CH468548A - Feststelleinrichtung für Fenster mit einem um eine Mittelachse drehbaren Fensterflügel - Google Patents

Description

      Feststelleinrichtung    für Fenster     mit        einem    um eine Mittelachse drehbaren     Fensterflügel       Diese Erfindung betrifft eine Feststelleinrichtung für  Fenster mit einem mehr als 360  um eine Mittelachse  drehbaren     Fensterflügel,    welche     Einrichtung    im Bereich  von einander benachbarten Schenkeln des Fensterflügels  und des festen Fensterrahmens angeordnet ist, eine be  wegbare     Umfassungsvorrichtung,

      wenigstens eine zu um  fassende Leiste und die Teile der     Umfassungsvorrich-          tung        irb    der Sch     hesss.tellung    zu     halten        suchende        Federele-          menteenthält,        und        mit        Mitteln    zum     Verschieben        d    er Um  fassungsvorrichtung entgegen der     Kraftwirkung    der Fe  derelemente.  



  Bekannte     Feststellvorrichtungen    für Drehfenster  werden manuell über geeignete Betätigungsmittel von  der Schliessstellung in die     Entriegelungsstellung    und von  der     Entriegelungsstellung    in die Schliessstellung ver  bracht. Um den Schliessvorgang einzuleiten, muss vor  erst der Fensterflügel zumindest angenähert in die  Schliessstellung verbracht werden und erst dann kann  die Feststelleinrichtung mit Erfolg betätigt werden. Als  Nachteil ist die Möglichkeit, dass die Feststelleinrich  tung auch bei offenem Fenster in die Schliessstellung  verbracht werden kann, zu betrachten. Wird der Fen  sterflügel aus irgendeinem Grunde, z.

   B. durch einen  Windstoss, zugeschlagen, kann dadurch eine Beschädi  gung des Fensters entstehen, weil der Fensterflügel nicht       blockiert    wird, sondern auf und zu schlagen kann.  



       1Der        Zweck        dieser        Erfindung        ist,        eine        Feststellein-          richtung    für Drehfenster zu schaffen, welche den       Schliessvorgang    selbsttätig und korrekt ausführt und  welche Einrichtung nur zum Öffnen des Fensterflügels  betätigt werden muss.  



  Die     erfindungsgemässe    Feststelleinrichtung ist da  durch gekennzeichnet, dass die     Umfassungsvorrichtung     einen in einer Führung, die parallel zur Fensterrahmen  ebene angeordnet ist, verschiebbaren Block und zwei in       diesem    Blockgelagerte und     gegenüber        diesem        unabhän-          gig    voneinander parallel zur gleichen Ebene verschieb  bare Fassungsbacken enthält, dass die Fassungsbacken  zum Umfassen der Leiste parallele Auflageflächen und  zur genannten Ebene geneigte Auflaufflächen zum Ver-    schieben jeder einzelnen Fassungsbacke durch die Leiste  aufweisen,

   dass die Auflaufflächen gegeneinander ge  neigt     sind        und        dass    die     Schnititgeraden        der    Auflaufflä  chen mit der     Fensterrahmenebene,    die in der Drehachse  des Fensterflügels liegt, angenähert zusammenfallen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend anhand  der beiliegenden Zeichnung beispielsweise näher erläu  tert. Es zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch ein Fenster mit ei  nem mehr als 360  drehbaren     Fensterflügel,    senkrecht  zur Drehachse,       Fig.    2     seinen        Ausschnitt    aus der     Fig.    1     in,        einem        grös-          seren    Massstab, welche eine Feststelleinrichtung mit  mehr Einzelheiten darstellt,

   und       Fig.    3 einen Teilschnitt entlang der     Linie        III-III    der       Fig.    2.  



  In der     Fig.    1 ist ein Rahmenteil, der parallel zur  Drehachse 1 verläuft und mit einer Führung 2 für eine       Umfassungsvorrichtung    3 versehen ist, mit 4     und        ein     gegenüberliegender Rahmenteil ohne     Umfassungsvor-          richtung    mit 5 bezeichnet. Dazwischen ist ein um die  Drehachse 1 drehbarer     Fensterflügel    6 angeordnet.

   Der       lletzteie        ist    in     zwei    nicht     dargestellten    und     senkrecht    zu  den     Rahmenmeilen    4     und    5 stehenden     Rahmenteilen    ge  lagert.  



  Eine Feststelleinrichtung, welche im wesentlichen  aus der     Umfassungsvorrichtung    3 und aus einer von ihr  zu umfassenden Leiste 7 besteht, ist zwischen dem     Rah-          menteil    4 und     einer    Stirnseite 8 des     Fensterflügels    6 an  geordnet. Die     Umfassungsvorrichtung    3 ist in der Füh  rung 2 in der     Fensterrahmenebene    und parallel zur  Drehachse 1 verschiebbar gehalten.  



  In der     Fig.    2 ist ein Ausschnitt des linken Teiles der       Fig.    1 in einem grösseren Massstab dargestellt. Für die  identischen Teile sind die gleichen Bezugszeichen einge  tragen. Die Feststelleinrichtung selbst ist ebenfalls im  Schnitt gezeichnet.

   Die     Umfassungsvorrichtung    3 setzt       sich    aus     einem        Block    9 mit     einer        Scheidewand    10 und  aus den, gegenüber dem Block 9 voneinander unabhän  gig verschiebbaren, Fassungsbacken 11 und 12 zusam-           men.    Diese sind mit in ihnen befestigten     Führungsstiften     13 in     Bohrungen    14 im- Block 9 geführt und werden  durch Druckfedern 15 bis an den, durch eine in der er  weiterten Bohrung 16 untergebrachte Mutter 17 gebilde  ten, Anschlag gegen die Drehachse 1 gedrückt.

   Einander  gegenüberstehende und parallel zur Ebene des Fenster  rahmens angeordnete Auflageflächen 18     umfassen        die          Leiste    7     im.    der     Schliessstellung    des     Fensters.        Ein        grosser     Teil einer eventuell     seitlichen    Beanspruchung wird.  durch die verlängerte Führung 2 direkt aufgefangen, so       dass    nur ein     geringer    Anteil     über,die        Führungsstifte    13  auf den Block 9 und dann erst auf die Führung 2 über  tragen wird.  



  Beim Eindrehen eines offenen Fensterflügels in der       Pfeilrichtung    19     in,        den        Fensterrahmen        wird    .die Leiste 7  an einer schräg gestellten     Auflauffläche    20 des     Fas-          sungsbackens    12     auftreffen        und    die     letztere        iso        weit    nach  links zurückstossen, bis sich die Leiste 7 an der Vorder  kante des Fassungsbackens 12     vorbeibewegen    kann, wo  nach alsbald die letztere,

   unter der Wirkung     einer    Feder  15, bis zum Anschlag in ihre ursprüngliche Lage gelangt.  Anderseits wird die Drehbewegung des Fensterflügels  durch Anstossen der Leiste 7 an die Auflagefläche 18  des     Fassungsbackens    11     gestoppt    und der     F#,nsberflügel\     durch die     Auflagefläche    18 der- beiden Fassungsbacken  in der Schliessstellung gehalten.

       Während    diesem Vor  gang bewegt sich der Block 9 kaum, weil die Federn 15       schwächer    sind     als        eine    Feder 21,     die    ,den     Block    9 eben  falls     gegen        die        Drehachse    1     hin        an        einen.        Anschlag,    der  aus einem Bolzen 22 und einer     geneigten        Keilfläche    23       im    Block 9 besteht,     andrückt.     



       iDie    Feder 21     wird        -durch        ,einen        Stift    24; der     in    der  Rückwand der Führung 2 befestigt. ist,     geführt    und  stützt sich gegen das Ende einer Sackbohrung 25 im  Block 9 ab. Das freie Ende des Stiftes 24 und das. Ende  der     Sackbohrung    25 bilden. einen Anschlag für die Be  wegung des Blocks 9 nach der linken Seite.  



  Der     Bolzen    22     ist    in     einer        Bohrung    26 in der- Füh  rung 2 und in einer Bohrung 27 im Fensterrahmen 4  geführt. Das nach aussen gerichtete Ende des     Bolzens     22 ist mit einem Betätigungsknopf 28 versehen. Ein       Segerring    29, welcher in einer in den     Bolzen    22 einge  stochenen Nute     eingesetzt    ist,     verhindert,@dass    der     Bolzen     22 nicht herausfällt.

   Wird dieser nach innen     gedrückt,          schiebt    er, dank der Keilfläche 23 am, Block 9;. denselben  nach     links.    Die     Urfassungsbacken    11 und 12 werden       ebenfalls    mitgezogen.

   Dadurch wird die Leiste 7     ent-          sperrt    und     idtr        Fensterflügel        kann,        ausgeschwenkt        wer-          den.        Durch    das     Loslassen    des     Betätigungsknopfes    28       kehrt    der Block 9 infolge     der        Kraftwirkung    der-     Feder     21 wieder     in        seine        Normallage        

  zurück.     



       Normalerweise    .genügt     as,    für sein Fenster     ;eine    Fest  stelleinrichtung mit einer Länge von ungefähr 10 cm  vorzusehen. In einer bevorzugten Ausführungsform  kann die     hänge    der Feststelleinrichtung gleich der Sei  tenlänge des Fensterflügels sein.

   Dies hat den     Vorteih,     dass     die        Feststelleinrichtung    nebst der     eigentlichen     Schliessaufgabe gleichzeitig noch als Abdichtung     wirkt.       In weiteren Ausführungsformen     kann    die Leiste 7  auf dem Fensterrahmen. 4 und, die     Umfassungsvorrich-          tung    an der Stirnseite des     Fensterflügels    6 angebracht       wenden.        Weiber    ist     esdenkbar,dass    der Block 9     durch     andere Mittel, z. B. über ein Hebelgestänge betätigt wer  den kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Feststelleinrichtung für Fenster mit einem mehr als 360 um eine Mittelachse drehbaren- Fensterflügel, wel che Einrichtung im Bereich von einander benachbarten Schenkeln- des.

   Fensterflügels. und des festen Fensterrah mens angeordnet ist, eine bewegbare Urfassungsvor richtung, wenigstens eine zu umfassende Leiste und die Teile der Uufassungsvorriohtnang in ider Schhessstellung zu halten suchende Federelemente enthält, und mit Mit teln- zum Verschieben ,der Urfassungsvorrichtung entge gen ider Kraftwirkung ,

   der Federelemente, @dadurch ge kennzeichnet, dass die Urfassungsvorrichtung (3) einen in einer Führung (2), die parallel zur Fensterrahmen- ebene angeordnet ist, verschiebbaren Block (9) und zwei in diesem Block gelagerte und gegenüber diesem unab hängig voneinander parallel zur gleichen Ebene ver schiebbare Fassungsbacken (11, 12) enthält, dass die Fassungsbacken zum Umfassen der Leiste (7) parallele Auflageflächen (18).

   und zur genannten Ebene geneigte Auflaufflächen (20) zum Verschieben jeder einzelnen Fassungsbacke durch die Leiste aufweisen, dass die Auf- laufflächen gegeneinander geneigt sind und dass die Schnittgeraden der Auflaufflächen mit der F'ensierrah- memebene,.,die in. der Drehachse (1)

   des Fensterflügels liegt, angenähert .zusammenfallen. UNTERANSPRÜ 1. Feststelleinrichtung nach Patentanspruch, da durch:

   gekennzeichnet,, dass. die. Führung. für die Umfas- sungsvorrichtung auf dem- Fensterrahmen und dass die Leiste auf einer zur Drehachse parallel verlaufenden Stirnseite des Fensterflügels angeordnet ist.

   2. Feststelleinrichtung, nach. Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die auf die Fassungsbacken einwirkenden Federelemente (15) schwächer als jene zwischen. dem Block und: dem Fensterrahmen wirksamen Federelemente (21) sind. 3. Feststelleinrichtung. nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Urfassungsvorrichtung und die Leiste gleich lang: wie die genannte Stirnseite sind. 4.

   Feststelleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschieben der Urfassungsvorrichtung eine- auf einem Teil dersel ben. angebrachte, schiefe Ebene (23) und einen senk recht zur Verschiebungsebene angeordneten Bolzen (22) mit einem aus dem Fensterrahmen herausragenden Be dienungsknopf enthalten.

   5. Feststelleinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass je eine Leiste an den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Fensterflügels zum Festhalten desselben in einer um 180 gedrehten Stel= Jung angeordnet ist.