CH503018A - Verfahren zur Herstellung von Estern von am N-Atom substituierten-3-Pyrrolidinmethanolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern von am N-Atom substituierten-3-Pyrrolidinmethanolen

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CH503018A
CH503018A CH1103767A CH1103767A CH503018A CH 503018 A CH503018 A CH 503018A CH 1103767 A CH1103767 A CH 1103767A CH 1103767 A CH1103767 A CH 1103767A CH 503018 A CH503018 A CH 503018A
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CH
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phenyl
lower alkyl
ethyl
pyrrolidinemethanol
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CH1103767A
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Dalton Lunsford Carl
Alfred Jr Richman John
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Robins Co Inc A H
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D207/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D207/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D207/04Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D207/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms, attached to ring carbon atoms

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Estern von am N-Atom   substituierten-3-Pyrrolidinmethanolen   
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Niederalkylestern von am N-Atom substituierten-a-mono- od. sc,a-di-substituierten-3-Pyrrolidinmethanolen der Formel
EMI1.1     
 worin R Niederalkyl, Phenyl-niederalkyl, substituiertes Phenyl niederalkyl, Cycloalkyl, Phenoxy-niederalkyl, Phenyl amino-niederalkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl;   R1    Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl, Phenyl-niederalkyl
Cycloalkyl, oder substituiertes Phenyl;   r    Phenyl oder substituiertes Phenyl;   R    Niederalkyl ist, sowie die pharmazeutisch akzeptierbaren. ungiftigen Säureadditionssalze derselben.



   Wissenschaftliche Literatur früheren Datums (USA Patente Nr.   2833775;    3 052 685;   3068237;      3081303    und 3 153 046) beschreibt   1-substituierte-a,a-2,3-    und 4 Piperidinmethanole.



   Van Campen und Mitarbeiter (USA-Patent Nummer 2 874 161) beschreiben   1-substituierte-a,a-di-substituierte-    -2-Piperidinäthanole.



   Feldkamp und Mitarbeiter (USA-Patent   Nr.3006952)    beschreiben   1-Alkyl-a,a-di-substituierte-3-pyrrolidinätha-    nole, die für die Behandlung von Muskeltremor, u. Störungen convulsiver Art nützlich sind. Pharmakodynamische Aktivität verschiedener Art ist für die hierzuvor erwähnten Piperidinmethanole und Piperidinäthanole festgestellt worden. Es wurde andererseits festgestellt, dass die Alkoholvorläufer der hier beschriebenen neuen Ester keine eigene analgetische Wirkung haben; in der Tat wurde gefunden, dass sie überhaupt keine pharmakologische Wirkung haben, und dass die analgetische Wirkung auf den neuen Niederalkylestern der   1-substituierten-oc,o:-    -di-substituierten-3-Pyrrolidinmethanole beruht.



   Die   1-substituierten-cc,,sG-di-substituierten-3-Pyrrolidin-    methanole, die keine nachweisbare pharmakologische Wirkung haben, sind trotzdem wertvoll als Zwischenprodukte in der Herstellung einer Gruppe pharmakologisch aktiver Verbindungen, wie sie im USA-Patent Nummer 3 458 635 unter dem Titel  3-SUBSTITUIERTE ME   THYLENPYRROLIDTNE) >     beschrieben sind.



   Die Verbindungen nach Formel (I) sind vorwiegend als Analgetika von Nutzen.



   Diese Verbindungen wurden nach dem Verfahren von Randall und Selitto, Arch. Int. Pharmacodyn. 113: 233 (1957) auf ihre analgetische Wirkung geprüft.



   Als zum Beispiel der Propionester von   l-Äthyl-sc-      -äthyl-x-phenyl-3-pyrrolidinmethanol    geprüft wurde, zeigten 100% aller geprüften Versuchstiere eine analgetische Wirkung bei einer Dosierung von 30mg/kg und intraperitonaler Verabreichung. Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.



   Das Phenylradikal kann beispielsweise durch folgende Reste substituiert sein: Niederalkoxy, Niederalkyl, Di-niederalkylamino, Trifluormethyl oder Halogen. Die substituierten Phenylradikale haben vorzugsweise 1 - 3 Substituenten der hierzuvor angegebenen Art, und diese Substituenten können sich in verschiedenen dafür zur Verfügung stehenden Positionen des Phenylringes befinden und für den Fall, dass mehr als ein Substituent vorhanden ist, können diese gleich oder verschieden sein.



   Die Niederalkoxy-, Niederalkyl- und Di-niederalkylaminogruppen haben vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatome, die als gerade oder verzweigte Ketten angeordnet sein können. Eine Gesamtzahl von 9 Kohlenstoffatomen für alle Ringsubstituenten, d.h. eine Gesamtzahl von 15 Kohlenstoffatomen für das Radikal, ist das bevorzugte Maximum.



   Beispiele von Niederalkyl sind Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec.Butyl, tert.Butyl, Amyl, Isoamyl, Hexyl.  



   Beispiel von Cycloalkyl (vorzugsweise mit 3 - 9 Kohlenstoffatomen) sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Methylcyclohexyl, Propylcyclohexyl,   Äthylcyclopentyl,    Propylcyclopentyl, Dimethylcyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl.



   Beispiele von Phenylalkyl sind Benzyl, Phenäthyl, Methylbenzyl, Phenpropyl.



   Wenn hierin von Halogen die Rede ist, kommen vorzugsweise solche in Frage, die ein Atomgewicht von nicht über 80 haben.



   In vielen der Verbindungen können wenigstens zwei asymmetrische C-Atome anwesend sein, welche sich in 3 Stellung des Pyrrolidinringes und am alpha-Kohlenstoffatom befinden können. Deshalb existiert wenigstens ein Paar Diastereoisomer für jede Verbindung.



   Die   optisch    aktiven Formen der Diastereoisomer können hergestellt werden, indem man die basische racemische Form mit einer optisch aktiven organischen Säure zusammenbringt, und dann die d- und   1-Formen    durch Fraktionsdestillierung trennt.



   Zur Herstellung der Säureadditionssalze werden natürlich nur ungiftige organische oder anorganische Säuren verwendet.



   Zu diesem Zweck kann man wie folgt vorgehen:
Die Base wird mit der berechneten Menge der organischen oder anorganischen Säure in einem mit Wasser mischbaren   Losungsrnittel.    z.B. Äthanol oder Isopropanol umgesetzt,   wobei    das Salz durch Einengen und Abkühlen der Lösung isoliert wird, oder aber die Base wird mit einem   Überschuss    der Säure in einem nicht mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, z.B. Äthyläther oder Iso   propyläther    umgesetzt, wobei sich das gewünschte Salz sofort abscheidet
Beispiele organischer Salze sind solche, die mit Malein-, Fumar-, Benzoe-, Askorbin-, Pamoin-, Bernstein-, Methansulfon-, Essig-, Propion-, Weinstein-, Zitronen-, Milch-, Äpfel-, Zitrakon-, Itakon-, Hexamin-, p-Amino   benzoe-,    Glutamin-, Stearinsäure und dergleichen gebildet werden.



   Beispiele anorganischer Salze sind solche, die mit Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Sulfamin-, Phosphorund Salpetersäure gebildet werden.



   Zur Herstellung der Ausgangsstoffe geht man vorzugsweise von   1-substituierten-3-Cyanopyrrolidinen    und   l-substituierten-2-Pyrrolidinonen    aus, wie   iin    USA-Patent Nr. 3 318 908 beschrieben ist.



   Die   1-substituierten-2-Pyrrolidinone    können nach bekannten Verfahren hergestellt werden.



   Zur Herstellung der Ausgangsstoffe kann man wie folgt verfahren: 1. Ein 1 -   subsfltuiertes-3-Cyanopwrnfldin    der Formel:
EMI2.1     
   (II)    worin R die oben angegebene Bedeutung hat, wird mit einem Überschuss eines Phenylmagnesiumhalogenids oder eines substituierten Phenylmagnesiumhalogenids der Formel:   R4MgX,    worin   R2    ein Phenylradikal oder ein substituiertes Phenylradikal ist, zu einem   1-substituierten-    -3-Benzoylpyrrolidin oder einem   1-substituierten-3-    -substituierten   Benzoylpyrrolidin    der Formel:
EMI2.2     
 (III) umgesetzt. 2.

  Das erhaltene Pyrrolidin setzt man hierauf mit a. einem   Überschuss    eines niederen Alkyl-, Phenyl-,
Phenylalkyl-, substituierten Phenylalkyl- od. einem
Cycloalkylmagnesiumhalogenid der Formel: R1
MgX um oder b) man reduziert mit einem Metallhydrid zur Bil dung eines   1-substituierten-x,x-di-substituierten-3-     -Pyrrolidinmethanols der Formel:
EMI2.3     
   3.    Die Verbindung IV wird hierauf erfindungsgemäss mit einem niederen aliphatischen Säureanhydrid der
Formel:   (R3CO)50    reagiert, wobei die niederen Alkyl ester der Formel (I) erhalten werden.



   Nach einem anderen Verfahren kann ein   1 -substi-    tuiertes-2-Pyrrolidinon der Formel
EMI2.4     
 (V) mit einem Keton der Formel   R'COR    in flüssigem Ammoniak in Gegenwart eines Alkaliamid-Kondensierungsmittels umgesetzt werden, wobei ein   1 -substituiertes-    -2-Oxo   -sc.x -      di-substituiertes-3    pyrrolidinmethanol der Formel
EMI2.5     
 (VI) erhalten wird. Hieraut wird das erhaltene 3-Pyrrolidinmethanol (VI) durch   Metallhydrid    zur Verbindung   (1V)    reduziert, die hierauf erfindungsgemäss verestert wird.



   Die gegebenenfalls anzuwendende Grignard-Reaktion wird zweckmässig in Äther, Benzol, Toluol oder Dimethoxyäthan, vorzugsweise Äther, durchgeführt.



   Die Umsetzung dauert gewöhnlich 1 bis 8 Stunden bei Zimmertemperatur bis zur Rückflusstemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Sechs Stunden sind anscheinend die optimale Reaktionszeit, wenn die Reaktionen bei Rückflusstemperatur ausgeführt werden. Die abgekühlten Reaktionsgemische werden mit einer wässrigen   Ammoniumchloridlösung    zersetzt, die organischen und die wässrigen Phasen getrennt, und die nicht-basischen Materialien durch Säure-Baseextraktion aus den organischen Phasen entfernt. Die Produkte werden durch Destillieren im Ölvakuum des nach der Entfernung des Lösungsmittels zurückbleibenden Öls isoliert.



   Zur Reduktion der Ketogruppen, wie z.B. in der Reduktion von 3-Benzoyl-1-äthylpyrrolidin oder von 1   -(2-Phenyläthyl)-2-oxo-x,o:-diphenyl-3-pyrrolidinmethanol,    wird zweckmässig Metallhydrid in einem Lösungsmittel, wie z.B. Äther, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Äthylenglykol, Dimethyläther, Methanol, Isopropanol und dergleichen verwendet.



   Dabei verwendbare Metallhydride sind z.B. Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborohydrid, Kaliumborohydrid,   Natriumborohydrid-Aluminiumchlorid,    Diisobutylaluminiumhydrid, und   dergleichen.    Die zu reduzierende Verbindung wird normalerweise in einem Lösungsmittel gelöst oder suspendiert, und die Lösung oder Suspension tropfenweise unter Rühren zu einer Suspension des Metallhydrids in einem Lösungsmittel zugesetzt. Nach Rühren und Kochen bei Rückfluss während etwa 2 - 5 Stunden wird die Reaktionsmischung aufgearbeitet, und das Produkt abgetrennt.

 

   In einem anderen Verfahren wird die Reaktion zwischen einem   1 -substituierten-2-Pyrrolidinon    und einem Keton, das ein Dialkylketon, wie z.B. 2-Butanon, ein Alkylarylketon, wie z.B. Azetophenon, oder ein Diarylketon, wie z.B. Benzophenon, sein kann, in flüssigem Ammoniak ausgeführt, unter Verwendung einer äquivalenten Menge eines Alkaliamids als metallisierendes Mittel.



   Während der Umsetzung hergestelltes Natriumamid, Lithiumamid, sowie Kaliumamid können gleichfalls verwendet werden. Nach Metallisierung des Pyrrolidinons, wird eine Lösung des Ketons in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z.B. Äther, Benzol, Toluol, Tetra  hydrofuran und dergleichen zugesetzt. Nach Rühren während etwa 1 - 3 Stunden wird festes Ammoniumchlorid zugesetzt, um den Reaktionskomplex zu zersetzen, wobei eine solche Menge an Lösungsmittel zugesetzt wird, die ausreicht, um das verdampfte Ammoniak zu ersetzen.



  Das Lösungsmittel wird dann verdampft, und der Rückstand durch Kristallisierung gereinigt, im Fall dass ein Festkörper erhalten worden ist, oder aber es wird Destillierung bei   Ölvakuum    zur Reinigung benutzt, wenn das Produkt ein Öl ist.



   Die neuen Niederalkylester der   1-substituierten-z-mo-    no- oder   os,oc-di-substituierten-3-Pyrrolidinmethanole    werden hergestellt, indem man den Alkohol mit einem niederen aliphatischen Säureanhydrid in einem Lösungsmittel zur Umsetzung bringt, das als Medium für die Reaktion dient, sich an dieser jedoch nicht beteiligt.



   Geeignete Lösungsmittel dazu sind z.B. Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen, wobei Benzol das bevorzugte Lösungsmittel ist.



   Geeignete niederaliphatische Säureanhydride sind z.B. Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid und dergleichen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann wie folgt durchgeführt werden:
Die Reaktionspartner werden in einem geeigneten Lösungsmittel z.B. Benzol, zusammengebracht, eine katalytische Menge von wasserfreiem Pyridin wird zugesetzt, und diese   Reaktionsmischung    unter Rühren während etwa 5 - 20 Stunden bei Rückfluss gekocht. Die abgekühlte Reaktionsmischung wird mit 10%igem wässrigen Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen. Der nach der Verdampfung des Lösungsmittels verbleibende Ätherrückstand wird durch Destillieren bei Ölvakuum, oder durch Kristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt.



   HERSTELLUNG VON AUSGANGSSTOFFEN (I)   3-Benzoyl -l -ätllylpyrrolid il l   
Eine Ätherlösung von Phenylmagnesiumbromid wird hergestellt, indem man 61 g (2,5 Mol) Magnesium, 410 g (2,6 Mol) Bromobenzol und 650 ml trockenen Äther verwendet. Diese Ätherlösung wird unter Rühren mit 248 g   (2,0 Mol)      3-Cyano- 1-äthylpyrrolidin,    gelöst in einer gleichen Menge trockenem Äther, behandelt. Nach beendetem Zusatz wird die Mischung 6 Stunden bei Rückfluss gekocht. Die Reaktionsmischung wird dann durch vorsichtiges Zusetzen einer Lösung von 250g Ammoniumchlorid in 750 ml Wasser zersetzt. Nach Verdampfen des   Äthers    wird die Lösung über einem   Dampfbad    erhitzt bis das Ketimid vollständig hydrolysiert ist.

  Das Produkt wird mit Äther extrahiert und dann durch Säure-Basenextraktion von dem nicht-basischen Material getrennt.



  Das zurückbleibende Öl wird bei   97 - 990C    und einem Druck von   0,05 mm    destilliert. Es werden 180 g (44%)   3-Benzoyl-1-äthylpyrrolidin    erhalten.



  (II)   3-lRenzoyl-1-methylpyrrolidin   
Zu einer gerührten Ätherlösung von Phenylmagnesiumbromid, hergestellt aus 37,5 g (1,55 Mol) Magnesium, 251 g (1,60 Mol) Brombenzol und 425 ml trockenem Äther, wird tropfenweise eine Lösung von 140g (1,27 Mol) 3-Cyano-1-methylpyrrolidin in 200 ml trockenem Äther zugesetzt. Nach 2stündigem Kochen bei Rückfluss wird die abgekühlte Reaktionsmischung mit einer Lösung von 80 g Ammoniumchlorid in 260 ml Wasser behandelt. Der Äther wird verdampft, die wässrige Lösung eine Stunde bis zur vollständigen Hydrolysierung des Ketimids erhitzt, und das Keton mit Äther extrahiert.



  Mit Hilfe von Säure-Baseextraktion wird das nicht-basische Material abgetrennt. Das nach der Entfernung des Ätherlösungsmittels zurückbleibende Öl wird im Vakuum bei 93 - 950C und 0,05 mm destilliert. Ausbeute   102 g    (41%).



  Analyse   CloHlÏNO    berechnet N 7,40 gefunden N   7,57    (III)   1 -Benzyl-3-benzoylpyrrolidin       1 -Benzyl-3 -Cyanopyrrolidin    (279 g - 1,5 Mol) in 300 ml trockenem Äther wird unter Rühren tropfenweise zu einer Ätherlösung von Phenylmagnesiumbromid, hergestellt aus 73,0g   (3,0 Mol)    Magnesium,   502 g    (3,2Mol) Brombenzoyl und 550 ml trockenem Äther, zugesetzt. Nach 6 Stunden Kochen bei Rückfluss wird die Reaktionsmischung abgekühlt und mit einer Lösung von 161 g Ammoniumchlorid in 300 ml Wasser behandelt. Der Äther wird verdampft, die zurückbleibende wässrige Mischung wird 1 Stunde bis zur vollständigen Hydrolysierung erhitzt, und das organische Material mit Äther extrahiert.



  Nach Säure-Basenextraktion zur Abtrennung des nichtbasischen Materials, wird das zurückbleibende basische Material bei   185 - 1900C    destilliert. Ausbeute:   110g      (310/,)    1-Benzyl-3-benzoylpyrrolidin.



     (IV)    Andere nach dem gleichen Verfahren hergestellte   1 -substituierte-3-Benzoylpyrrolidine    und 1-substituierte-3   -(Ring-substituierte-Benzoyl)-pyrrolidine    sind:   3-Benzoyl-1-isopropylpyrrolidin    hergestellt aus 3-Cyano    -1-isopropylpyrrolidin    und Phenylmagnesiumbromid.



     l-Benzyl-3-(p-chlorbenzoyl)-pyrrolidin    hergestellt aus 1  -Benzyl-3-cyanopyrrolidin und p-Chlorphenylmagne siumbromid.



  1-Benzyl-3-(p-trifluormethylbenzoyl)-pyrrolidin herge stellt aus   1-Benzyl-3-cyanopyrrolidin    und p-Trifluor    methylphenylmagnesiumbromid.   



     l-Phenyl-3-(p-methoxybenzoyi)-pyrrolidin    hergestellt aus
3-Cyano-l-phenylpyrrolidin und   p-Methoxyp';1enylma-    gnesiumbromid.



  l-Cyclohexyl-3-(p-dimethylaminobenzoyl)-pyrrolidin hergestellt aus   l-Cyclohexyl-3-cyanopyrrolidin    und p    -Dimethylaminophenylmagnesiumbromid.   



     l-(p-Tolyl)-3 -(o-methylbenzoyl) -pyrrolidin    hergestellt aus    3 -Cyano- 1 -(p-tolyl)-pyrrolidin    und p-Methylphenyl    magnesiumbroluid.   



     1 -(2-Phenoxyäthyl)-3-benzoylpyrrolidin    hergestellt aus    3-Cyano- 1 -(2-phenoxyäthyl)-pyrrolidin    und Phenylma gnesiumbromid.



     1- -(N-Benzyl)-phenylaminoäthyl]-3-benzoylpyrrolidin    hergestellt aus   3-Cyano-[2-(N-benzyl)-phenylamino-     äthyl]-pyrrolidin und Phenylmagnesiumbromid.

 

     1 -[2-(o-Tolyl)-äthyl]-3-benzoylpyrrolidin    hergestellt aus    3-Cyano- 1 -[2-(o4olyl)-äthylj-pyrrolidin    und Phenylma    gnesiurnbromid.   



  (V)   l-Äthyl-sc-äthyl-cc-pizenyl-3-pyrroldinezethanol   
In eine 500 ml Dreihalsflasche, ausgestattet mit Rührwerk, Einfülltrichter, und einem Rückflusskühler mit aufgesetztem Trockenrohr, werden 6,1 g (0,25   glAtom)    Magnesiumspäne,   50ml    trockener Äther, und ein Jodkristall eingetragen. Nachdem mehrere Milliliter einer Lösung aus 39,0 g (0,25 Mol) Äthyljodid in 50 ml trockenem Äther zugesetzt worden sind, kommt die Reaktion  
Nach beendetem Zuastz werden   Rühren    und   Kochen    bei Rückfluss noch eine Stunde fortgesetzt. Der Grignard Lösung werden dann unter Rühren 30,4 g (0,15 Mol) 3in Gang, wonach der Rest der Lösung so zugesetzt wird, so dass ein lebhafter Rückfluss bestehen bleibt.



     -Benzoyl-1-äthylpyrrolidin    in 50 ml trockenem Äther so zugesetzt, so dass ein leichter Rückfluss bestehen bleibt.



  Rühren und Kochen bei Rückfluss werden dann noch eine Stunde fortgesetzt. Die abgekühlte Mischung wird durch langsames Zusetzen einer Lösung von 13,4 g Am   moniumchlorid    in 150 ml Wasser behandelt. Die Ätherphase wird in einen Trennungstrichter abgegossen, und der teigige Rückstand mit drei Portionen von je   100 ml    Äther extrahiert.



   Die vereinigten Ätherextrakte werden zuerst mit einer 10%igen Natriumcarbonatlösung und danach mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Natriumsulfat wird der Äther abdestilliert, und der Rückstand in einer   10 cm    langen Vigreux-Säule bei einem Druck von 0,01 mm fraktioniert. Das hellgelbe, dünnflüssige öl hat einen Siedepunkt von   94 - 960C    und wiegt 18g (Ausbeute:   510/,),      n5    1,5254.



  Analyse   C5H55NO:    berechnet: C 77,20 H 9,93 N 6,00 gefunden: C 77,23 H 9,99 N 6,12   (VI)    Andere   I -substiruierre-a,a-di-scrbstifuiete-3-       -Pyrralidinnrethanole   
Nach dem zur Herstellung von Verbindungen (V) beschriebenen Verfahren werden die hiernach folgenden Verbindungen hergestellt: 1   -Phenyl-x-äthyl-a-(p-methoxyphenyl)-3 -pyrrolidin-    methanol aus   1 -Phenyl-3 -(p-methoxybenzoyl)-pyrroli-    din und Äthylmagnesiumjodid.



  1-Cydohexyl-α-äthyl-α-(p-dimethylaminophenyl)-3-  -pyrrolidinmethanol aus   1-Cyclohexyl-3-(p-dimethyl-    aminobenzoyl)-pyrrolidin und Äthylmagnesiumjodid.



     1- (p-Tolyl)-sc-äthyl-cc- (o-tolyl)-3 -pyrrolidinmethanol    aus    1 -(p-Tolyl)-3-(o-methylbenzoyl) -pyrrolidin    und Äthyl magnesiumjodid.



  1   -(2-Phenoxyäthyl)-sc-äthyl-cc-phenyl-3-pyrrolidinmetha-    nol aus   1 -(2-Phenoxyäthyl)-3-benzoylpyrrolidin    und    Äthylmagnesiumjodid.



  I -[2-(N-Benzyl)-phenylaminoäthyl]- x-methyl-os-phenyl-3 -     -pyrrolidinmethanol aus   1 -[2-(N-Benzyl) -phenylamino-       äthyl]-2-benzoylpyrrolidin    und Methylmagnesiumjodid.



     1 -[2-(o-Tolyl)-äthyU--äthyl-oc-phenyl-3-pyrrolidinmefla    nol aus 1-[2-(o-Tolyl)-äthyl]-3-benzoylpyrrolidin und    hthylmagnesiumjodid.   



     tVIl)    1-Äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanol
In eine Einliter Dreihalsflasche, ausgerüstet mit Rührwerk, Einfülltrichter, und Rückflusskühler mit aufgesetztem Trockenrohr, werden 18,9 g (0,50 Mol) Lithiumaluminiumhydrid und   400ml    trockener Äther eingetragen.



  Die Suspension wird gerührt und eine Lösung von 50,8 g (0,25 Mol)   1 -Äthyl-3-benzoylpyrrolidin    in 200 ml trockenem Äther wird langsam so zugesetzt, so dass ein leichter Rückfluss bestehen bleibt. Nach beendetem Zusatz werden 80 g Äthylazetat so zugesetzt, so dass ein lebhafter Rückfluss bestehen bleibt, um den   Überschuss    an Reduktionsmittel zu zersetzen. Die Mischung wird abgekühlt und es werden langsam 36 ml Wasser zugesetzt. Das ausfallende Aluminiumsalz wird durch Zugabe von 300 ml einer 25%igen Natriumhydroxydlösung aufgelöst. Die Ätherphase wird abgetrennt und die wässrige Phase wird mehrmals mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel verdampft.

  Der Rückstand wird bei herabgesetztem Druck destilliert und die bei   108 - 1090C    und einem Druck von 0,005 mm übergehende Fraktion aufgefangen.



  Das   wasserklare,    dickflüssige Öl wiegt 40,1 g (Ausbeute 78%),   n24    1,5390.



  Analyse   C13H1sNO:    berechnet: C 76,05 H 9,33 N 6,82 gefunden: C 76,07 H 9,33 N 6,78 (VIII)   y.-Methyl-a-phezyl-3-pyrrolidinrnethano   
Eine Lösung von 129 g (0,46 Mol)   1-Benzyl-a-methylu      -a-phenyl-3-pyrrolidinmethanol    in 150 ml 95%igem Äthanol wird in die Reaktionsflasche eines katalytischen Reduktionsgerätes mit einem Zusatz von 6 g 10%igem Palladium auf Holzkohle als Katalysator eingetragen. Die Mischung wird auf 700C erhitzt und solange mit Wasserstoff geschüttelt bis ein Äquivalent Wasserstoff aufgenommen worden ist (etwa 2 Stunden). Nach Abkühlen wird die Suspension filtriert und das Lösungsmittel verdampft.



  Der Rückstand wird bei herabgesetztem Druck destilliert und die Fraktion, die bei   111 - 1 130C    und einem Druck von   0,02mm    übergeht, wird aufgefangen. Das wasserklare, dickflüssige öl wird beim Abkühlen fest (Schmelzpunkt 80 - 1000C) und wiegt 52 g (Ausbeute 59%).



  Analyse   C72H,,NO:    berechnet: C 75,35 H 8,96 N 7,32 gefunden: C 75,18 H 9,06 N 7,37 (IX)   1-(2-Phenyläthyl)-2-oxo-,z,-diphenyl-3-pyrrolidin-       methanol   
Eine Mischung von flüssigem Ammoniak und 0,293 Mol Lithiumamid wird hergestellt durch Reaktion von 2,03 g (0,293 Mol) Lithiummetall und einem Liter flüssigem Ammoniak mit einer katalytischen Menge Eisenchlorid.



   1-(2-Phenyläthyl)-2-pyrrolidinon (37,0 g - 0,195 Mol) wird langsam zugesetzt und die Mischung wird nach beendetem Zusatz eine Stunde lang gerührt.



   Eine Ätherlösung von 35,5 g (0,195 Mol) Benzophenon wird vorsichtig zugesetzt und die Mischung nochmals eine Stunde lang gerührt.



   Die Reaktionsmischung wird mit 16,04 g   (0,30 Mol)    Ammoniumchlorid behandelt, wobei Äther zugesetzt wird, um den verdampfen Ammoniak zu ersetzen. Verdampfen der Ätherlösung ergibt eine   83,2Scige    Ausbeute. Das ölige Produkt wird aus Isopropyläther-Isooctan zu weissen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von   110- 111 C    kristallisiert.

 

  Analyse   C-5HrjNO-:    berechnet: C 80,83 H 6,78 N 3,77 gefunden: C 80,54 H 6,78 N 3,86 (X)   1-(2-Phenylathyl)-oc,c-dipfieelyl-3-pyrrolidinmethanol   
Eine Lösung von 50g   (0,135 Mol)    1-(2-Phenyläthyl)   -2-oxo-y,,a-diphenyl-3-pyrrolidinmelhano    in wasserfreiem Tetrahydrofuran wird tropfenweise unter Rühren zu einer bei leichtem Rückfluss kochenden Suspension von 5,7 g (0,15 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in wasserfreiem Tetrahydrofuran zugesetzt.



   Die Reaktionsmischung wird nach einer Reaktionszeit von einer Stunde mit Wasser zersetzt. Eine 50%ige Natriumhydroxydlösung wird zum Auflösen des Aluminium  salzes zugesetzt. Die Mischung wird dann durch  Celite  filtriert und das Filtrat wird zu einem Öl eingeengt, das beim Abkühlen Kristalle bildet. Ausbeute an Rohprodukt 42,4g (87,9%). Umkristallisieren der Festsubstanz aus Isopropyläther ergibt ein Material mit einem Schmelzpunkt von 118- 1190C.



  Analyse C26H27NO : berechnet: C 83,99 H 7,61 N 3,92 gefunden: C 83,46 H 7,66 N 3,88
Die physikalischen Konstanten für andere   l-substitu-      ierte-aja-di-substituierte-3 -Pyrrolidinmethanole,    nach dem für Präparate (V) bis (X) beschriebenen Verfahren hergestellt, sind in Tabelle Nr. 1 angegeben.



   Tabelle I
Beispiele von 1-substituierten-α,α-di-substituierten-3- -pyrrolidinmethanolen gemäss der Formel
EMI5.1     

TABELLE 1
Analyse   
Siedepunkt C H N R (Scrmelzpunkt)  C Ber. Ber. Ber.   



   Gef. Gef. Gef.



     C6HsCH2    C6H5 C6H5 (110-111) 83,93 7,34 4,08
83,82 7,41 4,09 C2H5 C6H5 C6H5 (81-82)   81,10    8,24 4,98
81,05 8,25 4,79 C2H5   C6HsCH2    C6H5 147-9/.01 81,31 8,53 4,74
81,21 8,53 4,83 H C6H5 C6H5 (156-157) 80,59 7,56 5,53
80,58 7,56 5,62 CH3   C6Hll    C6H5 132 + 134/.01 79,07 9,96 5,12
78,94 9,76 5,26 CH3 H C6H5 (70-78) 75,35 8,96 7,32
75,30 8,83 7,61 CH3   C6H5    C6H5 (66-67.5) 80,86 7,94 5,24
80,88 7,86 5,41 CH3 CH8 C6H5 (79-81) 76,05 9,33 6,82
75,64 9,32 6,40   i-CsH7      C3H5      C6H5    91-93/.03 77,68 10,19 5,66
77,72 10,24 5,81   C6HsCH2    C2H5 C6H5 147-148/.01 81,31 8,53 4,74
81,16 8,36 4,81   C6HsCH2    CH5 p-ClC6H4 160-162/.01   72,25    7,02 

   4,44
72,57 7,04 4,39 H CH3   p-CFsCaH4    (90-96) 60,22 6,22 5,40
60,11 6,40 5,44   C6HsCH2    CH3   p-CF3C6Ha    145-147/.005 68,75 6,35 4,01
68,86 6,56 3,90   C2115      p-(CHSO)-C6H4      p-(CH3O)-C6H4    (97-98) 73,87 7,97 4,10
74,05 8,01 4,05
Beispiel I
1-Äthyl-αα,   diphenyl-3-pyrrolidinmethanol-    propionathydrochlorid
Zu einer Lösung von 12,82g (0,05 Mol)   1-Äthyl-K,K-    -diphenyl-3-pyrrolidinmethanol in 150 ml trockenem Benzol werden 6,51 g (0,05 Mol) Propionsäureanhydrid bei   Zimmertemperatur tropfenweise unter Rühren zugesetzt.



   Die Mischung wird zuerst über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt, dann 16 Stunden lang bei 700C.



  Das Benzol wird an einem rotierenden Verdampfungsgerät bei herabgesetztem Druck entfernt und alles nicht   reagiert    Anhydrid wird unter Hochvakuum entfernt.



  Das zurückbleibende dickflüssige Öl wird mit ätherischer Salzsäure in das salzsaure Salz umgewandelt und aus Äthyläther und Azeton umkristallisiert. Es werden weisse Kristalle erhalten. Schmelzpunkt 168 - 1690C.



  Analyse C22H28ClNO2: berechnet: C 70,67 H 7,55 N 3,75 Cl 9,48 gefunden: C 70,34 H 7,66 N 3,67 Cl 9,51
Beispiel 2
1-Methyl-α-äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanol- propionatfumarat   
1 - Methyl - a - äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanolpro-    pionat wird mit einer 86%igen Ausbeute nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Der farblose Ester siedet bei 102- 1050C und einem Druck von 0,04 mm. Ein Teil der freien Base (5,5 g - 0,02 Mol) wird einer warmen Lösung von Fumarsäure (2,3 g - 0,02 Mol) in 40 ml Isopropanol zugesetzt. Diese warme Lösung wird nach einigen Minuten filtriert und dem klaren Filtrat werden 100 ml Isopropyläther zugesetzt. Das farblose Fumaratsalz, das sich abscheidet, wiegt 6,0g (Ausbeute 77%) nach Trockenen und hat einen Schmelzpunkt von 112-114 C.



  Analyse   C21H25NO0:    berechnet: C 64,43 H 7,47 N 3,58 gefunden: C 64,10 H 7,22 N 3,53
Beispiel 3
1-Äthyl-α-benzyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanol-    propionatfumarat       1- Äthyl-a-benzyl - tx    -   phenyl-3-pyrrolidinmethanolpro-    pionat wird mit einer 94%igen Ausbeute nach dem für Beispiel 1 angegebenen Verfahren hergestellt. Das Fumaratsalz wird durch einen Zusatz von 11,0 g (0,031 Mol) der freien Base zu einer warmen Lösung von 3,6 g (0,031 Mol) Fumarsäure in 70 ml Isopropanol erhalten, wobei die warme Lösung filtriert und dem klaren Filtrat 200 ml Isopropyläther zugesetzt werden. Das rohe Fumaratsalz wiegt 10,7 g (Ausbeute 73%) und schmilzt bei 139-1420C.



  Nach Umkristallisieren aus Isopropanol-Isopropyläther schmilzt das Salz bei 144 - 145,5 C.



     Analyse C27H33NO6:    berechnet: C 69,36 H 7,11 N 3,00 gefunden: C 69.65 H 7,22 N 2,98
Beispiel 4
1-Methyl-α-äthyl-α- phenyl-3-pyrrolidinmethanol-    azetatf umarat   
Der Methylester wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren aus   1-Methyl-a-äthyl-a-phenyl-3-    -pyrrolidinmethanol hergestellt, und das erhaltene Material wird aus 2-Butanon-Methanol zu einer farblosen Festsubstanz mit einem Schmelzpunkt von   169 - 172,50C    umkristallisiert. Die Gesamtausbeute, berechnet für den als Anfangsmaterial eingesetzten Alkohol, ist 69,3%. Es wird eine neutrales Äquivalent von 3,69 gefunden, wogegen das theoretische neutrale Äquivalent 3,77 ist.



   Beispiel 5
I -Methyl-α-äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanolbutyrat
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von   1-Methyl-    -α-methyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanol und Buttersäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 6
I   -Phen.yl-.a-äthyl-a-(p-methoxyphenyl)-3-pyrrolidin-    methanolpropionat
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von   l-Phenyl-a-      .äthyl -a -    (p-methoxyphenyl)-3 pyrrolidinmethanol und Propionsäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 7
1-Cyclohexyl-α(p-dimethylaminophenyl)-α-äthyl-3-    pyrrolidinmethanolpropionat   
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von   l-Cyclohexyl-      -a- (p-dimethylaminophenyl)-a-äthyl-3-pyrrolidinmethanol    und Propionsäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 8 1-(p-Tolyl)-α-(o-tolyl)-α-äthyl-3-pyrrolidinmethanolazetat
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von   1 -(p-Tolyl)-    -α-(o-tolyl)-α-äthyl-3-pyrrolidinmethanol und Essigsäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 9    1-(2-Phenoxyäthyl)-a-äthyl-a-plles1yl-3-pyrrolidrin-    methanolazetat
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von   1 -(2-Phenoxy-    äthyl)-α-äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanol und Essigsäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 10
1-(2-Phenylaminoäthyl)-α-methyl-α-phenyl-3-    - pyrrolid is?metitarrolazetat
1 - [2- (N - Benzyl)-phenylaminoäthyl]Tx-methyl-a-phe    nyl-3-pyrrolidinmethanol wird mit Essigsäureanhydrid zu   1-[2-(N-Benzyl)-phenylaminoäthyl]-a-methyl-a-phenyl-    -3-pyrrolidinmethanolazetat reagiert. Katalytische Debenzylierung der letztgenannten Verbindung mit Palladium auf Holzkohle als Katalysator ergibt 1-(2-Phenylamino   äthyl)-a-methyl-a-phenyl-3-pyrrolidinmethanolazetat.   

 

   Beispiel   11   
I   -Benzyl-cz,-methyl-a-(p-chlorphenyl)-3- pyrrolid in-       methanolazetat   
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von 1-Benzyl-α-   -methyl-a-(p-chlorphenyl)-3-pyrrolidinmethanol    und Essigsäureanhydrid hergestellt.  



   Beispiel 12
1-Benzyl-α-methyl-α-(p-trifluormethylphenyl)-3-    -pyrrolidinmethanolazetat   
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von 1-Benzyl-a -methyl- α-(p-trifluormethylphenyl)-3-pyrrolidinmethanol und Essigsäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 13
1 -[2-(o-Tolyl)-äthyl]-α-äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidin-    methanolazerat   
Diese Verbindung wird nach dem für Beispiel 1 beschriebenen Verfahren durch Reaktion von   1-[2-(o-Tolyl)-    -äthyl]-α-äthyl-α-phenyl-3-pyrrolidinmethanol und Essigsäureanhydrid hergestellt.



   Beispiel 14 bis 22
Es wird das für Beispiel 1 beschriebene Verfahren angewendet. Die physikalischen Konstanten für die Verbindungen dieser Beispiele sind in Tabelle 2 angegeben.



   TABELLE 2
Ester von   1-substituierten-3-pyrrolidinmethanolen    gemäss der Formel I
Analyse    R R1 Ra 3 Siedepunkt/nirn C H N
Schmelzpunkt  C Ber. Ber. Ber.   



   Gef. Gef. Gef.



     C5H5      C3H5    C6H5   C2H5      122-1241.01    74,70 9,40 4,84
75,08 9,60 4,95 C2H5 H   C6H5    C2H5 107-108/.005 73,53 8,87 5,36
73,45 8,87 5,41   C6H6CH2    H   C6H5    C2H5   155-160/.05    77,98 7,79 4,33
77,64 7,75 4,61   CH5    CH3   C6H5      C2H5    90-92/.02 73,53 8,87 5,36
73,73 8,83 5,22 CH3 C2H5 C6H5   C3H5    95-96/.02 74,14 9,15 5,09
72,25 9,22 5,08 i-C3H7 H   C6H5      C2H5      96-981.02    76,66 9,65 6,39
76,65 9,50 6,56   i-CsH7    C2H5 C6H5 C2H5   107-109/ .005    75,20 9,63 4,62
75,28 9,51 4,70 C2H5  <RTI  

    ID=7.23> C3H      C6H5      C2H    89-92/.001 74,70 9,40 4,84
74,97 9,41 5,08 CH3* C2H5   C6H5    CH3 (168,5-172) 63,65 7,21 3,71
63,83 7,21 3,33   :)    Schmelzpunkt und Analyses beziehen sich auf das Fumaratsalz
Der hohe Grad von Wirksamkeit der neuen Verbindungen, wie in Versuchen mit niederen Tieren gezeigt werden konnte, deutet auf eine Nützlichkeit dieser Verbindungen auch für Menschen hin.



   Wirksame Mengen der genannten pharmakologisch aktiven Verbindungen können dem   Tierkörper    auf verschiedene Art verabfolgt werden, z.B. peroral als Kapseln, oder Tabletten, parenteral als sterile Lösungen oder Suspensionen, und, in einigen Fällen, auch intravenös als sterile Lösungen.



   Die freien basischen Aminoverbindungen, die als solche wirksam sind, werden vorzugsweise in ihre ungiftigen Säureadditionssalze umgewandelt und als solche wegen besserer Kristallisierung, erhöhter Löslichkeit und dergleichen verabfolgt.

 

   Wenn auch schon sehr kleine Mengen der Wirksubstanzen, d.h. schon 0,1 mg in Fällen von beschränkter Therapie oder bei Verabreichung an Personen mit einem  relativ niedrigen Körpergewicht wirksam sind, enthalten Doseneinheiten gewöhnlich 5 mg oder mehr, vorzugsweise 25, 50 oder 100 mg. 5 bis   50mg    scheinen die optimale Menge pro Doseneinheit zu sein, während gewöhnlich grössere Mengen, nämlich 1-500mg verwendet werden können.



   Die neuen Wirksubstanzen können zur Verabreichung mit anderen pharmakologisch wirksamen Verbindungen kombiniert werden, oder mit Puffersubstanzen, säureherabsetzenden Mitteln oder dergleichen, und das Mengenverhältnis der Wirksubstanz darin kann bedeutend variieren.



   Die durch die Verabreichung dieser neuen Verbindungen bisher erreichten Resultate sind ausserordentlich zufriedenstellend. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Estern von am N Atom substituierten cc-mono- oder -a,z-di-subsütuierten- -3-pyrrolidinmethanolen der Formel EMI8.1 oder deren Salze, worin R Niederalkyl, Phenyl-niederalkyl, substituiertes Phenyl -niederalkyl, Cycloalkyl, Phenoxy-niederalkyl, Phenyl amino-niederalkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl; Rl Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl-niederalkyl, Cyclo alkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl;
    ; R2 Phenyl oder substituiertes Phenyl und R3 Niederalkyl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein am N-Atom substituiertes cc-mono- oder a,a- -di-substituiertes-3-pyrrolidinmethanol der Formel EMI8.2 mit einem entsprechenden Säureanhydrid in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytischen Menge von wasserfreiem Pyridin zur Reaktion bringt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Niederalkylesters von I-Äthyl-a.a-diphenyl-3-pyrro- lidinmethanol.
    2. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Niederalkylesters von 1-Athyl-0:-äthyl-a-phenyl-3- -pyrrolidinmethanol.
    3. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines pharmazeutisch akzeptierbaren Säureadditionssalzes eines Niederalkylesters von 1 -Niederalkyl-a-niederalkyl- --phenyl-3-pyrrnlidinmethanol.
    4. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines pharmazeutisch akzeptierbaren Säureadditionssalzes eines Niederalkylesters von l-Niederalkyl-a-niederalkyl- -a-substituiertes-phenyl.3-pyrrolidinmethanol.
    5. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Niederalkylesters von 1 -Niederalkyl-a-niederalkyl- -a-phenyl-3 -pyrrolidinmethanol.
    6. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines Niederalkylesters von l-Niederalkyl-a-niederalkyl -z-substituiertes-phenyl-3-pyrrolidinmethanol.
    7. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von I -Athylma-äthyl-a-phenyl-3-pyrrolidinmethanolpropionat, 1 -Äthyl-phenyl-3-pyrrolidinmethanolpropionat, I -Benzylta-phenyl-3 -pyrrolidinmethanolpropionat, 1 -Methyl-a-methyl-a-phenyl-3 -pyrrolidinmethanolpro- pionat, 1 -Methyl-a-äthyl-oc-phenyl-3-pyrrolidinmethanolpropio- natfumarat, 1 -Äthyl-aga-diphenyl-3-pyrrolidinmethanolpropionat- hydrochlorid, 1 -Isopropyl-a-äthyl < 5c-phenyl-3 -pyrrolidinmethanolpro- pionat, 1 -Äthyl-n-äthyl-a-phenyl-3-pyrrolidinmethanolazetat, 1 -Athyl-a-benzyl-z-phenyl-3-pyrrolidinmethanolpropio- natfumarat oder 1 -Methyl-a-äthyl--phenyl-3-pyrrnlidinmethanolazetat fumarat.
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