CH624520A5 - - Google Patents

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CH624520A5
CH624520A5 CH1263577A CH1263577A CH624520A5 CH 624520 A5 CH624520 A5 CH 624520A5 CH 1263577 A CH1263577 A CH 1263577A CH 1263577 A CH1263577 A CH 1263577A CH 624520 A5 CH624520 A5 CH 624520A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
conference
circuit
signals
signal
circuits
Prior art date
Application number
CH1263577A
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English (en)
Inventor
Dieter John Henry Knollman
Original Assignee
Western Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Western Electric Co filed Critical Western Electric Co
Publication of CH624520A5 publication Critical patent/CH624520A5/de

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • H04M3/561Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei üblichen Fernsprechanlagen wird ein Adernpaar sowohl für den Sende- als auch den Empfangsbetrieb benutzt. Eine solche zweiseitige Übertragung ist auch als Zweidrahtbetrieb bekannt. Wenn in üblichen Fernsprechanlagen eine Verbindung zwischen zwei Sprechstellen hergestellt wird, so werden die Teilnehmerapparate einfach parallel geschaltet. Eine solche Parallelschaltung befriedigt für zwei oder drei Fernsprechapparate. Wenn jedoch die Anzahl der parallel geschalteten Apparate zunimmt, so wird das von einem der Apparate übertragene Sprachsignal so stark durch die vielen parallel geschalteten Hörer belastet, dass das jeweils empfangene Signal auf einen unbrauchbar kleinen Pegel verringert wird. Eine Signalverstärkung würde natürlich diese Schwierigkeit beseitigen, aber die Zweidrahtleitung wird für den Empfangsund Sendebetrieb benutzt, und die zur Verfügung stehenden Verstärker sind einseitig gerichtet.
Nach dem Stand der Technik wurde versucht, dieses Problem mit Hilfe von Anordnungen zu lösen, bei denen die Sende-und Empfangsfunktionen voneinander durch Verwendung jeweils eines Adernpaars getrennt sind. Das ergibt einen Vierdrahtbetrieb. Zur Erzielung einer Zweidraht-Vierdrahtumwandlung werden allgemein Operationsverstärker hybrider Konstruktion benutzt. Eine Schaltungsanordnung unter Verwendung von Operationsverstärkern zur Erzielung einer solchen Umwandlung ist bekannt.
Bei bestimmten Schaltungen bekannter Art ist die Zwei-draht-Vierdraht-Umwandlungsschaltung in der Konferenzbrücke enthalten. Im Stand der Technik wird dabei eine Konferenzanordnung unter Verwendung einer kontrollierten induktiven Kopplung zusätzlich zu Operationsverstärkern offenbart. Es werden starke Impedanzfehlanpassungen benutzt, um bestimmte Transformator-Anschlusspaare wirksam zu trennen, während angepasste Impedanzen andere Anschlusspaare koppeln. Eine solche selektive Trennung von Transformator-Anschlusspaaren verhindert eine Schwingungsanfachung und ermöglicht den Einsatz von Verstärkern. Zur Erzielung einer zuverlässigen induktiven Kopplungsanordnung sind jedoch enge Herstellungstoleranzen erforderlich, die nur aufgrund hoher Kosten, grosser Abmessungen und hohen Gewichts aufrecht erhalten werden können.
Ein Hauptproblem bei bekannten Konferenzanordnungen beruht auf der Unvollkommenheit von Gabelanschlussschaltungen, die die Zweidraht-Fernsprechleitungen mit den Vier-drahtleitungen einer Nebenstellenanlage verbinden. Jede Gabelanschlussschaltung besitzt ein Adernpaar zur Übertragung von Signalen zur Nebenstellenanlage und ein Adernpaar zur Aufnahme von Signalen von der Nebenstellenanlage, so dass einseitig gerichtete Verstärker verwendet werden könnea Die von einer Gabelanschlussschaltung aufgenommenen Signale sind jedoch nicht vollständig vom Sendeadernpaar der Gabelanschlussschaltung getrennt, so dass ein Teil der ankommenden Signale über die Nebenstellenanlage zur Konferenzschaltung zurückübertragen wird. Die zurückübertragenen Signalanteile der Vielzahl von Gabelanschlussschaltungen einer Nebenstellenanlage, die eine Konferenzanordnung enthält, können sich hinsichtlich ihrer Amplitude und Phase addieren, so dass sich ein anhaltendes Schwingen ergibt, das zu einer
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störenden Verzerrung und heulenden Störgeräuschen führt, renzanordhung schaffen. Ein weiteres Ziel der Erfindung wodurch die Konferenz praktisch unbrauchbar ist. Das nahelie- besteht darin, eine Konferenzanordnung bereitzustellen, die für gende Verfahren zur Herabsetzung dieser Form der Instabilität unterschiedliche Zahl von Konferenzteilnehmern stabil bleibt,
besteht darin, die Gabelanschlussschaltungen zu verbessern, Zur Erreichung dieser Ziele geht die Erfindung aus von um die Kopplung zwischen dem Sende- und Empfangsweg und 5 einer Einrichtung der eingangs genannten Art, welche Einrich-
damit den Betrag der Signalrückübertragung zu verringern. tung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
Die Kopplung wird zu einem Minimum, wenn die Eingangsim- 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
pedanz der Gabelanschlussschaltung an die der Fernsprechteil- Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden dem-
nehmerleitung angepasst ist. Deren Impedanz hängt jedoch nach die erläuterten Probleme beim Stand der Technik durch von der Leitungslänge ab und ist daher nicht im voraus i o den Einsatz von Schaltungen überwunden, die die Konf e-
bestimmbar. renzempfangs- und Sendeanschlüsse einer Vielzahl von Konfe-
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Gabelanschluss- renz-Schnittstellenanschlussschaltungen so miteinander ver-
schaltungen, die die Zweidraht-Teilnehmerleitungen mit den binden, dass eine beliebige Anzahl von Konferenzteilnehmern
Vierdrahtleitungen der Nebenstellenanlage verbinden, wird in bis zu einem wählbaren Maximum eine stabile Konferenz der Nebenstellenanlage, in der das spezielle Ausführungsbei- is abhalten kann.
spiel der Erfindung benutzt wird, eine zweite Art von Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
Anschlussschaltungen verwendet, die nachfolgend als Konfe- näher beschrieben. Es zeigen :
renz-Schnittstellenanschlussschaltung bezeichnet wird und die Fig. 1 das Blockschaltbild von Konferenz-Schnittstellenan-
Vierdraht-Nebenstellenanlage mit der jeweiligen Konferenz- schlussschaltungen zur Verbindung der Konferenzschaltung
Schaltung verbindet. Eine Konferenz-Schnittstellenanschluss- 20 mit den Zeitmultiplex-Sammelleitungen einer Nebenstellenan-schaltung ist vorgesehen, um der Konferenzschaltung das Kon- läge;
ferenzsignal von einem zugeordneten Konferenzteilnehmer Fig. 2 eine Phasen-Matrix, die entsprechend der Erfindung zuzuführen und zum Konferenzteilnehmer über die Nebenstel- erstellt worden ist und die Phase für die Übertragung von jeder lenanlage die von der Konferenzschaltung empfangenen Kon- Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung zu jeder anderen ferenzsignale zu übertragen. Die Betriebseigenschaften einer 25 Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung bei dem Ausfüh-
' Nebenstellenanlage, in der das spezielle Ausführungsbeispiel rungsbeispiel angibt;
der Erfindung eingesetzt werden kann, machen es jedoch erfor- Fig. 3 eine summarische Aufzeichnung für die individuellen derlich, dass jede Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung und kombinierten Schleifenverstärkungen an den verschiede-
eine Signalsubtrahierfunktion ausführt. Das Signal, das die nen Anschlussschaltungen bei der Entwicklung der Matrix
Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung von der Neben- 30 nach Fig. 2;
Stellenanlage aufnimmt, besteht nicht nur aus dem Konferenz- Fig. 4 ein teilweise als Blockschaltbild dargestelltes Ausfüh-
signal von dem zugeordneten Konferenzteilnehmer, sondern rungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Zeitmulti-
ausserdem aus Anteilen der bereits in der Konferenzschaltung plex-Nebenstellenanlage.
zusammengeführten Signale. Diese Signale werden den Konfe- Fig. 1 zeigt acht Konferenz-Schnittstellenanschlussschal-renz-Schnittstellenschaltungen aus zwei Quellen erneut zuge- 35 tungen, die zur Bildung einer Schnittstelle zwischen einer Konführt. Zum einen übertragen die Gabelanschlussschaltungen, ferenzschaltung 503 als Ausführungsbeispiel und an eine die den Zweidraht-Konferenzteilnehmer mit der Vierdraht- Nebenstellenanlage 504 angeschalteten Zeitmultiplex-Sammel-Nebenstellenanlage verbinden, zur Nebenstelle und folglich leitungen 501,502 benutzt werden. Bei der Nebenstellenanlage, zur Konferenz-Schnittstellenschaltung einen Teil der empfan- in der das Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung fin-genen Konferenzsignale zurück. Zum andern enthält die to den soll, sind viele Zweidraht-Fernsprechteilnehmerleitungen Nebenstellenanlage Summierverstärker, die die bereits zusam- und -Verbindungsleitungen (nicht gezeigt) jeweils über Gabel-mengeführten Konferenzsignale auf die gemeinsame Sammel- anschlussschaltungen (nicht gezeigt) bekannter Art, die für eine leitung gibt, welche die Zeitmultiplexsignale der einzelnen Umsetzung der Zweidraht-Teilnehmerleitungen und -Verbin-Konferenzteilnehmer führt. Jede Konferenz-Schnittstellenan- dungsleitungen auf einen Vierdrahtbetrieb sorgen, mit der schlussschaltung muss daher die zusammengeführten Konfe- 45 Nebenstellenanlage verbunden. Bei einer solchen Anlage ent-renzsignale von den empfangenen Signalen abziehen, um das stehen getrennte Sende- und Empfangssignalwege (nicht Signal des einzelnen Konferenzteilnehmers wiederzugewin- gezeigt) für jede, an die Nebenstellenanlage angeschaltete Teil-nen. Eine Anschlussschaltung, die eine entsprechende Subtra- nehmer- und Verbindungsleitung. Der Sendesignalweg jeder hierfunktion ausführt, ist bekannt. Man beachte jedoch, dass die aktiven Teilnehmer- und Verbindungsleitung wird periodisch Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung, die bei dem Aus- 50 durch Schaltungen in der Nebenstellenanlage 504 abgetastet, führungsbeispiel der Erfindung zur Verbindung mit der Neben- Dabei werden Pulsamplitudenmodulations-(PAM-)Signalfolgen Stellenanlage benutzt wird, nicht alle im Konferenzverfahren erzeugt, die elektronisch in einer vorbestimmten Zeitfolge auf zusammengeführten Signale von den empfangenen Signalen der DIST-Sammelleitung 501 multiplexiert werden. Auf entsubtrahiert. Es werden nur diejenigen Konferenzsignale, sprechende Weise werden die Empfangssignalwege in einer welche zu den Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen 55 vorbestimmten Zeitfolge auf der SUM-Sammelleitung 502 mul-als Ergebnis der Summierung in der Nebenstellenanlage tiplexiert, wobei die Multiplexfolge mit der Multiplexage der zurückkehren, subtrahiert. Eine solche Subtraktion ist möglich, PAM-Übertragungssignalfolge übereinstimmt. Dadurch wird weil der Verstärkungswert der Summierverstärker in der für jede Teilnehmer- und Verbindungsleitung ein Zeitkanal Nebenstellenanlage bekannt ist. Der Betrag der im Konferenz- geschaffen, in welchem sie über die Nebenstellenanlage Infor-verfahren zusammengeführten Signale, die wegen der Rück- m mationen mit anderen Teilnehmer- und Verbindungsleitungen Übertragung durch die Gabelanschlussschaltungen zu den Kon- austauschen kann.
ferenz-Schnittstellenschaltungen zurückkehren, lässt sich Die Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung Tl, die als jedoch nicht bestimmen, so dass diese Konferenzsignale Schaltbild in Fig. 1 dargestellt ist, ist in ihrem Aufbau identisch zusammen mit dem Konferenzsignal von dem individuellen mit den Konferenz-SchnittstellenanschluSsschaltungen T2 und
Konferenzteilnehmer zur Konferenzschaltung übertragen wer- 65 LI bis L6, von denen L2 bis L5 nicht speziell dargestellt sind,
den, wo sie entsprechend den Grundgedanken der vorliegen- Die Anschlussschaltung Tl weist eine Filterschaltung 577,578
den Erfindung ausgelöscht werden. zur Umwandlung der von der DIST-Sammelleitung 501 ankom-
Die Erfindung will als ein Ziel eine wirtschaftliche Konfe- menden PAM-Signalfolgen in analoge Sprachsignale auf, die
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der Konferenzschaltung über die Ader 586 zugeführt werden. Anders als bei üblichen Gabelanschlussschaltungen, die für eine Umwandlung von Zweidraht-Fernsprechteilnehmerleitungen auf einen Vierdrahtbetrieb sorgen, stellt die vorliegende Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung eine Verbindung für die Vierdraht-Zeitmultiplexsignale der Nebenstellenanlage 504 über die Sammelleitungen 501 und 502 mit der Vierdraht-Konferenzschaltung 503 zur Sprachsignalmischung her. Eine Anschlussschaltung, die in ihrem Aufbau der Anschlussschaltung nach Fig. 1 ähnelt, ist bekannt.
Jede Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung nach Fig. 1 ist in drei miteinander verbundene Funktionsblöcke unterteilt: einen Sendefunktionsblock, beispielsweise TT1 in der Konferenz-SchnittstellenanschlussschaltungTl, einen Empfangsfunktionsblock, beispielsweise RT1 und einen Koppelfunktionsblock, beispielsweise CTI. Es sei auf die Konfe-renz-Schnittstellenanschlussschaltung Tl Bezug genommen, die als Beispiel für die Arbeitsweise der anderen Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen dient. Der Funktionsblock TT1 nimmt das PAM-Informationssignal von der Nebenstellenanlage 504 über die DIST-Sammelleitung 501 und den Zeitmul-tiplexschalter TA auf, wandelt das PAM-Signal mittels des Kondensators 577 und des Widerstandes 578 in ein analoges Sprachsignal um, das den Verstärker 570 steuert, und gibt das anlöge Sprachsignal an die Konferenzschaltung 503. Der Funktionsblock RT1 nimmt die analogen Konferenzsignale von der Konferenzschaltung über die Ader 587 und den Widerstand 575 auf und gibt sie über den Verstärker 573, die Ader 585, den Widerstand 582, den Zeitmultiplexschalter RA und die SUM-Sammelleitung 502 zur Nebenstellenanlage 504. In jeder Kon-ferenz-Schnittstellenanschlussschaltung ist der Sendefunktionsblock mit dem Empfangsfunktionsblock über einen Koppelblock verbunden, der in der Anschlussschaltung Tl mit CTI bezeichnet ist und den Kondensator 579 sowie die Widerstände 580,581 enthält. Diese Bauelemente stellen die Einrichtung dar, mit der das an die SUM-Sammelleitung 502 gelieferte Signal von den Signalen auf der DIST-Sammelleitung 501 subtrahiert wird, um das ankommende Konferenzsignal wiederzugewinnen. Wie oben erläutert, ist diese Subtraktion durch die Konfe-renz-Schnittstellenanschlussschaltung wegen des Umstandes erforderlich, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung das durch die Konferenz-Schnittstellenan-schlussschaltung von der DIST-Sammelleitung aufgenommene Signal nicht nur das Konferenzsignal von dem zugeordneten Konferenzteilnehmer, sondern auch eine zweite Signalkomponente enthält, die aus einem Teil der Konferenzsignale zusammengesetzt ist, welche von den Gabelanschlussschaltungen (nicht gezeigt), die die ankommenden Zweidraht-Teilnehmerleitungen mit der Nebenstellenanlage verbinden, aufgenommen und zurückübertragen werden, sowie eine dritte Signalkomponente, die aus den Konferenzsignalen auf der SUM-Sammelleitung 502 zusammengesetzt ist, die zu den Signalen auf der DIST-Sammelleitung 501 durch Summierverstärker (nicht gezeigt) in der Nebenstellenanlage addiert werden.
Konferenzsignale von der Konferenzschaltung 503 kommen am nichtinvertierenden (+)-Eingang des Empfangsverstärkers 573 über die Ader 587 und den Widerstand 575 an. Der Ausgang des Verstärkers 573 ist über die Ader 585 und die Parallelschaltung aus dem Kondensator 579 und dem Widerstand 580 mit dem nichtinvertierenden (+)-Eingang des Sendeverstärkers 570 verbunden. Der Widerstand 581 überträgt die Konferenzsignale zum invertierenden (-)-Eingang des Verstärkers 570. Die zweckmässige Auswahl der Werte für die Bauelemente im Koppelblock ermöglicht die Ausführung der Subtrahierfunktion. Eine solche Auswahl der Bauteilwerte kann der Fachmann treffen.
Jede der in Fig. 1 gezeigten Konferenz-Schnittstellenan-schlussschaltungen ist mit den SUM- und DIST-Sammelleitun-
gen 502 bzw. 501 während entsprechender Zeitkanäle verbunden, die durch die Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung 500 zugeordnet werden. Die gezeigte Steuerung 500 besitzt acht Ausgänge A bis H, die je ein Betätigungsausgangssignal zum Schliessen derjenigen Zeitmultiplexschalter liefern, mit denen sie während eines Zeitkanals verbunden sind, der durch die gleiche Buchstabenbezeichnung identifiziert ist. Der erste Buchstabe des aus zwei Buchstaben bestehenden Code zur Identifizierung jedes Zeitmultiplexschalters gibt an, ob der Schalter im Sendeweg (T) oder im Empfangsweg (R) der zugeordneten Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung liegt. Der zweite Buchstabe bezeichnet den Zeitkanal, in welchem der Schalter geschlossen ist. Beispielsweise werden die Zeitmultiplexschalter TA und RA, die im Sende- und Empfangsweg der Konferenz-Schnitt-stellenanschlussschaltung Tl liegen, gleichzeitig während des Zeitkanals A durch die Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung 500 geschlossen. Die Steuerung 500 ist nicht Teil der Erfindung. Sie ist jedoch als Funktionsblock für die Steuerung der Zuordnung von Zeitkanälen zu den Konferenzteilnehmern dargestellt. Es sind zwar acht Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen gezeigt, bei dem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich aber um eine Konferenzschaltung mit sechs Teilnehmern. Die Koppelfeld-Zeitlagensteuerung 500 begrenzt die Anzahl der Konferenzteilnehmer auf sechs dadurch, dass nicht mehr als sechs Zeitkanäle der Konferenz zugeordnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel bedienen sechs der Konfe-renz-Schnittstellenanschlussschaltungen LI bis L6 Teilnehmer-leitungs-Konferenzteilnehmer und die übrigen beiden Konfe-renz-Schnittstellenanschlussschaltungen Tl und T2 Verbin-dungsleitungs-Konferenzteilnehmer. Für die Teilnehmer- und Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer sind getrennte Gruppen von Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen vorgesehen, weil die entsprechenden Informationssignale unterschiedliche Eigenschaften haben. Im allgemeinen weisen Verbindungsleitungen aktive Verstärkungselemente auf, beispielsweise in periodischem Abstand eingefügte Wiederholverstärker, und liefern Informationssignale kleinerer Amplitude als Teilnehmerleitungen. Dies macht es erforderlich, dass Ver-bindungsleitungs-Konferenzteilnehmer mit höherer Konferenzschaltungsverstärkung und Gabelschaltungsverstärkung als Teilnehmerleitungs-Konferenzteilnehmer ausgestattet werden, um einheitliche Ubertragungspegel in der Anlage zu erreichen. Solche höheren Verstärkungswerte verringern die Stabilitätsgrenze an den Verbindungsleitungs-Konferenzschnittstel-lenanschlussschaltungen. Ausserdem bewirkt die höhere Systemverstärkung an diesen Verbindungsleitungsanschluss-schaltungen gegebenenfalls eine Kopplung zwischen den Ver-bindungsleitungs-Konferenzschnittstellenanschlusschaltungen und die Verstärkungselemente in den Verbindungsleitungen erhöhen die Möglichkeit einer Instabilität weiter. Eine solche Instabilität ist insbesondere in Anlagen möglich, in denen die Verbindungsleitungs-Gabelanschlussschaltungen, die die Zweidraht-Verbindungsleitungen mit der Nebenstellenanlage verbinden, kleine Rückdämpfung besitzen.
In Fig. 1 lässt sich eine mögliche Bedingung für eine Schleife mit Schwingneigung wie folgt erkennen: Es sei angenommen, dass ein Konferenzsignal von der Konferenz-Schnitt-stellenanschlussschaltungTl in die Konferenzschaltung 503 über die Ader 586 eintritt, die die Konferenzschaltung mit dem Sendefunktionsblock TT1 verbindet. Das Konferenzsignal wird den übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen, nämlich T2 und LI bis L6 an ihrem jeweiligen Empfangsfunktionsblock zugeführt. Da, wie oben angegeben, der Sendefunktionsblock jeder Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung der Konferenzschaltung demjenigen Teil des empfangenen Signals wieder zuführt, welcher von der zugeordneten Gabelanschlussschaltung zurückübertragen wird, werden die Signal-
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beitrüge der Vielzahl von restlichen Konferenz-Schnittstellen- der sich gegenüberstehenden Verstärkungswerte von anschlussschaltungen durch die Konferenzschaltung summiert Anschlussschaltung zu Anschlussschaltung über das Verbin-und dem Empfangsfunktionsblock RT1 der Konferenz-Schnitt- dungssystem den Wert 1 erreicht oder überschreitet, ein stellenanschlussschaltung Tl zugeführt. Dieses Signal wird regeneratives Schwingen auftritt. Es wurde jedoch festgestellt, über die Nebenstellenanlage 504 übertragen und der Gabelan- 5 dass auch vor Erreichen der Schleifenverstärkung von 1 stabile, schlussschaltung (nicht gezeigt) des der Konferenz-Schnittstel- aber hohe Gesamtschleifenverstärkungen zu einer erhöhten lenanschlussschaltung Tl zugeordneten Konferenzteilnehmers Dämpfungsverzerrung führen. Es ist daher wünschenswert, weitergeleitet, wo ein Teil dieses Signals zurückübertragen und dass annehmbar niedrige Gesamtschleifenverstärkungssum-anschliessend über den Sendefunktionblock TT1 wieder zur men erreicht und aufrecht erhalten werden, da der Betrag der Konferenzschaltung gegeben wird. Damit ist eine Signal- i o Gesamtschleifenverstärkungssumme die Stabilitätsgrenze und schleife geschlossen. Wenn die Summe der Signalbeiträge von die Dämpfungsverzerrungseigenschaften der Schleife über den übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen zwei Anschlussschaltungen bestimmt.
ausreichend gross ist, gelangt die Schleife in einen Zustand, in Eine hypothetische Konferenzanordnung, die dem Ausfüh-
welchem sich Schwingungen aufschaukeln. Eine wirksame rungsbeispiel analog ist, wird dadurch geschaffen, dass nachein-
Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Summe der Signalbei- 15 ander Konferenz-Anschlussschaltungen zu einer Schleife mit träge von den übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlussschal- zwei Anschlüssen hinzugefügt werden. Zur Vereinfachung der tungen klein ist, besteht darin, eine Übertragung zu einigen Analyse wird angenommen, dass die Rückübertragungseigen-Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen mit normaler Schäften der hypothetischen Konferenz-Anschlussschaltungen Phase und dem Rest mit invertierter Phase vorzunehmen. Auf identisch sind. Wie oben angegeben, stellt jedoch das Ausfüh-diese Weise werden, wenn die Signalbeiträge der übrigen Kon- 20 rungsbeispiel der Konferenzschaltung erhöhte Verstärkungs-ferenz-Schnittstellenanschlussschaltungen in der Konferenz- werte hinsichtlich des Verbindungssystems und der Gabelanschaltung summiert werden, die mit negativer Phase rücküber- schlussschaltungen für diejenigen Konferenz-Anschlussschal-tragenen Signale subtraktiv die mit normaler Phase rücküber- tungen bereit, die Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer tragenen Signale auslöschen, so dass die Gesamtsumme aller bedienen. Wenn demgemäss die hypothetische Konferenz entrückübertragenen Signale ausreichend verringert wird, um ein 25 wickelt wird, so sind drei Arten von Schleifen über zwei Schwingen zu verhindern. Anschlussschaltungen möglich, nämlich von einer Konferenz-
Fig. 2 zeigt eine Phasenmatrix, die angibt, ob die Phase bei Verbindungsleitungsanschlussschaltung zu einer Konferenz-der Übertragung eines Konferenzsignals von irgendeiner Kon- Verbindungsanschlussschaltung, von einer Konferenz-Verbin-ferenz-Schnittstellenanschlussschaltung zu irgendeiner ande- dungsleitungsanschlussschaltung zu einer Konferenz-Teilneh-ren Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung über die Kon- 30 merleitungsanschlussschaltung und von einer Konferenz-Teil-ferenzschaltung 503 in Fig. 1 normal (+) oder invertiert (-) nehmerleitungsanschlussschaltung zu einer Konferenz-Teilerfolgen oder auch, ob keine Übertragung (0) erfolgen soll. Die nehmerleitungsanschlussschaltung.
Symbole in der linken Spalte und im Kopf jeder Spalte in Fig. 2 Die Gesamtverstärkungswerte im System einschliesslich entsprechen den Symbolen, die die Sende- und Empfangsfunk- der Verstärkungswerte der Gabelanschlussschaltungen, die die tionsblöcke in den Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltun- 35 Teilnehmer- und Verbindungsleitungen mit der Nebenstellengen nach Fig. 1 identifizieren. Aus der Matrix ergibt sich, dass anlage verbinden, der Werte für die Verstärker, die die Teilneh-die Konferenzschaltung keiner Konferenz-Schnittstellenan- merleitungs-Sammelleitungen und Verbindungsleitungs-Sam-schlussschaltung ihr eigenes Sendesignal zuführt. Beispiels- melleitungen (nicht gezeigt) innerhalb der Nebenstellenanlage weise wird für die Übertragung eines Konferenzsignals von verbinden, und der Konferenzschaltungs-Verstärkungswerte TL1 nach RL1 eine 0 angegeben, die bedeutet, dass keine Über- « sind bei bestimmten Frequenzen für die Nebenstellenanlage tragung stattfindet. Es ist jedoch eine Übertragung von TL1 zu bekannt, in der die Ausführungsbeispiele der Erfindung ange-jedem der anderen Empfangsfunktionsblöcke vorhanden. wendet werden können. In der Nebenstellenanlage, in der das
Die Matrix gemäss Fig. 2 wird anhand eines Versuch- und spezielle Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt wird, Fehler-Phasenauswahlvorgangs erzeugt, der mit der Auswahl erzeugen Gabelanschlussschaltungen, die Verbindungsleitun-der Übertragungsphasen zwischen zwei miteinander verbünde- « gen mit der Nebenstellenanlage verbinden, grössere Rücküber-nen Konferenzanschlussschaltungen beginnt. Wenn zwei hypo- tragungswerte als Gabelanschlussschaltungen, die Teilnehmer-thetische Konferenzanschlüsse A und B miteinander über leitungen anschliessen. Es wurde festgestellt, dass Teilnehmer-
irgendein gegebenes Verbindungssystem verbunden werden, leitungs-Rückübertragungen dem 0,78fachen der Verbindungsso entsteht eine Übertragungsschleife über zwei Anschlüsse. leitungs-Rückübertragungen entsprechen. Es wurde ferner fest-Nimmt man eine nicht ideale Betriebsweise der Konferenzan- 50 gestellt, dass nach einer Übertragung über die Verstärker mit schlussschaltungen an, so empfängt jede das von der anderen einem Verstärkungswert kleiner als 1 in der Nebenstellenan-ausgesendete Signal und die empfangende Konferenz- läge und die Konferenz-Verstärkungselemente eine Verbin-
Anschlussschaltung überträgt zur sendenden Anschlussschal- dungsleitung, die Signale an eine zweite Verbindungsleitung in tung einen Teil des empfangenen Signals zurück. Demgemäss einer die gesamte Anlage umfassenden Schleife überträgt, ins-empfängt die Konferenz-Anschlussschaltung B die Aussendung 55 gesamt eine Rückübertragungsverstärkung von 0,330 besitzt, von der Anschlussschaltung A und überträgt zu dieser einen Verbindungsleitungen, die Signale an Teilnehmerleitungen in Teil des ursprünglich empfangenen Signals mit der gleichen einer ähnlichen Schleife übertragen, haben insgesamt eine Phase, mit der das Signal angekommen ist, zurück. Auf entspre- Rückübertragungsverstärkung von 0,126, und Teilnehmerleichende Weise empfängt die Anschlussschaltung A die Übertra- tungen, die Signale an Teilnehmerleitungen übertragen, haben gung von der Anschlussschaltung B und überträgt einen Teil w insgesamt eine Rückübertragungsverstärkung von 0,05. Zur dieses Signals zurück nach B, wodurch eine Schleife geschlos- Vereinfachung der Rechnungen werden diese Verstärkungs-sen wird. Der Betrag der Rückübertragung von der Anschluss- werte abgerundet und mit 10 multipliziert. Demgemäss haben Schaltung B, gesehen von der Anschlussschaltung A aus, ist das Verbindungsleitungs-Verbindungsleitungsschleifen eine nor-Produkt der tatsächlichen Rückübertragung durch die malisierte Verstärkung von 3, Verbindungs-Teilnehmerlei-
Anschlussschaltung B multipliziert mit der Verstärkung des 65 tungsschleifen eine normalisierte Verstärkung von 1,5 und Teil-Verbindungssystems zur und von der Anschlussschaltung B. Es nehmerleitungs-Teilnehmerleitungsschleifen eine normalisierte ergibt sich demgemäss, dass, wenn die Gesamtsumme des Pro- Verstärkung von 0,5. Bei dieser Art der Normalisierung ergibt duktes der Rückübertragung von jeder Anschlussschaltung und sich natürlich, dass eine Schleifenverstärkung von 1 dargestellt
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wird durch eine Verstärkung 10.
Unter Beachtung der vorstehenden Erläuterungen ist,
wenn die hypothetische Konferenz aufgebaut wird, die an irgendeiner Konferenz-Anschlussschaltung gesehene Verstärkung die Summe der normalisierten Verstärkungswerte aller Schleifen mit zwei Anschlussschaltungen, in welchen die Konferenz-Anschlussschaltung enthalten ist. Beispielsweise ist in einer Konferenz mit drei Teilnehmern jede Konferenz-Anschlussschaltung in einer Schleife von zwei Anschlussschaltungen mit den anderen beiden Konferenz-Anschlussschaltungen enthalten. Daher ist die Gesamtverstärkung, gesehen an jeder Konferenzanschlussschaltung, die algebraische Summe der normalisierten Schleifenverstärkungen für jede der beiden Schleifen mit zwei Anschlussschaltungen.
Fig. 3 stellt eine summarische Aufzeichnung dar, in der die normalisierten Schleifenverstärkungen und ihre Summen beim Aufbau der hypothetischen Konferenzschaltung angegeben sind. Die linke Spalte gibt die Anzahl von Verbindungs- und Teilnehmerleitungen an, die in der hypothetischen Konferenz zusammengeschaltet sind. Die durch ein Sternchen identifizierten Konferenzen bestehen aus mehr als sechs Konferenzteilnehmern und können unbeachtet bleiben, da die Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung die Anzahl der Konferenzteilnehmer auf sechs begrenzt. Sie sind jedoch für Anwendungsfälle von Bedeutung, bei denen die Zeitkanalsteuerung nicht auf diese Weise begrenzt ist. Die Zahlen in dem Diagramm geben die normalisierten Schleifenverstärkungssummen an, gesehen an den im Kopf jeder Spalte bezeichneten Konferenz-Anschlussschaltungen, und die letzte Spalte auf der rechten Seite mit der Überschrift SUM enthält die Summe der Schleifenverstärkungssummen in jedem Konferenzfall. Die Zahlen in der Spalte SUM geben die Gesamtsumme der Verstärkungswerte für jede Konferenzsituation an, die durch die entsprechende Angabe in der linken Spalte bezeichnet ist. Die Übertragungsphasen von Anschlussschaltung zu Anschlussschaltung, die in Fig. 2 dargestellt sind, sind so gewählt, dass die Verstärkungswerte in Fig. 3 ein Minimum werden. Alle Verstärkungswerte in der Spalte SUM sind kleiner als 10, so dass die Konferenzschaltung stabil bleibt.
Es sei mit einer Zweiteilnehmerschleife von Verbindungsleitung zu Verbindungsleitung begonnen. Die Phase für die Übertragung von jeder Verbindungsleitung zur anderen ist willkürlich als nichtinvertiert gewählt worden. Demgemäss wird das von jeder Verbindungsleitungs-Anschlussschaltung riickübertragene Signal nicht durch das von der anderen Schaltung rückübertragene Signal ausgelöscht, da jede Schaltung mit der gleichen Phase sendet. Aus diesem Grund sind die in der ersten Zeile der Verstärkungsaufzeichnung in Fig. 3 angegebenen Verstärkungswerte für eine Verbindung von zwei Verbindungsleitungen (2T) ohen Teilnehmerleitung (OL), insgesamt also (2T-0L) beide positiv und addieren sich. Dies ist auch in Fig. 2 wiedergegeben, wo angegeben ist, dass die Phase für die Übertragung von TT1 nach RT2 und von TT2 nach RT1 jeweils normal (+) ist
Zu der Schleifenverbindung mit zwei Verbindungsleitungen ist eine erste Konferenz-Teilnehmerleitungs-Anschlussschal-tung LI hinzugefügt worden, und die Phase der Signalübertragung auf den Schleifen über zwei Anschlussschaltungen zwischen LI und jeder der Verbindungsleitungs-Anschlussschal-tungen Tl und T2 ist als entgegengesetzt gewählt worden, um die Summe der rückübertragenen Signale bei LI auf ein Minimum zu bringen. Die Auswahl dieser Phasen ist in Fig. 2 dadurch wiedergegeben, dass TL1 sowohl an RT1 als auch an RT2 mit normaler Phase überträgt. TT1 überträgt jedoch an RL1 mit invertierter Phase und TT2 überträgt an RL1 mit normaler Phase. Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungsschleifen haben eine normalisierte Schleifenverstärkung von 1,5, wodurch eine normalisierte Schleifenverstärkungssumme von
+4,5 für TI, T2, LI erzeugt wird, gesehen von T2. Diese Schleifenverstärkungen sind in der Zeile 2T-1L in Fig. 3 angegeben. Obwohl diese Schleifenverstärkungssumme deutlich unterhalb dem normalisierten Wert 10 liegt, der für eine regenerative 5 Instabilität erforderlich wäre, ist er genügend gross, um in einem gewissen Umfang eine Dämpfungsverzerrung zu verursachen. Daher sollte die Schleifenverstärkungssumme durch richtige Auswahl der Übertragungsphasen verringert werden, wenn eine zweite Teilnehmerleitung L2 zu der Konferenz hin-lo zugefügt wird.
Zur Verringerung der Summe der Schleifenverstärkungen bei T2 wird die Phase der Übertragung von T2 nach L2 als invertiert gewählt. Ausserdem wird zur Verringerung der Schleifenverstärkungssumme an L2 die Übertragungsphase 15 von Tl nach T2 als normal gewählt, und zur Minimierung der Gesamtverstärkungssumme für die Konferenz mit zwei Verbindungsleitungen und zwei Teilnehmerleitungen ist die Übertragungsphase von LI nach L2 als invertiert, aber die Übertragungsphase von L2 nach LI als normal gewählt worden. Teil-20 nehmerleitungs-Teilnehmerleitungsschleifenverstärkungen sind mit 0,5 normalisiert und die Schleifenverstärkungen und ihre Summen sind in Fig. 3 aufgezeichnet. Fig. 3 zeigt, dass die Schleifenverstärkung, gesehen bei T2, für die Konferenz mit zwei Verbindungsleitungen und eine Teilnehmerleitung 25 (2T-1L) mit +4,5 auf +3 für die Konferenz mit zwei Verbindungsleitungen und zwei Teilnehmerleitungen (2T-2L) verringert worden ist.
Das oben beschriebene Verfahren zur sequentiellen Addition von Teilnehmerleitungen zu der Konferenz und einer 30 abwechselnden Auswahl normaler und invertierter Übertragungsphasen zwischen den bereits angeschalteten und den hinzugefügten Konferenz-Anschlussschaltungen wurde fortgesetzt, bis die Phase für die Übertragung von jeder Anschlussschaltung zu jeder anderen Anschlussschaltung gewählt und in 35 Fig. 2 aufgezeichnet ist. Die Auswahl der Übertragungsphasen erfolgte auch im Hinblick darauf, dass die in Fig. 3 aufgezeichnete Summe für die Gesamtschleifenverstärkungen ein Minimum wird. Dieses sequentielle Verfahren zur Entwicklung einer Phasenübertragungsmatrix führt zu einer praktisch 40 brauchbaren Anordnung. Es gibt jedoch Einschränkungen. Die Stabilität der Konferenz bleibt aufrechterhalten, wenn die Konferenzteilnehmer mit den Konferenzanschlussschaltungen in numerischer Reihenfolge verbunden werden. Wenn beispielsweise nur ein Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer in 45 einer Konferenz vorhanden ist so sollte dieser Teilnehmer an die Anschlussschaltung Tl angeschlossen werden. Entsprechend sollten Teilnehmerleitungs-Konferenzteilnehmer in numerischer Reihenfolge mit den Teilnehmerleitungs-Anschlussschaltungen verbunden werden, und wenn ein Konfe-5o renzteilnehmer aus der Konferenz austritt, so werden die restlichen Konferenzteilnehmer zweckmässig neu angeschlossen, derart dass sie die Teilnehmerleitungs-Anschlussschaltungen mit der niedrigsten Nummer belegen. Solche Umschalteinrichtungen sind bekannt und funktionell in der in Fig. 1 gezeigten 55 Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung 500 enthalten.
Man beachte, dass die Phasenübertragungsmatrix gemäss Fig. 2 das Endprodukt einer Vielzahl von Versuchen darstellt Es wurde eine elektronische Rechenanlage benutzt, um die Verstärkungswerte für zwei Anschlussschaltungen und drei 60 Anschlussschaltungen zu errechnen, und zwar unter Verwendung tatsächlicher Bauteilwerte und Analyseverfahren, die dem Fachmann bekannt sind. Die sich ergebenden Rechnerdaten wurden zur Bestätigung für die Gültigkeit der in Fig. 3 aufgezeichneten, normalisierten Schleifenverstärkungswerte 65 benutzt. Schleifen von Anschlussschaltung zu Anschlussschaltung, die hohe Verstärkungswerte (z. B. 8) zeigten, wurden festgestellt und die beteiligten Übertragungsphasen neu gewählt bis brauchbar niedrige Verstärkungswerte (z. B. 6 oder weni-
7 624520
ger) erreicht wurden. Solche brauchbaren Verstärkungswerte Kondensator 408, und TT2 überträgt an RT1 über den Widerändern sich von Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel . stand 401 und den Kondensator 403.
entsprechend den vom Konstrukteur geforderten Stabilitäts- Der Widerstand 204, der an der Ader 103 liegt, führt das grenzen. zusammengesetzte Signal entsprechend dem Ausdruck (1) zum
Fig. 4 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfin- 5 invertierenden (-)-Eingangsanschluss des Verstärkers 200. dung. Die Zahlen und Buchstaben zur Bezeichnung bestimmter Ausserdem ist der Ausgang der zweiten, sendenden Verbin-Bauteile und Funktionsblöcke m Fig. 4 sind soweit als möglich dungsleitungs-Anschlussschaltung TT2 über den Widerstand zu den in Fig. 1 benutzten Symbolen in Beziehung gesetzt. Zur 201 mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Verstärkers Vereinfachung der Zeichnung haben die Funktionsblöcke das 200 verbunden, und der Ausgang der ersten sendenden Verbin-in Fig. 1 verwendete Bezeichnungsschema behalten. Die Sende-io dungsleitungs-Anschlussschaltung TT1 liegt über den Wider-und Empfangsfunktionsblöcke sind jedoch voneinander stand 202 am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 200.
getrennt und ausserhalb der Reihenfolge dargestellt. Ausser- Die Ausgangsader 206 des Verstärkers 200 führt ein zusam-dem wurden in Fig. 4 die Koppelfunktionsblöcke C weggelas- mengesetztes Signal, das wie folgt angegeben werden kann : sen, die in Fig. 1 die Sende- und Empfangsfunktionsblöcke verbinden. Trotz dieser und weiterer kleinerer Abänderungen der 15 -TL1-TL2-TL3-TL4-TL5-TL6-TT1-TT2 (2) Darstellung soll die in Fig. 4 gezeigte Anlage die gleiche wie die in Fig. 1 sein, und zwar unter Betonung der schematischen Darstellung des Ausführungsbeispiels für die Konferenzschaltung wobei die Minus-Zeichen die Phasenumkehr angeben. 503. Das Signal auf der Ader 206 wird zum invertierenden Ein-Die entsprechend der obigen Erläuterung entwickelte 20 gang des Verstärkers 200 über den Widerstand 205 zurückge-Übertragungsphasenmatrix gemäss Fig. 2 ist bei dem speziellen führt, um einen Verstärkungswert von etwa 1 des Verstärkers Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Fig. 4 verwickelt. zu erzielen. Das Signal auf der Ader 206 wird ausserdem über Die Hauptfunktion der in Fig.4 als Schaltbild dargestellten den Widerstand 21, dessen Wert zu R Ohm angenommen wird, Konferenzschaltung 503 besteht darin, die von den Sendefunk- zum Schaltungsknoten 27 übertragen. Das als +TL2 gekenn-tionsblöcken (ITI, TT2 und TL1 bis TL6) der Konferenz- 25 zeichnete Signal wird über den Widerstand 23, dessen Wert Schnittstellenanschlussschaltungen ankommenden Konferenz- ebenfalls R Ohm ist, zum Knoten 27 geführt. Ausserdem signale so zusammenzufassen, dass für jeden Empfangsfunk- gelangt das Signal +TL4 über den Widerstand 22, dessen Wert tionsblock (RT1, RT2 und RL1 bis RL6) der Konferenz-Schnitt- R/2 Ohm ist, zum Knoten 27. Da der Widerstand 22 den halben stellenanschlussschaltungen ein zusammengesetztes Signal Wert wie die Widerstände 21,23 haben, liefert das Signal +TL4 bereitgestellt wird, das als Komponenten die Signale gewählter 30 den doppelten Strom wie die beiden anderen Signale zum Kno-Phase von den anderen Konferenz-Schnittstellenanschluss- ten 27. Daher lässt sich das zusammengesetzte Signal am Kno-schaltungen enthält und praktisch keine Komponente des von ten 27 wie folgt kennzeichnen:
der gleichen Konferenz-Schnittstellenanschlussschaltung ausgesendeten Signals. Dieses Prinzip lässt sich leicht unter Bezug- -TL1-TL2-TL3-TL4-TL5-TL6+TT1-TT2+TL2+2TL4 nähme auf Fig. 2 erkennen, bei der die Phase der an jeder Kon- 35 (3)
ferenz-Schnittstellenanschlussschaltung ankommenden Signalkomponenten dadurch festgestellt werden kann, dass der Eine Zusammenfassung ergibt:
gewünschte Empfangsfunktionsblock entlang der obersten
Zeile aufgesucht und die Übertragungsphasen in der direkt dar- -TL1-TL3+TL4-TL5-TL6+TT1-TT2 (4)
unter befindlichen Spalte abgelesen werden. 40
In Fig. 4 sind die Ausgänge der Konferenz-Schnittstellenan- Das im Ausdruck (4) gekennzeichnete Signal wird über den schlussschaltungen, die Teilnehmerleitungen bedienen und Kondensator 24 an RL2 übertragen. Man beachte, dass im Aus-
durch die Funktionsblöcke TL1 bis TL6 dargestellt sind, über druck (4) das Signal -TL2 das Signal +TL2 auslöscht, wodurch zugeordnete Widerstände 510,520,530,540,550 und 560 sowie eine Übertragung von TL2 an RL2 verhindert ist, wie in Fig. 2 die Ader 565 mit dem nichtinvertierenden (+)-Eingang des Ver- 45 angegeben. Ausserdem findet eine Auslöschung zwischen stärkers 100 verbunden. Die Ader 103 am Ausgang des Verstär- +2TL4 und -TL4 statt, wobei +TL4 übrig bleibt. Dies stimmt kers 100 führt ein zusammengesetztes Signal aus den normalen, mit Fig. 2 überein, wo angegeben ist, dass die Übertragung von nichtinvertierten Signalen am Ausgang der Teilnehmerlei- TL4 an RL2 normal (+) in der Phase ist und die Erzielung einer tungs-Sendefunktionsblöcke für die Konferenz-Schnittstellen- Phasenumkehr mit Hilfe einer Überkompensation von Signa-anschlussschaltungen. Dieses zusammengesetzte Signal lässt 50 len darstellt.
sich angeben zu: Das oben angegebene Signalkombinationsprinzip wird an den Konferenzschaltungsknoten wiederholt, die den übrigen, in +TL1+TL2+TL3+TL4+TL5+TL6 (1) Fig. 4 dargestellten Empfangsanschlussschaltungen zugeordnet sind. Auf analoge Weise wie bei dem Verstärker 100 nimmt der wobei ein Plus- oder Minus-Zeichen in Verbindung mit dem 55 Verstärker 300 analoge Signale an seinen Eingangsanschlüssen Symbol für einen Sendefunktionsblock das von dem Funktions- über die Widerstände 303,304,305,306 und 307 auf, um auf seiblock ausgesendete Konferenzsignal darstellt. Dabei bedeuten ner Ausgangsader 308 ein zusammengesetztes Signal zu erzeu-Plus-Zeichen normale Phase. Über den Widerstand 402 und den gen:
Gleichstrom-Sperrkondensator 403 wird das zusammengesetzte Signal zum ersten Konferenz-Verbindungsleitungs-Emp- m -TT1+TT2+TL2+TL3+TL5 (5) fangsblock RT1 geführt. Entsprechend überträgt der Widerstand 407 und der Kondensator 408 das zusammengesetzte Dieses zusammengesetzte Signal wird über den WiderSignal an RT2. Auf diese Weise überträgt jede der Konferenz- stand 12 zum Schaltungsknoten 17 übertragen. Ausserdem Schnittstellenanschlussschaltungen, die Teilnehmerleitungen gelangen die Signale +TL6 und +TL4 zum Knoten 17 über die bedienen, zu den beiden Konferenz-Schnittstellenanschluss- 65 Widerstände 13 bzw. 11. Die Widerstände 11,12 und 13 haben Schaltungen, die Verbindungsleitungen bedienen, mit normaler alle den gleichen Wert. Daher lässt sich das Signal am Knoten Phase, wie in Fig. 2 in den Spalten unter RT1 und RT2 angege- 17, das über den Kondensator 14 an RL1 übertragen wird, wie ben. TT1 überträgt an RT2 über den Widerstand 405 und den folgt kennzeichnen :
624520 8
—TTl +TT2+TL2+TL3+TL4+TL5+TL6 (6)
Bauteil
Wert
Man beachte, dass keine Signalkomponente +TL1 in die-
14
0,1 (xF
sém zusammengesetzten Signal vorhanden ist. Dies stimmt
15
0,0047 \iF
überein mit Fig. 2, wo angegeben ist, dass keine Übertragung
5
21
20,0 KOhm vonTLl an RL1 stattfindet Darüberhinaus stimmen die Vor
22
10,0 KOhm zeichen der Signalkomponenten im Ausdruck (6) mit den in der
23
20,0 KOhm
Spalte unterhalb von RL1 in Fig. 2 angegebenen Vorzeichen
24
0,12 nF
überein. Man beachte, dass die Kondensatoren 14,24,35,44,53,
25
0,00681 ßF
64,403 und 408 einem doppelten Zweck dienen. Die Konf erenz-
10
31
2,87 KOhm
Schnittstellenanschlussschaltungen der in dem Ausführungs
32
5,76 KOhm beispiel der Erfindung benutzten Art benötigen im allgemeinen
33
5,76 KOhm eine Gleichstrom-Offset-Spannung. Die Kondensatoren tren
34
2,87 KOhm nen die Gleichspannung von den Signalsummierwiderständen.
35
0,22 \iF
Ausserdem führt jedoch eine sorgfältige Auswahl der Kapazi
15
36
0,022 |iF
tätswerte zu einem niederfrequenten Abfall des Frequenzver
41
26,7 KOhm laufs der Anordnung. Es wurde festgestellt, dass Konferenz
42
26,7 KOhm schaltungen zu Instabilitäten im Frequenzbereich von etwa 30
43
26,7 KOhm
Hz neigen. Die Kondensatoren wurden bei einem Ausführungs
44
0,1 \iF
beispiel der Erfindung so gewählt, dass der Frequenzgang der
20
45
0,0047 ßF
Konferenzschaltung bei Frequenzen unterhalb 100 Hz abfällt.
51
34,0 KOhm
Demgemäss ist die Verstärkung des Systems verhältnismässig
52
34,0 K Ohm klein bei etwa 30 Hz, wodurch die Möglichkeit niederfrequen
53
0,0681 nF
ten Instabilitäten wesentlich verringert wird.
54
0,00392 jxF
Die Kondensatoren 15,25,36,45,54,65,404 und 406 führen
25
61
26,7 KOhm zu einem Abfall des Frequenzganges oberhalb von 8 kHz. Die
62
26,7 KOhm
Abtast- und Haltevorgänge in der Zeitmultiplex-Nebenstellen-
63
26,7 KOhm anlage erzeugen stufenförmige Spannungsverläufe, die Energie
64
0,1 \iF
nahe von 8 kHz enthalten. Diese Energie wird über die genann
65
0,0047 |iF
ten Kondensatoren gegen Erde geleitet, wodurch Verzerrun
30
101
2,0 KOhm gen und mögliche Instabilitäten im höherfrequenten Bereich
102
10,0 KOhm verringert werden.
201
10,0 KOhm
Die Verstärkung der Konferenzanlage wird durch die vor
202
20,0 KOhm teilhafte Auswahl derjenigen Widerstände bestimmt, die die
203
15,8 KOhm
Konferenzsignale zu den Empfangsanschlüssen der Konferenz-
35
204
15,8 KOhm
Schnittstellenanschlussschaltungen oder zu den Operations
205
15,8 KOhm verstärkern in der Konferenzschaltung führen. Bei dem vorlie
301
7,87 KOhm genden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Werte der
302
15,8 KOhm
Widerstände 201,202,303,304,401 und 405 so gewählt, dass
303
10,0 KOhm sich eine zusätzliche Verstärkung von Konferenz-Verbindungs-
40
304
10,0 KOhm leitungssignalen gegenüber Konferenz-Teilnehmerleitungs
305
15,8 KOhm signalen ergibt, derart dass einheitliche Übertragungspegel
306
15,8 KOhm erzielt werden. Die Auswahl der Widerstandswerte ändert sich
307
15,8 KOhm von Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel in Abhängig
401
8,66 KOhm keit von den speziellen Eigenschaften der Konferenzsignale,
45
402
13,0 KOhm die zu der Konferenzschaltung geführt werden, wie der Fach
403
0,12 nF
mann weiss.
404
0,00681 H.F
Ein arbeitsfähiges Ausführungsbeispiel der Konferenzan
405
8,66 KOhm ordnung gemäss Fig. 4 wurde unter Verwendung der nachfol
406
0,00681 (iF
genden Bauteilwerte hergestellt:
50
407
408
13,0 KOhm 0,12 \iF
Tabelle der Bauteilwerte
510
400,0 Ohm
520
400,0 Ohm
Bauteil Wert
530
400,0 Ohm
55
540
400,0 Ohm
11 26,3 KOhm
550
400,0 Ohm
12 26,7 KOhm
560
400,0 Ohm
13 26,7 KOhm
G
3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 624520
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Einrichtung zur Ermöglichung eines gleichzeitigen Austausches von Informationssignalen, mit einer Konferenzschaltung (503) zum Kombinieren der Informationssignale und je einer zwischen der Konferenzschaltung und einer Sammelleitungsschaltung (501,502) liegenden Schnittstellen-Anschlussschaltung (Tl) für jeden zugeordneten Konferenzteilnehmer, wobei jede Schnittstellen-Anschlussschaltung einen Sende-funktionsblock (TT1) zur Übertragung der Informationen von einem zugeordneten Konferenzteilnehmer zur Konferenzschaltung, einen Empfangsfunktionsblock (RT1) zur Aufnahme der Konferenz-Information von der Konferenzschaltung für den zugeordneten Konferenzteilnehmer und eine Verbindungsschaltung (CTI) aufweist, die den Sende- und den Empfangsfunktionsblock miteinander verbindet, um einen Teil des Kon-ferenz-Informationssignals von dem Empfangs- zum Sende-funktionsblockzurückzuübertragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Konferenzschaltung (503) so ausgelegt ist, dass sie Signale von dem Sendefunktionsblock (TT1) jeder von einer Vielzahl von Schnittstellen-Anschlussschaltungen (Tl) aufnimmt und für den Empfangsfunktionsblock jeder der Vielzahl von Schnittstellen-Anschlussschaltungen (Tl) ein individuelles Signal erzeugt, und dass jedes der genannten Signale die algebraische Summe der Informationssignale von dem Sendefunktionsblock jeder der Schnittstellen-Anschlussschaltungen mit Phasen und Amplitudenanteilen darstellt, derart, dass sich die rückübertragenen Signale gegenseitig auslöschen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konferenzschaltung (503) eine Vielzahl von Verstärkern (100,200,300) mit je einem bezüglich der Phase invertierenden und nichtinvertierenden Eingang und einem Ausgang aufweist, ferner eine an jeden Verstärker angeschlossene Verstärkungseinstellschaltung (102,205,302) zur Erzielung eines gewünschten Übertragungspegels und eine Vielzahl von Widerstandswegen (201,202,303,304) zur Verbindung der Sen-defunktionsblöcke von wählbaren Schnittstellen-Anschlussschaltungen mit wählbaren Eingängen der Verstärker.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinstellschaltung wenigstens eines der Verstärker (100) einen Widerstandsweg(102) aufweist, der an den Ausgang und den einen der Eingänge des jeweiligen Verstärkers angeschlossen ist, um eine Rückkopplungsschleife zu bilden und eine Vielzahl von an den anderen Eingang des Verstärkers (100) angeschlossene weitere Widerstandswege (510, 520,530,540,550,560) umfasst.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konferenzschaltung (503) eine Vielzahl von Widerstandswegen aufweist, deren Widerstandswerte so zueinander in Beziehung stehen, dass die Ströme der jeweiligen, über die Wege geführten Informationssignale in einstellbaren Anteilen so miteinander kombiniert werden, dass an dem Empfangsfunktionsblock (RT1) ein zusammengesetztes Informationssignal zur Verfügung steht, welches aus einer Summierung von Informationssignalen invertierter oder nicht invertierter Phase gebildet ist, die von einstellbaren Schnittstellen-Anschluss-schaltungen (Tl) übertragen werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konferenzschaltung (503) wenigstens eine Summierschaltung (100) zum Summieren von Signalen aus einem vorbestimmten Teil des Sendefunktionsblockes (TT1) zwecks Erzeugung eines Zwischensignals aufweist, ferner eine Vielzahl von Schaltungen (27,37,17,47,67) zum Kombinieren von Signalen aus den Sendefunktionsblöcken zwecks Erzeugung der individuellen Signale und einen Koppelfunktionsblock (CTI) zur Ankopplung der Zwischensignale an Eingängen der vorbestimmten Summierschaltung enthält.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konferenzschaltung eine zweite Summierschaltung
    (200) aufweist und dass eine Koppelschaltung (204) ein Zwischensignal vom Ausgang einer der ersten Summierschaltungen (100) an einen Eingang der zweiten Summierschaltung koppelt
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