CH443166A - Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Abwasserin einem Belüftungsbecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Abwasserin einem Belüftungsbecken

Info

Publication number
CH443166A
CH443166A CH1033765A CH1033765A CH443166A CH 443166 A CH443166 A CH 443166A CH 1033765 A CH1033765 A CH 1033765A CH 1033765 A CH1033765 A CH 1033765A CH 443166 A CH443166 A CH 443166A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
walls
basin
flow
aeration
wastewater
Prior art date
Application number
CH1033765A
Other languages
English (en)
Inventor
Schreiber August Ing Dr
Original Assignee
Schreiber August
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schreiber August filed Critical Schreiber August
Publication of CH443166A publication Critical patent/CH443166A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
    • C02F3/1257Oxidation ditches
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/30Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
    • Y02W10/33Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies using wind energy

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung        zum    Belüften von Abwasser in     einem    Belüftungsbecken    Die Erfindung betrifft ein. Verfahren und eine zuge  hörige     Vorrichtung    zum Belüften von Abwasser in  einem     Belüftungsbecken,    in welchem dem Abwasser  unter Vermischen mit dem     Belebtschlamm    eine hori  zontal     umlaufende    Strömung     aufgezwungen    wird.  



  Bei den     gebräuchlichen,    mit     Lufbeinblasung        arbei-          tenden    Vorrichtungen zur Reinigung von Abwasser mit       belebtem    Schlamm ruft .die unten in das     Belebt-          sch:lammwassergemisch    eingeführte     Druckluft    eine ver  tikale Strömung der Flüssigkeit im. Bereich der aufstei  genden Luftblasen hervor.

   Die     Verweilzeit    der Luftbla  sen im     Belebtschlammgemisch    ist sehr gering, weil die  Luftblasen nicht nur mit ihrer Steiggeschwindigkeit in  einer unbewegten     Flüssigkeit    aufsteigen, sondern weil       die    durch die Belüftung eintretende Steiggeschwindig  keit des     Belebtschlammgemisches    die     Verweilzeit    im       Belebtschlammgemisch    weiterhin verkürzt.  



  Darüber hinaus stehen die Luftblasen beim vertika  len Hochsteigen     reit    zunehmend gesättigten Schlamm  wassergemisch in Berührung, wodurch das Sauerstoff  defizit und damit die     Sauerstoffaufnahme    zur Oberflä  che hin immer ,geringer     wind.     



  Diese Nachteile werden durch die Belüftung eines  strömenden     B:elebtschlammgernisches        verringert.    Hierbei       ist        bekannt,    das belüftete Abwasser     durch    besondere  Mittel in eine horizontale Strömung zu versetzen sind.  Hierfür wurden Paddel, Räder, Propeller,     Kessnerbür-          sten,        tan;gentiale    Zu- und Ableitungen in bzw. aus dem       Belüftungsbecken    angewendet.

   Diese Verfahren und  die dazu notwendigen Einrichtungen verursachten zu  sätzliche Aufwendungen für die     Herstellung    und wäh  rend des     Betriebes.     



  Die     Erfindung    bezweckt, die     Verweilzeit    der in das  zu     reinigende    Abwasser eingebrachten Luft zu verlän  gern und eine intensive horizontale Bewegung und       Durchmischung    des     Abwasserschlammgemisches    im  Belüftungsbecken zu erreichen, ohne dass     hierfür    auf  wendige     zusätzliche        Einrichtungen    erforderlich     sind..     



  Bei einer bekannten     Vorrichtung    zur Reinigung  von Abwasser mit     belebtem    Schlamm wird in die in         einem        i.anggestreckten    Belüftungsbecken befindliche  Flüssigkeit durch mehrere sich oben fächerförmig er  weiternde     Steigrohre    Druckluft etwas unterhalb des  Flüssigkeitsspiegels quer     zur    Längsachse des Beckens  in horizontaler Richtung eingeführt.

   Durch die in :die  Flüssigkeit eingeführte Druckluft     erfährt    die obere       Schicht    der Flüssigkeit eine quer zur Längs  achse des Beckens horizontal     verlaufende        Strömung,     die an der gegenüberliegenden Seitenwand durch eine       Abienkfläche    nach unten und     schliesslich    am Boden  des Beckens in eine Richtung umgelenkt wird, die  umgekehrt verläuft, wie die Flüssigkeitsströmung un  terhalb des Flüssigkeitsspiegels.

   Die Druckluft befindet  sich     nur    auf einem Weg, dessen Länge :etwa der kurzen  Querachse des Belüftungsbeckens entspricht, in Berüh  rung mit der in vertikalen Schnittebenen umlaufenden       Flüssigkeit.     



  Des weiteren ist eine Vorrichtung zur Reinigung  von Abwasser mit belebtem Schlamm bekannt gewor  den, bei der in die in einem ringförmigen Behälter  umlaufende Flüssigkeit durch eine um eine waage  rechte     Achse        rot;crende,    zum Teil     in,    die Flüssigkeit       eintauchende    Bürstenwalze Luft eingeführt wird. Die       Luftzufuhr        kann    hier nur dicht     unterhalb    der     Ober-          fläche    der Flüssigkeit erfolgen, so dass keine grosse       Verweilzeit    der Luft in. der Flüssigkeit erzielbar ist.  



  Schliesslich ,ist noch eine     Belüftungsvorrichtung    für  Abwasser bekannt, bei der die     Belüftung    des in einer  vertikalen     Schnittebene        umlaufenden    Abwassers durch  Tauchrohre erfolgt, aus deren unterem     Ende    die Luft  austritt.  



  Unterschiedlich hierzu     bezieht    sich die Erfindung  auf die Belüftung von Abwasser, das in einem Belüf  tungsbecken horizontal     umläuft.     



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe     zugrunde,    bei der  Belüftung von Abwasser in einem Belüftungsbecken, in  dem dem Abwasser unter     Vermischung    mit     Beiebt-          #schlamm    eine horizontal umlaufende     Strömung    aufge  zwungen wird, an Energie zu sparen und eine längere       Verweilzeit    der     Luftblasen    im Abwasser zu erzielen.

        Und zwar soll dies dadurch verwirklicht wenden, dass  die Lufteinspeisung gleichzeitig den Antrieb für den  horizontalen Strömungsumlauf bildet, wodurch die  Luftblasen gezwungen werden, länger im Abwasser zu  verbleiben als     bisher,    was zu einer besseren Ausnut  zung des Sauerstoffgehalts der Luftblasen führt.  



  Hierzu schlägt die Erfindung vor,     dass    aus dem  Bereich der Beckensohle     Abwasserschlammgemisch     unter gleichzeitiger Belüftung in     Fliessrichtung    des  Abwassers     angesaugt        und    in     gleicher    Richtung unter  halb des Wasserspiegels und im Bereich desselben in.  den Abwasserstrom wieder eingeleitet wird.  



  Dabei steigen die Blasen der     Belüftungsluft    schräg  nach oben auf, wodurch eine lange     Verweilzeit    im     Be-          lebtschlammgemisch        .erzielt    und dieses Gemisch in  horizontale Strömung versetzt und mit dem übrigen  Beckeninhalt schnell und, intensiv     vermischt    wird.  



  Die     Erfindung    schlägt auch eine Vorrichtung zur  Durchführung des genannten Verfahrens unter Ver  wendung von in das Abwasser eingetauchten     Luftzu-          führungsrohren,    aus denen die Luft am unteren Ende  austritt, vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im  Bereich der     Luftzuführungsrohre    unterhalb und/oder  oberhalb der     Luftaustrittsöffnungen    gleichsinnig schräg  angeordnete     Leitwände    angeordnet     sind.     



  Dabei wird unter die     Luftaustrittsöffnungen    der  Belüftungsrohre Luft in das     Belebtschlammwasserge-          misch    gedrückt, dann saugen die Luftblasen durch ihre  aufsteigende Wirkung     Belebtschlammwas.sergemisch     an, das mit den Luftblasen vertikal hoch steigt. Da  aber die Saugwirkung infolge der nach dem Vorschlag  der     Erfindung    vorgesehenen unteren Leitwand sich  nicht vertikal nach unten     fortsetzen,    sondern sich nur  in seitlicher Richtung auswirken kann, wird ein grosser  Teil der aufsteigenden Flüssigkeit aus horizontaler  Richtung angesaugt.

   Infolge der Trägheit der Flüssig  keit strömt diese nicht vertikal hoch., sondern verharrt  in der Fliessrichtung, in der sie     angesaugt    wurde. Die  aufsteigenden Luftblasen werden hierdurch von der       Vertikalrichtung    abgelenkt.  



  Die     Leitwände    können auch oberhalb der     Luftaus-          trittsöffnun.gen    vorgesehen sein. Es wird dann der auf  steigende Flüssigkeitsstrom durch diese Leitwände ab  gelenkt und auf diese Weise die der aufsteigenden  Flüssigkeit vermittelte     Bewegungsenergie    horizontal  umgelenkt, so     dass    der Beckeninhalt     in,        horizontaler     Richtung in Bewegung kommt. Die vertikal aufsteigen  den Luftblasen werden durch die     Wasserströmung    mit  genommen.

   Sie vereinigen sich nicht unter der oberen  Leitwand zu     grösseren    Luftpolstern und strömen an  der höchsten Stelle der     oberen,    Leitwand zur Oberflä  che, sondern die aufsteigenden Luftblasen werden  durch den Flüssigkeitsstrom an dieser     Leitwand    vor  beigeführt, ohne sie zu berühren. Es können     erfin-          dungsgemäss    sowohl     untere    als auch obere Leitwände  vorgesehen sein.  



  Zweckmässig ist es, die quer zur Strömungsrich  tung liegenden Ränder der Leitwände mit     Profillierun-          gen,        z.B.        Ausnehmungen,    zu versehen, so dass ein  leichter Übergang zwischen vertikaler und horizontaler  Strömung entsteht.  



  Zur Verstärkung der Horizontalströmung können  die oberen     Leitwände    nach unten und die unteren     Leit-          wände    nach oben verlängert und jeweils     mit    Abstand  von der anderen     Leitwand    unter Bildung eines im  Querschnitt     S-förmigen    Schlitzes angeordnet sein.  



  Eine weitere     Verbesserung    kann erzielt werden,    wenn die     verlängerten        Leitwände    unter Bildung eines       S-förmigen    Kanals durch Seitenwände miteinander ver  bunden sind. Da durch die allseitig     begrenzenden    Leit  flächen weniger     Reibungsverluste    auftreten, werden     grös-          sere,    die     horizontale    Bewegung begünstigende Kräfte  frei.  



  Bei einem runden Belüftungsbecken     können    die  Belüftungseinrichtungen über den Durchmesser verteilt  angeordnet sein. Bei einem länglichen     Belüftungsbek-          ken    können die Belüftungseinrichtungen mit     Leitwän-          den    in der Nähe der Längswände, und zwar schräg zu  diesen zum Beckeninnern hin wirkend angeordnet sein.  



       Dates    ist es     möglich,    eine parallel zu den Längs  wänden     verlaufende,    mit Abstand vor den     Stirnwänden     endende, gegebenenfalls mit     Durchbrechungen    ver  sehene     Mittelwand.        anzuordnen,    zwischen deren Enden  und den Stirnwänden weitere schräg oder     tangential    zu  den Stirnwänden     wirkende        Belüftungseinrichtungen    mit  Leitwänden vorgesehen sind.  



  Eine andere Lösung bei einem länglichen Belüftungs  becken besteht z. B. darin, dass die Belüftungseinrich  tungen mit     Leitwänden    schräg zu den Längswänden  wirkend etwa in der     Beckenmittellinie    angeordnet sind.  Dabei können die     Belüftungseinrichtungen    im mittleren  Bereich des Beckens abwechselnd zur einen und zur       anderen    Seite wirkend und in den beiden Endbereichen  an den     Stirnseiten    jeweils nach einer Seite - und zwar  in jedem     Endbereich        entgegengesetzt    zum anderen   wirkend angeordnet sein..  



  Durch die     versetzte    Anordnung der Belüftungsein  richtung mit ihren Leitblechen wird der Beckeninhalt  sehr     schnell    und innig     vermischt.     



  Ein besonderer     Vorteil    der Belüftungseinrich  tungen besteht darin,     .dass    die aufsteigenden Luftblasen  stets mit neuen Flüssigkeitsmengen in Berührung kom  men und von diesen bespült werden und dass dabei  das Sauerstoffdefizit grösser ist, als wenn Flüssigkeit  schon im unteren Beckenbereich belüftet wird, hoch  steigt und weiter von Luftblasen     durchströmt    wird.

   Auf  diese Weise schafft die     Erfindung    die für eine gute       Wirkung    des     Belebtschla@mmbeelzens    notwendigen Vor  aussetzungen, nämlich gute Sauerstoffentnahme und  gute     Durchmischung    .des     Beckeninhaltes    und damit  eine gute     Reinigungswirkung.     



  Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachste  henden Beschreibung der in der Zeichnung lediglich als  Beispiele dargestellten     Ausführungsformen.     



  Es zeigen:       Fig.    1, 3 und 5 jeweils eine Belüftungseinrichtung  mit unterer und oberer Leitwand im Schnitt quer zum       Luftvertellerrohr;          Fig.    2, 4 und 6 jeweils     .einen    Schnitt nach der Linie       11-II,        IV-IV    und     VI-VI    in     Fig.    1, 3 bzw. 5;

         Fig.    7 ein rundes     Belebtschlammbecken    in Ansicht  von oben, in welchem     au;sser        den        Belüftungseinrichtun-          gen    für horizontales Strömen noch zusätzliche konzen  trische     Belüftungseinrichtungen    vorgesehen sind;       Fig.    8 ein längliches     Belebtschlammbecken    in An  sieht von oben und       Fig.    9 eine gegenüber     Fig.    8 abgeänderte Ausfüh  rungsform.  



  In den     Fig.    1 bis 6 ist mit 1 das     Luftzufuhrrohr,     mit 2 der     Luftverteiler    mit seinen     Luftaustrittsöffn:un-          gen,    mit 3 eine untere     Lötwand,    mit 4 eine obere Leit  wand, mit 5 aufsteigende Luftblasen, mit 6 die     Becken-          sohle    und mit 7 der Flüssigkeitsspiegel bezeichnet.  



  In     Fig.    1 sind die Luftblasen 5 so eingezeichnet,      wie sie bei     ruhendem        Beckeninhalt    hochsteigen würde.       Fi;g.    3 veranschaulicht die Luftblasen 5, wenn der     Bek-          keninhalt    sich in strömender Bewegung befindet. Die  Strömung ist mit Pfeilen A angedeutet.

   In     Fig.    2 ist die  untere     Leitwand:    3     nicht    profiliert.     Gemäss        Fig.    4 be  sitzt die     untere        Leitwand    3     Profilierungen    22, damit  zwischen den vertikalen     und        horizontalen    Strömungen  ein leichter     Übergang    erreicht wird.  



  Die     Fig.    5 und 6 stellen eine     Belüftungseinrichtung     dar, in     welcher    nicht nur untere     Leitwände    3 und  obere     Leitwände    4 vorgesehen sind,     sondern    auch Ver  bindungswände 8 zwischen jeder oberen und unteren  Leitwand sowie seitliche     Begrenzungswände    8' zwecks  Bildung eines     S-förmigen    Strömungskanals.  



  Die Ausführungsform nach den     Fig.    5 und 6 eignet  sich mit     Vorteil    in den Fällen, wo eine besonders wir  kungsvolle Erzeugung horizontaler Strömungsenergie  gewünscht ist.  



  Bei dem runden Belüftungsbecken gemäss     Fig.7     bedeutet 9 die     Umfassungswand,    10 einen Bedienungs  steg, 11 die     Belüftungseinrichtungen    zur Erzielung  einer     umkaufenden        Wasserbewegung,    12 konzentrisch an  geordnete     Belüftungsringe    zur zusätzlichen Belüftung  des     Beckeninhalts.    Die umlaufende Strömung ist durch  Pfeile 23     angedeutet.     



  In     Fig.    8 sind mit 13 die Belüftungseinrichtungen  zur Erzielung     einer        umlaufenden    Wasserbewegung, mit  14 eine dichte oder profilierte     Mittelwand    bezeichnet,  die mit Abstand von den Stirnwänden 21 endet und  ein     gegenseitiges        Vermischen    des Beckeninhaltes von  der einen zur anderen Seite     ermöglicht.    Die Pfeile 15  deuten die     umlaufende    Wasserströmung, wie sie sich  im Becken einstellt, an. Mit 16 sind Richtungspfeile  der einzelnen     horizontalen    Wasserbewegungen inner  halb des Beckens bezeichnet.

   Die Belüftungseinrichtun  gen 13 sind sowohl an den Längswänden 20 als auch  an den Stirnwänden 21     vorgesehen.    Bei dieser Ausfüh  rungsform tritt eine     umlaufende    Flüssigkeitsbewegung  im Becken, und zwar in spiralförmiger Fliessrichtung  um die Mittelwand 14 herum ein. Die Belüftungsein  richtungen können auch in der Beckenmitte oder seit  lich an der     mittigen    Trennwand 14 vorgesehen sein.  



       Fig.    9 stellt ein Längsbecken dar, bei welchem die       Belüftungseinrichtungen    17 in bisher bekannter Form  mistig oder, wie dargestellt, an den Längswänden 20  vorgesehen     sind,    während etwa entlang der Mittellinie  Belüftungseinrichtungen 18, 19 in der     erfindungsge-          mässen    Art eingebaut     sind,

      von denen die in den bei  den Endbereichen des     Beckens    an den Stirnseiten 21  jeweils nach einer     Seite    - und zwar in jedem Endbe  reich entgegengesetzt zum anderen - wirkend angeord  neten     Belüftungseinrichtungen    18 den gesamten     Bek-          keninhalt    .in eine     umlaufende        Wasserströmung    verset  zen.

   Bei den im mittleren Beckenbereich angeordneten       Belüftungsieinnchtungen    19 ist die Wasserströmung       einanal    nach rechts und einmal nach     links    .gerichtet, so  dass ein inniges Vermischen dies Beckeninhaltes und       eine        umlaufende    Wasserbewegung     innerhalb    des     Bek-          kens    eintritt.  



  Die Leitwände 3, 4 sowie gegebenenfalls die     Ver-          längerungs-    bzw.     Verbindungswände    8 bzw. die seitli  chen Begrenzungswände 8' können in geeigneter Weise  befestigt,     z.B.    mit den     Luftzufuhrrohren    1 verbunden  sein.  



  Durch die     Erfindung    wird es ermöglicht, die Ab  wasserreinigung     mit    weniger Kostenaufwand durchzu  führen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I</B> Verfahren zum Belüften von Abwasser in einem Belüftungsbecken, in welchem dem Abwasser unter Vermischen mit Belebtschlamm eine horizontal umlau fende Strömung aufgezwungen wird, dadurch gekenn zeichnet, dass aus dem Bereich der Beckensohle Ab- wasserschlamm-Gemisch unter gleichzeitiger Belüftung in Fliessrichtung des Abwassers angesaugt und .in glei cher Richtung unterhalb des Wasserspiegels und im Bereich desselben in den Abwasserstrom wieder einge leitet wird.
    PATENTANSPRUCH II Belüftungsvorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I unter Verwendung von in das Abwasser eingetauchten Luftzuführungsrohren, aus denen die Luft am unteren Ende austritt, dadurch gekennzeichnet, dass .im Bereich der Luftzuführungs- rohre (1) unterhalb und/oder oberhalb der Luftaus trittsöffnungen gleichsinnig schräg angeordnete Leit wände (3, 4) angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet,dass die quer zur Fliessrichtung liegen den Ränder der Leitwände (3, 4) gezahnt sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstär kung der Horizontalströmung die oberen Leitwände (4) nach unten und die unteren Leitwände (3) nach oben, verlängert (8)
    und jeweils mit Abstand von der ands- ren Leitwand unter Bildung eines im Querschnitt S-för- migen Durchflusisprofiles angeordnet sind (Fig. 5). 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verlängerten Leitwände (3, 8 und 4, 8') unter Bildung eines S-förmigen Kanals durch Seitenwände (8") miteinander verbunden sind (Fig. 6). 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem runden Belüftungsbecken die Belüf tungseinrichtungen (11) über den Durchmesser verteilt angeordnet sind (Fig. 7). 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem länglichen Belüftungsbecken die Belüf tungseinrichtungen (13) mit Leitwänden (3, 4) in der Nähe der Längswände (20), und zwar schräg zu diesen zum Beckeninnern hin wirkend angeordnet sind (Fig. 8). 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, gekenn zeichnet durch eine parallel zu den Längswänden (20) verlaufende, mit Abstand vor den Stirnwänden (21) endende, gegebenenfalls mit Durchbrechungen verse hene Mittelwand (14), zwischen deren Enden und den Stirnwänden (21) weitere schräg oder tangential zu den Stirnwänden wirkende Belüftungseinrichtungen mit Leitwänden vorgesehen sind (Fig. 8). 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem länglichen Belüftungsbecken die Belüf tungseinrichtungen (18, 19) mit Leitwänden (3, 4) schräg zu den Längswänden (20) wirkend etwa in der Beckenmittellinie angeordnet sind (Fig. 9). B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtungen (19) im mittleren Bereich des Beckens abwechselnd zur einen und zur anderen Seite wirkend und in den beiden Endbereichen an den Stirnseiten (21) jeweils nach einer Seite - und zwar in jedem Endbereich entgegen- gesetzt zum anderen - wirkend angeordnet sind (Fig. 9).
CH1033765A 1964-11-26 1965-07-23 Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Abwasserin einem Belüftungsbecken CH443166A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0036169 1964-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH443166A true CH443166A (de) 1967-08-31

Family

ID=7482124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1033765A CH443166A (de) 1964-11-26 1965-07-23 Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Abwasserin einem Belüftungsbecken

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH443166A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055292B1 (de) * 1980-07-03 1986-03-05 Novex Foreign Trade Co. Ltd. For Development And Commercialization Of Inventions Vorrichtung zum behandeln von flüssigkeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055292B1 (de) * 1980-07-03 1986-03-05 Novex Foreign Trade Co. Ltd. For Development And Commercialization Of Inventions Vorrichtung zum behandeln von flüssigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1246605B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belueften von Abwasser in einem Belueftungsbecken
DE2216304B2 (de) Einrichtung zur Umwälzung und Belüftung einer sich in einem Belebungsbecken einer Kläranlage befindenden Flüssigkeit
DE2322792C2 (de) Vorrichtung zur Flotation eines Lackwasser-Gemisches
EP0005553B1 (de) Vorrichtung zur Umsetzung von in Abwässern und Abwasserschlämmen enthaltenen Stoffen
DE2412543C2 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser mit einem langgestreckten Umlaufbecken.
EP1854524B1 (de) Abwasserreinigungsanlage mit verbesserter Belebtschlammabscheidung
DE2625608C2 (de) Umlaufbecken zum Umwälzen und Belüften von Abwasser
DE4337091A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Wasserbelüftungssystems sowie Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
DE3126078C2 (de) Vorrichtung zur Abwasserreinigung
DE2001801A1 (de) Abwasseraufbereitungssystem mit vollstaendiger Durchmischung
CH443166A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belüften von Abwasserin einem Belüftungsbecken
DE2904101C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Abwässern in Belebtschlammbecken
EP0071767B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Begasen von Flüssigkeiten
DE4123814C2 (de) Einrichtung zur Anlagerung von Sauerstoff in Ober- und Tiefenwasser für stehende oder fließende sauerstoffarme Gewässer
DE3210473C2 (de) Tauchbelüfter
DE1907278A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten
EP0162121B1 (de) Klärbecken für die biologische Reinigung von Abwässern
DE2703379C2 (de) Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung
DE2204814C3 (de) Belebungsbecken für Kläranlagen mit biologischer Abwasserreinigung
CH502119A (de) Einrichtung zum Belüften von Flüssigkeiten
DE2502660A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einbringen von luft oder gasen in fluessigkeiten
DE1584890C (de) Klaranlage zum biologischen Reimgen von Abwasser
DE2122891A1 (en) Bio-degradation sewage plant - with aeration tank having axially moved agitators on endless belt system
DE2401466A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eintragen von luft-sauerstoff in einen klaerbehaelter
DE2459634C3 (de) Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens