CH482486A - Präzisionsreibahle hoher Güteklasse - Google Patents

Präzisionsreibahle hoher Güteklasse

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CH482486A
CH482486A CH599468A CH599468A CH482486A CH 482486 A CH482486 A CH 482486A CH 599468 A CH599468 A CH 599468A CH 599468 A CH599468 A CH 599468A CH 482486 A CH482486 A CH 482486A
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Description


  Präzisionsreibahle hoher Güteklasse    Die Erfindung bezieht sich auf eine Präzisionsreibah  le hoher Güteklasse mit einem Reibahlenschaft und  einem eine Mehrzahl von Schneiden aufweisenden Rei  bahlenkopf an ihrem vorderen Ende sowie auf ein  Verfahren zur Herstellung einer solchen Präzisionsrei  bahle.  



  Präzisionsreibahlen dieser Art sind allgemein be  kannt. Sie haben den     Nachteil,    dass sie nach Abnutzung  der Schneiden, d. h. sobald das Durchmessermass der  Schneiden infolge Nachschärfens die untere Grenze des  Toleranzfeldes unterschritten hat, vollständig weggewor  fen werden müssen.  



  Aus diesem Grunde sind schon mehrfach Versuche  unternommen worden, den Reibahlenkopf bzw. den  Schneidkopf der Präzisionsreibhale oder auch nur die  eigentlichen Schneiden von dem Reibahlenschaft lösbar  zu machen, so dass nach Abnutzung der Schneiden nicht  mehr die gesamte Reibahle, sondern nur noch der  Schneidkopf bzw. die einzelnen Schneiden wegzuwerfen  sind, während der Reibahlenschaft bzw. der Grundkör  per der Reibahle, an dem die Schneiden angebracht sind,  weiter verwendet werden kann.  



  Eine bekannte und gebräuchliche Lösung dieser Art  stellen die Präzisionsreibahlen mit aufgelöteten oder  aufgeschweissten Schneidenplättchen dar, bei denen die  Schneidenplättchen nach der Abnutzung der Schneiden,  d. h. sobald das Durchmessermass der Schneiden infolge  Nachschärfens den Sollwert unterschritten hat, vom  Reibahlengrundkörper entfernt und durch neue Schnei  denplättchen ersetzt werden.

   Diese bekannte Lösung hat  sich zwar in technischer Hinsicht gut bewährt und  erlaubt auch die Einhaltung der bei Präzisionsreibahlen  einzuhaltenden sehr geringen Rundschläge des Schneid  kopfes, weil die neu eingesetzten Schneidenplättchen erst  nach ihrer Befestigung am Reibahlengrundkörper ge  schliffen werden und etwaige Ungenauigkeiten bei der  Befestigung der Schneidenplättchen durch diesen dem    Schleifen einer aus einem Stück bestehenden Reibahle  entsprechenden Schleifvorgang beseitigt werden, aber  der Kostenaufwand für diese bekannte Lösung hat sich  in letzter Zeit wegen der stark angestiegenen Arbeitsko  sten so weit erhöht, dass die Anwendung dieser Lösung  keine Vorteile mehr mit sich bringt, weil ein neuer  Reibahlengrundkörper, an den man die neuen Schnei  denplättchen ja in gleicher Weise anlöten bzw.

       an-          schweissen    könnte, mit geringeren Kosten als der Arbeit  saufwand für die Entfernung der abgenutzten Schneiden  plättchen von einem vorhandenen Reibhalengrundkörper  verbunden ist.  



  Eine Abänderung dieser bekannten Lösung in dem  Sinne, dass die Schneidenplättchen nicht mehr angelötet  oder angeschweisst werden, sondern mittels leichter  lösbarer Verbindungen, wie z. B.     Klemmverbindungen,     an dem Reibahlengrundkörper befestigt werden, würde  zwar die Arbeitskosten für die äntfernung der abgenutz  ten Schneidenplättchen von dem Grundkörper herabset  zen, gleichzeitig aber auch die Erfüllung der entscheiden  den Grundbedingung, nämlich die Einhaltung der Rund  schlagbedingungen, verunmöglichen,     weil    bei solchen  leichter lösbaren Verbindungen durch den Schleifvor  gang nach dem Einsetzen der Schneidenplättchen Ver  schiebungen der Schneidenplättchen verursacht werden  können, die weit über das zulässige Mass hinausgehende  Rundschläge ergeben.

   Varianten der genannten bekann  ten Lösung mit leichter lösbaren Verbindungen zwischen  den Schneidenplättchen und den anderen Teilen der  Reibahle sind daher im wesentlichen nur auf nachstell  bare Reibahlen beschränkt, und es ist bekannt, dass  solche nachstellbaren Reibahlen hohen Anforderungen       inbezug    auf den Rundschlag des     Schneidkopfes    in der  Regel nicht genügen, wenn man von einigen technisch  sehr aufwendigen Lösungen absieht, bei denen der  Vorteil eines geringeren Arbeitsaufwandes für die Ent  fernung der abgenutzten     Schneidenplättchen    durch den      Nachteil eines beträchtlichen technischen Mehraufwan  des für die Halterung der Schneidenplättchen zunichte  gemacht wird.  



  Neben der genannten gebräuchlichen Lösung, die  Schneidenplättchen vom Reibahlengrundkörper lösbar  zu machen, sind auch schon Versuche unternommen  worden, den gesamten die Schneiden tragenden Schneid  kopf von dem Reibahlenschaft abtrennbar auszubilden.  Alle diese Versuche haben jedoch nur insoweit zum  Erfolg geführt, als es sich um Reibahlen mit relativ  geringen     Anforderungen    an den     einzuhaltenden    Rund  schlag des Reibahlenkopfes handelte.

   Zur Verbindung  von Reibahlenkopf und Reibahlenschaft wurden dabei  Schraubverbindungen in Kombination mit     Zylinder-          oder    Kegelführungen sowie verschiedene andere Verbin  dungsformen vorgeschlagen, die bei Werkzeugen mit  geringeren     Toleranzbedingungen,    wie beispielsweise  Fräswerkzeugen, zum gleichen Zweck angewandt wer  den. Hingegen ist es bisher noch nicht gelungen, eine  Präzisionsreibahle mit einem in einfacher Weise ohne  grösseren Arbeitsaufwand auswechselbaren Reibahlen  kopf zu schaffen, die gleichzeitig auch hohen Anforde  rungen hinsichtlich des Rundschlages genügt.  



  Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine  Präzisionsreibahle mit auswechselbarem Kopf zu schaf  fen sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen  Präzisionsreibahle anzugeben, die die Mängel der bisher  vorgeschlagenen Reibahlen mit auswechselbarem Kopf  nicht mehr aufweist und insbesondere. den gleichen  hohen Anforderungen hinsichtlich ihres Rundschlages  genügt, die an aus einem Stück bestehende Präzisionsrei  bahlen hoher Güteklasse gestellt werden.  



  Erfindungsgemäss wird das mit einer Präzisionsrei  bahle der obengenannten Art erreicht, die gekennzeich  net ist durch einen auswechselbaren Kopf, eine Schraub  verbindung zwischen den von Kopf und Schaft gebilde  ten beiden Teilstücken der Reibahle mit einem an dem  einen Teilstück koaxial zu dessen Längsachse angeord  neten, bei in der Vordersicht auf den Kopf in Gegenuhr  zeigersinn weisenden Schneiden mit Rechtsgewinde und  bei in     Uhrzeigersinn    weisenden Schneiden mit Linksge  winde versehenen Gewindeansatz und einer in dem  anderen Teilstück koaxial zu dessen Längsachse ange  ordneten Gewindebohrung mit zu dem Aussengewinde  auf den     Gewindeansatz    passendem Innengewinde,

   an der  Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilstücken an  geordnete Mittel zur Ausrichtung der Längsachsen der  beiden Teilstücke aufeinander mit einer an dem einen  Teilstück koaxial zu dessen Längsachse in einer von  dieser lotrecht durchstossenen Ebene angeordneten er  sten ringförmigen, plangeschliffenen     Auflagefläche    und  einer an dem anderen Teilstück koaxial zu dessen  Längsachse in einer von dieser lotrecht durchstossenen  Ebene angeordneten, an der ersten Auflagefläche anlie  genden zweiten ringförmigen,

   plangeschliffenen Auflage  fläche und eine Achszentrierung an der Verbindungsstel  le     zwischen    den beiden Teilstücken zur koaxialen Aus  richtung der Längsachsen der beiden Teilstücke mit  einer in einem der beiden Teilstücke koaxial zu dessen  Längsachse angeordneten geschliffenen Zentrierbohrung  und einem an dem anderen der beiden Teilstücke  koaxial zu dessen Längsachse angeordneten, in die  Zentrierbohrung passenden Zentrierzylinder,

   wobei die  Summe aus dem Planschlag der ersten     ringförmigen          Auflagefläche    bei Rotation des mit dieser     Auflagefläche     versehenen Teilstückes um seine Längsachse sowie dem  Planschlag der zweiten     ringförmigen    Auflagefläche bei    Rotation des mit dieser Auflagefläche versehenen Teil  stückes um seine Längsachse kleiner als das Produkt aus  zwei Faktoren ist,

   von denen der eine Faktor gleich dem  Verhältnis des grösseren der inneren Durchmesser der  beiden ringförmigen Auflageflächen zum halben Ab  stand zwischen der vorderen Endfläche des Schneidkop  fes und einer gedachten vorderen Endfläche des von den  aneinanderliegenden Teilen des Zentirerzylinders und  der Zentrierbohrung gebildeten Führungsabschnittes und  der andere Faktor gleich dem für hohe Güteklasse  vorgeschreibenen, unter 20,u liegenden maximal zulässi  gen Rundschlag des Reibahlenkopfes bei zusammenge  schraubter Reibahle abzüglich der Hälfte der Rundschlä  ge des Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung bei  Rotation des mit dem Zentrierzylinder bzw.

   der Zen  trierbohrung versehenen Teilstückes um seine Längsach  se sowie abzüglich eines Viertels der Differenz zwischen  dein Durchmesser der Zentrierbohrung und dem Durch  messer des Zentrierzylinders ist, und wobei die Differenz  zwischen dem Durchmesser der Zentrierbohrung und  dem Durchmesser des Zentrierzylinders kleiner als das  Doppelte des maximal zulässigen Rundschlages des  Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle  und mindestens gleich dem Produkt aus der genannten  Summe der Planschläge der ringförmigen     Auflageflächen     und dem Verhältnis der Länge des genannten Flächen  abschnittes zum grösseren der inneren Durchmesser der  beiden ringförmigen Auflageflächen ist,

   und wobei die  Oberflächenrauhigkeit des Zentrierzylinders und der  Zentrierbohrung kleiner als die halbe Differenz zwischen  dem Durchmesser der Zentrierbohrung und dem Durch  messer des Zentrierzylinders ist.  



  Der Rundschlag des Reibahlenkopfes bei zusammen  geschraubter Reibahle kann dabei ohne Schwierigkeiten  unter einem maximal zulässigen Rundschlag von 20     ,u     gehalten werden. In diesem Fall ist der Rundschlag der  Zentrierbohrung bei Rotation des mit der Zentrierboh  rung versehenen Teilstückes um seine Längsachse  zweckmässig kleiner als 10     ,u    und der Rundschlag des  Zentrierzylinders bei Rotation des mit dem Zentrierzy  linder versehenen Teilstückes um seine Längsachse  zweckmässig ebenfalls kleiner als 10     ,u    und die Differenz  zwischen dem Durchmesser der Zentrierbohrung und  dem Durchmesser des Zentrierzylinders kleiner als 20,u  zu halten.  



  Es lassen sich bei der vorliegenden Reibahle aber  auch Rundschläge des Reibahlenkopfes bei zusammen  geschraubter Reibahle erreichen, die unter einem maxi  mal zulässigen Rundschlag von 10     ,u    liegen. In diesem  Fall ist der Rundschlag der Zentrierbohrung bei Rota  tion des mit der Zentrierbohrung versehenen Teilstückes  um seine Längsachse zweckmässig kleiner als 5     ,u    und  der Rundschlag des Zentrierzylinders bei Rotation des  mit dem Zentrierzylinder versehenen Teilstückes um  seine Längsachse zweckmässig ebenfalls kleiner als 5 u  und die Differenz     zwischen    dem Durchmesser der  Zentrierbohrung und dem Durchmesser des     Zentrierzy-          linders    kleiner als     10,u    zu halten.

    



  Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorlie  genden Reibahle ist der     Gewindeansatz    am gleichen  Teilstück wie der     Zentrierzylinder    und die Gewindeboh  rung im gleichen Teilstück wie die     Zentrierbohrung     angeordnet.

   Vorzugsweise sind dabei     Zentrierzylinder     sowie Gewindeansatz am     Reibahlenkopf    und Zentrier  bohrung sowie Gewindebohrung im     Reibahlenschaft     anzuordnen, wenn der Durchmesser des Schneid  kopfes     kleiner    oder höchstens gleich 25     mm    ist,      während es bei einem Durchmesser des Schneidkopfes  über 25 mm zweckmässiger ist, Zentrierzylinder sowie  Gewindeansatz am Reibahlenschaft und Zentrierboh  rung sowie Gewindebohrung im Reibahlenkopf anzuord  nen, um die Rundschlagbedingungen ohne Schwierigkei  ten einhalten zu können.  



  Zur Verringerung der Herstellungskosten kann die  Ausbildung der     einzelnen        Teilstücke,    der vorliegenden  Reibahle vorteilhaft so getroffen sein, dass der innere  Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen grösser  oder mindestens gleich dem Durchmesser der Zentrier  bohrung ist, und dass jede der beiden ringförmigen  Auflageflächen jeweils im Bereich des einen Endes der  Zentrierbohrung bzw. des Zentrierzylinders angeordnet  ist, so dass mindestens die     im    Bereich des einen Endes  des Zentrierzylinders angeordnete Auflagefläche im glei  chen Arbeitsgang mit dem Schleifen des Zentrierzylin  ders geschliffen werden kann.  



  Der Reibahlenkopf kann weit. -r zweckmässig mit  Mitteln zum Festziehen der Schraubverbindung, vor  zugsweise mit einem Sechskantloch, versehen sein.  Ferner kann der Schneidkopf der vorliegenden Reibahle  vorteilhaft so ausgebildet sein, dass die Schneidkanten an  dem Schneidkopf schräg zu sie kreuzenden     achsparalle-          len    Geraden verlaufen, und zwar so, dass die Endpunkte  der Schneidkanten am hinteren Ende des Kopfes gegen  über den jeweils zugeordneten Endpunkten am vorderen  Ende des Kopfes in dem Drehsinn, in den die Schneiden  weisen, versetzt sind.  



  Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur  Herstellung der vorliegenden Reibahle, für das kenn  zeichnend ist, dass der Abstand zwischen der vorderen  Endfläche des Schneidkopfes und einer gedachten vorde  ren Endfläche des von den aneinanderanliegenden Teilen  des Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung gebilde  ten     Führungsabschnittes,    die Länge dieses Führungsab  schnittes und die inneren Durchmesser der ringförmigen       Auflageflächen    derart gewählt werden und dass ferner  bei der Herstellung der einzelnen Teilstücke als Tole  ranzgrenzen für die maximal zulässigen Planschläge der       ringförmigen    Auflageflächen jeweils bei Rotation des mit  der Auflagefläche versehenen Teilstückes um seine  Längsachse,

   als Toleranzgrenzen für die maximal und  minimal zulässigen Durchmesser sowie die maximal  zulässige Oberflächenrauhigkeit von Zentrierzylinder  und Zentrierbohrung und als Toleranzgrenzen für die  maximal zulässigen Rundschläge des Zentrierzylinders  und der Zentrierbohrung jeweils bei Rotation des mit  dem Zentrierzylinder bzw.

   der Zentrierbohrung     versehe-          nen    Teilstückes um seine Längsachse derartige Werte  eingehalten werden, dass erstens die Summe aus dem  maximal zulässigen Planschlag der ersten ringförmigen  Auflagefläche bei Rotation des mit dieser Auflagefläche  versehenen Teilstückes um seine Längsachse sowie dem  maximal zulässigen Planschlag der zweiten ringförmigen  Auflagefläche bei Rotation des mit dieser Auflagefläche  versehenen Teilstückes um seine Längsachse kleiner als  das Produkt aus zwei Faktoren ist,

   von denen der eine  Faktor gleich dem Verhältnis des grösseren der inneren  Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen zum hal  ben Abstand zwischen der vorderen Endfläche des  Schneidkopfes und der genannten gedachten vorderen  Endfläche des genannten Führungsabschnittes und der  andere Faktor gleich dem maximal zulässigen Rund  schlag des Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter  Reibahle abzüglich der Hälfte der genannten     maximal     zulässigen Rundschläge des Zentrierzylinders und der    Zentrierbohrung sowie abzüglich eines Viertels der  Differenz zwischen dem maximal zulässigen Durchmes  ser der Zentrierbohrung und dem minimal zulässigen  Durchmesser des Zentrierzylinders ist,

   dass zweitens die  Differenz zwischen dem maximal zulässigen Durchmes  ser der Zentrierbohrung und dein minimal zulässigen  Durchmesser des Zentrierzylinders kleiner als das Dop  pelte des maximal zulässigen Rundschlages des Reibah  lenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle ist, dass  drittens die Differenz zwischen dem minimal zulässigen  Durchmesser der Zentrierbohrung und dem maximal  zulässigen Durchmesser des Zentrierzylinders minde  stens gleich dem Produkt aus der genannten Summe der  maximal zulässigen Planschläge der ringförmigen     Aufla-          geflächen    und dem Verhältnis der Länge des genannten  Führungsabschnittes zum grösseren der inneren Durch  messer der ringförmigen Auflageflächen ist,

   und dass  viertens die maximal zulässige Oberflächenrauhigkeit des  Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung kleiner als  die halbe Differenz zwischen dem minimal zulässigen  Durchmesser der Zentrierbohrung und dem maximal  zulässigen Durchmesser des Zentrierzylinders ist.  



  Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung  im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher er  läutert. Es zeigen:    Fig. 1 eine Reibahle nach der Erfindung mit vom  Reibahlenschaft abgetrenntem Reibahlenkopf;    Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Reibah  lenkopfes für eine Reibahle nach der Erfindung mit  einem Reibahlenschaft entsprechend dem in Fig. 1;    Fig. 3 eine Vordersicht auf den in Fig. 2 dargestell  ten Reibahlenkopf;    Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Reibah  lenkopfes für eine Reibahle nach der Erfindung, bei der  der Reibahlenschaft mit dem Zentrierzylinder und dem  Gewindeansat versehen ist;  Fig. 5 eine Vorderansicht auf den in Fig. 4 darge  stellten Reibahlenkopf;

    Fig. 6 eine Seitenansicht des vorderen Endes einer  Reibahle nach der Erfindung mit der Verbindungsstelle  zwischen Kopf und Schaft, wobei der Kopf teilweise im  Schnitt dargestellt ist;  Fig. 7 eine Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten  Reibahle mit auf den Reibahlenschaft aufgeschraubtem  Reibahlenkopf;  Fig. 8 eine Vorderansicht auf den Reibahlenkopf der  Reibahle in Fig. 7;  Fig. 9 eine Vorderansicht auf den Reibahlenkopf der  Reibahle in Fig. 6.  



  Die in Fig. 1 gezeigte Reibahle nach der Erfindung  besteht aus einem Reibahlenschaft 1 und einem an dem  Reibahlenschaft festschraubbaren Reibahlenkopf 2. Zur  Schraubverbindung zwischen dem     Reibahlenkopf    2 und  dem     Reibahlenschaft    1 dienen der am     Reibahlenkopf     angebrachte Gewindezapfen 3 und die im Reibahlen  schaft angeordnete Gewindebohrung 4. Die Gewinde auf  dem Gewindezapfen 3 und in der Gewindebohrung 4  sind Rechtsgewinde, wenn die Scheiden des     Schneidkop-          fes    5 in der Vorderansicht auf den Kopf in     Gegenuhrzei-          gersinn    weisen, und Linksgewinde, wenn diese Schnei  den in Uhrzeigersinn weisen.

   Die Reibahle muss sich           beim    Betrieb     in    dem Sinn drehen, in den die     Schneiden     weisen,     damit    die Schneiden die aus der noch unbearbei  teten Werkstücksoberfläche hervorstehenden Unebenhei  ten beim  Ausreiben  abschneiden bzw. abscheren.  Beim Betrieb werden dementsprechend auf die Schnei  den Reaktionskräfte in einem dem Drehsinn der Reibah  le entgegengesetzten Sinn ausgeübt. Diese Reaktions  kräfte bewirken ein Drehmoment auf den Reibahlenkopf  2, durch das der Kopf in dem Schaft festgezogen wird.  Aufgrund der obengenannten Ausbildung der Gewinde  auf dem Gewindezapfen 3 und in der Gewindebohrung 4  sind dementsprechend keine besonderen Fixiermittel zur  Fixierung des Reibahlenkopfes 2 auf dem Reibahlen  schaft 1 erforderlich.

    



  Damit die Längsachse des Reibahlenkopfes 2 nach  dem Festschrauben am Reibahlenschaft 1 möglichst  genau in die Verlängerung der Längsachse des Reibah  lenschaftes fällt, ist an der Verbindungsstelle zwischen  Kopf 2 und Schaft 1 erstens eine Achsparallelführung  und zweitens eine Achszentrierung vorgesehen. Die  Achsparallelführung dient zur Ausrichtung der Längs  achsen von Kopf und Schaft aufeinander und wird von  den beiden ringförmigen plangeschliffenen Auflageflä  chen 6 und 7 gebildet, von denen die eine 6 am  Reibahlenkopf 2 in einer von der Längsachse des  Reibahlenkopfes lotrecht durchstossenen Ebene und die  andere 7 am Reibahlenschaft 1 in einer von der  Längsachse des Reibahlenschaftes lotrecht     durchstosse-          nen    Ebene angeordnet ist.

   Die beiden     plangeschliffenen     Auflageflächen 6 und 7 liegen bei zusammengeschraub  ten Kopf und Schaft aneinander an (s. Figuren 6 und 7).  Die Achszentrierung dient dazu, die Längsachse des  Kopfes und die     Symmetrieachse    des Schaftes an der  Verbindungsstelle zwischen Kopf und Schaft in überein  stimmung zu bringen. Sie wird von dem am Reibahlen  kopf koaxial zu dessen Längsachse angeordneten ge  schliffenen Zentrierzylinder 8 sowie von der im Reibah  lenschaft koaxial zu dessen Längsachse angeordneten  geschliffenen Zentrierbohrung 9 gebildet. Der Zentrier  zylinder 8 befindet sich bei zusammengeschraubten Kopf  und Schaft innerhalb der Zentrierbohrung 9 und liegt an  deren Innenwand an.

      Theoretisch müsste nun die Symmetrieachse des  Reibahlenkopfes aufgrund der Achsparallelführung und  der Achszentrierung genau mit der Längsachse des  Reibahlenschaftes zusammenfallen, d. h. der Rundschlag  der gesamten Reibahle müsste theoretisch Null sein,  vorausgesetzt, dass Kopf und Schaft allein jeweils bei  Rotation um ihre Längsachse keinen Rundschlag aufwei  sen würden. In der Praxis ist die Sache jedoch so, dass  sich weder durch die Achsparallelführung eine genaue  Ausrichtung der Längsachsen von Kopf und Schaft  aufeinander noch durch die     Achszentrierung    eine genaue  Koaxiale Ausrichtung der Längsachsen erzielen lässt,  und dass zudem auch noch die Rundschläge von Kopf  und Schaft allein jeweils bei Rotation um ihre Symme  trieachse nicht Null sind.

   Vielmehr liessen sich schon bei  aus einem Stück bestehenden Reibahlen hoher Güteklas  se die für diese Güteklasse maximal zulässigen Rund  schläge von z. B. weniger als 10 l nur unter Schwierig  keiten bzw. nur durch sehr sorgfältige Bearbeitung  erreichen, so dass es praktisch unmöglich schien, Rund  schläge in den gleichen engen Grenzen bei einer Reibah  le mit auswechselbarem Kopf zu erzielen, bei der noch  mit zusätzlichen, durch Ungenauigkeiten der Achszen  trierung sowie der Ausrichtung der Achsen der beiden    Teilstücke aufeinander verursachten Rundschlägen zu  rechnen ist.  



  Diese Schwierigkeiten wurden bei der vorliegenden  Reibahle durch eine besondere Art der Bemessung  überwunden, mit der die Einhaltung von Rundschlägen  in den gleichen engen Grenzen wie bei einstückigen  Reibahlen hoher Güteklasse möglich ist, ohne dass zu  diesem Zweck die Anforderungen an die Bearbeitungs  genauigkeit der die Achszentrierung und die     Ausrichtung     der Achsen der beiden Teilstücke aufeinander bewirken  den Teile an dem Reibahlenkopf und dem Reibahlen  schaft so hoch geschraubt werden müssten, dass sie sich  praktisch in einer Serienfertigung nicht mehr verwirkli  chen liessen.

   Ein     wesentliches,    äusserlich leicht ersichtli  ches Zeichen dieser besonderen Bemessung ist, dass der  Schneidkopf 5 der Reibahle relativ kurz ist und die zur       Achszentrierung    sowie zur Ausrichtung der Achsen  aufeinander vorgesehenen Teile in unmittelbarer Nähe  des Schneidkopfes angeordnet sind. Im einzelnen stehen  die Abmasse der vorliegenden Reibahle in bestimmten  Beziehungen zueinander, mit denen die Einzelmasse  verschiedener wesentlicher Teile der vorliegenden Rei  bahle bei der     Konstruktion    so festgelegt werden können,  dass sich in der Praxis bzw. in einer Serienfertigung  realisierbare Grenzen für die bei der Herstellung von  Kopf und Schaft einzuhaltenden Toleranzen ergeben.

    Wesentlich für den Rundschlag der gesamten Reibahle  sind in erster Linie die Planschläge der beiden ringförmi  gen     Auflageflächen    6 und 7 jeweils bei Rotation des mit  der     Auflagefläche    versehenen Teilstückes um seine  Längsachse. Als Planschlag wird dabei der Längenab  schnitt bezeichnet, um den sich die ringförmige Auflage  fläche bei Drehung gegenüber einem festen vor der       Auflagefläche    angeordneten Punkt in Richtung der  Drehachse hin und her verschiebt.

   Für diese Planschläge  gilt die Beziehung, dass die Summe aus dem maximal  zulässigen Planschlag der ringförmigen     Auflagefläche    6  am Reibahlenkopf bei Drehung des Kopfes zwischen  Spitzen (Rotation um die Längsachse des Kopfes) und  dem maximal zulässigen Planschlag der ringförmigen  Auflagefläche 7 am Reibahlenschaft bei Drehung des  Reibahlenschaftes zwischen Spitzen (Rotation um die  Längsachse des Reibahlenschaftes) kleiner als das Pro  dukt aus zwei Faktoren ist, von denen der eine Faktor  gleich dem Verhältnis des inneren Durchmessers der  ringförmigen     Auflageflächen    6 und 7 (bei verschiedenen       inneren    Durchmessern der beiden Auflageflächen ist  jeweils der grössere zu verwenden)

   zum halben Abstand  zwischen der vorderen Endfläche 5a des Schneidkopfes  und der vorderen Endfläche des von den     aneinanderan-          liegenden    Teilen des Zentrierzylinders und der Zentrier  bohrung gebildeten     Führungsabschnittes    (die bei der  Reibahle in Fig. 1 mit der vorderen Endfläche des  Zentrierzylinders 8 zusammenfällt) und der andere Fak  tor gleich dem maximal zulässigen Rundschlages des  Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle  (z. B. 10 ,u) abzüglich der Hälfte der maximal zulässigen  Rundschläge des     Zentrierzylinders    8 (z. B. 5     ,u.)    und der       Zentrierbohrung    9 (z.

   B.     5,u)    jeweils bei Rotation des  mit dem     Zentrierzylinder    bzw. der     Zentrierbohrung     versehenen Teilstückes um seine     Längsachse    sowie  abzüglich     eines    Viertels der Differenz (z. B. 10     1s)    zwi  schen dem maximal zulässigen Durchmesser der Zen  trierbohrung 9 und dem minimal zulässigen Durchmes  ser des     Zentrierzylinders    8 ist.

   Dieser andere Faktor des  Produktes, das grösser als die Summe der maximal  zulässigen Planschläge sein soll, lässt sich bei gegebenem      maximal zulässigem Rundschlag des Reibahlenkopfes  bei     zusammengeschraubter    Reibahle nur dadurch erhö  hen, dass die Forderungen hinsichtlich der Rundschläge  oder der Durchmessertoleranzen von Zentrierzylinder  und Zentrierbohrung verschärft werden.  



  Eine Erleichterung der Bedingungen für die Plan  schläge durch Variation des genannten anderen Fak  tors bzw. der diesen bildenden Summanden lässt sich  also nur insoweit erreichen, als die Forderungen hin  sichtlich der maximal zulässigen Planschläge, der zulässi  gen Durchmessertoleranzen und der für den Zentrierzy  linder und für die Zentrierbohrung zulässigen Rund  schläge so gegeneinander abgewogen werden können,  dass für alle Forderungen der gleiche Schwierigkeitsgrad  besteht.

   Hingegen     lässt    sich der erstgenannte Faktor des  genannten Produktes, das grösser als die Summe der  maximal zulässigen Planschläge sein soll, durch geeigne  te Wahl des inneren Durchmessers der ringförmigen       Auflageflächen    6, 7 und des Abstandes zwischen der  vorderen Endfläche des Schneidkopfes und der vorderen  Endfläche des genannten Führungsabschnitts erhöhen,       und    dadurch lässt sich eine Erleichterung der Bedingun  gen für die maximal zulässigen Planschläge erreichen,  ohne dass die anderen Toleranzforderungen deswegen  verschärft werden müssten.

   Da dieser erstgenannte Fak  tor gleich dem Verhältnis des inneren Durchmessers der  ringförmigen     Auflageflächen    zum halben Abstand zwi  schen der vorderen Endfläche 5a des Schneidkopfes und  der vorderen Endfläche des genannten Führungsab  schnittes bzw. in Fig. 1 der vorderen Endfläche des  Zentrierzylinders 8 ist, ist also zur Erleichterung der  Bedingungen für die maximal zulässigen Planschläge der       innere    Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen 6  und 7 möglichst gross und der Abstand zwischen der  vorderen Endfläche 5a des Schneidkopfes und der  vorderen Endfläche des genannten Führungsabschnittes,  d. h. also bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 die  Breite des Schneidkopfes möghichst klein zu wählen.

    Wenn sich durch diese Wahl maximal zulässige Plan  schläge ergeben, die weit über den ohne grössere  Schwierigkeiten erreichbaren Planschlägen liegen, dann  können anstatt einer so weitgehenden Erleichterung der  Forderungen für die     maximal    zulässigen Planschläge die  in den genannten anderen Faktor eingehenden Forde  rungen hinsichtlich der Durchmessertoleranzen und der  maximal zulässigen Rundschläge von Zentrierzylinder  und Zentrierbohrung so weit erleichtert werden, dass  wiederum hinsichtlich der Forderungen für die Plan  schläge, die Durchmessertoleranzen und die für Zentrier  zylinder und Zentrierbohrung zulässigen Rundschläge  der gleiche Schwierigkeitsgrad besteht.  



  Aus den obengenannten Gründen ist     ein    relativ  kurzer Schneidkopf, wie schon erwähnt, ein wesentliches  Zeichen der genannten besonderen Bemessung der vor  liegenden Reibahle. Hinsichtlich des inneren Durchmes  sers der ringförmigen     Auflageflächen    sind dagegen die  Variationsmöglichkeiten nicht so gross, weil der Durch  messer dieser     Auflageflächen    nach aussen einerseits  durch den Schneidkopfdurchmesser und andererseits  durch den Schaftdurchmesser begrenzt ist.  



  Neben der obengenannten wesentlichsten. Bedingung  für die Bemessung der Reibahle sowie für die einzuhal  tenden Toleranzgrenzen gilt als weitere Bedingung, dass  die Differenz zwischen dem maximal zulässigen Durch  messer der Zentrierbohrung 9 und dem minimal zulässi  gen Durchmesser des Zentrierzylinders 8 kleiner als das  Doppelte des     maximal    zulässigen Rundschlages des    Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle  ist. Diese Bedingung ergibt sich einfach daraus, dass die  Parallelverschiebung der Längsachsen des Reibahlen  kopfes und des Reibahlenschaftes gegeneinander im  ungünstigsten Fall nicht grösser als der maximal zulässi  ge Rundschlag für die gesamte Reibahle sein darf.

   Diese  Bedingung ist in der Regel bereits erfüllt, wenn die  obengenannte wesentliche Bedingung erfüllt ist; sie  begrenzt lediglich die Variationsmöglichkeit des in den  genannten anderen Faktor eingehenden Viertels der Dif  ferenz zwischen dem maximal zulässigen Durchmesser  der Zentnerbohrung und dem minimal zulässigen  Durchmesser des Zentrierzylinders.  



  Eine weitere ebenfalls wesentliche Bedingung besteht  für die Bemessung der Differenz zwischen dem minimal  zulässigen Durchmesser der Zentirerbohrung 9 und dem  maximal zulässigen Durchmesser des Zentrierzylinders  B. Danach muss diese Differenz mindestens gleich dem  Produkt aus der genannten Summe der maximal zulässi  gen Planschläge der ringförmigen Auflageflächen 6 und  7 und dem Verhältnis der Länge des genannten Füh  rungsabschnittes (d. h. bei dem Ausführungsbeispiel in  Fig. 1 der Länge des Zentrierzylinders 8) zum inneren  Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen 6, 7 sein.

    Diese Bedingung ergibt sich daraus, dass der Zentrierzy  linder 8 etwas schräg in der Zentrierbohrung 9 steht,  wenn die Längsachsen von Reiabhlenkopf 2 und Rei  bahlenschaft 1 infolge Planschlägen an den     aneinander-          anliegenden    Auflageflächen 6 und 7 nicht genau die  gleiche Richtung haben sondern etwas gegeneinander  geneigt sind. Wenn nun die letztgenannte Bedingung  erfüllt ist, dann hat der Zentirerzylinder 8 in der  Zentrierbohrung 9 genügend Platz, die gleiche Schräg  stellung wie die Symmetrieachse des Reibahlenkopfes  einzunehmen.

   Ist die Bedingung hingegen nicht erfüllt,  dann kann es beim Festschrauben des Reibahlenkopfes 2  an dem Reibahlenschaft 1 vorkommen, dass die Achse  des Zentrierzylinders infolge zu geringer Toleranzen  zwischen den Durchmessern der Zentrierbohrung und  des Zentrierzylinders eine nahezu gleiche Richtung wie  die Achse der Zentrierbohrung beibehält, während sich  der restliche Teil der Achse des Reibahlenkopfes infolge  von Planschlägen der ringförmigen Auflageflächen beim  Festziehen schräg stellt. In diesem Fall würde sich also  eine Verbiegung der Achse des Reibahlenkopfes beim  Festschrauben desselben am Reibahlenschaft ergeben,  die zur Unbrauchbarkeit des Reibahlenkopfes, minde  stens aber zu einer wesentlichen Verschlechterung der  mit diesem erzielbaren Bearbeitungsqualität führen wür  de.

   Ausserdem bestünde in einem solchen Fall noch die  Gefahr, dass beim Festziehen die Oberflächen des  Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung beschädigt  würden, wodurch sich zudem noch eine Verschlechte  rung der Führungseigenschaften der Zentrierbohrung  ergeben würde.  



  Schliesslich gilt als letzte Bedingung noch, dass die  maximal zulässige Oberflächenrauhigkeit des     Zentrierzy-          linders    und der     Zentrierbohrung    kleiner als die halbe  Differenz zwischen dem minimal zulässigen Durchmes  ser der     Zentrierbohrung    und dem     maximal    zulässigen  Durchmesser des     Zentrierzylinders    sein muss.

   Diese  Bedingung ist ohne weitere Erläuterungen verständlich  und wird in aller Regel ohne Schwierigkeiten eingehal  ten, da ja sowohl der     Zentrierzylinder    wie auch die       Zentrierbohrung    zur Einhaltung ihrer Durchmessertole  ranzen sowie der für sie zulässigen Rundschläge geschlif  fen werden.

        Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind  besipielsweise die maximal zulässigen Planschläge für die  ringförmigen Auflageflächen 6 und 7 jeweils bei Dre  hung des Reibahlenkopfes 2 bzw. des Reibahlenschaftes  1 zwischen Spitzen 3     ,u    (s. auch entsprechende Angaben  in Fig. 1), und die maximal zulässigen Rundschläge des  Zentrierzylinders 8 und der Zentrierbohrung 9 bei  Drehung des Reibahlenkopfes 2 bzw.

   des Reibahlen  schaftes 1 zwischen Spitzen sind, wie ebenfalls in der  Zeichnung angegeben, jeweils 5     ,u.    Ferner liegt die obere  Toleranzgrenze des Durchmessers des Zentrierzylinders  2<B>lt</B> unter dem Nenndurchmesser     und    die untere Tole  ranzgrenze 5     ,u    unter dem Nenndurchmesser,     während     bei der Zentrierbohrung die obere Toleranzgrenze 5 ,u  über dem Nenndurchmesser und die untere Toleranz  grenze genau beim Nenndurchmesser liegt. Zentrierboh  rung und Zentrierzylinder sowie die geschliffenen ring  förmigen Auflageflächen haben ferner eine der Rauhig  keitsklasse N4 bzw. einem Ra-Wert von 0,2 ,u entspre  chende Oberflächenrauhigkeit.

   Mit diesen Herstellungs  toleranzen lässt sich mit einer Ausschussquote unter  1 % ein Rundschlag des Reibahlenkopfes bei zusam  mengeschraubter Reibahle erreichen, der unter oder  höchstens bei 10     ,u    liegt, wenn der innere Durchmesser  der     ringförmigen    Auflageflächen 6 und 7 etwas grösser  als der Abstand zwischen der vorderen Endfläche 5a des  Schneidkopfes und der vorderen Endfläche des Zentrier  zylinders 8 ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist beispielsweise  der innere Durchmesser der ringförmigen Auflagefläche  6 gleich 14     mm    und der Abstand zwischen der vorderen  Endfläche 5a des Schneidkopfes und der vorderen  Endfläche des Zentrierzylinders 8 gleich 11,5 mm. Der  maximal zulässige Rundschlag des Reibahlenkopfes bei  zusammengeschraubter Reibahle war     12,u,    und es wurde  angestrebt, einen maximalen Rundschlag des Reibahlen  kopfes bei zusammengeschraubter Reibahlen von weni  ger als 10 t einhalten zu können.  



  Der erstgenannten Rundschlagbedingung von 12 lt  entspricht das Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ohne weite  res. Denn die Summe der Planschläge der ringförmigen       Auflageflächen    6 und 7 ist 3     ,u    + 3     ,u    =     6,u,    der eine  Faktor des oben erwähnten Produktes, nämlich das  Verhältnis des grösseren der inneren Durchmesser der  ringförmigen Auflageflächen zum halben Abstand zwi  schen der vorderen Endfläche des Schneidkopfes und  der vorderen     Endfläche    des erwähnten Führungsab  schnittes, ist 14 mm :

   1/2 (11,5 mm) = 2,435 und der  andere Faktor, nämlich der maximal zulässige Rund  schlag des Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter  Reibahle abzüglich der Hälfte der Rundschläge von  Zentrierzylinder und Zentrierbohrung sowie abzüglich  eines Viertels der Durchmesserdifferenz von Zentrierzy  linder und Zentrierbohrung, ist bei einer Rundschlagbe  dingung von 12 ,lt gleich (12 ,u -1/2 5 ,u -1/2 5 ,u -1/4  10     lt)   <I>= 4,5 lt.</I> Dementsprechend ist bei einer Rund  schlagbedingung von 12     ,u    die Summe der Planschläge  mit 6     lt    noch um einiges kleiner als das Produkt der bei  den Faktoren, das gleich 2,435<I>-</I>     4,5,u   <I>=</I>     10,96,u    ist,  woraus folgt, dass eine Rundschlagbedingung von 12 ,

  u  für den maximalen Rundschlag des Reibahlenkopfes bei  zusammengeschraubter Reibahle von dem Ausführungs  beispiel in Fig. 1 auf jeden Fall eingehalten wird. Wird  jedoch diese Rundschlagbedingung auf 10 ,u herabge  setzt, dann ist der andere Faktor nicht mehr gleich 4,5 t  sondern gleich (10     ,lt        -1/    2 5     ,u    -1/2 5     ,u        -1/4    10     ),u   <I>=</I>  2,5     ,lt,    und     in    diesem Fall ist die Summe der Planschläge    mit     6,u    nur noch     ein    klein wenig kleiner als das Produkt  der beiden Faktoren, das in diesem Fall gleich 2,435  2,5,u = 6,09 t ist.

   Ein maximal zulässiger Rundschlag  des Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter Reibah  le, der gleich 10     ,u    ist, lässt sich also mit dem Ausfüh  rungsbeispiel in Fig. 1 gerade noch einhalten.  



  Das Ausführungsbeispiel in Fig. 1 entspricht weiter  auch der notwendigen     Bedingung,    dass die Differenz  zwischen dem Durchmesser der Zentrierbohrung und  dem Durchmesser des Zentrierzylinders, die gemäss den  obigen Toleranz-Angaben maximal 10     lt    und minimal       2,u    beträgt, kleiner als das Doppelte des maximal  zulässigen Rundschlages des Reibahlenkopfes bei zu  sammengeschraubter Reibahle (also     kleiner        24,u    bei  Rundschlagbedingung 12 r bzw. kleiner 20,u.

   bei Rund  schlagbedingung 10     ,lt)    und mindestens gleich dem Pro  dukt aus der     Summe    der Planschläge der ringförmigen  Auflageflächen 6 und 7 (= 6 ,u) und dem Verhältnis der  Länge des von den aneinanderanliegenden Teilen des  Zentrierzylinders 8 und der Zentrierbohrung 9 gebilde  ten Führungsabschnittes (hier Länge des Zentrierzylin  ders 8 gleich 2,7 mm) zum grösseren der inneren  Durchmesser der beiden     ringförmigen    Auflageflächen (=  14 mm) ist, denn der Minimalwert dieser Durchmesser  differenz von 2     ,u    ist grösser als
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    14 mm  Schliesslich ist bei der oben angegebenen Rauhigkeit  0,2,u auch die Oberflächenrauhigkeit von Zentrierzylin  der und Zentrierbohrung mit insgesamt 2 - 0,2,u = 0,

  4 lt       kleiner    als die Hälfte des     Minimalwertes    dieser Durch  messerdifferenz, also     kleiner    als     1,a.     



  In Fig. 2 ist ein Beispiel eines Reibahlenkopfes aus  Schnellstahl dargestellt, der dem Reibahlenkopf 2 in Fig.  1 entspricht. Um den Zentrierzylinder 8 von der ringför  migen Auflagefläche 6 abzusetzen, ist bei diesem Rei  bahlenkopf zwischen Auflagefläche und Zentrierzylinder  noch eine Auskehlung 10 vorgesehen, durch die auch  der innere Durchmesser der Auflagefläche 6 noch  vergrössert wird. Der Reibahlenkopf ist vorn mit einem  Sechskantloch 11 zum Festziehen des Kopfes auf dem  Schaft versehen.

   Der in Fig. 2 gezeigte Reibahlenkopf ist  weiter so ausgebildet, dass die Schneiden 12 schräg zu  gedachten, zur Kopfachse parallelen, die Schneiden 12  kreuzenden Geraden verlaufen, und zwar so, dass die  Endpunkte 12b der Schneiden 12 am hinteren Ende des  Schneidkopfes 5 gegenüber den jeweils zugeordneten  Endpunkten 12a am vorderen Ende des Schneidkopfes  in dem     Sinn    versetzt sind, in den die Schneiden des  Schneidkopfes 5 weisen, also im vorliegenden Fall in  Gegenuhrzeigersinn.

   Eine solche Ausbildung der Schnei  den 12 bzw. des Verlaufs derselben empfiehlt sich aus  dem Grunde, damit sich der Reibahlenkopf beim Betrieb  nicht selbst in das auszureibende Stück hineinzieht  sondern vielmehr herausgedrückt wird, so dass es zur  Einführung der Reibahlen     in    das auszureibende Stück  einer gewissen Kraft auf die Reibahle in Vorschubrich  tung bedarf. Fig. 3 zeigt eine Vordersicht auf den in Fig.  2 dargestellten     Reibahlenkopf.    Wie ersichtlich, sind die  Schneiden in unterschiedlichen     Winkelabständen    auf den  Umfang des     Schneidkopfes    verteilt, damit ein     Rattern     der Reibahle vermieden wird.

   Die Figuren 4 und 5  zeigen eine andere Ausführungsform eines Reibahlen  kopfes, bei dem die     Zentrierbohrung    13 und auch die  Gewindebohrung 14 innerhalb des     Reibahlenkopfes    an  geordnet ist und für den ein     Reibahlenschaft    erforderlich  ist, der an seinem vorderen Ende mit einem Zentrierzy-      linder und einem Gewindezapfen versehen ist (wie z. B.  der in Fig. 6 teilweise gezeigte Reibahlenschaft).

   Diese  Ausführungsform hat gegenüber der in den Figuren 1 bis  3 gezeigten Ausführungsform des Reibahlenkopfes den  Vorteil, dass der Abstand zwischen der vorderen     Endflä-          che    des Schneidkopfes und der vorderen Endfläche des  von den aneinanderanliegenden Teilen des Zentrierzylin  ders und der Zentrierbohrung gebildeten Führungsab  schnittes geringer als bei der Ausführungsform nach den  Figuren 1 bis 3 gehalten werden kann, wodurch sich  entsprechend den obigen Erläuterungen Erleichterungen  hinsichtlich der einzuhaltenden Toleranzgrenzen erge  ben. Diese Ausführungsform wird daher     insbesondere     bei Reibahlen mit einem relativ grossen Durchmesser des  Schneidkopfes, bei denen auch die Breite des Schneid  kopfes entsprechend grösser sein muss, angewendet.

    Insbesondere bei Durchmessern des Schneidkopfes über  25 mm ist diese Ausführungsform vorteilhafter. Bei  Durchmessern des Schneidkopfes unter 25 mm hingegen  empfiehlt sich eine     Ausführungsform    entsprechend den  Figuren 1 bis 3, weil sich bei diesen geringen Durchmes  sern die Zentrierbohrung nur mit Schwierigkeiten im  Reibahlenkopf anbringen und dort mit der erforderli  chen Genauigkeit bearbeiten lässt.  



  In Fig. 6 ist eine solche Ausführungsform der  erfindungsgemässen Reibahle mit einem Zentrierzylinder  15 und einem Gewindezapfen 16 am Reibahlenschaft 17  und einer Zentrierbohrung 18 sowie einer Gewindeboh  rung 19 im Reibahlenkopf 20 dargestellt. Der Reibah  lenkopf 20 ist bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungs  form mit Hartmetallschneiden 21 versehen, deren  Schneidkanten parallel zur Achse des Reibahlenkopfes  verlaufen. Ferner hat der Reibahlenkopf 20 ebenso wie  der in den Figuren 2 und 3 gezeigte Reibahlenkopf an  seinem vorderen Ende ein Sechskantloch 22 zum Fest  ziehen des Kopfes auf dem Schaft. In Fig. 9 ist eine  Vordersicht auf den Reibahlenkopf 20 dargestellt.  



  In Fig. 7 ist das in Fig. 1 dargestellte Ausführungs  beispiel nochmals in vergrössertem Masstab dargestellt.  Wie ersichtlich, ist auch hier zwischen dem Zentrierzy  linder 8 und der ringförmigen Auflagefläche 6 am  Reibahlenkopf 2 eine Auskehlung 23 vorgesehen, die je  doch in Fig. 1 nicht mit dargestellt ist. Der Reibahlen  kopf ist bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform  mit Hartmetallschneiden 24 versehen, deren Schneidkan  ten wie bei dem Reibahlenkopf in Fig. 6 parallel zur  Achse des Reibahlenkopfes verlaufen. Fig. 8 zeigt eine  Vordersicht auf den Reibahlenkopf 2 in Fig. 7.  



  Die Reibahle nach der Erfindung bringt mit der  Auswechselbarkeit des Reibahlenkopfes eine Reihe von       wirtschaftlichen    Vorteilen mit sich. Denn erstens kann  der Reibahlenkopf nach der Abnutzung weggeworfen  und durch eine neuen Kopf ersetzt werden, wobei die  Kosten für einen solchen Ersatzkopf wesentlich geringer  als die Kosten für eine ganze neue Reibahle sind.  Ausserdem kann aber auch ein einziger Reibahlenschaft  zusammen mit einer Vielzahl von Reibahlenköpfen  geliefert werden, so dass die Anschaffungskosten für  einen Reibahlensatz wesentlich verringert werden kön  nen. Gerade auch durch den letztgenannten Vorteil  bietet die Reibahle nach der Erfindung beträchtliche  Einsparungsmöglichkeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Präzisionsreibahle hoher Güteklasse mit einem Rei bahlenschaft und einem eine Mehrzahl von Schneiden aufweisenden Reibahlenkopf an ihrem vorderen Ende, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Kopf (2; 20), eine Schraubverbindung zwischen den von Kopf (2;
    20) und Schaft (1; 17) gebildeten beiden Teilstücken der Reibahle mit einem an dem einen Teilstück (2; 17) koaxial zu dessen Längsachse angeordneten, bei in der Vordersicht auf den Kopf in Gegenuhrzeigersinn weisen den Schneiden mit Rechtsgewinde und bei in Uhrzeiger sinn weisenden Scheiden mit Linksgewinde versehenen Gewindeansatz (3; 16) und einer in dem anderen Teilstück (1; 20) koaxial zu dessen Längsachse angeord neten Gewindebohrung (4; 19) mit zu dem Aussenge winde auf dem Gewindeansatz passendem Innengewin de, an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilstücken (1, 2; 17, 20) angeordnete Mittel zur Ausrichtung der Längsachsen der beiden Teilstücke aufeinander mit einer an dem einen Teilstück (2;
    20) koaxial zu dessen Längsachse in einer von dieser lotrecht durchstossenen Ebene angeordneten ersten ringförmigen, plangeschliffenen Auflagefläche (6) und einer an dem anderen Teilstück (1; 17) koaxial zu dessen Längsachse in einer von dieser lotrecht durchstossenen Ebene ange ordneten, an der ersten Auflagefläche anliegenden zwei ten ringförmigen, plangeschliffenen Auflagefläche (7) und eine Achszentrierung an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilstücken (1, 2; 17, 20) zur koaxialen Ausrichtung der Längsachsen der beiden Teilstücke mit einer in einem der beiden Teilstücke (1;
    20) koaxial zu dessen Längsachse angeordneten geschlif fenen Zentrierbohrung (9; 18) und einem an dem anderen der beiden Teilstücke (2; 17) koaxial zu dessen Längsachse angeordneten, in die Zentrierbohrung pas senden Zentrierzylinder (8; 15), wobei die Summe aus dem Planschlag der ersten ringförmigen Auflagefläche (6) bei Rotation des mit dieser Auflagefläche versehenen Teilstückes um seine Längsachse sowie dem Planschlag der zweiten (7) ringförmigen Auflagefläche bei Rotation des mit dieser Auflagefläche versehenen Teilsückes um seine Längsachse kleiner als das Produkt aus zwei Faktoren ist, von denen der eine Faktor gleich dem Verhältnis des grösseren der inneren Durchmesser der beiden ringförmigen Auflageflächen (6, 7) zum halben Abstand zwischen der vorderen Endfläche (5a) des Schneidkopfes (5)
    und einer gedachten vorderen Endflä- che des von den aneinanderanliegenden Teilen des Zentrierzylinders (8; 15) und de Zentrierborhung (9; 18) gebildeten Führungsabschnittes und der andere Faktor gleich dem für hohe Güteklasse vorgeschriebenen, unter 20 c liegenden maximal zulässigen Rundschlag des Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle abzüglich der Hälfte der Rundschläge des Zentrierzylin ders und der Zentrierbohrung bei Rotation des mit dem Zentrierzylinder bzw.
    der Zentrierbohrung versehenen Teilstückes um seine Längsachse sowie abzüglich eines Viertels der Differenz zwischen dem Durchmesser der Zentrierbohrung und dem Durchmesser des Zentrierzy linders ist, und wobei die Differenz zwischen dem Durch messer der Zentrierbohrung und dem Durchmesser des Zentrierzylinders kleiner als das Doppelte des maximal zulässigen Rundschlages des Reibahlenkopfes bei zu sammengeschraubter Reibahle und mindestens gleich dem Produkt aus der genannten Summe der Planschläge der ringförmigen Auflageflächen und dem Verhältnis der Länge des genannten Führungsabschnittes zum grösse- ren der inneren Durchmesser der beiden ringförmigen Auflageflächen ist,
    und wobei die Oberflächenrauhigkeit des Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung kleiner als die halbe Differenz zwischen dem Durchmesser der Zentrierbohrung und dem Durchmesser des Zentrierzy linders ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rundschlag der Zentrierbohrung (9; 18) bei Rotation des mit der Zentrierbohrung versehe- nen Teilstückes (1; 20) um seine Längsachse kleiner als 10 ,u und der Rundschlag des Zentrierzylinders (8; 15) bei Rotation des mit dem Zentrierzylinder versehenen Teilstückes (2; 17) um seine Längsachse ebenfalls kleiner als 10 c ist, und dass die Differenz zwischen dem Durchmesser der Zentrierbohrung (9; 18) und dem Durchmesser des Zentrierzylinders (8; 15) kleiner als 20 ,a ist. 2.
    Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rundschlag des Reibahlenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle höchstens 10 ,u ist. 3. Reibahle nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rundschlag der Zentrierbohrung (9; 18) bei Rotation des mit der Zentrierbohrung versehe- nen Teilstückes (1; 20) um seine Längsachse kleiner als 5 ,u und der Rundschlag des Zentrierzylinders (8; 15) bei Rotation des mit dem Zentrierzylinder versehenen Teil stückes (2; 17) um seine Längsachse ebenfalls kleiner als 5 c ist, und dass die Differenz zwischen dem Durchmes ser der Zentrierbohrung (9; 18) und dem Durchmesser des Zentrierzylinders (8; 15) kleiner als 10 ,u ist. 4.
    Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Gewindeansatz (3; 16) am gleichen Teilstück (2; 17) wie der Zentrierzylinder (8; 15) und die Gewindebohrung (4; 19) im gleichen Teilstück (1; 20) wie die Zentrierbohrung (9; 18) angeordnet ist. 5. Reibahle nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Durchmesser des Schneidkopfes (5) kleiner oder höchstens gleich 25 mm ist, und dass Zentrierzylinder (8) sowie Gewindeansatz (3) am Rei bahlenkopf (2) und Zentrierbohrung (9) sowie Gewinde bohrung (4) im Reibahlenschaft (1) angeordnet sind. 6.
    Reibahle nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Durchmesser des Schneidkopfes grös- ser als 25 mm ist, und dass Zentrierzylinder (15) sowie Gewindeansatz (16) am Reibahlenschaft (17) und Zen trierbohrung (18) sowie Gewindebohrung (19) im Rei bahlenkopf (20) angeordnet sind. 7.
    Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die inneren Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen (6, 7) grösser oder mindestens gleich dem Durchmesser der Zentrierbohrung (9; 18) sind, und dass jede der beiden ringförmigen Auflageflächen (6, 7) jeweils im Bereich des einen Endes der Zentrierbohrung (9; 18) bzw. des Zentrierzylinders (8; 15) angeordnet ist, so dass mindestens die im Bereich des einen Endes des Zentrierzylinders (8, 15) angeordnete Auflagefläche (6) im gleichen Arbeitsgang mit dem Schleifen des Zentrier zylinders (8; 15) geschliffen werden kann. B.
    Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Reibahlenkopf (2; 20) mit Mitteln zum Festziehen der Schraubverbindung, vorzugsweise mit einem Sechskantloch (11; 22), versehen ist. 9. Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneidkanten (12) an dem Schneid kopf (5) schräg zu sie kreuzenden achsparallelen Gera den verlaufen, und zwar so, dass die Endpunkte (12b) der Schneidkanten (12) am hinteren Ende des Kopfes gegenüber den jeweils zugeordneten Endpunkten (12a) am vorderen Ende des Kopfes in dem Drehsinn, in den die Schneiden weisen, versetzt sind.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung einer Reibahle nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der vorderen Endfläche des Schneid kopfes und einer gedachten vorderen Endfläche des von den aneinanderanliegenden Teilen des Zentrierzylinders un der Zentrierbohrung gebildeten Führungsabschnittes, die Länge dieses Führungsabschnittes und die inneren Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen derart gewählt werden und dass ferner bei der Herstellung der einzelnen Teilstücke als Toleranzgrenzen für die maxi mal zulässigen Planschläge der ringförmigen Auflageflä chen jeweils bei Rotation des mit der Auflagefläche versehenen Teilstückes um seine Längsachse,
    als Tole ranzgrenzen für die maximal und minimal zulässigen Durchmesser sowie die maximal zulässige Oberflächen rauhigkeit von Zentrierzylinder und Zentrierbohrung und als Toleranzgrenzen für die maximal zulässigen Rundschläge des Zntrierzylinders und der Zentrierboh rung jeweils bei Rotation des mit dem Zentrierzylinder bzw.
    de Zentrierborhung versehenen Teilstückes um seine Längsachse deratige Werte eingehalten werden, dass erstens die Summe aus dem maximal zulässigen Planschlag der ersten ringförmigen Auflagefläche bei Rotation des mit dieser Auflagefläche versehenen Teil stückes um seine Längsachse sowie dem maximal zuläs sigen Planschlag der zweiten ringförmigen Auflagefläche bei Rotation des mit dieser Auflagefläche versehenen Teilstückes um seine Längsachse kleiner als das Produkt aus zwei Faktoren ist,
    von denen der eine Faktor gleich dem Verhältnis des grösseren der inneren Durchmesser der ringförmigen Auflageflächen zum halben Abstand zwischen der vorderen Endfläche des Schneidkopfes und der genannten gedachten vorderen Endfläche des ge nannten Führungsabschnittes und der andere Faktor gleich dem maximal zulässigen Rundschlag des Reibah lenkopfes bei zusammengeschraubter Reibahle abzüglich der Hälfte der genannten maximal zulässigen Rundschlä ge des Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung sowie abzüglich eines Viertels der Differenz zwischen dem maximal zulässigen Durchmesser der Zentrierbohrung und dem maximal zulässigen Durchmessers des Zentrier zylinders ist,
    dass zweitens die Differnez zwischen dem maximal zulässigen Durchmesser der Zentriebohrung und dem minimal zulässigen Durchmesser des Zentrier zylinders kleiner als das Doppelte des maximal zulässi gen Rundschlages des Reibahlenkopfes bei zusammenge schraubter Reibahle ist,
    dass drittens die Differenz zwischen dem minimal zulässigen Durchmesser der Zentrierbohrung und dem maximal zulässigen Durch messer des Zentrierzylinders mindestens gleich dem Produkt aus der genannten Summe der maximal zulässi gen Planschläge der ringförmigen Auflageflächen und dem Verhältnis der Länge des genannten Führungsab schnittes zum grösseren der inneren Durchmesser der beiden ringförmigen Auflageflächen ist, und dass vier tens die maximal zulässige Oberflächenrauhigkeit des Zentrierzylinders und der Zentrierbohrung kleiner als die halbe Differenz zwischen dem minimal zulässigen Durchmesser der Zentrierbohrung und dem maximal zulässigen Durchmesser des Zentrierzylinders ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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