CH465830A - Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen Boden - Google Patents
Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen BodenInfo
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- CH465830A CH465830A CH1375367A CH1375367A CH465830A CH 465830 A CH465830 A CH 465830A CH 1375367 A CH1375367 A CH 1375367A CH 1375367 A CH1375367 A CH 1375367A CH 465830 A CH465830 A CH 465830A
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/18—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
- E06B7/20—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Türabdichtung <B>gegenüber</B> einem <B>schwellenlosen Boden</B> Die Erfindung betrifft eine Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen Boden. Türschwellen, die in herkömmlicher Weise der Luft- und Schalldichtung dienen, hemmen ganz allgemein je de Bodentransportbewegung, insbesondere aber den Transport von Kranken- und Stubenwagen in Kranken- hausbauten. Dagegen vermögen sie den Luft- und Schalldurchgang gewöhnlich nur unvollkommen zu hem men, welchen Nachteil auszuschalten aber gerade bei Krankenhausbauten besonderer Wert beigemessen wird. Die Erfindung verfolgt demgegenüber das Ziel, eine Türabdichtung zu schaffen, die Bodenschwellen über flüssig macht und damit den ungehinderten Transport von Fahrzeugen durch Zimmertüren ermöglicht, darüber hinaus aber auch gleichzeitig einen luft- und schalldich ten Abschluss zwischen Fussbodenfläche und Tür ge währleisten soll. Gemäss der Erfindung wird dieses Ziel durch die Schaffung einer Türabdichtung verwirklicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein innerhalb des unteren Tei les des Türblattes mit der Bodenfläche parallel ver laufender und in der Richtung seiner Längsachse beweg licher Leitstab mittels eines durch mindestens einen Querstab und einen weiteren, an der Tür verankerten Stützstab gebildeten Gelenkes mit einem unterhalb des Leitstabes und zu diesem parallel angeordneten, verti kal beweglichen und eine Dichtmembran tragenden Dichtungsstab gelenkig verbunden ist, welcher bei Längsbewegung des Leitstabes vermittels des Gelenkes senkrecht gegen den Boden gedrückt wird. Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass die Türabdichtung nicht ständig in ihrer Funktionsstellung verbleibt, sondern durch einen Gelenkmechanismus erst in diese Stellung eingerückt wird, was bedeutet, dass bei Einsatz dieser Konstruktion der Tür deren Schwenk bewegung unbeeinflusst von irgend welchen Reibungs hindernissen evtl. auf dem Boden schleifender Dicht elemente durchgeführt werden kann. Erst z. B. durch das Zusammenwirken von Türrahmen mit dem Türblatt, d. h. in der Schliessstellung der Tür, kommt die Tür abdichtung zu ihrer eigentlichen Wirkung. Durch das Prinzip der Bewegungsumwandlung einer horizontalen Bewegung in eine vertikale Bewegung kann die Betätigung des Abdichtmechanismus von ei nem beweglichen Element der Tür selbst übernommen werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ge- mäss der Erfindung wird die Horizontalbewegung zur Betätigung des Abdichtmechanismus von einem Organ durchgeführt, das für diese Funktion derart ausgebildet ist, dass es von der Kante des Türrahmens seitlich ver drängt in das Türblatt hineingeschoben wird. Dieses die Bewegung auslösende Organ ist mit dem horizontalbe weglichen Stab verbunden, der zur Umkehrung der Be wegung vorteilhaft federbelastet eingebaut ist. Das Schliessen der Tür kann eine ziemlich ruckartige Be wegung des Horizontalstabes hervorrufen. Daher wird die Umwandlung dieser Horizontalbewegung in die ver tikale Bewegung des Dichtungsstabes mittels des aus zwei Stäben gebildeten Gelenkes vorteilhaft unter Ein schaltung eines Dämpfungselementes durchgeführt, für das nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung eine Feder zum Einsatz kommt. Diese Feder wird durch die möglicherweise schnelle Bewegung des Horizontalstabes gespannt und leitet bei ihrer Entspan nung vermittels der Verbindung mit dem Gelenkstab eine nacheilende und weiche Vertikalbewegung des Dichtungsstabes ein. Die Türabdichtung wird nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung weiterhin da durch herbeigeführt, dass eine Dichtmembran eine mit ihren zwei Längsseitenrändern in dem Dichtungsstab zusammengefasste Rinne bildet, die bei geöffneter Tür eine im Querschnitt annähernde Kreisform aufweist und in Funktionsstellung des Dichtungsstabes bei geschlosse ner Tür unter Deformierung der Querschnittsform ge gen den Boden gepresst wird. Um auch jeden Luftzug und den Staubdurchtritt durch die in dem unteren Türblatt sich befindende Rinne, in der die Abdichtung eingebaut ist, zu verhindern, können zu jeder Seite des Dichtungsstabes vorteilhaft weitere Membranen angeordnet sein, die einerseits an dem Dichtungsstab und anderseits an dem Türblatt be festigt sind. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Türabdichtung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Türblattes mit dem die Abdichtung herstellenden Mechanismus vor der Betätigung; Fig. 2 einen Querschnitt des Türblattes nach Fig. 1; Fig.3 einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Türblattes wie Fig. 1 nach Betätigung des Horizon talstabes; Fig. 4 einen Querschnitt des Türblattes nach Fig. 3; Fig.5 einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Türblattes nach Betätigung des Horizontalstabes und Durchführung der Vertikalbewegung infolge Entspan nung der Feder; Fig.6 einen Querschnitt durch das Türblatt nach Fig. 5; Fig. 7 eine Draufsicht auf Türblatt und Türrahmen in geöffneter Stellung der Tür; Fig. 8 eine Draufsicht wie Fig. 7 1n Schliessstelltuig der Tür; - Fig. 9 eine Detailansicht auf die Anschlagplatte nach Fig. 7 bzw. Fig. B. Gemäss Fig. 1 und 2 ist innerhalb einer mit ihrer Öffnung gegen die Bodenfläche 2 weisenden Rinne des Türblattes 1 eine Auskleidung 3 angeordnet, die im Querschnitt U-förmig die Wandungen der Rinne und die benachbarten Bodenflächen des Türblattes, entlang denen sie befestigt ist, überdeckt. Entlang der oberen Längsseite der Auskleidung 3 gleitet ein Leitstab 4, der an dem der Schlossseite der Tür zugewandten Ende eine Falle 5 trägt, die beim Schliessen der Tür mit einem an der Türfassung angeordneten, federnden Anschlagblatt 6 zusammenwirkt, indem sie den Leitstab, wie oben er wähnt, in seiner Funktionsrichtung iängsverschiebt. Da bei wird eine Feder 7 gespannt, die den Leitstab beim Öffnen der Tür wieder in die Ausgangsstellung zurück- führt. Ein unterhalb des Leitstabes und zu diesem par allel angeordneter Dichtungsstab 8 trägt eine Membran 9, die durch Zusammenfassen ihrer Längsseitenränder in dem Dichtungsstab 8 eine Rinne bildet, die bei geöffne ter Tür eine im Querschnitt annähernde Kreisform auf weist und in Funktionsstellung des Dichtungsstabes ge= gen den Boden gepresst wird. Eine Membran 10 und 11 sind entlang des unteren Endes zu jeder der beiden Sei ten des Dichtungsstabes angeordnet und erstrecken sich wie die Membran 9 über die ganze Türblattlänge, wobei ihr jeweils nach aussen weisender Längsseitenrand an der Unterfläche des Türblattes befestigt ist. Ein Quer stab 12 und ein Stützstab 13 bilden ein Gelenk, das im Gelenkpunkt 14 unverschieblich an der Auskleidung 3 der Rinne befestigt ist, während der Gelenkpunkt 15 bei Entspannung der Feder 16 eine vertikale Bewegung aus führt und der Gelenkpunkt 17 in dem im Leitstab 4 horizontal angeordneten Schlitz 18 in horizontaler Rich= tung bewegt wird. In einem Gelenkpunkt 19 sind der Querstab 12 und der Stützstab 13 miteinander verbun den. Der Leitstab 4 wird durch unterhalb seiner unteren Längsseite angeordnete und in der Auskleidung 3 ver ankerte Stäbe 20 abstützend geführt. Das in Fig.7 und Fig. 8 dargestellte, mit der am Ende des Leitstabes befindlichen Falle 5 zusammenwir- kende Anschlagblatt 6 an dem Türrahmen 22 kann auch nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin dung eine Rolle 21 tragen, die durch das Abwälzen ihrer zylindrischen Mantelfläche an der seitlichen Oberfläche der Falle eine Horizontalbewegung der Falle ohne Auf treten von gleitender Reibung ermöglicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen Bo den, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerhalb des üri= teren Teiles des Türblattes mit der Bodenfläche parallel verlaufender und in der Richtung seiner Längsachse be weglicher Leitstab mittels eines durch mindestens einen Querstab und einen weiteren, an der Tür verankerten Stützstab gebildeten Gelenkes mit einem unterhalb des Leitstabes und zu diesem parallel angeordneten,verti kal beweglichen und eine Dichtmembran tragenden Dichtungsstab gelenkig verbunden ist, welcher bei Längsbewegung des Leitstabes vermittels des Gelenkes senkrecht gegen den Boden gedrückt wird. UNTERANSPRÜCHE 1, Türabdichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass innerhalb einer mit ihrer Öffnung gegen die Bodenfläche (2) weisenden Rinne des Türblat tes (1) eine Auskleidung (3) angeordnet ist,die im Quer schnitt U-förmig die Wandungen der Rinne und die be nachbarten Bodenflächen des Türblattes, entlang denen sie- befestigt ist, überdeckt. 2. Türabdichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Leitstab (4) in der Mitte der Rinne mit seiner oberen Längsseite an der Auskleidung (3) entlanggleitet und durch unterhalb seiner unteren Längsseite angeordnete und in der Auskleidung (3) ver ankerte Stäbe (20) abstützend geführt wird.. 3.Türabdichtung nach Patentanspruch und Unter= ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitstab (4) an dem der Schlossseite der Tür zugewandten Ende eine Falle (5) trägt, die beim Schliessen der Tür mit ei- riem an der Türfassung angeordneten, federnden An schlagblatt (6) zusammenwirkt, indem sie den Leitstab in seiner Funktionsrichtung längsverschiebt. 4.Türabdichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 2 und<B>3</B>, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitstab (4) mehrere auf der Längsachse in einem Ab stand voneinander angeordnete, horizontal verlaufende Schlitze (18) aufweist, innerhalb denen jeweils ein Ge lenkpunkt (17) mindestens je eines Querstabes. (12) frei längsbeweglich ist, welcher Gelenkpunkt (17) durch eine am Leitstall verankerte Feder (16) mit dem Leitstab fe dernd verbunden ist. 5.Türabdichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstab (12) an seinem dein Gelenkpunkt (17) entgegengerich- teten Ende mittels eines Gelenkpunktes (15) mit dem Dichtungsstab (8) gelenkig verbunden ist. 6.Türabdichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 4: und 5; dadurch gekennzeichnet, dass der Querstab (12) über einen auf seiner Längsachse ange ordneten Gelenkpunkt (19) mittels eines in diesem Punkt (19) angelenkten Stützstabes (13) mit einem an der Auskleidung (3) der Türrinne fest verankerten Punkt (14) gelenkig verbunden ist, welcher Gelenkpunkt (14) mit dem Gelenkpunkt (15) bei Funktionsbewegung des Quer und Stützstabes stets auf einer senkrechten Linie liegt.7: Türabdichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3; dadurch= gekennzeichnet, dass der Leitstab, (4) an seinem der Falle (5) entgegengerichteten Ende mit einer an einem festen Punkt der Tür sich abstützen den Feder (7) zusammenwirkt, die beim Öffnen der Tür den Leitstab in seine die Türabdichtung aufhebende Ausgangslage zurückführt. B.Türabdichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der am Ende des Leitstabes befindlichen Falle (5) zusammenwirkende Anschlagblatt (6) an dem Türrah men (22) eine Rolle (21) trägt, die infolge des Abwäl- zens ihrer zylindrischen Mantelfläche an der seitlichen Oberfläche der Falle zu einem reibungslosen Längsver- schieben der Falle beim Schliessen der Tür dient. 9.Türabdichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Dichtungsstab (8) eine über die ganze Türblattlänge sich erstreckende, gegen die Boden fläche weisende Membran (9) trägt. 10. Türabdichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mem bran (9) eine mit ihren Längsseitenrändern in dem Dich tungsstab (8) zusammengefasste Rinne bildet,die bei geöffneter Tür eine im Querschnitt annähernde Kreis- form aufweist und in Funktionsstellung des Dichtungs stabes bei geschlossener Tür unter Deformierung der Querschnittsform gegen den Boden gepresst wird. 11.Türabdichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des unteren Endes des Dichtungsstabes (8) zu jeder der beiden Seiten eine je weils über die ganze Türblattlänge sich erstreckende Membran (10, 11) angeordnet ist, deren jeweils ande rer Längsseitenrand an der Unterfläche des Türblattes befestigt ist, wodurch jede Luftzirkulation zwischen In nen- und Aussenseite der Tür durch den in der Türun- terkante befindlichen Hohlraum der Rinne unterbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1375367A CH465830A (de) | 1967-10-03 | 1967-10-03 | Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1375367A CH465830A (de) | 1967-10-03 | 1967-10-03 | Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen Boden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH465830A true CH465830A (de) | 1968-11-30 |
Family
ID=4395009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1375367A CH465830A (de) | 1967-10-03 | 1967-10-03 | Türabdichtung gegenüber einem schwellenlosen Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH465830A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3284896A1 (de) | 2016-08-18 | 2018-02-21 | Athmer oHG | Scherenmechanismus für eine dichtung und dichtung mit einem solchen scherenmechanismus |
EP3699385A1 (de) | 2019-02-20 | 2020-08-26 | Athmer oHG | Automatische türdichtung mit wenigstens einem haltemittel, wenigstens einem scherenmechanismus mit zwei scherenelementen und einer dichtungsleiste |
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-
1967
- 1967-10-03 CH CH1375367A patent/CH465830A/de unknown
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