CH624588A5

CH624588A5 - Impact mill for cereals with annular screen and blower

Info

Publication number: CH624588A5
Application number: CH1491777A
Authority: CH
Inventors: Hermann Johanning
Original assignee: Engelbrecht & Lemmerbrock
Priority date: 1976-12-07
Filing date: 1977-12-06
Publication date: 1981-08-14
Also published as: BE861575A; LU78643A1; FR2373332A1; DE2655335A1; DE2655335C2; FR2373332B1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Schlagmühle für Getreide mit waagrechter oder zur Waagrechten geneigter Antriebswelle für die das Getreide mahlenden Schläger, hinter denen ein feststehendes Ringsieb und ein auf der Antriebswelle sitzendes Gebläse vorgesehen sind, durch das das gemahlene Gut einem tangentialen Auslass mit anschliessender Förderleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ringsieb (4) und dem Gebläse (5) ein Paar feststehender Zwischenböden (8, 9) vorgesehen ist, wobei der dem Ringsieb zugekehrte Zwischenboden (9) zwischen seinem Umfang und dem Gehäuse (7) einen Ringdurchlass (9a) aufweist und der dem Gebläse zugekehrte Zwischenboden (8) am äusseren Umfang mit dem Gehäuse verbunden ist, ausserhalb des Gebläseumfangs mit auf dem Umfang verteilten Durchbrechungen (11) versehen ist und am inneren Umfang die Antriebswelle mit freiem Abstand (8b) umgibt.

2. Schlagmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Umfang des dem Gebläse zugekehrten Zwischenbodens (8) verteilten Durchbrechungen (11) auf dem unteren Umfangsbereich in grösserer Anzahl vorgesehen sind als auf dem sonstigen Umfang.

3. Schlagmühle nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (11) in einer dem Ringsieb zugekehrten Umfangsabkröpfung des dem Gebläse (5) zugekehrten Zwischenbodens (8) vorgesehen sind.

4. Schlagmühle nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (11) in einem Befestigungsring des dem Gebläse (5) zugekehrten Zwischenbodens (8) vorgesehen sind.

5. Schlagmühle nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Ringsieb (4) zugekehrte Zwischenboden (9) durch radiale Stützbleche (10) mit Abstand mit dem dem Gebläse zugekehrten Zwischenboden (8) verbunden ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmühle für Getreide mit waagrechter oder zur Waagrechten geneigten Antriebswelle für die das Getreide mahlenden Schläger, hinter denen ein feststehendes Ringsieb und ein auf der Antriebswelle sitzendes Gebläse vorgesehen sind, durch das das gemahlene Gut einem tangentialen Auslass mit anschliessender Förderleitung zugeführt wird.

Bei bekannten Gebläsen der vorerwähnten Art wird das durch das Ringsieb durchtretende, gemahlene Gut dem im Mühlengehäuse angeordneten Gebläse praktisch parallel zur Achse im wesentlichen dem äusseren Umfangsteil des Gebläses zugeführt, so dass dadurch das Gebläse nur einen Teil seiner Leistung erreicht, die im allgemeinen nicht für die anschliessende Förderung ausreicht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, den Förderluftstrom mit dem gemahlenen Gut so durch das Mühlengehäuse zu lenken, dass er dem Mittelteil des Gebläses zugeführt wird, um dadurch die Gebläseleistung für die anschliessende pneumatische Förderung voll auszunutzen.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, dass bei der eingangs erwähnten Schlagmühle zwischen dem Ringsieb und dem Gebläse ein Paar feststehender Zwischenböden vorgesehen ist, dessen dem Ringsieb zugekehrter Zwischenboden zwischen seinem Umfang und dem Gehäuse einen Ringdurchlass aufweist und dessen dem Gebläse zugekehrter Zwischenboden am äusseren Umfang mit dem Gehäuse verbunden ist, ausserhalb des Gebläseumfangs mit auf dem Umfang verteilten Durchbrechungen versehen ist und am inneren Umfang die Antriebswelle mit freiem Abstand umgibt.

Durch diese Lösung wird der Förderluftstrom mit dem Fördergut am inneren Gehäuseumfang umgelenkt und zwi-5 sehen den beiden parallelen Zwischenböden radial nach innen geleitet, wo er ringförmig am Umfang der Mühlenwelle in das Gebläse tritt und radial nach aussen zum tangentialen Auslass strömt. Um dabei zu verhindern, dass sich an der ringförmigen Umlenkfläche am inneren Gehäuseumfang Mahlgut absetzt, io wird zweckmässig durch die Umfangsdurchbrechungen des dem Gebläse zugekehrten Zwischenbodens durch das gewis-sermassen im Saug-Druck-Verfahren arbeitende Gebläse Druckluft zwischen die Zwischenböden gedrückt, die das Mahlgut an dieser ringförmigen Umlenkfläche in der Schwebe 15 hält.

Die Erfindimg wird nachstehend am Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 einen Achsschnitt durch eine Schlagmühle mit dem 20 doppelten Zwischenboden nach der Erfindung,

Fig. 2 einen etwas vergrösserten Achsschnitt durch den doppelten Zwischenboden,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111—111 der Fig. 2. Die Schlagmühle für Getreide ist in bekannter Weise mit 25 waagrechter oder zur Waagrechten geneigten Antriebswelle 1 und mit achsparallelem oder etwa achsparallelem Einlauf 2 zu den auf der Welle angeordneten Schlägern 3 mit gegenüberliegenden Bremsleisten versehen. Hinder den Schlägern 3 ist ein feststehendes Ringsieb 4 für den Durchtritt des gemahlenen 30 Gutes zu einem von der Welle 1 in Umlauf versetzbaren Gebläse 5 angeordnet, durch das das gemahlene Gut einem tangentialen Auslass eines teilbaren Mühlengehäuses 7 zugeführt wird. An den Auslass 6 ist eine Förderleitung anschliessbar. Gemäss der Erfindung ist zwischen dem Ringsieb 4 und 35 dem Gebläse 5 ein ringförmiger, doppelter Zwischenboden vorgesehen, der aus den beiden parallelen Böden 8 und 9 besteht, die durch radial gestellte Stützbleche 10 im Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind.

Der dem Gebläse 5 zugekehrte Zwischenboden 8 ist am 40 Umfang zur Einlaufseite 2 abgekröpft oder mit einem Z-för-migen Ring 8a verbunden. Die Abkröpfung oder der Ring 8 a wird mit dem Gehäuse 7, z.B. durch Verschrauben, verbunden. Der Zwischenboden 8 umgibt die Antriebswelle 1 mit ringförmigem freiem Abstand 8b und der Zwischenboden 9 besitzt 45 mit seinem äusseren Umfang einen freien ringförmigen Abstand 9a vom Befestigungsring 8a. Weiter ist der Zwischenboden 8 ausserhalb des Gebläseumfanges mit auf dem Umfang verteilten Durchbrechungen 11 versehen, deren Zahl in dem unteren Bereich grösser ist als auf dem sonstigen Umfang, so Durch diese Verteilung der Durchbrechungen wird der grösseren Mahlgutmenge infolge der Schwerkraftkomponente durch eine stärkere Verwirbelung durch zahlreiche Blasöffnungen entsprochen. Die Durchbrechungen 11 werden vorteilhaft im Bereich des Befestigungsringes 8a vorgesehen, wie besonders 55 die Fig. 2 und 3 zeigen.

Der Förderluftstrom mit dem gemahlenen Gut tritt vor allem am inneren Gehäuseumfang durch das Sieb 4 und strömt durch den Ringspalt 9a radial zwischen den Zwischenböden 8, 9 in Richtung zur Welle 1 und strömt hier durch den Ringspalt 60 8b zum Mittelteil des Gebläses 5, welches damit seine volle Förderleistung entwickelt und das Gut über den Auslass einer Förderleitung zuführt.

Die durch die Durchbrechungen 11 eingeblasene Luft wird vom Förderluftstrom abgezweigt und unterstützt noch den 65 Mahlgutstrom im Doppelbodenbereich, nachdem er seine Hauptaufgabe, das Verhindern von Ablagerungen durch Blas-verwirbelung, erfüllt hat.

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1 Blatt Zeichnungen