CH521095A - Vorrichtung zum Herstellen von Süsswarenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Süsswarenteilen

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CH521095A
CH521095A CH1799269A CH1799269A CH521095A CH 521095 A CH521095 A CH 521095A CH 1799269 A CH1799269 A CH 1799269A CH 1799269 A CH1799269 A CH 1799269A CH 521095 A CH521095 A CH 521095A
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CH
Switzerland
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molds
mass
confectionery
feeding
dependent
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Application number
CH1799269A
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English (en)
Inventor
Oberwelland Hugo
Klahn Uwe
Original Assignee
Storck August Gmbh
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0263Moulding apparatus for hollow products, e.g. opened shell

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Herstellen von Süsswarenteilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von eine Schale aufweisenden Süsswarenteilen. Die Vorrichtung soll sich insbesondere zur Herstellung von Süsswarenteilen aus Hartzucker- oder Bonbonmassen eignen, wobei die Süsswarenteile der schalenartige Teil als Rotationskörper ausgebildet ist, welcher hohl bleiben kann oder als Hohlteil für die Aufnahme einer Füllmasse dient.



   Es ist bekannt, Hohlkörper aus Schokolade, wie z. B.



  Ostereier, Figuren od. dgl., derart herzustellen, dass eine bestimmte flüssige Schokolademenge in geschlossene Hohlformen aufgegeben und darauf die Form in einer Vorrichtung langsam geschwenkt und gekippt wird, bis die flüssige Schokolademasse über die gesamte Forminnenwand verteilt und erstarrt ist. Dieses Verfahren ist zeitraubend und setzt die Verwendung geschlossener Hohlformen und einer die Formen bewegenden Vorrichtung voraus. Es eignet sich nur für die Herstellung verhältnismässig grosser Hohlkörper aus Schokolade, weil Schokolade im Vergleich zu schnell erstarrenden Bonbon- und insbesondere Hartzuckermassen nur sehr langsam erstarrt.



   Auch eine ebenfalls bekanntgewordene Einrichtung, bei der eine offene, von oben mit giessfähiger Süsswarenmasse zu beschickende Form zeitweise über einen Drehantrieb um eine senkrechte Achse in Rotation versetzt und anschliessend gekühlt und entleert wird, ist für die Bonbonherstellung unwirtschaftlich. Es lassen sich nur Einzelstücke anfertigen, weil die stationär angeordnete, mit dem Drehantrieb versehene Form immer erst nach der Fertigstellung und Abkühlung eines einzelnen Bonbons entleert und aufs neue mit Süsswarenmasse beschickt werden kann. Dieser Vorgang ist zeitraubend und an die Verwendung von zusätzlichen Arbeitskräften gebunden.



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine wirtschaftliche Fertigung von Süsswarenteilen mit einem schalenartigen Körper erlaubt, somit die Herstellung grosser Stückzahlen in kürzerer Zeit ermöglicht, und die es insbesondere gestattet, Hartzukker- oder Bonbonmassen zu verarbeiten, welche bisher nur in Formen gegossen oder im Strangverfahren zu solchen Süsswarenteilen gepresst oder gezogen wurden.

  Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass auf einer unterhalb einer Aufgabe- oder Dosiervorrichtung vorgesehenen Fördereinrichtung eine Vielzahl einzelner, von oben mit giessfähiger Süsswarenmasse zu beschickender Schleuderformen, die sich zeitweise über einen Drehantrieb je um eine senkrechte Achse in Rotation versetzen und anschliessend kühlen und entleeren lassen, angeordnet sind und der Drehantrieb der einzelnen Formen eine über ein Zeitschaltwerk gesteuerte Kupplung aufweist.



   Mit einer derartigen Vorrichtung können während des Ausschleuderns bzw. Abkühlens und Entleerens von Formen jeweils nachfolgende Formen schon wieder beschickt werden.



  Insbesondere ist es auch möglich, die geschleuderten Formen nach Bildung des schalenartigen Süsswarenkörpers mit Füllmasse und einer weiteren Deckelmasse zu beschicken, sofern über der Fördereinrichtung hinter der Aufgabe- und Dosiereinrichtung für die giessfähige Süsswarenmasse weitere Beschickungseinrichtungen für feste, flüssige oder pulvrige Füllgüter und eine Dosiereinrichtung für Deckelmasse angeordnet sind.



   Vorzugsweise sind im Transportweg der Fördereinrichtung entsprechend den verschiedenen Aufgabe- und Dosiereinrichtungen auch mehrere Schalt- und Antriebsaggregate hintereinander vorgesehen, die es ermöglichen, nach jeder Massenaufgabe einen Schleudervorgang durchzuführen. Hinter der Aufgabeeinrichtung für die Deckelmasse kann eine Zubringeeinrichtung für in den Süsswarenkörper einzubringende Stiele, Griffe oder Bänder vorgesehen sein. Zweckmässig sind die Schleuderformen mit je einem Entleerungsstempel versehen, wobei hinter bzw. im Kühlraum eine Steuereinrichtung für die Betätigung der Entleerungsstempel angeordnet ist.



   Der Weitertransport der Formen kann kontinuierlich oder absatzweise erfolgen, wobei die Fülldüsen der verschiedenen Aufgabeeinrichtungen entweder stillstehen oder über eine bestimmte Wegstrecke hinweg mit den zu beschickenden Formen mitlaufen. Zweckmässig ist vor der Aufgabe- und Dosiereinrichtung eine von den noch leeren Formen zu durchwandernde Vorwärmekammer angeordnet, durch die die Transporteinrichtung hindurchläuft. Um das Entleeren der   Formen zu erleichtern, kann vor der Aufgabe- und Dosiereinrichtung eine Sprühvorrichtung für Öl od. dgl. vorgesehen sein, die die Forminnenwand gleichmässig benetzt. Aus dem gleichen Grund können die Schleuderformen auch eine Auskleidung aus einem gleitfähigen Kunststoff aufweisen.



   Zwecks gleichmässiger und schneller Verteilung der Dekkelmasse kann im Bereich der Deckelstation eine Warmluftblaseinrichtung vorgesehen sein. Die Austrittsdüse der Aufgabe- und Dosiereinrichtung für die Süsswarenmasse kann mit mehreren Austrittsöffnungen und einem Drehantrieb ausgestattet sein.



   Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert; es zeigen:
Fig. 1 bis 7 schematische Darstellungen von Formen einer Vorrichtung zur Herstellung von Süsswarenteilen und der von der Vorrichtung ausgeführten Fertigungsschritte,
Fig. 8 bis 17 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten von mit der Vorrichtung hergestellten Bonbons,
Fig. 18 und 19 schematische Darstellungen einer vollständigen Bonbongiessanlage und
Fig. 20 einen Teil der Formentransporteinrichtung mit dem die zeitweise Drehung der Formen bewirkenden Antrieb.



   Mit der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich die verschiedensten Arten und Formen von hohlen, gefüllten oder ungefüllten Süsswarenteilen herstellen, wobei für die Bonbonherstellung die üblichen Hartzucker oder Bonbonmassen benützt werden. Es lassen sich aber auch Schokoladen- und andere Süsswarenmassen, wie z. B. Lakritz, Gelee, Gummi, Fondant, Creme usw., verarbeiten, wobei es Bedingung ist, dass diese Massen sich z.B. durch Wärmebehandlung in einen giessfähigen Zustand überführen lassen und dann beispielsweise durch Wärmeentzug erstarren und ihre eingenommene Form beibehalten.



   Grundsätzlich gelangt gemäss der Fig. 1 bis 4 eine schalenförmige Rotationsschleudergussform 1 zur Anwendung, die von einer Rotationsachse 2 getragen wird. Diese Form 1 wird zweckmässigerweise mittels Heissluft auf 30 bis   800 C    erwärmt und erforderlichenfalls auf der Innenseite mit einem Trennöl kurzzeitig besprüht, sofern die Form nicht mit einer gleitfähigen Innenauskleidung, beispielsweise aus  Teflon  od.dgl., versehen ist.



   Eine für die Bildung eines schalenförmigen Süsswarenteiles erforderliche Menge an warmer, flüssiger Hartzuckermasse 4 wird dosiert durch eine Giesstülle 3 in die Hohlform 1 aufgegeben.



   Schon während dieser Beschickung kann die Form 1 mit der erforderlichen Geschwindigkeit um die Achse 2 rotieren.



  Es ist auch möglich, die Masseaufgabe im Formenstillstand zu bewirken und anschliessend die Form schnell rotieren zu lassen. Die Form muss so schnell umlaufen, etwa mit einer Drehzahl von über 200 Umdrehungen pro Minute, dass sich die aufgegebene Masse in kürzester Zeit über die Forminnenwand unter Einwirkung der auftretenden Zentrifugalkraft ausbreitet.



   Je nach der Zähflüssigkeit und Art der Masse und der gewünschten Form des zu erstellenden Körpers muss die Form mehr oder weniger schnell rotieren. Dabei wird die aufgegebene flüssige oder zumindest zähflüssige Zuckermasse 4 ausgeschleudert und zugleich auch verfestigt und verdichtet, wobei sie sich auf den Formeninnenwänden verteilt und den Schalenkörper 4' bildet (Fig. 2). Bei diesem Rotationsschleudervorgang, gegebenenfalls unter Verwendung zusätzlicher Blasdüsen oder Kühlaggregate, wird die Zuckermasse so weit abgekühlt, dass sie erstarrt, zumindest aber ihre beim Rotationsschleudern erhaltene Form behält. Nunmehr kann die Form 1 gemäss Fig. 3 unter eine   Einfülldüse    5 gelangen, über die eine bestimmte Portion Füllmasse 6 aufgegeben wird.

  Hierbei kann es sich um eine flüssige, um eine pulvrige Füllung oder um feste Einlagen handeln bzw. lassen sich auch flüssige und Festkörper oder beispielsweise Cremeoder Krokantfüllungen verwenden.



   Schliesslich wandert die so gefüllte Form gemäss Fig. 4 unter eine weitere Fülldüse 7 bzw. eine Mehrlochdüse 7a, die ebenfalls mit einer Dosiereinrichtung verbunden ist und durch die eine weitere Hartzuckermasse 8 aufgegeben wird, die so bemessen ist, dass sie einen Deckel über der Hartzuckerschale 4' bildet. Die Form und die aufzugebende Zuckermasse sind entsprechend temperiert, damit eine innige Verbindung der Hartzuckerschale 4' mit dem Deckel 8 erfolgt. Notfalls kann die Form 1 auch während der Aufgabe der Deckelmasse nochmals in Drehung versetzt werden, um ein schnelleres Verteilen der den Deckel bildenden Masse zu erreichen, oder es gelangen Blasdüsen zur Anwendung, durch die ein warmer Luftstrom auf die Deckelmasse aufgeblasen und diese gut verteilt wird.



   Nunmehr kann die Form durch eine Kühlzone wandern, in der das fertig gefüllte Bonbon völlig abkühlt und erstarrt.



  Selbstverständlich lassen sich auch ungefüllte, keinen Deckel aufweisende Schalen herstellen, die dann später in anderen Arbeitsgängen weiterbehandelt werden. Nach dem Durchlauf der Kühlzone erfolgt ein Ausschlagen oder Ausstossen der fertigen Bonbons bzw. Schalen.



   In den Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausbildung der Form veranschaulicht, wobei zwei Formen teile 1 und 1' verwendet werden, die gemeinsam eine Hohlkugel oder einen anderen hohlen Rotationskörper ergeben. Zunächst werden beide Formen 1 und 1' in der eingangs geschilderten Weise mit Hartzuckermasse beschickt und geschleudert, so dass sich die Zuckerschalen 4' bilden. Nachdem gegebenenfalls in die eine untere Form eine Füllung 6 aufgegeben wurde, werden jeweils die zwei Formen 1 und 1' mit ihren offenen Seiten aufeinandergebracht und aus der oberen umgestürzten Form 1' mit Hilfe eines darin vorgesehenen Entleerungsstempels 9 die darin sitzende Zuckerschale 4' gemäss Fig. 6 auf die untere gefüllte Schale 4' gedrückt. Auch hier ist auf die besondere Wärmebehandlung zu achten, damit die Schalen sich noch in einem solchen Zustand befinden, in dem eine Vereinigung im Randbereich möglich ist.

  Nach anschliessendem Durchlauf einer Kühlzone kann die aus zwei Schalenhälften 4' gebildete Kugel gemäss Fig. 7 aus der Form 1 ausgestossen werden.



   In den Fig. 8 bis 17 sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Süsswarenstücken wiedergegeben, die mit den vorher beschriebenen Formen hergestellt sind. So zeigen beispielsweise die Fig. 8 und 9 einen üblichen schalenförmigen, hohlen Bonbonkörper 4' aus Zuckermasse, der mit einer Flüssigkeit 6 oder einer pulverigen Füllmasse 6' völlig oder nur teilweise gefüllt und mit einem Zuckermassedeckel 8 abgedeckt ist. Fig. 10 zeigt ein rotationskörperförmiges Bonbon, bei welchem die Schale 4' mit einer anderen Füllung 6', beispielsweise Kaugummi, Gelee, Joghurt, Schokolade, Pfefferminz, Zucker, Schokoladestreusel, Kokosfett, Glasurfüllung, Nuss, Marzipan mit Früchtekonfitüren oder Creme aller Art gefüllt sein kann. Das Bonbon gemäss Fig. 11 weist ausser der erwähnten Füllung 6" noch einen Festkörper 14, wie z.B. eine Kirsche, Rosine, eine Traube   od. dgl.,    auf. 

  Ausserdem ist die Zuckerkruste 4" zur Hälfte mit einem Schokoladeüberzug 15 versehen. Fig. 12 zeigt das gleiche Bonbon, welches in bekannter Weise mit einem vollständigen Schokoladeüberzug 16 versehen ist. Beim Bonbon gemäss Fig. 13 hat lediglich die Zuckerkruste 4"' eine andere Gestalt.



  Eine weitere Ausführungsform eines Bonbons ist in Fig. 14 gezeigt. Hier sind mehrere verschiedenartige Zuckerschalen 17, 18 ineinandergelegt, was sich sehr leicht dadurch erreichen lässt, dass beim Schleudern der schalenförmige Form  teil unter mehreren Masseaufgabestellen hindurchläuft. Ausserdem ist eine Füllmasse 19 eingegeben, die die vorher gebildeten Zuckerschalen ausfüllt.



   Fig. 15 zeigt eine sogenannte   Zuckerflöte    20 und Fig. 16 einen sogenannten Zuckerpfeifer 21. In beiden Fällen handelt es sich um Hohlkörper, die nur aus Zuckermasse gebildet und nicht gefüllt sind.



   Zur Herstellung eines Stielbonbons gemäss Fig. 17 wird vor dem völligen Erstarren der Bonbonmasse 8 in diese ein Stiel 60 eingesteckt.



   In den Fig. 18 und 19 sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch wiedergegeben.



   Eine Vielzahl von Schleuderformen 22 sitzt hinter und gegebenenfalls nebeneinander in einer im einzelnen nicht weiter dargestellten Formentransporteinrichtung, die nach Art einer Kette oder umlaufenden Scheibe od. dgl. ausgebildet ist. Jede Form 22 sitzt auf einer Achse 23, welche drehbar in einer Halterung in der Transportkette 25 lagert und an ihrem unteren Ende mit einem Kupplungsglied 24 versehen ist. Die die Formen 22 tragende Kette 25 läuft gemäss Fig. 18 mit ihrem oberen Trum in der eingezeichneten Pfeilrichtung A von links nach rechts, wobei eine schematisch angedeutete Wärmekammer 26 und eine ebenso schematisch angedeutete Kühlstrecke 27 durchlaufen werden. Zwischen den Aggregaten 26 und 27 ist eine Anordnung von verschiedenen Arten von Düsen bzw. Zubring- und Dosieraggregaten 28, 29, 30, 31, 32 und 33 vorgesehen.

  Unterhalb des weiter hinten näher erläuterten Aggregats 29 sitzt ein Antriebsaggregat 34, welches die über dieses hinweglaufenden Formen 22 über einen in seiner Geschwindigkeit einstellbaren Zwischentrieb 35 kurzzeitig in Drehung versetzt. Dabei gelangt eine von einem Schaltwerk 34, 35 gesteuerte Kupplung 36 zur Anwendung, die nach einem bestimmten Aufwärtshub das Gegenkupplungsglied 24 auf der jeweils darüber befindlichen Achse 23 der zugehörigen Form 22 erfasst, so dass diese nunmehr in eine entsprechend schnelle Drehung versetzt wird. Hinter dem Antriebsaggregat 34 können noch Vibratoren 37 vorgesehen sein, die auf die Formen dahingehend einwirken, dass eine schnellere und bessere Masseverteilung erfolgt.



   Mit 28 ist eine Sprüheinrichtung für Trennöl und mit 29 die   Auslauftülle    einer Zuckermassegiessmaschine für die Herstellung der Zuckerschale. Mit 30 ist ein Einlegeapparat für Nüsse, Rosinen, Kirschen od. dgl. bezeichnet. Die Einrichtung 31 ist eine Giessmaschine für flüssige oder halbflüssige Füllmassen und 32 eine Dosiereinrichtung für pulverförmige Füllungen, während 33 eine Giessmaschine für Zukkermassedeckel ist. Je nach der gewünschten Fertigung wird die eine oder die andere Einrichtung eingeschaltet bzw. ausgeschaltet, d.h. die Einrichtungen 30 bis 33 können wahlweise zur Anwendung gelangen.



   In der Kühlzone 27 erstarren die gebildeten Bonbons. Die Formen laufen mit der Kette in das untere Trum ein, welches sich von rechts nach links in der Gegenrichtung B bewegt.



  Dabei laufen die Formen an einer Entleerungseinrichtung 38 vorbei. Diese steuert die in den Formen vorgesehenen Entleerungsstössel. Die fertigen Bonbons werden auf ein Abtransportband 39 abgeworfen. Nach dem Einlauf in die Wärmestrecke 26 kann ein erneutes Vorwärmen der Formen 22 erfolgen.



   Die Anordnung gemäss Fig. 19 gleicht im Prinzip derjenigen nach Fig. 18, wobei jeweils in einem Kettenglied mehrere Formteile angeordnet und die Beschickungseinrichtungen entsprechend der Anzahl der Formen pro Kettenglied mit mehreren Ausflussdüsen ausgestattet sind. Zur Vorwärmung der Formen ist ein Warmluftgebläse 40 vorgesehen, welches über eine Düsenanordnung 41 Warmluft auf die Formen bläst.

 

   Schliesslich ist in Fig. 20 eine konstruktive Ausgestal tungsmöglichkeit eines einzelnen Formenaggregats wieder gegeben, wobei jeweils mehrere Einzelformen 42 nebenein ander unter Zwischenschaltung von Kugellagern 43 in einem gemeinsamen Formenträger 44 drehbar gelagert und an ih rem unteren Ende mit Kupplungsteilen 45 versehen sind und in jeder Form, deren Achse 46 durchsetzend, ein Entleerungs stössel 47 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 48 ver schiebbar geführt ist. Die Formenträger 44 sitzen hinterein ander auf einer Rollenkette 49, wobei der Drehantrieb der
Formen über Stirnräder 50 eingeleitet wird, deren Achsen
51 am Ende Kupplungsglieder 52 tragen und heb- und senk bar sind, um dadurch zeitweise den Drehantrieb auf die
Form 42 zu übertragen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Herstellen von eine Schale aufweisenden Süsswaren teilen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer un terhalb einer Aufgabe- und Dosiereinrichtung (3 bzw. 28, 29) vorgesehenen Fördereinrichtung (25) eine Vielzahl ein zelner, von oben mit giessfähiger Süsswarenmasse zu be schickender Schleuderformen (1, 22, 42), die sich zeitweise über einen Drehantrieb je um eine senkrechte Achse in Rota tion versetzen und anschliessend kühlen und entleeren lassen, angeordnet sind und der Drehantrieb der einzelnen Formen eine über ein Zeitschaltwerk (34, 35) gesteuerte Kupplung (36, 24 bzw. 45, 52) aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass über der Fördereinrichtung (25), hinter der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (3 bzw. 28, 29) für die giessfähige Süsswarenmasse weitere Aufgabe- und Dosierein richtungen (30-32) für feste, flüssige oder pulvrige Füll güter und eine Station (33) zum Versehen der Süsswaren masse mit einem Deckel angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Transportweg der Fördereinrichtung (25) entsprechend den verschiedenen Aufgabe- und Dosierein richtungen (29-33) mehrere Schalt- und Antriebsaggregate hintereinander vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass hinter der Station (33) für die Bildung der Decke eine Zubringeeinrichtung für in die Süsswarenkörper einzubringende Stiele, Griffe oder Bänder (60) vorgesehen 5 ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuderformen (1 bzw. 42) mit je einem Entleerungs stempel (9 bzw. 47) versehen sind und hinter bzw. in einem Kühlraum (27) eine Steuereinrichtung (38) für die Betäti gung der Entleerungsstempel (9, 47) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Arbeitsbereich der Formenfördereinrich tung (25) vor der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29) für die Süsswarenmasse eine Vorwärmeeinrichtung (26) für die zu beschickenden Formen (22) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vor der Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29) für die Süsswarenmasse eine die Formen (22) mit Trennöl benetzende Sprüheinrichtung (28) vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schleuderformen (1, 22) eine Auskleidung aus gleitfähigem Kunststoff aufweisen.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Station (33) für die Bildung der Deckel eine Warmluftblaseinrichtung vorgesehen ist für die gleichmässige und schnelle Verteilung der Deckelmasse.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29) für die Süsswarenmasse mit mehreren Austrittsöffnungen versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabe- und Dosiereinrichtung (29) eine mit einem Drehantrieb ausgestattete Austrittsdüse aufweist.
CH1799269A 1969-12-03 1969-12-03 Vorrichtung zum Herstellen von Süsswarenteilen CH521095A (de)

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