Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Lift-Laufschienen und Gegengewichtsführungsschienen.
Bisher war es üblich, zur Befestigung von Lift-Laufschienen und Gegengewichts-Führungsschienen an den Wänden des Liftschachtes massive Ankerplatten zu verwenden, die zum seitlichen Ausrichten auf dem Mauerwerk vorversetzte Befestigungsbolzen mit horizontalen Schlitzlöchern versehen sind, und als Auflageelemente für die genannten Schienen dienen. Letztere werden mittels starren Spannknaggen oder Klemmbügeln auf den Ankerplatten festgehalten.
Weil infolge Längenänderungen dieser Schienen durch Temperaturschwankungen im Liftschacht und dem Umstand, dass die Abstände zwischen benachbarten Schienenbefestigungen 2 2,5 m betragen, starre Verbindungen zwischen Laufschiene und Ankerplatte namentlich bei Liftanlagen in Hochhäusern unzweckmässig sind, drängten sich Lösungen auf, die einerseits eine sichere Halterung der Schiene gewähren, andererseits aber eine angemessene Bewegungsfreiheit der Lauf- und Führungsschienen in ihrer Längsrichtung sicherstellen. Bekanntgewordene Befestigungsvorrichtungen dieser Art sind schwer und erfordern einen hohen Montagezeitaufwand, so dass sie kostenmässig sehr ungünstig liegen.
Insbesondere das erhebliche Gewicht der Ankerplatten wirkte sich bei der Montage ungünstig aus, da sie im Hinblick auf den Bauzustand des Gebäudes in der Regel ohne arbeitserleichternde Hilfsmittel an den Liftschachtwänden angebracht werden müssen.
Ziel der Erfindung ist deshalb eine Befestigungsvorrichtung für Lift-Laufschienen und Gegengewichtsführungsschienen vorzuschlagen, die auch bei ungenau vorversetzten Verankerungselementen in der Liftschachtwand und in andern Situationen, in welchen leichte Anpassungsfähigkeit zweckmässig ist, eine bequeme und schnelle Ausrichtung in bezug auf die Soll-Lage der genannten Schiene ermöglichen, ein geringes Gewicht aufweisen und mit Schienenspannmitteln versehen sind, die geführte Längsbewegungen der Schienen zulassen, ohne locker oder mit Spiel montierte Festhalteelemente verwenden zu müssen.
Die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung für Lift Laufschienen und Gegengewichtsführungsschienen ist gekennzeichnet durch mindestens ein längliches in zwei Lagerstücken in seiner Längsrichtung einstellbar fixierbares Tragelement, und zwei auf gegenüberliegenden Seiten Fusspartie der bezüglichen Schiene angreifende, federnd nachgiebige Klammern, durch welche die genannte Fusspartie gegen das Tragelement angepresst ist, wobei die Klammern durch auf dem Tragelement in einem Bereich beliebig verstellbare Stellglieder so an die gegenüberliegenden Seiten der Fusspartie der Schiene drängbar sind, dass die genannte Schiene in Längsrichtung des Tragelementes und gegen Wegziehen von diesem fixiert, aber in senkrechter Richtung zum Tragelement verschiebbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lagerstücke mit einer ersten Öffnung zur Aufnahme eines Endes des Tragelementes und einer zweiten, praktisch senkrecht zur ersten stehenden Öffnung versehen, die zur Aufnahme eines Montagebolzens bestimmt ist, mittels welchem die im wesentlichen aus Tragelement, Klammern und Lagerstücken bestehende Befestigungsvorrichtung auf einer Unterlage montierbar ist.
Im Sinne einer rationellen Fertigung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist z.B. das Tragelement entweder ganz als eine Gewindestange oder als ein wenigstens in seinen Bereichen beideits der Auflagestelle der Laufschiene mit Gewinde versehener Rund- oder Polygonprofilstab gestaltet.
Die die Schienen auf dem Tragelement festhaltenden Klammern sind vorteilhaft im wesentlichen U-förmig gebogene Kanalprofile aus Federstahl, deren einer Schenkel praktisch scharfkantig und rechtwinklig gegen die Stegpartie des Profils absteht, während der andere Schenkel als Federzunge gestaltet und mit einem Radius von mindestens der dreifachen Materialdicke an die Stegpartie angebogen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Grundrissdarstellung einer Lift-Laufschienen Befestigungsvorrichtung in einem Einbaubeispiel,
Fig. 1 a-g verschiedene Ausführungsformen v. Kreuzstücken als Verbindungselemente zwischen den Befestigungstellen an der Liftschachtwand und der eigentlichen Befestigungsvorrichtung für die Lift-Laufschienen u. die Gegengewichts-Führungsschienen,
Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung gemäss Fig. 1 v. vorn gesehen,
Fig. 3a, 3b zwei Ausführungsformen von federnden Laufschienenbefestigungsklammern in grösserem Massstab, und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel je einer Lift-Laufschienenund einer Gegengewichtsführungsschienenbefestigung in als besondere Ausführungsform in einer Ecke eines Liftschachtes.
In Fig. 1 sind mit 1 Dübelhülsen bezeichnet, die in der Lift- schachtwand 2 eingegossen oder eingemauert sind, und mit 3 ist eine Schildplatte bezeichnet, mit welcher die Dübelhülsen verschweisst sind. Die Schildplatte 3 liegt auf der Liftschachtwand 2 auf und liefert eine einwandfreie Auflage für eine Kontermutter 4, durch welche ein Montagebolzen 5 oder eine Imbusschraube in der Dübelhülse 1 festziehbar ist.
Die Schildplatte 3 kann auch lose auf den Dübelhülsen aufliegen und entweder mit Schlitzlöchern für den Durchtritt der Montagebolzen 5 versehen sein, um die Montage der Platte bei unterschiedlichen Distanzen zwischen den Dübelhülsen 1 zu erleichtern, oder sie kann beim Versetzen der Dübelhülsen in der Liftschachtwand als Distanzlehre verwendet werden, wobei die Dübelhülsen mittels behelfsmässig eingesetzten Schrauben auf der Rückseite der Schildplatte festgezogen werden.
Auf dem Montagebolzen 5 sitzt, gesichert zwischen dem Bolzenkopf 5' und einer weitern Kontermutter 6, ein Kreuzstück 7 mit zwei in Fig. la besser erkennbaren senkrecht aufeinander stehenden und dort mit 7.1 und 7.2 bezeichneten Bohrungen. Durch die eine dieser Bohrungen erstreckt sich der Montagebolzen 5, durch die andere ein Tragbolzen 8, auf welchem die Lift-Laufschiene 9 wie nachstehend beschrieben befestigt ist.
Der Tragbolzen 8 ist in den beiden Kreuzstücken 7 in Längsrichtung verschiebbar gelagert und an jedem der Kreuzstücke durch zwei Muttern 10 und 10' fest verschraubbar.
Durch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung der Tragbolzenlagerung ist es ohne weiteres möglich, sowohl Distanzdifferenzen zwischen den Dübelhülsen 1 als auch Unebenheiten der Liftschachtwand leicht und rasch auszugleichen.
Die Befestigung der Lift-Laufschiene 9 aufdem Tragbolzen 8 erfolgt mittels zweier Klemmelemente, die in Fig. 1 und 3a als U-förmig gebogene Klammern 11 aus beispielsweise Federstahl gezeigt sind. Der eine der Klammerschenkel, deren Länge in Laufschienenrichtung gesehen etwa dem zwei- bis dreifachen des Tragbolzendurchmessers entspricht, in Fig. 3a mit 11.1 bezeichnet, ist relativ scharfkantig zum Stegabschnitt
11.2 abgebogen und liegt im montierten Zustand mit seiner Innenseite praktisch flach am Tragbolzen 8 an. Der andere, mit 11.3 bezeichnete Klammerschenkel ist zwecks Erzielens eines federnden Andruckes der Lift-Laufschiene gegen den Tragbolzen 8 wellenförmig gebogen.
Weil die Laufschiene 9 bezüglich des Tragbolzens in Längsrichtung bewegbar bleiben muss, müssen die Klammern 11 so gestaltet sein, dass ein Verkanten des Stegabschnittes 11.2 gegenüber den die Lage der Schiene 9 seitwärts festlegenden Muttern 12, 13 vermieden wird. Dies geschieht bei Klammern gemäss Fig. 3a zweckmäs sig so, dass der Auflagepunkt A des Schenkels 11.1 am Tragbolzen 8 im Grundriss etwas vor der Auflagelinie B des Schenkels 11.3 quer zur Schiene 9 liegt. Dadurch besitzt der Stegteil 11.2 beim praktisch losen Anlegen der Muttern 12, 13 die Tendenz, sich senkrecht zum Tragbolzen 8 zu stellen, so dass die seitliche Führung der Schiene 9 praktisch spielfrei, aber ohne unzulässige Klammerpressung gewährleistet ist.
Die Gegengewichts-Führungsschienen, in Fig. 1, nicht dargestellt, können entweder auf dem verlängerten Tragbolzen 8, oder auf einer separaten, etwa gleich wie in Fig. 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung montiert werden.
Bei Ausführungsvarianten kann der Tragbolzen 8 in nicht dargestellter Weise allgemein als Tragelement in der Form eines wenigstens in seinen Endbereichen mit Gewinde versehenen Rund- oder Polyganprofilstabes gestaltet sein, wobei die Fusspartie des Laufschienenprofils wenigstens zum Teil auf dem nicht mit Gewinde versehenen Abschnitt des Tragelementes aufliegt. Sofern auch die als Stellglieder wirkenden Muttern 12, 13 durch andere, beispielsweise auf der Profiloberfläche des Tragelementes festgespannte bzw. festgeklemmte Sperrmittel gestaltet sind, kann die beidseitige Gewindelänge ausschliesslich auf den Bereich beschränkt werden, welcher zur Verschraubung mit den Kreuzstücken 7 vorgesehen ist.
Bezüglich der Gestaltung der Kreuzstücke 7 bestehen eine grössere Anzahl Varianten, von welchen einige in den Fig. lalg jeweils in zur Darstellung geeigneten Auf- und/oder Seitenrissen dargestellt sind. So zeigt die Fig. la das in Fig. 1 verwendete Kreuzstück 7 jeweils in einer Aufriss- und in einer Seitenrissdarstellung, wobei die Bohrung 7.1 beispielsweise zur Aufnahme der Montageschraube 5, und die Bohrung 7.2 zur Aufnahme des Tragelementes 8 dient. Das Kreuzstück 7 besitzt im Falle der Fig. la zweckmässig einen quadratischen Querschnitt, es kann aber auch als Lasche mit rechteckigem Querschnitt gestaltet sein.
In Fig. Ib ist das Kreuzstück 7 in der Form zweier senkrecht aufeinanderstehenden und miteinander verschweisster Laschenabschnitte 7.3 und 7.4 gezeigt, von welchenjeder eine der Bohrungen 7.1 bzw. 7.2 aufweist. Im Grundriss kann dabei eine kreuzförmige Konfiguration gewählt werden. Durch andere Wahl der gegenseitigen Stellung der beiden Laschenabschnitte 7.3 und 7.4 können aber auch andere Grundrisskonfigurationen aufgebaut werden, wobei auch die Bohrungen 7.1 und 7.2 unter von 90" abweichenden Winkeln stehen können.
In Fig. Ic ist eine Ausführungsform des Kreuzstückes 7 in Auf- und Seitenriss gezeigt, bei welcher auf die eine Breitseite einer ersten Lasche 7.5 mit der Bohrung 7.1 eine zweite, kürzere Lasche 7.6 senkrecht davon abstehend aufgeschweisst ist.
Fig. Id zeigt ein Kreuzstück 7, bei welchem am einen Ende eines Flacheisenbandes 7.9' eine Öse 7.7 angebogen ist, welche die Bohrung 7.2 enthält, während die Bohrung 7.1 im Flacheisenband 7.9' angebracht ist. Eine der Ausführungsform nach Fig. Id ähnliche Gestaltung des Kreuzstückes 7 geht aus Fig.
le hervor, wobei anstelle der Öse 7.7 ein Rohrstück 7.8 angebracht und mit einer Lasche 7.9 verschweisst ist. Weiter zeigen die beiden Darstellungen nach Fig. If ein aus Rundmaterial gebogenes, kettengliedähnliches Kreuzstück 7, dessen beide Bohrungen 7.1 und 7.2 durch die beispielsweise senkrecht aufeinanderstehenden Ösen am Ende des Rundmaterials gebildet werden. Anstelle von Rundmaterial kann natürlich auch solches mit quadratischem Querschnitt verwendet werden.
Schliesslich sind in Fig. Ig in Aufriss-, Seitenriss- und Grund rissdarstellung einander ähnliche Ausführungsformen des Kreuzstückes 7' gezeigt, die ein beliebiges gegenseitiges Verschwenken von Teil 7.10 bzw. 7.11 und 7.12 gestatten, wobei die Teile 7.10, 7.11 die Bohrung 7.1', und das Teil 7.12 die Bohrung 7.2' enthält. Die Teile 7.10 bzw. 7.11 sind, allenfalls unter Zwischenlage einer Legscheibe, mittels einer Schraube 7.13 bzw. 7.14 mit dem Teil 7.12 lösbar verschraubt. Die Anwendung eines solchen Kreuzstückes geht beispielsweise aus Fig. 4 hervor, das dort mit 37 bezeichnet ist.
Unter der Voraussetzung, dass die Bohrungen 7.1 in den Kreuzstücken gemäss den Fig. la und Ic hinsichtlich Lage und Durchmesser passen, können die dort gezeigten Kreuzstücke 7 mit dem Teil 7.12 nach Fig. Ig kombiniert werden, um verschwenkbare Kreuzstücke nach Fig. Ig aufzubauen.
Sofern die Kreuzstücke 7 in einer nicht gezeigten Weise als Klemmelemente gestaltet werden, bei welchen durch Festziehen der Montageschraube 5 das bezügliche Ende des Tragelementes bzw. -bolzens 8 in seiner Aufnahmebohrung bzw.
-öffnung festgeklemmt wird, kann das Tragelement so gestaltet sein, dass nur die unmittelbar seitwärts der Aufspannstelle der Schienenprofile liegenden Profilabschnitte mit Gewinde versehen werden, während die Profilstabendbereiche auf einen höchstens dem Gewindekerndurchmesser entsprechenden Durchmesser verjüngt sind, um zusammen mit den als Klemmelementen gestalteten Kreuzstücken eine Klemmstelle zu liefern.
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 1 auch eine schematische Darstellung der Liftkabinenführung gezeigt, wobei mit 14 die Liftkabine und mit 15, 16 zwei Führungsrollen bezeich- net sind, welche durch Lagerzapfen 15', 16' auf einer Grundplatte 17 gehalten sind, die mit der Liftkabine verbunden ist.
Anstelle der Rollen 15, 16 und der Lagerzapfen 15', 16' können auch U-förmige Führungsstücke verwendet werden, wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt, was namentlich bei Gegengewichtsführungsschienen der Fall sein wird.
In Fig. 2 sind die anhand der Fig. 1 beschriebenen Teile der Befestigungsvorrichtung von der Liftkabinenseite her gesehen dargestellt. Gleiche Teile in den beiden Figuren sind mit gleichen Referenzzeichen versehen.
Aus Fig. 3b geht hervor, dass sich die Form der Klemmelemente zur Befestigung der Laufschienen am Tragbolzen nicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1 (und Fig. 3a) beschränkt. Die hier gezeigte Form der Klammer 18 ermöglicht bei vergrösserter Auflagefläche zwischen Laufschiene und vorderem (oberem) Klammerschenkel 18.1 eine etwas wei schere Anlage der Schiene 9 am Tragbolzen 8. Um die erforderlichen Federungseigenschaften zu erzielen, ist es angezeigt, den Übergang zwischen der Stegpartie 18.2 (bzw. 11.1 in Fig. 1) und dem federnd nachgiebigen Schenkel 18.1 (bzw. 11.3 in Fig. 1) mit einem Radius von mindestens dem dreifachen der Stahlbanddicke zu gestalten. Das gleiche gilt auch für andere Richtungsänderungen des Stahlbandes im Bereich des federnd nachgiebigen Schenkels.
Schliesslich ist in Fig. 4 ein Montagebeispiel für in gegen überliegenden Ecken eines Liftschachtes 20 anzubringenden Liftlaufschienen 21 gezeigt, wobei die Anordnung auch eine Befestigungsvorrichtung 22 für eine Gegengewichtsführungsschiene 23 enthält, deren Verankerung in der Liftschachtwand 20 mit derjenigen der Liftlaufschienenbefestigungsvorrichtung 24 verbunden ist. Im Montagebeispiel nach Fig. 4 sind zwei praktisch identische Verankerungen 25 vorgesehen, die ähnlich wie in Fig. 1 beschrieben, aufgebaut sind. Auf den Verankerungen 25 ist, durch Inbusschrauben 26 und Gegenmuttern 27 gesichert, je eine Schlitzplatte 28 befestigt, die auch Schräglagekorrekturen auszuführen gestatten, montiert.
Eines ihrer Enden besitzt einen Schraubanschluss 29, in welchen entweder, wie links unten in der Figur gezeigt, ein Tragbolzen 30 direkt einschraubbar ist, oder wie rechts oben in der Figur, eine Befestigungsschraube 31 für einen als Kreuzstück 32 gestalteten Halter für die Liftlaufschienen-Befestigungsvorrichtung 24 fixiert ist. Die Liftlaufschienenbefestigung ist im Prinzip gleich aufgebaut wie in Fig. 1 beschrieben, dagegen ist, wie bereits erwähnt, eine etwas andere Lösung für die Führung der Liftkabine 33 dargestellt. Diese Führung besteht aus einem U-förmigen Führungsstück 34, welches mit Dämp fungsgliedern bzw. -kissen 35 aus Nylon oder einem andern, den gleichen Zweck erfüllenden Material ausgekleidet sind.
Die Befestigungsvorrichtung 22 für die Gegengewichtsführungsschiene 23 ist im Prinzip gleich aufgebaut wie die B efe stigungsvorrichtung 24 für die Liftlaufschiene, und die Tragbolzen 30 und 36 sind zweckmässig identische Teile, obwohl ihre Länge, wie gezeigt, unterschiedlich sein kann. Als Verbindungselement zwischen den beiden Tragbolzen 30 und 36 ist ein Kreuzstück 37 ähnlich oder gleich dem mit 32 bezeichneten vorgesehen, dessen Form im Detail aus Fig. Ig hervorgeht. Wie dort gezeigt ist, sind die Verankerungsglieder 7.10 (7.11) und 7.12 dank Schrauben 7.13, 7.14 gegenseitig verschwenkbar, so dass eine optimale Anpassungsfähigkeit an örtliche Gegebenheiten besteht.
Die allseitig gute Verstellbarkeit der beschriebenen Bauteile bringt sowohl bei deren Herstellung als auch bei der Montage wesentliche Einsparungsmöglichkeiten an Arbeitszeit und Kosten. Vor allem wird dem Monteur das Anbringen sowohl der beschriebenen Bauteile als auch der Liftlaufschienen und Gegengewichtslaufschienen gegenüber bekannten Mitteln ganz wesentlich erleichtert.
The invention relates to a fastening device for lift running rails and counterweight guide rails.
Up to now, it has been customary to use massive anchor plates for fastening lift running rails and counterweight guide rails to the walls of the lift shaft, which are provided with horizontal slotted holes for lateral alignment on the masonry and serve as support elements for the rails mentioned. The latter are held in place on the anchor plates using rigid clamping lugs or clamps.
Because changes in the length of these rails due to temperature fluctuations in the lift shaft and the fact that the distances between adjacent rail fastenings are 2 2.5 m, rigid connections between the running rail and anchor plate are inexpedient, especially in lift systems in high-rise buildings, solutions that, on the one hand, provide secure support allow the rail, but on the other hand ensure adequate freedom of movement of the running and guide rails in their longitudinal direction. Fastening devices of this type that have become known are heavy and require a large amount of time and effort to assemble, so that they are very unfavorable in terms of cost.
In particular, the considerable weight of the anchor plates had an unfavorable effect during assembly, as they usually have to be attached to the elevator shaft walls without any aids to make work easier, given the state of the building.
The aim of the invention is therefore to propose a fastening device for lift running rails and counterweight guide rails which, even in the case of inaccurately forward anchoring elements in the lift shaft wall and in other situations in which easy adaptability is expedient, a convenient and quick alignment with respect to the target position of the aforementioned Enable rail, have a low weight and are provided with rail clamping means that allow guided longitudinal movements of the rails without having to use loosely or with play mounted retaining elements.
The fastening device according to the invention for lift running rails and counterweight guide rails is characterized by at least one elongated support element that can be adjusted in two bearing pieces in its longitudinal direction, and two resiliently resilient clamps which engage on opposite sides of the foot section of the rail in question and through which the named foot section is pressed against the support element, wherein the clamps can be pushed to the opposite sides of the foot section of the rail by actuators that are adjustable in one area on the support element in such a way that said rail is fixed in the longitudinal direction of the support element and against being pulled away from it, but can be displaced in a perpendicular direction to the support element.
In a preferred embodiment, the bearing pieces are provided with a first opening for receiving one end of the support element and a second, practically perpendicular to the first opening which is intended to receive a mounting bolt by means of which the fastening device consisting essentially of the support element, clamps and bearing pieces can be mounted on a base.
In terms of an efficient production of the device according to the invention, e.g. the support element is designed either entirely as a threaded rod or as a round or polygonal profile rod provided with a thread at least in its areas on both sides of the support point of the running rail.
The brackets holding the rails on the support element are advantageously essentially U-shaped bent channel profiles made of spring steel, one leg of which protrudes practically sharp-edged and at right angles against the web part of the profile, while the other leg is designed as a spring tongue and has a radius of at least three times the material thickness is bent to the web part.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained below with reference to the drawing. It shows:
1 shows a plan view of a lift running rail fastening device in an installation example,
Fig. 1 a-g different embodiments v. Cross pieces as connecting elements between the fastening points on the lift shaft wall and the actual fastening device for the lift running rails and. the counterweight guide rails,
FIG. 2 shows the fastening device according to FIG. 1 v. seen in front,
3a, 3b show two embodiments of resilient running rail fastening clips on a larger scale, and
Fig. 4 shows an embodiment of each of a lift running rails and a counterweight guide rail fastening as a special embodiment in a corner of a lift shaft.
In FIG. 1, 1 denotes dowel sleeves which are cast or walled in in the lift shaft wall 2, and 3 denotes a shield plate to which the dowel sleeves are welded. The shield plate 3 rests on the lift shaft wall 2 and provides a perfect support for a lock nut 4 through which a mounting bolt 5 or an Allen screw can be tightened in the dowel sleeve 1.
The shield plate 3 can also rest loosely on the dowel sleeves and either be provided with slotted holes for the mounting bolts 5 to pass through in order to facilitate the assembly of the plate with different distances between the dowel sleeves 1, or it can be used as a spacer when moving the dowel sleeves in the lift shaft wall can be used, whereby the dowel sleeves are tightened using makeshift screws on the back of the shield plate.
Seated on the mounting bolt 5, secured between the bolt head 5 'and a further lock nut 6, is a cross piece 7 with two holes which are perpendicular to one another and are labeled 7.1 and 7.2, which can be seen better in FIG. The mounting bolt 5 extends through one of these bores, and a support bolt 8, on which the lift running rail 9 is fastened as described below, extends through the other.
The support bolt 8 is mounted displaceably in the longitudinal direction in the two cross pieces 7 and can be firmly screwed to each of the cross pieces by two nuts 10 and 10 '.
Due to the arrangement of the support bolt mounting shown in FIG. 1, it is easily and quickly possible to compensate for differences in distance between the dowel sleeves 1 and for unevenness in the lift shaft wall.
The fastening of the lift running rail 9 on the support bolt 8 takes place by means of two clamping elements, which are shown in FIGS. 1 and 3a as U-shaped brackets 11 made of, for example, spring steel. One of the clamp legs, the length of which, viewed in the direction of the running rail, corresponds approximately to two to three times the diameter of the support bolt, denoted by 11.1 in FIG. 3a, is relatively sharp-edged in relation to the web section
11.2 and is in the assembled state with its inside practically flat on the support bolt 8. The other clamp leg, designated 11.3, is curved in a wave-like manner in order to achieve a resilient pressure of the lift running rail against the support bolt 8.
Because the running rail 9 must remain movable in the longitudinal direction with respect to the support bolt, the clamps 11 must be designed in such a way that tilting of the web section 11.2 with respect to the nuts 12, 13 laterally fixing the position of the rail 9 is avoided. In the case of brackets according to FIG. 3a, this is done expediently so that the support point A of the leg 11.1 on the support bolt 8 lies somewhat in front of the support line B of the leg 11.3 across the rail 9 in plan. As a result, when the nuts 12, 13 are applied practically loosely, the web part 11.2 has the tendency to stand perpendicular to the support bolt 8, so that the lateral guidance of the rail 9 is guaranteed with practically no play, but without impermissible clamp pressure.
The counterweight guide rails, not shown in FIG. 1, can either be mounted on the extended support bolt 8 or on a separate fastening device, roughly the same as shown in FIG. 1.
In variant embodiments, the support bolt 8 can generally be designed as a support element in the form of a round or polygan profile rod provided at least in its end regions with a thread, the foot section of the running rail profile at least partially resting on the non-threaded section of the support element. If the nuts 12, 13 acting as actuators are also designed by other locking means, for example clamped or clamped onto the profile surface of the support element, the thread length on both sides can be limited exclusively to the area provided for screwing to the cross pieces 7.
With regard to the design of the cross pieces 7, there are a large number of variants, some of which are shown in FIGS. 1 and 2 in front and / or side cracks suitable for illustration. Thus, FIG. 1 a shows the cross piece 7 used in FIG. 1 in an elevation and in a side elevation, the bore 7.1 serving, for example, to receive the mounting screw 5 and the bore 7.2 to receive the support element 8. In the case of FIG. 1 a, the cross piece 7 expediently has a square cross section, but it can also be designed as a tab with a rectangular cross section.
In Fig. Ib the cross piece 7 is shown in the form of two mutually perpendicular and welded tab sections 7.3 and 7.4, each of which has one of the bores 7.1 and 7.2. A cross-shaped configuration can be selected in the floor plan. By a different choice of the mutual position of the two tab sections 7.3 and 7.4, however, other floor plan configurations can also be constructed, with the holes 7.1 and 7.2 also being able to be at angles other than 90 ".
In Fig. Ic an embodiment of the cross piece 7 is shown in elevation and side elevation, in which on one broad side of a first tab 7.5 with the bore 7.1 a second, shorter tab 7.6 is welded perpendicularly protruding therefrom.
Fig. Id shows a cross piece 7, in which at one end of a flat iron strip 7.9 'an eyelet 7.7 is bent, which contains the bore 7.2, while the bore 7.1 is made in the flat iron strip 7.9'. A design of the cross piece 7 similar to the embodiment according to FIG. 1d is shown in FIG.
le, with a pipe section 7.8 attached instead of the eyelet 7.7 and welded to a tab 7.9. The two representations according to FIG. If also show a chain link-like cross piece 7 bent from round material, the two bores 7.1 and 7.2 of which are formed by the eyelets at the end of the round material, which are perpendicular to one another, for example. Instead of round material, material with a square cross-section can of course also be used.
Finally, in Fig. Ig in elevation, side elevation and plan view, similar embodiments of the cross piece 7 'are shown, which allow any mutual pivoting of part 7.10 or 7.11 and 7.12, the parts 7.10, 7.11 the bore 7.1', and the part 7.12 contains the bore 7.2 '. The parts 7.10 and 7.11 are, if necessary with the interposition of a washer, screwed to the part 7.12 by means of a screw 7.13 or 7.14. The use of such a cross piece can be seen, for example, from FIG. 4, which is designated by 37 there.
Provided that the holes 7.1 in the cross pieces according to FIGS. 1a and 1c fit in terms of position and diameter, the cross pieces 7 shown there can be combined with the part 7.12 according to FIG. Ig in order to build pivotable cross pieces according to FIG.
If the cross pieces 7 are designed as clamping elements in a manner not shown, in which, by tightening the assembly screw 5, the relevant end of the support element or bolt 8 is in its receiving bore or
-opening is clamped, the support element can be designed in such a way that only the profile sections lying immediately to the side of the clamping point of the rail profiles are provided with thread, while the profile rod end areas are tapered to a diameter that corresponds at most to the thread core diameter in order to create, together with the cross pieces designed as clamping elements Terminal point to deliver.
For the sake of completeness, FIG. 1 also shows a schematic representation of the elevator car guide, with 14 denoting the elevator car and 15, 16 denoting two guide rollers which are held on a base plate 17 by bearing journals 15 ', 16', which with the lift cabin is connected.
Instead of the rollers 15, 16 and the bearing journals 15 ', 16', U-shaped guide pieces can also be used, as shown for example in FIG. 4, which will be the case in particular with counterweight guide rails.
In FIG. 2, the parts of the fastening device described with reference to FIG. 1 are shown seen from the lift cabin side. The same parts in the two figures are provided with the same reference symbols.
From FIG. 3b it can be seen that the shape of the clamping elements for fastening the running rails to the support bolt is not limited to the embodiment according to FIG. 1 (and FIG. 3a). The shape of the clamp 18 shown here enables, with an enlarged contact surface between the running rail and the front (upper) clamp leg 18.1, a somewhat white contact of the rail 9 on the support bolt 8. In order to achieve the necessary suspension properties, it is advisable to make the transition between the web section 18.2 ( or 11.1 in Fig. 1) and the resilient leg 18.1 (or 11.3 in Fig. 1) with a radius of at least three times the steel strip thickness. The same also applies to other changes in direction of the steel belt in the area of the resilient leg.
Finally, FIG. 4 shows an assembly example for lift running rails 21 to be attached in opposite corners of a lift shaft 20, the arrangement also containing a fastening device 22 for a counterweight guide rail 23, the anchoring of which in the lift shaft wall 20 is connected to that of the lift running rail fastening device 24. In the assembly example according to FIG. 4, two practically identical anchors 25 are provided, which are constructed in a manner similar to that described in FIG. 1. On the anchors 25, secured by Allen screws 26 and lock nuts 27, a slotted plate 28 is attached, which also allow inclination corrections to be carried out.
One of its ends has a screw connection 29, into which either, as shown at the bottom left in the figure, a support bolt 30 can be screwed directly, or, as shown at the top right in the figure, a fastening screw 31 for a holder designed as a cross piece 32 for the lift rail fastening device 24 is fixed. In principle, the lift track fastening is constructed in the same way as described in FIG. 1; however, as already mentioned, a somewhat different solution for guiding the lift car 33 is shown. This guide consists of a U-shaped guide piece 34, which are lined with damping members or cushion 35 made of nylon or another, the same purpose material.
The fastening device 22 for the counterweight guide rail 23 is constructed in the same way as the fastening device 24 for the lift running rail, and the support bolts 30 and 36 are expediently identical parts, although their length, as shown, can be different. As a connecting element between the two support bolts 30 and 36, a cross piece 37 similar or identical to that designated by 32 is provided, the shape of which can be seen in detail from FIG. As shown there, the anchoring members 7.10 (7.11) and 7.12 can be pivoted with respect to one another thanks to screws 7.13, 7.14, so that there is an optimal adaptability to local conditions.
The fact that the components described can be easily adjusted on all sides results in significant savings in terms of working time and costs, both in their manufacture and in their assembly. Above all, the installation of both the components described and the lift rails and counterweight rails is made much easier for the fitter compared to known means.