CH518098A - Mundpflegemittel - Google Patents

Mundpflegemittel

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CH518098A
CH518098A CH1721967A CH1721967A CH518098A CH 518098 A CH518098 A CH 518098A CH 1721967 A CH1721967 A CH 1721967A CH 1721967 A CH1721967 A CH 1721967A CH 518098 A CH518098 A CH 518098A
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Description


  
 



     Mundpilegemittel   
Die vorliegende Erfindung betrifft Mundpflegemittel, d. h. Mittel zur Pflege der Mundhöhle. Seit vielen Jahren ist es   bekannt,    keimtötende Mittel enthaltende Zahnpflegemittel herzustellen. Keimtötende Mittel werden in Zahnpflegemitteln im allgemeinen eingesetzt, um den Gesundheitszustand des Mundes zu verbessern.



  Es ist dargelegt worden, dass Mikroorganismen in der Mundhöhle eine bestimmte Rolle bei der Entwicklung von Zahnkaries, Zahnwurzelhaut-Erkrankung, abnormem Atemgeruch und Zahnsteinablagerungen spielen.



  Der regelmässige Gebrauch eines keimtötenden Mittels, welches in der Lage ist, die Bakterienpopulation im Mund wesentlich zu reduzieren, ist daher wünschenswert.



   Jedoch ist man bei Einführung eines wirksamen keimtötenden Mittels in die Mundhöhle in solcher Weise, dass es die Bakterienpopulation im Mund für längere Zeiträume unter Kontrolle hält, gewisse Problemen begegnet. Einerseits können die angewendeten Konzentrationen an keimtötendem Mittel nicht sehr hoch sein, weil hohe Konzentrationen nachteilige Wirkung auf die normalen Gewebe im Mund haben und auch toxische Wirkung ausüben können. Die niedrigeren Konzentrationen an keimtötenden Mitteln, welche ohne Bedenken in Mundwässern und Zahnpasten verwendet werden können, sind zwar in der Lage, befriedigende anfängliche Keimtötung zu bieten, ergeben aber jenseits einer verhältnismässig kurzen Zeitspanne keine wirksame Aktivität.



   Die vorliegende Erfindung liefert eine neuartige Komposition zur Reduzierung der bakteriellen Population in der Mundhöhle. Nicht so sehr, um zu versuchen, die gesamte oder im wesentlichen die gesamte bakterielle Population in einer einzigen massiven Behandlung zu zerstören, wird ein teilchenförmiger Träger für das keimtötende Mittel angewendet, welcher auf dem Plaque der Zahnoberflächen sowie in Rissen und Spalten, z. B. zwischen den Zähnen, zu liegen kommt. Das keimtötende Mittel ist an der Oberfläche des Trägers adsorbiert. Der Träger mit adsorbiertem keimtötendem Mittel wird im folgenden als der Germicid-Träger-Komplex bezeichnet werden. An der Oberfläche des Trägers adsorbiertes keimtötendes Mittel ist genügend lose gebunden, um vom Träger freizukommen und keimtötende Aktivität in den an das Trägerteilchen unmittelbar angrenzenden Gebieten auszuüben.

  Gleichzeitig ist jedoch das keimtötende Mittel genügend fest gebunden, um vom Träger in situ gehalten zu werden, so dass es keimtötende Wirkung für eine verlängerte Zeitspanne ausüben wird.



   Germicid-Träger-Komplexe zur Verwendung in den erfindungsgemässen Mundpflegemitteln können durch Fällungsmethoden bereitet werden. Zum Beispiel wird das anzuwendende keimtötende Mittel in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst. Weil das keimtötende Mittel im wesentlichen unlöslich in Wasser sein sollte, wie unten auseinandergesetzt, wird das bei der Herstellung des Germicid-Trägers-Komplexes verwendete Lösungsmittel normalerweise ein organisches Lösungsmittel, wie z. B. ein Alkohol, sein. Nach Herstellung der Lösung des keimtötenden Mittels wird der Träger der Lösung zugesetzt. Der Träger soll in dem verwendeten Lösungsmittel unlöslich sein. Um das keimtötende Mittel auf die Oberfläche des Trägers niederzuschlagen, wird ein Nichtlöser für das keimtötende Mittel zugesetzt, der dessen Fällung aus der Lösung verursacht.

  Weil das keimtötende Mittel im wesentlichen unlöslich in Wasser ist, kann Wasser im allgemeinen für diesen Zweck angewendet werden. Nach der Fällung des keimtötenden Mittels in Anwesenheit eines Trägers, wobei ein Germicid-Träger-Komplex gebildet wird, wird die Lösung filtriert, um den Komplex zu gewinnen, der, wenn gewünscht, gewaschen und/oder getrocknet werden kann.



   So hergestellte Germicid-Träger-Komplexe können bei der Zusammenstellung von Zahnpasten, Zahnpulvern und Mundwässern eingesetzt werden. In Mundwässern kann, abhängig von der Art des angewendeten Trägers, ein geeignetes Suspendierungsmittel benötigt werden, um die Suspendierung der Träger-Germicid   Teilchen zu unterstützen und Zusammenbacken während der Lagerung zu verhüten. In Zahnpasten und Zahnpulvern kann der Träger ein eigens für diesen Zweck vorgesehenes Ingredienz oder er kann die Schleifmittel-Komponente des   Zahnpflegemittels    sein.



   Das erfindungsgemäss verwendete keimtötende Mittel kann ein beliebiges der in herkömmlicher Weise für Zwecke der Mundhygiene verwendeten sein. Zu den hervorstechenden Eigenschaften solcher keimtötender Mittel gehört, dass sie in den angewendeten Konzentrationen physiologisch annehmbar und unschädlich, d. h. nichtirritierend sind, besonders in bezug auf die Schleimhäute, mit denen sie in Berührung kommen.



  Das keimtötende Mittel soll auch im wesentlichen unlöslich in Wasser sein und eine Schmelztemperatur oberhalb Körpertemperatur besitzen, so dass es innerhalb des Mundmilieus an der Oberfläche der Trägerteilchen adsorbiert bleibt. Während das keimtötende Mittel im wesentlichen unlöslich in Wasser sein soll, ist etwas Löslichkeit geringen Masses wahrscheinlich ein Attribut eines wirksamen keimtötenden Mittels. Im Falle eines Zahnpflegemittels ist es auch wichtig, dass das keimtötende Mittel in dem im Zahnpflegemittel eingesetzten Vehikel im wesentlichen unlöslich ist. Im Falle von Mundwasseransätzen ist das Vehikel im wesentlichen wässrig, während in Zahnpasten eine Glyzerin-Wasser- oder eine Sorbit-Wasser-Mischung das typische Vehikel ist.



   Zu den typischen, physiologisch akzeptablen keimtötenden Mitteln, welche bei Ausübung der Erfindung verwendet werden können, zählen unter anderem Hexachlorophen, die halogenierten Salicylanilide, wie z. B.



  Tribromsalicylanilid, sowie die halogenierten Carbanilide.



   Der erfindungsgemäss angewendete Träger kann im allgemeinen ein beliebiger nichttoxischer, inerter Feststoff sein, der wasserunlöslich ist und im Mundmilieu nicht   schrnilzt.    Die Partikel des Trägermaterials besitzen vorzugsweise eine   durchschnittliche    Teilchengrösse im Bereich von 1 bis 50 Mikron. Ein Teilchengrösse-Bereich von 3 bis 15 Mikron wird besonders bevorzugt.



   Zu den als Träger geeigneten Stoffen zählen beispielsweise thermoplastische Harze wie gepulverte Polyolefine (z. B. Polyäthylen- und Polypropylenpulver), gepulvertes Polystyrol, gepulverte Polyacrylsäureharze, gepulverte Polyester und gepulverte Polyamidharze.



  Wärmehärtbare Stoffe können auch verwendet werden; Melamin-, Epoxy- und Phenol-Formaldehyd-Harze sind typische Beispiele hierfür. Als Träger sind auch die Schleifmittel, die zur Verwendung in Zahnpasten und Zahnpulvern geeignet sind, brauchbar, wie z. B. die verschiedenen Calciumphosphate, Siliciumdioxyde, Calciumsilikate und alpha-Aluminiumoxyd-Trihydrate.



   Eine andere Katogerie brauchbarer Trägerpartikel sind faserige Stoffe. Sie können natürlicher Herkunft sein, wie z. B. Sojaproteinfaser, oder synthetischer Herkunft, wie z. B. die faserigen Nylons, Polyester und Polyolefine. Die Faserdurchmesser sollten im allgemeinen im Bereich von 1 bis 50 Mikron liegen. Faserige Träger haben den Vorteil, dass sie in Spalten und Rissen leichter   unterkomtrren,    um das keimtötende Mittel in situ zu halten.



   Bei der Bildung des Germicid-Träger-Komplexes durch die oben beschriebene Fällungsmethode soll das Lösungsmittel für das keimtötende Mittel natürlich ein solches sein, in welchem das Trägermaterial im wesentlichen unlöslich ist. Typische, bei der vorliegenden Erfindung verwendbare keimtötende Mittel sind in den niedrigeren aliphatischen Alkoholen, z. B. Athylalkohol und Isopropylalkohol, löslich. Demgemäss sollen harzartige Stoffe, welche in diesen gleichen Alkoholen bedeutend löslich sind, vermieden werden. Es ist auch wünschenswert, dass der Träger verträglich mit anderen Ingredienzien ist, die im Zahnpflegemittel anwesend sein können. Beispielsweise können einige Kunststoffe dazu neigen, in Gegenwart von Glyzerin, einem in Zahnpasten gebräuchlichen Vehikel, zu gelieren, während andere potentielle Träger, wie z.

  B. gewisse Formen der Calciumphosphate, unverträglich mit etwa anwesenden Fluoriden sein können. Es ist offensichtlich, dass diese Faktoren zu einem erheblichen Ausmass durch Auswahl der Lösungsmittel und der Vehikelsysteme, die eben die erforderlichen Löslichkeitseigenschaften hinsichtlich jeder Komponente des Zahnpflegemittels besitzen, beherrscht werden können.



   Harze wie die Polyolefine und wärmehärtbaren Harze sowie die anorganischen Schleifmittel, wie die verschiedenen Calciumphosphate, Siliciumdioxyd und Silikate, sowie die Proteinfasern werden besonders bevorzugt wegen ihrer wesentlichen Unlöslichkeit in den üblichen   organisched    Lösungsmitteln, die zur Lösung des keimtötenden Mittels gut brauchbar sind.



   Die verwendete Gewichtsmenge des Trägers im Verhältnis zu dem Gewicht   des.keimtötenden    Mittels beträgt vorzugsweise mindestens etwa 5 :1 und ist gewöhnlich wesentlich höher. Das bevorzugte Mengenverhältnis von Träger zu keimtötendem Mittel wird durch eine Anzahl von Faktoren, z. B. die Potenz des keimtötenden Mittels, beherrscht. Wenn zu viel Träger verwendet wird, z. B. in einem Mundwasser, kann das erhaltene Produkt schlechte Aufnahme beim Verbraucher finden. Im Falle von Zahnpasten und Zahnpulvern kann es erwünscht sein, ein hohes Verhältnis   Träger    keimtötendes Mittel anzuwenden, indem man das Zahn Schleifmittel als den Träger benützt, um hierdurch die Anzahl erforderlicher Fabrikationsschritte zu vermindern.



   Mikroskopische Prüfung von durch die oben beschriebene Fällungsmethode hergestellten Germicid Träger-Komplexen zeigt   kristallisiertes    keimtötendes Mittel, angehängt an die Oberfläche einzelner Partikel des Trägerstoffes. Die zur Lösung des keimtötenden Mittels bei der Herstellung des Komplexes verwendeten Lösungsmittel sind im wesentlichen nicht imstande, das Material der Trägerpartikel aufzulösen oder sonstwie in dasselbe einzudringen. Daraus ergibt sich, dass die oben beschriebene Fällungsmethode nicht zu keimtötenden Mitteln führt, die innerhalb des Trägermaterials wirklich gelöst sind.

 

   Bei Einbau des Germicid-Träger-Komplexes in Mundpflegemittel wird die bewährte Ansatzfachkunde angewendet. Der Germicid-Träger-Komplex wird in einer Menge zugesetzt, die ausreicht, eine wirksame Menge keimtötenden Mittels zu liefern. Bei der Ansatzfestlegung flüssiger Mittel wie Mundwässer werden normalerweise Suspendierungs- und Dispergierungsmittel zusätzlich zu dem flüssigen Vehikel eingesetzt.



   Typische Ansätze fallen innerhalb die folgenden allgemeinen Grenzwerte:   Mundwasser
Germicid-Träger-Komplex 0,5-10%    Suspendierungsmittel    (Pflanzengummi) 0,1-0,5%    Dispergierungsmitteq    0,1-2 %
Aromastoffe, Solubilisierungsmittel hierfür und Wasser Rest Zahn pulver
Schleifkörper 5-95 %
Schäumer    0,1-1 %   
Dickungsmittel 0-1 %
Aromastoffe
Germicid-Träger-Komplex*) 5-95 %  *) Der Träger kann die Gesamtmenge oder einen Teil des
Schleifkörpers bilden. Wenn ein nicht-schleifender Träger verwendet wird, macht der Gemicid-Träger-Komplex normalerweise etwa 5-50 % des Ansatzes aus.



  Zahnpaste
Schleifkörper   10-50 %   
Schäumer 0,1-3 %
Aromastoffe
Körperbildendes Mittel   0-20 %   
Pflanzengummi 0-3 %
Germicid-Träger-Komplex*) 5-50 %    Vehikel* *)    Rest  *) Der Träger kann die Gesamtmenge oder einen Teil des
Schleifkörpers bilden. Wenn ein nicht-schleifender Träger verwendet wird, macht der Germicid-Träger-Komplex normalerweise etwa 5-30 % der Zahnpaste aus.



   **) Das Vehikel ist üblicherweise eine Glyzerin-Wasser- oder eine Sorbit-Wasser-Mischung.



   Die Menge eingesetzten Komplexes sollte in jedem Falle ausreichen, um von etwa 0,01 bis etwa   2 %    keimtötendes Mittel zu liefern. Offensichtlich bedarf es in einem Ansatz, in welchem ein grosser Anteil von Träger verwendet wird, eines hohen Verhältnisses Träger keimtötendes Mittel. Wenn eine kleine Menge Träger verwendet wird, ist das Verhältnis Träger : keimtötendes Mittel niedriger.



   Die vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele erläutert werden.



   Beispiel 1
Ein Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplex wurde folgendermassen hergestellt:
25 g eines Polyäthylenpulvers mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 10 Mikron wurden zu 500 g denaturierten Athylalkohols zugesetzt.   1%    Hexachlorophen (bezogen auf das Alkoholgewicht) wurde zugegeben und die Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt.



   Hernach wurde das dreifache Volumen destillierten Wassers zugesetzt und die Suspension 30 Minuten lang gerührt, wobei sich das Hexachlorophen auf die Poly  äthylenpartikel niederschlug. Die Mischung wurde durch einen   Buchner-Trichter    filtriert und der Komplex wurde dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen.



   Mit dem obigen Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplex wurde eine 5 % ige wässrige Emulsion bereitet.



  Wenn diese Emulsion 60 Sekunden lang als Mundspülung verwendet wurde, war an dem Zahn-Plaque nach 6 Stunden nachweisbare keimtötende Aktivität zu beobachten.



   Die auf das Polyäthylen niedergeschlagene Menge des keimtötenden Mittels machte   60%    des Ausgangsmaterials aus. Der Rest des keimtötenden Mittels verblieb in der Wasser-Alkohol-Lösung und konnte für spätere Verwendung wiedergewonnen werden. Im Ger   micid-Träger-Komplex    betrug das Gewichtsverhältnis Träger: Germicid etwa 8,3 : 1.



   Beispiel 2
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde eine Reihe ähnlicher Komplexe hergestellt, wobei die alkoholische Lösung des keimtötenden Mittels von variierender Konzentration war, nämlich im Bereich zwischen etwa 0,25 und   1%    schwankte und Komplexe ergab, bei denen das Gewichtsverhältnis Träger : keimtötendes Mittel im Bereich von etwa   8 : 1    bis etwa 35 : 1 lag. Die keimtötende Aktivität des erhaltenen Komplexes wurde jeweils an mit Testorganismen beimpften normalen Agarplatten ausgewertet. Nach der Beimpfung wird eine Probe des Hexachlorophen-Poly äthylen-Komplexes auf das Agar gebracht und die Platte wird dann 24 bis 48 Stunden lang bei 370 C inkubiert.



  Keimtötende Aktivität gibt sich durch eine Klarzone oder Inhibierungszone kund, welche die Probe des Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes umgibt und in welcher Wachstum der Testorganismen unterbunden ist. Die folgenden Resultate wurden erhalten:
Tabelle I
Inhibierungszone von Versuchskomplexen
Versuchskomplex Zone in mm Polyäthylen/1 % Hexachlorophen*) 20           /0,75 %    20      /0,50 /0    20           /0,25 %    20 *) Die Konzentrationsangaben betreffen die Menge Hexa chlorophen in der Lösung, aus welcher es ausgefällt wurde.



   Die vorstehenden Versuche zeigen, dass die Aktivität des Hexachlorophens erhalten bleiben kann, während man seine Konzentration in der Lösung, aus welcher es ausgefällt wird, verringert.



   Ähnliche Resultate werden erhalten, wenn man gepulvertes Polypropylen anstelle des gepulverten Poly äthylens, das in Beispiel 1 angeführt ist, einsetzte.



   Beispiel 3
Aus Dicalciumphosphat mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 2 bis 4 Mikron und Hexachlorophen wurde nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise, unter Ersatz des Polyäthylens durch Dicalciumphosphat, ein Komplex hergestellt. Das Gewichtsverhältnis Träger : keimtötendes Mittel im erhaltenen Komplex betrug grössenordnungsmässig 8:1.



  Die keimtötende Aktivität des Komplexes wurde mit folgenden Ergebnissen geprüft:
Tabelle II
Inhibierungszone von Versuchskomplexen
Versuchskomplex*) Zone in mm
Polyäthylen /0,25 % Hexachlorophen 20    Dicalciumphosphat/0,25 %    Hexachlorophen 17  *) Bei der Herstellung dieser Komplexe wurde Hexachlorophen aus einer   0,22%gen    alkoholischen Lösung gefällt.  



   Beispiel 4
Beispiel 1 wurde abermals wiederholt, wobei jedoch gesponnene Sojaproteinfaser mit einem Faserdurchmesser von 30 bis 50 Mikron anstelle des in Beispiel 1 erwähnten Polyäthylens verwendet wurde. Die Grössenordnung des Gewichtsverhältnisses   Träger : keimtöten-    des Mittel im erhaltenen Komplex betrug   8 : 1.    Bei Prüfung des Komplexes auf keimtötende Aktivität wurde eine Inhibierungszone von 20 mm gefunden.



   Beispiel 5
Unter Verwendung einer   zeigen    alkoholischen Lösung von Hexachlorophen wurde gemäss Beispiel 1 eine Menge eines Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes hergestellt. Nach der Fällungsoperation wurde der gebildete Komplex abfiltriert, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet.



   Es wurde eine   5 sie    Suspension des Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes bereitet, und an der Aufschlämmung wurden die üblichen Plattenprüfungen auf Hexachlorophen-Aktivität vorgenommen. Bei Vergleich der Aktivität der flüssigen Phase der Aufschlämmung mit den Aktivitäten standardisierter Hexachlorophen-Lösungen wurde gefunden, dass die flüssige Phase der Aufschlämmung etwa   0,06%    Hexachlorophen enthielt.



   Für weitere Prüfungen wurde Mundwasser hergestellt, indem man eine 5 % ige wässrige Aufschlämmung des Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes in einer 0,1 % igen Lösung von Hydroxyäthylcellulose suspendierte und diese Kombination in einer Kolloidmühle behandelte. Eine verhältnismässig stabile Suspension wurde erhalten. Das Mundwasser wurde an einigen Gruppen von Testpersonen in vivo getestet, um festzustellen, ob der Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplex in bezug auf Zahn-Plaque substantiv war und ob das Mundwasser gebraucht werden kann, um niedrige   Bakterienspiegel    im Mund, wie sie durch Bakterienzählung im Speichel angegeben werden, aufrechtzuerhalten.



   Die Mitglieder der Testgruppen spülten ihren Mund 1 Minute lang mit einer 5 % igen wässrigen Aufschlämmung des Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes. Proben von Zahn-Plaque wurden dann in zeitlichen Abständen durch Abschaben beider interproximalen Oberflächen der unteren Vorderzähne erhalten. Die Proben wurden in sterile Glasphiolen gegeben.



   Diese Proben wurden unter Benützung einer sterilen Platinnadel gründlich durchgemischt und auf Agar, der mit einem gegen Hexachlorophen empfindlichen Mund Micrococcus besät war, gebracht. Die Anwesenheit von Hexachlorophen zeigte sich durch eine klare Inhibierungszone an, welche nach 24 bis 48 Stunden langer Inkubation bei 370 C die Plaque-Probe unmittelbar umgab.



   Die folgenden Resultate wurden erhalten:
Tabelle 111 Gruppenmitglieder mit Inhibierungszonen zeigendem Plaque   
Sofort nach
Anfängl. Probe Mundwasser- 2 Stunden 4 Stunden 6 Stunden vor Mundwäsche gebrauch hernach hernach hernach gebrauch    Erste Testgruppe 0 4 3 2 2  (4 Personen) Zweite Testgruppe 0 4 2 2 1  (4 Personen) Dritte Testgruppe 0 2 1 - 0  (4 Personen)
Weil die Bemusterungsmethode aufs Geratewohl arbeitet, wird eine Testgruppe aus 4 Teilnehmern nicht immer Plaque-Proben liefern, welche Aktivität in jedem Falle demonstrieren. Eine Erklärung kann darin liegen, dass das bemustere Material nach der Mundwäsche abgelagert wurde. Die Tatsache, dass Aktivität wenigstens bei dem einen oder anderen der Gruppenmitglieder gefunden wird, wird als hochsignifikant angesehen.

  Dieser Test ist viele Male unter Anwendung von Mundwässern auf der Grundlage von Hexachlorophen durchgeführt worden und es wurde hierbei früher gefunden, dass Plaque-Proben keine Inhibierungszonen aufweisen.

 

   Unter Heranziehung einer anderen Person wurden an Speichelproben Platten-Gesamtzahlenwerte erhoben, wobei die bakterielle Population (Organismen je cm3) im Speichel vor und nach Anwendung des Test-Mundwassers abgeschätzt wurde. Die folgenden Resultate wurden erhalten:
Tabelle IV
Speichel-Probe Platten-Gesamtzahlenwerte Anfänglich, vor Mundwäsche   16 110000    15 Minuten nach Mundwäsche 1 639 000 21/2 Stunden nach Mundwäsche 8 750 000 51/2 Stunden nach Mundwäsche 3 440 000
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass die Partikel des Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes im Mundwasser auf dem Zahn-Plaque und in den Spalten und Rissen im Munde mehrere Stunden lang nach Anwendung verblieben und die Bakterienpopulation im Munde für ausgedehnte Zeitspannen wesentlich reduzierten.  



   Beispiel 6
Es wurde eine weitere Menge eines Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplexes hergestellt, wobei das Hexachlorophen aus seiner   zeigen    alkoholischen Lö sung auf das Polyäthylen niedergeschlagen wurde. Der erhaltene Komplex wurde in eine Zahnpaste folgender Zusammensetzung einverleibt:
Wasserfreies Calciumphosphat   10,00 %   
Hexachlorophen-Polyäthylen-Komplex*)   15,00 %   
Polyäthylen   13,00 %   
Feinzerteiltes Siliciumdioxyd 0,25 %
Carboxymethylcellulose   1,10%   
Wasser   35,00 %   
Sorbitlösung (70   SO)    22,05 %
Aromastoffe und Schaummittel Rest *) Die Konzentration an keimtötendem Mittel, bezogen auf den gesamten Ansatz, betrug 0,15 %.



   Als Kontrolle diente eine handelsübliche Dicalciumphosphat-Kreide-Zahnpaste, welcher 0,15% Hexachlorophen zugemischt worden waren.



   Testgruppen benützten die eine bzw. die andere Zahnpasta zwei Wochen lang, wobei die Personen während dieser Periode die Zähne nach ihrer normalen   Gewohnheit    bürsteten. Keine der Personen wendete eine andere Massnahme zur Mundhygiene an. Nach regelmässigem Gebrauch der betreffenden Zahnpaste diese Zeitlang wurden Plaque-Proben auf besäte Agarplatten gebracht, wobei ein gegen Hexachlorophen empfindlicher Organismus benützt wurde, und die Platten wurden dann 24 bis 48 Stunden lang bei 370 C inkubiert.



  Die folgenden Resultate wurden erhalten:
Tabelle V
Anzahl Testpersonen, deren Plaque erkennbare
Hexachlorophen-Aktivität zeigte  (Testgruppen je 5 Mitglieder)
Versuchs-Zahnpaste Kontrolle
2 0 NB: Der Schutzbereich des Patentes ist durch Art. 2 Ziff. 2
Pat.G. beschränkt.



   PATENTANSPRUCH 1
Teilchen eines wasserunlöslichen Materials enthaltendes Mundpflegemittel, dadurch gekennzeichnet, dass den Teilchen ein im wesentlichen wasserunlösliches keimtötendes Mittel adsorbiert ist.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Mundpflegemittel gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserunlösliche Material ein thermoplastisches Harz ist.



   2. Mundpflegemittel gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Harz ein Polyolefin ist.



   3. Mundpflegemittel gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyolefin Polyäthylen oder Polypropylen ist.



   4. Mundpflegemittel gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer Zahnpaste oder eines Zahnpulvers, die ein Schleifmittel enthalten, vorliegt und dass das wasserunlösliche Material das Schleifmittel oder einen Teil davon darstellt.

 

   5. Mundpflegemittel gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,5 bis 95 Gew.% Teilchen mit daran adsorbiertem keimtötendem Mittel enthält.



   6. Mundpflegemittel gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Gewichtes des wasserunlöslichen Materials zum Gewicht des keimtötenden Mittels mindestens 5 : 1 beträgt.



   7. Mundpflegemittel gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Hexachlorophen das keimtötende Mittel ist.



   8. Mundpflegemittel gemäss Patentanspruch   1 oder    einem der Unteransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das keimtötende Mittel von 0,01 bis 2 Gew.% des Mundpflegemittels ausmacht. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    II. Verfahren zur Herstellung des Mundpflegemittels gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen des wasserunlöslichen Materials, an denen praktisch wasserunlösliches keimtötendes Mittel adsorbiert ist, mit Zahnpflegemittelkomponenten gut gemischt werden.
    III. Mittel zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch II, in Form von Teilchen eines wasserunlöslichen Trägermaterials, dadurch gekennzeichnet, dass praktisch wasserunlösliches keimtötendes Mittel daran adsorbiert ist, wobei das Verhältnis des Gewichts der Teilchen des Trägermaterials zum Gewicht des keimtötenden Mittels mindestens 5:1 beträgt.
    UNTERANSPRÜCHE 9. Teilchen gemäss Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine durchschnittliche Grösse von 1 bis 50 Mikron besitzen.
    10. Teilchen gemäss Patentanspruch III oder Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial ein thermoplastisches Harz ist.
    11. Teilchen gemäss Patentanspruch III oder Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial ein Zahnpflegemittel-Schleifkörper ist.
CH1721967A 1966-12-07 1967-12-07 Mundpflegemittel CH518098A (de)

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