Aufzuchtvorrichtung für Tiere, insbesondere für Schweine Das Hauptpatent betrifft eine Aufzuchtvorrichtung für Tiere, insbesondere Ferkel, mit einem in einem kli matisierten Raum aufgestellten, aus mehreren Stock werken bestehenden Käfiggestell und je einem Satz von in wenigstens einer Reihe angeordneten Käfigen in jedem der Stockwerke, mit den weiteren Merkmalen, dass die Böden der Käfige aus siebartigen Rosten be stehen, dass unter jedem Satz von Käfigen eine im wesentlichen rechteckige flache Wanne für die Auf nahme der durch die Roste fallenden Exkremente vor gesehen ist,
dass in jeder Wanne eine zwischen zwei gegenüberliegenden Enden der Wanne hin- und herbe wegbare Reinigungsvorrichtung vorgesehen und mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt ist, und dass an dem einen der gegenüberliegenden Enden der Wanne eine Einspeisevorrichtung für eine Reinigungsflüssig keit und am anderen Ende der Wanne ein Ablauf für die Exkremente und die Reinigungsflüssigkeit vorgese hen ist, wobei die Einspeisevorrichtung so angeordnet ist, dass sie die Reinigungsflüssigkeit in einen Einspei sebereich der Wanne einzuspeisen vermag, der am einen Ende der Wanne innerhalb der Bewegungsbahn der Reinigungsvorrichtung liegt.
Es hat sich gezeigt, dass bei der im Hauptpatent beschriebenen Aufzuchtvorrichtung .die von Zeit zu Zeit erforderliche Reinigung der Käfige von Schmutz, der nicht zusammen mit den Exkrementen durch die rostartigen Käfigböden auf die darunter angebrachten Wanen gefallen war, einen doch noch ins Gewicht fal lenden Arbeitsaufwand bedingt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden und die im Hauptpatent beschriebene Aufzuchtvorrichtung so aus zugestalten, dass auch die in grösseren Zeitabständen er forderlichen Reinigungsarbeiten in den Käfigen mög lichst rasch und einfach durchgeführt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst dass zumindest in einem der unteren Stockwerke die Käfige ein und derselben Käfigreihe eine in den Käfigdecken angeordnete, gemeinsame Deckelklappe aufweisen, die um eine von der Vorder seite der Käfigreihe entfernte Schwenkachse schwenk bar ist und an ihrer Vorderkante, die bei geschlossener Deckelklappe nahe an der Vorderseite der Käfigreihe liegt, ein Halteglied aufweist, das, bei geöffneter Dek- kelklappe mit einem unter dem nächst höheren Stock werk passend angeordneten Rastglied eine leicht lös bare Verbindung bildet, durch die die Deckelklappe in der geöffneten Stellung gehalten wird.
Durch diese Ausgestaltung der im Hauptpatent be schriebenen Aufzuchtvorrichtung braucht die mit dem Reinigen der Käfige beauftragte Person nicht mehr nacheinander jeden einzelnen Käfig zu öffnen oder zu schliessen, sondern kann mit einem Handgriff die Käige einer Reihe für die Reinigung öffnen und wieder schliessen. Auch beim Herausnehmen und Einsetzen von Tieren stellt eine für mehrere Käfige gemeinsame Deckelklappe einen praktisch besonders brauchbaren Türmechanismus. für die Käfige dar.
Durch das unter dem nächst höheren Stockwerk angeordnete Rastglied kann die Deckelklappe in einfachster Weise in der ge öffneten Stellung gehalten und wieder zum Schliessen aus dem Rastglied gelöst werden, so dass die mit dem Reinigen beschäftigte Person auch, dann, wenn sie Tiere in beiden Händen hält, in der Lage ist, mit einem freien Finger oder dem Handballen die in geöff netem Zustand eingerastete Deckelklappe zu lösen und fallenzulassen. Da mit Hilfe des erfindungsgemässen Rastgliedes die Deckelklappe ohne weiteres in einer schrägen Stellung festgehalten werden kann, ist es nicht erforderlich, den Abstand zwischen zwei Stock werken so gross zu gestalten, dass die Deckelklappe des unteren Stockwerkes ganz, d. h. um 90 oder mehr, hochgeklappt werden kann.
Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Be schreibung eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeugt in schematischer perspektivischer An sicht die Oberseiten zweier Käfigreihen mit je einer Deckelklappe. Fig. 2 erläutert Einzelheiten des Haltegliedes, Fig. 3 erläutert in einem durch die Halteglieder ge legten Querschnitt der Fig. 1 die Lage der Deckel klappe in gschlossenem Zustand.
Fig. 4 entspricht der Fig. 3, zeigt jedoch die Dek- kelklappen in geöffnetem und an Rastgliedern des nächst höheren Stockwerkes befestigtem Zustand.
Fig.1 zeigt die Oberseite eines Käfigstockwerkes einer Aufzuchtvorrichtung, wie sie im Hauptpatent beschrieben ist. Die Käfig-Oberseiten oder Käfigdecken 101 werden bei der dargestellten Ausführungsform von zwei Deckelklappen 102 gebildet, die über je einer der beiden Käfigreihen des Stockwerkes liegen und um eine gemeinsame mittlere Schwenkachse 103 hochge klappt werden können. Die Deckelklappen 102 können jedoch auch nur einen Teil der Käfig-Oberseiten 101 einnehmen; auch kann jede Deckelklappe eine eigene Schwenkachse besitzen.
Es wird stets die Schwenk achse an einer von der Vorderseite der Käfige entfern ten Stelle angebracht sein, während das der Schwenk achse parallel gegenüberliegende freie Ende der Dek- kelklappe in der Nähe der oberen Vorderkante der betreffenden Käfigreihe liegen wird.
Jede Deckelklappe 102 besteht bei der dargestell ten Ausführungsform aus einer gitterartigen Grund struktur und ist an ihrer Vorderkante mit einer an den Gitterelementen in geeigneter Weise befestigten, bei spielsweise verschweissten Stange 110 versehen. Diese Stange dient vornehmlich der Stabilisierung der gesam ten Deckelklappe.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist an der Vorderkante der Deckelklappe auf der Stange 110 ein Halteglied 106 in Form eines Handgriffes vorgesehen. Wie Fig.2 deutlicher zeigt, ist der Handgriff 106 in zwei an der Stange 110 befestigten Hülsen 111 um eine Achse 108 drehbar gelagert und so geformt, dass er normalerweise über die Vorderkante der Deckel klappe 102 nach unten fällt. An dieser Stelle ist an der Oberseite 101 der Käfigreihe eine Lasche 109 ange bracht und so geformt, dass bei geschlossener Deckel klappe 102 der Handgriff 106 in eine unter der Lasche liegende Lage gelangt, in welcher die Deckelklappe 102 von den in den Käfigen befindlichen Tieren nicht nach oben aufgestossen werden kann.
Dieser Zustand ist genauer aus Fig. 3 zu erkennen, in welcher die Dek- kelklappen 102 im Querschnitt und im geschlossenen Zustand dargestellt sind. Man erkennt, dass die Hand griffe 106 in eine Lage heruntergefallen sind, in wel cher sie unter die Laschen 109 greifen und ein Hoch klappen der Deckelklappen 102 verhindern.
In der Fig.4 ist neben den bruchstückhaft darge stellten oberen Teilen eines unteren Käfigstockwerkes 1 auch die zum nächst höheren Stockwerk 2 gehörige Wanne 4 dargestellt. Der gesamte Aufbau der Auf zuchtvorrichtung und insbesondere Aufbau und Funk tion der Wanne 4 sind in dem Hauptpatent ausführlich beschrieben. Bei der in der Fig.4 dargestellten Aus führungsform sind an der Unterseite der Wanne 4 des nächst höheren Stockwerkes passend geformte Rast glieder 107 vorgesehen, die mit dem als Handgriff aus gebildeten Halteglied 106 der darunterliegenden Dek- kelklappe eine leicht lösbare Verbindung bilden kön nen, durch die die betreffende Deckelklappe in der geöffneten Stellung gehalten wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Rastglied 107 einfach aus einem federnden Blechstück, das eine Vertiefung für die Aufnahme des mittleren Stückes des Handgriffes 106 besitzt, so dass der Handgriff 106 zwischen der Wanne und dem Vorderteil des Klemmstückes, das dabei federnd nachgibt, durchgeschoben und in die Vertiefung des Klemmstückes eingerastet werden kann. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. In geschlosse nem Zustand (Fig. 3) schliessen die Vorderkanten 104 (Fig. 4) der Deckelklappen 102 mit den Vorderkanten der Käfige 3 ab.
Man erkennt aus Fig.4, dass dank des an der Wanne 4 des oberen Stockwerkes 2 befestigten Rast gliedes 107 der Zwischenraum zwischen den einzelnen Stockwerken der Aufzuchtvorrichtung nicht so gross zu sein braucht dass man die Deckelklappe 102 ganz, d. h. um mindestens 90 , hochklappen kann. Der Hauptvorteil der erfindungsgemässen Deckelklappe 102 ist jedoch darin zu sehen, dass die mit dem Reini gen der Käfige oder mit anderen Arbeiten an den Käfi gen (z. B.
Herausnehmen oder Einsetzen von Tieren) betraute Person eine ganze Käfigreihe durch einen ein zigen Handgriff öffnen und auch wieder verschliessen kann, ohne dass dazu besonders schwierige Manipula tionen erforderlich sind; das Öffnen und Schliessen der Käige kann deshalb auch dann leicht erfolgen, wenn beispielsweise in beiden Händen Tiere, Werkzeuge oder andere Gegenstände gehalten werden.
Rearing device for animals, in particular for pigs The main patent relates to a rearing device for animals, in particular piglets, with a cage frame set up in an air-conditioned room, consisting of several floors and a set of cages arranged in at least one row in each of the floors the further features that the floors of the cages are made of sieve-like grids, that under each set of cages a substantially rectangular flat tub for receiving the excrement falling through the grids is seen,
that in each tub a cleaning device that can be moved back and forth between two opposite ends of the tub is provided and coupled to a drive device, and that at one of the opposite ends of the tub a feed device for a cleaning fluid and at the other end of the tub a drain for the excrement and the cleaning liquid is provided, the feed device being arranged such that it is able to feed the cleaning liquid into a feed area of the tub which is located at one end of the tub within the movement path of the cleaning device.
It has been shown that in the rearing device described in the main patent, the cleaning of the cages from time to time required to remove dirt that had not fallen through the rust-like cage floors on the vanes underneath together with the excrement, still weighs a lot Required workload.
The present invention has set itself the task of avoiding this disadvantage and designing the rearing device described in the main patent in such a way that the cleaning work in the cages which is required at longer intervals can be carried out as quickly and easily as possible.
The object is achieved according to the invention in that at least in one of the lower floors the cages of one and the same row of cages have a common cover flap arranged in the cage covers, which can be pivoted about a pivot axis remote from the front of the row of cages and at its front edge , which is close to the front of the row of cages when the lid flap is closed, has a retaining member which, when the lid flap is open, forms an easily detachable connection with a latching member arranged under the next higher floor, through which the lid flap is in the open position is held.
With this configuration of the rearing device described in the main patent, the person charged with cleaning the cages no longer needs to open or close each individual cage one after the other, but can open and close the cages in a row for cleaning with one movement. When animals are removed and inserted, a cover flap common to several cages is a particularly useful door mechanism. for the cages.
With the locking member located under the next higher floor, the cover flap can be held in the open position in the simplest possible way and released from the locking member again to close, so that the person busy with cleaning also when they hold animals in both hands , is able to release the lid flap that is locked in the geöff netem state with a free finger or the ball of the hand and let it fall. Since with the help of the locking member according to the invention, the cover flap can easily be held in an inclined position, it is not necessary to make the distance between two floors so large that the cover flap of the lower floor completely, d. H. by 90 or more, can be folded up.
Details emerge from the following description of an embodiment example which is shown in the drawings.
Fig. 1 shows a schematic perspective view of the tops of two rows of cages, each with a cover flap. Fig. 2 explains details of the holding member, Fig. 3 explains in a ge through the holding members laid cross section of FIG. 1, the position of the cover flap in gschlossenem state.
FIG. 4 corresponds to FIG. 3, but shows the cover flaps in the open state and attached to latching members on the next higher floor.
Fig. 1 shows the top of a cage floor of a rearing device as described in the main patent. The cage tops or cage covers 101 are formed in the illustrated embodiment of two cover flaps 102, which each lie over one of the two rows of cages on the floor and can be folded up about a common central pivot axis 103. The cover flaps 102 can, however, also only occupy a part of the upper sides of the cage 101; each cover flap can also have its own pivot axis.
It will always be attached to the pivot axis at a distance from the front of the cages th point, while the pivot axis parallel opposite free end of the lid will be near the upper front edge of the row of cages concerned.
Each cover flap 102 consists in the dargestell th embodiment of a grid-like basic structure and is provided at its front edge with a rod 110 fastened to the grid elements in a suitable manner, for example welded. This rod is primarily used to stabilize the total th cover flap.
In the embodiment shown, a holding member 106 in the form of a handle is provided on the front edge of the cover flap on the rod 110. As FIG. 2 shows more clearly, the handle 106 is rotatably mounted about an axis 108 in two sleeves 111 fastened to the rod 110 and is shaped so that it normally falls over the front edge of the cover flap 102 downwards. At this point, a tab 109 is attached to the top 101 of the row of cages and is shaped so that when the cover flap 102 is closed, the handle 106 moves into a position under the tab in which the cover flap 102 of the animals in the cages is not can be pushed upwards.
This state can be seen more precisely from FIG. 3, in which the cover flaps 102 are shown in cross section and in the closed state. It can be seen that the handles 106 have fallen into a position in which they reach under the tabs 109 and prevent the cover flaps 102 from folding up.
In Figure 4, in addition to the fragmentary Darge presented upper parts of a lower cage floor 1, the tub 4 belonging to the next higher floor 2 is shown. The entire structure of the growing device and in particular the structure and function of the tub 4 are described in detail in the main patent. In the embodiment shown in FIG. 4, suitably shaped latching members 107 are provided on the underside of the tub 4 of the next higher floor, which can form an easily detachable connection with the holding member 106 of the underlying cover flap, which is formed as a handle, by which the relevant cover flap is held in the open position.
In the embodiment shown, the latching member 107 simply consists of a resilient piece of sheet metal that has a recess for receiving the middle piece of the handle 106, so that the handle 106 is pushed through between the tub and the front part of the clamping piece, which yields resiliently, and in the recess of the clamping piece can be engaged. This state is shown in FIG. In the closed state (FIG. 3), the front edges 104 (FIG. 4) of the cover flaps 102 close with the front edges of the cages 3.
It can be seen from FIG. 4 that, thanks to the latching member 107 attached to the tub 4 of the upper floor 2, the space between the individual floors of the rearing device does not need to be so large that the cover flap 102 is completely, ie. H. can fold up by at least 90. The main advantage of the cover flap 102 according to the invention, however, is to be seen in the fact that the cleaning of the cages or other work on the cages (e.g.
Removing or inserting animals) entrusted person can open and close an entire row of cages with a single movement without the need for particularly difficult manipulations; The cages can therefore be opened and closed easily even if, for example, animals, tools or other objects are held in both hands.