CH621066A5 - Method and device for the sterilisation of articles, especially surgical instruments - Google Patents

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CH621066A5
CH621066A5 CH1441276A CH1441276A CH621066A5 CH 621066 A5 CH621066 A5 CH 621066A5 CH 1441276 A CH1441276 A CH 1441276A CH 1441276 A CH1441276 A CH 1441276A CH 621066 A5 CH621066 A5 CH 621066A5
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valve member
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pressure
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CH1441276A
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Roger S Sanderson
Robert C Whelchel
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Roger S Sanderson
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, bei welchem Verfahren die Gegenstände in einem Behälter untergebracht werden und bei welchem auf den Behälter von der Aussenseite desselben her sterilisierend eingewirkt wird, wobei die Aussenseite mit der Innenseite des Behälters mindestens bis zur Erreichung der Sterilität in Verbindung steht, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Das am meisten verbreitete herkömmliche Verfahren zum Sterilisieren chirurgischer Instrumente und anderer medizinischer Gegenstände besteht darin, diese in ein Handtuch einzulegen, das durch ein weiteres Tuch umschlossen, mit einem Klebeband verschlossen und in einen Sterilisierautoklav eingelegt wird. Der in das Innere des Autoklavs eingebrachte Sterilisierdampf durchdringt das poröse Material, das die zu sterilisierenden Gegenstände umgibt. Anschliessend wird die Feuchtigkeit durch einen Trockenprozess innerhalb des Autoklavs entfernt. Die sterile Packung wird dann entweder sogleich verwendet oder für zukünftige Verwendung aufbewahrt. Wenn die Packung nicht innerhalb einer bestimmten Zeit, etwa innerhalb von zwanzig Tagen, verwendet worden ist, muss sie zur erneuten Sterilisation wieder in den Autoklav eingebracht werden. Es wird geschätzt, dass zwei Drittel der Sterilisierarbeit in vielen Krankenhäusern für Gegenstände erfolgen, die innerhalb der zulässigen Aufbewahrungszeit nicht benutzt wurden. Dies stellt natürlich ein teures und unbrauchbares Verfahren dar.
Es besteht daher ein Bedarf für ein praktisch durchführbares und zuverlässiges Verfahren und entsprechende Vorrichtungen zum Sterilisieren von Gegenständen, zur Aufbewahrung und sonstigen Handhabung solcher Gegenstände und zur Aufrechterhaltung der Sterilität. Man könnte daran denken, einen Behälter zu verwenden, der die zu sterilisierenden Gegenstände umgibt und der vollständig verschlossen würde, bevor er in den Autoklav eingebracht wird, aber der Behälterinhalt wird dann nicht der Wirkung des Sterilisierdampfes ausgesetzt. Statt dessen würde die Atmosphäre innerhalb des versie5
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gelten Behälters eine Sterilisierung mittels trockener Hitze bedingen, wodurch höhere Temperaturen und längere Zeiträume als bei feuchter Hitze benötigt werden. Auch hat ein Autoklav typischerweise bedeutende Druckunterschiede als Ergebnis von Vakuumphasen, in denen Luft und Dampf abgesaugt werden, und der Autoklav hat eine Druckphase, in der der Dampf aufgebracht bzw. zur Wirkung gebracht wird. Ein versiegelter Behälter im Inneren des Autoklavs wäre daher mit seinem Äusseren diesen Druckunterschieden ausgesetzt, wodurch der Behälter brechen oder in anderer Weise beschädigt werden könnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe es möglich ist, Gegenstände in einfacher Weise zu sterilisieren, die sterilisierten Gegenstände möglichst lange aufzubewahren und bei Nichtbenutzung der Gegenstände erneute Sterilisation zu vermeiden, wobei die Bestandteile der Vorrichtung durch Druckunterschiede im Autoklav nicht nachteilig beeinflusst oder beschädigt werden sollen.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art derart gelöst, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemässen Behälter mit Deckel, Einsatz und Unterteil;
Fig. 2 ist ein Querschnitt des Behälters;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3—3 in Fig. 1 und veranschaulicht eine Vakuum-Anzeigevorrichtung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Behälterventil;
Fig. 5 ist ein Querschnitt des Ventils gemäss Fig. 4 bei geschlossenem Ventil;
Fig. 6 ist ein Querschnitt des Ventils bei geöffnetem Ventil;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines zum Offenhalten des Ventils verwendeten Bauteils;
Fig. 8 ist ein Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Ventils für den Behälter gemäss Fig. 1, wobei das Ventil in geöffneter Stellung gezeigt ist;
Fig. 9 ist ein Querschnitt des Ventils gemäss Fig. 8 in geschlossener Stellung;
Fig. 10 ist ein vergrösserter, abgebrochen dargestellter Schnitt eines Teils des Ventils gemäss Fig. 8, wobei die offene Stellung in ausgezogenen Linien und die geschlossene Stellung in gestrichelten Linien dargestellt ist;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines nachgiebigen Ventilglieds, das nach Art eines Stopfens in die Wand eines Behälters eingesetzt ist, der zylindrische Gestalt hat und auch eine andere Form der Dichtung aufweist;
Fig. 12 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Ventils gemäss Fig. 11 ;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht des Ventils gemäss Fig. 11 in gespannter Stellung und fertig zum Einsetzen in den Behälter;
Fig. 14 ist eine grapische Darstellung eines herkömmlichen Autoklav-Zyklus.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter weist einen Unterteil 10, •einen Deckel oder Verschluss 12 und einen Einsatz oder eine Schale 14 auf. Wie ersichtlich, hat der Behälter längliche und relativ flache Form mit abgerundeten Ecken. Der Unterteil hat eine Bodenwand 16 und eine Seitenwand 18, die in einer abgerundeten Oberkante 19 endet und einen nach unten geneigten Flansch 20 und im Anschluss daran einen weiteren, sich waagerecht erstreckenden Flansch 22 aufweist. Der Deckel 12 hat eine Oberwand mit einem zentralen flachen Abschnitt 24 und einem abgerundeten, nach unten geneigten Abschnitt 25, einen diesen umgebenden Randteil 26, der nach oben geneigt ist, anschliessend waagrecht und dann nach unten und nach aussen verläuft und der eine Form bildet, die über die Oberkante 19 des Unterteils 10 passt. Der Deckel 12 hat weiterhin einen kurzen, sich nach aussen erstreckenden Umfangsflansch 28.
Eine breite biegsame Dichtung 30, die deutlicher in Fig. 2 dargestellt ist, ist an dem Deckel 12 befestigt. Sie weist einen nach unten gerichteten nachgiebigen Teil auf, der an der nach unten und aussen gerichteten Wand 20 des Unterteils 10 nachgiebig angreift. Wenn der Deckel 12 fest auf den Unterteil 10 aufgepresst wird, bildet sich eine Abdichtung dort, wo die Unterkante der Dichtung 30 die Wand 20 berührt, wie es Fig. 2 veranschaulicht. Auch das obere Ende der Dichtung 30 passt eng in den Deckel 12 und bildet dort eine Abdichtung mit diesem. Wie Fig. 2 weiter zeigt, hat der Unterteil eine Vielzahl von Füssen 34, die die Bodenwand 16 des Unterteils 10 etwas oberhalb der Unterlage oder Aufstandsfläche abstützen.
Der Behälter ist weiter mit einem Paar biegsamer Haltestreifen oder Bänder 36 versehen, von denen je eines an jedem Ende des Behälters angeordnet ist. Jeder Streifen 36 hat einen Haltestift 37 an jedem Ende und passt in einen in dem Flansch 22 gebildeten Schlitz 38 hinein, so dass mittels des Stiftes 37 das Ende des Streifens in dieser Stellung gehalten wird. Der Streifen erstreckt sich über den Deckel 12, um diesen formschlüssig in seiner Stellung zu halten und um den Behälter versiegelt zu halten, nachdem er sterilisiert ist.
Die Schale oder der Einsatz 14 hat eine Form, die dem Inneren des Unterteils 10 entspricht. Die Schale 14 hat einen sich nach oben erstreckenden Handgriff 15, der so dimensioniert und gestaltet ist, dass er an der inneren Oberfläche des Deckels 12 anliegt, wenn der Deckel dicht mit dem Unterteil 10 versiegelt ist. Der Handgriff 15 bietet zusätzlich eine Verstärkung für den Deckel 12 für den Fall, dass ein hohes Vakuum innerhalb des Behälters existiert.
Eine Vakuum-Anzeigeeinheit 42 ist an einem Ende des Deckels 12 angeordnet. Diese Einheit 42 weist ein oberes, nachgiebiges Glied 43 auf, das in abdichtender Stellung gegenüber dem Deckel 12 durch eine Platte 44 gehalten wird, die in eine Ausnehmung in dem nachgiebigen Glied 43 passt. Die Platte 44 wird in Richtung auf den Deckel 12 gehalten oder vorgespannt mittels einer Schraube, die durch den Deckel von dessen Unterseite her in die Platte 44 eingeschraubt ist. Die Schraube hat einen inneren Längsdurchgang, so dass das Innere des nachgiebigen Gliedes 43 dem Druck innerhalb des Behälters ausgesetzt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind eine oder mehrere Ventilöffnungen 50 in der Bodenwand 16 des Unterteils 10 ausgebildet. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Bodenwand 16 des Behälters mit einem ringförmigen, sich nach aussen erstreckenden Vorsprung 52 ausgebildet ist, der eine nach aussen weisende Oberfläche 53 aufweist. Von dem Vorsprung 52 erstreckt sich die Bodenwand 16 etwas nach innen und bildet so eine flache, kreisförmige Ausnehmung oder Höhlung 54 und einen kreisförmigen Wandteil 55.
Eine Ventilanordnung 58 ist an dem kreisförmigen Wandteil 55 mittels geeigneter Befestigungsmittel befestigt. Die Ventilanordnung 58 weist ein Ventilglied 60 auf, das aus gummiartigem Material besteht und einen flachen kreisförmigen Unterteil 62 und eine sich nach oben erstreckende ringförmige Seitenwand 64 hat, die ihrerseits eine innere Oberfläche aufweist, die an der sich nach aussen erstreckenden Wandoberfläche 53 nachgiebig anliegt, um den Zugang von der Aussenseite des Behälters zu dessen Innerem durch die Ventilöffnung 50 hindurch abzudichten. Ein Paar Versteifungsplatten 65 und 66 sind in die Bodenwand 62 des Ventilglieds 60 eingebettet, um dieser Bodenwand eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. An der Platte 65 sind ein Paar Halteschrauben oder Stifte 68 befestigt, die sich durch Stützrohre 70 hindurch sowie durch Löcher in der Wand 55 hindurch erstrecken und die an s
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der Wand 55 durch geeignete Muttern befestigt sind, die auf die Enden der Schrauben 68 aufgeschraubt sind. Die Verbindung ist derart, dass die ringförmige Wand 64 des Ventilgliedes 60 in Abdichtungsberührung mit der Wandoberfläche 53 in der normalerweise verschlossenen Stellung vorgespannt ist.
Eine Kante des Ventilgliedes 60 ist mit einem sich nach oben und aussen erstreckenden Teil versehen, der einen von Hand zu betätigenden Ventilöffnungshebel 74 bildet. Eine Verlängerung der Platte 66 ist in den Hebel eingebettet, so dass beim Niederdrücken des Hebels 74 von Hand das Ventilglied 60 in eine in Fig. 6 dargestellte Öffnungsstellung bewegt werden kann. Wie dargestellt, ist die Nachgiebigkeit des Ventilglieds 60 so getroffen, dass dieses normalerweise die in Fig. 5 dargestellte Schliessstellung selbsttätig einnehmen will. Falls erwünscht, können geeignete Federglieder zusätzlich verwendet werden, um das Ventilglied 60 noch fester in die Schliessstellung zu drücken. Als ein Ausführungsbeispiel hierfür kann eine Spiralfeder 75 (s. insbesondere Fig. 4) in der oberen Oberfläche der Wand 62 des Ventilglieds 60 angeordnet sein, wobei ein Ende der Spiralfeder an der Platte 65 angreift und das andere Ende an der Platte 66 angreift, so dass eine Kraft vorhanden ist, die das Ventilglied 60 in seine Schliessstellung drückt.
Um das Ventil in der geöffneten Stellung zu halten, ist eine Halte- oder Spanneinrichtung vorgesehen, die ein Stützglied 76 aufweist, das in geeigneter Weise an der Platte 66 und der Bodenwand 62 des Ventilglieds 60 befestigt ist. Das Stützglied 76 hat ein Paar sich nach oben erstreckender Arme 77, wie es Fig. 4 zeigt. Ein Verriegelungshebel 78 ist gelenkig auf einem Stift 80 gelagert, der durch die Arme 77 des Stützgliedes 76 abgestützt wird. Eine geeignete Feder 81 auf dem Stift 80 spannt den Verriegelungshebel 78 im Uhrzeigersinn entsprechend der Darstellung in den Fig. 5 und 6.
Ein kleines Gehäuse 82 ist an der anderen Hälfte des Ventilgliedes 60 und an der Platte 65 mittels der Halteschrauben 68 befestigt. Dieses Stützgehäuse 82 weist ein flaches Abteil auf, das mit einem schmelzbaren Metall 84 gefüllt ist, das bei einer geeigneten Temperatur schmilzt. Das Metall ist innerhalb des Gehäuses 82 durch eine Abdeckplatte 85 eingesiegelt, die ebenfalls durch die Halteschrauben 68 an Ort und Stelle gehalten wird. Ein unregelmässig geformter Riegel 86 ist gelenkig an dem Gehäuse 82 gelagert, wobei ein Ende des Riegels 86 in der Nähe des schmelzbaren Metalls 84 drehbar gelagert ist, und eine Spitze 87 an dem Riegel 86 ist innerhalb des schmelzbaren Metalls 84 angeordnet. Ein Ende einer Feder 91 ist an dem Riegel 86 befestigt, während das entgegengesetzte Ende der Feder 91 unterhalb eines der Stützrohre 70 befestigt ist. Die Feder 91 beaufschlagt den Riegel 86 in der Darstellung gemäss Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn.
Starr an dem Riegel 86 befestigt ist ein kleiner, etwa U-förmiger Teil 88, der einen Verriegelungsfuss 89 und einen kürzeren Nockenfuss 90 aufweist, die beide mit dem Ende des Verriegelungshebels 78 zusammenwirken, um das Ventilglied in der geöffneten Stellung zu halten und es aus der geöffneten Stellung freizugeben.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 7 beschrieben werden. Es sei angenommen, dass der Behälter leer ist und dass der Verschluss oder Deckel 12 von dem Unterteil 10 getrennt ist. Die aufzunehmenden Gegenstände werden in den Behälter eingelegt und der Deckel 12 wird auf den Unterteil 10 aufgebracht. Der Deckel 12 wird in seiner Stellung gehalten, indem die Bänder 36 über die Oberseite des Deckels gelegt werden und die Enden der Bänder 36 in die in dem Unterteil 10 ausgebildeten Kerben 38 eingehängt werden. Es sei angenommen, dass das Ventilglied 60 sich in seiner geöffneten Stellung gemäss Fig. 6 befindet und dass das schmelzbare Metall 84 starr ist. Unter dieser Voraussetzung wird das Ventilglied 60 in seiner offenen
Stellung dadurch gehalten, dass das Ende des Verriegelungshebels 78 an der Seite des Verriegelungsfusses 89 anliegt, wie es Fig. 6 zeigt.
Der Behälter wird nun in einen Autoklav oder einen ande-5 ren Sterilisierapparat eingesetzt. Wenn ein Autoklav verwendet wird, werden eine oder zwei Vakuumphasen im Inneren des Autoklavs erzeugt, um verunreinigte Luft aus dem Behälter herauszuziehen. Da das Ventil offen ist, wird die Luft innerhalb des Behälters durch das Loch 50 im Bodenwandabschnitt io 55 herausgezogen. Wenn Dampf oder ein anderes Sterilisier-fluid auf das Äussere des Behälters aufgebracht wird, kann dieses Medium frei nach innen in das Innere des Behälters durch die Öffnung 50 hindurchfliessen. Die hohen, mit dem Sterilisiervorgang verbundenen Temperaturen schmelzen das 15 Metall 84 nach einer vorbestimmten Zeit, die so gewählt wird, dass das Schmelzen einige Zeit nach dem Sterilisieren des Behälters und seines Inhalt eintritt. Vorzugsweise wird dies etwa gegen Ende der Aufheizphase sein und vor der abschliessenden Vakuumphase, die typischerweise in einem Autoklav ver-20 wendet wird, um den Dampf aus dem Autoklav zu entfernen. Wenn das Metall 84 schmilzt, bewegt die Nachgiebigkeit des Ventilgliedes 60, unterstützt durch die Kraft der Feder 75, den Verriegelungshebel 78 gegen den Verriegelungsfuss 89 und verschwenkt den Riegel 86 gegen die Kraft der schwächeren 25 Feder 91. Die Spitze 87 des Riegels 86 kann sich innerhalb des geschmolzenen Metalls bewegen, da dieses Metall nicht länger starr ist. Da das U-förmige Glied 88 sich mit dem Riegel 86 verschwenkt, berührt der Nockenfuss 90 die obere Oberfläche des Verriegelungshebels 78 und drückt diesen nach unten ge-30 gen die Kraft der Feder 81, bis die Spitze des Hebels 78 an der Unterkante des Verriegelungsfusses 89 vorbeigleitet. Sobald dies geschieht, bewegt sich das Ventilglied schnell in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, in der die nachgiebige Wand 64 des Ventilglieds 60 gegen die Wandoberfläche 53 abgedichtet 35 wird. Der Verriegelungshebel 78 wird unter dem unteren Ende des Verriegelungsfusses 89 nach unten gedrückt. Die Feder 91 drückt den Riegel 86 in die dargestellte Lage, in der das Ende des Verriegelungshebels 78 von dem Ende des Verriegelungsfusses 89 berührt wird. Das Ende des Verriegelungsfusses 89 40 ist abgeschrägt, und zwar etwa unter dem Winkel der Richtung des Verriegelungshebels 78, die dieser in der Schliessstellung einnimmt.
Der Behälter ist nun versiegelt, wobei sein Inhalt sterilisiert ist, so dass der Behälter aus der sterilen Atmosphäre heraus-45 genommen werden kann. Wenn der Behälter mit seinem Inhalt in einem Autoklav sterilisiert wird, wie es oben beschrieben wurde, existiert gewöhnlicherweise eine weitere Vakuumphase nach dem Schliessen des Ventils. Wenn im Autoklav der Druck, der den Behälter umgibt, wesentlich kleiner wird als 50 der Druck im Behälter, kann die Atmosphäre innerhalb des Behälters aus diesem austreten, und zwar durch die nachgiebige Dichtung 30 hindurch. Dies beruht auf der Formgebung der Flanschfläche 20 am Unterteil 10 und auf der Grösse und Nachgiebigkeit des unteren Endes der Dichtung 30. Da die 55 Beziehung zwischen der nachgiebigen Wand 64 und der Oberfläche 53 in gewisser Weise ähnlich ist, ist es möglich, dass auch in diesem Bereich ein gewisser Druckausgleich stattfindet. Dieser Druckausgleich ist auch deswegen erwünscht, weil innerhalb des Behälters ein gewisser Dampfrest vorhanden so sein kann, und es ist vorzuziehen, dass das Behälterinnere rela:-tiv trocken ist.
Wenn ein starkes Vakuum an das Äussere des Behälters angelegt wird, wird auch ein Vakuum in dessen Innerem geschaffen. Wenn dann der Druck ausserhalb des Behälters wie-«5 der auf Atmosphärendruck gebracht wird, besteht innerhalb des Behälters ein Vakuum, und weder die Dichtung noch das Ventil lassen ein Eintreten von Gas in den Behälter zu. Die gekrümmte oder gewölbte Ausbildung des Behälters ist derart
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getroffen, dass seine Wände einem relativ hohen Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äusseren des Behälters widerstehen können. Als Vorsichtsmassnahme kann es sich jedoch bei grösseren Behältern empfehlen, den Handgriff 15 des Einsatzes oder der Schale 14 an der inneren Oberfläche des Deckels 12 anliegen zu lassen, wie es Fig. 2 zeigt, um den Be- ■ hälter zusätzlich zu verstärken.
Der Behälter mit seinem Inhalt kann nun an einen beliebigen Platz zur Lagerung und zur Aufbawahrung für die zukünftige Verwendung gebracht werden, oder er kann direkt dorthin gebracht werden, wo sein Inhalt benutzt werden soll. Wenn der Behälter geöffnet werden soll, ist es zuerst notwendig, das bestehende Vakuum im Behälter aufzuheben. Um dies zu tun, ist es nur notwendig, den Ventilhebel 74 niederzudrücken, wodurch das Ventil geöffnet wird. Das Geräusch, das die Aufhebung des Vakuums begleitet, zeigt an, dass der Inhalt des Behälters noch steril ist. Wenn anderseits ein Druckausgleich schon stattgefunden hat und das Vakuum im Behälterinneren nicht mehr existiert, warnt das Fehlen des Geräuschs den Benutzer, der den Behälter öffnet, dass der Inhalt nicht mehr steril sein kann. Das nachgiebige Glied 43 der Anzeigeeinrichtung 42 zeigt ebenfalls den Zustand des Behälterinneren an, indem es niedergedrückt ist, wenn ein Vakuum existiert, und indem es angehoben ist, wenn kein Vakuum mehr vorhanden ist.
Aufgrund der ausgezeichneten Abdichtung, die durch die Dichtung 30 erzielt wird, ist es selbst dann möglich, wenn nach langer Zeit Luftmoleküle durch die Dichtung 30 hindurch in den Behälter eindringen, dass verunreinigende Mikroorganismen nicht die Dichtung 30 passieren können, da die meisten Mikroorganismen wesentlich grösser sind als Luftmoleküle. Auf diese Weise wirkt die Dichtung 30 als Filter, selbst wenn das Vakuum im Behälter schliesslich verlorengeht.
Kurz nachdem die Sterilisiertemperatur zu fallen beginnt, wird das schmelzbare Metall 84 wieder starr und hält den Verriegelungsfuss 89 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung. Wenn das Ventil offen ist, gleitet somit die Spitze des Verriegelungshebels 78 von dem Ende des Verriegelungsfusses 89 ab und wird durch dessen Spiralfeder 81 geringfügig im Uhrzeigersinn beaufschlagt und kommt in Eingriff mit dem Nockenfuss 90. Wenn der Hebel 74 freigegeben wird, kommt das Ende des Verriegelungshebels 78 wieder in Eingriff mit der Seite des Verriegelungsfusses 89 und hält das Ventil in der geöffneten Stellung. Auf diese Weise bewirkt ein Niederdrücken des Hebels 74 nicht nur ein Aufheben des Vakuums innerhalb des Behälters, sondern gleichzeitig ein Spannen des Ventilglieds in geöffneter Stellung, so dass der Behälter wieder zum Sterilisieren vorbereitet ist. Dies ist sehr wichtig, Vveil es hierdurch nicht notwendig ist, dass die Bedienungsperson sich daran erinnern muss, das Ventil zu öffnen, bevor der Behälter wieder in den Sterilisierapparat eingesetzt wird. Wenn also der Behälter benutzt wird, um beispielsweise chirurgische Instrumente zu sterilisieren, und wenn der Behälter direkt in den Operationsraum gebracht wird, können die Instrumente direkt aus dem Behälter entnommen, benutzt, wenn nötig gewaschen und dann wieder in den Behälter zum Sterilisieren eingelegt werden.
Wenn es bevorzugt wird, den Behälter nicht direkt in den Operationsraum zu bringen, kann der Behälter unmittelbar ausserhalb des Operationsraums geöffnet werden und nur der sterile Einsatz 14 mit den Instrumenten darauf kann in den Operationsraum gebracht werden. Auch hier können die Instrumente nach der Benutzung wieder in den Einsatz 14 gelegt werden und dieser kann zur erneuten Sterilisierung in den Behälter zurückgelegt werden. Es ist nur notwendig, den Deckel 12 wieder aufzusetzen und in seiner Stellung zu befestigen und der Behälter kann dann wieder zum Sterilisieren in den Autoklav eingesetzt werden.
Als weitere Abwandlung dieses Verfahrens kann der Behälter auch in einen (nichtdargestellten) Sterilisierbeutel während des Sterilisiervorganges eingesetzt werden. Ein solcher Beutel ist auf dem Markt erhältlich und in der US-PS 3 595 465 beschrieben. In einen solchen Beutel könnte der 5 Behälter eingelegt und gemeinsam mit dem Beutel in den Autoklav eingesetzt werden. Der Beutel ist derart ausgebildet, dass er das Durchtreten von Dampf während des Sterilisiervorganges gestattet, aber er wird während des Sterilisiervorganges in beträchtlichem Masse abgedichtet. Bei dieser Benut-lo zungsart könnte der Behälter aus dem Beutel entnommen werden, kurz bevor er in den Operationsraum gebracht wird. Auf diese Weise würde der gesamte Behälter noch ausreichend steril sein und die Instrumente könnten unmittelbar aus dem Unterteil des Behälters entnommen werden. Die Oberkante ls des Unterteils würde noch immer steril sein, und zwar auch in dem Fall, dass die Hand einer Bedienungsperson diesen Bereich bei der Entnahme von Instrumenten berühren sollte.
Einer der Vorteile der oben beschriebenen Anordnung besteht darin, dass sowohl das Ventil als auch der Behälter wie-20 derverwendbar sind. Als eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 8 bis 10 ein zweites Beispiel veranschaulicht, das ein einmal verwendbares, vereinfachtes Ventil zeigt, das jedoch ebenfalls das Prinzip der Schmelzsicherung benutzt. Wie Fig. 8 zeigt, ist ein kleiner ringförmiger Vorsprung 100 in der Wand 25 101 eines Behälters ähnlich demjenigen nach Fig. 1 ausgebildet. Ein oder mehrere Löcher 102 sind in der ringförmigen Wand 100 ausgebildet, um einen Zugang zu dem Behälter zu ermöglichen. Ein zusätzliches Loch ist in der Mitte der ringförmigen Wand 100 ausgebildet und nimmt ein nur einmal 30 verwendbares Ventilglied 106 auf, das derart ausgebildet ist, dass es den Zugang zu dem Behälter durch die Löcher 102 steuert. Das Ventilglied 106 weist einen einstückig damit ausgebildeten, nach innen ragenden Vorsprung 108 auf, der abgerundet und so bemessen ist, dass er in das Loch in der Mitte 35 der ringförmigen Wand 100 eingedrückt werden kann, wie es Fig. 8 zeigt. Eine Umfangsschulter 108a legt sich an die Innenseite der Behälterwand an und hält das Ventil in seiner Stellung an dem Behälter.
Das Ventilglied 106 ist aus nachgiebigem, gummiartigem 40 Material hergestellt, das es gestattet, den Vorsprung 108 in das Loch in der Behälterwand hineinzudrücken. Das Ventilglied 106 ist mit der in Fig. 9 gezeigten Form ausgebildet, die im wesentlichen kreisförmig ist, wobei der Umfang des Ventilgliedes nach Art einer Pfanne nach oben gebogen ist und mit 45 seinem Rand dicht an der äusseren Oberfläche der ringförmigen Wand 100 anliegt und die Ventilöffnungen 102 in dem Behälter abschliesst. Auf diese Weise ist in der in Fig. 9 dargestellten Lage das Ventil geschlossen. Man könnte dies als Normalstellung bezeichnen, da dies die Stellung ist, die das so gummiartige Ventilglied 106 von sich aus einzunehmen wünscht. Wenn ein Vakuum in dem Behälter existiert, trägt dieses dazu bei, das Ventilglied dicht gegen die Löcher 102 zu halten.
Um das Ventil in seiner geöffneten Stellung zu halten, ist 55 eine Schmelzsicherung 110 in Form eines Ringes von flacher Gestalt, ähnlich einer Unterlegscheibe, vorgesehen. Wie Fig. 10 zeigt, hat das Ventilglied 106 einen inneren Schlitz 107 mit einem kleinen diagonalen Schlitz 109, wodurch zwei nachgiebige Lappen 112 und 114 gebildet sind. Nachdem das Ventilglied 60 106 mit der in Fig. 9 gezeigten Form hergestellt ist, wird das Schmelzsicherungs-Element in den Schlitz 107 eingesetzt, indem der äussere Umfang des Ventilgliedes 106 niedergedrückt wird, so dass die Sicherungsscheibe durch den Schlitz 109 in den Schlitz 107 eingelegt werden kann. Die Sicherungsscheibe 65 nimmt nur den äusseren Teil des Schlitzes 107 ein. Wenn die Sicherungsscheibe auf diese Weise eingelegt ist, hat das Ventilglied 106 die in Fig. 8 dargestellt Form, in der der äussere Umfang des Ventilgliedes von den Öffnungen 102 entfernt ge
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halten wird. Die Ventile werden normalerweise in dieser Form angeliefert. Auf diese Weise kann ein Benutzer des Behälters einfach ein Ventil dieser Art hernehmen und es in den Behälter in die in Fig. 8 gezeigte Stellung einschnappen. Der Behälter ist dann zum Sterilisieren vorbereitet.
Zu einer geeigneten Zeit während des Erhitzungs- und Ste-rilisier-Zyklus schmilzt die Sicherungsscheibe 110 und gestattet es dem Ventilglied 106, seine normale oder ursprünglich ausgebildete Form einzunehmen, die in Fig. 10 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Auf diese Weise wird das Ventil geschlossen, wie es Fig. 9 zeigt. Die Schliessbewegung des Ventilglieds 106 gemeinsam mit der Schwerkraft bewirkt, dass das geschmolzene Sicherungsmetall zum inneren Ende des Schlitzes 107 in dem Ventilglied 106 hin fliesst, wie es Fig. 9 zeigt. Wenn das Sicherungsmetall wieder erstarrt, stört es somit nicht die Abdichtungswirkung des Ventils. Statt dessen hält es das Ventil in gewissem Masse in der Schliessstellung.
Wenn es erwünscht ist, das Vakuum innerhalb des Behälters aufzuheben, wird eine Lasche 118, die einstückig an einer Kante des Ventilglieds 106 ausgebildet ist, von dem Behälter abgezogen, so dass durch das benachbarte Loch 102 hindurch das Vakuum aufgehoben wird. Der Behälterdeckel kann dann entfernt werden. Auch das Ventilglied 106 kann entfernt werden, indem man einfach noch etwas stärker an der Ventillasche 118 zieht. Wenn der Behälter wieder sterilisiert werden soll, kann ein neues Ventilglied 106 schnell und leicht in seine Stellung eingeschnappt werden. Das neue Ventilglied kann natürlich schon eingesetzt werden, sobald das alte entfernt ist.
In Fig. 11 ist ein im allgemeinen zylindrischer Behälter mit einem Unterteil 120 gezeigt, der eine Bodenwand 122 und eine sich nach oben erstreckende Seitenwand 124 aufweist. Der Oberteil der Seitenwand weist eine sich nach innen erstreckende Schulter 123, einen eingezogenen zylindrischen Teil 125 und einen sich nach aussen erstreckenden Flansch 126 an der Oberkante des Wandteils 125 auf.
Unterhalb des Flansches 126 ist eine nachgiebige Dichtung 130 angeordnet, die so dimensioniert ist, dass sie dicht an dem zylindrischen Wandteil 125 anliegt. Die Dichtung 130 weist weiterhin einen nach aussen und nach unten sich erstreckenden nachgiebigen Flansch 131 auf, der die innere Oberfläche einer sich nach aussen und unten erstreckenden Seitenwand 132 eines Deckels 134 des Behälters berührt. Wie die Dichtung 30 in Fig. 2 dichtet die Dichtung 130 nicht nur den Dek-kel gegenüber dem Unterteil ab, sondern sie wirkt auch als Einwegventil und gestattet es, Gas aus dem Behälter herauszuziehen, aber sie verhindert es, dass Gas in den Behälter eintritt.
Die Bodenwand 122 des Behälters ist nach oben eingezogen und eine Ausnehmung 121 ist an einer Seite der Bodenwand 122 ausgebildet. Ein aus nachgiebigem, gummiartigem Material hergestelltes Ventilglied 140 ist in die Ausnehmung
121 eingesetzt. Das Ventilglied 140 ist ähnlich dem Ventilglied 106 gemäss Fig. 9 und es weist einen sich nach innen erstrek-kenden Vorsprung 142 auf, der abgerundet und in seiner Grösse so bemessen ist, dass er in ein Loch in der Bodenwand
122 eingedrückt werden kann. Das Ventilglied 140 ist mit der in Fig. 12 dargestellten Form hergestellt. Normalerweise hat dieses Ventil kreisförmige Gestalt, wobei der Aussenumfang nach oben zu einer pfannenartigen Gestalt gebogen ist, so dass das Ventilglied die äussere konvexe Oberfläche der dasselbe umgebenden Wand dicht berühren und auf diese Weise die Ventilöffnungen 144 verschliessen kann, die in den Behälter hineinführen.
Um das Ventilglied 140 offenzuhalten, ist ein Band 146 vorgesehen, das aus bekanntem, bei Erwärmung schrumpfendem Kunststoffmaterial besteht. Das Band schrumpft also, wenn es auf eine bestimmte Temperatur erwärmt und dann wieder abgekühlt wird. Ein Ende des Bandes 146 hat eine
Öffnung 147, die über ein einer Pfeilspitze ähnliches Ende einer Lasche 148 passt, die einstückig mit dem Ventilglied 140 ausgebildet ist. Wie Fig. 11 zeigt, erstreckt sich das Band 146 um einen Teil der Kante des Ventilgliedes 140 herum und hält diesen Kantenteil nach unten und von der Bodenwand 122 weg, so dass die Öffnungen 144 in dem Behälter nicht abgedichtet werden. Das innere Ende des Bandes 146 ist mit einem Ende eines Metallelementes oder Metalldrahtes 150 verbunden, dessen anderes Ende sich in den zentralen Kern des Ventilglieds 140 hinein erstreckt, wo es an einer Schmelzsicherung 152 befestigt ist, die in dem zentralen Kern oder dem Vorsprung 142 angeordnet ist. Der Sicherungsstift 152 besteht aus Metall, das bei einer gewünschten Temperatur schmilzt, und zwar im speziellen Fall, nachdem es eine vorbestimmte Zeit lang der Sterilisiertemperatur in einem Autoklav ausgesetzt worden ist. Wie oben erläutert, würde das Schmelzen etwa gegen Ende der Heizzeit und vor der abschliessenden Vakuumphase eintreten, die typischerweise in einem Autoklav angewendet wird, um den Dampf aus dem Autoklav zu entfernen.
Zur Verwendung kann das Ventilglied 140 in der in Fig. 13 dargestellten Form geliefert werden, in der es gespannt und zum Einsetzen in einen Behälter in die in Fig. 11 gezeigte Stellung vorbereitet ist. Vorzugsweise wird jedoch das Ventilglied 140 derart geliefert, dass der Draht 150 an dem Sicherungsstift 152 und an dem Band 146 befestigt ist, wobei das Ventil noch nicht gespannt ist. Wenn das Ventil benutzt werden soll, wird es dadurch gespannt, dass das Band 146 über die Lasche 148 gehakt wird, indem man das Loch 147 über die Lasche 148 streift.
Wenn das Ventilglied in die in Fig. 11 gezeigte Stellung eingesetzt ist, ist der Behälter bereit, um für einen Sterilisiervorgang verwendet zu werden. Der Behälter mit seinem Inhalt wird in einen Autoklav oder eine andere sterilisierende Umgebung eingesetzt, wobei der Deckel 134 geschlossen ist. Wenn nun Dampf in den Autoklav eintritt, kann er frei durch die Öffnungen 144 in der Bodenwand 122 in den Behälter hinein-fliessen. Nachdem die gewünschte Sterilisiertemperatur erreicht worden ist, schmilzt das Sicherungsmetall 152, wobei der Draht 150 freigegeben wird. Die Nachgiebigkeit des Ventilglieds 140 trägt dazu bei, den Draht aus dem Kern des Ventilgliedes herauszuziehen. Die Hitze bewirkt, dass das Band 146 schrumpft oder sich zurückzieht, so dass der von dem schmelzbaren Metall 152 gelöste Draht 150 schnell über die Kante des Ventilgliedes 140 zurückgezogen wird. Auf diese Weise wird das Ventilglied frei und dichtet an der ringförmigen Oberfläche der Bodenwand 122, die die Löcher 144 umgibt, wodurch ein weiteres Einfliessen von Fluid durch diese Öffnungen hindurch in den Behälter hinein blockiert ist.
Am Ende des Sterilisiervorganges kühlt der Behälter ab, und das in dem Ventilstopfen enthaltene schmelzbare Metall erstarrt und das Innere des Behälters ist steril abgedichtet. Wenn auf das Behälteräussere ein Vakuum einwirkt, kann die unter Druck in dem Behälter befindliche Luft zwischen dem Dichtungsflansch 131 und der Wand 132 des Deckels 134 austreten. Eine umgekehrte Strömung in den Behälter hinein nach Entfernen des Vakuums ist jedoch verhindert, weil Druck auf das Äussere des Behälters den Dichtungsflansch 131 in Anlage gegen die Wand 132 hält. Das Band 146 kann nun von der Lasche 148 entfernt werden, falls gewünscht.
Wenn man den Behälter öffnen will, kann das Vakuum in dem Behälter dadurch aufgehoben werden, dass man an der Lasche 148 zieht, so dass die benachbarte Kante des Ventilglieds 140 von der Behälterwand abgezogen wird und Luft in den Behälter eintreten kann. Falls erwünscht, kann ein nicht dargestelltes Filter über die Öffnung 144 und den Vorsprung 142 gelegt werden, um die eintretende Luft zu filtern.
Ein stärkerer Zug an der Lasche 148 bewirkt, dass das stopfenartige Ventilglied 140 vollständig aus der Behälterwand s
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herausgezogen wird. Wenn der Behälter wieder verwendet werden soll, ist es nur notwendig, ein neues Ventilglied 140 in gespannter Stellung gemäss Fig. 13 in die Behälterwand einzusetzen, so dass der Behälter zur Wiederverwendung in einem Sterilisierprozess bereit ist.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Ventil an eine Wartungsstelle zum Aufbereiten oder zum erneuten Spannen zurückgegeben werden kann. Hierbei wird das alte schmelzbare Metall herausgezogen und ein neuer Draht 150, der zuvor an einem neuen Sicherungsstift 152 befestigt ist, wird in das offene Ende des Vorsprungs 142 eingeführt und durch die Seite des Vorsprungs herausgeführt, wobei der Stift 152 in dem Vorsprung 142 wie in Fig. 11 gezeigt angeordnet wird. Das andere Ende des Drahtes 150 wird dann an einem neuen Band 146 befestigt und das Band kann dann an der Lasche 148 befestigt werden, entweder schon an der Wartungsstelle oder erst durch den Benutzer.
Eine besonders wesentliche Eigenschaft des Behälters gemäss Fig. 11 besteht darin, dass der Deckel 134 sich selbsttätig in bezug auf den Unterteil 120 ausrichtet. Das bedeutet, dass der Deckel nicht perfekt auf den Unterteil aufgesetzt werden muss, wenn der Behälter in einen Autoklav eingesetzt wird. Der am oberen Ende der Seitenwand 124 ausgebildete Flansch 126 begrenzt die Abwärtsbewegung des Deckels an jeder beliebigen Stelle. Während der letzten Vakuumphase des Autoklavenzyklus wird Luft und Feuchtigkeit innerhalb des Behälters an dem Dichtungsflansch 131 vorbei herausgezogen, wie es oben erklärt wurde. Wenn dann Atmosphärendruck in den Autoklav eingeführt wird, verhindern der Dichtungsflansch 131 sowie das Ventilglied 140 einen Luftzutritt in den Behälter hinein. Auf diese Weise drückt der Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äusseren des Behälters den Deckel 134 dichter auf den Behälterunterteil 120. Hierbei begrenzt der Flansch 126 am oberen Ende der Seitenwand 124 die Verriegelungsbewegung des Deckels, so dass der Deckel sich im wesentlichen selbst ausrichtet.
Während bei den drei zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen das Ventilglied jeweils den Zugang zu dem Behälterinneren ermöglicht, um Hochdruckdampf während der Sterilisierphase in den Behälter einzuführen, besteht eine andere, in den Zeichnungen nicht dargestellte Variante der Erfindung darin, dass kein Ventilglied verwendet wird, sondern dass statt dessen der Behälterdeckel während der Sterilisierphase offengehalten wird, um den Zutritt des Dampfes zum Behälterinneren zu ermöglichen.
Insbesondere wird hierbei der Deckel oberhalb des Behälterunterteils ausgerichtet, wobei jedoch Deckel und Unterteil genügend voneinander entfernt sind, so dass die dazwischenliegende Dichtung keine Dichtwirkung ausübt. Bei einer Ausführung wird ein Stützglied aus temperaturabhängig schmelzendem Material verwendet, um einen Teil des Deckels etwas von dem Unterteil entfernt zu halten. Falls erwünscht, können zwei oder mehrere solche Stützteile verwendet werden, um den ganzen Deckel geringfügig in Abstand von dem Unterteil zu halten. Haltebänder entsprechend den Bändern 36 in Fig. 1
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und 2 oder andere geeignete Mittel können verwendet werden, um eine Schliesskraft zwischen Deckel und Unterteil zusätzlich zu der Schwerkraft zu erzeugen. Die Stützteile sind so ausgebildet, dass sie zu der gewünschten Zeit während des Sterilisierzyklus erweichen oder ausknicken mit dem Ergebnis, dass der Deckel durch Schwerkraft herunterfällt und zusätzlich durch die Haltebänder in die Versiegelungsstellung gedrückt wird. Die Ausbildung der Dichtungen und der Deckel, wie sie oben beschrieben sind, schafft auf diese Weise eine gute Abdichtung, obwohl eine Seite des Deckels anfänglich stärker niedergedrückt werden kann als die andere. Dies beruht darauf, dass eine dichtere Abdichtung erreicht wird, wenn atmosphärischer Druck auf die Aussenseite des Behälters wirkt.
Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung wird mehrfach auf den Sterilisierzyklus eines Autoklavs Bezug genommen. Während eine bestimmte Zahl unterschiedlicher Autoklavphasen herkömmlicherweise verwendet werden, ist ein typisches Beispiel hierfür in Fig. 14 dargestellt, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Wie Fig. 14 zeigt, wird zunächst eine Vor-Vakuum-Phase I angewendet, um verunreinigte Luft aus dem Inneren des Autoklavs zu entfernen. Da die Behälter der oben beschriebenen Art offene Ventile oder andere Zutrittsmöglichkeiten haben, wenn der Behälter in den Autoklav eingesetzt ist, wirkt das Vakuum natürlich auch auf das Behälterinnere. Nach der Vor-Vaku-um-Phase I liegen durch die Einführung reiner, gefilterter Luft wieder normale Druck- und Umgebungsbedingungen vor. Eine zweite Vor-Vakuum-Phase II stellt weiterhin sicher, dass nur eine minimale Menge nicht sterilisierter Luft innerhalb des Autoklavs verbleibt. Viele kleinere Autoklave verwenden nur eine einzige Vor-Vakuum-Phase.
In der Phase III des Prozesses wird Dampf unter hoher Temperatur und hohem Druck zugeführt, um die sterilisierende Umgebung zu schaffen. Der zum Sterilisieren verwendete Dampf tritt in das Innere des Behälters durch das Ventilglied oder durch andere Zutrittsöffnungen ein. Die verschiedenen, oben beschriebenen Schmelzsicherungen sind so gewählt, dass sie gegen Ende der Hochtemperaturphase schmelzen oder erweichen. D. h., dass das Material bei der Dampf-temparatur erweicht, aber der Dampf benötigt eine bestimmte Zeit bei dieser Temperatur, um das Sicherungsmaterial zu schmelzen oder zu erweichen.
Anschliessend wird eine Vakuum-Phase IV angewendet. Obwohl der Deckel und das Ventil während dieser Phase geschlossen sind, wird Dampf und kondensierende Feuchtigkeit, wie oben beschrieben, aus dem Behälter durch die Dichtung hindurch abgezogen. Da diese Phase typischerweise etwa zwanzig Minuten dauert, steht genügend Zeit zur Verfügung, um den Behälterinhalt angemessen zu trocknen.
Während der Phase V des Zyklus wird wieder Atmosphärendruck in den Autoklav eingeführt. Da dieser Atmosphärendruck nicht in den abgedichteten Behälter eindringen kann, presst der auf den Behälter wirkende Atmosphärendruck den Behälterdeckel stärker auf das Unterteil, und zwar wegen der Ausbildung des Deckels, des Unterteils und der dazwischenliegenden Dichtung.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, bei welchem Verfahren die Gegenstände in einem Behälter (10, 12) untergebracht werden und bei welchem auf den Behälter von der Aussenseite desselben her sterilisierend eingewirkt wird, wobei die Aussenseite mit der Innenseite des Behälters mindestens bis zur Erreichung der Sterilität in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die sterilisierende Einwirkung unterbrochen wird, dass der Druck an der Aussenseite des Behälters vermindert wird und dass der sterile Behälter unter dem Einsatz von automatisch wirkenden Mitteln (58, 106, 140) abgedichtet wird, wobei diese Mittel durch die sterilisierende Einwirkung auf den Behälter beeinflussbar sind, und zwar bevor der Behälter der nichtsterilen Umgebung ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sterilisierende Einwirkung durch Erhöhung der Temperatur erreicht wird und dass das Abdichten ein derartiges Schliessen des Behälters durch auf Temperatur ansprechende Mittel umfasst, dass eine in den Behälter gerichtete Strömung verhindert wird, dass aber eine nach aussen gerichtete Strömung möglich ist, falls der Druck im Inneren des Behälters grösser als in seiner Umgebung ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter bei einer Temperatur geschlossen wird, welche oberhalb jener Temperatur liegt, welche während der Schlussphase des Arbeitszyklus eines Vakuumautoklavs herrscht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einem Unterdruck ausgesetzt wird, bevor die sterilisierende Einwirkung zustande kommt, dass die sterilisierende Einwirkung durch Druckdampf erreicht wird, dass anschliessend Vakuum gebildet wird, um den Dampf zu entfernen, dass der Behälter während der Zufuhr von Dampf offen ist, dass er jedoch geschlossen wird, bevor sich das Vakuum voll gebildet hat.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Behälter (10,12) und mit Mitteln (58, 106,140), um den Zutritt in das Innere des Behälters zu ermöglichen, gekennzeichnet durch Mittel (84,110,150,146), welche auf die sterilisierende Einwirkung ansprechen, die sich sowohl im Inneren des Behälters als auch in seiner Umgebung auswirkt und die die Zutrittsmittel des Behälters schliessen, nachdem dessen Inhalt sterilisiert worden ist, um zu verhindern, dass etwas aus der Umgebung des Behälters in dessen Inneres hineintritt, und durch auf Druck ansprechende Mittel (30 oder 58,106,140), die es erlauben, dass Fluid aus dem Behälter entweichen kann, falls der Druck des Fluids im Behälter grösser als der Druck ausserhalb des Behälters ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die auf die sterilisierende Einwirkung ansprechen, ein auf Temperatur ansprechendes Ventil (58,106,140) enthalten, welches automatisch schliesst, wenn die Gegenstände der sterilisierenden Temperatur lange genug ausgesetzt worden sind, und dass dieses Ventil ein Rückschlagventil ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Behälter einen Unterteil (10) und einen Deckel (12) aufweist, wobei zwischen dem Unterteil (10) und dem Deckel (12) sich eine nachgiebige Dichtung (30) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Dichtung derart ausgeführt ist, dass sie die Strömung eines Fluids in den Behälter hinein verhindert, aber eine Fluidströmung aus dem Behälter heraus ermöglicht, falls der Druck im Inneren des Behälters grösser als der äussere Druck ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) einen herabhängenden Flansch (28) aufweist, der über einen Teil des Unterteils passt, und dass die Dichtung sich zwischen dem Flansch und dem Unterteil erstreckt, wobei die Dichtung einen freien Endabschnitt aufweist, der als ein Rückschlagventil wirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einer Ventilöffnung (50, 108a, 144) im Behälter, einem nachgiebigen Ventilglied (64, 106, 140) und mit Mitteln (68,108,142) zur Befestigung des Ventilgliedes auf dem Behälter, gekennzeichnet durch auf Temperatur ansprechende Mittel (84, 110, 152), die durch das Ventilglied getragen sind, welche unterhalb einer vorgegebenen Temperatur das Ventilglied in offener Lage in bezug auf die Ventilöffnung halten und welche bei einer vorgegebenen Temperatur das Ventilglied auslösen und dessen Schliessung erlauben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied einen Vorsprung (108, 142) aufweist, der in eine Öffnung im Behälter passt, und die Mittel zur Befestigung des Ventils am Behälter darstellt und dass das Ventilglied eine dem Vorsprung zugekehrte Oberfläche aufweist, die dem Behälter angepasst ist, um die Ventilöffnung zu schliessen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel ein schrumpfbares Band (146) enthalten, das zwischen die auf Temperatur ansprechenden Mittel und einen Teil des Ventilgliedes eingeschaltet ist, um das Ventilglied in offener Stellung zu halten, wobei das Band schrumpft, sobald die auf Temperatur ansprechenden Mittel wirksam werden.
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