CH639144A5 - Vorrichtung zum einfuehren eines fadens in ein friktionsfalschdrallaggregat. - Google Patents

Vorrichtung zum einfuehren eines fadens in ein friktionsfalschdrallaggregat. Download PDF

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CH639144A5
CH639144A5 CH499779A CH499779A CH639144A5 CH 639144 A5 CH639144 A5 CH 639144A5 CH 499779 A CH499779 A CH 499779A CH 499779 A CH499779 A CH 499779A CH 639144 A5 CH639144 A5 CH 639144A5
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Friedrich Schuster
Guenther Paul
Guenther Schmitt
Wolfgang Schmucker
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Kugelfischer G Schaefer & Co
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Fadens in ein Friktionsfalschdrallaggregat, das aus drei drehbar gelagerten, jeweils mit mindestens einer rotationssymmetrischen Reibscheibe versehenen Spindeln besteht, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei der mit einem Falschdrall zu versehende Faden in zickzackförmiger Bahn zwischen den Reibscheiben hindurchläuft, nachdem er von radial aussen in den sich verengenden Spalt zweier benachbarter Reibelemente eingeführt wurde.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 24 44 530 bekannt. Dabei ist ein Einfädelmechanismus vorgesehen, durch welchen der Faden nach Freigabe von den ausrückbaren Fadenhaltern seitlich einwärts in die Vorrichtung zwischen die beiden nebeneinanderliegenden Friktionsscheibengruppen ohne Berührung der Scheibengruppe führbar ist, deren entsprechende Randbereiche sich von der Mitte der Vorrichtung auswärts bewegen. Nachteilig dabei ist, dass es erforderlich ist, die Abstände der einzelnen Scheiben einer Gruppe recht gross zu bemessen, damit der Faden nicht an der auswärts treibenden Scheibe anliegt. Das Aggregat baut also recht hoch. Ausserdem kommt es in der Praxis bei solchen Aggregaten noch sehr häufig zu Fadenbrüchen beim Einfädeln, da durch die Fadenführer der Weg des Fadens zusätzlich verlängert und die Reibung erhöht wird, weshalb es beim Erfassen des Fadens durch die einwärts treibenden Scheiben zu einer ruckartigen Beanspruchung kommt, die den Faden zerreissen kann.
Diese Ausführung konnte sich deshalb in der Praxis nicht durchsetzen, weshalb man nach anderen Lösungen gesucht hat.
Eine solche andere Ausführung ist beispielsweise aus der DE-AS 26 06 198 bekannt. Hier wird der Faden zum Einführen von zwei geschlitzten Ösen eines Fadenführers aufgenommen und durch Schwenken zum Einlegeschlitz zwischen zwei Scheiben hingeführt. Nun muss die auswärts treibende Scheibe stillgesetzt werden, worauf der Faden von der noch angetriebenen, einwärtstreibenden Scheibe erfasst und ins Zentrum mitgenommen wird. Anschliessend muss die stillgesetzte Scheibe wieder auf Betriebsdrehzahl gebracht werden. Eine solche Ausführung erfordert den selbständigen Antrieb einer jeden einzelnen Scheibengruppe und eine aufwendige Schaltung und Steuerung zur Drehzahlregelung. Abgesehen von dem grossen und kostspieligen Aufwand, jede Scheibengruppe mit einem eigenen Elektromotor zu versehen, ist auch die Gefahr des Fadenbruchs nicht beseitigt, da die stillgesetzte Scheibe für den durchlaufenden Faden gleichsam als Bremse wirkt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die die Nachteile bekannter Ausführungen nicht aufweist und insbesondere bei laufenden Aggregaten ein sicheres, einfaches und schnelles Einführen des Fadens ermöglicht, ohne dass ein Fadenbruch befürchtet werden muss. Dabei wird ferner angestrebt, dass die Vorrichtung kompakt ausgeführt und unabhängig davon ver2
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wendbar sein soll, ob auf dem Aggregat Z- oder S-Drall gefahren wird, und abnehmbar sein soll, so dass für mehrere Aggregate vorzugsweise nur jeweils eine Vorrichtung benötigt wird. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Massnahmen gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 umschrieben.
Durch z.B. das Hineinschieben des Fadens in die Reibscheibengruppen ist eine einfache und kontrollierte Fadenanlage an den Reibscheiben gewährleistet. Dieser Umstand und z.B. die spezielle Form der Fadenleitränder der Einschiebeorgane ermöglichen beim weiteren Hineinschieben des Fadens eine betriebssichere Ausführung, die vorteilhaft sicherstellt, dass der Faden z.B. auch ohne Stillsetzen der Anlage nicht reisst.
Im Hinblick auf die Forderung, die gleiche Vorrichtung für Z- und S-Drehung verwenden zu können, besitzen die Einschiebeorgane vorzugsweise zwei speziell geformte Fadenleitränder mit je einem Fadenführungsabschnitt. Jeder Fadenführungsabschnitt kann den Faden vorteilhaft bis zur Berührung mit den Reibscheibengruppen fixieren. Die Fadenleitränder erleichtern z.B. bei beiden Drallarten vorteilhaft das weitere Einführen des Fadens in die Friktionsfalschdrallein-richtung, indem sie den Faden zu den Reibelementen hindrücken, die den Faden mit ins Zentrum nehmen. Die Einschiebeorgane können also den Faden vorteilhaft an die einwärtstreibende Reibscheibe drücken und ihn von den auswärtstreibenden abhalten, bzw. ihn an diesem Punkt entlasten. Um letzteres auch bei Z- bzw. S-Drall mit Sicherheit zu erreichen, ist z.B. eine leichte Schwenkung des Doms mit den Einschiebeorganen möglich.
Durch z.B. die unterschiedlichen Längen der Einschiebeorgane bzw. durch den Einbau einer Bremse, die die Einschiebebewegung der Halteleiste z.B. kurzzeitig verzögert, wird vorteilhaft erreicht, dass der Faden z.B. nicht ruckartig hochgedreht, sondern erst vorgedreht wird, wodurch eine fadenschonende Drallerteilung erfolgen kann. Die Bremse kann dabei mechanisch, elektrisch oder sonstwie ausgebildet sein. Dadurch, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung z.B.
jeweils leicht demontierbar und bei einem anderen Aggregat montierbar und bei einem anderen Aggregat montierbar ist, wird es möglich, dass eine einzige Vorrichtung für viele Frik-tionsfalschdrallaggregate verwendet werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Friktionsfalschdralleinrichtung im Schnitt mit einer Einführvorrichtung in Ausgangs- und Endstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Friktionsfalschdralleinrich-tung gemäss Fig. 1 im Schnitt A-B in Endstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Dralleinrichtung gemäss Fig. 1 im Schnitt A-B in Ausgangsstellung;
Fig. 4 eine Halteleiste in Endstellung zusammen mit den Führungsstiften, die am Friktionsaggregat angeordnet sind;
Fig. 4a die Halteleiste zusammmen mit den Führungsstiften in Ausgangsstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Fadeneinschiebeorgan für Z-und S-Drall;
Fig. 6 eine andere Fadeneinführvorrichtung im Teilquerschnitt, bei der mittels eines Rasters die Halteleiste in zwei Stellungen einrastbar ist;
Fig. 7 die Fadeneinführvorrichtung nach Fig. 6 in der Draufsicht; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Einschiebeorgans für Z- und S-Drall.
Fig. 1 stellt eine Friktionsfalschdralleinrichtung mit einer erfindungsgemässen Fadeneinführvorrichtung in Endstellung dar, wobei die Stellung, in der sich die Fadeneinführvorrichtung befindet, wenn der Faden eingelegt wird (Ausgangsstellung), strichpunktiert dargestellt ist.
Die dargestellte Friktionsfalschdralleinrichtung besteht aus der Grundplatte 1, den Reibscheibengruppen 2,3 und 4, dem Antriebswirtel 5, der über einen Riemen 6 die Reibscheibengruppen 2,3 und 4 antreibt. Die Reibscheibengruppen 2, 3 und 4 sind in der Grundplatte 1 und in einer Abdeckplatte 24 gelagert. Die Abdeckplatte 24 verleiht dem Aggregat sehr gute Lauf- und Qualitätseigenschaften, da der Abstand der Reibscheibengruppen 2,3 und 4 genau vorgegeben und eingehalten wird und die Durchbiegungen, die bei fliegend gelagerten Reibscheiben auftreten, vermieden werden. In der Grundplatte 1 sind drei Führungsstifte 7,8 und 9 befestigt, die die Halteleiste 10 führen. Ein Führungsstift 9 greift in eine Nut 11 der Halteleiste 10 ein.
Die Halteleiste 10 trägt einen Dorn 14, an dem mehrere zwischen die Reibscheiben greifende Einschiebeorgane 15 und ein Fadenführer 16 angeordnet sind. Ein weiterer Fadenführer 17 ist an der Halteleiste 10 befestigt. Um den Faden sicher zu führen und schräg aus der Vorrichtung abzuziehen, sind schliesslich noch die Führungsösen 18 und 19 vorgesehen. Zweckmässigerweise ist die Halteleiste 10 mit einer Grifföffnung 20 versehen, die ein bequemes Verschieben gestattet.
Die Einschiebeorgane 15, die zwischen die Reibscheiben der Reibscheibengruppen 3 und 4 greifen, schieben den Faden in das Zentrum der sich überlappenden Reibscheiben. Um das Einschieben zu erleichtern, weisen die Einschiebeorgane 15 Fadenleitränder 22 auf, die den Faden von der auswärtstreibenden Scheibe weg und an die einwärtstreibende Scheibe hin drücken (Fig. 5 und Fig. 8).
In Fig. 2 ist die Stellung der Einschiebeorgane 15 in Endstellung gezeigt. Dabei ist deutlich zu erkennen, wie der Faden an die einwärtstreibende Scheibe 3 gedrückt wird, wenn er auf dem unteren Teil der Einschiebeorgane 15 zur Anlage kommt.
In Fig. 3 ist die Stellung der Einschiebeorgane 15 in der Ausgangsstellung gezeigt, wobei die einzelnen Einschiebeorgane 15, wie in Fig. 1 gezeigt, unterschiedliche Längen aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass der Faden beim Einschieben in die Falschdrallvorrichtung nicht plötzlich hochgedreht wird, was zu einem Fadenbruch führen könnte, sondern dass er durch langsames Vordrehen mit entsprechend langsamer Verkürzung des Fadens in die Vorrichtung eingeschoben wird. Aus diesem Grund ist auch die Bremsvorrichtung 12 vorgesehen, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Halteleiste 10, die von den Führungsstiften 7,8 und 9 in der Nut 11 geführt wird, wird von einer an der Abdeckplatte 24 befestigten Feder 13 unter Zugspannung gehalten. Die Nut 11 ist S-förmig mit einem daran anschliessenden geraden Abschnitt ausgeführt. Für den Fall, dass ein Faden eingeführt werden muss, werden durch Herausziehen der Halteleiste 10 die Einschiebeorgane 15, die an dem Dorn 14 befestigt sind in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht.
Dabei liegt der Führungsstift 9 in der einen Kurve der S-förmigen Nut 11, so dass sich gegenüber der Kraft der Zugfeder 13 eine stabile Lage ergibt (s. Fig. 4 und 4a). In dieser Stellung kann der Faden leicht in die Fadenführer 16 und 17 eingelegt werden. Zum Einschieben des Fadens ist es nun lediglich noch erforderlich, die Halteleiste 10 aus der stabilen Lage herauszuschwenken, indem der Führungsstift 9 in den geraden Nutabschnitt gebracht wird und die Halteleiste 10 loszulassen. Durch die Kraft der Feder 13 wird die Halteleiste 10 samt Dorn 14, Einschiebeorganen 15, Fadenführern und Faden auf die laufenden Reibscheibengruppen 2,3 und 4 zu bewegt. Dabei ist durch die spezielle Formgebung der Einschiebeorgane 15 dafür gesorgt, dass der Faden von der aus5
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Man kann nun ohne grossen Aufwand die gleiche Vorrichtung benutzen, selbst wenn die Drehrichtung der Reibscheiben geändert wird (S- bzw. Z-Drall). Dazu ist es lediglich erforderlich, den Dorn 14 mit den Einschiebeorganen 15 geringfügig zu schwenken. Dies wird durch einen Anschlagstift 25 erleichtert, der mit Spiel in eine in die Halteleiste 10 eingearbeitete Ausnehmung 26 eingreift und durch den die beiden Endstellungen festgelegt sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, kommt der Faden dann am linken oder rechten Fadenführungsabschnitt 21 zur Anlage und wird von den entsprechenden Fadenleiträndern 22 von der jeweils auswärtstreibenden Scheibe abgehalten.
Nachdem der Faden von der einwärtstreibenden Scheibe erfasst und ins Zentrum mitgenommen wurde, ist der Einfädelvorgang beendet und die Einfädelvorrichtung kann -muss aber nicht - abgebaut werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Feder 13 aus der am Führungsstift 7 befindlichen Öse ausgehakt wird. Anschliessend wird der Faden aus dem Fadenführer 17 gelenkt und die Halteleiste 10 aus der Führungsnut 11 herausgenommen, indem sie bis zu der erweiterten Ausnehmung 11 ' herausgezogen wird, die es gestattet, die Halteleiste 10 aus den Führungsstiften 7,8,9 zu entfernen. Soll die Einschiebevorrichtung jedoch nicht jedesmal abgenommen werden, so wird die Ausnehmung 11 ' z.B. mit einer Kunststoffkappe 28 verschlossen.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, kann die Halteleiste 10 auch von einem Raster 27 in der Ausgangs- bzw. Endstellung s gehalten werden. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist es, dass keine Schwenkbewegungen der Halteleiste 10 mehr erforderlich sind, um eine stabile Stellung zu erhalten, sondern dass es zum Einrasten der Halteleiste 10 in die Ausgangsstellung lediglich erforderlich ist, die Halteleiste 10 io radial solange gegen die Kraft der Feder 13 herauszuziehen, bis der Raster 27 einrastet. Zum Ausrasten der Halteleiste 10 aus der Fadeneinführstellung ist es ebenfalls nur erforderlich, die Halteleiste kurz radial herauszuziehen und loszulassen. Die Rasterfeder 29 entriegelt den Raster 27 und die Feder 13 15 zieht die Halteleiste 10 in ihre Endstellung. Dabei kann der Raster 27 auch noch als Bremsvorrichtung ausgebildet sein.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführung eines Einschiebeorgans für Z- und S-Drall gezeigt. Ausgehend von der Spitze 23 verlaufen die Fadenführungsabschnitte 21 etwa unter einem Winkel von 40° zur Hauptachse der Einschiebeorgane und enden in den Fadenleiträndern 22.
Die Erfindung ist in erster Linie für Falschdralleinrichtungen mit festem gegenseitigen Abstand angeordneten Spindeln gedacht, da sie bei Falschdralleinrichtungen, bei denen die Überlappung der Reibscheibe durch Schwenken oder Öffnen des Dreiecks zum Einfädeln des Fadens aufgehoben werden kann, nicht notwendig erscheint. Dennoch ist sie auch bei solchen Falschdrallaggregaten verwendbar.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

639144 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Einführen eines Fadens in ein Frik-tionsfalschdrallaggregat, das aus drei drehbar gelagerten, jeweils mit mindestens einer rotationssymmetrischen Reibscheibe versehenen Spindeln besteht, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, wobei der mit einem Falschdrall zu versehende Faden in zickzack-förmiger Bahn zwischen den Reibscheiben hindurchläuft, nachdem er von radial aussen in den sich verengenden Spalt zweier benachbarter Reibscheibengruppen eingeführt wurde, wobei er zu der einwärts treibenden Reibscheibe hin und von der auswärts treibenden Reibscheibe weg geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Einschiebeorgane (15) vorgesehen sind, die etwa senkrecht zu einer Grundlinie des von den drei Reibscheibengruppen (2,3 und 4) hineinschieben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebeorgane (15) mit mindestens einem Fadenführungsabschnitt (21) und/oder anschliessendem Fadenleitrand (22) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebeorgane (15) für den Z-Drall und S-Drall zwei Fadenleitränder (22) mit je einem Fadenführungsabschnitt (21) besitzen, die beide in einer Spitze (23), die etwa in der Hauptachse der Einschiebeorgane (15) liegt, beginnen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Fadenführungsabschnitt mit zur Hauptachse der Einschiebeorgane ( 15) kleinere Winkel als 45° mit etwa S-förmigem Rand und der andere mit grösserem Winkel als 45° mit etwa U-förmigem Rand verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mehreren Einschiebeorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebeorgane (15) unterschiedliche Längen aufweisen, die von oben nach unten (oder umgekehrt) zunehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ober- und unterhalb der Einschiebeorgane (15) Fadenführer (16 und 17) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebeorgane (15), die zwischen die Reibscheiben der Reibscheibengruppen (3 und 4) hineingreifen, in Reibscheibenabstand an einem Dorn (14) angeordnet sind, der an einer etwa senkrecht zu einer Grundlinie des von den drei Reibscheibengruppen (2,3 und 4) gebildeten Dreiecks verschiebbaren Halteleiste (10) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebeorgane (15) in einem kleinen Winkel gegenüber der Halteleiste (10) in zwei Stellungen geschwenkt werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (10) in Ausgangsstellung und in Endstellung einrastbar ist und von einer Feder (13) in die Endstellung gezogen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass etwa zwischen den beiden Stellungen der Halteleiste eine Bremsvorrichtung (12,27) angeordnet ist, die die Bewegung der Halteleiste (10) kurzzeitig verzögert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie von dem Friktionsfalschdrallaggregat während des Betriebs abnehmbar und aufsteckbar ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (10) an Stiften (7,8.9), die an dem Friktionsfalschdrallaggregat angeordnet sind, geführt und gehalten wird, wobei ein Stift (9) in eine Nut (11) der Halteleiste (10) eingreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11) eine S-Form aufweist und sich an ein Ende der S-Form ein gerader Abschnitt anschliesst.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende der S-förmigen Nut (11) eine Ausnehmung (11') angeordnet ist, die zum Beispiel mit einer Kunststoffkappe (28) verschliessbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11) gerade ausgeführt ist und ein Raster (27) angeordnet ist, der die Halteleiste (10) in zwei Stellungen hält.
CH499779A 1978-06-01 1979-05-29 Vorrichtung zum einfuehren eines fadens in ein friktionsfalschdrallaggregat. CH639144A5 (de)

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