CH633747A5 - Verfahren zum runderneuern abgefahrener luft- oder vollgummireifen mittels eines vulkanisierten laufstreifens. - Google Patents

Verfahren zum runderneuern abgefahrener luft- oder vollgummireifen mittels eines vulkanisierten laufstreifens. Download PDF

Info

Publication number
CH633747A5
CH633747A5 CH523578A CH523578A CH633747A5 CH 633747 A5 CH633747 A5 CH 633747A5 CH 523578 A CH523578 A CH 523578A CH 523578 A CH523578 A CH 523578A CH 633747 A5 CH633747 A5 CH 633747A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure
autoclave
space
blank
rubber
Prior art date
Application number
CH523578A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schelkmann
Gerda Schelkmann
Original Assignee
Vakuum Vulk Holdings Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vakuum Vulk Holdings Ltd filed Critical Vakuum Vulk Holdings Ltd
Publication of CH633747A5 publication Critical patent/CH633747A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/542Retreading using envelopes or membranes provided with sealings for curing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/006Degassing moulding material or draining off gas during moulding
    • B29C37/0064Degassing moulding material or draining off gas during moulding of reinforced material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/56Retreading with prevulcanised tread
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/0038Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with sealing means or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/58Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs
    • B29D2030/582Venting air inclusions, e.g. air trapped between tread and carcass
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10S156/909Apparatus for applying new tread to used tire casing, e.g. retreading, recapping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Runderneuern abgefahrener Luft- oder Vollgummireifen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder 2 oder 3.
Bei den bisher bekannten Verfahren dieser Art ist die Gummihülle mit mindestens einer Schlauchleitung verbunden, die aus dem Innenraum des Autoklavs nach aussen geführt wird und dazu dient, überschüssige Luft und andere unerwünschte gasförmige Medien aus dem Raum abzuführen. Mit dem Ausdruck «Raum» wird stets der Raum bezeichnet, der von den Erhebungen und Böden des Profils des Laufstreifens und der durch den Autoklavdruck beaufschlagten, an dem Profil anliegenden Gummihülle gebildet wird. Die Schlauchleitungen werden auch dazu benutzt, um durch Zuführung von Medium in den Raum während der Behandlung im Autoklav nur eine relativ geringe Druckdifferenz zwischen dem Autoklavdruck und dem Druck im Raum zwischen der Gummihülle und dem Rohling zur Vermeidung von sogenannten Profilverschiebungen herzustellen. Letztere entstehen im wesentlichen durch Aufwölbungen der Untergummischicht des Laufstreifens, nämlich der die Erhebungen des Profils verbindenden Gummiplatte. Das Anschliessen der Schlauchleitung an die Gummihüllen und das Verlegen der Schlauchleitungen vom Autoklav nach aussen sind zusätzliche, zeitraubende Arbeiten, die mit Sorgfalt durchgeführt werden müssen und die die Handhabung des mit der Gummihülle umschlossenen Rohlings beim Einsetzen desselben in den Autoklav und bei der Durchführung der Druck- und Wärmebehandlung behindern. Die Ausbildung der Schlauchanschlüsse an die Gummihülle und die Anschaffung und Wartung der Schlauchleitungen erfordern zusätzliche Kosten und bilden eine empfindliche Stelle im System der Gummihüllen. Undichtigkeiten an den Anschlüssen führen häufig zu Produktionsausfällen.
Es besteht daher die Aufgabe, die Abführung von Luft und anderen gasförmigen Medien aus dem durch die Gummihülle umschlossenen Raum des Rohlings bzw. die Zuführung von gasförmigem Medium dorthin während der Behandlung im Autoklav zu vereinfachen.
Gemäss einem ersten Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass unter der Wirkung des Autoklavdruckes aus einem mit dem Raum verbundenen Reservoir so viel Medium in den Raum einströmt, dass der Raum unter einem vorbestimmten Druck des Mediums gehalten wird und die Anlage der Gummihülle in den von ihr bedeckten Bereichen eng an den Rohling erhalten bleibt.
Dieser Lösung gleichgestellt ist alternativ vorgesehen, dass der nach dem luftdichten Verschliessen gebildete Zwischenraum vor dem Eingeben des Rohlings in den Autoklav mit einem gasförmigen Medium vorbestimmter Menge gefüllt wird, und dass unter der anschliessenden Wirkung des Autoklavdruckes die Gummihülle so weit zusammengedrückt wird, dass sie sich in den von ihr bedeckten Bereichen eng an den Rohling anschmiegt und der zwischen den Profilblöcken vorhandene Raum unter einem vorbestimmten Druck des Mediums gehalten wird.
Gemäss einer dritten alternativen Lösung schlägt die Erfindung vor, dass der nach dem luftdichten Verschliessen gebildete Zwischenraum vor dem Eingeben des Rohlings in den Autoklav mit einem gasförmigen Medium gefüllt wird, und dass unter der anschliessenden Wirkung des Autoklavdruckes so viel Medium in ein starres, mit dem Zwischenraum verbundenes Reservoir eingeleitet wird, dass sich die Gummihülle in den von ihr bedeckten Bereichen eng an den Rohling anschmiegt und der Raum unter einem vorbestimmten Druck des Mediums gehalten wird.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich das eingangs genannte Runderneuerungsverfahren wesentlich vereinfacht, wenn eine Gummihülle verwendet wird, die keine aus dem Autoklav herausgeführten Schlauchleitungen mehr aufweist. Dies wird gemäss dem ersten Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, dass ein gasförmiges Medium während der Druck- und Wärmebehandlung aus einem Reservoir in den Raum gelangt, was den Reifen im Autoklav von der äusseren Umgebung unabhängig macht. Das Reservoir kann zur Aufnahme eines Mediums (Vorschlag 3) oder zur Einleitung von darin befindlichem Medium in den Raum dienen, der durch die Erhebungen, Profilböden und die teilweise an dem Profil anliegende elastische Gummihülle gebildet wird. Daneben ist es möglich (Vorschlag 2), den anfangs vorhandenen Zwischenraum zwischen der Gummihülle und dem Reifenrohling vor dem Eingeben in den Autoklav so weit zu füllen, dass unter der Wirkung des Autoklavdruckes die Gesamtmenge des Mediums innerhalb des genannten Raumes einen vorbestimmten Wert und damit einen vorgegebenen Druck einnimmt. Die Reifen im Autoklav werden so hinsichtlich Lage und Anordnung unabhängig voneinander. Die Reifen können zwecks gleichmässiger und schneller Durchwärmung im Autoklav rotieren oder umlaufen, so dass die Behandlungszeiten wesentlich verkürzt werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sich die Gummihülle während der Autoklavbehandlung ringsum glatt an den Rohling anlegt.
Bei der Erfindung können den Rohling innen und aussen umschliessende Gummi-Vollhüllen oder einfacher herzustellende und zu handhabende Top- oder Teilhüllen verwendet werden, die den Laufstreifen überdecken und sich von dort beidseitig etwa bis zur Mitte der Karkassenseite erstrecken und dort abgedichtet werden, beispielsweise durch Ankleben mittels nichtvulkanisierbarem Rohkautschuk oder durch Unterlegen einer Dichtschnur.
Bei dem zweiten Vorschlag der Erfindung, den Zwischenraum zwischen der Gummihülle und dem Reifenrohling vor dem Eingeben in den Autoklav mit einem Medium zu füllen, genügt es oftmals, nur wenig Medium in diesen Zwischenraum einzuleiten, da das ohnehin nach dem luftdichten Verschliessen eingeschlossene Medium, insbesondere bei sehr grossen Hüllen, völlig ausreicht, um das gewünschte Gesamtvolumen an Medium unter Betriebsverhältnissen innerhalb des Raumes vorzufinden. Der Raum beträgt gewöhnlich 10-40% des Gesamtvolumens eines Laufstreifens, so dass bei einem durchschnittlichen LKW-Reifen ein Aufnahmevolumen von ca. 1-4 Liter im Profil des Laufstreifens zur Verfügung steht. Bei Berücksichtigung eines Autoklavdruk-kes von 5 kg/cm2 können demzufolge 4-16 Liter gasförmigen Mediums, beispielsweise Luft, bezogen auf die Druckausgangsverhältnisse, in dem Raum aufgenommen werden.
Vorzugsweise werden unterhalb der Gummihülle Leitungswege für das Medium offengehalten, beispielsweise durch Unterlagen eines Gewebes unterhalb der Gummihülle,
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
633 747
4
das ein Wegnetz bildet. Wenn sich durch entsprechende Berechnungen und Versuche ergibt, dass die sich in dem Raum ansammelnde Luftmenge nicht ausreicht, wird aus dem Reservoir gemäss dem ersten erfmdungsgemässen Vorschlag zusätzlich Medium in den Raum eingeführt. Als Reservoir dient dabei ein zusammendrückbarer, mit dem Raum beispielsweise durch eine Schlauchleitung verbundener Behälter unmittelbar am Rohling oder im Innern desselben. Das Volumen des Behälters wird so berechnet, dass unter der fortschreitenden Verkleinerung aufgrund der Wirkung des Autoklavdrucks dem Raum die fehlende Luftmenge aus dem Behälter zugeleitet wird. Statt der Zuführung während der Autoklavbehandlung kann auch schon vorher gemäss dem zweiten erfmdungsgemässen Vorschlag so viel Medium zwischen Gummihülle und den Rohling eingeführt werden, dass unter den Betriebsbedingungen des Autoklavs später die vorgegebene Gesamtmenge des Mediums innerhalb des Raumes vorhanden ist. Dabei kann die Gummihülle vor der Eingabe in den Autoklav aufgebläht sein. Aufgrund des nachfolgend ansteigenden Druckes innerhalb des Autoklavs legt sich die Gummihülle eng an den Rohling auch im Bereich des Profils des Laufstreifens an, wodurch Profilverschiebungen in einfacher Weise sicher vermieden werden können.
Gemäss einer sehr wesentlichen Weiterbildung der Erfindung wird der zur Vermeidung von Profilverschiebungen notwendige Druck auf die Böden des Profils dadurch herbeigeführt, dass durch ein an der Gummihülle angebrachtes Überdruckventil aus der als Reservoir benutzten Umgebung des Rohlings im Autoklav selbsttätig entsprechend dem gewählten Auslöseüberdruck des Überdruckventils Medium aus dem Innern des Autoklavs in den Raum strömt.
Das Ventil kann gleichzeitig für eine Überprüfung der Hüllenabdichtung benutzt werden. Mittels eines in jedem Reifenbetrieb zum Absaugen von Luft aus Reifen vorhandenen sogenannten Injektors (Injektionspumpe, angeschlossen an eine Druckluftleitung) wird die Luft zwischen Hülle und Reifen so weit wie möglich abgesaugt. Dadurch zieht sich die Hülle etwas in die Profilzwischenräume hinein. Verändert sich das so gebildete Muster der Gummihülle nach einer Wartezeit von ca. Vt. bis 1 Stunde nicht, ist die Hüllenabdichtung ausreichend, und der Rohling kann in den Autoklav eingegeben werden.
Als Uberdruckventile können handelsübliche Einlassventile für Reifenschläuche verwendet werden, sofern der Auslöseüberdruck der gewünschten Druckdifferenz entspricht. Der Auslöseüberdruck beträgt vorzugsweise etwa 1 kg/cm2. Wenn die Druckdifferenz zwischen dem Raum und der Umgebung der Gummihülle grösser als 1 kg/cm2 wird, öffnet das Überdruckventil selbsttätig, und es strömt Heizmedium, beispielsweise Wasser, Heissluft, ein Dampf-Luftgemisch usw. so lange in den Raum ein, bis die Druckdifferenz wieder auf 1 kg/cm2 reduziert ist.
Wenn am Ende der Druck- und Wärmebehandlung der Autoklavdruck reduziert und der Autoklav geöffnet wird, kann aufgrund des in den Raum eingeströmten Mediums infolge des dort herrschenden Überdrucks, je nach Druckmedium, eine unschädliche Aufblähung der Hülle eintreten, die sich beim Abnehmen der Hülle selbsttätig zurückbildet. Am Ende der Behandlung kann im Autoklav der Druck in dem Raum entsprechend der Reduzierung des Autoklavdrucks auch selbsttätig mittels eines an der Gummihülle angebrachten Auslassventils, beispielsweise eines Klappenventils, reduziert werden, das bei Überdruck auf die Aussenseite der Gummihülle schliesst und bei Unterdruck öffnet.
Bei profillosen Laufstreifen oder wenn der Raum nicht ausreicht, kann eine ein Aufnahmevolumen aufweisende Einlage, beispielsweise aus einem nicht zusammendrückbaren Gewebe unter die Gummihülle gelegt werden, wodurch der Raum künstlich vergrössert wird.
Gemäss dem dritten Vorschlag der Erfindung ist zur Aufnahme von Medium aus dem Raum ein Reservoir vor-5 handen, das aus einer mit der Gummihülle verbundenen starren Kammer bestehen kann, die an oder in dem Rohling angeordnet ist. Die Kammer kann beispielsweise eine Metallkugel oder eine Flasche sein, die im Innern des Reifens und bei Verwendung einer Felge im Innern der Felge unter-lo gebracht ist und eine Schlauchverbindung zu dem Raum aufweist.
In vielen Fällen, insbesondere bei Verwendung von Ny-lon-Karkassen, kann es zweckmässig sein, dass der Rohling auf einer Felge mit oder ohne innerem Schlauch unter Druck 15 gesetzt wird, bevor er in den Autoklav eingeführt wird. Dabei wird die Gummihülle am Felgenhorn luftdicht verschlossen, wenn sich der Karkassenwulst durch den Innendruck des Reifens an die Felde anlegt. Man setzt den Reifen vor allem unter Druck, um Deformationen des Reifens während 20 der Autoklavbehandlung zu vermeiden.
Grundsätzlich sind gasförmige Heizmedien vorzuziehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
25 Fig. 1 eine Ansicht eines zur Durchführung des erfmdungsgemässen Verfahrens umhüllten Rohlings im Schnitt;
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, jedoch von einem auf eine Felge gesetzten Rohling;
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch mit Darstellung 30 einer Top- oder Teilhülle mit verschiedenen Abdichtungen in Fig. 3a und 3b;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung eines Überdruckventils;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung einer anderen Aus-35 führungsform des Überdruckventils;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines Auslassventils;
Fig. 7 und 8 Ansichten von Rohlingen im Schnitt zur Darstellung weiterer alternativer Verfahrensweisen.
Ein in Fig. 1 dargestellter und aus einer Karkasse 1, einer 40 Bindeplatte 2 und einem Laufstreifen 3 gebildeter Rohling ist aussen und innen mit einer Gummihülle 4 umschlossen. Deren ringsumlaufende Ränder sind beispielsweise an der mit 8 bezeichneten Stelle abgedichtet. Insbesondere unterhalb des den Laufstreifen 3 bedeckenden Teils der Gum-45 mihülle 4 befindet sich eine Zwischenlage 5 aus einem Gewebe, mit dem Leitungswege für Luft und andere gasförmige Medien zu einem Raum 7 offengehalten werden. Der Raum 7 wird von Erhebungen 3a und Böden 3b des Profils des Laufstreifens 3 und der durch den Autoklavdruck beauf-50 schlagten, an dem Profil anliegenden Gummihülle 4 gebildet. Ein Überdruckventil 6, das bei einem geringfügig grösseren Differenzdruck als 1 kg/cm2 öffnet, ist an der Gummihülle 4 im Bereich oberhalb des Laufstreifens 3 angebracht.
55 Das in Fig. 4 dargestellte Überdruckventil 6 weist einen mit der Gummihülle 4 fest verbundenen Sockel 10 mit einem Schaft 11 auf, in dessen äussere Öffnung ein Einsatz 12 eingeschraubt ist, dessen einen Ventilsitz bildendes inneres Ende in der Ruhestellung durch einen Schliessteil 14 durch 60 den Druck einer Feder 15 verschlossen ist. Die eine Durchgangsöffnung 13 freihaltende Ventilnadel 16 erstreckt sich bis in eine mit dem Ventildurchgang fluchtende Öffnung 19 in der Gummihülle 4. Wenn die Differenz zwischen dem auf die Aussenseite der Gummihülle 4 wirkenden Druck und 65 dem auf ihre Innenseite 17 wirkenden Druck grösser als 1 kg/cm2 wird, öffnet das Überdruckventil 6 und lässt Druckmedium durch das Überdruckventil 6 in Richtung des Pfeils 20 einströmen.
5
633 747
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform 6a eines Überdruckventils ist ein mit Aussen- und Innengewinde 71, 72 versehener Schaft 70a durch einen Sockel 70 an der Gummihülle 4 befestigt. Ein oben als Steg 82 ausgebildetes, in den Schaft 70a eingeschraubtes Gewindestück 75 drückt einen mit einer Dichtung 73 versehenen Einsatz 74 abdichtend gegen einen Sitz 70b im Schaft 70a. Ein Schliessteil 76 an einer Ventilnadel 78 wird gegen einen mit einer Dichtung 77 versehenen Sitz 77a am unteren Ende des Einsatzes mittels einer Feder 81 gedrückt, die unter Spannung zwischen einem Steg 80 am oberen Ende der Ventilnadel 78 und der Oberseite des Gewindestücks 75 eingesetzt ist. Die Federkerngrösse bestimmt den Überdruck, bei dem das Überdruckventil 6a öffnet und Druckmedium in Richtung des Pfeils 20 einströmen lässt.
Stattdessen lässt sich auch ein handelsübliches Fahrrad-Schlauchventil verwenden, das einen Öffnungsdruck von etwa Vi kg/cm2 aufweist.
An der Gummihülle 4 ist vorzugsweise auch, wie in Fig. 3b dargestellt ist, ein Auslassventil 21 angebracht, für das in Fig. 6 ein Beispiel dargestellt ist. Ein mit der Aussenseite 18 der Gummihülle 4 fest verbundener Sockel 22 weist einen Schaft 23 mit Querbohrungen 24 auf. Über den Schaft 23 ist ein Gummischlauch 25 mit einer oberen Öffnung 26 gezogen, der in der Ruhestellung des Auslassventils 21 die Queröffnungen 24 verdeckt. Der Öffnungsdruck des Auslassventils 21 wird im wesentlichen durch die Grösse und Anzahl der Querbohrungen 24 sowie durch die Wandstärke und Elastizität des Gummischlauchs 25 bestimmt. Vorzugsweise ist das Auslassventil 21 so eingestellt, dass es bereits bei einem relativ geringen Überdruck auf die Innenseite 17 der Gummihülle 4 gegenüber dem auf die Aussenseite 18 wirkenden Druck öffnet, so dass Druckmedium über die Öffnung 29 in der Gummihülle 4, eine Innenbohrung 30, die Querbohrungen 24, den Zwischenraum zwischen den seitwärts vom Schaft 23 abgehobenen Gummischlauch 25 und dem Schaft 23 sowie die Öffnung 26 in Richtung des Pfeils 27 ausströmen kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen gemäss Fig. 1 dadurch, dass der Rohling auf eine aus zwei Hälften 31,32 bestehende Felge gesetzt ist, die mittels Nocken 33 und hinter diese Nocken greifenden Riegeln 34 in an sich bekannter Weise miteinander verbunden werden. Die den Rohling aussen umschliessende Gummihülle 4 endet auf beiden Seiten jeweils im Bereich des Karkassenwulstes 36 und ist zwischen diesem und dem Felgenhorn 35 abgedichtet. Ein Pressschlauch 37 in der Karkasse 1 weist einen Anschluss 38 auf, der sich nach innen durch die Felge hindurch erstreckt. Im übrigen entspricht der Aufbau dieser Anordnung derjenigen gemäss Fig. 1.
Bevorzugt wird jedoch eine Top- oder Teilhülle 4a gemäss Fig. 3 verwendet, die sich über den Laufstreifen 3 und von dort etwa bis zur Mitte der Karkasse 1 erstreckt, wo sie gemäss Fig. 3a über einen Dichtring 51 gezogen und so abgedichtet oder gemäss Fig. 3b abdichtend an die Karkassenseite angeklebt wird, beispielsweise mittels eines klebrigen, nichtvulkanisierbaren Rohkautschukauftrags oder lediglich einer Lösung hiervon. Die Möglichkeiten für Ventile an der Tophülle 4a sind die gleichen wie in den vorbeschriebenen Fällen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird der aus der Karkasse 1, der Bindeplatte 2 und dem Laufstreifen 3 gebildete Rohling nach Auflegen der Zwischenlage 5 mit der Gummihülle 4, beispielsweise derjenigen gemäss Fig. 1, umschlossen mit anschliessender Abdichtung der Gummihülle 4.
Zur Überprüfung der Hüllenabdichtung wird mittels einer Injektor-Pumpe oder dergleichen, wobei die Ventilnadeln 16 bzw. 78 mechanisch nach innen gedrückt werden, über die Überdruckventile 6 bzw. 6a Luft abgesaugt, so dass sich die Gummihülle 4 bzw. 4a glatt an den Rohling anlegt und oben geringfügig in das Profil zwischen den Erhebungen 3a hineingezogen wird. Bleibt dieser Zustand auch nach Ablauf einer Wartezeit erhalten, ist die Abdichtung ausreichend, und der umhüllte Rohling kann für die Durchführung einer Druck- und Wärmebehandlung ohne jegliche nach aussen führende Schlauchleitungen oder dergleichen in einen Autoklav eingegeben werden. Sobald der Autoklavdruck steigt, beginnt sich die Gummihülle 4, sofern dies nicht schon vorher geschehen ist, ringsum eng an den Rohling anzulegen, so dass Luft und andere zwischen dem Rohling und der Gummihülle befindliche gasförmige Medien in den Raum 7 gedrückt werden. Sobald die Druckdifferenz zwischen dem Raum 7 und dem Autoklavdruck grösser als 1 kg/cm2 wird, öffnet das Überdruckventil 6 bzw. 6a und lässt so lange Druck- bzw. Heizmedium aus dem Reservoir, das bei diesem Ausführungsbeispiel der Autoklav sein kann, in den Raum 7 einströmen, bis wieder eine Druckdifferenz von maximal 1 kg/cm2 erreicht ist. Wenn sich beispielsweise ein üblicher Autoklavdruck von 5 atü eingestellt hat,
herrscht in dem Raum 7 ein Druck von etwa 4 atü. Dadurch werden, wie eingangs ausführlich erläutert ist, unerwünschte Profilverschiebungen wirksam vermieden. Als Reservoir könnte auch ein innerhalb des Autoklavs angeordneter zusammendrückbarer Behälter verwendet werden, der an das Überdruckventil angeschlossen ist.
Wenn der Autoklavdruck am Ende der Behandlung reduziert wird, so dass sich die Druckverhältnisse umkehren und demzufolge der Autoklavdruck niedriger ist als der Druck im Raum 7, öffnet das Auslassventil 21 und gibt den Druck innerhalb der Gummihülle 4 bzw. 4a entsprechend frei. Dies hat zur Folge, dass, wenn der Autoklavdruck bis auf Umgebungsdruck entlastet ist, auch der Druck innerhalb der Hülle 4 bzw. 4a bis auf einen vernachlässigbaren Wert reduziert ist, so dass man den Rohling ohne Aufblähung der Gummihülle 4 bzw. 4a aus dem Autoklav entnehmen kann.
Im Prinzip findet das gleiche Verfahren Anwendung bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei lediglich zwecks Vermeidung von Deformationen des Reifens im Autoklav dem Rohling mittels des Pressschlauchs 37 ein Innendrack erteilt wird, der stets in einem bestimmten Verhältnis zum Autoklavdruck stehen soll.
Fig. 7 veranschaulicht eine Verfahrensweise, bei der zur Erzeugung des notwendigen Drucks im Raum 7 vor der Druck-und Wärmebehandlung eine zusätzliche Luftmenge zwischen die Gummihülle 4 und den Rohling geführt wird, und zwar nach dem Umhüllen des Rohlings und Abdichten der Gummihülle 4. Die elastische Gummihülle 4 bläht sich über dem Laufstreifenprofil entsprechend auf. Die insgesamt in dem Zwischenraum und in dem Raum 7 vorhandene Luftmenge, die berechenbar ist, wird durch den auf die Gummihülle 4 wirkenden Autoklavdruck in dem Raum 7 komprimiert, wobei die Gummihülle 4, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist, geringfügig in den Raum zwischen den Erhebungen 3a des Laufstreifenprofils eindringt. Die Kompression des vorgegebenen Luftvolumens bewirkt einen vorbestimmten Druck in dem Raum 7, der in der gewünschten Weise auf die Böden 3b des Profils ausgeübt wird und so Profilverschiebungen verhindert.
Bei der in Fig. 8 veranschaulichten Verfahrensweise dringt aufgrund der Form des Profils des Laufstreifens 3 so-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
633747
wie der Elastizität der Gummihülle 4 letztere relativ tief in den Raum zwischen den Erhebungen 3a ein, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist. In diesem Fall strömt die überschüssige Luftmenge, zweckmässig unter Verwendung freigehaltener Leitungswege, aus dem Raum 7 über eine
Schlauchleitung 7b in einen im Innern des Rohlings angeordneten starren Behälter 7a, der so bemessen ist, dass sich bei Erreichen der für die Behandlung im Autoklav gewählten Druck- und Temperaturwerte der zur Einwirkung auf die 5 Böden des Profils gewünschte Druck im Raum 7 einstellt.
s
2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

633747
1. Verfahren zum Runderneuern abgefahrener Luft- oder Vollgummireifen, bei dem vulkanisierte Bandabschnitte, Segmente oder ein vulkanisierter Laufstreifenring (3) unter Zwischenlegen einer vulkanisierbaren Bindeplatte (2) auf die Karkasse (1) des Reifens aufgelegt und der so gebildete Rohling von einer mindestens die an die Bindeplatte (2) angrenzenden Bereiche der Karkasse (1) erfassenden elastischen Gummihülle (4) abgedeckt, luftdicht verschlossen und aus dem Zwischenraum zwischen Rohling und Gummihülle (4) das eingeschlossene Medium abgeführt wird, und der so vorbereitete Rohling in einen Autoklav eingegeben wird zwecks Durchführung einer Druck- und Wärmebehandlung, bei der in den von den Erhebungen und Böden des Reifenprofils und der teilweise auf dem Reifenprofil aufliegenden Gummihülle (4) gebildeten Raum (7) ein gasförmiges Medium zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Wirkung des Autoklavdruckes aus einem mit dem Raum (7) verbundenen Reservoir so viel Medium in den Raum (7) einströmt, dass der Raum (7) unter einem vorbestimmten Druck des Mediums gehalten wird und die Anlage der Gummihülle (4) in den von ihr bedeckten Bereichen eng an den Rohling erhalten bleibt.
2. Verfahren zum Runderneuern abgefahrener Luft- oder Vollgummireifen, bei dem vulkanisierte Bandabschnitte, Segmente oder ein vulkanisierter Laufstreifenring (3) unter Zwischenlegen einer vulkanisierbaren Bindeplatte (2) auf die Karkasse (1) des Reifens aufgelegt und der so gebildete Rohling von einer mindestens die an die Bindeplatte (2) angrenzenden Bereiche der Karkasse (1) erfassenden elastischen Gummihülle (4) abgedeckt und der unter der Gummihülle vorhandene Zwischenraum luftdicht verschlossen wird, und der so umhüllte Rohling in einen Autoklav eingegeben wird zwecks Durchführung einer Druck- und Wärmebehandlung, dadurch gekennzeichnet, dass der nach dem luftdichten Ver-schliessen gebildete Zwischenraum vor dem Eingeben des Rohlings in den Autoklav mit einem gasförmigen Medium vorbestimmter Menge gefüllt wird, und dass unter der anschliessenden Wirkung des Autoklavdruckes die Gummihülle (4) so weit zusammengedrückt wird, dass sie sich in den von ihr bedeckten Bereichen eng an den Rohling anschmiegt und der zwischen den Profilblöcken vorhandene Raum (7) unter einem vorbestimmten Druck des Mediums gehalten wird.
2
PATENTANSPRÜCHE
3
633747
toklav der Druck in dem Raum (7) entsprechend der Reduzierung des Autoklavdrucks selbsttätig mittels eines an der Gummihülle (4) angebrachten Auslassventils (21), beispielsweise eines Klappenventils, reduziert wird, das bei Überdruck auf die Aussenseite der Gummihülle (4) schliesst und bei Unterdruck öffnet.
3. Verfahren zum Runderneuern abgefahrener Luft- oder Vollgummireifen, bei dem vulkanisierte Bandabschnitte, Segmente oder ein vulkanisierter Laufstreifenring (3) unter Zwischenlegen einer vulkanisierbaren Bindeplatte (2) auf die Karkasse (1) des Reifens aufgelegt und der so gebildete Rohling von einer mindestens die an die Bindeplatte (2) angrenzenden Bereiche der Karkasse (1) erfassenden elastischen Gummihülle (4) abgedeckt und der unter der Gummihülle vorhandene Zwischenraum luftdicht verschlossen wird, und der so umhüllte Rohling in einen Autoklav eingegeben wird zwecks Durchführung einer Druck- und Wärmebehandlung, bei der aus dem von den Erhebungen und Böden des Reifenprofils und der teilweise auf dem Reifenprofil aufliegenden Gummihülle gebildeten Raum (7) das eingeschlossene Medium abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der nach dem luftdichten Verschliessen gebildete Zwischenraum vor dem Eingeben des Rohlings in den Autoklav mit einem gasförmigen Medium gefüllt wird, und dass unter der anschliessenden Wirkung des Autoklavdruckes so viel Medium in ein starres, mit dem Zwischenraum verbundenes Reservoir (7a) eingeleitet wird, dass sich die Gummihülle (4) in den von ihr bedeckten Bereichen eng an den Rohling anschmiegt und der
Raum (7) unter einem vorbestimmten Druck des Mediums gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der für die Behandlung im Autoklav ge-
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der für die Behandlung im Autoklav ge-
lo wählten Druck- und Temperaturwerte ein vorbestimmter Druck auf die Böden des Profils ausgeübt wird.
5 wählten Druck- und Temperaturwerte ein vorbestimmter Druck auf die Böden des Profils ausgeübt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der für die Behandlung im Autoklav gewählten Druck- und Temperaturwerte ein vorbestimmter
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Gummihülle (4) Ableitungswege für das Medium offengehalten werden, beispielsweise durch
20 Unterlegen eines Gewebes (5) unter die Gummihülle (4), das ein Wegenetz bildet.
8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Gummihülle (4) Ableitungswege für das Medium offengehalten werden, beispielsweise durch
25 Unterlegen eines Gewebes (5) unter die Gummihülle (4), das ein Wegenetz bildet.
9. Verfahren nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Gummihülle (4) Ableitungswege
30 für das Medium offengehalten werden, beispielsweise durch Unterlegen eines Gewebes (5) unter die Gummihülle (4), das ein Wegenetz bildet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Reservoir ein zusammendrückbarer, mit dem
35 Raum (7) über eine Leitung verbundener Behälter verwendet wird, der ausserhalb des Rohlings oder in dessen Innerem angeordnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
40 net, dass als Reservoir das Innere des Autoklav verwendet wird, und dass ein an der Gummihülle (4) angebrachtes Überdruckventil (6) zur Einleitung des in dem Autoklav befindlichen Mediums bei dem gewählten Auslösedruck verwendet wird.
45
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslöseüberdruck des Überdruckventils von etwa 1 kg/cm2 verwendet wird, so dass die Differenz zwischen dem Druck im Autoklav und dem Druck in dem Raum (7) etwa 1 kg/cm2 beträgt.
50
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,4, 7,10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Behandlung im Autoklav der Druck in dem Raum (7) entsprechend der Reduzierung des Autoklavdrucks selbsttätig mittels eines
55 an der Gummihülle (4) angebrachten Auslassventils reduziert wird, das bei Überdruck auf die Aussenseite der Gummihülle (4) schliesst und bei Unterdruck öffnet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Behandlung im Au-
60 toklav der Druck in dem Raum (7) entsprechend der Reduzierung des Autoklavdrucks selbsttätig mittels eines an der Gummihülle (4) angebrachten Auslassventils (21), beispielsweise eines Klappenventils, reduziert wird, das bei Überdruck auf die Aussenseite der Gummihülle (4) schliesst und
65 bei Unterdruck öffnet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Behandlung im Au
15 Druck auf die Böden des Profils ausgeübt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Aufnahmevolumen aufweisende Einlage, beispielsweise aus einem nicht zusammendrückbaren Gewebe zur Bildung eines zusätzlichen Raumes unter die Gummihülle gelegt wird.
CH523578A 1977-05-16 1978-05-12 Verfahren zum runderneuern abgefahrener luft- oder vollgummireifen mittels eines vulkanisierten laufstreifens. CH633747A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2722134A DE2722134C3 (de) 1977-05-16 1977-05-16 Vorrichtung zum Aufvulkanisieren von profilierten, vulkanisierten Laufstreifen auf Fahrzeugreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH633747A5 true CH633747A5 (de) 1982-12-31

Family

ID=6009127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH523578A CH633747A5 (de) 1977-05-16 1978-05-12 Verfahren zum runderneuern abgefahrener luft- oder vollgummireifen mittels eines vulkanisierten laufstreifens.

Country Status (21)

Country Link
US (1) US4151027A (de)
JP (1) JPS6033661B2 (de)
AT (1) AT357423B (de)
AU (1) AU517550B2 (de)
BE (1) BE866994A (de)
BR (1) BR7803048A (de)
CA (1) CA1090962A (de)
CH (1) CH633747A5 (de)
CS (1) CS222261B2 (de)
DD (1) DD137339A1 (de)
DE (1) DE2722134C3 (de)
ES (2) ES469470A1 (de)
FR (1) FR2391064A1 (de)
GB (1) GB1601840A (de)
IN (1) IN150424B (de)
IT (1) IT1095134B (de)
OA (1) OA05981A (de)
PH (1) PH15004A (de)
PL (1) PL206835A1 (de)
SE (1) SE440333B (de)
ZA (1) ZA774411B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4434018A (en) * 1981-09-21 1984-02-28 Bandag, Incorporated Tire retreading system with envelope pressure
US4571277A (en) * 1982-03-24 1986-02-18 An-Rix, Inc. Cold recapping method for tires utilizing uncured rubber and compressible mold
DE3618251A1 (de) * 1986-05-30 1987-12-03 Dieter Schmermbeck Verfahren und vulkanisationshuelle zum reparieren und runderneuern von fahrzeugreifen
US4878822A (en) * 1988-04-01 1989-11-07 Wetch Terry L Tire recapping curing jacket
US5055148A (en) * 1989-05-26 1991-10-08 The Goodyear Tire & Rubber Company Method for retreading tires
DK0492048T3 (da) * 1990-12-27 1995-11-06 Bandag Licensing Corp Hvælvet slidbane
US5306130A (en) * 1992-06-17 1994-04-26 Oliver Rubber Company Apparatus for recapping a tire and an improved curing envelope for use therein
EP0911491B1 (de) 1997-04-30 2007-09-05 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Dichtung eines turbinenendrotors für hohe differentialdrücke
SE513399C2 (sv) * 1999-01-13 2000-09-11 Goeran Boeling Förfarande vid anbringande av en slitbana på en däckstomme, samt trådarrangemang för användning därvid
US6695916B1 (en) 1999-05-27 2004-02-24 The Goodyear Tire And Rubber Company Protective paint applications to tires
BRPI0502850A (pt) * 2005-07-11 2007-02-27 Raytak Ind De Artefatos De Bor envelope conjugado para recauchutagem de pneus
WO2008074110A1 (en) * 2006-12-19 2008-06-26 Manoel Dresch Tire recapping process
JP6068128B2 (ja) * 2012-12-19 2017-01-25 株式会社ブリヂストン タイヤの製造方法及びタイヤ
US20160318271A1 (en) * 2013-12-27 2016-11-03 Bridgestone Bandag, Llc Elevated Pressure and Temperature Tire Curing Utilizing Liquids
EP3237189A4 (de) 2014-12-22 2018-08-01 Bridgestone Americas Tire Operations, LLC Verfahren zum aufbringen eines temperlaminats auf einen reifen
CN113681788B (zh) * 2021-08-26 2023-02-28 北京多贝力轮胎有限公司 一种新工艺轮胎组合成型及硫化生产线

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157381B (de) * 1962-02-06 1963-11-14 Wilhelm Schelkmann Aus luftdichten, elastischen Werkstoffen bestehende Huelle zum Umhuellen zu reparierender Reifen waehrend der Vulkanisation
BE638020A (de) * 1962-10-04
US3325326A (en) * 1963-05-03 1967-06-13 Schelkmann Wilhelm Method and apparatus for recapping tires with prevulcanized profile treads
BE755056A (fr) * 1969-11-10 1971-02-01 Schelkmann Wilhelm Procede de vulcanisation.
US3743564A (en) * 1970-12-21 1973-07-03 J Gross Valve and membrane apparatus for recapping tire casings
US3884740A (en) * 1973-09-20 1975-05-20 Wilhelm Schelkmann Method of retreading tires
US3969179A (en) * 1973-07-20 1976-07-13 Lodi Division Intercole Automation, Inc. Curing apparatus for retreading system
US3884739A (en) * 1973-09-13 1975-05-20 Oliver Tire & Rubber Co Apparatus for simultaneously recapping a plurality of tires with precured tread rubber
US3933551A (en) * 1973-11-30 1976-01-20 Bandag Incorporated Stabilization of tread strip during bonding to tire
US3917440A (en) * 1975-02-07 1975-11-04 Ben R Huebert Tire curing chamber
US4075047A (en) * 1975-10-14 1978-02-21 Bandag Incorporated Tire retreading system

Also Published As

Publication number Publication date
SE7805550L (sv) 1978-11-17
BR7803048A (pt) 1978-12-26
OA05981A (fr) 1981-06-30
JPS6033661B2 (ja) 1985-08-03
ES479421A1 (es) 1980-01-01
FR2391064A1 (fr) 1978-12-15
JPS5415985A (en) 1979-02-06
GB1601840A (en) 1981-11-04
CS222261B2 (en) 1983-06-24
CA1090962A (en) 1980-12-09
ATA343378A (de) 1979-11-15
IN150424B (de) 1982-10-02
PL206835A1 (pl) 1979-02-26
US4151027A (en) 1979-04-24
AU517550B2 (en) 1981-08-06
SE440333B (sv) 1985-07-29
DE2722134A1 (de) 1978-11-23
ZA774411B (en) 1978-07-26
BE866994A (fr) 1978-09-01
DE2722134C3 (de) 1980-02-07
DE2722134B2 (de) 1979-06-07
PH15004A (en) 1982-03-22
IT7823255A0 (it) 1978-05-11
ES469470A1 (es) 1979-10-16
AT357423B (de) 1980-07-10
DD137339A1 (de) 1979-08-29
FR2391064B1 (de) 1982-07-16
IT1095134B (it) 1985-08-10
AU3580378A (en) 1979-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH633747A5 (de) Verfahren zum runderneuern abgefahrener luft- oder vollgummireifen mittels eines vulkanisierten laufstreifens.
DE2845034A1 (de) Steuerventilsystem zur verwendung bei der errichtung fester plattformen vor der kueste
DE2900354C3 (de) Provisorische Abdichtung eines Lecks bei einem Rohrdrehgelenk
DE69523855T2 (de) Verfahren zum Auskleiden eines Mannloches
DE2813309A1 (de) Matratze
DE102005024731A1 (de) Füllgerät zum Abfüllen von Trinkflüssigkeit
DE68906343T2 (de) Gerät zum Halten eines Gegenstandes.
DE19625372A1 (de) Verfahren zum Entfernen von Pannen-Abdichtmitteln aus Reifen und Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren
DE2503973A1 (de) Verfahren zum reparieren und runderneuern von fahrzeugreifen
DE202022101716U1 (de) Luftkompressor
DE2163508A1 (de) Verbesserte Vorrichtung zum Erneuern von Laufdecken
CH619639A5 (de)
DE2759091A1 (de) Vorrichtung zum regulieren des durchflusses eines fluids
DE2816143C2 (de) Vulkanisierungsverfahren zum Runderneuern von Reifen
DE3312510A1 (de) Drosselrueckschlagventil
DE2429071A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herabsetzen von druckstoessen beim oeffnen eines sauerstoffflaschenventils
EP1621325B1 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Reifen
DE2345716A1 (de) Steuereinrichtung fuer ventile
DE3690649C2 (de)
DE1486017A1 (de) Verfahren zum Verschliessen von Beuteln
DE2900717A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen und vulkanisieren von reifen ohne entlueftungsvorspruenge
DE2711048A1 (de) Verfahren und felgen zum abstuetzen von fahrzeugreifen waehrend ihrer runderneuerung
DE69321684T2 (de) Druckverstaerker
DE2333472A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fluessigimpraegnierung von bauholz
DE2205906B2 (de) Vorrichtung zum Füllen von schlauch losen Luftreifen mit einer Flüssigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: BANDAG INCORPORATED

PL Patent ceased