An einem Fenster- oder Türrahmen gelagerter, drehbarer Handgriff für die Bewegung von Beschlagteilen Bei besonderen Fensterbauarten, beispielsweise bei den Drehkippfenstem oder den Parallelabstellfenstern kann der in der Regel mit dem Fensterflügelrahmen ver bundene Handgriff in drei verschiedene Stellungen ge dreht werden, je nachdem, ob der Fensterflügel geschlos sen ist, sich in Lüftungsstellung oder in voller öffnungs- stellung befindet.
In Kindergärten, Schulen, Kranken häusern und Heilanstalten ist es erwünscht, dass der Fensterflügel von einem Unbefugten beispielsweise aus der Lüftungsstellung nicht in die volle öffnungsstellung bewegt werden kann, um Unglücksfälle auszuschliessen. Für solche Anwendungsfälle liegt die Aufgabe vor, den bekannten drehbaren Handgriff für die Bewegung von Fensterbeschlagteilen in verschiedenen Stellungen der art feststellen zu können, dass er von einem Unbefugten nicht gedreht werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäss der Neuerung dadurch gelöst, dass der drehbare Handgriff ein exzentrisch lie gendes, verschiebbares Sperrglied und die den Handgriff unmittelbar lagernde Rahmenleiste Vertiefungen für den wahlweisen Eingriff des Sperrgliedes besitzt. Ist der Handgriff in an sich bekannter Weise in einer Platte, einer sog. Rosette gelagert, die mit einem Rahmen fest verbunden ist, so sind die genannten Vertiefungen in einer solchen Rosette ausgebildet.
Um die Endstellungen einer Teildrehung des Hand griffs zu bestimmen, auch um solche Endstellungen für den Benützer spürbar zu machen, erstreckt sich nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung eine in Gestalt einer Kreisbogennut ausgebildete Vertiefung in der Rahmenleiste bzw. in der Rosette über einen Hand griffdrehwinkel zwischen zwei Handgriffstellungen. Vor zugsweise handelt es sich dabei um eine Kreisbogennut, die sich über 90 erstreckt.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung besteht darin, dass das Sperrglied parallel zur Handgriffachse bewegbar und in seinenEingriffstellungen inverschieden tiefen Vertiefungen verriegelbar ist. Als Sperrglied wird vorzugsweise ein an sich bekanntes Schloss, insbeson dere ein sog. Zylinderschloss verwendet. Ein solches Schloss ist in einem seitlichen Ansatz der Handgriffnabe gelagert.
In der Zeichnung sind anhand eines Ausführungs beispiels der Erfindung drei verschiedene Handgriff stellungen dargestellt worden, wobei sich die Darstellung jeweils auf die Rosette und den Handgriff beschränkt.
Fig. 1 zeigt Rosette und Handgriff von vorne ge sehen; Fig. 2 stellt eine zugehörige Seitenansicht dar, wobei ein Teil des Handgriffs im Schnitt gezeichnet ist; in den Fig. 1 und 2 befindet sich der Handgriff in einer Stellung, in welcher er frei drehbar ist. Der Benutzer kann den Fensterflügel in jede beliebige Öffnungsstel lung bringen. Die Fig. 3 und 4 zeigen den Handgriff in waagrechter Lage, wobei die teilweise im Schnitt gezeichnete Fig. 4 eine Draufsicht darstellt. Der Benutzer kann den Fen sterflügel nur in Lüftungsstellung bringen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Handgriff in senkrechter, nach oben gerichteter Lage, wobei aus der Seitenansicht nach Fig. 6 ersichtlich ist, dass das Sperrglied tief in den Rosettenkörper eingreift. Der Fensterflügel ist und bleibt verschlossen, der Handgriff ist nicht drehbar.
In der beispielsweise mit einem Fensterflügelrahmen fest verbundenen, insbesondere verschraubten Rosette 1 in Gestalt einer Metallplatte ist der Handgriff 2 mit seiner Nabe 2' drehbar gelagert. Die als Vierkant gezeich nete Handgriffachse 3 greift in entsprechende Beschlag teile des Fensterrahmens ein. In einem seitlichen Ansatz 4 der Handgriffnabe 2' ist im gezeichneten Beispiel ein an sich bekanntes Zylinderschloss 5 gelagert, dessen innerer Zylinderkörper 6 dreh- und axial verschiebbar ist. Die Drehung und Axialverschiebung erfolgt durch einen Schlüssel, der in das aus Fig. 1 ersichtliche Schlüs selloch einsteckbar ist.
Da es sich aber auch um irgend ein anderes Sperrglied handeln kann, welches axial ver schiebbar in dem Nabenansatz 4 gelagert ist, so ist der Zylinderteil 6 nachstehend kurz als Sperrglied bezeich net.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass sich das Sperrglied 6 in zurückgezogener Stellung befindet, dass also der Handgriff 2 in jede seiner in Betracht kommenden Stel lungen frei drehbar ist.
Die Rosette 1 ist im gezeichneten Beispiel mit einer vertieften Kreisbogennut 7 versehen, die sich entspre chend den beiden aus den Fig. 3 und 5 ersichtlichen Handgriffstellungen über einen Winkel von 90 er streckt. An dem einen Ende geht die Nut 7 in eine vor zugsweise zylindrische Vertiefung 8 über, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Gemäss den Fig. 3 und 4 ist das Sperrglied 6 etwas axial verschoben und greift in die Nut 7 der Rosette 1 ein. In dieser Stellung ist der Handgriff 2 nur um 90 drehbar, kann also beispielsweise aus der geschlossenen Stellung des Fensters um 90 in eine Stellung bewegt werden, in welcher dann der Fensterflügel beispielsweise um die untere waagrechte Achse gekippt oder bei einer anderen Fensterbauart in die parallel abgestellte Lage bewegt werden kann. In jedem Fall handelt es sich um eine Lüftungsstellung.
In den Fig. 5 und 6 ist die geschlossene Stellung des Handgriffes für das geschlossene Fenster dargestellt. Das Sperrglied 6 ist durch den Handgriff 2 bis zur axialen Übereinstimmung mit der Vertiefung 8 gedreht worden und ist dann in die Vertiefung 8 eingetreten. Aus den Fig. 3 und 6 ist noch ersichtlich, dass das Loch oder die Vertiefung 8 in einen konischen Sitz 9 und eine kleinere Bohrung 10 übergeht. Die Teile 9, 10 dienen zur Aufnahme des Schaftes und des konischen Kopfes einer Befestigungsschraube für die Verbindung der Ro sette beispielsweise mit einer Fensterrahmenleiste.
Rotatable handle mounted on a window or door frame for moving hardware components In the case of special window types, for example tilt and turn windows or parallel-action windows, the handle, which is usually connected to the window sash frame, can be turned into three different positions, depending on whether the The window sash is closed, in the ventilation position or in the fully open position.
In kindergartens, schools, hospitals and sanatoriums, it is desirable that the window sash cannot be moved from the ventilation position to the fully open position by an unauthorized person, in order to rule out accidents. For such applications, the task is to be able to determine the known rotatable handle for moving window fittings in different positions of the art that it cannot be rotated by an unauthorized person.
This object is achieved according to the innovation in that the rotatable handle has an eccentrically lying, displaceable locking member and the frame strip directly supporting the handle has recesses for the optional engagement of the locking member. If the handle is mounted in a known manner in a plate, a so-called rosette, which is firmly connected to a frame, then the recesses mentioned are formed in such a rosette.
In order to determine the end positions of a partial rotation of the handle, also to make such end positions noticeable for the user, a further embodiment of the innovation extends a recess in the form of a circular arc groove in the frame strip or in the rosette over a handle angle of rotation between two handle positions. It is preferably a circular arc groove that extends over 90 degrees.
Another embodiment of the innovation is that the locking member can be moved parallel to the handle axis and can be locked in its engagement positions in different deep recesses. A lock known per se, in particular a so-called cylinder lock, is preferably used as the locking member. Such a lock is mounted in a side approach of the handle hub.
In the drawing, three different handle positions have been shown using an embodiment example of the invention, the representation being limited to the rosette and the handle.
Fig. 1 shows rosette and handle from the front see GE; Fig. 2 is an associated side view with part of the handle drawn in section; In Figs. 1 and 2, the handle is in a position in which it is freely rotatable. The user can bring the window sash into any opening position. 3 and 4 show the handle in a horizontal position, FIG. 4, partially drawn in section, representing a top view. The user can only bring the window sash into the ventilation position.
5 and 6 show the handle in a vertical, upwardly directed position, it being evident from the side view according to FIG. 6 that the locking member engages deeply in the rosette body. The window sash is and remains locked, the handle cannot be rotated.
The handle 2 is rotatably mounted with its hub 2 'in the rosette 1 in the form of a metal plate, which is firmly connected, in particular screwed, to a window sash frame. The handle axis 3 drawn as a square engages in corresponding fitting parts of the window frame. In the example shown, a cylinder lock 5, known per se, is mounted in a lateral extension 4 of the handle hub 2 ', the inner cylinder body 6 of which is rotatable and axially displaceable. The rotation and axial displacement is carried out by a key which can be inserted into the keyhole shown in FIG. 1.
But since it can also be any other locking member which is axially displaceable ver mounted in the hub extension 4, the cylinder part 6 is hereinafter referred to briefly as a locking member net.
From Fig. 2 it can be seen that the locking member 6 is in the retracted position, so that the handle 2 is freely rotatable in each of its possible Stel lungs.
The rosette 1 is provided in the example shown with a recessed circular arc groove 7, which accordingly the two from FIGS. 3 and 5 apparent handle positions over an angle of 90 he stretches. At one end, the groove 7 merges into a preferably cylindrical recess 8, as can be seen from FIG.
According to FIGS. 3 and 4, the locking member 6 is somewhat axially displaced and engages in the groove 7 of the rosette 1. In this position, the handle 2 can only be rotated by 90, so it can be moved, for example, from the closed position of the window by 90 into a position in which the window sash is then tilted, for example, about the lower horizontal axis or, in the case of a different window type, into the parallel position Location can be moved. In any case, it is a ventilation position.
5 and 6, the closed position of the handle for the closed window is shown. The locking member 6 has been rotated by the handle 2 until it is axially aligned with the recess 8 and has then entered the recess 8. It can also be seen from FIGS. 3 and 6 that the hole or the recess 8 merges into a conical seat 9 and a smaller bore 10. The parts 9, 10 are used to accommodate the shaft and the conical head of a fastening screw for connecting the Ro sette, for example, with a window frame strip.