CH495544A - Schiess-Scheibenhaltevorrichtung - Google Patents

Schiess-Scheibenhaltevorrichtung

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CH495544A
CH495544A CH1244968A CH1244968A CH495544A CH 495544 A CH495544 A CH 495544A CH 1244968 A CH1244968 A CH 1244968A CH 1244968 A CH1244968 A CH 1244968A CH 495544 A CH495544 A CH 495544A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rod
bolt
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target
bearing bush
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Application number
CH1244968A
Other languages
English (en)
Inventor
Schlossermeister Stauffer Dipl
Original Assignee
Stauffer Walter Dipl Schlosser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Stauffer Walter Dipl Schlosser filed Critical Stauffer Walter Dipl Schlosser
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Publication of CH495544A publication Critical patent/CH495544A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J1/00Targets; Target stands; Target holders
    • F41J1/10Target stands; Target holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


  
 



     Schiess-Scheibenhaltevorrichtung   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiess-Scheibenhaltevorrichtung mit wenigstens einem längs einer Führung auf und ab bewegbaren Verschiebestück, einem auf dieses aufsetzbaren Scheibenhalter und einem Seilzug zum Gewichtsausgleich.



   Bekannte Schiess-Scheibenhaltevorrichtungen besitzen zwei in einem Abstand, der grösser ist als die Schiess-Scheibenbreite, angeordnete Führungen, die fest im Boden und/oder an den Wänden des Scheibenstandes verankert sind. Solche Vorrichtungen eignen sich gut für den normalen Schiessbetrieb, jedoch nicht für einen gefechtsmässigen Schiessbetrieb, bei welchem die Ziele nur für einige Sekunden für den Schützen sichtbar sind.



   Weiter sind Haltevorrichtungen für Schiess-Scheiben zum Durchführen des gefechtsmässigen Schiessbetriebes bekannt, die sich jedoch nicht zum normalen Schiessbetrieb eignen.



   Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schiess-Scheibenhaltevorrichtung zu schaffen, die sich sowohl für den normalen als auch für den gefechtsmässigen Schiessbetrieb gleich gut eignet, die weniger Unterhaltsarbeiten benötigt und deren Herstellungskosten sowie deren Montagekosten möglichst gering sind.



   Die erfindungsgemässe Schiess-Scheibenhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Stange aus einem T-Profil ist, dass das Verschiebestück Organe zum Umfassen der gegenüberliegenden   Kanten    des   T-Profiles    aufweist und dass an einem Ende der Stange eine Rolle zum Umlenken des Seilzuges und am anderen Ende ein Bolzen zum drehbaren Lagern der Stange in einer im Boden verankerbaren Lagerbüchse vorgesehen sind, wobei die Stange um ihre Längsachse drehbar ist.



   Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig 1 eine   Scfhiess-Scheibenhaltevorrichtung    in prinzipieller Darstellung von der Seite gesehen,
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in der Ansicht,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch den unteren Teil der Vorrichtung in einem grösseren Mass Stab,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1 in einem grösseren Masstab und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 1 in einem grösseren Masstab.



   In den Fig. 1 und 2 ist eine Schiess-Scheibenhaltevorrichtung, nachstehend nur mit Vorrichtung bezeichnet, von der Seite und in der Ansicht dargestellt. Eine Führungsstange 1, die aus zwei T-Profilen zu einem Doppel-T zusammengefügt wurde, ist am oberen Ende mit einer Umlenkrolle 2 für einen Seilzug 3 und an ihrem unteren Ende mit einem Querstück 4 versehen.



  Mit diesem ist ein Flansch 5 eines Bolzens 6 starr verbunden. Im Boden 7 ist eine Lagerbüchse 8 fest verankert. In der Aussparung 9 derselben ist der Bolzen 6 drehbar gelagert, so dass die Stange 1 um ihre Längsachse verschwenkt werden kann.



   Beidseitig der Stange 1 ist je ein Verschiebestück 10 angeordnet. Dieses weist vier Gleitstücke 11 auf.



  Jedes Gleitstück besitzt eine Nute zum Umfassen der gegenüberliegenden Kanten der T-Profile. Je zwei gegenüberliegend angeordnete Gleitstücke sind an Bügeln 12 befestigt, die mit einem Distanzstück 13 auf Abstand gehalten werden. Die beiden Verschiebestücke 10 sind über den Seilzug 3 zum Ausgleichen des Eigengewichtes miteinander verbunden.



   Ein Scheibenhalter 14, gebildet aus den Bechern 15, die an einem Querträger 16 angeordnet sind, und aus einer am letzteren befestigten Stütze 17, ist durch Öffnungen in den Bügeln 12 hindurch gesteckt und mit einer Flügelschraube 18 gesichert. Die Becher 15 dienen zur Aufnahme von Teilen 19, die über den   unte    ren Rand des Rahmens 20 einer Schiess-Scheibe 21  vorstehen. Dank der gewählten Anordnung dieser Becher 15 können verschiedenartige Schiess-Scheiben, beispielsweise die üblichen, normalen Schiess-Scheiben verschiedenster Grössen oder eine oder mehrere sogenannte Gefechtsschiess-Scheiben, in den Scheibenhalter 14 eingesetzt werden. Das Auswechseln von Schiess Scheiben kann sehr rasch erfolgen, indem lediglich die Befestigungsschrauben 22, die an den Bechern 15 vorgesehen sind, gelöst werden.



   Falls man sich mit einer Schiess-Scheibe begnügt, kann der eine Scheibenhalter 14 durch ein entsprechendes Gegengewicht ersetzt werden, ohne dass das Senken bzw. das Heben dieser einen Schiess-Scheibe erschwert wird.



   In der Fig. 3 ist der untere Teil der Vorrichtung teilweise im Schnitt dargestellt. Im Boden 7 ist die Lagerbüchse 8 verankert. Ihre obere Öffnung ist von einem Flansch 23 umgeben und das andere Ende der Lagerbüchse 8 ist mit einem Bodenstück 24 abgeschlossen. In der Mitte dieses Bodenstückes ist eine Vertiefung zur Aufnahme der Spitze 25 des Bolzens 6 vorgesehen. Durch diese Spitzenlagerung wird ein kleiner Reibungsverlust angestrebt. Das Hauptgewicht der Vorrichtung ist über diese Spitze 25 auf dem Bodenstück 24 abgestützt. Parallel zur Lagerbüchse 8 ist ein Rohr 26 zur Aufnahme eines Stiftes 27 angeordnet.



  Das untere Ende des Rohres 26 ist durch eine Strebe 28 abgeschlossen und starr mit der Lagerbüchse 8 verbunden.



   Der Bolzen 6 ist über den Flanschen 5 und das Querstück 4 mit der Stange 1 mittels den beiden Schrauben 29 verbunden. Der Stift 27 kann durch eine Bohrung durch das Querstück 4 und den Flanschen 5 in das Rohr 26 eingeführt werden. Dadurch ist die Schwenkbewegung der Stange 1 um ihre Längsachse blockiert, so dass die Vorrichtung für den normalen Schiessbetrieb, der nur ein Heben und Senken der Schiess-Scheiben vorsieht, verwendet werden kann.



   Oberhalb des Querstückes 4 und anschliessend an die Stange 1 sind beidseitig Anschlagnocken 30 zum Begrenzen der Abwärtsbewegung der Verschiebestücke 10 vorgesehen. Zum Schonen der Anschlagflächen und zum Vermeiden von unnötigem Lärm sind die oberen Flächen der Anschlagsnocken mit einem elastischen Belag 31 versehen.



   Unterhalb des Flanschen 5 ist eine Abschlusscheibe 32 mit einer nach unten vorstehenden   ringfönnigen    Rippe 33 zum Bilden eines ringförmigen Hohlraumes 34 zwischen dem Bolzen 6 und dem Flanschen 23 der Lagerbüchse 8 vorgesehen. Der Bolzen 6 weist zwei ringförmige Nuten 35 und mehrere Längsnuten 36 auf.



  Bei der Montage der Vorrichtung werden alle diese Hohlräume vollständig mit Schmierfett aufgefüllt. Aus diesem Grunde kann kein Wassen sowie kein Staub eindringen und eine einwandfreie Funktion der Lagerung ist für lange Zeit gewährleistet.



   Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV IV der Fig. 1. Auf dem Flanschen 23, der starr mit der Lagerbüchse 8 verbunden ist, sind Anschlagstücke 35 angeschweisst. Sie dienen zur Begrenzung der Schwenkbewegung auf 900, so dass die Schiess-Scheiben beim gefechtsmässigen Einsatz jeweils in die beiden hierzu notwendigen Stellungen gebracht werden können.



   Weiter ist am Querstück 4 ein im Winkel von   45"    zu diesem und radial abstehender Arm 36 befestigt.



  Dieser Arm ist an seinem äusseren Ende mit einer Bohrung versehen. Die Länge des Armes ist so gewählt, das eine gelenkig mit ihm verbundene Zugstange 37, die senkrecht zum Querstück 4 verläuft, in ihrer Bewegung nicht durch die Schraube 29   behindert    wird. Mit Hilfe dieses Armes 36 und der Zugstange 37 können mehrere Vorrichtungen gleichzeitig verschwenkt werden, wobei hierfür nur eine Bedienungsperson notwendig ist.



   Bei einer anderen Ausführungsform können die Anschläge 35   derart    auf dem Flanschen 23 angeordnet sein, damit sie mit dem Arm 36 zusammenwirken.



   Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt quer durch ein Verschiebestück bzw. entlang der Linie V-V der Fig. 1.



  Die Gleitstücke 11 sind mit den Senkschrauben 38 an einer Grundplatte 39 befestigt, so dass sich die Nuten 40 gegenüberstehen und die Seitenkanten der T-förmigen Stange 1 umfassen. Um die Gleitreibung auf ein Minimum zu beschränken, sind die Gleitstücke aus Bronze hergestellt. Sie lassen sich, nachdem sie einer gewissen Abnützung ausgesetzt waren, auf einfache Art durch neue austauschen. Auf die Grundplatte 39 aufgesetzt ist der Bügel 12, dessen Innenraum durch eine Scheidewand 41, zur Bildung der Durchtrittsöffnung für die Stütze 17, unterteilt ist.

 

   Die zwei zu einem Verschiebestück 10 gehörigen Bügel 12 bzw. Grundplatten 39 werden je über das Distanzstück 13 bzw. die Leiste 42 auf einem genügenden Abstand gehalten, damit ein Verkanten der Gleitstücke unmöglich ist. Auf der Aussenseite des Distanzstückes 13 ist ein als Griff dienender Ring 43 angeschweisst.



   Anstelle der Gleitstücke können auch Rollen mit zwei Spurkränzen vorgesehen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Verwendung von Gleitstücken billiger und zweckdienlicher ist.



   Die oben beschriebene Vorrichtung verbindet nicht nur die Vorteile der vorbekannten Ausführungen, sonder sie kann darüber hinaus auf wesentlich einfachere Art aufgestellt werden. Weiter ist es möglich, die Abstände zwischen den Schiess-Scheiben zu verkleinern und damit Platz zu gewinnen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Schiess-Scheibenhaftevorrichtung mit wenigstens einem längs einer Führung auf und ab bewegbaren Verschiebestück, einem auf dieses aufsetzbaren Scheibenhalter und einem Seilzug zum Gewichtsausgleich, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Stange aus einem T-Profil ist, dass das Verschiebestück Organe zum Umfassen der gegenüberliegenden Kanten des T-Profils aufweist und dass an einem Ende der Stange eine Rolle zum Umlenken des Seilzuges und am anderen Ende ein Bolzen zum drehbaren Lagern der Stange in einer im Boden verankerbaren Lagerbüchse vorgesehen sind, wobei die Stange um ihre Längsachse drehbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe Rollen mit je zwei Spurkränzen sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe Gleitstücke mit je eirer Nute zur Aufnahme der gegenüberliegenden Kanten des T-Profils sind und dass diese Gleitstücke aus Bronze hergestellt sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen kreisringförmige Nuten und Längsnuten zum Speichern von Schmiermittel und eine Abschlussscheibe mit einer gegen das freie Ende des Bolzens vorstehenden, ringförmigen Rippe zum Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit des Lagers aufweist 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenhalter mehrere mit un w terschiedlichem Abstand angeordnete Becher zur Auf nahme von Teilen der Schiess-Scheiben und zum Er möglichen des Aufsetzens von verschiedenartigen Schiess-Scheiben aufweist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Bolzen starr verbundener und radial abstehender Arm zum Kuppeln von mehreren Vorrichtungen zwecks gleichzeitigem Verschwenken der Schiess-Scheiben vorgesehen ist und dass mit der Lagerbüchse starr verbundene mit dem Arm zusammenwirkende Anschlagstücke zur Begrenzung der Verschwenkbewegung vorgesehen sind.
CH1244968A 1968-08-19 1968-08-19 Schiess-Scheibenhaltevorrichtung CH495544A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993016348A1 (en) * 1992-02-07 1993-08-19 Asquith Anthony Target mounting system

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