CH608866A5 - Plastic expanding dowel - Google Patents

Plastic expanding dowel

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CH608866A5
CH608866A5 CH867976A CH867976A CH608866A5 CH 608866 A5 CH608866 A5 CH 608866A5 CH 867976 A CH867976 A CH 867976A CH 867976 A CH867976 A CH 867976A CH 608866 A5 CH608866 A5 CH 608866A5
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dowel
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Arnold Schefer
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Arnold Schefer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



     PATENTANSPRUCHE   
1. Spreizdübel aus Kunststoff, der zylinderförmig und über den grössten Teil seiner Länge geschlitzt ist und im mittleren Bereich der Dübellänge vom Dübelumfang nach aussen und in Dübellängsrichtung zum Dübelende gerichtete Sperrvorrichtungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (2) flach zickzackförmig verläuft und die Sperrvorrichtungen die Form von sich nach aussen keilförmig verengenden Schwertern (10, 10a) haben.



   2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerter in tangentialer Richtung gekrümmt sind.



   3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerter an ihrer Basis Sollbiegestellen (13) aufweisen.



   4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (2) auf den einander entgegengesetzten Seiten des Dübels durch versetzte, gegensinnig verlaufende Schlitzebenen gebildet ist und dass die Spitzen (2b) der Schlitzebenen im kritischen Bereich im vollen Material des Dübelkörpers verlaufen.



   5. Dübel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz über einen Teil seiner Länge durch eine dünne Verbindungswand (3) überbrückt ist.



   6. Dübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ballige Einschnitte (6) mit unterschiedlichem Öffnungswinkel an der Aussenseite der Dübelschenkel (4, 4a).



   7. Dübel nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die balligen, mit unterschiedlichem Öffnungswinkel ausgebildeten Einschnitte (6) zueinander versetzt angeordnet sind und zwischen sich Blöcke bilden.



   8. Dübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vorzugsweise vier vorstehende, versetzte Rippen (18, 18a, 18b) innerhalb des Dübelhalses (17), deren Ansatzwinkel dem Flankenwinkel und der Steigung der Befestigungsschraube angepasst sind (Fig. 6).



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel aus Kunststoff, der zylinderförmig und über den grössten Teil seiner Länge geschlitzt ist und im mittleren Bereich der Dübellänge vom Dübelumfang nach aussen und in Dübellängsrichtung zum Dübelende gerichtete Sperrvorrichtungen besitzt.



   Aufgabe von zylinderförmigen und geschlitzten Spreizdübeln aus Kunststoff ist es, im Bohrloch ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube oder einen Nagel aufzunehmen. Beim Einführen des Befestigungsmittels werden die durch die Längsschlitzung entstehenden beiden Dübelschenkel gespreizt und gegen die Wandung des Bohrloches gepresst.



  Der Anpressdruck der Dübelschenkel an die Bohrlochwandung bestimmt direkt die Haltekraft des Spreizdübels. Aus diesem Grund ist der erfindungsgemässe Spreizdübel mit Sperrvorrichtungen und Einschnitten ausgestattet, wobei die Einschnitte die Aufgabe haben, den durch das Einführen des Befestigungsmittels entstehenden Anpressdruck aufzunehmen und über den gesamten Spreizbereich des Dübels auf die Bohrlochwandung, das heisst den Baustoff, zu übertragen und die Sperrvorrichtung, die bei diesem Vorgang verhindert, dass der Dübel beim Einführen das Befestigungsmittel mitdreht.



   Die bekannten Spreizdübel mit Sperrvorrichtungen und/ oder Einschnitten erfüllen diese   Aufgaben - wenn    überhaupt - nur teilweise. Sie sind z. B. Spreizdübel mit sägezahnförmigen rechtwinkligen Einschnitten bekannt. Rechtwinklige Einschnitte haben den Nachteil, dass sie beim Vorgang der Anpressung, also beim zwangsweisen Aufweiten des Dübels durch das Befestigungsmittel den Baustoff im Einschnittbereich beschädigen, weil das Material rechtwinklig abgeschert wird. Durch jeden rechtwinkligen Einschnitt entsteht nämlich beim Öffnen des Dübels einerseits ein Hohlraum durch das abgescherte Material, anderseits an anderer Stelle, an der das abgescherte, lose Material gepresst wird, eine Materialanhäufung. Es entstehen Zonen unterschiedlichen Druckes.

  Da Baustoffe bekanntermassen keine homogene Masse darstellen, wirken sich die unterschiedlichen Druckzonen im inhomogenen Baustoffmaterial besonders ungünstig aus und beeinflussen den Anpressdruck und damit die Belastbarkeit des Dübels sehr nachteilig. Besonders deutlich wird dieser Nachteil in Baustoffen mit geringer Eigenfestigkeit, den sogenannten Weichbaustoffen.



   Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Jeder Einschnitt am erfindungsgemässen Dübel ist ballig mit unterschiedlichem positivem Öffnungswinkel ausgebildet. Aufgrund der balligen Ausführung mit positivem Öffnungswinkel richtet sich die Einschnittkante jedes Blockes während des Aufweitvorganges ungehindert auf und bildet erst im optimal aufgeweiteten Zustand einen rechten Winkel zur Dübelachse. Zwischen Dübelkörper und Baustoff findet dadurch eine innige Verkeilung statt.



   Die versetzt angeordneten Blöcke bilden zusätzliche Angriffskanten in verschiedenen Ebenen, die dem Verdrehen des Dübels beim Einführen des Befestigungsmittels entgegenwirken. Durch die versetzten Blöcke wird der Lochleibungsdruck auf den Baustoff über die ganze Dübellänge verteilt. Wie in an sich bekannter Weise durchziehen die versetzt angeordneten Blöcke die Schulter der Spreizschenkel nicht in ihrem gesamten Umfang bis in die Schlitzebene, sondern schneiden den Umfang nur zu etwa 80    /0    der Gesamtbreite ein, so dass der nicht eingeschnittene Umfang im Schlitzbereich ohne Durchmesserverringerung der Verpressung im Baustoff zur Verfügung steht.



   Weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung sind die Sperrvorrichtungen vorzugsweise am Dübelhals, die im Schlitzbereich des Dübels, jeweils um 900 versetzt und gegenüberliegend, mittig auf den Spreizschenkeln angeordnet sind, wobei jede Sperrvorrichtung aus einem Paar federnder Laschen in Form von Schwertern besteht und vom Dübelumfang weg nach aussen in Dübellängsrichtung gerichtet ist und einstückig aus dem gleichen Material wie der Dübel ausgebildet ist. Der Dübel kann ein oder mehrere solcher Paare von Sperrvorrichtungen besitzen, die dann versetzt angeordnet den Dübel in seiner gesamten Länge überziehen.



   Wesentliche Aufgabe von Sperrvorrichtungen ist es
1. den Dübel beim Einführen des Befestigungsmittels gegen Mitdrehen im Bohrloch zu sichern;
2. den Dübel gegen Ausziehen zu sichern bei der Beanspruchung in der Auszugsrichtung;
3. den Dübel zu sichern bei   Überkopfmontage    in   Über-    massbohrung.



   Es sind bereits Sperrvorrichtungen an Spreizdübeln bekannt, die vom Dübelumfang entweder radial oder tangential nach aussen gerichtet sind und die Form von Flügeln oder Zungen haben. Die bekannten Sperrvorrichtungen erfüllen die Funktion von Sperrvorrichtungen, wenn überhaupt nur teilweise. Die zylindrischen Spreizzungen von bekannten Spreizdübeln, die vom Dübelmantel radial federnd nach aussen gerichtet sind, können aufgrund ihrer radialen Anordnung und ihres Bewegungsraumes in nur radialer Richtung nur Sperrvorrichtungen gegen die Auszugsrichtung sein. Spreizdübel müssen   aber - insbesondere    ihre Sperrvorrichtungen - in der Lage sein, die normale Beanspruchung durch das Drehmoment beim Einführen des Befestigungsmittels aufzunehmen. 

  Bekannte Dübel mit radialen, sogenannten Zungen versagen hier, da sie zylindrisch und nicht in Eindrehrichtung angeordnet sind und damit den Widerstand durch den Baustoff beim Aufweiten nicht aufnehmen können. Ein weiterer   Nachteil dieser radialen Sperrvorrichtungen ist der Umstand, dass sie zwar elastisch, aber nur in begrenzt radialer Richtung federnd wirksam werden können. Die radiale Sperrzunge liegt nämlich in der Ebene der Kante eines sägezahnförmigen Einschnittes und stösst auf diesen Einschnitt sobald die Beanspruchung beginnt.



   Der Nachteil tangential angeordneter Sperrvorrichtungen in der Art von Flügeln, wobei für die Flügel sogenannte Taschen zum Einklappen vorgesehen sind, liegt darin, dass an dieser Stelle eine erhebliche Materialschwächung des Dübelkörpers zwangsweise erfolgt und dazu führt, dass
1. in diesem Dübelabschnitt zu wenig Dübelmaterial für den Anpressdruck zur Verfügung steht;
2. die Gefahr besteht, dass die Schraube den Dübelkörper an dieser Stelle durchschneidet;
3. der Dübel beim Einführen in ein zu enges Bohrloch abknickt.



   Beim vorliegenden Dübel mit Sperrvorrichtung sind diese Nachteile beseitigt durch folgende erfinderische Merkmale: die konische Gestaltung des Schwertes stabilisiert den Dübel beim Eindrehvorgang, wenn nämlich das Drehmoment beim Einführen des Befestigungsmittels aufgenommen werden muss. Die Verbreiterung des Schwertes an seiner Basis verhindert das Umknicken der Sperreinrichtung bei vorwiegend radialer Beanspruchung. Das Schwert ist in tangentialer Richtung gekrümmt, um einerseits die Beanspruchung des Dübels beim Eindrehvorgang, die vorwiegend in tangentialer Richtung erfolgt, aufnehmen zu können, anderseits dient der Krümmungsradius zur günstigen Anpassung an den Aussendurchmesser des Dübels. Die Sperrvorrichtung darf den Aussendurchmesser des Dübels im eingefederten Zustand nämlich nicht verändern.

  Aufgrund des freien Spielraumes durch den konischen Körper und durch keine Abstützung beim Federn gehindert, ist der natürliche Bewegungsspielraum der Schwerter unbeeinflusst. Die Kombination dieser erfinderischen Merkmale, nämlich Sperrvorrichtungen in der Art von Schwertern mit konischem Körper, der an seiner Basis verbreitet ist und in tangentialer Richtung gekrümmt ist und sich frei bewegen kann, garantiert eine Sperreinrichtung am Dübel, die ihm sowohl bei Beanspruchung beim Einführen des Befestigungsmittels als auch bei Beanspruchung in Auszugsrichtung und/oder bei Scherbeanspruchung wie auch bei kombinierter Beanspruchung als echte Sperre dient. Ganz besonders vorteilhaft ist die Ausführung der Sperrvorrichtung gemäss Erfindung in den sogenannten schwierigen Baustoffen, wie Leichtbaustoffen, Loch- und Kammergestein, wenn der Dübel auf reinen Auszug beansprucht wird.

  Die Kombination der Merkmale versetzt angeordnete Blöcke mit unterschiedlichem positivem Öffnungswinkel zusammen mit den keilförmigen Schwertern, verhindert das Mitdrehen des Dübels beim Lösen des Befestigungsmittels. Bei herkömmlichen Dübeln ist dies u. a. durch die durchgehende Anordnung der Einschnitte und die nur nach einer Richtung orientierten Sperreinrichtungen nicht möglich.



   Weiteres Merkmal der Erfindung ist die flach zickzackförmige Gestaltung des Längsschlitzes mit gegensinnig versetzten Schlitzebenen, wobei der Schlitz in den Bereichen grösster Beanspruchung in jedem Fall im vollen Dübelmaterial verläuft, so dass keine Schwächung des Dübels in kritischen Bereichen eintritt.



   Bei bereits bekannten Spreizdübeln mit durchgehendem geraden Längsschlitz gleitet das Befestigungsmittel an der geraden, glatten Schlitzebene entlang, ohne geführt zu werden, so dass das Befestigungsmittel im ungünstigsten Fall ohne Überdeckung durch die Dübelschenkel in den Baustoff eindringt. Andere bekannte Spreizdübel mit mäanderförmi gem Schlitz haben den Nachteil, dass das Befestigungsmittel an den Innenkanten der Materialblöcke abgewiesen wird und dadurch das leichte Hineingleiten des Befestigungsmittels bis zur Dübelspitze erschwert wird. Der erfindungsgemässe Dübel mit flach zickzackförmigem Schlitz hat in der Schlitzebene keine vorstehenden Berührungspunkte, so dass das Befestigungsmittel gleichmässig, ohne seitlich auszubrechen, bis zur Dübelspitze geführt wird.

  Die Winkelstellung im versetzten Zickzack-Schlitz mit seiner Verzahnung begünstigt das grösstmögliche Aufweiten der Dübelschenkel, wie es besonders in weichen Baustoffen vorteilhaft ist, so dass kein unerwünschter freier Raum zwischen Befestigungsmittel und Dübelkörper entsteht. Anderseits ermöglicht die Winkelstellung des versetzten Schlitzes ein zusätzliches Aufweiten der Dübelschenkel, insbesondere in Weichbaustoffen, so dass eine sich zur Dübelspitze hin aufweitende Verkeilung stattfindet.



  Die Führung des Befestigungsmittels wird weiterhin begünstigt durch die Materialanhäufung an der Umfangsfläche der Schlitzebene und die Aussparungen quer zur Schlitzebene, die verhindern, dass das Befestigungsmittel seitlich aus dem Dübelkörper ausbrechen kann. Das Befestigungsmittel wird dadurch nämlich zwangsläufig in der Dübelachse geführt. Zur weiteren Gestaltung der Schlitzebene gehört eine dünne Verbindungswand, die im labilen Bereich in der Schlitzebene parallel der Dübelachse verläuft und den Dübel gegen Abknicken stabilisiert und das sichere Einführen ins Bohrloch und optimale zentrische Schraubenführung gewährleistet.



   Weiteres Merkmal der Erfindung sind vorzugsweise vier vorstehende, versetzte Rippen an der Innenbohrung des Dübels, an denen sich die Gewindegänge der Schraube abstützt, da der Ansatzwinkel der Rippen dem Flankenwinkel und der Steigung der Schraube angepasst sind. Aufgrund dieser Anordnung und Gestaltung von Rippen wird das Eindrehen des Befestigungsmittels bis zum geschlitzten Bereich verhindert, in Fällen des Einschlagens des Dübels mit dem Befestigungsmittel, bei sogenannten Durchsteckmontagen, nicht erwünscht ist, wenn nämlich keine Durchmesservergrösserung des Dübels stattfinden soll. Jedoch sind die vorstehenden Rippen beim Eindrehvorgang nicht hinderlich, da sie genau der Steigung und dem Flankenwinkel des Schraubengewindes entsprechen.



   Zusätzliche Sicherung gegen unerwünschtes vorzeitiges Aufspreizen   derDübelschenkel, wenn    nämlich wie bei Durch steckmontagen und beim Überbrücken von Hohlräumen paralleles Einführen der Dübelschenkel erforderlich ist, ist der Verbindungssteg im vorderen Bereich der Dübelschenkel.



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt den Spreizdübel in der Gesamtansicht;
Fig. 2 zeigt denselben Dübel in der Seitenansicht, gesehen in der Pfeilrichtung Z in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt denselben Dübel in der Draufsicht;
Fig. 4 zeigt den Spreizdübel in einer Teilansicht in Richtung des Pfeils Y in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt den Spreizdübel im Schnitt A der Fig. 1;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt im Bereich des Dübelhalses;
Fig. 7 zeigt eine Teilansicht des aufgespreizten Dübelschenkels mit seinen Blöcken;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt in der Ebene B-B der Fig. 1.

 

   Die Fig. 1 zeigt den Spreizdübel 1 mit flach zickzackförmig verlaufendem Schlitz 2. Der Schlitz 2 verläuft gegensinnig wie Ziff. 2a zeigt. Der Schlitz 2 ist im Mittelbereich teilweise durch eine dünne Verbindungswand 3 geschlossen. Der zickzackförmige Schlitz 2 verläuft mit seinen Spitzen 2b ins volle Material der Dübelschenkel 4, 4a.



  Die beiden Dübelschenkel 4, 4a sind im vorderen Bereich durch den Steg 5 verbunden.



   Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt der Spreizdübel versetzt angeordnete Einschnitte 6 mit unterschiedlichen Öffnungs winkeln 6a, 6b.



   Fig. 1 zeigt im kritischen Bereich die Kompaktzone 7.



   Fig. 1 zeigt in Ziffer 8 den Beginn des frühen Spreizberei  ches. In Ziffer 9 der Fig. 1 wird der nicht bis an den Dübelanfang geführte Auslauf der Schraubenführung gezeigt, wodurch eine Optimierung des Spreizverhaltens im Bohrlochtiefsten aufgrund der grösseren Materialanhäufung erreicht wird.



   In Ziffer 10, 10a werden die Schwerter dargestellt.



  Fig. 2 zeigt die Keilform 10b der Schwerter 10, 10a. Fig. 1 und 2 zeigen in Ziffer 11 den freien Bewegungsraum der Schwerter 10, 10a.



   In Fig. 3 ist der Anlageradius 12, 12a der Schwerter 10, 10a dargestellt. Die Konizität 10b der Schwerter 10, 10a verdeutlicht die Verdrehsicherung.



   Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die gegenüberliegenden Schwerter 10, 10a mittig und nach aussen stehend auf den Dübelschenkeln 4 angeordnet. Durch die radiusförmigen Sollbiegestellen 13 an der Basis 16 der Schwerter 10, 10a wird der Kerbbruch verhindert und das Einführen des Dübels erleichtert.



   Fig. 4 zeigt in Ziffer 14 die kreuzförmige Schraubenführung, die gegenüber einer runden Schraubenführung aufgrund ihrer vier Kanten 15 die Gewindegänge der Schrauben besser aufnimmt, so dass das Einschneiden der Gewindegänge erleichtert wird und mehrere Schraubendurchmesser bei gleichem Dübeldurchmesser aufgenommen werden können.



  Ziff. 22 in Fig. 4 zeigt die Materialanhäufung an der Um   fangsfläche    der Schlitzebene, wodurch das Befestigungsmittel vom Dübelmaterial voll umschlossen und gegen Korrosionseinflüsse besser geschützt wird und darüber hinaus die Belastbarkeit des Dübels in radialer Richtung erhöht wird.

 

   Fig. 5 zeigt deutlich, dass die Schwerter 10, 10a an der Basis 16 verbreitert und dem Dübeldurchmesser angepasst sind.



   Fig. 6 zeigt, dass die Schraube 21 im nicht geschlitzten Bereich des Dübelhalses 17 durch vorstehende, versetzte und der Steigung des Schraubengewindes, sowie des Flankenwinkels der Schraube angepasste Rippen 18a, 18b abgestützt wird (Beispiel: Erleichterung der Durchsteckmontage). Die Darstellung in Fig. 7 zeigt das Eingreifen der Dübelschenkel 4 in den Baustoff, wobei durch die positiven, gegenüberliegenden Öffnungswinkel 6a, 6b der Einschnitt 6 eine Materialverdichtung 19 im Baustoff erzeugt wird.



   Fig. 8 verdeutlicht, dass das Befestigungsmittel 21 vom Dübelmaterial 20 in Richtung X und W umschlossen wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Spreizdübel aus Kunststoff, der zylinderförmig und über den grössten Teil seiner Länge geschlitzt ist und im mittleren Bereich der Dübellänge vom Dübelumfang nach aussen und in Dübellängsrichtung zum Dübelende gerichtete Sperrvorrichtungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (2) flach zickzackförmig verläuft und die Sperrvorrichtungen die Form von sich nach aussen keilförmig verengenden Schwertern (10, 10a) haben.
    2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerter in tangentialer Richtung gekrümmt sind.
    3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerter an ihrer Basis Sollbiegestellen (13) aufweisen.
    4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (2) auf den einander entgegengesetzten Seiten des Dübels durch versetzte, gegensinnig verlaufende Schlitzebenen gebildet ist und dass die Spitzen (2b) der Schlitzebenen im kritischen Bereich im vollen Material des Dübelkörpers verlaufen.
    5. Dübel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz über einen Teil seiner Länge durch eine dünne Verbindungswand (3) überbrückt ist.
    6. Dübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ballige Einschnitte (6) mit unterschiedlichem Öffnungswinkel an der Aussenseite der Dübelschenkel (4, 4a).
    7. Dübel nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die balligen, mit unterschiedlichem Öffnungswinkel ausgebildeten Einschnitte (6) zueinander versetzt angeordnet sind und zwischen sich Blöcke bilden.
    8. Dübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vorzugsweise vier vorstehende, versetzte Rippen (18, 18a, 18b) innerhalb des Dübelhalses (17), deren Ansatzwinkel dem Flankenwinkel und der Steigung der Befestigungsschraube angepasst sind (Fig. 6).
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel aus Kunststoff, der zylinderförmig und über den grössten Teil seiner Länge geschlitzt ist und im mittleren Bereich der Dübellänge vom Dübelumfang nach aussen und in Dübellängsrichtung zum Dübelende gerichtete Sperrvorrichtungen besitzt.
    Aufgabe von zylinderförmigen und geschlitzten Spreizdübeln aus Kunststoff ist es, im Bohrloch ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube oder einen Nagel aufzunehmen. Beim Einführen des Befestigungsmittels werden die durch die Längsschlitzung entstehenden beiden Dübelschenkel gespreizt und gegen die Wandung des Bohrloches gepresst.
    Der Anpressdruck der Dübelschenkel an die Bohrlochwandung bestimmt direkt die Haltekraft des Spreizdübels. Aus diesem Grund ist der erfindungsgemässe Spreizdübel mit Sperrvorrichtungen und Einschnitten ausgestattet, wobei die Einschnitte die Aufgabe haben, den durch das Einführen des Befestigungsmittels entstehenden Anpressdruck aufzunehmen und über den gesamten Spreizbereich des Dübels auf die Bohrlochwandung, das heisst den Baustoff, zu übertragen und die Sperrvorrichtung, die bei diesem Vorgang verhindert, dass der Dübel beim Einführen das Befestigungsmittel mitdreht.
    Die bekannten Spreizdübel mit Sperrvorrichtungen und/ oder Einschnitten erfüllen diese Aufgaben - wenn überhaupt - nur teilweise. Sie sind z. B. Spreizdübel mit sägezahnförmigen rechtwinkligen Einschnitten bekannt. Rechtwinklige Einschnitte haben den Nachteil, dass sie beim Vorgang der Anpressung, also beim zwangsweisen Aufweiten des Dübels durch das Befestigungsmittel den Baustoff im Einschnittbereich beschädigen, weil das Material rechtwinklig abgeschert wird. Durch jeden rechtwinkligen Einschnitt entsteht nämlich beim Öffnen des Dübels einerseits ein Hohlraum durch das abgescherte Material, anderseits an anderer Stelle, an der das abgescherte, lose Material gepresst wird, eine Materialanhäufung. Es entstehen Zonen unterschiedlichen Druckes.
    Da Baustoffe bekanntermassen keine homogene Masse darstellen, wirken sich die unterschiedlichen Druckzonen im inhomogenen Baustoffmaterial besonders ungünstig aus und beeinflussen den Anpressdruck und damit die Belastbarkeit des Dübels sehr nachteilig. Besonders deutlich wird dieser Nachteil in Baustoffen mit geringer Eigenfestigkeit, den sogenannten Weichbaustoffen.
    Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Jeder Einschnitt am erfindungsgemässen Dübel ist ballig mit unterschiedlichem positivem Öffnungswinkel ausgebildet. Aufgrund der balligen Ausführung mit positivem Öffnungswinkel richtet sich die Einschnittkante jedes Blockes während des Aufweitvorganges ungehindert auf und bildet erst im optimal aufgeweiteten Zustand einen rechten Winkel zur Dübelachse. Zwischen Dübelkörper und Baustoff findet dadurch eine innige Verkeilung statt.
    Die versetzt angeordneten Blöcke bilden zusätzliche Angriffskanten in verschiedenen Ebenen, die dem Verdrehen des Dübels beim Einführen des Befestigungsmittels entgegenwirken. Durch die versetzten Blöcke wird der Lochleibungsdruck auf den Baustoff über die ganze Dübellänge verteilt. Wie in an sich bekannter Weise durchziehen die versetzt angeordneten Blöcke die Schulter der Spreizschenkel nicht in ihrem gesamten Umfang bis in die Schlitzebene, sondern schneiden den Umfang nur zu etwa 80 /0 der Gesamtbreite ein, so dass der nicht eingeschnittene Umfang im Schlitzbereich ohne Durchmesserverringerung der Verpressung im Baustoff zur Verfügung steht.
    Weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung sind die Sperrvorrichtungen vorzugsweise am Dübelhals, die im Schlitzbereich des Dübels, jeweils um 900 versetzt und gegenüberliegend, mittig auf den Spreizschenkeln angeordnet sind, wobei jede Sperrvorrichtung aus einem Paar federnder Laschen in Form von Schwertern besteht und vom Dübelumfang weg nach aussen in Dübellängsrichtung gerichtet ist und einstückig aus dem gleichen Material wie der Dübel ausgebildet ist. Der Dübel kann ein oder mehrere solcher Paare von Sperrvorrichtungen besitzen, die dann versetzt angeordnet den Dübel in seiner gesamten Länge überziehen.
    Wesentliche Aufgabe von Sperrvorrichtungen ist es 1. den Dübel beim Einführen des Befestigungsmittels gegen Mitdrehen im Bohrloch zu sichern; 2. den Dübel gegen Ausziehen zu sichern bei der Beanspruchung in der Auszugsrichtung; 3. den Dübel zu sichern bei Überkopfmontage in Über- massbohrung.
    Es sind bereits Sperrvorrichtungen an Spreizdübeln bekannt, die vom Dübelumfang entweder radial oder tangential nach aussen gerichtet sind und die Form von Flügeln oder Zungen haben. Die bekannten Sperrvorrichtungen erfüllen die Funktion von Sperrvorrichtungen, wenn überhaupt nur teilweise. Die zylindrischen Spreizzungen von bekannten Spreizdübeln, die vom Dübelmantel radial federnd nach aussen gerichtet sind, können aufgrund ihrer radialen Anordnung und ihres Bewegungsraumes in nur radialer Richtung nur Sperrvorrichtungen gegen die Auszugsrichtung sein. Spreizdübel müssen aber - insbesondere ihre Sperrvorrichtungen - in der Lage sein, die normale Beanspruchung durch das Drehmoment beim Einführen des Befestigungsmittels aufzunehmen.
    Bekannte Dübel mit radialen, sogenannten Zungen versagen hier, da sie zylindrisch und nicht in Eindrehrichtung angeordnet sind und damit den Widerstand durch den Baustoff beim Aufweiten nicht aufnehmen können. Ein weiterer **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204159A1 (de) * 1985-05-07 1986-12-10 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Dübel
DE19503268A1 (de) * 1995-02-02 1996-08-08 Fischer Artur Werke Gmbh Spreizdübel aus Kunststoff
DE102007058773A1 (de) * 2007-12-06 2009-06-10 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Dämmstoffhalter
CN102155483A (zh) * 2011-05-21 2011-08-17 吴锦旺 一种彩妆盒销钉

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