CH509639A - Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung - Google Patents

Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung

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CH509639A
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disc
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    • GPHYSICS
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Description


  
 



  Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung.



   Es sind Reklameeinrichtungen bekannt, bei denen Elemente vorgesehen sind, um ein Flimmern der Beleuchtung im Bereiche der Werbezeichen oder im Bereiche um diese Zeichen zu bewirken und damit die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erregen.



   In einer solchen Einrichtung sind auf einer vorderen Scheibe, die undurchsichtig ist, Öffnungen oder zusätzlich zu diesen senkrecht von der Scheibe vorstehende Röhrchen mit dem Querschnitt der Öffnungen vorgesehen. Die Öffnungen und Röhrchen bilden die Form eines Werbezeichens, z. B. von Buchstaben. Hinter der vorderen Scheibe ist eine oder sind mehrere Lichtquellen angeordnet. Zwischen Lichtquelle und Vorderscheibe ist eine umlaufende Flimmerscheibe in Form einer für Licht undurchlässigen Scheibe mit runden Öffnungen für den Durchtritt von Lichtstrhalen vorgesehen. Die rasche Folge der Unterbrechung des durch die Öffnungen der Flimmerscheibe und die Öffnungen der Vorderscheibe intermittierend hindurchtretenden Lichtes bewirkt ein Flimmern der Werbezeichen.



   In einer weiteren Reklameeinrichtung ist eine Werbescheibe und hinter dieser eine auf und ab bewegte reflektierende Scheibe vorgesehen. Zwischen Werbescheibe und bewegter Flimmerscheibe befindet sich eine Ornamentscheibe, durch die die Bewegung der reflektierenden Scheibe unsichtbar gemacht wird. Diese Einrichtung ist ohne künstliche Beleuchtung, also vom Tageslicht abhängig. Die zum Herbeiführen des Flimmerns reflektierte Lichtmenge ist bei dieser Einrichtung insbesondere dann sehr gering, wenn die Werbezeichen lichtdurchlässig sind und die Umgebung lichtundurchlässig ist.



   In einer anderen Reklameeinrichtung wird eine vordere Scheibe hinter einem Werbezeichen in Form einer Neonröhre in einem schmalen Bereich, der längs den Konturen der Neonröhre verläuft und lichtdurchlässig ist, flimmernden Lichtstrahlen ausgesetzt, um eine Schattierung der Neonröhre und damit des Werbezeichens zu bewirken. Das Licht elktrischer Lampen tritt bei dieser Einrichtung durch Öffnungen einer im übrigen lichtundurchlässigen Flimmerscheibe. Durch die Bewegung der Flimmerscheibe fällt das durch sie tretende Licht forlaufend auf andere Elemente auf der Rückseite der vorderen Scheibe, wobei die Element, die als Linsen oder Prismen ausgebildet sind, das Licht konzentrieren und durch unterschiedliche Brechung mit gesteigerter Geschwindigkeit über die vordere Scheibe streichen lassen.



   In einer vierten Reklameeinrichtung wird die flimmernde Wirkung des Lichtes dadurch erreicht, dass das Licht einer künstlichen Lichtquelle zwei hintereinander angeordnete Ornament-Glasscheiben passiert, wobei die vordere Ornamentscheibe mit Reklamezeichen versehen ist und die hintere Ornamentscheibe dauernd in Bewegung gehalten wird, das Ganze darart, dass durch die Bewegung der hinteren Ornamentscheibe das die vordere Ornamentscheibe passierende Licht in seiner Fortpflanzungsrichtung dauernd geändert und eine flim  mernde    Lichtwirkung vermittelt wird.



   Die Wirkung des Flimmerns als Blickfang für die Werbung ist bei allen bekannten Werbeeinrichtungen viel zu gering, da das Flimmern bei denselben zu wenig lichtintensiv und zu wenig lebendig ist.



   Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung zu schaffen, die mittels künstlicher Beleuchtung vom Innern der Einrichtung her auf durchsichtigen oder durchscheinenden Flächen einer Scheibe mit Reklamezeichen ein lebendig wirkendes Flimmern bewirkt, das sich so intensiv zur Geltung bringt, dass es auch bei Tageslicht oder Sonnenschein die Aufmerksamkeit der Personen deren Blick den Bereich der Reklameeinrichtung trifft, unwiderstehlich an sich zieht.  



   Die erfindungsgemässe Einrichtung soll wie schon die bekannten   Lichtreklameeinrichtungen    die fortschreitende   Änderung    der Fortpfianzungsrichtung künstlichen Lichtes durch Bewegen einer von dem Licht durchquerten Scheibe benutzen, wobei als bewegte Scheibe nicht eine der bekannten Ornamentscheiben aus Glas sondern eine spezielle und neue Kunststoffscheibe und als Träge  rin    der Reklamezeichen nicht die feststehende Ornamentscheibe sondern eine zusätzliche beidseits oberflächenglatte Scheibe benutzt werden soll.



   Die erfindungsgemässe Lichtreklameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung wirkt auf mindestens einer lichtdurchlässigen Reklamescheibe als Wand eines Kastens, in dem hinter der Reklamescheibe eine feststehende Ornamentscheibe und hinter dieser Lichtquellen sowie zwischen Ornamentscheibe und den Lichtquellen zumindest angenähert parallel zu der Ornamentscheibe eine in ihrer Ebene bewegbare Scheibe zum Hervorrufen der flimmernden Wirkung des durch sie hindurchtretenden Lichtes auf der Reklamescheibe vorgesehen ist, die im Bereich von Werbezeichen oder im Bereich um diese Zeichen durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet ist.



   Die Lichtreklameeinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe aus Kunststoff besteht und zumindest auf einer Flachseite als Ornamentscheibe waben artig ausgebildete Hügelchen   besitzt.    die Lichtstrahlen brechen und konzentrieren und von denen jedes Hügelchen in Höhe und Umfang von den benachbarten Hügelchen verschieden ist.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und zwei Werbeworte in solcher Einrichtung sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung für flimmernde Lichtwirkung mit dem Werbewort  CAFE  in senkrechter Linie
Fig. 2 eine Ansicht einer Einrichtung mit dem Werbewort    BAR     in wagerechter Linie.



   Fig. 3 in perspektivischer Ansicht und systematischer Darstellung eine Einrichtung bei der zur Sichtbarmachung der Innenanordnung der einzelnen Teile der Einrichtung Teile des Gehäuses weggebrochen bzw. im Schnitte dargestellt sind,
Fig. 4 in schematischem Querschnitt durch Fig. 3 einen Seitenriss der Einrichtung nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Anordnung der Einrichtung, wie sie in eine Wand eingesetzt werden kann.



   Fig. 1 und 2 veranschaulichen, wie die Linie eines Reklamewortes beispielsweise oder eines sonstigen Reklamezeichens nach Wahl in senkrechter oder wagerechter Richtung angeordnet werden kann.



   Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau der Einrichtung und insbesondere die inneren Teile. Mit 1 ist ein Kasten bezeichnet. der bis auf die Vorderseite allseitig geschlossen ist. Auf der Vorderseite ist ein deckelartiger Rahmen 3 angeordnet, an dem ein rechteckiger Ausschnitt 4 den grössten Teil der Vorderseite offen lässt. Der Ausschnitt des Rahmens stellt eine Öffnung dar, in der die Reklamezeichen sichtbar werden. Der Rahmen ist aus   Winkelprofilen    zusammengesetzt.



   Der Schnitt der Einrichtung zeigt in Fig. 4 an   der    Hinterwand 5 eine Glühlampe 6 und bei derselben oberhalb und unterhalb je einen Spiegel 7 bzw. 8. Die spiegelnde Seite 9 bzw. 10 der Spiegel ist der Glühlampe zugekehrt und die Spiegel sind so angeordnet, dass sich die Verlängerungen ihrer Ebenen bei der Hinterwand 5 in einem rechten Winkel schneiden. Die Glühlampe 6 selber ist so angeordnet, dass ihre Längsmittellinie auf der Hinterwand 5 senkrecht steht und durch die Gerade 11 geht, in der sich die Spiegelebenen schneiden.



   Im Raum vor der Glühlampe und den Spiegeln ist hängend eine Scheibe 12 und zwischen ihr und der Öffnung 4 der Vorderseite 2 eine Scheibe 13 angeordnet. Die Scheibe 13 ist feststehend und die Scheibe 12 wird während des Betriebes der Einrichtung laufend bewegt. Dazu ist sie an exzentrischen Stiften 14 drehbar befestigt, die an Umlauf- oder Antriebsscheiben 15 sitzen.



   Das bisher Gesagte wird anhand von Fig. 3 deutlicher. Nach Fig. 3 ist in Längsrichtung der Hinterwand 5 des Kastens 1 eine Reihe von Glühlampen 6 vorgesehen, die in gleicher Höhe über dem Kastenboden 16 an einer U-Schiene 17 an der Hinterwand des Kastens sitzen. Die Spiegel 7 und 8 liegen mit ihren Längsmittellinien parallel zu der Hinterwand und zu dem Boden des Kastens. Es werden zweckmässigerweise Glühlampen gleicher Grösse in der Einrichtung verwendet, so dass ihre Glühfadenmittelpunkte in einer Geraden liegen und diese Gerade parallel liegt zu den Längsmittellinien der Spiegel.



   Die bewegliche Scheibe 12 ist gemäss Fig. 3 an zwei Öffnungen über je einen von zwei Aufhängedrähten 20, 21 gleicher Länge an den exzentrischen Stiften 14, 14a der beiden Antriebsscheiben 15, 15a aufgehängt. Die beiden Antriebsscheiben liegen parallel zur Hinterwand des Kastens und werden von einem Elektromotor 22 mit der Wellle 23 über Zahnradpaare 24/25 und 26/27 und die Antriebswellen 28 und 29 angetrieben. Die Zahnradpaare sind so angeordnet und ausgebildet, dass die beiden Scheiben 15, 15a synchron und im gleichen Drehsinne umlaufen. Die Scheibe 12 macht dadurch eine translatorische Bewegung, bei der jeder Punkt der Scheibe längs eines gleich grossen Kreises mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wird.



   In Fig. 3 ist an der von vom gesehenen rechten Seite des Kastens für die Scheibe 12 eine   t)-förmige    Führungsschiene 30 angeordnet. Eine gleiche Führungsschiene ist auch an der linken Seite des Kastens vorgesehen, aber infolge Schnittes durch den Kasten in Fig. 3 nicht dargestellt. Die beiden Führungsschienen können, statt örtlich fest zu sein in Richtung zur Kastenhinterwand und Kastenvorderseite verschiebbar sein. Diese Führungsschienen sollen mit ihren U-Schenkeln stets parallel zur Scheibe 13 liegen, damit die Scheibe 12 mit der Scheibe 13 parallel ausgerichtet gehalten wird.



   Bei der Vorderkante 31 des Kastenbodens 16 sind parallel zu der Vorderseite des Kastens drei Führungsnuten 32, 33 und 34 sichtbar, die über die ganze Breite der Vorderseite verlaufen. In die Führungsnut 32 ragt bei deren rechtsseitigem Ende die bereits erwähnte Scheibe 13. Diese ist von der rechten Kastenseite in die Nut 32 einschiebbar und bleicht während des Betriebes der Einrichtung in der eingeschobenen Stellung.



   In der Nut 33 ist rechtsseitig eine Scheibe 35 sichtbar. deren Zweck sich noch ergibt. Auch diese Scheibe ist während des Betriebes der Einrichtung in  fester Stellung eingeschoben. Sie soll beliebig gegen eine andere Scheibe auswechselbar sein, kann aber auch wie sich noch   ergibt - ganz    wegglassen werden.



   In die Nut 34 schliesslich ragt rechtsseitig eine Scheibe 36, die Reklamezeichen in Wort- oder Bildform tragen soll. Diese Reklamescheibe kann entweder in der Fläche der Buchstaben oder Bildzeichen oder in der Fläche um die Buchstaben oder Bildzeichen durchsichtig oder durchscheinend sein. Der Rest der Fläche ist dabei jeweils undurchsichtig, d. h. für Licht undurchlässig.



   Statt der drei Führungsnuten 32, 33 und 34 kann auch nur eine einzige Nut vorgesehen sein, in die alle drei Scheiben 13, 35 und 36 gemeinsam einführbar sind.



   Die Scheibe 12 besteht aus Kunststoff, der vorzugsweise thermoplastischer Kunststoff der Acril-Verbindungen sein kann, ist 3 mm dick und besitzt eine 95   0/obige    Lichtdurchlässigkeit. Sie ist zumindest auf der einen Flachseite mit unregelmässig hohen Hügelchen 37 besetzt, die am Fuss eine Art unregelmässiger Vielecke oder Kreise bilden, wobei die einzelnen Vielecke oder   Kreise    unterschiedlich gross sind und für den Betrachter den Eindruck eines unregelmässigen Wabenmusters auf der Scheibe abgeben. Diese spezielle Kunststoffscheibe wird in dem Kasten so angeordnet, dass eine vorhandene oberflächenglatte Seite den Glühlampen und die mit Erhöhungen versehene Seite der Kastenvorderseite zugekehrt ist.



   Als Scheibe 13 wird eine bekannte Ornamentscheibe aus Glas verwendet. Sie hat eine Dicke von 3 bis 4 mm und besitzt mindestens auf einer Flachseite Erhöhungen 38, die alle von gleicher Grösse und Höhe sind und für den Betrachter den Eindruck eines Wabenmusters vermitteln. Die Erhöhungen der Scheibe 13 müssen der Scheibe 12 zugekehrt werden.



   Die Scheibe 35 ist eine Azetatfolie von etwa 0,1 mm Dicke und kann von beliebiger Farbe sein. Sie dient dazu das Licht für die flimmernde Lichtwirkung farbig zu machen. Fehlt die Azetatfolie, dann ist das flimmernde Licht weiss.



   Die Scheibe 36 kann aus Kunststoff von   1,5 mm    Dicke oder Glas bestehen. Auf dieser Scheibe werden die gewünschten Werbezeichen, Buchstaben oder Bilder angeordnet.



   Während die Scheiben 13, 35 und 36 im Handel erhältlich sind, musste die spezielle Kunststoffscheibe 12 eigens hergestellt werden. In eine Metallmatrize mit nicht durchgehenden Ausnehmungen, die durch Bohren von den Erhöhungen der Scheibe 12 entsprechenden Vertiefungen gebildet wurden, wurde der genannte Kunststoff bei 600 Celsius mit einem Druck von 120 Tonnen hineingepresst.



   Die Wirkung des Flimmerns der durchsichtigen oder durchscheinenden Fläche der Scheibe 36 tritt dann ein, wenn die Scheibe 12 von dem Motor 22 in der oben beschriebenen Weise bewegt und von dem Licht der Glühlampen beleuchtet wird. Die Strahlen des künstlichen Lichtes fallen von den Glühlampen sowohl direkt wie auch über die Spiegel reflektiert auf die Scheibe 12.



  Die Punkte dieser Scheibe werden durch das Zusammentreffen der direkten und der refklektrierten Strahlen stärker beleuchtet. als es ohne die Spiegel der Fall wäre.



  Da die Einfallswinkel der in einem Punkt der ebenen Oberfläche oder auch einer mit Erhöhungen versehenen Oberfläche der Scheibe 12 einfallenden Lichtstrahlen verschieden sind, treten die Strahlen auch in verschiedenen Richtungen wieder aus, wobei sie zusätzlich und individuell durch die Hügelchen der Austrittsfläche gebrochen werden. Infolge der laufenden Bewegung der Scheibe 12 tritt ein bestimmter auftreffender Lichtstrahl laufend an einer anderen Stelle durch die Scheibe und erfährt ständig eine   Anderung    seiner Austrittsrichtung aus der Scheibe 12. Der Austrittsstrahl streift dadurch mit unregelmässiger Geschwindigkeit und unregelmässiger Richtungsänderung über die ihm zugekehrte hügeliche Flachseite der Ornamentscheibe 13, in der der Lichtstrahl nochmals eine Brechung erfährt.

   Da ein Eintrittspunkt auf der Ornamentscheibe intermittierend und aus wechselnden Richtungen von Strahlen aus der speziellen Kunststoffscheibe 12 getroffen wird, gibt er intermittierend und in wechselnde Richtung auf die Werbescheibe 36 rasch sich überschneidende Lichtstrahlen weiter. Die Vielzahl der durch die spezielle Kunststoffscheibe 12 auf die Ornamentscheibe 13 in wechselnder Richtung auf die Werbescheibe gelenkten Lichtstrahlen erzeugen in den einzelnen Punkten der Werbescheibe Lichtpunkte rasch wechselnder Intensität, die unterschiedlich schnell zu wandern scheinen und so ein angenehmes und lebendig wirkendes Flimmern hervorrufen.



   Aus Versuchen hat sich ergeben, dass die Intensität des Flimmerns bei einer gegebenen Kunststoffscheibe aus einer Acril-Verbindung mit den verschieden grossen Hügelchen und bei einer gegebenen Ornamentscheibe abhängig ist von der Drehzahl der Antriebsscheiben, vom Durchmesser des Kreises, längs dem die Punkte der speziellen Kunststoffscheibe 12 bewegt werden, und vom Abstand zwischen Scheibe 12 und Scheibe 13.



   Bei einem Prototyp der hier beschriebenen Einrichtung wurde die Drehzahl der Antriebsscheiben zwischen 30 und 50 Umdrehungen pro Minute, der Durchmesser der Bewegungskreise für die einzelnen Punkte'mit 22 mm und der Abstand zwischen Scheibe 12 und Scheibe 13 mit 25 mm gewählt, wobei ein ausgezeichnetes Flimmern erreicht wurde. Dabei waren die Glühlampen im Kasten mit einem Abstand von 6,5 cm voneinander und von 3 bis 4 cm von den Seitenwänden angeordnet. Die Stärke der Lampen betrug nur 15 Watt. Der Motor hatte eine Leistung von 10-20 Watt und war mit Ventilatorflügeln versehen, die im Zusammenwirken mit Lüftungsöffnungen in der Gehäusewand eine konstante Temperatur im Kasten bewirkten, die nur   15-20"    Celsius höher lag als die Aussentemperatur.



   Da der Motor in dem aufgehängten Kasten bei Betrieb Schwingungen erzeugen kann, ist es zur Vermeidung von Schwingschäden zweckmässig, die bewegten Teile im Kasten gegenüber dem Rest der Einrichtung über schwingungsdämpfende Elemente abzustützen. In der Zeichnung ist eine solche Abstützung weggelassen.



   Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtungen ist eine einzige Linie bzw. Reihe von Buchstaben veranschaulicht. Die Zeichnen können bei der gezeigten Anordnung der Glühlampen gemäss Fig. 3 in einer Linien bis zu 50 cm hoch sein. Statt in einer Linie oder Reihe können die Buchstaben auch in mehreren Linien oder Reihen nebeneinander vorgesehen sein, wobei sie umso kleiner sein können, je näher der vermutliche Betrachter an der Werbescheibe steht.



   Um eine Reklameeinrichtung zu bilden, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten flimmernde   Werbeflächen besitzt, können zwei Einrichtungen gleicher Grösse der beschriebenen Art mit ihrer Hinterwand aneinander gesetzt werden oder sie können in einem Kasten als Zwillingsanordnung ausgebildet werden, bei der die Hinterwände zwischen den beiden Aufbauten weggelassen und die Spiegel 7 und 8 und die U-Schienen für die Glühlampen durch Winkelstützen getragen werden.



   Die beschriebene erfindungsgemässe Einrichtung für flimmernde Lichtwirkung kann in üblicher Weise an der Aussenseite der Hausfront angeordnet werden, sie kann aber auch - wie Fig. 5 es veranschaulicht - in Wände oder Fensterscheiben, insbesondere in Schaufenster ein- oder angebaut werden.



   Bei der oben beschriebenen Einrichtung sind die Scheiben 13, 35 und 36 von der Kastenseite in den Rahmen der Vorderseite einschiebbar und dadurch zu jeder Zeit auswechselbar, sei es, um einen anderen Werbetext einzusetzen oder regelmässig wechseln zu können oder, um in gewissen Zeitabständen eine Folie von anderer Farbe zu verwenden. Statt von der Seite können die genannten Scheiben auch von oben her einsetzbar und auswechselbar sein.



   Der Ersatz verbrauchter Glühlampen erfolgt bei der beschriebenen Einrichtung gezwungenermassen von vorne durch die Öffnung an der Vorderseite des Kastens nach Wegnahme der Scheiben 36, 35. 13 und 12. Statt dessen kann auch auf einer der beiden Stirnseiten des Kastens bei dem betreffenden Ende der Glühlampenreihe ein kleines Türchen vorgesehen sein, nach dessen öffnung die Glühlampen zum Auswechseln zugänglich sind.



   Der Abstand zwischen der Oranamentscheibe 13 und der Werbescheibe 36 kann in der Grössenordnung von 1 bis 2 cm liegen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Lichtrekl ameeinrichtung für flimmernde Lichtwirkung auf mindestens einer lichtdurchlässigen Reklamescheibe als Wand eines Kasten, in dem hinter der Reklamescheibe eine feststehende Ornamentscheibe und hinter dieser Lichtquellen sowie zwischen Ornamentscheibe und den Lichtquellen mindestens angenähert parallel zu der Ornamentscheibe eine in ihrer Ebene bewegbare Scheibe zum Hervorrufen der flimmernden Wirkung des durch sie hindurchtretenden Lichtes auf der Reklamescheibe vorgesehen ist, die im Bereich von Werbezeichen oder im Bereich um diese Zeichen durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe (12) aus Kunststoff besteht und zumindest auf einer Flachseite als Ornamentscheibe (13) wabenartig ausgebildete Hügelchen (37) besitzt,
    die Lichtstrahlen brechen und konzentrieren und von denen jedes Hügelchen in Höhe und Umfang von den benachbarten Hügelchen verschieden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ornamentscheibe eine mit den Wabenmustern besetzte Flachseite der Flimmerscheibe zugekehrt ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe auf beiden Flachseiten mit den Wabenmustern versehen ist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe eine Dicke von 3 mm besitzt.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (6) zumindest angenähert punktförmig ausgebildet und in einer Linie parallel zu der Längsmittellinie der Buchstabenreihe oder Werbezeichen angeorndet sind.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Spiegel (9, 10) vorgesehen sind, die einen Teil der Lichtstrahlen der Lichtquellen auf die Flimmerscheibe umlenken.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reklamescheibe auswechselbar angeordnet ist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfolie zwischen Reklamescheibe und Ornamentscheibe eine Azetatfolie von etwa 0,1 mm Dicke und auswechelbar angeordnet ist.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe in ihrem Abstand von der Oranemtscheibe verstellbar ist.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe in ihrer Ebene translatorisch bewegbar ist, wobei sich jeder Punkt der Scheibe längs einer Kreisbahn mit dem Durchmesser von 11 mm und einer Umlaufzahl von 40 Umdrehungen pro Minute bewegt und der Abstand der Flimmerscheibe von der Ornamentscheibe etwa 25 mm beträgt.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flimmerscheibe aus thermoplastischem Kunststoff der Acrylverbindungen besteht.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Reklamescheibe (36) und Ornamentscheibe eine Farbfolie (35) angeordnet ist.
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