CH634968A5 - Herbizides und pflanzenwuchsregulierendes mittel enthaltend eine neue phosphinsaeure oder deren salze, ester, amide oder hydrazide sowie verwendung derselben. - Google Patents

Herbizides und pflanzenwuchsregulierendes mittel enthaltend eine neue phosphinsaeure oder deren salze, ester, amide oder hydrazide sowie verwendung derselben. Download PDF

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CH634968A5
CH634968A5 CH412377A CH412377A CH634968A5 CH 634968 A5 CH634968 A5 CH 634968A5 CH 412377 A CH412377 A CH 412377A CH 412377 A CH412377 A CH 412377A CH 634968 A5 CH634968 A5 CH 634968A5
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    • A01N57/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein diese Nachteile nicht aufweisendes Verfahren zum Veredeln von Textilien mit Copolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Textilien eine wäßrige Zubereitung aufbringt, die a) mindestens ein Copolymerisat, das aus a') 20 bis 40 Gew.% Strukturelemente des Styrols,
a-Methylstyrols oder Vinyltolüols,
b') 60 bis 80 Gew.% Strukturelemente der Acrylsäure und c') 0 bis 5 Gew.% Strukturelemente des Acrylsäure-methylolamids besteht, und gegebenenfalls b) ein härtbares Aminoplastvorkondensat enthält, (Me Textilien trocknet und gegebenenfalls die Methylol-gruppen vernetzt.
Je nachdem, welche Ziele beim Veredeta der Textilien verfolgt werden, und je nach der Art der zu veredelnden
Textilien enthält die wäßrige Zubereitung neben dem Copolymerisat a) noch ein Aminoplastvorkondensat oder nicht. In der Regel beträgt der Aminoplastvorkondensat-zusatz b) höchstens 4 Gewichtsteile pro 1 Gewichtsteil j Copolymerisat b). Dient die Zubereitung zur Schmutzabweisendausrüstung («anti-soiling») von z. B. Teppichen oder Vorhängen, das heißt Textilien, die nicht oft gereinigt werden, so kann auf den Zusatz von Amino-plastvorkondensaten verzichtet werden. Bei der kombi-10 nierten Anwendung von Copolymerisat a) zusammen mit dem Aminoplastvorkondensat b) können Textilien z. B. gleichzeitig knitterfrei ausgerüstet und mit einer Ausrüstung, die das Schmutzablösen («soil-release») erleichtert, versehen werden. Bei derartigen Ausrüstungen J3 beträgt der Aminoplastvorkondensatzusatz vorteilhaft 1 bis 4 Gewichtsteile pro 1 Gewichtsteil Copolymerisat a)- '
Zweckmäßig enthalten die wäßrigen Zubereitungen zum Veredeln von Textilden auf 1000 Volumteile 5 bis 2Q 40 Gewichtsteile des Copotymerisats a).
Vorzugsweise enthält das Copolymerisat 1 bis 5 Gew.% Strukturelemente des Methylolacrylamids c'). Als ' Komponente a') werden Strukturelemente des Styrols oder Vinyltolüols bevorzugt.
2J Besonders wertvolle Copolymerisate a) enthalten a') 30 bis 35 Gew.% Strukturelemente des Styrols oder Vinyltohjols,
b') 60 bis 65 Gew.% Strukturetemente der Acrylsäure und so c') 5 Gew.% Strukturelemente des Methylolacrylamids. Die Copolymerisate a) werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt. Zweckmäßig verfährt man so, daß man in wäßriger Emulsion in Gegenwart von freie Radikale abgebenden Katalysatoren die Komponenten 35 a'), b') und gegebenenfalls c ) miteinander polymerisiert. Die Copolymerisate fallen dabei in der Regel als fein-teilige Dispersionen an.
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Als freie Radikale liefernde Katalysatoren werden vorzugsweise anorganische Peroxyde, z. B. Kaliumper-oxydisulfat, in Kombination mit Reduktionsmitteln, z. B. Natriummetabisulfit, verwendet.
Die Polymerisation wird zweckmäßig bei Temperaturen von 40 bis 100° C, vorzugsweise 65 bis 95° C, und einem pH-Wert von 2,5 bis 4 durchgeführt.
Die Polymerisation wird vorteilhaft in Gegenwart von Emulgatoren durchgeführt. Anionaktive Emulga-toren, wie Sulfonate oder saure Salze saurer Schwefelsäureester mit höheren Alkylresten, wie z. B. lauryl-sulfonsaures Natrium, sind besonders geeignet.
Soll die wäßrige Zuerbeitung auch noch ein härtbares Aminoplastvorkondensat b) enthalten, so sind diese Vor-kondensate zweckmäßig wasserlöslich.
Unter Aminoplastvorkondensaten werden Additionsprodukte von Formaldehyd an methylolierbare Stickstoffverbindungen verstanden. Genannt seien 1,3,5-Aminotriazine, wie N-substituierte Melamine, z. B. N-Butylmelamin, N-Trihalogenmethylmelamine, sowie Ammeiin, Guanamine, z. B. Benzoguanamin, Acetoguan-amin oder auch Diguanamine. Weiter kommen auch in Frage: symmetrische Alkyltriazone, Thioharnstoff, Bi-uret, Alkylcarbamate, zum Beispiel Methyl- oder Äthylcarbamat; Guanidin, Alkyl- oder Arylharn-stoffe und -thiöharastoffe, Alkylenharastoffe oder -diharnstoffe, z. B. Äthylenharnstoff, Propylenharn-stoff, Acetylendiharnstoff, oder insbesondere 4,5-Dihy-droxyimidazolidon-2 und Derivate davon, z. B. das in 4-Stellung an der Hydroxylgruppe mit Rest
-CH2CH2CO-NH-CH2OH
substituierte 4,5-Dihydroxyimidazolidon-2. Bevorzugt werden die Methylolverbindungen eines Harnstoffes, eines Äthylenharnstoffes oder des Melamins verwendet. Besonders wertvolle Produkte liefern im allgemeinen möglichst hoch methylolierte Produkte. Als Komponente b) eignen sich sowohl vorwiegend monomolekulare als auch höher vorkondensierte Aminoplaste.
Auch die Äther dieser Aminoplastvorkondensate können im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Vorteilhaft sind z. B. die Äther von Alkanolen, wie z. B. Methanol, Äthanol, u-Propanol, Isopropanol, Butanole oder Pentanolen.
Wie schon erwähnt, werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Textilien «schmutzabweisend» und insbesondere «schmutzablösend» ausgerüstet. Zu diesen zwei Effekten gesellt sich noch ein dritter Effekt, nämlich das verminderte Wiederaufziehen von Schmutz beim Reinigen («soil redeposition»), der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt werden kann.
Als zu behandelnde Textilien eignen sich z. B. solche, . aus natürlichen und regenerierten Cellulosefasern, aus Cellulosepolyester- oder Cellulosepolyamidfasern. Cellu-losepofyesterfasern können in allen Mischungsverhältnissen vorliegen, während sich bei den Cellulosepolyamidfasern vor allem sogenannte «low blends», das heißt Fasermischungen mit einem niedrigen Gehalt von Polyamidfasern gut eignen. Die Textilgewebe haben in der Regel ein Gewicht von 100 bis 300 g/m2.
Die Behandlung der Textilien nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann z. B. nach dem Ausziehverfahren oder vorzugsweise Foulardverfahren erfolgen.
Enthalten die Zubereitungen ein Aminoplastvorkondensat und/oder enthält das Copolymerisat a) freie Methylolgruppen, so behandelt man die Textilien in Gegenwart eines Säurespenders. Als Säurespender kom4
men z. B. Ammoniumchlorid, Zinkfluoborat, Zirkonium-oxychlorid, Zinknitrat, Aluminiumchlorid und vor allem Magnesiumchlorid in Betracht.
Nach dem Trocknen, das vorteilhaft bei 80 bis 100° C durchgeführt wird, wird das Copolymerisat, sofern es Methylolgruppen enthält, und gegebenenfalls das Aminoplastvorkondensat auf dem Substrat fixiert. Als Fixierverfahren kommen das Feuchtfixierverfahren und vor allem das Thermofixierverfaheren bei 130 bis 170° C in Betracht.
Die gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen, kombinierten Knitterfrei- « soil-release »-Ausrüstungen zeichnen sich durch eine gute Permanenz aus. Auch nach mehrmaligem Wäschen wird Schmutz, bestehend z. B. aus Motorenöl, Wollfett oder Staubsaugerstaub, der jeweils wieder frisch aufgetragen wird, gut ausgewaschen, und die Knitterfestigkeit wird beibehalten. Nur mit Copolymerisat a) ausgerüstete Gewebe zeichnen sich durch einen guten «anti-soiling»-Effekt aus, indem die Gewebe sich gegenüber einer Verschmutzung mit Pigment- und Kontaktschmutz abweisend verhalten.
Neben den Komponenten a) und b) und den andern erwähnten Zusätzen können die wäßrigen Zubereitungen auch noch andere für soil-release»- oder «anti-soiling»-Ausrüstungen übliche Zusätze wie Weichmacher, z. B. Polyäthylenemulsionen oder Kieselsäureester, enthalten.
In den nachfolgenden Herstellungsvorschriften und Beispielen bedeuten Teile und Prozente Gewichtseinheiten.
Herstellungsvorschriften
A. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Einleiten von Stickstoff auf 70° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und läßt anschließend eine Mischung aus 30 Teilen Acrylsäure (60%), 20 Teilen Styrol (40%), 1,2 Teilen laurylsulfon-saurem Natrium und 50 Teilen Wasser innerhalb 45 Minuten zutropfen. Gleichzeitig, jedoch getrennt, läßt man eine Lösung von 1 Teil Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen.
Man läßt 3 Stunden nachpolymerisieren, bläst 10 Minuten restliche Monomere aus und erhält etwa 190 Teile eines feindispersen Latex mit einem pH-Wert von 2,8 und einem Trockengehalt von 26,4%, entsprechend 95 % Ausbeute.
B. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Einleiten von Stickstoff auf 70° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und trägt anschließend eine Mischung aus 32,5 Teilen Acrylsäure (65 %), 17,5 Teilen Styrol (35 %), 1,2 Teilen laurylsulfonsaurem Natrium und 50 Teilen Wasser innerhalb 45 Minuten in das Polymerisationsgefäß ein. Gleichzeitig, jedoch getrennt, läßt man eine Lösung von 1 Teil Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen.
Man läßt 3 Stunden nachpolymerisieren, bläst während 10 Minuten restliche Monomere aus, kühlt ab und stellt mit 10 % igem wäßrigem Ammoniak auf einen pH-Wert von 3,3 ein. Man erhält etwa 195 Teile eines feindispersen Latex mit einem Trockengehalt von 26 %, entsprechend 96 % Ausbeute.
C. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Einleiten von Sticktsoff auf 70° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und trägt anschließend eine Mischung aus 34 Teüen Acrylsäure (68 %), 16 Teilen Styrol (32%), 1,2 Teilen laurylsulfonsaurem Natrium und 50 Teilen Wasser innerhalb 45 Minuten in das Polymerisationsgefäß ein. Gleichzeitig, jedoch getrennt,
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läßt man eine Lösung von 1 Teil Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen.
Man läßt 3 Stunden nachpolymerisieren, bläst während 10 Minuten restliche Monomere aus, kühlt ab und stellt mit 10 % igem wäßrigen Ammoniak auf einen pH-Wert von 3,5 ein.
Man erhält etwa 195 Teile eines feindispersen Latex mit einem Trockengehalt von 26%, entsprechend 96% Ausbeute.
D. Man verfährt wie in C beschrieben, mit dem Unterschied, daß 0,2 Teile Natriummetabisulfit und 0,5 Teile Kaliumperoxydisulfat als Katalysator eingesetzt werden.
E. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Einleiten von Stickstoff auf 90° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und trägt anschließend eine Mischung aus 34 Teilen Acrylsäure (68 %), 13,5 Teilen Styrol (27%), 2,5 Teilen N-Methylolacryl-säureamid (5 %), 0,6 Teilen laurylsulfonsaurem Natrium und 50 Teilen Wasser, die man mit 25 % igem wäßrigem Ammoniak auf pH 4 eingestellt hat, innerhalb 45 Minuten in das Polymerisationsgefäß ein. Gleichzeitig, jedoch getrennt, läßt man eine Lösung von 1 Teil Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen.
Man läßt 3 Stunden nachpoly merisier n, bläst währen 10 Minuten restliche Monomere aus und erhält etwa 200 Teile einer feindispersen LateX mit einem pH-Wert von 4 und einem Trockengehalt von 25,7 %, entsprechend 98 % Ausbeute.
F. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Einleiten von Stickstoff auf 70° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und führt anschließend eine Mischung aus 35,5 Teilen Acrylsäure (71 %), 14,5 Teilen Styrol (29%), 1,2 Teilen laurylsulfonsaurem Natrium und 50 Teilen Wasser innerhalb 45 Minuten in das Polymerisationisgefäß ein. Gleichzeitig, jedoch getrennt, läßt man eine Lösung von 1 Teil Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen.
Man läßt 3 Stunden nachpolymerisieren, bläst während 10 Minuten restliche Monomere aus, kühlt ab und stellt mit 10% igem wäßrigem Ammoniak auf einen pH-Wert von 3,8 ein.
Man erhält etwa 195 Teile eines feindispersen Latex mit einem Trockengehalt von 26%, entsprechend 96% Ausbeute.
G. Man verfährt wie in F beschrieben, mit dem Unterschied, daß anstelle von Styrol a-Methylstyrol eingesetzt wird. Man erhält einen feindispersen Latex mit ähnlichen Eigenschaften und ähnlicher Ausbeute.
H. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Einleiten von Stickstoff auf 70° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und führt anschließend eine Mischung aus 35,5 Teilen Acrylsäure (71 %), 14,5 Teilen Vinyltoluol (29% = Mischung von m- und p-Methylstyrol), 0,6 Teilen laurylsulfonsaurem Natrium und 50 Teilen Wasser innerhalb 45 Minuten in das Poly-5 merisationsgefäß ein. Gleichzeitig, jedoch getrennt, läßt man eine Lösung von 0,75 Teilen Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen. Man läßt 3 Stunden nachpolymerisieren, bläst während 10 Minuten restliche Monomere aus, kühlt ab und stellt mit 10 % igem wäß-lo rigem Ammoniak auf einen pH-Wert von 3,7 ein.
Man erhält etwa 190 Teile eines feindispersen Latex mit einem Trockengehalt von 27 %, entsprechend 98 % Ausbeute.
I. 80 Teile Wasser werden unter Rühren und Ein-13 leiten von Stickstoff auf 70° C erwärmt. Man fügt 0,5 Teile Natriummetabisulfit hinzu und trägt anschließend eine Mischung aus 40 Teilen Acrylsäure (80%), 10 Teilen Styrol (20%), 1,2 Teilen laurylsulfonsaurem Natrium und 50 Teilen Wasser innerhalb 45 Minuten in 2o das Polymerisationsgefäß ein. Gleichzeitig, jedoch getrennt, läßt man eine Lösung von 1 Teil Kaliumperoxydisulfat in 20 Teilen Wasser zutropfen. Man läßt 3 Stunden nachpolymerisieren, bläst während 10 Minuten restliche Monomere aus, kühlt ab und stellt mât 25 10% igem Ammoniak auf einen pH-Wert von 3,7 ein.
Man erhält etwa 190 Teile eines feindispersen Latex mit einem Trockengehalt von 27 %, entsprechend 97 % Ausbeute.
Beispiel 1
30 Ein Hemdenpopelinegewebe aus 67 % Polyester und 33% Cellulose (Stoffgewicht 120 g/m2) wird mit der folgenden Zubereitung auf eine Flottenaufnahme von 70 % foulardiert:
120 g/1 40%iger N,N'-Dimethylol-4,5-dihydroxy-35 imidazolidon-2
12 g/1 MgCl2 -6H20 100 g/1 Präparat gemäß A bis 1, 20% ig Das Gewebe wird hierauf bei 80° C während 10 Mi-40 nuten getrocknet und dann während 4i/2 Minuten bei 155° C thermofixiert.
Zur Prüfung der Schmutzauswaschbarkeit, wird das Gewebe nach dem Ausrüsten sowie nach einer, zwei und drei Wäschen mit einem gebrauchten Motorenöl be-45 schmutzt und hierauf nach folgendem Maßstab bewertet: Note 1 : kein schmutzablösender Effekt Note 2: schlechter schmutzablösender Effekt Note 3: mäßiger schmutzablösender Effekt Note 4: guter schmutzablösender Effekt so Note 5: sehr guter schmutzablösender Effekt
Die Resultate der Bewertung sind auf Tabelle I zusammengestellt.

Claims (2)

Nr 6349/68 AUSLEGESCHRIFT Nr 6349/68 SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT EIDGENÖSSISCHES AMT FÜR GEISTIGES EIGENTUM Internationale Klassifikation: D06 m 15/38 Anmeldungsdatum: 29. April 1968, 18 Uhr Gesuch bekanntgemacht: 30. September 1969 HAUPTPATENTGESUCH CIBA Aktiengesellschaft, Basel Verfahren zum Veredeln von Textilien mit Copolymerisaten Dr. Paul Schäfer, Riehen (Schweiz), und Fritz Mayer, Haltingen (Deutschland), sind als Erfinder genannt worden
1
Aus der USA-Patentschrift Nr.
2 931742 ist ein Verfahren zur Herstellung von hochglänzenden, schützenden Beschichten bekannt. Die dazu verwendeten fifmbildenden Lösungen enthalten z. B. Styrol-Acrylsäurecopolymerisate und Butyläther von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten. Der Acrylsäure-gehalt der Copolymerisate beträgt aber nur 5 bis 25 Gew.%, so daß mit diesen Copolymerisat-Aminoplast-Zubereitungen keine brauchbaren Schmutzablösendeffekte auf Textilien erzielt werden können.
Aus der französischen Patentschrift Nr. 1 473 151 sind Klebemittel unter anderem zum Verkleben von Stoffen bekannt. Diese Klebemittel enthalten Copolymere z. B. aus Acrylsäure und Styrol, ein Verdickungsmittel und ein vernetzbares Harz. Auf 100 Teile Styrol: enthält das Copolymerisat in der Regel 2 bis 10 Teile Acrylsäure. Bei diesen Zubereitungen handelt es sich also nicht um Textilveredlungsmittel, sondern um Klebstoffe. Damit imprägnierte Textilien wären klebrig und nicht schmutzabweisend oder schmutzlösend ausgerüstet.
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