CH484382A - Sicherheitsverschluss für Hochdruckbehälter - Google Patents

Sicherheitsverschluss für Hochdruckbehälter

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CH484382A
CH484382A CH1596867A CH1596867A CH484382A CH 484382 A CH484382 A CH 484382A CH 1596867 A CH1596867 A CH 1596867A CH 1596867 A CH1596867 A CH 1596867A CH 484382 A CH484382 A CH 484382A
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CH
Switzerland
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locking
cover
container
safety lock
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Application number
CH1596867A
Other languages
English (en)
Inventor
Jozef Rypma Hendrik
Original Assignee
Fram Corp
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Publication date
Application filed by Fram Corp filed Critical Fram Corp
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Publication of CH484382A publication Critical patent/CH484382A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


      Sicherheitsverschluss        für        Hochdruckbehälter       Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluss  für Hochdruckbehälter mit     Verriegelungsgliedern,    die  bei geschlossenem Behälter auf dem Rand des verrie  gelten Behälterdeckels aufliegen und in eine oder meh  rere     Ausnehmungen    der Innenseite des Behälterober  teils eingreifen, und mit einer     Sicherungsvorrichtung,     die ein die     Verriegelungsglieder    in ihrer Riegelstellung  festlegendes Sperrglied und ein     Schraubglied    aufweist,

    das in eine Gewindebohrung des Deckels     einschraub-          bar    ist, in der eingeschraubten Stellung das Sperrglied  gegen den Deckel festzieht und einen den Deckel  durchsetzenden     Druckentlastungskanal    verschliesst.  



  Hochdruckbehälter mit einem solchen     Sicherheits-          verschluss    können z. B. rohrförmig ausgebildet sein  oder als Druckbehälter für Filter, als Reaktionsbehäl  ter für chemische Zwecke, als Speicher und für andere  Zwecke dienen. Auf den verschiedenen Anwendungs  gebieten können sehr hohe Innendrücke entweder nor  malerweise erforderlich sein oder ausnahmsweise oder  unerwünscht entstehen, z. B. Überdrücke von einigen  Atmosphären bis zu einigen hundert Atmosphären.  Das     Druckmittel    im Behälter kann gasförmig oder eine  Flüssigkeit sein.

   Insbesondere wird auch bei     Flüssig-          keits-    und Gasfiltern häufig mit Filterbehältern mit  hohen     Innendrücken    gearbeitet.  



  Bei einem bekannten Sicherheitsverschluss der ein  gangs genannten     Art    ist das     Sperrglied    für die     se:gment-          förmigen        Verriegelungsglieder    als Scheibe ausgebildet,  die mit einem zentrischen Gewindeansatz in eine ent  sprechende Gewindebohrung des Deckels     einschraub-          bar    ist. Dabei greift der Rand der Scheibe hinter die in  ihrer Schliessstellung in eine Nut des Behälteroberteils  eingreifenden     Verriegelungsglieder,    während sich die  Scheibe mittels eines den Gewindeansatz umgreifenden  Dichtungsringes dichtend an den Behälterdeckel anlegt.

    Beim Öffnen dieses Verschlusses wird der Gewindean  satz der Scheibe aus der Gewindebohrung des Deckels  herausgeschraubt, wobei zwischen dem Gewindeansatz  und der Gewindebohrung des Behälterdeckels und un  ter dem Dichtungsring hindurch Gas im die Atmo-         sphäre    austreten soll. Das Austrittsgeräusch des austre  tenden Gasstroms soll der     Bedienungsperson    anzeigen,       dass    noch Überdruck in dem Behälter herrscht und die  Scheibe des Sicherheitsverschlusses noch nicht so hoch  geschraubt werden     darf,    dass sie die     Verriegelungsseg-          mente    freigibt.

   Dadurch soll die Bedienungsperson     ver-          anlasst    werden, vor vollständigem Herausschrauben  der Sperrscheibe ein meist vorhandenes zweites Gas  ventil des Behälters zu öffnen, bis sich der Überdruck  mit dem Atmosphärendruck ausgeglichen hat, oder ab  zuwarten, bis kein     Gasaustrittsgeräusch    mehr an der  Gewindebohrung auftritt.  



  Diese bekannte Sicherung ist     unzureichend,    weil  der Behälterinhalt den geringen Spielraum zwischen  dem Gewindeansatz und der Gewindebohrung des     Dek-          kels    leicht so weit verschmutzen kann, dass trotz im  Behälter noch bestehenden     Überdrucks    beim Lösen der  Scheibe keine oder keine hörbare Ausströmung des  Gases aus dem Behälterinnern erfolgt.  



  Es ist auch umständlich, eine schwere Sperrscheibe  so weit hochdrehen zu müssen, bis die     Verriegeiungs-          segmente    aus ihrer Ringnut herausgenommen werden  können.  



  Die Erfindung bezweckt, einen     Sicherheitsver-          schluss    zu schaffen, der ausgehend von der eingangs  genannten Bauart und im allgemeinen auch unter der  Voraussetzung, dass     ein    besonderes     Druckentlastungs-          ventil    am Behälter vorgesehen ist, die Mängel des vor  genannten bekannten Sicherheitsverschlusses nicht auf  weist, sondern die Gewähr gibt, dass der     Behälterdek-          kel    nicht abgenommen wird, ehe der Druck im Innern  mit dem Aussendruck ausgeglichen ist, und der die  hierzu und zum Entriegeln der     Verriegelungsglieder    er  forderlichen Massnahmen schnell und mühelos auszu  führen erlaubt.  



  Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheitsverschluss  der eingangs genannten Art gemäss der Erfindung  dadurch gelöst, dass das     Schraubglied    als Ventilglied  ausgebildet ist, das     einen    im Sperrglied axial verschieb  baren Schaft mit verdicktem     Kopf    aufweist     und    mit      dem Ende seines Gewindeteils in eingeschraubter Stel  lung an einer Sitzfläche innerhalb des     Druckentla-          stungskanals    dichtend angreift, während der verdickte  Anschlagteil das Sperrglied gegen den Deckel drückt,  und dass das Gewinde des Gewindeteils oder dessen  Gegengewinde der     Deckelbohrung    von einer axialen  Längsnut durchsetzt ist,

   die schon bei Beginn- des Aus  schraubens des Ventilglieds gasförmiges     Druckmittel     durch den Deckel hindurch austreten lässt.  



  Das Wesentliche ist bei dieser Bauweise, dass das       Schraubglied    vom Sperrglied unabhängig     betätigbar     und als Ventilglied ausgebildet sein kann. Der Beginn  des     Ausschraubens    des Ventilglieds aus der Gewinde  bohrung des     Druckentlastungskanals    kann nicht nur  das Ende des     Ventilglieds    von     seiner    Sitzfläche,  sondern auch den Anschlagteil des Schafts des Ventil  gliedes vorn Sperrglied abheben.

   Jedoch gewährleistet  dabei die das Gewinde des Gewindeteils des Ventil  glieds oder dessen Gegengewinde der     Deckelbohrung     durchsetzende axiale Längsnut, dass schon bei     Beginn     des     Ausschraubens    des Ventilglieds ein starkes Ge  räusch von gasförmigem Druckmittel entsteht, das  diese Nut mit Sicherheit durch den Deckel hindurch  austreten lässt. Sie kann so breit und tief gewählt wer  den, dass von dem austretenden Gas mitgerissene  Schmutzteilchen oder sonstige     Festkörperteilchen    keine  Verstopfung der Nut mit sich bringen.  



  Das Austrittsgeräusch zeigt dann der Bedienungs  person an, dass sie erst das weitere am Behälter vorge  sehene     Druckentlastungsventil    öffnen muss, ehe sie das  Ventilglied weiter ausschraubt, oder mit weiterem Aus  schrauben warten muss, bis kein     Gasaustrittsgeräusch     mehr zu hören ist, letzteres in dem Falle, dass ein be  sonderes weiteres     Druckentlastungsventil    am Behälter  oder im Behälterdeckel nicht vorgesehen ist.  



  Zweckmässig ist eine weitere Sicherung gegen zu  weites Ausschrauben des Ventilgliedes bei der Ausfüh  rung des Verschlusses in der Form vorgesehen, dass  am Ventilschaft und am Sperrglied zusammenwirkende  Anschlagglieder vorgesehen sind, die sich nach teilwei  sem Ausschrauben des Ventilgliedes aus dem Deckel  aneinander anlegen und anzeigen, dass der verdickte  Anschlagsteil des Ventilglieds eine Stellung erreicht  hat, die das Lösen des Sperrglieds von den     Verriege-          lungsgliedern    ermöglicht.

   Durch dieses bei der Betäti  gung des Ventilglieds fühlbare Anschlagen der An  schlagglieder wird die Bedienungsperson nochmals ge  warnt, das Ventilglied weiter aus dem Deckel heraus  zuschrauben, ehe der     Druckausgleich        zwischen    Behäl  terinnerem und Atmosphäre erfolgt ist.  



  In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungs  form des erfindungsgemässen Sicherheitsverschlusses  eines     Hochdruckbehälters    beispielsweise dargestellt,  der mittels dieses Sicherheitsverschlusses verschlossen  werden kann, und zwar zeigt:       Fig.1    einen Schnitt durch den     Sicherheitsver-          schluss,    und zwar in der linken Hälfte in geöffnetem  Zustand, in welchem die     Sicherungsvorrichtung    des  Verschlusses und der Deckel des     Druckbehälters    vom  Druckbehälter     abhebbar    und die     Verriegelungsglieder     entriegelt sind, und in der rechten Hälfte in der  Schliessstellung,

   in der die     Verriegelungsglieder    einge  rastet sind und die Sicherungsvorrichtung festgehalten  ist, wobei das     Druckentlastungsventil    des Deckels ver  schlossen ist, und       Fig.    2 eine Draufsicht auf den Sicherheitsverschluss  gemäss     Fig:    1.    Gemäss     Fig.    1 ist der zu verschliessende, abgebro  chen dargestellte, Druckbehälter 1 bei 2 durch eine  Schweissnaht oder anderweitig fest, vorzugsweise un  lösbar, mit einem Oberteil 3 verbunden, der einen Hal  terahmen und eine Verlängerung des Behältermantels 1  bildet.

   Der Halterahmen bildet ferner an seiner Innen  seite bei 4 eine zylindrische Dichtfläche für die Auf  nahme des Behälterdeckels 5, dessen Aussendurchmes  ser     kleiner    ist als der Innendurchmesser der Behälter  bohrung. Ferner schafft ein vorspringender Bund 6 am  unteren Ende der Dichtfläche 4 eine schmale, ringför  mige Auflagefläche, auf der sich der Deckel 5 in. seiner  Schliessstellung aufsetzt. In dieser Stellung ist der     Dek-          kel    5 mittels eines in eine Umfangsnut 7 eingepressten       O-Ringes    8 gegen die     Dichtfläche    4 abgedichtet, die  einen kleinen Spielraum zur Umfangsfläche des     Dek-          kels    5 freilässt.  



  Der im einzelnen nicht gezeichnete Druckbehälter  kann je nach Bedarf mit Einlass- und     Auslassstutzen,     Ventilen und druckdicht verschliessbaren Öffnungen  für     die    Zuführung und     Abführung    von. strömenden  Medien, wie Gas oder Flüssigkeit, versehen sein, die  keinen Gegenstand der Erfindung bilden. Vorzugsweise  enthält er regelmässig einen nicht gezeichneten     ver-          schliessbaren    Entlastungsstutzen.  



  Wesentlich ist jedoch, dass der Deckel 5 einen  zweckmässig     mittig    angeordneten     Druckentlastungska-          nal    9 besitzt, der mittels eines Ventilgliedes 10 druck  dicht verschliessbar ist, das in geöffneter Stellung     ein     im     Innern    des     Behälters    befindliches und vorzugsweise  gasförmiges     Druckmittel    durch diese Bohrung hindurch  austreten lässt, um dadurch einen eventuell im Behäl  ter bestehenden Überdruck vor Öffnen des Deckels der  Bedienungsperson anzuzeigen.  



  Durch Öffnen des Ventils mittels des Ventilgliedes  entweicht hörbar das im Behälter noch unter     Druck     stehende Medium, wodurch die Bedienungsperson     ver-          anlasst    wird, den Entlastungsstutzen am Behälter zu  öffnen und den     Behälterdruck    mit dem Atmosphären  druck schnell zum Ausgleich zu bringen. Ist ein solcher  Entlastungsstutzen nicht vorgesehen, so kann das     Dek-          kelventil    selbst für diesen     Druckausgleich    benutzt wer  den, der dann aber längere Zeit in     Anspruch    nehmen  würde.  



  Bei der gezeichneten     Ausführungsform    ist ein       Schraubventilglied    10 vorgesehen, das am unteren  Ende des     Ventilschaftes    11 einen Gewindeteil 12 be  sitzt, der in ein entsprechendes Innengewinde eines  oberen     erweiterten    Teils 13 der     Bohrung    9     einschraub-          bar    ist und in ein verjüngtes,     kegelstumpfförmiges    un  teres Ende 14 übergeht.

   Die     Bohrung    9 des Deckels  erweitert sich gleichfalls     keaelstumpfförmig    bei 15 zu  dem erweiterten     Bohrungsteil    13     hin    und bildet bei 16  einen konischen Ventilsitz für das     kegelstumpfförmige     Ende 14 des Ventilgliedes 10.  



  Der Gewindeteil 12 des Ventilschaftes 11 besitzt  ferner eine axiale Längsnut 17, die bis knapp in den       kegelstumpfförmigen    Teil 14     hineinragt    und als     Gas-          austrittskanal    dient. Statt     dessen    könnte     eine        .entspre-          chende    Längsnut in dem erweiterten Teil 13 der Boh  rung vorgesehen sein.

   Eine solche Nut (17) erlaubt  nämlich dem Druckmittel, zur Atmosphäre hin zu ent  weichen, ohne durch das Gewinde 12     hindurchtreten     zu müssen, wenn das Ventil gemäss in der in     Fig.    1  links gezeichneten Stellung zum Teil aus der     Bohrung     13 und 15 herausgeschraubt ist, d. h. sich in seiner       Offenstellung    befindet.      Der Ventilschaft 11 besitzt zwei Bünde 18 und 19,  mit denen er in einer Nabe 20 drehbar     und.    axial ver  schiebbar gelagert ist. Die Nabe 20 bildet einen Teil  einer nachstehend noch zu beschreibenden Sicherungs  vorrichtung.  



  Um zu     verhindern,    dass das     Ventilglied    10     beim    öff  nen des Verschlusses ganz aus der Sicherungsvorrich  tung herausgeschraubt wird, ehe die Druckentlastung  im Behälterinnern herbeigeführt worden ist, ist eine  Kopfschraube 21 so weit in eine Gewindebohrung der  Nabe 20 eingeschraubt, dass ihr Ende in den zwischen.  den Bünden 18 und 19 und dem Schaft 11 gebildeten  freien Raum hineinragt und dass beim Herausschrau  ben des Schaftes sich der Bund 19 als Anschlag gegen  dieses     Schraubenende    anlegt. In dieser Stellung ist die  Schraube 21 mittels einer Gegenmutter 22 gesichert.  



  Das obere Ende des Ventilgliedes 10 ist als Dreh  kopf ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Vier  kant oder Sechskant 23 versehen, der mit einem Steck  schlüssel betätigt werden kann. Ausserdem stehen seit  lich vom Kopf 23 des Ventilgliedes Arme 24 ab, die  als Handgriff für die Betätigung des Ventilgliedes beim  Ein- und Ausschrauben dienen.  



  Wesentlich ist, dass der Ventilkopf 23 als An  schlagteil in der in     Fig.    1 rechts gezeichneten     Schliess-          stellung    des Ventils das Sperrorgan 26 mit der Nabe in  der nachstehend beschriebenen Sperrstellung am     Dek-          kel    5 anliegend festhält, und dass erst nach völligem  Aufschrauben des Ventils, die Sperrstellung gelöst und  das Sperrglied 26 vom Deckel abgehoben werden  kann. Die Sicherungsvorrichtung als Ganzes ist mit 25  bezeichnet.  



  Um die Sicherungsvorrichtung zu lösen - und zwar  erst dann, wenn der Deckel 5 vom Innendruck des Be  hälters im wesentlichen oder ganz entlastet ist - ist das  Sperrglied 26 mit Führungsteilen 26a versehen, die mit  der Nabe 20 fest     verbunden,    z. B. verschweisst, sind.  Die Führungsteile 26a besitzen von ihrem äusseren  Ende radial nach innen bis etwa     zur    Hälfte ihres  Radius' verlaufende durchgehende Führungsschlitze  27, an denen     Verriegelungsglieder    28 radial verschieb  bar gelagert sind.  



  Die     segmentförmig    ausgebildeten     Verriegelungsglie-          der    besitzen zu diesem Zweck plattenförmige Ansätze  29, die gleitend verschiebbar auf der Oberseite des  Deckels 5 ruhen, wenn die Sicherungsvorrichtung 25  sich in der in     Fig.    1 rechts gezeichneten Schliessstel  lung befindet. Von den plattenförmigen Ansätzen 29  ragen je zwei fest mit diesen Ansätzen verbundene,  z. B. verschweisste Führungsstifte 30 und 31, die in,  radialer Richtung hintereinander angeordnet sind,  durch je einen der Schlitze 27 nach oben hindurch,  wobei sie an den Seitenflächen des Schlitzes lose und  verschiebbar anliegen.  



  Die     Verriegelungsglieder    28 sind an ihrem inneren  und äusseren Umfang bogenförmig konzentrisch zur  Innenwandung 4 des Behälteroberteils 3 ausgebildet  und besitzen an ihrem unteren Teil einen vorspringen  den Bund 32, der in der in     Fig.    1 links gezeichneten       Entriegelungsstellung    einer umlaufenden Ringnut 33 an  der Innenseite des Behälteroberteils gegenüberliegt und  in der in     Fig.1    rechts gezeichneten Sperrstellung in  diese Ringnut eingreift.

   Demgemäss ist die Höhe des  Bundes 32 nahezu die gleiche, wie diejenige der Ring  nut 33, so dass die     Verriegelungsglieder    28 aus der in       Fig.1    links gezeichneten Stellung in die in     Fig.l     rechts gezeichnete Sperrstellung von Hand verschoben    werden können, wobei sie in radialer Richtung durch  die Stifte 30 und 31 in den Schlitzen 27 der Führungs  teile 26a geführt werden.  



  Bei der in     Fig.    1 und 2 gezeichneten Ausführungs  form bilden die vier Führungsteile     26,a    ein Speichen  kreuz. In der Sperrstellung nach der rechten Hälfte der       Fig.    1 greifen die vorderen Enden 16b der     speichenför-          migen    Teile 26a dicht anliegend radial hinter die in  nere Umgangsfläche 28a der     Verriegelungsglieder    28,  so dass diese gegen     Radialverschiebung    nach innen  durch die Teile 26a gesperrt sind. Diese Teile bilden  daher     Arretierungsglieder    für die     Verriegelungsglieder     28.

   Diese nehmen in der Sperrstellung den auf den Be  hälterdeckel 5 wirkenden     Innendruck    des Behälters 1  an ihrer Unterseite auf und setzen ihn mittels des       bundförmigen    Vorsprungs 32 auf die Oberseite der  Ringnut 33 des Behälteroberteils 3 und somit durch  diesen auf den Behältermantel 1 ab.  



  Es sei bemerkt, dass zwar bei dem gezeichneten be  vorzugten Ausführungsbeispiel die speichenförmigen  Führungsteile 26a zugleich die     Arretierungsglieder    für  die Sperrstellung der     Verriegelungsglieder    28 bilden,  was konstruktiv vorteilhaft ist, dass jedoch die     Arretie-          rungsglieder    nicht notwendig zugleich     diejenigen    Teile  der Sicherungsvorrichtung 25 zu sein brauchen, die die  Führungsschlitze 27 aufnehmen; vielmehr könnten  z.

   B. beiderseits von die Führungsschlitze 27 enthalten  den Teilen oder auf einer Seite dieser Teile jeweils ge  sonderte     Arretierungsglieder    vorgesehen sein, die mit  der Nabe 20 verbunden sind und die     Verriegelungsglie-          der    28 in ihrer Sperrstellung festhalten. Zum Beispiel  könnten die die Schlitze 27 aufweisenden Teile der  Sicherungsvorrichtung 25 in einer ungefähr kreisförmi  gen, mit der Nabe 20 verbundenen Platte in beliebiger  Anzahl vorgesehen sein, und am Rand dieser Platte  kann jedem der Rastglieder ein     Arretierungsglied    zuge  ordnet sein, durch das es in seiner Sperrstellung     unver-          schiebbar    festgehalten wird.  



  Es ist ersichtlich, dass auch die Führung der     Ver-          riegelungsglieder    für ihre radiale Verschiebung an  einem Führungsteil in anderer an sich bekannter Weise  als durch die Schlitze 27, die Stifte 30, 31 und durch  die Ansätze 29 ausgeführt werden könnte.

   Wesentlich  ist dabei nur, dass die     Verriegelungsglieder    28 mit  ihrem vorspringenden Bund 3 in ihre in     Fig.    1 rechts  gezeichnete Sperrstellung in die Nut 33 eingeführt wer  den können und aus dieser nach Öffnen des Ventils 10  und Lösen der     Arretierungsglieder    der Sicherungsvor  richtung 25 derart     herausgeschoben    werden können,  dass sie das Abheben der Sicherungsvorrichtung 25  und des Deckels 5 nach oben ermöglichen.  



  Zu diesem Zweck ist bei der gezeichneten Ausfüh  rungsform vorgesehen, dass nach dem vollständigen  Öffnen des Ventilgliedes 10 der Ventilkopf 23 von der  Nabe 20 so weit abgehoben wird, dass das Sperrglied  26 zusammen mit den zuvor in die in     Fig.    2 links ge  zeichnete Stellung verschobenen     Verriegelungsgliedern     28 durch die     Bohrung    des oberen Endes 34 des Behäl  teroberteils 3 hindurch vom Deckel 5 abgehoben und  schliesslich ganz entfernt werden kann.

   Damit die     Ver-          riegelungsglieder    28 beim Abheben des Sperrgliedes 26  von diesem mitgenommen werden, sind am oberen  Ende der Führungsstifte 30 oder 31 aufgeschraubte  oder anderweitig befestigte oder     einstückig    mit den  Stiften ausgebildete Köpfe 35 vorgesehen, an die sich  die     Oberseiten    der     Führungsteile    26a' anlegen, sobald  diese so weit angehoben worden sind, dass die Verrie-           gelungsglieder    28 unter die     Führungsteile    geschoben  werden können.

   Die Längen der möglichen     Axialbewe-          gung    des Ventilschaftes 11 bis zum Anschlagen des in  neren Endes der Anschlagschraube 21 an den Bund 19  beim Öffnen des Ventils und die Länge der mit Köpfen  versehenen Führungsstifte 30 von den Oberseiten der  Ansätze 29 bis zur Unterseite der Köpfe 35 müssen  also     mindestens    so gross bemessen werden, dass beim  Öffnen des Verschlusses zuerst das Sperrglied 26 mit  der Nabe 20 aus der in     Fig.    1 rechts gezeichneten Stel  lung bis in eine Stellung angehoben werden kann,

       in     der die Enden der Sperrglieder 26 oberhalb der     Verrie-          gelungsglieder    28 liegen und hiernach die     Verriege-          lungsglieder    28 radial nach innen bis in die in     Fig.    1  links gezeichnete Stellung verschoben werden können.  



  Wie ersichtlich, brauchen die     Verriegelungsglieder     nicht notwendigerweise     segmentförmig    am ganzen Um  fang einer Umfangsnut 33 des Oberteils 3 anzugreifen.  Je nach den auftretenden Druckkräften kann es auch  genügen, wenn die     Verriegelungsglieder    nur an einzel  nen Stellen mit Vorsprüngen nach     Art    der Vorsprünge  32 in entsprechende     Ausnehmungen    des Behälterober  teils eingreifen. Das heisst, es können dann anstelle  einer umlaufenden Nut 33     einzelne    solcher     Ausneh-          mungen    treten.  



  Nach Durchführung des     Entriegelungsvorganges     und vollständigen     Abhebens    der Sicherungsvorrichtung  25 kann der schwere Deckel 5 mittels geeigneter  Werkzeuge aus der Bohrung 4 herausgezogen und ganz  vom Behälter 1 abgehoben werden, um diesen zur Ent  nahme und zum Füllen mit beliebigem Füllmaterial,  z. B. Filtermaterial für Gase und Flüssigkeiten, freizu  geben.  



  Es ist ersichtlich, dass der     Hauptvorteil    der     Erfin-          dung    darin besteht, dass die     Verriegelungsglieder    28  nicht entriegelt werden können, bevor das Ventilglied  10 in seine     Offenstellung    gebracht und der Druck im  Behälterinnenraum entlastet worden ist, so dass erst  anschliessend und ohne Gefahr für die Bedienungsper  son die     Entriegelung    des     Behälterdeckels    bewirkt wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitsverschluss für Hochdruckbehälter mit Verriegelungsgliedern, die bei geschlossenem Behälter auf dem Rand des verriegelten Behälterdeckels auflie gen und in eine oder mehrere Ausnehmungen der In nenseite des Behälteroberteils eingreifen, und mit einer Sicherungsvorrichtung, die ein die Verriegelungsglieder in ihrer Riegelstellung festlegendes Sperrglied und ein, Schraubglied aufweist, das in eine Gewindebohrung des Deckels einschraubbar ist,
    in der eingeschraubten Stel lung das Sperrglied gegen den Deckel festzieht und einen den Deckel durchsetzenden Druckentlastungska- nal verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubglied als Ventilglied (10) ausgebildet ist, das einen im Sperrglied (26) axial 'verschiebbaren Schaft (11) mit verdicktem Kopf (23) aufweist, und mit dem Ende seines Gewindeteils (12) in eingeschraubter Stel lung an einer Sitzfläche innerhalb des Druckentla- stungskanals (9) dichtend angreift, während der ver dickte Anschlagteil (23) das Sperrglied (26)
    gegen den Deckel (5) drückt, und dass .das Gewinde des Gewin deteils (12) oder dessen Gegengewinde der Deckelboh rung von einer axialen Längsnut (17) durchsetzt ist, die schon bei Beginn des Ausschraubens des Ventil glieds (10) gasförmiges Druckmittel durch den Deckel hindurch austreten lässt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Sicherheitsverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilschaft (11) und am Sperrglied (26) zusammenwirkende Anschlagglieder (19 bzw. 21) vorgesehen sind, die sich nach teilweisem Ausschrauben des Ventilglieds (10) aus dem Deckel (5) aneinander anlegen und anzeigen, dass der ver dickte Anschlagteil (23) des Ventilgliedes eine Stellung erreicht hat, die das Lösen des Sperrgliedes (26<B>)</B> von den Verriegelungsgliedern (28) ermöglicht. 2.
    Sicherheitsverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsglieder (28) am Sperrglied (26) radial und axial mittels Füh rungsgliedern (30, 31) verschiebbar geführt sind, die nach teilweisem Ausschrauben des Ventilgliedes (10) das Abheben des Sperrgliedes (26) vom Deckel (5) bis in eine Stellung erlaube, in der die Verriegelungsglie- der soweit radial nach innen verschiebbar sind, dass der Deckel entriegelt ist. 3.
    Sicherheitsverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (26) eine zentrale Nabe (20) und an dieser befestigte radiale Speichen (26a) aufweist, an denen in radialen Schlitzen (27) je eines der Verriegelungsglie- der (28) mittels Führungsbolzen (30, 31) radial und axial verschiebbar gelagert ist. 4. Sicherheitsverschluss \nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsglieder (28) je einen radialen Ansatz (29) aufweisen, an dem die Führungsbolzen (30, 31) senk recht hochragend befestigt sind und diese durch die radialen Schlitze (27) ragen. 5.
    Sicherheitsverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der verdickte Kopf (23) des Ventilschaftes (11) ein, vorzugsweise mit Drehgrif fen (24) versehener, Mehrkantkopf ist. 6. Sicherheitsverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass segmentförmige Verrie- gelungsglieder (28) und eine als Ringnut ausgebildete Ausnehmung (33) vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT397420B (de) * 1991-03-01 1994-04-25 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verriegelungseinrichtung
DE102009040179A1 (de) * 2009-09-04 2011-03-17 Hydac Process Technology Gmbh Behälter, insbesondere Druckbehälter

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AT397420B (de) * 1991-03-01 1994-04-25 Schoeller Bleckmann Stahlwerke Verriegelungseinrichtung
DE102009040179A1 (de) * 2009-09-04 2011-03-17 Hydac Process Technology Gmbh Behälter, insbesondere Druckbehälter
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