CH625160A5 - - Google Patents

Description

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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Wandler zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung für den Zeichenwahlmechanismus einer Typenelement-Schreibmaschine, mit einer zylindrischen Welle mit in ihre Mantelfläche eingearbeiteter, kontinuierlicher, geschlossener Nut, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (1) freilaufend angeordneten Führungskörper (4), an dem ein ständig in die Nut (2) eingreifender Folgerzapfen (3) befestigt ist, durch wenigstens einen auf dem Führungskörper (4) verschiebbar angeordneten Block (5), der eine Anschlagfläche (6) aufweist, und dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungskörper (4) und dem Block (5) wenigstens eine Feder (9, 10) angeordnet ist, deren Federkraft unabhängig von ihrer Auslenkung konstant ist.

2. Wandler nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9,10) als Schraubenfeder ausgebildet ist, deren Enden an Halterungen (7, 8) auf dem Führungskörper (4) sowie an Zapfen (11, 12) auf den Blocks (5) derart befestigt sind, dass ihre Achse unabhängig von der relativen Lage von Führungskörper (4) und Blocks (5) gekrümmt ist.

Die Erfindung betrifft einen Wandler zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung für den Zeichenwahlmechanismus einer Typenelement-Schreibmaschine. Ein derartiger Wandler ist bereits aus der USA-Patentschrift 3 983 984 bekannt. Der dort gezeigte Wandler weist eine Welle auf, in deren Mantelfläche eine kontinuierliche, geschlossene Nut angeordnet ist, deren Form bestimmt ist durch ihre stetig zunehmende und abnehmende Entfernung von einer gedachten Ebene senkrecht zur Achse der Welle. Auf der Welle sitzt freilaufend ein Folger, an dem eine Kugel federnd derart angeordnet ist, dass sie in die Nut ein- und ausrückbar ist, und dazu dient, dem Folger eine Verschiebung in Richtung der Achse der Welle zu erteilen.

Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, zwischen der Nut und dem auf der Welle sitzenden, zu verschiebenden Körper eine nicht ausrückbare Wirkungsverbindung vorzusehen, so dass die Möglichkeit unbeabsichtigten Ausrückens oder Wie-dereinrückens ausgeschlossen ist und durch Beseitigung der Materialbeanspruchung beim Aus- und Einrücken eine längere Lebensdauer gewährleistet wird. Um die in der genannten USA-Patentschrift erläuterte Zeichenwahl zu ermöglichen, wobei jedoch die genannten Nachteile vermieden werden sollen, wird mit der vorliegenden Erfindung ein verbesserter Wandler zum Umwandeln der bei der Zeichenwahl auftretenden Drehbewegung in eine lineare Bewegung für die Drehung und Neigung des Typenelements vorgeschlagen.

Die Erfindung betrifft daher einen Wandler zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung für den Zeichenwahlmechanismus einer Typenelement-Schreibma-schine, mit einer zylindrischen Welle mit in ihre Mantelfläche eingearbeiteter, kontinuierlicher, geschlossener Nut, welcher Wandler gekennzeichnet ist durch einen auf der Welle freilaufend angeordneten Führungskörper, an dem ein ständig in die Nut eingreifender Folgerzapfen befestigt ist, durch wenigstens einen auf dem Führungskörper verschiebbar angeordneten Block, der eine Anschlagfläche aufweist, und durch wenigstens eine zwischen dem Führungskörper und dem Block angeordnete Feder, deren Federkraft unabhängig von der Auslenkung konstant ist.

Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen im folgenden beschrieben.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäs-sen Wandlers,

Fig. 2 eine Frontalansicht des Wandlers gemäss Fig. 1.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Welle 1 weist in ihrer zylindrischen Oberfläche eine geschlossene Nut 2 auf. Diese Nut entspricht der Nut 16 in der USA-Patentschrift 3 983 984 mit der Ausnahme, dass ihre Seiten für die Aufnahme eines zylindrischen Folgerzapfens ausgebildet sind, und nicht, wie in der genannten USA-Patentschrift, für die Aufnahme einer Kugel. Der Folgerzapfen 3 ist auf einem Führungskörper 4 befestigt. Auf dem Führungskörper 4 sind ferner die Blocks 5 angeordnet, die Anschlagflächen 6 aufweisen, welche die gleiche Funktion haben, wie die Anschlagflächen 22, die in Fig. 2 der USA-Patentschrift 3 983 984 gezeigt sind. Die Blocks 5 sind im Führungskörper 4 gleitend gelagert und können damit auf der Welle 1 axial verschoben werden. Der Führungskörper 4 weist Halterungen 7 und 8 auf, an denen gebogene Schraubenfedern 9 und 10 mit einem Ende befestigt sind. Das andere Ende der Schraubenfedern 9 und 10 ist an Zapfen 11 und 12 eingehakt, die auf den Blocks 5 befestigt sind.

Die beschriebene Anordnung ermöglicht die Hin- und Herbewegung des Führungskörpers 4 mit den Blocks 5 und den gebogenen Federn 9 und 10, wenn die Welle 1 eine Umdrehung ausführt, und infolge der Wirkungsverbindung zwischen dem Folgerzapfen 3 und der Nut 2 in der Welle 1. Die Blocks 5 werden mit dem Führungskörper 4 bewegt, bis auf eine der Anschlagflächen 6 eine externe Kraft ausgeübt wird. Das ist der Fall, wenn eine oder beide Anschlagflächen mit einem nicht verschiebbaren Anschlag in Eingriff kommen. Dann i endet die Bewegung der Blocks 5, und durch die gebogenen Federn 9 und 10 wird sichergestellt, dass der betreffende Block 5 mit dem im Pfad der Anschlagfläche 6 stehenden Anschlag in Eingriff bleibt.

Die Federkraft der gebogenen Schraubenfedern 9 und 10 ist angenähert gleichförmig, unabhängig vom Federweg. Die Belastung der Federn steigt also nicht mit der Auslenkung, wie das normalerweise bei den üblichen linearen Druckfedern der Fall ist.

Die in Fig. 1 der USA-Patentschrift 3 983 984 gezeigten Blocks 18 können entfernt und durch den Führungskörper 4 mit seinen Blocks 5 der vorliegenden Erfindung ersetzt werden. Wenn dies erfolgt ist, können die Hebelarme 13, welche den Armen 30 der genannten USA-Patentschrift entsprechen, an den Blocks 5 befestigt werden. Nach diesem Austausch kommen die Anschlagflächen 6 der vorliegenden Fig. 1 und 2 mit den Anschlägen 34 der Kniehebl 42 gemäss der USA-Pa-tentschrift 3 983 984 in Eingriff. In dieser Patentschrift ist auch eine ausführliche Beschreibung der Arbeitsweise dieser Anordnung enthalten.

Gemäss der vorliegenden Erfindung bleibt der Folgerzapfen 3 ständig in die Nut 2 der Welle 1 eingerückt, weshalb der Führungskörper 4 immer die volle, durch die Formgebung der Nut 2 erzwungene Verschiebung ausführt. Dies ist eine Verbesserung gegenüber der in Fig. 2 der USA-Patentschrift 3 983 984 gezeigten Anordnung, da dort die beim Herausdrücken der Kugel 28 aus der Nut 16 auftretende Materialbeanspruchung zu unerwünschter Abnutzung führt.

Eine weitere Verbesserung ergibt sich insofern, als die Federn 9 und 10 mittels der Anschlagflächen 6 der vorliegenden Erfindung auf die Anschläge 34 der genannten USA-Patentschrift eine Kraft ausüben, so dass die Blocks 5 mit den Anschlägen 34 in Eingriff bleiben und daher eine exakte mechanische Bewegung gewährleisten, was zur Verbesserung der Genauigkeit der Einstellung des Typenelements der Schreibmaschine wesentlich beiträgt.

Die Arbeitsweise aller übrigen in bezug auf Fig. 1 der USA-Patentschrift 3 983 984 beschriebenen Teile wird durch den Einsatz des vorstehend beschriebenen Führungskörpers 4 und der übrigen, zugeordneten Elemente, nicht beeinflusst.

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1 Blatt Zeichnungen