einem Ausgang (33) des zweiten Durchlassfilters (31) verbunden sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationsschaltung (39) eine zweite Mischstufe (51) enthält, die über den ersten Eingang (25) mit der Verbindung zwischen dem Detektor (9) und der ersten Tondemodulationsschaltung ( 13) und über den zweiten Eingang (37) mit dem Ausgang (33) des zweiten Durchlassfilters (31 ) verbunden ist,
    und mit einem mit einem Ausgang der zweiten Mischstufe (51) verbundenen dritten Durchlassfilter (53) mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die dem Frequenzabstand zwischen dem zweiten Tonträger und dem Bildträger entspricht, versehen ist.
  6. 6. Sender für eine Anlage nach Patentanspruch 1, welcher mit einer ersten und einer zweiten Tonmodulationsschaltung (75; 77) zum Frequenzmodulieren des ersten bzw. des zweiten Tonträgers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tonmodulationsschaltung (75) den ersten Tonträger in seiner Frequenz mit dem ersten Tonsignal und die zweite Tonmodulationsschaltung (77) den zweiten Tonträger in seiner Frequenz mit einer Kombination des ersten Tonsignals und zweiten Tonsignals moduliert, derart, dass die Differenzfrequenz zwischen den beiden Tonträgern mit dem zweiten Tonsignal frequenzmoduliert ist.
  7. 7. Empfänger für eine Anlage nach Patentanspruch 1, welcher einen Bild-ZF-Teil (7) sowie eine erste und eine zweite Tondemodulationsschaltung (13; 15) enthält, von denen die erste Tondemodulationsschaltung (13) über einen Detektor (9) mit dem Bild-ZF-Teil (7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tondemodulationsschaltung (15) ein mit dem Bild-ZF-Teil (7) verbundenes erstes Durchlassfilter (23) zum Selektieren der beiden Tonträger aus dem Signal des Bild-ZF-Teils (7) enthält, ferner eine mit einem Ausgang des ersten Durchlassfilters (23) verbundene Mischstufe (27) zum Mischen des ersten und des zweiten Tonträgers, und ein mit dem Ausgang der Mischstufe (27) verbundenes zweites Durchlassfilter (31) mit einer zentralen Durchlassfrequenz, die der Differenzfrequenz zwischen dem ersten und dem zweiten Tonträger zum Selektieren dieser Differenzfrequenz aus dem Aus-.gangssignal der Mischstufe (27) entspricht.
  8. 8. Empfänger nach Anspruch 7, für eine Anlage, in welcher die erste Tonmodulationsschaltung (75) des Senders (61) den ersten Tonträger in seiner Frequenz mit dem ersten Tonsignal und die zweite Tonmodulationsschaltung (77) den zweiten Tonträger in seiner Frequenz mit einer Kombination des ersten Tonsignals und zweiten Tonsignals moduliert, derart, dass die Differenzfrequenz zwischen den beiden Tonträgern mit dem zweiten Tonsignal frequenzmoduliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tondemodulationsschaltung (13) einen ersten Frequenzdetektor zum Demodulieren des ersten Tonsignals und die zweite Tondemodulationsschaltung (15) einen mit dem zweiten Durchlassfilter (31) verbundenen zweiten Frequenzdetektor (55) zum Demodulieren des auf der genannten Differenzfrequenz modulierten zweiten Tonsignals enthält.
CH205678A 1977-02-28 1978-02-24 Anlage fuer die uebermittlung von fernsehsignalen mit zwei tonsignalen mittels eines bildtraegers und zwei fm-tontraegern. CH639514A5 (de)

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