CH624027A5 - - Google Patents

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CH624027A5
CH624027A5 CH178778A CH178778A CH624027A5 CH 624027 A5 CH624027 A5 CH 624027A5 CH 178778 A CH178778 A CH 178778A CH 178778 A CH178778 A CH 178778A CH 624027 A5 CH624027 A5 CH 624027A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
cleaning
sleeve
filling
filling tube
Prior art date
Application number
CH178778A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Georg Ernstsson
Hans Ove Ingvar Nantin
Original Assignee
Tetra Pak Int
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Tetra Pak Int filed Critical Tetra Pak Int
Publication of CH624027A5 publication Critical patent/CH624027A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • B65B9/042Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material for fluent material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

20 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohrs an einer solchen Packungsmaschine, die aus einer Packungsmaterialbahn eine ununterbrochene Reihe aneinanderhängender Packungsbehälter fertigt, wobei diese Behälter, während sie miteinander in Verbindung 25 stehen, durch das Füllrohr mit Inhalt aufgefüllt und im Anschluss daran zur Bildung einzelner Packungsbehälter voneinander abgetrennt werden. Auch bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Packungsmaschinen für die Verpackung von Milch oder 30 sonstiger flüssiger Molkereiprodukte in Einwegpackungen sind bekannt. Eine Reihe solcher Maschinen stellen abgefüllte Pak-kungsbehälter her, indem sie kontinuierlich eine oder mehrere Packungsmaterialbahnen zu Einzelpackungen formen. Die Ausformung findet üblicherweise so statt, dass die Packungs-35 materialbahn oder die -bahnen sukzessive zu flüssigkeitsdichten Packungen umgewandelt werden, welche jedoch nicht voneinander getrennt sind, sondern aneinanderhängen, so dass ein mehr oder weniger schlauchförmiges Materialgebilde, das aus einer Anzahl von Packungen besteht, geformt wird. Während 40 der Fertigung bewegt sich das Material nach abwärts durch die Packungsmaschine und der genannte Schlauch wächst somit an seinem oberen Ende. Durch dieses obere Ende erstreckt sich ein Rohr, durch welches das in die Packungen einzufüllende Produkt in den Packungsmaterialschlauch eintreten kann. In-45 nerhalb des Packungsmaterialschlauchs geht das Rohr in ein geeignetes Füllrohr über, das sich konzentrisch nach abwärts durch den Packungsmaterialschlauch erstreckt und während der Herstellung der Packung kontinuierlich Packungsinhalte in solch einer Menge zuführt, dass die am unteren Ende des so Schlauchs gelegenen Packungsbehälter in dem geforderten Umfang gefüllt werden. Wenn eine Packung, die in einem bestimmten Moment den untersten Schlauchteil ausbildet, mit dem Inhalt in dem geforderten Ausmass angefüllt wurde, wird sie von der Packungsreihe oder dem Schlauch, welcher ober-55 halb liegt, durch Zusammenpressen der Schlauchwände in einer Querzone abgeteilt. Im Anschluss daran findet ein Ver-schliessen bzw. Zusammenschweissen der zusammengedrückten Schlauchwände statt und durch ein nachfolgendes Durchtrennen der Verschlusszone wird die fertiggestellte Packung 60 vom Packungsmaterialschlauch abgetrennt.
Bei den Packungsmaschinen der vorgenannten Art werden, wie bei allen Maschinen zur Verpackung von Lebensmitteln, sehr hohe hygienische Anforderungen gestellt. Mithin muss es möglich sein, in einer einfachen und wirkungsvollen Weise die 65 Teile der Maschine, welche in unmittelbarer Berührung mit dem zu verpackenden Inhalt gelangen, reinigen und sterilisieren zu können. Dies wird dadurch erleichtert, dass bei der beschriebenen Maschinenbauart nur wenige Teile in direkte Be-
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riihrung mit dem Inhalt kommen, nämlich das Füllrohr selbst, durch welches der Inhalt strömt, und dessen Aussenseite, die von dem im unteren Teil des Materialschlauchs befindlichen Inhalt umgeben ist, sowie jeder im Materialschlauch angeordnete Flüssigkeitsniveaudetektor.
Im Normalbetrieb einer Packungsmaschine werden diese Teile vor jeder längeren Produktionsunterbrechung zerlegt und gereinigt, was im Prinzip jeden Abend erfolgt. Nach einem Zerlegen findet ein manuelles Waschen der Teile statt, wonach sie wieder in die Maschine eingebaut werden, welche dann wieder für eine kurze Zeit in Betrieb genommen wird, ohne dass eine Zufuhr des Packungsinhalts erfolgt, so dass ein leerer Materialschlauch geformt wird, der die gereinigten Maschinenteile abdeckt und schützt.
Am Morgen, bevor die Maschine wieder für den Produktionsvorgang angestellt werden soll, erfolgt eine Sterilisierung der Teile, die in Berührung mit dem Inhalt gelangen, indem ein Sterilisiermittel, z. B. überhitzter Dampf, durch das Zufuhrrohr für den Inhalt eingesprüht wird, welches aus dem Rohr heraus — in den leeren Materialschlauch - hineinströmt und über den oberen offenen Schlauchteil die Maschine ver-lässt. Die Maschine ist nun produktionsbereit.
Eine andere bekannte Reinigungsart des Füllrohrs besteht darin, dass das manuelle Waschen durch ein Waschen des Rohrs im in der Maschine eingebauten Zustand ersetzt wird, indem ein Reinigungsmittel, z.B. ein 2%iges Natriumhydroxid, veranlasst wird, durch das Zufuhrrohr für den Inhalt zu flies-sen und aus diesem herauszutreten, um in der vorstehend für das Sterilisierungsmittel beschriebenen Weise in den Schlauch hineinzugelangen. Durch die Widerstandsfähigkeit und die Festigkeit des Schlauchmaterials wird jedoch die zulässige Strömungszeit für das Reinigungsmittel durch das Rohr begrenzt und ein optimales Reinigungsergebnis kann mit dieser Art nicht erhalten werden, so dass eine manuelle Reinigung bevorzugt wird. Jedoch ist auch die Reinigung von Hand mit Schwierigkeiten behaftet, weil das Füllrohr sehr lang ist und häufig einen abgeflachten Abschnitt aufweist oder in Richtung auf sein Mündungsende zu stark abgeschrägt ausgeführt ist.
Bei Packungsmaschinen, die aspetische Packungen herstellen, worunter Packungen mit keimfreiem Inhalt verstanden werden sollen, sind die Hygieneanforderungen überdies so hoch, dass durch ein manuelles Wiedereinsetzen des Füllrohrs in seinen Platz in der Maschine, wie es nach seinem manuellen Waschen notwendig ist, eine Sicherheitsgefährdung besteht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohrs an einer Pak-kungsmaschine der vorgenannten Art zu schaffen, welches einfach und zweckmässig ist und ein zufriedenstellendes Reinigen und Sterilisieren bewirkt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst mit einem Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohrs an einer solchen Packungsmaschine, die aus einer Packungsmaterialbahn eine ununterbrochene Reihe aneinanderhängender Packungsbehälter herstellt, wobei diese Behälter, während sie miteinander in Verbindung stehen, durch das Füllrohr mit Inhalt aufgefüllt und nachfolgend zur Bildung einzelner Pak-kungsbehälter voneinander abgeteilt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein hauptsächlich konzentrisch um das Füllrohr herum angeordneter Reinigungs- und Sterilisierkanal vorgesehen ist, dessen unteres, dem Austrittsöffnungsende des Füllrohrs entsprechendes Ende verschlossen ist und dessen oberes Ende einerseits in dichtem Eingriff mit dem oberen Ende des Füllrohrs steht und anderseits mit einem Ablaufkanal verbunden ist, und dass ein Reinigungs- oder Sterilisierfluid veranlasst wird, durch das Füllrohr hindurchzuströmen, aus diesem heraus und in den Reinigungs- und Sterilisierkanal hineinzugelangen und längs der Aussenseite des Füllrohrs zurückzuströmen, um schliesslich durch den Ablaufkanal ausgetragen zu werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Nach der vorliegenden Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine als an einem Ende geschlossene Rohrleitung ausgebildete Reinigungshülse um-fasst, deren innere Form der äusseren Form des Füllrohrs entspricht und die so bemessen ist, dass sie am Füllrohr angebracht mit diesem zusammen einen Reinigungskanal ausbildet, dessen Aussenbegrenzung durch die Innenseite der Hülse und dessen Innenbegrenzung durch die Aussenseite des Füllrohrs erfolgt und dessen Querschnittsfläche mit der Querschnittsfläche des Füllrohrinnenbereichs übereinstimmt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das obere offene Ende der Reinigungshülse in Abdichtberührung gegen einen um das obere Ende des Füllrohrs herum angebrachten Flansch anliegt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshülse in der Nähe ihres offenen Endes eine Öffnung zum Anschluss eines Ablaufkanals aufweist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss zwischen der Hülsenöffnung und dem Ablaufkanal über einen Bajonettverschluss stattfindet, dessen einer Teil um die Hülsenöffnung herum befestigt ist und dessen anderer Teil aus einem mit einem Innengewinde versehenen Bajonettring besteht, der über ein auf einem drehfähigen und axial verlagerbaren, als Ablaufkanal dienenden Rohr vorgesehenen Aussengewinde abgestützt ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss so ausgebildet ist, dass der Drehwinkel von einer entkuppelten zur angekuppelten Stellung maximal 45°, vorzugsweise 22,5°, beträgt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des Rohrs so ausgebildet ist, dass sie unter Ausformung einer Abdichtung gegen die korrespondierende Stirnfläche der festgelegten Verschlusshälfte durch ein Einschrauben des Rohrs in den Bajonettring, nachdem der Bajonettverschluss in seine Verriegelungsstellung gebracht wurde, andrückbar ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshülse in dichtem Kontakt gegen den auf dem Füllrohr vorgesehenen Flansch mittels eines Hebels gehalten wird, der so angeordnet ist, dass er beim Einschrauben des Rohrs in den Bajonettring an der der Hülse abgewandten Seite des auf dem Füllrohr vorgesehenen Flansches angreift und gegen diese Seite gedrückt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm des Hebels an einer mit dem Rohr verbundenen Konusfläche anliegt, so dass ein Einschrauben in den Bajonettring ein Verschwenken des Hebels und ein Eindrücken der Hülse gegen den auf dem Füllrohr vorgesehenen Flansch zur Folge hat.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Zeichnungen schematisch dargestellt ist, ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Packungsmaschine bekannter Bauart, die mit einer Vorrichtung nach den Merkmalen der Erfindung versehen ist, so dass ein Reinigen und Sterilisieren des Füllrohrs nach dem erfindungsgemässen Verfahren möglich ist,
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Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung eines Teils der Pak-kungsmaschine nach Fig. 1, mit der erfindungsgemässen Vorrichtung und dem Füllrohr in der Produktionslage,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 2, wobei jedoch die Vorrichtung sich in einer Reinigungs- oder Sterilisierposition mit aufgesetzter Reinigungshülse und angebrachtem Ablaufkanal befindet, und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Kupplungsvorrichtung zum Anschluss der Reinigungshülse und des Ablaufkanals oder der Reinigungshülse und des Füllrohrs.
In Fig. 1 ist eine Packungsmaschine bekannter Bauart gezeigt, die mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens versehen ist. Die Packungsmaschine besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem eigentlichen Maschinenteil 1 und dem Packungsmaterialteil 2. Der Pak-kungsmaterialteil 2 umfasst ein sogenanntes Rollengerüst, das Vorratsrollen des Packungsmaterials enthält. Die Rollen bzw. Wickel 3 und 4 tragen Packungsmaterialbahnen, die aus einer zentralen Trägerschicht aufgebaut sind, die an beiden Seiten mit Beschichtungen aus homogenem Kunststoffmaterial überzogen sind. Die Packungsmaterialbahnen 5 und 6 werden von den Vorratsrollen abgewickelt und über Führungsrollen zum Maschinenteil 1 geleitet. Eine weitere Vorratsrolle 7 trägt ein Streifenmaterial aus einem homogenen Kunststoffmaterial, welches als eine abnehmbare Abdecklage über der Ausgussöffnung der fertiggestellten Packung vorgesehen ist.
Der Hauptteil der Packungsmaschine umfasst einen Rahmen, der eine Rotationstrommel 8 trägt, über die die Pak-kungsmaterialbahn 5 geführt wird und auf welcher verschiedene Arbeitsgänge an längs des Umfangs der Trommel gelegenen Bereichen ausgeführt werden können. Die auszuführenden Arbeitsgänge umfassen z. B. das Eindrücken der Ausgussöffnungen, die Anbringung einer Abdecklage der Ausgussöffnung und das Biegen der Faltlinien. Nach diesen Arbeitsgängen werden die Materialbahnen 5 und 6 zusammengefasst. Die Materialbahn 6 wird zugeführt, indem sie vom Wickel 4 abrollt, an einer Fotozellanordnung 9, welche die Vorschubrate steuert, vorbeiläuft und durch ein Erwärmungselement 10, welches die Materialbahn zur Vorbereitung ihrer Ausformung erwärmt, hindurchtritt. Die geeignete Ausformung der Materialbahn findet in einer Formgebungseinrichtung 11 statt, die eine Anzahl bewegbarer Formteile 12 umfasst, die miteinander in Form einer endlosen Kette verbunden sind, wobei diese bei einer konstanten Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn in Fig. 1 umläuft. Die Formgebungseinrichtung weist weiterhin ein Formwerkzeug 13 auf, das so angeordnet ist, dass es am oberen Ende der Formteilkette rotieren kann, und welches entsprechend eingerichtet ist, um die erwärmte Materialbahn 6 in die Aushöhlungen der nacheinander folgenden Formteile 12 hineinzudrücken. Nach dieser Ausformung werden die beiden Materialbahnen miteinander verbunden, um zusammen zu weiteren Arbeitsgängen in Abwärtsrichtung längs der rechten Seite der Formteilkette bewegt zu werden. Während des weiteren Verfahrensablaufs findet mit Hilfe weiterer Erwärmungsund Versiegelungsvorrichtungen 14 ein Zusammenschweissen der beiden Materialbahnen zu einer ununterbrochenen Reihe oder einem Schlauch aneinanderhängend verbundener Pak-kungsbehälter statt, welche kontinuierlich über eine Zufuhrleitung 15 und ein Füllrohr 16 mit Inhalt aufgefüllt werden. Am unteren Ende der ununterbrochenen Reihe von Packungseinheiten erfolgt ein Versiegeln der einzelnen gefüllten Packungsbehälter mittels Versiegelungs- bzw. Klemmschweissbacken 17, und über eine Schneidvorrichtung 18 werden dann die Behälter voneinander abgetrennt, um schliesslich mit Hilfe eines Transportbands 20 zum Zusammenfassen oder Verpacken in grössere Sammelbehälter entfernt zu werden.
In Fig. 2 ist vergrössert dargestellt ein Teil der Formteil-kette mit den einzelnen Formen 12, die Zufuhrleitung 15 für den Packungsinhalt und das parallel zur Formteilkette angeordnete Füllrohr 16. Es wird betont, dass, obwohl der parallel zum Füllrohr 16 verlaufende Formteilkettenabschnitt in einer Horizontallage in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, in Wirklich-5 keit unter einem Winkel bezüglich zu der in Fig. 1 gezeigten Horizontalebene von etwa 60° verläuft. Auch ist in den Fig. 2 und 3 eine Rohrleitung 21 gezeigt, welche zusammen mit einem weiteren Rohr 22 und einer Kupplungsvorrichtung 23 einen Ablaufkanal für das Reinigungs- und Sterilisiermittel aus-10 bildet. Das Rohr 22 ist so abgestützt, dass es verdreht werden kann, und ist in einem weiteren Rohr 24, das ortsfest mit einem Halterungsteil 25 des Maschinenrahmens verbunden ist, axial verlagerbar geführt. Auch ist in den Figuren ersichtlich, dass das Füllrohr 16 mit der Zufuhrleitung 15 über ein Verbin-15 dungsstück 26, das ein Hochschwenken des Füllrohrs 16 um einen Winkel von wenigen Graden, gemessen zur Formteilkette (Fig. 3), gestattet, verbunden ist. Diese Hochschwenkung ermöglicht ein Aufsetzen einer Reinigungshülse 27 auf das Füllrohr 16. Die Reinigungshülse 27 ist rohrförmig ausgeführt, 20 ihr unteres Ende (rechts in Fig. 3) ist geschlossen und ihr oberes Ende ist entsprechend ausgeführt, um einen dichten Kontakt gegen einen am Füllrohr 16 vorgesehenen Flansch 28 zu schaffen. Der Innendurchmesser oder die Querschnittsfläche der Reinigungshülse 27 ist um so viel grösser als der korres-25 pondierende Aussendurchmesser des Füllrohrs 16, dass ein Reinigungs- und Sterilisierkanal zwischen der Aussenseite des Füllrohrs und der Innenseite der Reinigungshülse gebildet wird, wobei dieser Kanal eine Querschnittsfläche besitzt, die im wesentlichen mit der Querschnittsfläche des Füllrohrinnen-30 bereichs übereinstimmt. Die Hülse 27 umfasst ferner an ihrem oberen offenen Ende eine Öffnung (die in den Figuren nicht gezeigt ist), um über die Kupplungsvorrichtung 23 eine Verbindung zwischen der Innenseite der Hülse mit dem Ablaufkanal zu ermöglichen. Die Ablauföffnung der Reinigungshülse ist 35 von einer Hälfte eines Bajonettverschlusses umgeben, dessen zugehörige andere Hälfte einen Teil der Kupplungsvorrichtung 23 darstellt. In den Figuren 2 und 3 ist schliesslich noch gezeigt, dass das verlagerbare Rohr 22 an seinem oberen Ende mit einem Handhabungsgriffteil 29 versehen ist, über den das 40 Rohr in Richtung auf die Reinigungshülse bewegt und so verdreht werden kann, dass ein Zusammenkuppeln mit der Reinigungshülse möglich ist.
Das Verfahren nach der Erfindung zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohrs an einer Packungsmaschine wird nun 45 im einzelnen unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Wenn das Füllrohr gereinigt und sterilisiert werden soll, was z. B. nach einer Tagesproduktion von Pak-kungen der Fall sein kann, werden zunächst einmal die mehr oder weniger fertiggestellten Packungen, die sich im rechten so Teil der Formenkette auf ihrem Abwärtsweg befinden, entfernt. Dies kann einfach so erfolgen, dass das Packungsmaterial mit einem Messer durchtrennt wird, worauf dieses vollständig oder zum Teil abgenommen werden kann. Als Folge wird das Füllrohr 16 zugänglich und diese Situation ist in Fig. 2 55 gezeigt. Weil das Füllrohr parallel und eng neben den oberen Flächen der Formteile 12 verläuft, ist es unmöglich, in dieser Position eine Reinigungshülse am Füllrohr aufzubringen. Jedoch ist an der Zufuhrleitung 15 für die Packungsinhalte das Verbindungsstück 26 vorgesehen, welches es möglich macht, 60 das Füllrohr 16 etwas von den Formen 12 weg und in eine Lage zu yerschwenken, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, in der das Füllrohr unter einem Winkel von etwa 3 ° zur Formteilkette verläuft. Nach dieser Lageneinstellung des Füllrohrs 16 wird die Reinigungshülse 27 einem Bereitstellungsort an der Ma-65 schine entnommen und vom Auslassende her (rechts in den Fig. 2 und 3) auf das Füllrohr nach links geschoben, bis das obere Ende der Reinigungshülse 27 gegen einen am entsprechenden oberen Ende des Füllrohrs 16 angeordneten Flansch
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28 anliegt. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die Reinigungshülse 27 so gedreht ist, dass ihre für eine Verbindung mit dem Ablaufkanal vorgesehene Öffnung zur Kupplungsvorrichtung 23 hinweist. Nachdem die Reinigungshülse in die richtige Stellung gebracht ist, wird der Handhabungsgriffteil 29 erfasst und mit seiner Hilfe das Rohr 22 und die Kupplungsvorrichtung 23 axial nach abwärts verlagert, bis der Bajonettverschluss der Kupplungsvorrichtung 23 am entsprechenden Anschlussteil auf der Reinigungshülse 27 zu liegen kommt, woraufhin ein flüssigkeitsdichter Anschluss zwischen der Reinigungshülse und dem Ablaufkanal durch ein Verdrehen des Handhabungsgriffteils 29 gleichzeitig mit einem Verriegeln der Reinigungshülse in dichter Berührung gegen den Flansch 28 anliegend erhalten wird. Dieser Vorgang wird zusammen mit der Ausbildung der Kupplungsvorrichtung 23 nachstehend ausführlicher erläutert. Nachdem dieser Anschluss geschaffen wurde, ist die Vorrichtung bereit für eine Reinigung.
Die Reinigung erfolgt, indem ein Detergens oder Reinigungsmittel, welches z.B. eine 2%ige Natriumhydroxid (NaOH)-Lösung oder irgendeine geeignete Säure sein kann, durch die Zufuhrleitung 15 für den Inhalt geleitet wird, wobei die Zufuhrleitung für diesen Zweck mit einem geeigneten Ventil bekannter Bauart versehen ist. Die Reinigungsflüssigkeit strömt dann durch das Füllrohr 16, tritt an seinem Mündungsende (rechts in den Fig. 2 und 3) aus, ändert, sobald es mit dem geschlossenen Bodenende der Reinigungshülse 27 in Berührung kommt, seine Strömungsrichtung und fliesst in den zwischen der Reinigungshülse 27 und der Aussenseite des Füllrohrs 16 gebildeten Reinigungskanal hinein, was zur Folge hat, dass auch die Aussenseite des Füllrohrs 16 wirksam gereinigt wird. Wenn das Reinigungsmedium das obere Ende der Reinigungshülse 27 erreicht, strömt es über die Kupplungsvorrichtung 23 in den von der Rohrleitung 21 und dem Rohr 22 gebildeten Ablaufkanal und von dort in ein geeignetes, nicht dargestelltes Sammelgefäss. Dieser Wasch- und Reinigungsvorgang soll fortgeführt werden, bis die Zufuhrleitung 15 und auch die Innen- und Aussenseite des Füllrohrs 16 restlos gereinigt sind. Dann wird der Prozess unterbrochen und die Reinigungshülse 27 wird durch eine Bedienung des Handhabungsgriffteils 29 gelöst und zur Seite gelegt, woraufhin das Füllrohr 16 in seine Arbeitsstellung zurückverschwenkt wird. Dann wird die Maschine wieder gestartet und ohne die Zufuhr des Packungsinhalts laufengelassen, bis eine Reihe leerer Packungen hergestellt sind, die zusammen das Füllrohr 16 gegen eine Verunreinigung abdecken und schützen.
Wenn die Maschine wieder für die Produktion gestartet werden soll, findet ein Sterilisieren der Teile statt, die in Berührung mit dem Inhalt gelangen. Dieses Sterilisieren erfolgt, indem irgendein geeignetes Sterilisiermittel, z. B. überhitzter Dampf, in der Weise, wie es vorstehend für das Reinigungsmittel beschrieben wurde, durch die Maschine geleitet wird, d.h. durch die Zufuhrleitung 15 für den Inhalt durch das schwenkfähige Verbindungsstück 26 in das Füllrohr hinein und von dort zum unteren Ende der ununterbrochenen Packungsreihe, die das Füllrohr umgibt. Innerhalb des Packungsmaterial-schlauchs strömt der Dampf nach aufwärts, um schliesslich am oberen offenen Ende abgeführt zu werden. Nachdem überhitzter Dampf für eine bestimmte Zeit durchgeleitet wurde, ist die Maschine keimfrei gemacht und bereit für einen Produktionsanfang, der sich unmittelbar durch ein Ersetzen des Dampfs durch den Inhalt anschliesst und die Maschine ist in Betrieb.
Das beschriebene Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren des Füllrohrs in zwei Schritten ist sehr effektiv und kann vollständig ausgeführt werden, ohne eine Berührung des Füllrohrs von Menschenhand, wodurch ein sehr hohes Mass an Keimfreiheit, wie es für die Verwendung bei aseptischen Pak-kungsmaschinen angebracht ist, geschaffen wird. Bei nicht aseptischen Packungsmaschinen kann die Konstruktion dahingehend vereinfacht werden, dass das Füllrohr nicht notwendig in seiner Einbaulage sterilisiert zu werden braucht, sondern von der Zufuhrleitung für den Inhalt abgenommen und in eine besondere Reinigungshülse eingeführt werden kann, welche im s Prinzip wie das beschriebene Reinigungssystem aufgebaut ist, jedoch an irgendeinem geeigenten Platz an der Maschine angebracht oder in einer getrennten Waschmaschine, die für mehrere Packungsmaschinen zur Verfügung stehen kann, befestigt sein kann. Mit diesem Verfahren lässt sich nicht der-lo selbe hohe Sterilisiergrad erreichen, da eine gewisse Gefahr der Reinfektion während des Einbaus des sterilisierten Füllrohrs 16 besteht, jedoch ist diese Ausführung einfacher, und neben anderen Teilen kann auch das erwähnte Verbindungsstück 26 weggelassen werden.
15 Wenn die Packungsmaschine mit einem Packungsmaterial arbeitet, das die Verwendung von überhitztem Dampf oder anderer Sterilisiermittel nicht zulässt (z. B. ein Packungsschichtstoff, der Lagen aus Schaumstoff enthält), und wenn ein solches Packungsmaterial nicht als eine Ummantelung des 20 Füllrohrs bei der Sterilisierung verwendet werden kann,
kommt ein etwas unterschiedliches Verfahren stellvertretend zum Einsatz. Nach dem Reinigen oder Waschen, was in der vorstehend beschriebenen Weise ohne Rücksicht auf das Pak-kungsmaterial erfolgt, welches soweit wie möglich in der 25 Formteilkette belassen wird und, anders ausgedrückt, zum Teil die Reinigungshülse abdeckt, kann die Reinigungshülse an der Packungsmaschine verbleiben. Die anschliessende Sterilisierung mittels überhitztem Dampf findet nun bei aufgesetzter Reinigungshülse statt, diese wird danach entfernt, während das 30 Füllrohr fortgesetzt von dem grössten Teil der zuvor gefertigten Packungsreihe abgedeckt bleibt. Während des gesamten Vorgangs sind das Füllrohr und auch die Materialbahn durch eine Schutzabdeckung an der Packungsmaschine abgeschirmt. Das neue sterile Packungsmaterial wird danach eingeleitet und 35 die Produktion der Packungen wieder aufgenommen.
Die Kupplungsvorrichtung 23 für die Verbindung zwischen der Ablauföffnung der Reinigungshülse 27 mit dem Ablaufkanal und für die Halterung der Reinigungshülse auf dem Füllrohr ist vergrössert im Schnitt in Fig. 4 gezeigt. Das dort dar-40 gestellte Rohr 22 bildet einen Teil des Ablaufkanals und trägt an seinem oberen Ende den Handhabungsgriffteil 29 und an seinem unteren Ende die eigentliche Kupplungsvorrichtung 23. Das Rohr 22 ist, wie vorstehend erwähnt, in einem äusseren Rohr 24 so abgestützt, dass es sich drehen kann und axial ver-45 schiebbar ist, wobei das äussere Rohr 24 seinerseits am Maschinenrahmen befestigt ist. Am unteren Ende des Rohrs 24 befindet sich eine Halterung 30, die eine sich bezüglich des Rohrs axial erstreckende Führung 31 trägt, deren Funktion noch beschrieben wird.
so Am unteren Ende des dreh- und axial verschiebbaren Rohrs 22 befinden sich Kupplungselemente für einen flüssigkeitsdichten Anschluss des Rohrs 22 am Bajonettanschluss 32, der Reinigungshülse 27. Diese Elemente bestehen im einzelnen aus einem mit dem Bajonettanschluss 32 zusammenwir-55 kenden Bajonettring 33, der über ein oberhalb des eigentlichen Verriegelungsteils angeordnetes Innengewinde 34 am unteren Ende des Rohrs 22 abgestützt ist. Die untere Stirnfläche des Rohrs 22 ist als eine Dichtfläche ausgebildet und so ausgeführt, dass sie in einer flüssigkeitsdichten Weise über einen 60 Dichtring 35 mit der oberen Fläche des Bajonettanschlusses 32 verbunden werden kann. In der oberen Fläche des Bajonettrings 33 befindet sich eine Axialbohrung 36, in der ein Ende einer Spiralfeder 37 befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende der Spiralfeder 37 ist auf entsprechende Weise in einer Boh-65 rung 38 befestigt, die in einem fest mit dem Rohr 22 verbundenen Ring 39 vorgesehen ist. Die zwischen dem Ring 39 und dem Bajonettring 38 befestigte Feder ist mit einer Vorspannung eingebaut, was bedeutet, dass die Feder dann, wenn der
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Bajonettring nicht mit dem Bajonettanschluss 32 an der Reinigungshülse im Eingriff steht, so auf den Bajonettring einwirkt, dass dieser nach abwärts geschraubt wird, bis das untere Ende der Gewindeverschraubung 34 gegen einen am Rohr 22 vorgesehenen Bund 44 anliegt. Der Ring 39 trägt ausserdem einen weiteren Ring 41, der mit einer nach abwärts gerichteten, im wesentlichen konischen Fläche 40 versehen ist. Diese Konusfläche 40 des Rings 41 ist so gestaltet, dass sie mit dem oberen Ende eines schwenkbar an einer Halterung 43, die ihrerseits drehfähig auf dem Bajonettring 33 gehalten ist, angelenkten Hebel 42 zusammenwirkt. Bezüglich des Rohrs 24 ist die Halterung 43 über die Führung 31 festgelegt, welche die Form einer Schiene besitzt, die in eine in der Halterung 43 gebildete Aussparung eingreift und die Halterung dadurch am Drehen hindert.
Wenn das Rohr 22 mit der Ablauföffnung in der Reinigungshülse 27 verbunden werden soll, befindet sich die Kupplungsvorrichtung in ihrer Bereitschaftsstellung, in der der Bajonettring 33 durch die Feder 37 nach abwärts geschraubt wurde, um gegen den Bund 44 anzuliegen. Das Rohr 22 wurde mit Hilfe des Handhabungsgriffteils 29 axial nach aufwärts verlagert, so dass die Oberseite des Rings 39 am unteren Ende des Rohrs 24 anliegt. Nach dem vorher beschriebenen Hochschwenken des Füllrohrs 16 um das Verbindungsstück 26 und dem Aufsetzen der Reinigungshülse 27 auf das Füllrohr wird das Rohr 22 axial nach abwärts bewegt, bis der Bajonettring 33 in die am Bajonettanschluss 32 ausgebildete Ausnehmung hineingleitet. Dann wird das Rohr 22 im Uhrzeigersinn gedreht, was bewirkt, dass unter dem Einfluss der Feder 37 der Bajonettring 33 auch im Uhrzeigersinn verdreht wird, der nach einem gewissen Drehwinkel von vorzugsweise 22,5° vollständig an den Bajonettanschluss angekuppelt ist und nicht weiter verdreht werden kann. Eine fortgesetzte Drehung des Rohres 22 bewirkt ihre Abwärtsdrehung mit Hilfe des Gewindes 34 in den nunmehr festgelegten Bajonettring hinein, bis die Stirnfläche des Rohrs 22 gegen die obere Fläche des Bajonettanschlusses anliegt, wobei der Dichtring 35 eine sichere Abdichtung gewährleistet. Diese Flächenberührung wird nach erfolgter Verriegelung des Bajonettrings durch eine Weiterdrehung 5 um etwa 250° erhalten. Die Verbindung zwischen der Reinigungshülse und dem Ablaufkanal ist somit geschaffen.
Wie vorstehend erwähnt, schafft die Kupplungsvorrichtung 23 gleichzeitig mit einer Verbindung des Bajonettverschlusses auch ein Festklemmen der Reinigungshülse 27 in Dichtberüh-10 rung gegen den auf dem Füllrohr vorgesehenen Flansch 28. Dies erfolgt dadurch, dass das untere Ende des Hebels 42 gemeinsam mit dem axialen Absenken des Rohrs 22 für den Eingriff des Bajonettverschlusses an der von der Reinigungshülse 27 abgewandt liegenden Seite des Flansches 28 nach un-15 ten bewegt, wird. Während der anschliessenden Drehung des Rohrs 22 werden der Ring 39 und der Ring 41 sowie die an seiner Unterseite ausgebildete Konusfläche 40 mit verdreht und axial nach abwärts zur Reinigungshülse hin verlagert.
Über ein Zusammenwirken zwischen der im wesentlichen ko-20 nisch ausgebildeten Fläche 40 und dem oberen abgeschrägten Ende des Hebels 42 wird der Hebel um seinen Anlenkpunkt an der Halterung 43 verschwenkt, so dass sein unteres Ende gegen den Flansch 28 angedrückt wird, wodurch unter Zuhilfenahme eines gewissen Spiels zwischen dem Rohr 22 und dem 25 Rohr 24 bewirkt wird, dass die Reinigungshülse 27 über den Bajonettverschluss und das Rohr 22 in dichtem Eingriff an den Flansch 28 gedrückt wird.
Wenn eine Reinigung des Füllrohrs nach dem erfindungs-30 gemässen Verfahren durchgeführt werden soll, macht die vorstehend beschriebene Kupplungsvorrichtung ein notwendiges Verbinden sowohl der Reinigungshülse mit dem Füllrohr als auch mit dem Ablaufkanal in einer sicheren Weise möglich, wobei die Verbindung in einem kurzen Augenblick hergestellt 35 werden kann.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohrs an einer Packungsmaschine, mit welcher aus einer Pak-kungsmaterialbahn eine ununterbrochene Reihe aneinander-hängender Packungsbehälter hergestellt wird und diese Behälter, während sie miteinander in Verbindung stehen, durch das Füllrohr mit Inhalt aufgefüllt und im Anschluss daran zur Bildung einzelner Packungsbehälter voneinander abgeteilt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein hauptsächlich konzentrisch um das Füllrohr herum angeordneter Reinigungs- und Sterilisierkanal vorgesehen ist, dessen unteres, dem Austrittsöffnungsende des Füllrohrs entsprechendes Ende verschlossen ist und dessen oberes Ende einerseits in dichtem Eingriff mit dem ihm benachbarten Ende des Füllrohrs steht und anderseits mit einem Ablaufkanal verbunden ist, und dass ein Reinigungs- oder Sterilisierfluid veranlasst wird, durch das Füllrohr hindurchzuströmen, aus diesem heraus und in den Reinigungsund Sterilisierkanal hineinzugelangen und längs der Aussen-seite des Füllrohrs zurückzuströmen, um schliesslich durch den Ablaufkanal ausgetragen zu werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-pruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine als an einem Ende geschlossene Rohrleitung ausgebildete Reinigungshülse (27) umfasst, deren innere Form der äusseren Form des Füllrohrs (16) entspricht und die so bemessen ist, dass sie, am Füllrohr angebracht, mit diesem zusammen einen Reinigungskanal ausbildet, dessen Aussenbegrenzung durch die Innenseite der Hülse und dessen Innenbegrenzung durch die Aussenseite des Füllrohrs erfolgt und dessen Querschnittsfläche mit der Querschnittsfläche des Füllrohrinnenbereichs übereinstimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Verwendung bei einer Packungsmaschine mit einem entfernbaren Füllrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshülse an der Packungsmaschine ortsfest angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Verwendung bei einer Packungsmaschine mit einem ortsfesten Füllrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshülse derart beweglich ist, dass ihr Anbringen am Füllrohr, während dieses sich im wesentlichen in seiner Betriebsstellung in der Packungsmaschine befindet, möglich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere offene Ende der Reinigungshülse (27) in Abdichtberührung gegen einen um das obere Ende des Füllrohrs (16) angebrachten Flansch (28) anliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshülse (27) in der Nähe ihres offenen Endes eine Öffnung zum Anschluss eines Ablaufkanals (21, 22) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss zwischen der Hülsenöffnung und dem Ablaufkanal (21, 22) über einen Bajonettenverschluss (32, 33) stattfindet, dessen einer Teil (32) um die Hülsenöffnung herum befestigt ist und dessen anderer Teil aus einem mit einem Innengewinde versehenen Bajonettring (33) besteht, der über ein auf einem drehfähigen und axial verlagerbaren, als Ablaufkanal dienenden Rohr (22) vorgesehenen Aussengewinde abgestützt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (32, 33) so ausgebildet ist, dass der Drehwinkel von einer entkuppelten bis zu einer angekuppelten Stellung maxiaml 45°, vorzugsweise 22,5°, beträgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des Rohrs (22) so ausgebildet ist, dass sie unter Ausformung einer Abdichtung gegen die korrespondierende Stirnfläche der fesgelegten Verschlusshälfte (32) durch ein Einschrauben des Rohrs (22) in den Bajonettring (33), nachdem der Bajonettverschluss in seine Verriegelungsstellung gebracht wurde, andrückbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshülse (27) in dichtem Kontakt gegen den auf dem Füllrohr (16) vorgesehenen Flansch (28) mittels eines Hebels (42) gehalten wird, der so angeordnet ist, dass er
    5 beim Einschrauben des Rohrs (22) in den Bajonettring (33) an der der Hülse (27) abgewandten Seite des auf dem Füllrohr (16) vorgesehenen Flansches (28) angreift und gegen diese Seite gedrückt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich-lo net, dass ein Arm des Hebels (42) an einer mit dem Rohr (22)
    verbundenen Konusfläche (40) anliegt, so dass ein Einschrauben des Rohrs in den Bajonettring (33) ein Verschwenken des Hebels (42) und ein Andrücken der Hülse (27) gegen den auf dem Füllrohr (16) vorgesehenen Flansch (28) zur Folge hat.
    15
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