CH478890A - Verfahren zur Herstellung von separationsechten Phthalocyanine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von separationsechten Phthalocyanine

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CH478890A
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Armando Dr Geiger
Georg Dr Geiger
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Sandoz Ag
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    • C09B47/24Obtaining compounds having —COOH or —SO3H radicals, or derivatives thereof, directly bound to the phthalocyanine radical

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung von     separationsechten        Phthalocyanine       Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Herstellung von     separationsechten,    0 bis. 1 Atom  Metall und 13 bis 16 Atome Chlor und/oder Brom im       Molekül    enthaltenden     Phthalocyaninpigmenten.    Dabei  setzt man 1     Mal    eines     Metallphihalocyanins    mit 0     bis    4  Chlor- und/oder Bromatomen im Molekül mit 1 bis 10       Mol    einer gesättigten     Monocarbonsäure    oder eines  ihrer     Säurederivate    bei  <RTI  

   ID="0001.0013">   Temperaturen        zwischen    50,  und 150 C in konzentrierter Schwefelsäure um und       verwendet    die so     erhaltene    Verbindung (B) zum     Separa-          tionsechtmachen    des     Phthalocyanins    mit 0 bis 1 Atom  Metall und 13 bis 16 Chlor und/oder Bromatomen im       Molekül    (A).  



  Wenn ein     metallhaltiges        Phtalocyanin        mit    13 bis. 16  Chlor- und/oder Bromatomen im Molekül     separations-          recht    gemacht werden soll, so handelt es sich meist um       entsprechende        Kupferphtalocyamne.    Andere     Metall-          phthalocyanine        dieser    Art sind z.

   B. die der Metalle  Eisen, Zink, Nickel, Kobalt und     Vanadin-    Sowohl die  metallhaltigen als auch die metallfreien     Phthalocyanine     dieser Gruppe (A) enthalten 13 bis 16 Chlor- und/oder  Bromatome im Molekül, vorzugsweise 13 bis 16  Chloratome oder 1 bis 6 Bromatome und ausserdem  15 bis 9 Chloratome.  



  Geeignete     Metallphtalocyanine    mit 0 bis 4 Chlor  und/oder Bromatomen, die mit 1 bis 10     Mol    einer ge  sättigten     Monocarbonsäure    oder eines ihrer Säurederi  vate umgesetzt werden, sind besonders die der Metalle  Kupfer, Kobalt, Nickel, Zink oder     Vanadin    oder auch  des Eisens oder Magnesiums. Am vorteilhaftesten ist  die Verwendung von halogenfreiem oder     monohaloge-          niertem    und besonders monochloriertem     Kupfer-,Nik-          kel-oder        Zinkphthalocyanin,    doch kommen auch z. B.

         Di-,        Tri-    oder     Tetrachlor-    oder     -brom-metallphthalo-          cyanine    in Betracht.  



  Es ist meist günstig, das     Metallphtalocyanin    unter  Zusatz von bis zu etwa 100 Gewichtsprozent     Oleum,     bezogen auf Schwefelsäure,     umzusetzen.    Diese Umset  zung wird vorzugsweise bei etwa 80 bis 100 C durch  geführt.

      Besonders     einfach    ist es, das     Phthalocyanin    (A)     und     das     Metallphthalocyanin    mit 0 bis 4 Halogenatomen     in.          konzentrierter    Schwefelsäure, gegebenenfalls     unter    Zu  satz von     Oleum,    zu lösen und in dieser     Lösung    die Um  setzung des 0 bis 4 Halogenatome enthaltenden     Metall-          phthalocyanins    mit der     Säure        durchzuführen.     



  Besonders geeignete gesättigte     Monocarbonsäuren     sind z. B. Essigsäure, Chloressigsäure,     Propionsäure     oder     Stearinsäure        sowie    deren     funtionelle        Derivate,     z. B. die     Anhydride.     



  Die     Umsetzung    der 0 bis 4     Halogenatome    enthal  tenden     Metallphthalocyanine    mit 1 bis 10     Mol    einer  gesättigten     Monocarbonsäure    oder eines ihrer Säurede  rivate     kann        sowohl    im Gemisch mit den     separations-          echt    zu machenden Verbindungen (A) als auch vor  dem     Vermischen    mit     diesen        durchgeführt        werden.    Im  zuletzt genannten Fall vermischt man die Komponente  (A) mit dem     Reaktionsprodukt    (B)

       zweckmässig    bei  den gleichen Temperaturen, bei denen die Umsetzung  zum Produkt (B) vorgenommen wird, und gegebenen  falls auch in     einem        Lösungsmittel,    z. B.     in        konzentrier-          ter,        gegebenenfalls        01eum        enthaltender        Schwefelsäure     oder in Phosphorsäure oder auch in einem organischen  oder einem     wässrig-organischen    Medium, z. B. in orga  nischen Basen, z. B.

   Anilin, Nitrobenzol,     1-oder        2-fach     chloriertem Benzol oder Chlornaphtalin. Das Mischen  kann in einer Maschine vorgenommen werden, in der  gleichzeitig die Teilchen der Pigmente     desagglomeriert     werden, z. B. in einer Kugelmühle, Reibmühle,     Walz-          mühle,        Hochdruckhomogenisiermaschine    oder     einem     Walzenstuhl oder     Mischkneter.     



  Erfolgt die Umsetzung der 0 bis 4 Halogentore  enthaltenden     Metallphtalocyanine    mit den     Carbonsäu-          ren    im     Gemisch    mit den     separationsecht    zu machenden  Verbindungen (A), so     fällt    nach Austragen der schwe  felsauren Reaktionslösung auf Wasser das     separations-          echte    Pigment direkt in     feindisperser    Form an.  



  Ein ebenfalls     feindisperses    Pigment erhält man,  wenn die Mischung in     wässrig-organischem    Medium  unter mehrstündiger Erwärmung nach den Verfahren      des belgischen Patents 593,778 oder der     U.S.-.amerika-          nischen    Patente 2. 833.782 oder 2. 833.783 erfolgt.  



       Oft        verwendet    man aber     besser        ein        bereits        fein.    ver  teiltes Pigment (A), das z. B. aus seiner Lösung in  Schwefelsäure oder Phosphorsäure gefällt oder mit  organischen Basen, z. B. Anilin,     (Belg.    Patent     No.     593 778) oder     Dichlorbenzol    (U. S. Patente 2. 833.782  oder 2.833.783) durch mehrstündiges Erwärmen be  handelt wurde.  



  Die im Beispiel genannten Teile     sind    Gewichtsteile  und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen  sind in Celsiusgraden angegeben.  



       Beispiel     20 Teile     Kupferphtalocyanin    werden bei 80  in  360 Teilen     Schwefelsäuremonohydrat    gelöst. Nach Zu  gabe von 10     Teilen        Essigsäureanhydrid    erhitzt man un  ter Rühren 5 Stunden auf 90 . Nach Erkalten der  Lösung giesst man diese auf 2000 Teile Eis, saugt das  erhaltene Pigment ab und wäscht es neutral.  



  20 Teile des so erhaltenen 10     o/oigen        Filterrückstan-          des    werden mit 60     Teilen    eines 30     o/oigen    Filterrück  standes eines chlorierten     Kupferphthalocyanins    mit       48,

  6        %        Chlorgehalt        vermischt        und        nach        Zusatz        von        44     Teilen Anilin unter Rühren 10 Stunden auf 80  er  wärmt.Danach gibt man 40 Teile Wasser und 65 Teile  30     o/oige    Salzsäure zu und rührt weiter eine Stunde bei  80 .     Schliesslich    wird das erhaltene Pigment abgesaugt,  mit heissem Wasser neutral gewaschen, getrocknet und  gepulvert.     Ein    Nitrolack wird stark grün gefärbt, ohne  dass das Pigment separiert.

      Um     separationsechte    grüne Pigmente (A) zu erhal  ten, kann man allgemein etwa 2 bis 10 Gewichtspro  zent und vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent (B),  bezogen auf (A), verwenden. Grössere Mengen sind  auch verwendbar, doch wird dann die Nuance von (A)  nach blau verschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninen, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines Metallphthaloccyanins mit 0 bis 4 Chlor- und/oder Bromatomen im Molekül mit 1 bis 10 Mol einer gesät tigten Monocarbonsäure oder eines ihrer Säurederivate bei Temperaturen zwischen 50 und 150 C in konzen trierter Schwefelsäure umsetzt.
    II. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Phthalocyanin-Verbin- dungen zum Separationsechtmachen von 0 bis 1 Atom Metall und 13 bis 16 Atome Chlor und/oder Brom im Molekül enthaltenden Phtalocyaninpigmenten. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines 0 bis 1 Atom Metall und 13 bis 16 Atome Chlor und/ oder Brom im Molekül enthaltenden Phthalocyaninpig- ments durchgeführt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung bei 80 bis 100 C durchgeführt wird. <I>Anmerkung des</I> Efdg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
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