CH533016A - Durchschreibevorrichtung - Google Patents
DurchschreibevorrichtungInfo
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- CH533016A CH533016A CH53371A CH53371A CH533016A CH 533016 A CH533016 A CH 533016A CH 53371 A CH53371 A CH 53371A CH 53371 A CH53371 A CH 53371A CH 533016 A CH533016 A CH 533016A
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Durchschreibevorrichtung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Durch schreibevorrichtung mit auf einer Unterlage angeordneter Durchschreibegarnitur, von der mindestens das Oberblatt aus einer beschriftbaren Trägerschicht mit an deren Unterseite haftender Farbgeberschicht aus thermisch plastifizierbarem Material besteht. Die Farbgeberschicht ist üblicherweise eine eingefärbte Wachsschicht, deren Härte bzw. Konsistenz so gewählt ist, dass sie einerseits einwandfrei an der Trägerschicht haftet und anderseits ohne zu schmieren unter Einwirkung des üblichen Schreibdrucks auf das nächst untere Blatt der Garnitur bzw. dessen Trägerschicht umgesetzt wird. Diese Anforderungen an die Farbgeberschicht werden bei den bekannten Ausführungen nur ungenügend erfüllt, d. h., der zum einwandfreien Umsetzen der Farbgeberschicht erforderliche Druck ist meist zu gross, da bei zu weicher Farbgeberschicht leicht Kleben oder Schmieren auftritt. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Blattschichten ein Pulver aus leitfähigem Material enthält, derart, dass eine durch Schreibdruck bewirkte Kompression dieser Schicht örtlich eine solche Erhöhung der Leitfähigkeit senkrecht zur Schichtebene erzeugt, dass zugeführte elektrische Energie die Farbgeberschicht an der Kompressionsstelle durch Erwärmung auf das zum Haften am Unterblatt notwendige Mass plastifiziert. Die Erwärmung kann z. B. so erzeugt werden, dass ein Stromkreis zwischen Unterlage und Schreibgerät über die komprimierte Schichtstelle geschlossen wird. Es hat sich gezeigt, dass schon ein relativ geringer Schreibdruck genügen kann, um die das zweckmässig metallische Pulver enthaltende Schicht so weit zu komprimieren, dass die als Folge dieses Komprimierens eintretende gegenseitige Annäherung der Pulverpartikeln die Leitfähigkeit an der Druckstelle genügend erhöht, um bei relativ kleiner Energiezufuhr gerade jene örtliche Farbgeberschichterweichung zu bewirken, die erforderlich ist, um beim gegebenen Schreibdruck das Umsetzen der Schicht auf das Unterblatt zu bewirken. Da der Schreibdruck ohne weiteres auch bei einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Blättern eine geringfügige Kompression der verschiedenen, das Pulver aus leitfähigem Material enthaltenden Schichten erzeugt, tritt auch in allen diesen Schichten eine örtliche Leitfähigkeitserhöhung und bei geeigneter Energiezufuhr eine Erwärmung des entsprechenden Farbgeberschichtmaterials ein, so dass auch dann, wenn der Schreibdruck als solcher nicht mehr genügen würde, um die kalte Farbgeberschicht auf ein Unterblatt zu übertragen, die, wenn auch nur geringfügig, durch Wärme plastifizierte Schicht noch einwandfrei übertragen wird. In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung schematisch beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist 1 ein metallisches Schreibgerät, das mit dem einen Pol einer elektrischen Energiequelle 2 verbunden ist, deren anderer Pol an eine metallische Unterlagsplatte 3 angeschlossen ist. Auf dieser Platte 3 liegt eine Durchschreibegarnitur 4; aus Einfachheitsgründen ist nur ein Oberblatt 5 und ein Unterblatt 6 dieser Garnitur gezeichnet, wobei das Oberblatt 5 aus einer beschriftbaren Trägerschicht 5a, z. B. aus Papier, und einer Farbgeberschicht 5b besteht. Diese an der Unterseite der Trägerschicht 5a haftende Farbgeberschicht 5b besteht im wesentlichen aus einem für diese Zwecke üblichen eingefärbten Wachs. In dieser Wachsschicht 5b ist in gleichmässiger Verteilung ein metallisches Pulver 7 enthalten. Menge und Korngrösse dieses Pulvers 7 sind so gewählt, dass die Leitfähigkeit dieser Schicht 5b senkrecht zur Schichtebene nicht genügt, um bei lose (also druckfrei) auf der Trägerschicht aufliegendem Schreibgerät 1 die darunterliegende pulverhaltige Schichtstelle elektrisch leitend zu machen und so den Stromkreis zu schliessen. Wenn jedoch mittels des Schreibgeräts ein Druck auf das Blatt 5 ausgeübt wird, hat dies eine Einbuchtung sowohl der Trägerschicht 5a als auch der Farbgeberschicht 5b zur Folge; dank der harten Unterlage 3 der Schreibgarnitur werden dadurch die zwischen Schreibgerät und Unterlage liegenden Schichten örtlich (wie bei 8 in der Zeichnung angedeutet) komprimiert, was in der pulverhaltigen Schicht eine gegenseitige Annäherung der Pulverpartikeln und damit die Bildung einer relativ gut leitfähigen Brücke zwischen Ober- und Unterseite dieser Schicht bewirkt; Schichtdicken, Pulverzusatz und angelegte Spannung sind so gewählt, dass bei normalem Schreibdruck die Leitfähigkeit der Garniturpartie zwischen Schreibgerät und Unterlage gerade so erhöht wird, dass der durchfliessende Strom eine solche örtliche Erwärmung und demzufolge Plastifizierung der Farbgeberschicht 5b bewirkt. dass diese unter dem Schreibdruck auf die Oberseite des Unterblattes 6 übertragen wird und darauf haften bleibt; dadurch wird das gewünschte Durchschreiben erzielt. Obwohl im vorangehenden ein Beispiel mit in der Farbgeberschicht enthaltenem Metallpulver beschrieben ist. könnte dieses Metallpulver auch in der Trägerschicht oder in beiden Schichten vorgesehen sein: wesentlich ist nur, dass durch dieses Pulver unter der Wirkung des Schreibdrucks und der entsprechenden örtlichen Kompression der Durchschreibegarnitur zwischen der Unterlage 3 und dem Schreibgerät eine den Stromkreis über die Energiequelle schliessende, leitende Brücke erzeugt wird, so dass die durchfliessende Energie so viel Wärme erzeugt. dass die Farbgeberschichtmasse an dieser Stelle genügend erweicht wird. um unter dem Schreibdruck auf das jeweilige Unterblatt übertragen zu werden. Die erforderlichen Energiemengen sind selbstverständlich sehr gering. so dass keinerlei Gefahr für die Bedienungsperson zu befürchten ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHDurchschreibevorrichtung mit auf einer Unterlage angeordneter Durchschreibegarnitur. von der mindestens das Oberblatt aus einer beschriftbaren Trägerschicht mit an deren Unterseite haftender Farbgeberschicht aus thermisch plastifizierbarem Material besteht. dadurch gekennzeichnet. dass wenigstens eine der beiden Blattschichten ein Pulver aus leitfähigem Material enthält, derart, dass eine durch Schreibdruck bewirkte Kompression dieser Schicht örtlich eine solche Erhöhung der Leitfähigkeit senkrecht zur Schichtebene erzeugt, dass zugeführte elektrische Energie die Farbgeberschicht an der Kompressionsstelle durch Erwärmung auf das zum Haften am Unterblatt notwendige Mass plastifiziert.UNTERANSPRÜCHE 1. Durchschreibevorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet. dass das Pulver ein Metallpulver ist und dass zur Energiezufuhr zur Kompressionsstelle ein ein metallisches Schreibgerät über eine Energiequelle mit der Unterlagsplatte verbindender, über die Kompressionsstelle schliessbarer elektrischer Stromkreis vorgesehen ist.2. Durchschreibevorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass das Pulver aus leitfähigem Mate- rial in der Farbgeberschicht enthalten ist.3. Durchschreibevorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver aus leitfähigem Material in der Trägerschicht enthalten ist.4. Durchschreibevorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver aus leitfähigem Material sowohl in der Trägerschicht als auch in der Farbgeberschicht enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH53371A CH533016A (de) | 1971-01-14 | 1971-01-14 | Durchschreibevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH53371A CH533016A (de) | 1971-01-14 | 1971-01-14 | Durchschreibevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH533016A true CH533016A (de) | 1973-01-31 |
Family
ID=4189189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH53371A CH533016A (de) | 1971-01-14 | 1971-01-14 | Durchschreibevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH533016A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2434709A1 (fr) * | 1977-10-17 | 1980-03-28 | Ibm | Ruban pour impression sans impact |
-
1971
- 1971-01-14 CH CH53371A patent/CH533016A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2434709A1 (fr) * | 1977-10-17 | 1980-03-28 | Ibm | Ruban pour impression sans impact |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |