CH472609A - Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang - Google Patents

Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang

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Publication number
CH472609A
CH472609A CH366767A CH366767A CH472609A CH 472609 A CH472609 A CH 472609A CH 366767 A CH366767 A CH 366767A CH 366767 A CH366767 A CH 366767A CH 472609 A CH472609 A CH 472609A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sealing
pressure medium
annular groove
shaft
profile ring
Prior art date
Application number
CH366767A
Other languages
English (en)
Inventor
Dinter Lothar
Original Assignee
Pfaudler Werke Ag
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/30Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
    • B01F2035/35Use of other general mechanical engineering elements in mixing devices
    • B01F2035/351Sealings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description


  



  Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang, mit einem durch Druckmittel zwischen den beiden Teilen dichtpressbaren Dichtelement.



   Bekannte Ab dichtungen sind Manschetten, die in einem Gehäuse gefasst oder so versteift sind, dass sie als einbaufertige Teile verwendet werden können. Abdichtungen werden im Maschinen-, Apparate- und Fahr  zeugbau    zum Unterbinden des Austritts von Schmiermitteln oder anderen Flüssigkeiten bzw. Gasen oder des Eintritts irgendwelcher Verunreinigungen am Gehäusedurchgang von Wellen, Achsen, Spindeln und Stangen verwendet. Die dabei verwandten Manschettenlippen werden meist durch eine Schraubenzugfeder angedrückt.



  Die Anwendung derartiger Abdichtungen beschränkt sich auf Einbaustellen mit einem verhältnismässig geringen Differenzdruck. Bei etwas höherem Druck sind Ab dichtungen bei niedriger Gleitgeschwindigkeit oft noch zu gebrauchen, wenn ein Stützring vorgesehen wird. Ein Nachteil dieser bekannten Abdichtungen besteht darin, dass sie nicht wahlweise in oder ausser Betrieb gesetzt werden können (Notabdichtung). Sie unterliegen weiter einem ständigen Verschleiss, der auch die abzudichtenden Metallteile betreffen kann und verhindern ein eventuell auch nur periodisches Spülen.



   Es sind ferner Blähkörperdichtungen bekannt, welche durch ihren Blähkörper beispielsweise eine Welle mit Wälzlagerung im Bewegungs- und/oder Ruhezustand gegen ein Gehäuse abdichten. Bei Verwendung derartiger Blähkörperdichtungen ist jedoch nachteilig, dass die eigentliche Dichtung mit einem besonderen Blähkörper verbunden sein muss, so dass die zum Anpressen der Dichtung erforderliche Kraft nicht direkt in der Nut durch einen auf die Dichtung wirkenden Druck erzeugt werden kann.



   Insbesondere bei emaillierten oder sonstwie korrosionsgeschützten Rührwerksbehältern, die in der chemischen Industrie Verwendung finden, besteht ferner die Schwierigkeit, dass bei hohem Überdruck oder Vakuum gut abdichtende Stopfbüchsen oder Gleitringabdichtungen verwandt werden müssen, die während des Betriebs in ihrer Leistungsfähigkeit so nachlassen können, dass ein Auswechseln oder eine Reparatur erforderlich ist.



   Dies ist jedoch praktisch nur dadurch möglich, dass der betreffende Behälter entleert bzw. der Druck abgelassen wird, um die Reparatur durchführen zu können.



  Entsprechende Schwierigkeiten bestehen bei Ventilen, welche für die Spindeldurchführung eine Stopfbüchse aufweisen.



   Die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten werden durch eine Abdichtung, die insbesondere als Notabdichtung verwendbar ist, gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass ein Profilring in einer Ringnut vorgesehen ist, die in einem der beiden gegeneinander abzudichtenden Teile ausgebildet ist und an den anderen Teil angrenzt, und dass in dem Bereich zwischen dem Profilring und der Bodenfläche der Ringnut eine Druckmittelleitung angeschlossen ist.



   Eine neuerungsgemässe Abdichtung ist in besonders vorteilhafter Weise unter Verwendung handelsüblicher Dichtelemente als Notabdichtung verwendbar, wenn in der Hauptsache nur dann eine Abdichtung erfolgen soll, während die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile keine relativen Drehbewegungen ausführen. Es ergibt sich dann praktisch keine Abnutzung, solange der Profilring nicht durch Druckmittel an den anderen Teil angedrückt wird. Ferner ist es möglich, eine derartige   Not ab dichtung    nachträglich an bereits vorhandenen Rührwerksantrieben oder dergleichen anzubringen. In manchen Fällen ist es ferner möglich, den in einem Behälter vorhandenen Überdruck als Druckmittelquelle zum Andrücken des Profilringes auszunutzen.



   Eine derartige   Not ab dichtung    ermöglicht ferner ein Auswechseln oder eine Reparatur schadhafter Gleitringe oder Stopfbüchsen, ohne dass es erforderlich ist, den Druck abzulassen und den betreffenden Behälter zu entleeren. Ferner ist es möglich, eine angefangene Charge zu Ende zu bringen und erst dann die Reparatur vorzunehmen.



   In vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung kann ferner die Ringnut in einer Schulterfläche des einen Teils vorgesehen sein, so dass der Profilring bei Druckmittelzufuhr gegen eine gegenüberliegende Schulterfläche des anderen Teils ohne Anderung seines Querschnittes zur Bewirkung der Abdichtung angepresst werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn anderseits wünschenswerte Anforderungen hinsichtlich der Materialeigenschaften des   Profilringes    nur eine ungeeignete radiale Vergrösserung oder Verkleinerung des Ringdurchmessers ermöglichen.



   Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1-3 Ausführungsbeispiele einer Abdichtung, wobei die Ringnut an unterschiedlichen gegeneinander abzudichtenden Teilen ausgebildet ist.



   Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Teil 1 beispielsweise eine Rührerwelle und der Teil 2 irgendein Teil der Gehäusewand sein. Die beiden Teile 1, 2 können jedoch auch beide ruhend oder rotierend sein. Die Ringnut 3, in welcher ein   O-Ring    4 angeordnet ist, kann entweder entlang des Umfangs der Welle, wie in Fig. 1 gezeigt ist, oder in der Gehäusewand ausgebildet sein, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.



  Eine weitere Möglichkeit zeigt Fig. 3, wobei die Welle eine Schulterfläche 5 aufweist, an welche der Teil 2 angrenzt, in welchem die Ringnut ausgebildet ist. Gewünschtenfalls kann auch hier die Ringnut 4 in der Schulterfläche 5 ausgebildet sein. Zweckmässigerweise beträgt die Nutbreite 85 % der Schnurstärke des Profilrings. Die Nuttiefe ist dann so zu wählen, dass der Profilring bündig mit der Ringnut abschliesst.



   In dem Bereich zwischen der Bodenfläche der Ringnut 5 und dem O-Ring 4 ist die Druckmittelleitung 6 angeschlossen, welche mit einer an sich beliebigen Druckmittelquelle in Verbindung steht. Auf diese Weise kann der normalerweise nicht mit dem gegenüberliegenden Teil 2 bzw. 1 in Berührung stehende O-Ring durch Druckmittelzufuhr gegen diesen angepresst werden. Während in Fig. 1 bie Druckmittelzufuhr eine Vergrösserung des Durchmessers des O-Ringes 4 erfolgt, wird dessen Durchmesser bei dem Beispiel gemäss Fig. 2 verkleinert.



  Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungbeispiel bleibt dagegen der Durchmesser unverändert.



   Das Material des Profilrings, der nicht nur einen kreisförmigen, sondern irgendeinen anderen gewünschten Querschnitt haben und beispielsweise als Dachmanschette ausgebildet sein kann, wird je nach den auftretenden mechanischen oder chemischen Beanspruchungen geeignet ausgewählt werden. Die Shore-Härte sollte dabei jedoch nicht zu hoch gewählt werden. Profilringe mit z. B. 600 Shore A haben bei praktischen Erprobungen gute Ergebnisse gezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang, mit einem durch Druckmittel zwischen den beiden Teilen dichtpressbaren Dichtelement, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilring in einer Ringnut vorgesehen ist, die in dem einen Teil ausgebildet ist und an den anderen Teil angrenzt, und dass in dem Bereich zwischen dem Profilring und der Bodenfläche der Ringnut eine Druckmittelleitung angeschlossen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Abdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut entlang des Umfangs der Welle vorgesehen ist, so dass der Durchmesser des Profilrings durch Druckmittelzufuhr vergrösserbar ist.
    2. Abdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut in der Wand des Gehäusedurchgangs vorgesehen ist, so dass der Durchmesser des Profilringes durch Druckmittelzufuhr verringerbar ist.
    3. Abdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut in einer Schulterfläche des einen Teils vorgesehen ist, so dass der Profilring bei Druckmittelzufuhr gegen eine gegenüberliegende Schulterfläche des andern Teils ohne Änderung seines Durchmessers dichtpressbar ist.
    4. Abdichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilring ein O-Ring ist.
CH366767A 1966-03-24 1967-03-14 Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang CH472609A (de)

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CH472609A true CH472609A (de) 1969-05-15

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CH366767A CH472609A (de) 1966-03-24 1967-03-14 Abdichtung, insbesondere Notabdichtung, zwischen einer Welle, Spindel oder Stange und einem Gehäusedurchgang

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142236A2 (de) * 1983-11-09 1985-05-22 Nippon Pillar Packing Co. Ltd. Sicherheitsdichtungsvorrichtung für Wellen, die durch Verformung des Dichtungsringes entsteht
WO1994011657A1 (de) * 1992-11-16 1994-05-26 Robert Forwick Anordnung zur abdichtung von hydraulikzylindern
DE102008021801A1 (de) * 2008-04-30 2009-11-05 Robert Bosch Gmbh Druckunterstütztes Dichtungssystem für fluidische Wegeventile
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WO1994011657A1 (de) * 1992-11-16 1994-05-26 Robert Forwick Anordnung zur abdichtung von hydraulikzylindern
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