CH441425A - Rückspeiseeinrichtung bei Speisung eines Gleichstrommotors aus einem Netz, mit Nutzbremsung - Google Patents

Rückspeiseeinrichtung bei Speisung eines Gleichstrommotors aus einem Netz, mit Nutzbremsung

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CH441425A
CH441425A CH1176166A CH1176166A CH441425A CH 441425 A CH441425 A CH 441425A CH 1176166 A CH1176166 A CH 1176166A CH 1176166 A CH1176166 A CH 1176166A CH 441425 A CH441425 A CH 441425A
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Werner Dipl Ing Faust
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Description


      Rückspeiseeinrichtung    bei     Speisung    eines Gleichstrommotors aus einem Netz, mit Nutzbremsung    Die Erfindung betrifft eine     Rückspeiseeinrichtung          bei    Speisung eines Gleichstrommotors aus einem Netz,  in .das zur Nutzbremsung Leistung zurückgeliefert wird.  



       Diese        Einrichtung    hat     insbesondere        Bedeutung    bei  Fahrzeugmotoren, welche über     Stromabnehmerbügel    an       eine    elektrische Leitung angeschlossen werden. Es ist  bekannt, solche Motoren zur Bremsung .des Fahrzeuges  als     Generator    laufen zu lassen     und    die     erzeugte        Lei-          stung    in ,das Netz     zurückzuliefern.    Diese Bremsung ist  allgemein unter dem Namen Nutzbremsung bekannt.  



  Es tritt nun häufig auf,     idass    während. :der Bremsung  der Bügel sich kurzzeitig vom Fahrdraht abhebt (soge  nanntes Bügelspringen) und dadurch die Verbindung  zwischen dem als Generator arbeitenden Motor und dem  Netz abreisst. Hierdurch wird nicht nur der Bremsvor  gang unterbrochen, sondern es kann in der Anlage auch  eine     überspannung    entstehen. Ist das     Netz    ein Wechsel  stromnetz, das über Gleichrichter den Motor speist, so  schaltet man die Gleichrichter in     Wechselrichterbetrieb     um, so dass Leistung ins Netz zurückgespeist werden  kann. Beim Bügelspringen wird .dann dieser Strom  plötzlich unterbrochen, und kann ein Kippen der Wech  selrichter in den     Gleichrichterbetrieb    bewirken.

   Hier  durch wird .die Motorwicklung kurzgeschlossen, so dass  der Strom     unzulässig    erhöht wird.  



  Es ist     weiter    bekannt, Motoren .durch     Parallelschal-          tenv    von Bremswiderständen     bei        gleichzeitiger    Abtren  nung vom Netz zu bremsen. Hierbei hat bei     Lokomo-          tivmotoren    wohl     Idas    Bügelspringen keinen     Einfluss    auf  die Bremsung, es muss     aber    auch auf den     Vorteil    der       Nutzbmeunsung        verzichtet        werden.     



       Bei,der    Bremsung mit Widerständen steuert man die  Widerstände mit Hilfe von Impulsschaltungen kontakt  los (siehe     AEG-Mitteilungen    1965, Heft 2, Seite 127).  Hierbei ist dem     Bremswiderstand    ein gesteuerter Strom  richter     (Thyristor)    parallel     geschaltet,    der mit einer       Zwangskommutierungwinrichtung    zum Löschen des     Thy-          ristor        versehen    ist.

       Der        Thyristar        wird    durch eine     Steuer-          oder        Regdeinnichtung        gezündet    und     schliesst        dann    den    Bremswiderstand kurz oder schaltet ihn durch Sperrung  des     Hilfsthyristors    umgekehrt ein. Diese Einrichtung  kann für die Bremsung von Motoren ohne Nutzbrem  sung verwendet werden.  



  Um     .den    Einfluss des     Bügelspringens    bei Lokomo  tiven zu vermeiden, kann man auch zwei Bügel parallel  in Betrieb halten.     Dies    wird aber aus anderen Gründen  vermieden,     insbesondere    ergeben sich Schwierigkeiten  bei hohen Geschwindigkeiten und an     Kuppelstellen    der  Fahrstrecke. Ausserdem besitzen nicht alle Lokomo  tiven zwei Bügel.  



  Um nun eine möglichst unterbrechungslose Brem  sung zu erhalten und     trotzdem    den     Vorteil    ,der Nutz  bremsung ausnutzen zu können, wird     erfindungsgemäss     vorgeschlagen,     dass    eine     Zwangskommutierungseinrich-          tung    bei ungewollter Abtrennung der Gleichrichter vom  Netz oder Ausfall der     Netzspannung    in den Motorkreis  eingeschaltet wird, die ein Stromtor öffnet, das mit  Bremswiderständen in Reihe liegt, und dass bei Wieder  kehr der Spannung ,das Stromtor gesperrt wird.  



  Die     Fig.    1 bis 4 zeigen Beispiele ,der Erfindung.       Fig.    1 zeigt die Speisung eines Gleichstrommotors aus  einem Wechselstromnetz,     Fig.2    die Schaltung der       Zwangskommutierungseinrichtung,        Fig.3    die Speisung  eines Motors aus einem Gleichstromnetz     und:        Fig.    4 die  Schaltung der     Steuereinrichtung.     



  Aus dem Fahrdraht 1, welcher in     Fig.    1 zu einem       Wechselstrombahnnetz    gehört, wird über den Bügel 2  der Transformator 3 mit den     Stromrichtern    4 bis 7 ge  speist. An diesen Stromrichtern ist der Gleichstrommo  tor 8 mit der Feldwicklung 9 angeschlossen. Die Feld  wicklung 9 wird ebenfalls aus dem Wechselstromnetz  über die     Gleichrichteranordnung    10     gespeist.     



  Im     Normalbetrieb    wirken die Stromrichter 4 bis 7  als Gleichrichter und speisen den Motor. Die Spannung  der     Stromrichter    wird in     bekannter    Weise durch Ver  schieben der Zündimpulse an den Gittern (Gates) ge  steuert. Diese     Steuereinrichtung    ist nicht näher darge  stellt, da sie allgemein bekannt ist.      Wenn nun der Motor 8 gebremst werden soll, so  werden die Stromrichter 4 bis 7 als Wechselrichter um  geschaltet, so     dass    die Motorleistung als Nutzbremsung  in das Netz zurückgeliefert werden kann.     In    der     Fig.    1  ist die Schaltung gezeigt, bei der der Motor gebremst  wird.

   Die Umschaltorgane für die Umschaltung von       Betrieb    auf Bremsung sind weggelassen.  



  Wenn     nun    der     Bügel    2     springt,    also sich     kurzzeitig     vom Fahrdraht 1 abhebt, so wird der Bremsstrom un  terbrochen. Der Wechselrichter kippt in den     Gleichrich-          terzustand    und schliesst dadurch die als Generator     wir-          kende        Motorwicklung    kurz. Um dies zu     vermeiden,     sind die Steuereinrichtung 11, die Bremswiderstände 12  und 13, .das Stromtor 14 und .die Impulsschaltungen 15,  16 und 18, 19 vorgesehen.  



  Die Anordnung wirkt nun so, dass im Augenblick des  Bügelspringens solange der Bügel keinen Kontakt mit  der Leitung hat, die Bremswiderstände 12 und 13 oder  einer von ihnen in den Motorkreis vorübergehend ein  geschaltet werden. Diese können dann die Motorenergie  aufnehmen. Zu diesem Zwecke wird das Stromtor 14  geöffnet, so dass über die     Widerstände    12 und 13 Strom  fliessen kann.

   Soll nur ein Widerstand, beispielsweise 12,  eingeschaltet werden, so wird der andere,     also    13,     ,durch     die Impulsschaltung 16     kurzgeschlossen.    Die     Spannung     für die Erregung, die ja beim Bügelspringen ebenfalls  fällt, wird am Widerstand 13 abgenommen und über die  Diode 17, die den normalen, über die Gleichrichter 10       gelieferten,    Erregerstrom abhalten soll, an die Feldwick  lung 9 gegeben.  



  Zugleich mit der Freigabe der     Bremswiderstände     muss der Strom in den     Stromrichter    4 bis 7 unterbro  chen werden, um ein     Kippen    zu vermeiden. Diesem  Zweck dienen die     Kommutierungseinrichtungen    18 und  19. Je nachdem, welcher Stromrichter gerade Strom  führt, also entweder 4 und 7 oder 5 und 6, wirkt die       Kommutierungseinrichtung    18 oder 19.

   Diese erzeugen       einen        Strom,        der        dem        gerade        in    den     Stromrichter        flias-          senden    Strom entgegengesetzt ist und löscht daher die  entsprechenden Stromrichter. Die genauere Wirkungs  weise dieser Einrichtung ist in der     Fig.    2     gezeigt,    und  wird nach der Beschreibung der     Fig.    1 noch näher er  läutert.

   Die Umschaltung von Nutzbremsung auf Wi  derstandsbremsung wird nun durch die Steuereinrich  tung 11 bewirkt, .deren     Einzelheiten    später bei der Be  schreibung der     Fig.    4 erläutert werden. Diese enthält die  Spannung am     Transformator    3 über den     Spannungs-          wandler    32 zugeführt. Ausserdem wird als Kriterium der  Strom im Stromwandler 20 herangezogen.

   Beim     Bügel-          springen        fällt        die        Netzspannung        aufs.    Die     Gleichspian-          nungdes    Motors liegt dann,     allein    am Transformator und       bringt        diesen    in Sättigung, wodurch der Strom ansteigt.

    Kippen     ausserdem        :die        bisher        sperrenden        Stromrichter-          elemente    5 und 6 bzw. 4 und 7, so wird der Strom wei  ter erhöht. Die Stromerhöhung wird über den Wandler  20 durch die Steuereinrichtung 11 erfasst, welche die       Kommutierungs:einriohtungen    18 und 19     betätigt    und  damit die Gleichrichter     sperrt.    Das Stromtor 14 wirkt  als Schalter und schaltet damit den Stromkreis der  Widerstände 12 und 13 ein.

   Die Spannung am Trans  formator 3     verschwindet        dann,    wenn     sämtliche    Strom  richter 4 bis 7     gesperrt    sind. Sobald aber der Bügel  wieder die Leitung     berührt,    ist wieder Spannung am  Spannungswandler 32     vorhanden,.    Diese wird in der       Steuereinrichtung    11 dazu     ausgenutzt,    die     Steuerung    der  Stromrichter 4 bis 7 sofort wieder freizugeben und     das       Stromtor 14 zu :sperren, so dass ,der Bremsstrom wieder  ins Netz     fliessen        kann.     



       Durch    die     Impulsschaltung    15 und 16, von     dznen    im  Beispiel nur zwei gezeichnet sind,     kann:    man die Höhe  des Bremswiderstandes stellen. Sie wird vorher festge  legt und über die Leitung 33 an die Steuereinrichtung  gegeben. Beim Springen     ,des    Bügels ist dann die rich  tige     Einstellung    der Widerstände 12 und 13 bereits       vorhanden.    Sie kann auch durch eine Regeleinrichtung  ein- und ausgeschaltet werden, indem ein vorgegebener  Wert (Soll-Wert) mit dem tatsächlichen     Wert    (Ist-Wert)  verglichen und dem Stromtor zugeführt wird. In diesem  Falle wird an die Leitung 33 der Regelbefehl gegeben.  



       In    der Figur 2 ist die     Zwangskommutierungseinrich-          tung    18 oder 19 genauer .dargestellt. Diese Schaltung ist  an sich bekannt. Der     Thyristor    4     wird    durch eine     üb-          fiche        Steuereinrichtung        gesteuert.    Die Glieder 21-27<B>ge-</B>  hören zur     Zwangskommufierungseinrichtung,    welche in       der        Fig.    1     mit    18     bezeichnet    ist.     Siebesteht    aus d     :

  em        Kon-          d:ensator    21,     dem        Hilfsithynisto2    22,     idem    Widerstand 23       und        dem        Transformator    26.     Dazu    kommen noch die  Diode 27     und        die        Drosselspule    24 mit einem     weiteren          Hiilfsthyristor    25. Der     Transformator    26 wird vom Netz,  also vom     Transformator    3 aus, gespeist.

   Die dort an  stehende     Spannung        wird    :durch     die    Diode 27 gleichgerich  tet und an     den    Kondensator 21     "gegeben,    so     dass        :dieser     sich     auflädt.    Dies     geschieht        bereits    während des norma  len     Betriebes,    also     wenn        der    Motor     ails    Motor läuft.     DDr     Kondensator     ist    .also praktisch die meiste Zeit aufge  laden.

   Wenn nun beim     Bügelspringen    während der  Bremsung oder Wegbleiben der Netzspannung die  Steuereinrichtung 11 betätigt wird, so entsteht ein Im  puls am     Hilfsthyristor    22. Dieser wird geöffnet und  schliesst dadurch einen     Stromkreis    vom Kondensator 21  über .den     Hauptthyristor    4. Der Kondensator     kann    sich  entladen und zwar entgegengesetzt zum Strom, .der noch  über den leerlaufenden Transformator 7 im     Thyristor     4     fliesst.    Dieser     wird    dann gelöscht.

   Nach Wiederkehr  der     Spannung        wird    der     1-Elfsthyristor    25 wieder gezün  det     und    der     Hilfsthyristor    22     wieder        gesperrt.    Dann  kann sich der Kondensator rasch wieder über die Dros  selspule 24, den     Thyristor    25 und die Diode 27 aufladen,  so     dasis    bei     seinem        kurz        idanaui;folgenden        weiterem     Bügelspringen die Anordnung sofort wieder betriebs  bereit ist.  



       Fig.    3 zeigt ein Beispiel     für    die Speisung     eines    Mo  tors aus einem Gleichstromnetz. Es ist wieder der Schalt  zustand dargestellt, wenn der Motor gebremst wird. Der       Normalbetrieb    und die Umschaltung auf Bremsbetrieb  ist     nicht        gezeigt,    da dies für die Erfindung     unerheblich     ist. 1 ist in diesem Falle eine     Gleichstromfahrleitung,    die  Gleichspannung wird von dem Bügel 2 abgenommen.

    11     ist    wieder     die        Umsteuereinrichtung,    welche     die    Nutz  bremsung in eine Widerstandsbremsung umschaltet. 20  ist ein     Gleichstromwandler,    der den Strom an die Um  steuereinrichtung führt. 14 ist das Stromtor, das den  Stromkreis mit dem Widerstand 12 einschaltet. Eine  Umschaltung der Widerstände ist hier nicht dargestellt,       se    kann aber     in    gleicher     Weise    wie bei der     Anordnung     nach     Fig.    1 ausgeführt werden.  



  In der     Fig.    3 ist als Beispiel     gezeigt,        dass    der Motor  über eine     Impulsschaltung        (Impulswandler)    gespeist       wird,    der     eine        Spannungsrogelung        ermöglicht.    Dies ge  schieht dadurch, dass .die     Gleichspannung    nur impuls  artig durchgelassen wird. Je schmaler die Impulse und  je grösser der Zwischenraum zwischen den     Impulsen     ist, umso kleiner wird die mittlere Spannung.

   Umge-      kehrt kann man auch bei der Bremsung, wenn der Mo  tor selbst nur eine geringe Spannung und damit kleine  Umdrehungszahl hat, eine Bremsung durchführen.     Dits     geschieht mit der     Impulsschaltung    28, welche von einer  nicht gezeichneten Steuereinrichtung betätigt wird. Bei  der Bremsung ist nun noch die Diode 29, der Konden  sator 30 und die Drosselspule 31     für    die     Zwangskom-          mutierung    und die gegebenenfalls erforderliche Span  nungserhöhung nach der Seite des speisenden Netzes  vorhanden.  



  Die Wirkungsweise ist hierbei folgende: Die in der       Induktivität    des Motors aufgespeicherte Energie wird  ins Netz zurückgeliefert. Die Impulsschaltung 28 erzeugt  Impulse, die auch bei kleiner Spannung am Motor eine  höhere Spannung besitzen als .das Netz, so dass Leistung  ins Netz     fliessen    kann. Bleibt nun die Spannung durch  Bügelspringen weg, so verringert sich der Strom im  Stromwandler 20. Hierdurch wird die Steuereinrichtung  11 in Tätigkeit gesetzt und gibt einen Impuls an das  Stromtor 14. Dieses lässt Strom durch, so dass der  Bremsstrom nur mehr über ,den Bremswiderstand 12  fliessen kann.

   Bei Wiederkehr der Spannung wird die  Steuereinrichtung wieder betätigt, weil nunmehr wieder  Strom durch den Wandler 20 fliesst, und sperrt das  Stromtor 14, so dass dann wieder .der ganze Brems  strom in die Leitung     zurückfliessen    kann.  



  In der     Fig.    4 ist die Steuereinrichtung 11 näher be  schrieben. Sie besteht aus mehreren     Triggern    und Kipp  gliedern. Der Strom aus dem Stromwandler 20 wird dem       Trigger    34     zugeführt.    Dieser kippt, wenn der Strom  einen bestimmten Wert überschreitet und gibt dann ei  nen Impuls an den bistabilen     Multivibrator    35.     Dieser     kippt also, wenn der Strom grösser wird und gibt  dann Impulse an die     Kommutierungseinrichtungen    18  und 19, welche .die     Thyristoren    4 und 5 sperren, ferner  an das Stromtor 14, welches den Weg zu den Brems  widerständen freigibt.

   Hierdurch werden also die Brems  widerstände eingeschaltet. Kehrt die Spannung am     Span-          nungswandler    32 wieder, so wird der     Trigger    36 be  tätigt. Er gibt     einen    Gegenimpuls an den     Multivibrator     35 und dieser kippt zurück. Der     Trigger    36 wird zu  rückgestellt, wenn am Wandler 20 wieder Strom     fliesst     und zugleich Spannung vorhanden ist.     Daher    wird die       Spannung    und der Strom an .das Und-Glied 37 geführt.  



  Um die Grösse des     Bremswiderstandes    einzustellen,  sind ;die monostabilen     Multivibratoren    38 und 39 vor  gesehen. Sie geben Signal an die Stromtore 15 und 16  und überbrücken     dann    die jeweiligen zugehörigen Wi  derstände. Diese     überbrückung    wird durch einen Steuer  befehl an der Leitung 33 veranlasst. Die Leitung 33  kann auch an einer Regeleinrichtung angeschlossen sein,  welche in bekannter Weise .den tatsächlichen Strom mit  einem Soll-Strom     vergleicht.    Wird beispielsweise ein  positiver Impuls gegeben, so wird der monostabile     Mul-          tivibrator    38     gekippt    und gibt ein Signal an das Stromtor  15.

   Wird umgekehrt ein negatives Signal gegeben, so    wird     .der        Multivibrator    39 gekippt und     steuert    das  Stromtor 16. Die Auswahl dieser Signale erfolgt in  einer nicht dargestellten Befehlsstelle.  



  Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung ist,  dass beim Bügelspringen die Bremsung fortgesetzt wer  den kann, also keine Stösse entstehen und daher eine  Nutzbremsung auch bei     Lokomotiven,    bei denen nur  ein einziger Bügel in Betrieb ist, leicht vorgesehen wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rückspeiseeinrich-tung bei Speisung eines Gleich strommotors aus einem Netz, in das zur Nutzbrem- sunJ Leistung zurückgeliefert wird, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Zwangskommutierungs-einrichtung bei ungewollter Abtrennung der Gleichrichter vom Netz oder Ausfall der Netzspannung in den Motorkreis ein geschaltet ist und ein Stromtor geöffnet wird, das mit Bremswiderständen in Reihe liegt und dass bei Wie derkehr der Spannung das Stromtor ,gesperrt wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Rückspeiseeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass den mit dem Stromtor in Reihe liegenden Bremswiderständen Impulswandler par allel geschaltet sind, welche die wirksame Grösse der Widerstände ändern. 2. Rückspeiseeinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass eine Regeleinrichtung zur Regelung des Stromes in dem Impulswandler vorgesehen ist.
    3. Rückspeiseeinrichtung nach Patentanspruch bei Speisung des Motors aus einem Wechselstromnetz über Stromrichter, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strom- oder Spannungsrelais vorgesehen ist, welches die Span nung oder Stromänderung des Stromrichters feststellt und dadurch die Steuereinrichtung derart beeinflusst, dass das Stromtor im Stromkreis des Bremswiderstandes geöffnet wird und der im Wechselrichterbetrieb arbei tende Stromrichter gesperrt wird.
    4. Rückspeiseeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3 bei Speisung des Motors mit Fremderregung, dadurch gekennzeichnet, dass bei unge wollter Abtrennung der Stromrichter vom Netz die Spannung an den Bremswiderständen über eine Diode der Erregerwicklung des Motors zugeführt wird.
    5. Rückspeiseeinrichtung nach Patentanspruch bei Speisung des Motors aus einem Gleichstromnetz, da durch gekennzeichnet, dass über eine Drosselspule ein Kondensator ans Netz geschaltet ist und eine Umschalt einrichtung vorgesehen ist, welche bei Stromloswerden oder Spannungsanstieg an den Kondensator oder bei beidem anspricht und ein Stromtor öffnet, das mit min destens einem Bremswiderstand in Reihe liegt.
CH1176166A 1966-08-15 1966-08-15 Rückspeiseeinrichtung bei Speisung eines Gleichstrommotors aus einem Netz, mit Nutzbremsung CH441425A (de)

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