CH620561A5 - Electrically heated roasting or grilling device - Google Patents

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CH620561A5
CH620561A5 CH49378A CH49378A CH620561A5 CH 620561 A5 CH620561 A5 CH 620561A5 CH 49378 A CH49378 A CH 49378A CH 49378 A CH49378 A CH 49378A CH 620561 A5 CH620561 A5 CH 620561A5
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Wolfgang Joeckel
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Rowenta Werke Gmbh
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    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte Röst- oder Grilleinrichtung, mit einer Heizvorrichtung und einer Entriegelungsvorrichtung für einen Röst- bzw. Grillgutträger sowie einer von der Temperatur beeinflussbaren elektrischen Zeitsteuervorrichtung.
Derartige Haushaltsgeräte sollen nach Möglichkeit Röstoder Grillgut mit stets gleicher Beschaffenheit liefern.
Bekannt geworden ist eine thermostatische Schaltvorrichtung für elektrische Brotröster, bei der die Steuerung der Röstzeit die vom Röstgut herrührenden Einflüsse weitgehend berücksichtigen soll. Sie enthält einen auf die Oberflächentemperatur des Röstgutes ansprechenden und aus einer Ausdehnungslegierung bestehenden Temperaturfühler. Das Wesentliche wird in einem am Röstgestell bewegbar angelenkten
Schalthebel gesehen, der unter der Wirkung einer Feder mit einem Arm auf die Kontakte eines unterhalb des Röstarmes angebrachten, die Röstzeit steuernden und in seiner Stellung gegenüber der Ausgangslage des zugeordneten Schaltarmes einstellbaren Schalters einwirkt und dessen anderer, in den Röstraum ragender Arm mittels eines als Temperaturfühler dienenden Bandes in an sich bekannter Weise gegen das Röstgestell verspannt ist (DT-AS1243 295).
Durch diese bekannte Anordnung wird nur erreicht, dass der Röstvorgang in Abhängigkeit von der Rösttemperatur beendet wird. Abgesehen von der Störanfälligkeit dieser Anordnung durch Verschmutzung werden aber die unterschiedlichen Vorwärmungen innerhalb des Röstraumes während des Dauerbetriebes und die zwischenzeitlichen Geräteabkühlungen infolge unterschiedlich langer Pausen zwischen den einzelnen Benutzungszeiten weder erfasst noch ausgeglichen. Ein genauer, stets gleichbleibender Bräunungsgrad bei den der Wärme im Röstraum ausgesetzten Brotscheiben ist deshalb nicht zu erzielen.
Bekannt geworden ist auch ein elektrisch beheizter Brotröster mit automatisch betätigtem Auswerfer und einem die Röstzeit steuernden, von der Gerätetemperatur beeinflussten Zeitwerk, bei dem das Zeitsteuerwerk als Elektroniksteuerung ausgebildet und ihm ein der Wärmewirkung des Röstheizkörpers ausgesetztes Organ, z. B. ein NTC- oder PTC-Widerstand, zugeordnet ist (DT-AS 2 040177).
Diese Anordnung geht davon aus, dass elektrisch beheizte Brotröster mit automatischer Zeitsteuerung des Röstvorganges in der Hauptsache nach zwei Systemen arbeiten, nämlich mit Zeitwerken oder mit Temperaturfühlern. Um einen derartigen Toaster erschütterungsfest zu machen, werden die bisher mechanischen Schaltwerke durch elektronische Schaltwerke und die mechanischen Temperaturfühler durch elektronische Temperaturfühler ersetzt. Man erreicht zwar dadurch, dass die Schaltkriterien die Zeit und die Temperatur des Röstraumes sind, diese beiden Schaltkriterien stehen jedoch nur bedingt in einem technischen bzw. physikalischen Zusammenhang miteinander. Das Zeitwerk, das ein einfaches RC-Glied ist, kann durch Veränderung des Widerstandes auf eine gewünschte Ladezeit des Kondensators eingestellt werden. Diese Ladezeit berücksichtigt jedoch keinesfalls den jeweiligen Wärmezustand des Gerätes bzw. die Beschaffenheit der zu röstenden Brotscheiben. Die verwendeten NTC- bzw. PTC-Widerstände wirken als Grenztemperaturmelder und legen die Schaltschwelle der Schaltstufe, in der Regel eines Thyristors, fest.
Nachteilig ist, dass temperaturabhängige Widerstände normalerweise bis zu einer Temperatur von 150 °C und maximal bis zu einer Temperatur von 350 °C ausgelegt sind. Sie messen demnach nicht direkt die Röstraumtemperatur, die bei einem normalen Toaster zwischen 500 und 600° liegt. Die temperaturabhängigen Widerstände können nur indirekt von der Arbeitstemperatur beeinflusst werden. Zwischen dem jeweiligen Messwiderstand und der Röststelle ist ein mehr oder weniger voluminöser Luftraum erforderlich, dessen Eigentemperatur von der Aufheizung des Toasters, von der Pausenlänge und dergleichen abhängt. Ein stets gleicher Röstgrad der Toastscheiben kann auch hiermit mit Sicherheit nicht eingehalten werden.
In einer weiteren bekannten Toastersteuerung (US-PS 3 956 978) wird zwar ein temperaturabhängiger Widerstand in Verbindung mit der RC-Zeitsteuerung eingesetzt, um unterschiedliche Temperatureinflüsse des Toasters zu kompensieren, jedoch läuft auch hierbei die Zeitsteuerung nach einer durch das RC-Glied vorgegebenen Eigengesetzlichkeit ab,
ohne dass die Beschaffenheit des Brotes oder der Aufheizungs-zustand des Toasters berücksichtigt wird. Durch die gleiche Fundstelle ist ferner bekannt geworden, dass der Oberflächen-zustand des getoasteten Brotes opto-elektronisch abgefragt und zur Steuerung einer Zeitschaltung herangezogen wird.
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Auch diese elektronische Abtastung des Röstgradzustan-des hilft nicht weiter. Einmal unterliegt die mechanische Ausführung eines derartigen Temperaturfühlers sehr leicht der Verschmutzung, zum anderen liefert dieser Fühler unterschiedliche Fühlergebnisse, beispielsweise bei Graubrot oder weissem Toastbrot.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Röst- oder Grilleinrichtung mit elektrischer Zeitsteuerung zu schaffen, welche Einrichtung zuverlässiger arbeitet als alle bisher bekannten Geräte, und die zudem unabhängig von der Beschaffenheit des Röst- bzw. Grillgutes und dem Aufheizungs-zustand des Gerätes stets Esswaren, wie z. B. Brot, Fleisch oder Fisch, die der Wärme im Röstraum ausgesetzt sind, mit gleichbleibendem Röst- bzw. Garungsgrad liefert.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuervorrichtung einen elektrischen Temperaturfühler mit einem im Röst- bzw. Grilltemperaturbereich konstanten Proportionalitätsfaktor zwischen der Arbeitstemperatur und der Ausgangsgrösse sowie eine diese aus ihr abgeleitete Spannung über die Zeit integrierende Vorrichtung einschliesst, welche über eine Schaltvorrichtung mit der Heizvorrichtung und der Entriegelungsvorrichtung in Schaltverbindung steht und die Schaltvorrichtung Mittel für einen einstellbaren Schaltpunkt aufweist.
Der Temperaturfühler kann die Röstraumtemperatur in eine proportionale Thermospannung umwandeln, die über die Zeit integriert wird. Die Ausgangsgrösse der integrierenden Stufe steigt proportional zur Fläche unterhalb des Temperaturverlaufes und damit proportional zur jeweiligen Wärmemenge an. Durch die Schaltschwelle hinter der integrierenden Stufe kann erreicht werden, dass die aus der Ausgangsgrösse abgeleitete Spannung die Heizvorrichtung sowie die Entriegelungsvorrichtung immer dann abschaltet, wenn die gewünschte Wärmemenge abgegeben worden ist.
Hierbei wird von der Beobachtung ausgegangen, dass -eine hinreichend hohe Röst- bzw. Grilltemperatur vorausgesetzt - der gleiche Röst- bzw. Garungsgrad immer dann erzielt wird, wenn beispielsweise je Brotscheibe stets die gleiche Wärmemenge zum Toasten zur Verfügung gestellt wird, und zwar -in normalen Grenzen - unabhängig von der Beschaffenheit des Brotes (Feuchte, Dichte, Färbung, Temperatur), des Vorheizzustandes des Gerätes sowie den zwischen den einzelnen Toastungen liegenden Pausenzeiten.
Diese Vorteile lassen sich mit bekannten Anordnungen nicht erreichen. Durch eine mechanische oder elektronische Röstzeitschaltung, auch wenn diese den unterschiedlichen Temperaturen im Gerät durch einen temperaturabhängigen Widerstand Rechnung trägt, lässt sich ein stets gleichbleibender Röst- bzw. Grillgrad nicht erzielen, weil eben eine reine Zeitschaltung kein Mass für die erforderliche Wärmemenge liefert.
Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, einen stets gleichbleibenden Garungs- bzw. Röstgrad auch dann zu erzielen, wenn unterschiedliche Esswaren, wie z. B. Brot, Fleisch oder Fisch der Wärme im Röstraum ausgesetzt werden, oder wenn unterschiedliche Pausenzeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen vorhanden sind. Versuche haben ergeben, dass die erfindungsgemässe Einrichtung bei Versorgungsspannungen zwischen 100 und 250 V voll funktionsfähig ist.
Der Temperaturfühler kann ein der Arbeitstemperatur ausgesetztes Thermoelement sein. Durch dieses wird die Arbeitstemperatur dicht am Röst- bzw. Grillraum abgekühlt, da derartige Temperaturfühler für die im Röst- bzw. Grillraum auftretenden Temperaturen geeignet sind. Hinzu kommt, dass in vorteilhafter Weise die verwendeten Temperaturfühler keine Keramikumhüllung besitzen, wie dieses bei bekannten temperaturabhängigen Widerständen der Fall ist.
Der Temperaturfühler kann auch wenigstens ein der
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Arbeitstemperatur ausgesetzter und von einem Messstrom durchflossener Widerstandsdraht sein. Hierzu wird dann ein Widerstandsmaterial verwendet, dessen Widerstand vorzugsweise linear mit der Temperatur ansteigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist die integrierende Vorrichtung ein RC-Glied.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird als integrierende Vorrichtung ein als Integrator geschalteter Operationsverstärker verwendet.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann verschiedene Möglichkeiten zur Einstellung bzw. Vorgabe der zum Rösten gewünschten Wärmemenge besitzen. In der Regel wird zur Einstellung ein Potentiometer verwendet. Variationsmöglichkeiten ergeben sich durch Änderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers, durch Änderung der Integrationskonstante der integrierenden Vorrichtung oder durch Verschieben der Schaltspannung. Es ist vorteilhaft, wenn die integrierende Vorrichtung ein Stellglied einschliesst, mit dem der Röst- bzw. Grillgrad eingestellt werden kann.
Mit den gegebenen Variationsmöglichkeiten lassen sich sowohl sehr kurze als auch sehr lange Röst- bzw. Garungszei-ten erreichen. Überdies kann der Röst- bzw. Grillgradbereich ohne technische Schwierigkeiten erweitert werden.
Parallel zum Kondensator der integrierenden Vorrichtung kann ein Kurzschlussschalter geschaltet werden. Durch diesen kann die Zeitsteuerung nach Abschalten der Heizung stets wieder in den Anfangszustand versetzt werden. Der Kurzschlussschalter kann mit der Entriegelungsvorrichtung kombiniert sein.
Die integrierende Vorrichtung kann mit einem Thyristor über einen Schaltmagneten im Stromkreis der Heizvorrichtung und/oder der Entriegelungsvorrichtung in Schaltverbindung stehen.
Die integrierende Vorrichtung kann aber auch über einen Komparator an ein Relais mit Schaltkontakten im Stromkreis der Heizvorrichtung und/oder der Entriegelungsvorrichtung angeschlossen sein.
In vorteilhafter Weise kann die Anordnung der Steuerungsorgane in der elektrisch beheizten Einrichtung nahezu beliebig sein. Abgleich und Justage können getrennt von der Gerätemontage erfolgen. Die Platine der elektronischen Schaltung kann als Steckmodul ausgeführt werden. Hierdurch ergibt sich eine einfache Montage, aber auch eine gute Reparaturmöglichkeit.
Die Versorgungsspannung des als Integrator geschalteten Operationsverstärkers sowie eines Verstärkers mit einstellbarer Verstärkung für die Thermospannung können über einen Vorwiderstand und einer Zener-Diode von der Netzspannung abnehmbar sein. Parallel zur Zener-Diode können zwei Widerstände als Spannungsteiler geschaltet sein. Der Mittelabgriff kann den beiden Verstärkern als Masse dienen.
Durch diesen sogenannten getakteten Betrieb während der positiven Versorgungsspannung lässt sich ein Glättungskon-densator einsparen, aber auch der Zeitbereich der Schaltung erweitern oder die Kapazität des Kondensators der integrierenden Stufe verringern.
Der Kondensator der integrierenden Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise mit einer Sperrdiode kombiniert. Diese verhindert ein Entladen des Kondensators während der Versorgungs-spannungspause (negative Halbwelle).
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Toaster entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Toaster entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein elektrisches Blockschaltbild einer Zeitsteuerung,
Fig. 4 ein Schaltungsdetail,
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Fig. 5 eine teilweise Abwandlung der Schaltung nach Fig. 3,
und
Fig. 6 schaubildliche Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise.
Obzwar sich die Erfindung nicht nur für Toaster, sondern 5 auch für Grillgeräte oder entsprechende Haushaltsgeräte eignet, wird sie der Einfachheit halber in Verbindung mit einem Toaster als Ausführungsbeispiel nachfolgend erläutert. Jeder Fachmann ist imstande, ohne erfinderisches Zutun die erläuterte Erfindung auch auf andere Röst- oder Grilleinrichtungen 10 zu übertragen.
Der Toaster 1 ist schematisch angedeutet. Er besitzt ein Gehäuse 2 mit Seitenteilen 3. In eines dieser Seitenteile wird eine Netzanschlussleitung 4 eingeführt.
Die Heizvorrichtung 5 weist Heizwiderstände 6 auf. Der 15 Röstraum ist mittels einer Trennwand 7 von dem Teil des Toastergehäuses abgetrennt, welches neben einer Zeitsteuerung 8 Funktionsteile des Toasters aufweist. Die Zeitsteuerung 8 lässt sich mittels eines Einstellknopfes 9 auf den gewünschten Bräunungsgrad der Toastscheiben einstellen. Ein schematisch ange- 20 deuteter und allgemein mit 14 bezeichneter Brotscheibenaus-werfer ist mittels einer EntriegelungsVorrichtung 10 mit einem Elektromagneten kombiniert, von dem ein Anker 11 sowie eine Wicklung 12 angedeutet sind. Die Entriegelungsvorrichtung 10 weist eine Klinke 13 auf, die den Brotscheibenauswerfer 14 mit 25 dem Anker 11 des Elektromagneten in Wirkverbindung bringt. Der Brotscheibenauswerfer 14 steht weiterhin unter dem Ein-fluss einer Feder 15, gegen deren Kraft er mittels einer Handhabe 16 in die Verriegelungsstellung gebracht werden kann.
Als Temperaturfühler wird ein Thermoelement 17 verwen- 30 det, welches im Röstraum etwa in der Mitte einer Brotscheibe angeordnet ist Bei Mehrscheibentoastern ist diejenige Röstkammer gekennzeichnet, die das Thermoelement 17 enthält.
Wird bei Mehrscheibentoastern jeweils nur eine Toastscheibe geröstet, muss diese in der mit dem Thermoelement versehe- 35 nen Röstkammer geröstet werden.
Die durch ein elektrisches Blockschaltbild in Fig. 3 dargestellte Zeitsteuerung 8 enthält eine Stromversorgung 80, einen Bereich 81 zur Ermittlung und Verstärkung der Thermospannung, eine integrierende Vorrichtung 82, eine Schaltvorrich- 40 tung 83 sowie - schematisch angedeutet - einen Bereich 84 mit der Heizvorrichtung und der Entriegelungsvorrichtung.
Die Stromversorgung der Zeitsteuerung 8 wird über einen Vorwiderstand 20 und eine Zener-Diode 21 sowie über den geöffnet dargestellten Netzschalter 37 dem Wechselstromnetz 45 entnommen. Von einem Spannungsteiler mit den Spannungsteilerwiderständen 22 und 23 wird die Nullspannung der Stromversorgung abgenommen.
Zur Ermittlung der Thermospannung ist im Bereich 81 das Thermoelement 17 vorgesehen. Es liefert bei Erwärmung als 50 aktives Element eine Thermospannung. Das Thermoelement 17 kann auch durch einen nicht dargestellten Widerstandsdraht ersetzt werden. Die Widerstandsveränderung dieses Widerstandsdrahtes bei Erhitzung wird dann zur Temperaturermittlung ausgenutzt Jedem Fachmann ist die entsprechende Mess- 55 Schaltung geläufig, ohne dass sie hier im einzelnen erläutert werden muss.
Das Thermoelement 17 liegt über einen Vorwiderstand 24 an einem Operationsverstärker 25 an, dessen Nullspannungsab-gleich mittels eines Trimmers 27 vorgenommen wird. Zur Ein- 6o Stellung bzw. zur Veränderung der Verstärkung ist ein Widerstand 26 vorgesehen.
An den Bereich 81 schliesst sich eine integrierende Vorrichtung 82 an, die einen als Integrator geschalteten Operationsverstärker 30 enthält. Dieser ist über ein Potentiometer 28 und 65 einen festen Widerstand 29 an den Bereich 81 angeschlossen. Parallel zum Kondensator 31 des Operationsverstärkers 30 ist ein Kurzschlussschalter 32 geschaltet. Eine Sperrdiode 33 sorgt für eine einwandfreie Funktion der integrierenden Vorrichtung 82. An die integrierende Vorrichtung 82 schliesst sich eine Schaltvorrichtung 83 an, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Thyristor 35 enthält, der über einen Trimmer 34 als Schaltschwelle von der integrierenden Vorrichtung 82 angesteuert wird.
Auf die Schaltvorrichtung 83 folgt der Bereich 84 mit den Heizwiderständen 6 und der schematisch angedeuteten Entriegelungsvorrichtung 10. Parallel zur Magnetwicklung der Entriegelungsvorrichtung 10 ist eine Diode 36 geschaltet, die den Thyristor 35 der Schaltvorrichtung 83 vor Zerstörung durch induktive Störungen der Entriegelungsvorrichtung 10 schützen soll.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 liegt über einen nur schematisch angedeuteten Netzschalter 37 am Wechselstromnetz an.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung 84a der Schaltvorrichtung 84. Die Entriegelungsvorrichtung 10 in Parallelschaltung mit der Diode 36 ist in Reihe mit einem Vorwiderstand 38 geschaltet. Während in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 die Entriegelungsvorrichtung 10 durch den Thyristor 35 eingeschaltet wird, wird die Entriegelungsvorrichtung 10 gemäss Fig. 4 ausgeschaltet. Das bedeutet, dass der erregte Magnet 11,12 der Entriegelungsvorrichtung 10 während der Verriegelungsphase mit Ruhestrom arbeitet Im Gegensatz dazu ist die Wicklung 12 der Entriegelungsvorrichtung 10 nach Fig. 3 in der Verriegelungsstellung stromlos.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte integrierende Vorrichtung 82a und eine ebenfalls abgewandelte Schaltvorrichtung 83a. Die integrierende Vorrichtung 82a enthält ein RC-Glied mit einem Kondensator 40 und einem Kurzschlussschalter 41. Als Widerstände des RC-Gliedes werden ein fester Widerstand 29 und ein Potentiometer 28 verwendet.
Die Schaltvorrichtung 83a enthält einen Komparator 42, dessen Schaltschwelle mittels eines Widerstandes 43 und eines Trimmers 44 festgelegt wird. Der Komparator 42 steuert ein Relais 45, dessen nicht dargestellte Schaltkontakte die Entriegelungsvorrichtung 10 bzw. die Heizvorrichtung 5 mit den Heizwiderständen 6 steuert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung wird anhand der Schaubilder in Fig. 6 erläutert.
In der oberen Zeile der Fig. 6 sind mit 81,82,83 die Ermittlung und Verstärkung der Thermospannung, die integrierende Vorrichtung sowie die Schaltvorrichtung angedeutet. In der mittleren Zeile der Fig. 6 ist die Wirkungsweise der Einrichtung bei der ersten Toastung dargestellt Der Temperaturverlauf geht von Null bis zu einer Rösttemperatur zum Zeitpunkt T1. Dieser Temperaturverlauf wird gemäss dem zweiten Schaubild im Verstärker verstärkt. In der integrierenden Vorrichtung 82 wird die Wärmemenge unter der Temperaturkurve nach dem zweiten Schaubild in der mittleren Zeile ermittelt Die Ausgangsspannung der integrierenden Vorrichtung 82 ist unterhalb des Kastens dargestellt. Wenn diese Ausgangsspannung eine bestimmte Grösse erreicht hat, die durch die Schaltschwelle 34 bzw. 44 vorgegeben wird, schaltet die Schaltvorrichtung mit dem Schaltelement 35 bzw. 45 vom Zeitpunkt T1.
In der letzten Zeile ist die Arbeitsweise der Einrichtung bei der zweiten Toastung dargestellt. Da das Gerät nun aufgeheizt ist, liefert das Thermoelement des Bereiches 81 bereits eine Anfangsspannung, infolge der die integrierende Vorrichtung 82 ihre Ausgangsspannung schon zu einem früheren Zeitpunkt T 2 erreicht. Die Schaltvorrichtung 83 schaltet daher die Heizvorrichtung 6 und die Entriegelungsvorrichtung 10 zu einem Zeitpunkt T 2 ab, so dass damit auch die Lieferung der Thermospannung zu einem Zeitpunkt T 2 unterbleibt.
Die dem Toastbrot zugeführte Wärmemenge, die zum Toasten und damit zum Erreichen eines gewünschten Toastgrades notwendig ist, entspricht der Fläche unterhalb der Temperatur
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kurve im zweiten Bild der beiden Zeilen in Fig. 6. Die Fig. 6 zeigt deutlich, dass die zum Toasten aufzubringende Wärmemenge bei der zweiten Toastung bereits früher erreicht wird als bei der ersten Toastung. Entsprechende Veränderungen ergeben sich infolge mehr oder weniger langer Pausen zwi- 5 sehen den einzelnen Toastungen bzw. bei einem noch grösseren Aufheizzustand des Toasters, beispielsweise bei der siebten oder achten Toastung.
Mit der gleichen Schaltung lässt sich auch die Beschaffenheit (feucht/trocken) des Toastbrotes berücksichtigen. Bei- io spielsweise wird ein feuchteres Brot eine längere Toastzeit bei einer infolge der Verdunstung von Feuchtigkeit geringeren Rösttemperatur als ein trockenes Brot benötigen. Die erläuterte Einrichtung schaltet auch in diesem Fall erst dann ab,
wenn eine durch die Schaltschwelle 34 bzw. 44 vorgegebene, 15 für den Röstvorgang erforderliche Wärmemenge abgestrahlt ist.
Fig. 3 lässt erkennen, dass die Betriebsspannung UB für den Operationsverstärker 25 sowie den als Integrator geschalteten
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Operationsverstärker 30 von der Klemme UB im Bereich 80 abgenommen werden. Hieraus ergibt sich, dass die beiden Verstärker 25 und 30 im sogenannten getakteten Betrieb arbeiten, der durch den Kurvenverlauf in der Vorrichtung 82 (Fig. 3) angedeutet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Spannung der positiven Halbwelle etwa 32 V, wohingegen die geringe Spannung der negativen Halbwelle nur -0,6 V beträgt. Durch diesen getakteten Betrieb lässt sich ein Glät-tungskondensator einsparen. Zugleich ergibt sich eine Erweiterung des Zeitbereiches oder eine kleinere Kapazität des Kondensators 31.
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion bei getakte-tem Betrieb ist die Diode 33, die ein Entladen des Kondensators 31 während der Versorgungsspannungspause (-UB) verhindert.
Nach jedem Röstvorgang muss der Kondensator 31 bzw. 40 entladen werden. Hierzu ist ein mechanisch betätigter Schalter 32 bzw. 41 zum Kondensator parallelgeschaltet. Dieser Schalter 32 bzw. 41 kann zusammen mit dem Schalter 37 durch die Entriegelungsvorrichtung 10 betätigt werden.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

620561 PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrisch beheizte Röst- oder Grilleinrichtung, mit einer Heizvorrichtung und einer Entriegelungsvorrichtung für einen Röst- bzw. Grillgutträger sowie einer von der Temperatur beeinflussbaren elektrischen Zeitsteuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuervorrichtung (8) einen elektrischen Temperaturfühler (17) mit einem im Röst- bzw. Grilltemperaturbereich konstanten Proportionalitätsfaktor zwischen der Arbeitstemperatur und der Ausgangsgrösse sowie eine diese aus ihr abgeleitete Spannung über die Zeit integrierende Vorrichtung (82,82a) einschliesst, welche über eine Schaltvorrichtung (83,83a) mit der Heizvorrichtung (5,6) und der Entriegelungsvorrichtung (10) in Schaltverbindung steht und die Schaltvorrichtung (83,83a) Mittel (34,44) für einen einstellbaren Schaltpunkt aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler ein der Arbeitstemperatur ausgesetztes Thermoelement (17) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierende Vorrichtung (82a) ein RC-Glied (28,29, 40) ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierende Vorrichtung (82) einen als Integrator geschalteten Operationsverstärker (30) einschliesst.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierende Vorrichtung (82,82a) ein Stellglied (28) einschliesst.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Kondensator (31,40) der integrierenden Vorrichtung (82,82a) ein Kurzschlussschalter (32,41) geschaltet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierende Vorrichtung (82) mit einem Thyristor (35) für einen Schaltmagneten (11,12) im Stromkreis der Heizvorrichtung (5,6) und/oder der Entriegelungsvorrichtung (10) in Schaltverbindung steht.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierende Vorrichtung (82a) über einen Kompara-tor (42) an ein Relais (45) mit Schaltkontakten im Stromkreis der Heizvorrichtung (5,6) und/oder der Entriegelungsvorrichtung (10) angeschlossen ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung des Operationsverstärkers (30) sowie eines Verstärkers (25) mit einstellbarer Verstärkung (27) für die Thermospannung über einen Vorwiderstand (20) und eine Zener-Diode (21) von der Netzspannung abnehmbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (31) der integrierenden Vorrichtung (82) mit einer Sperrdiode (33) kombiniert ist.
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