CH631132A5 - Rotationsquerschneider. - Google Patents

Description

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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Rotationsquerschneider für Bandmaterial, bestehend aus im Gleichlauf angetriebenen Messertrommeln, einem Überführungstisch und einer obere und untere Transport- . bänder aufweisenden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Überführungstisch (9) auf einer Parallelführung (15, 16,17) angeordnet und an einer vorspannbaren Feder (16) in Transportrichtung nachgiebig abgestützt ist.

2. Rotationsquerschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelführung (15, 16, 17) und die Feder (16) aus nach Art einer Parallelogrammführung angeordneten Federstäben (16), insbesondere aus Federblech, bestehen, deren Sockel (17) in Transportrichtung verstellbar ist und deren den Überführungstisch (9) tragender Kopf (15) sich an einem Anschlag (19) abstützt.

Die Erfindung betrifft einen Rotationsquerschneider für Bandmaterial, bestehend aus im Gleichlauf angetriebenen Messertrommeln, einem Überführungstisch und einer obere und untere Transportbänder aufweisenden Transportvorrichtung.

Bei solchen Querschneidern mit rotierender Obermessertrommel und rotierender Untermessertrommel ist im Vergleich zu Querschneidern mit feststehendem Untermesser die Übergabe der Vorderkante eines geschnittenen Bogens in die nachfolgende Transportvorrichtung schwieriger, weil insbesondere bei mangelnder Planlage des Bogens dieser der unteren Messertrommel folgen will. Um die Bogen daran zu hindern, ist es üblich, zwischen den Messertrommeln und der Transportvorrichtung einen Überführungstisch anzuordnen. Der Überführungstisch ist auf Traversen fest im Querschneider installiert. Dennoch kommt es gelegentlich zu Störungen im Bogenfluss, wobei dann häufig durch sich stauendes Bo-genmaterial der Überführungstisch deformiert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotationsquerschneider der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei Störungen, wie Bogenstau, der Überführungstisch weitgehend, vor Beschädigungen geschützt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Überführungstisch auf einer Parallelführung angeordnet und an einer vorspannbaren Feder in Transportrichtung nachgiebig abgestützt ist. Vorzugsweise ist die Parallelführung und die Feder nach Art einer Parallelogrammführung angeordnet und besteht aus Federstäben, insbesondere aus Federblech, deren Sockel in Transportrichtung verstellbar ist und 'deren den Überführungstisch tragender Kopf sich an einenl Anschlag abstützt;

Bei dem erfindungsgemässen RotatioöSquerschneider wird der Überführungstisch von recht einfachen Mitteln genau ge-5 halten und geführt. Wenn er gegen einen Anschlag verfahrbar ist, lässt er sich mit einstellbarer Federvorspannung auf einen minimalen Luftspalt zwischen seiner Vorderkante und der rotierenden Untermessertrommel einstellen. Kommt es zu einer Störung im Materialfluss, kann er gegen die Kraft der io Feder elastisch in Transportrichtung ausweichen, ohne selbst deformiert zu werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen 15 Abb. 1 einen Querschneider in Seitenansicht und

Abb. 2 einen Teil des Querschneiders gemäss Abb. 1 in Seitenansicht und vergrössertem Massstab.

Der Rotationsquerschneider besteht aus einer Untermessertrommel 1 und einer über Zahnräder 2, 3 gekuppelten 20 Obermessertrommel 4, die jeweils ein Messer 5, 6 tragen. Die Messertrommeln 1, 4 sind in einem Maschinengestell 7 gelagert. Den Messertrommeln 1, 4 wird eine Materialbahn 8 zugeführt, die von den Messertrommeln 1,4 in einzelne Bogen zerschnitten wird. Die Bogen gelangen über einen Über-25 führungstisch 9 in eine Transporteinrichtung, die aus über Führungsrollen 10,11, 12 laufenden Bändern 13,14 besteht.

Der Transporttisch 9 wird von einer Traverse 15 getragen, die ihrerseits in zwei Paar parallelen Federstäben 16 zu beiden Seiten der Transportbahn eingespannt ist. Die beiden 30 Federstabpaare 16 sind auf einem Sockel 17 befestigt, der nach Art eines Schlittens verschiebbar im Maschinenrahmen angeordnet und durch eine Einstellschraube 18 in Richtung auf die Messertrommeln 1,4 einstellbar ist. Den oberen freien Enden der Federstäbe 16 ist ein ortsfester Anschlag 19 zuge-35 ordnet. Durch Verstellen des Sockels 17 kann der Überfüh-rungstisch 9 bis gegen den Anschlag 19 gefahren werden, wobei die Vorspannung der Federstäbe 16 einstellbar ist. Die beiden Federstabpaare 16 bestehen aus Federblech, so dass sie bei einfacher Ausbildung dem Tisch 9 eine gute Führung 40 geben.

Kommt es zu irgendeiner Störung, z.B. zu einem Materialstau an der Vorderkante des Tisches 9, kann dieser in Transportrichtung unter elastischem Verbiegen der Federstäbe 16 ausweichen. Diese Ausweichbewegung wird durch 45 beidseits am Maschinengestell 7 angeordnete Anschläge 20 begrenzt, damit der Tisch 9 nicht gegen das Transportband 13 gedrückt werden kann und es dabei beschädigt.

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1 Blatt Zeichnungen