CH474674A - Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechselnde Drehrichtung - Google Patents

Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechselnde Drehrichtung

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CH474674A
CH474674A CH709267A CH709267A CH474674A CH 474674 A CH474674 A CH 474674A CH 709267 A CH709267 A CH 709267A CH 709267 A CH709267 A CH 709267A CH 474674 A CH474674 A CH 474674A
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CH
Switzerland
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gear
pressure
channels
valve
rotation
Prior art date
Application number
CH709267A
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English (en)
Inventor
Heine Heinz
Original Assignee
Karl Marx Stadt Ind Werke
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
    • F04C15/0046Internal leakage control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description


  Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für     wechselriitc:        i        xrehrichtung       Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe oder einen  Zahnradmotor für wechselnde Drehrichtung mit an den  Zahnradstirnseiten anliegenden axial beweglichen Lager  buchsen, welche durch     Druckbeaufschlagung    einen axialen       Stirn-Spielausgleich    zwischen Lagerbuchsen und Zahnrad  gewährleisten. Auf den Lagerbuchsen werden durch  Dichtungen abgegrenzte Druckfelder gebildet, die über  Bohrungen mit dem Druckraum der Pumpe oder des  Motors verbunden sind. Die zu den Druckfeldern führen  den Kanäle sowie die zwecks Abführung des     Leeköles     zur Saug- bzw.

   Ablaufseite führenden Kanäle werden  mittels Ventilen gesteuert. Bekannt sind bereits Zahnrad  pumpen mit     Konstantspiel        d.h.    ohne axialen Spielaus  gleich, zum Einsatz für     wechselnde    Drehrichtung. Die       Auslasseite,    nämlich der Druckstrom wird gesteuert  durch einen als Gleitstück ausgebildeten Schieber. Dieses  Gleitstück wird aufgenommen in einer Nut, welche den  Eingriffsbereich beider Zahnräder überdeckt. Je nach  Druckseite der Zahnradpumpe wird das Gleitstück durch  entsprechende     Druckbeaufschlagung    verschoben und da  mit eine der beiden Austrittsbohrungen verschlossen bzw.  freigegeben. Die Austrittsbohrungen führen zum Druck  kanal der Pumpe.

   Das Gleitstück ist in der Deckplatte  der Zahnradpumpe angeordnet und liegt mit einer Seite  an der Stirnfläche der Zahnräder an. Die das Gleitstück  aufnehmende Nut dient ausserdem zur Abführung der  Quetschflüssigkeit.  



  Die genannte Ausführung ist jedoch für Zahnrad  pumpen zur Erzeugung eines Hochdruckes     z.B.    ab  160     kp/cm     nicht geeignet, da die Auslegung und  Anordnung des als Gleitstück ausgebildeten Schiebers  eine sichere Funktion bei günstigem Wirkungsgrad nicht  gewährleistet. Trotz wechselnder Drehrichtung wird  durch diese Steuerung eine stets gleichbleibende     Förder-          richtung    beibehalten.  



  Für Zahnradpumpen mit axialem Spielausgleich ist  die Verwendung nicht möglich, da die Lagerbuchsen  hierbei an beiden Stirnseiten der Zahnräder angeordnet  sind, wodurch eine Anordnung des Schiebers nach der  aufgezeigten Konstruktion nicht erfolgen kann.  



  Weiterhin ist     eine    Zahnradpumpe für wechselnde  Drehrichtung bekannt, die bei axialem Spielausgleich    eine     Ventilsteuerunfür    die     Druckbeaufschlagung    der  Lagerbuchsen     sowie    des     Lecköles    zeigt.

   Mittels zweier  separater     unabhängig    voneinander wirkender Ventile  wird je nach Saug- und Druckseite der Zahnradpumpe,  das mit dem     Druckkati-a    verbundene Ventil geöffnet und  die Lagerbuchse mit     Druckmedium        beaufschlagt.    Dieser  Druck schliesst     gleichzeitig    das mit dem Saugkanal  verbundene 2.     Veröl,    --durch eine Verbindung zwischen       Sau--    und     Drucks?ite    verhindert wird.

   Für den Abfluss  des     Lecköles        sine    zwei .weitere Ventile angeordnet, wobei  der Rückfluss des     Leeköles    bei Überschreitung des durch  eine Feder     bestir1.-aten        öffnungsdruckes    stattfindet. Der  Rückfluss erfolgt     clo-;:-i    über das geöffnete Ventil zum  jeweils mit der     S-#:@-@s\ite    verbundenen Kanal der Zahn  radpumpe.

   Das     z@ eite    Ventil welches im Bereich der  Druckseite     angec._>tlirei    ist, wird durch das Druckmedium  stets geschlossen     g.ha3tLn,    wodurch das     Lecköl    nur nach  der Saugseite     abfiiesen    kann.  



  Diese     Ausfühiuitn    erfordert separate Ventile für die  Verbindung des     -eweils    mit der Druckseite verbundenen       Kanales    der     Zahr.radpu:mpe    zu den Stirnseiten der Lager  buchsen, an welchen die Druckfelder gebildet werden.

    Die Anordnung     voii        z,.        "ei    Ventilen erfordert eine entspre  chende Anzahl von     '%7crbindungsbohrungen,    welche das  Bauvolumen     erheiliich        @rergrössern.    Die gezeigte Anord  nung dieser     Ventih        verlangt    ausserdem eine Ausführung,  bei welcher der     cliliesskörper    mit einer Druckfeder  belastet werden     muss.    Das gleiche trifft zu für die beiden  anderen     Leekölventile.     



  Diese     Ausfüha        under    Ventile und die dafür erforder  lichen     Verbindep-sleitungen    erhöhen den Aufwand bei  der Fertigung     die#er    Zahnradpumpen und erhöhen das  Bauvolumen.  



  Die     Erfindung        ,:Tel?t    sich daher die Aufgabe, eine  Zahnradpumpe     bzrw.        eiixen    Zahnradmotor für wechselnde  Drehrichtung mit     axia        lern    Spielausgleich zu schaffen,  wobei die die     Vm"ile    aufnehmenden     Verbindun-sboh-          rungen    einen     einfs,[email protected]@i    und günstigen Verlauf aufweisen,  so dass bei geringster Länge und strömungstechnisch  günstigem     Bohn;ngsverlauf    ein Minimum an Ventilen  und damit an     Dklirswllen    erforderlich ist.

   Ausserdem  wird ein einfache-     en-;    sicherer     Aufbau    der Ventile ange-      strebt, welche eine zweckmässige und kurzzeitige Montage  derselben ermöglichen.  



  Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch  gelöst, dass von den Kammern ausgehende Kanäle zu  einem gemeinsamen Ventil, bestehend aus Buchsen und  Schliesskörper führen, welches über eine Abzweigung mit  Druckräumen verbunden ist, während von den Kanälen  über weitere abzweigende Kanäle eine Verbindung zu  den     Rückschlagventilen    besteht.  



  Die von den Kammern, welche im Eingriffsbereich der  Zahnräder liegen, ausgehenden Kanäle, welche wiederum  eine Flüssigkeitsverbindung zu Druckräumen für Druck  felder der Lagerbuchsen herstellen, können in eine  Verbindungsbohrung münden. Diese Verbindungsboh  rung weist vorzugsweise im Bereich einer zu den Druck  räumen führenden Abzweigung ein Ventil auf, welches in  Abhängigkeit von der als Druckraum dienenden eingangs  genannten Kammer einen der beiden von diesen Kam  mern ausgehenden Kanäle mit der Abzweigung vom  Ventil verbindet.

   Die von der das Ventil aufnehmenden  Verbindungsbohrung abzweigenden Kanäle können zu       Rückschlagventilen,    welche in     Abhängigkeit    von der  Druckseite mit dem Innenraum der Pumpe oder des  Motors Flüssigkeitsverbindung zur     Leckölableitung    auf  weisen oder diese unterbrechen, führen. Die das Ventil  aufnehmende Verbindungsbohrung kann dabei in einem  als Ventilplatte ausgebildeten Deckel angeordnet sein,  wobei die als     Leekölventile    dienenden     Rückschlagventile          eb--nfalls    im Deckel auf der gedachten verlängerten Achse  der     Ritzelwellen    liegen können.

   Das Ventil selbst kann  aus stirnseitig     aneinanderliegenden    Buchsen, welche  durch die an diesen Stirnseiten vorhandenen zylindri  schen     Ausnehmungen    einen Raum zur Aufnahme des       Schliesskörpers    bilden, bestehen. Ausserdem können,  zwischen dem Aussenumfang der Buchsen und dem  Deckel, welcher die Buchsen aufnimmt, Dichtringe ange  ordnet sein. Die Buchsen können am Aussenumfang eine  Abflachung aufweisen, an welcher ein in der Abzweigung  des Ventils angeordneter Gewindering zur Anlage  kommt, während beide äusseren Stirnflächen der Buch  sen an Gewinderingen, zwischen denen Federringe ange  bracht sind, anliegen können.  



  Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausfüh  rungsbeispiel näher erläutert.  



  Es zeigen       Fig.    1 einen Längsschnitt der Pumpe oder des Mo  tors,       Fig.    2 einen Schnitt     gemäss        A-A    nach     Fig.    1,       Fig.    3 einen Schnitt gemäss     B-B    nach     Fig.    2.  



  Die als Pumpe oder Motor verwendbare     hydraulische     Zahnradmaschine besteht aus einem Gehäuse 1, welches  Zahnräder 2, 3 aufnimmt, die als     Ritzelwellen    4, 5 in       axialbeweglichen    Lagerbuchsen 6, 7, 8, 9 gelagert sind,  die beiderseits durch Deckel 10, 11 abgeschlossen sind.  Im Eingriffsbereich der Zahnräder 2, 3 sind Kammern  12, 13 vorhanden, welche als Saug- bzw. Ablauf- oder  Druckraum dienen. Von den Kammern 12, 13 im  Gehäuse 1 führen Kanäle 14, 15 zu einer im Deckel 10  vorhandenen Verbindungsbohrung 16, welche beide Ka  näle 14, 15 miteinander verbindet. Die Verbindungsboh  rung ist beiderseits mit Stopfen 17, 18 druckdicht ver  schlossen.

   Von der Verbindungsbohrung 16 führt annä  hernd     mittig    eine     Abzweigung    19 zu Druckräumen 20, 21  im Deckel 10, in welchen die Druckfelder für die  Lagerbuchsen 6, 7 aufgebaut werden. Von der Verbin  dungsbohrung 16 führt weiterhin je ein Kanal 22, 23 zu  einem     Rückschlagventil    24, 25, welches im Deckel 10 in    der gedachten verlängerten Achse der     Ritzelwelle    4, 5  angeordnet ist. Die     Rückschlagventile    24, 25, welche zum  Kanal 22, 23 hin öffnen, sind federlos mit einem als  Kugel ausgebildeten Schiesskörper 26 versehen und wer  den an der Innenseite des Deckels 10 ausgangs der  Kanäle 22, 23 angebracht.

   Von diesem Kanal 22, 23  besteht über das     Rückschlagventil    24, 25 eine Flüssig  keitsverbindung zu Längsbohrungen 27, 28 der     Ritzelwel-          len    4, 5 für die     Leckölleitung.        In    der Verbindungsboh  rung 16 selbst sind ein Ventil bildende Buchsen 29, 30  mit je einer Längsbohrung 31, 32 vorhanden, welche als  Ventilsitz für einen als Kugel ausgebildeten     Schliesskör-          per    33 dienen. Die Buchsen 29, 30 liegen stirnseitig     direkt     aneinander und werden mittels Gewinderingen 34, 35  eingestellt und arretiert.

   Weiterhin ist zur Sicherung der  Buchsen 29, 30 gegen Verdrehung in der Abzweigung 19  ein Gewindering 36 angeordnet, welcher an einer Abfla  chung der Buchsen 29, 30 anliegt. Die Ringfläche des  Gewinderinges 36 liegt dabei zu annähernd gleichen  l eilen auf der Abflachung beider Buchsen 29, 30. Der  Schliesskörper 33 ist in einem Ringraum 37 angeordnet,  welcher im Durchmesser grösser ist als der der Längs  bohrungen 31, 32 in den Buchsen 29, 30.  



  Der Ringraum 37 besteht aus zylindrischen A     usneh-          mungen    an den gegenüberliegenden Stirnseiten der Buch  sen 29, 30 und wird gebildet durch die Zusammenfügung  derselben.  



  Eine Flüssigkeitsverbindung von der Längsbohrung  31 oder 32 mit der Abzweigung 19 ist je nach Stellung  des     Schliesskörpers    33 immer gewährleistet.  



  Um eine direkte Flüssigkeitsverbindung der Kanäle  14, 15 bei anliegendem     Schliesskörper    33 zu vermeiden,  sind beide Buchsen 29, 30 an ihrem Aussenumfang  gegenüber dem Deckel 10 mit Dichtringen 38, 39 verse  hen.  



  Die im Druckraum 20, 21 gebildeten     Druckfelder     werden durch Dichtungen 40, 4-1 zwischen den Lager  buchsen 6, 7 und dem Deckel 10     abgegrenzt.    Zwischen  den Buchsen 29, 30 und den Gewinderingen 34, 35 sind  Federringe 4-2, 43 angeordnet. Auf weitere konstruktive  Einzelheiten wie     z.B.    Abdichtung und Verschraubung  soll hier nicht eingegangen werden, da diese Dinge als  allgemein bekannt vorausgesetzt werden und für den Er  findungsgedanken keine wesentliche Bedeutung aufweisen.  



  Die Wirkungsweise der vorliegenden Zahnradpumpe  bzw. des Zahnradmotors ist die folgende:  Die hydraulische Zahnradpumpe bzw. der hydrauli  sche Zahnradmotor weist axialen     Stirnspielausgleich    auf  und soll für beide     Drehrichtungen    einsetzbar sein.     Im     gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kammer 12 die  Druckseite des Gerätes. Das Druckmedium gelangt dabei  über den Kanal 14, die Verbindungsbohrung 16, die  Längsbohrung 31, den     Ringraum    37 und die Abzweigung  19 in die Druckräume 20, 21.

   Diese durch die Dichtungen  40, 41 abgegrenzten Druckfelder auf der     Stirnseite    der  Buchsen 6, 7 dienen in     bekannter    Weise zur Erreichung  eines axialen Spielausgleiches (Stirnspiel zwischen Lager  buchse und Zahnrad) bei hydraulischen Zahnradpumpen  oder     -motoren.     



  Bei diesem Verlauf des     Druckmediums    wird der  Schliesskörper 33 gegen die Dichtkante der Buchse 30       gedrückt,    wodurch die Verbindung zwischen den Längs  bohrungen 31, 32     unterbrochen    ist.  



  Der von der Verbindungsbohrung 16 abzweigende  Kanal 22 steht ebenfalls unter Druck, wodurch das       Rückschlagventil    25 geschlossen wird     d.h.    der Ventilkör  per 26 wird gegen die Dichtkante des     Ventils    gedrückt.      Das Druckmedium gelangt dadurch nur zu den Druck  räumen 20, 21 und dient zur     Beaufschlagung    der auf die  Lagerbuchsen 6, 7 wirkenden Druckfelder, wodurch       bekannterweise    der     Axialspielausgleich    erfolgt.

   Das ge  genüberliegende     Rückschlagventil    24 hingegen, ist bei  dieser Drehrichtung des Gerätes geöffnet, wodurch das       Lecköl    innerhalb des Gerätes     u.a.    über die Längsbohrung  27 der     Ritzelwelle    4, das genannte     Rückschlagventil    24  und den Kanal 23 in den durch das Ventil 30, 33 gegen  die Längsbohrung 32 abgeschlossenen Teil der Verbin  dungsbohrung 16 gelangt. Von hier besteht über den  Kanal 15 Flüssigkeitsverbindung zur Kammer 13, welche  die Saug- bzw. Ablaufseite des Gerätes ist.

   Wenn die  Kammer 12 unter Druck steht, unabhängig von der  Verwendung als Pumpe oder Motor, erfolgt die Druck  beaufschlagung der Lagerbuchsen 6, 7 in der beschriebe  nen Weise von der Kammer 12 über den Kanal 14, und  die Abführung des     Lecköles    über den Kanal 15 zur  Kammer 13.  



  Bei Drehrichtungswechsel ändern sich Saug- bzw.  Ablauf- und Druckseite,     d.h.    die Kammer 12 ist die     Saug-          bzw.    Ablauf- und die Kammer 13 die Druckseite des  Gerätes, wodurch sich der vorher beschriebene Ablauf  umkehrt. Das Ventil 29, 30, 33 gibt, da der     Schliesskör-          per    33 gegen die Buchse 29 gedrückt wird, über die  Längsbohrung 32 das     Druckmedium    zu den Druckfel  dern 20, 21 frei und verschliesst die Längsbohrung 31,  wobei die     Beaufschlagung    der Lagerbuchsen 6, 7 vom  Kanal 15 aus über die Abzweigung 19 wie im vorherigen  Beispiel erfolgt.

   Das     Rückschlagventil    24 wird nun durch  das Druckmedium verschlossen, während das Rück  schlagventil 25 geöffnet ist und als Ablaufventil für das       Lecköl    eine Verbindung über den Kanal 14 zur Kammer  12 herstellt, welche hierbei die Saug- bzw. Ablaufseite  ist.  



  Bei der erläuterten Ausführung werden durch die  Anordnung nur eines     Ventiles    für die Steuerung der       Beaufschlagung    der Lagerbuchsen mit Druckmedium,       d.h.    zur Bildung von Druckfeldern, ein einfacher Verlauf  der Verbindungsbohrung und kurze Flüssigkeitswege  erreicht. Der     z.B.    als Kugel ausgebildete Schliesskörper  kann ohne Federelemente zur Anlage an die Dichtkante  ausgeführt sein. Der Aufbau des Ventils ist äusserst  einfach und garantiert eine hohe Funktionssicherheit. Die       Leckventile    können ebenfalls ohne Federelement ausge  führt sein und durch ihre Anordnung einen kurzen  Verbindungsweg zu der das Ventil aufnehmenden Lei  tung gewährleisten.

   Durch den einfachen Aufbau ist eine  günstige     Fertigung    und eine kurzzeitige Montage mög  lich.  



  Unabhängig von der Drehrichtung werden die Druck  felder stets mit Druckmedium     beaufschlagt,    während  andererseits ein einwandfreier     Leckölablfuss    ermöglicht  wird, da das mit Druckmedium     beaufschlagte        Leckölven-          til    stets fest verschlossen ist. Eine Verbindung zwischen  Saug- und Druckseite ist damit unterbunden.  



  Da die     Ventilsteuerung    im Deckel angeordnet sein  kann, besteht jederzeit die Möglichkeit, diesen Deckel  gegen einen Deckel ohne Ventilsteuerung auszutauschen  und damit die Pumpe bzw. den Motor für den Einsatz  mit nur einer Drehrichtung umzurüsten. Bei einer Ferti  gung wirkt sich dies äusserst günstig aus, da für Geräte  mit, einer oder beiden Drehrichtungen im wesentlichen    die gleichen Teile     verwendet    werden können,     d.h.    die  Grundausführung ist bis auf den Deckel identisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechselnde Drehrichtung, mit an den Zahnradstirnseiten anliegenden axial beweglichen Lagerbuchsen, welche durch Druck beaufschlagung einen axialen Stirnspielausgleich zwi schen Lagerbuchse und Zahnrad gewährleisten, indem auf den Lagerbuchsen durch Dichtungen abgegrenzte Druckfelder gebildet werden, welche über Bohrungen mit dem Druckraum der Pumpe oder des Motors verbunden sind, wobei die zu den Druckflächen führenden Kanäle sowie die Abführung des Lecköles mittels Ventilen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass von den Kammern (12, 13) ausgehenden Kanäle (14, 15) zu einem gemeinsamen Ventil, bestehend aus Buchsen (29, 30) und Schliesskörper (33) führen, welches über eine Abzwei gung (19)
    mit Druckräumen (20, 21) verbunden ist, während von den Kanälen (14, 15) über weitere abzwei gende Kanäle (22, 23) eine Verbindung zu den Rück schlagventilen (24, 25) besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechseln de Drehrichtung, nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die von den Kammern (12, 13) ausgehen den Kanäle (14, 15) in einer Verbindungsbohrung (16) münden, in der vorzugsweise im Bereich einer zu den Druckräumen (20, 21) führenden Abzweigung (19) das Ventil (29, 30, 33) angeordnet ist, und dass von der Verbindungsbohrung (16) die Kanäle (22, 23) abzweigen, die nach den Rückschlagventilen (24, 25) führen. 2.
    Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechseln de Drehrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungsbohrung (16) in einem als Ventilplatte ausgebildeten Deckel (10) angeordnet ist, welcher weiterhin die als Leekölventile dienenden Rück schlagventile (24, 25) auf einer gedachten verlängerten Achse der Ritzelwellen (4, 5) aufweist. 3.
    Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechseln de Drehrichtung nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stirn- seitig aneinanderliegenden Buchsen (29, 30)) des Ventils an den Stirnseiten zylindrische Ausnehmungen in Form eines Ringraumes (37) zur Aufnahme des Schliesskörpers (33) aufweisen und dass zwischen Aussenumfang der Buchsen (29, 30) und Deckel (10) Dichtringe (38,39) an geordnet sind. 4.
    Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechseln de Drehrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Buchsen (29, 30) am Aussenumfang eine Abflachung aufweisen, an welcher ein in der Ab zweigung (19) angeordneter Gewindering (36) anliegt, während beide äusseren Stirnflächen der Buchsen (29, 30) an Gewinderingen (34, 35) anliegen, die über zwi schengelegte Federringe (42, 43) arretiert sind.
CH709267A 1966-06-29 1967-05-19 Zahnradpumpe oder Zahnradmotor für wechselnde Drehrichtung CH474674A (de)

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