CH441008A - Heizbares Lenkrad für Fahrzeuge - Google Patents

Description

  Heizbares     Lenkrad        für    Fahrzeuge    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein heizbares  Lenkrad, durch welches dem für den     Fahzeugführer,     insbesondere den Automobilisten, im Winter als sehr  unangenehm empfundenen Entzug der Körperwärme  aus den Händen durch das kalte     Lenkrad    und somit  dem Frieren an den Händen     abgeholfen    werden soll.  



  Nach der     Erfindung        wird    dies dadurch     erreicht,     dass in das Lenkrad als Wärmequelle     ein    Widerstands  draht     eingebaut    ist, der     einenends    an Masse gelegt mit  dem     einen    Pol und     andernend@        durch        ein        isoliertes     Kabel mit dem andern Pol des Hauptstromkreises, in  welchem zweckmässig die Batterie und der Dynamo  liegt, verbunden ist.  



  Diese     Art    der     Beheizung    des Lenkrades hat gegen  über bekannten     Vorschlägen    den Vorteil einer raschen  Erwärmung des Lenkrades, welche     unabhängig    von der  erst während der Fahrt     wirksam    werdenden Warmluft  heizung ist.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar     zeigt:          Fig.    1 das mit der elektrischen Widerstandsheizung  versehene     Lenkrad    und       Fig.    2 eine Teilansicht der Lenksäule mit Mantel  rohr,     teilweise    im Schnitt.  



  Bei der     dargestellten    Ausführungsform des heiz  baren     Lenkrades    ist auf der Unterseite des Radkörpers 1  eine Ringnut 2 ausgedreht, welche mit einer nicht  brennbaren plastischen Masse 3, wie Kaltmetall,     aus-          gefüllt    ist. In dieser     Masse    3     ist        ein    Widerstandsdraht 4  eingebettet, welcher einen Durchmesser von etwa  0,75 mm und einen Leistungswert von etwa 55 A hat.  Der Widerstandsdraht 4 ist in zwei Halbbogen aufge  teilt, deren Enden einerseits durch eine Klemme 5 und  anderseits durch eine Klemme 6 zusammengeschlossen  sind.

   Die     Klemme    5     ist    durch ein Drahtstück 7 an  Masse gelegt, während an die Klemme 6 ein isoliert  geführtes Kabel 8 angeschlossen ist. Letzteres ist durch    eine Öffnung 9 der Lenkradnabe 10 in den Hohlraum  11 der Lenksäule 12 eingeführt und an einen Kupfer  ring 13 angeschlossen, welcher mit einer     Isolierzwischen-          lage    13' auf der Lenksäule 12 befestigt ist.

   Die     Lötver-          bindungsstelle    15', welche     dien    Draht 8 mit dem     Kupfer-          ring    13     verbindet,        liegt    in     einer        Bohrung    14 der Lenk  stange 12, welche die Lötverbindungsstelle 15 von der  Masse der Lenksäule 12     elektrisch    isoliert.

   Dem Kupfer  ring 13     liegt    eine Schleifkohle 16 an, welche mit einer  elektrisch isolierenden Gewindehülse 17 aus Kunststoff  in eine Gewindebohrung 18 des die Lenksäule 12  umschliessenden Mantelrohres 19 eingeschraubt     ist.    Die  Kunststoffhülse 17 gestattet ein Nachspannen der       Schleifkohle    16. 20 ist :eine mit der Schleifkohle 16       verbundene,    zum positiven Pol der Batterie bzw.  Dynamo isoliert     geführte    Leitung, welche über einen  am Armaturenbrett angeordneten Druckknopfschalter  21 geführt ist. Mit dem     Druckknopfschalter    . 21 kann  die     Lenkradheizung    nach Wunsch ein- oder ausge  schaltet werden.

   Versuche haben gezeigt, dass bereits  30 Sekunden nach     Einschalten        des    Schalters 21, das  Lenkrad warm     isib.     



  Die Temperatur des     Lenkrades    kann durch     einen     Thermostaten geregelt werden, z. B. derart, dass die       Stromzufuhr        automatisch    ausgeschaltet wird, wenn die  Raumtemperatur eine     gewisse    Höhe erreicht hat.  



  Der Radkörper 1 kann als Seele auch ein Metallrohr,  zweckmässig aus Kupfer,     aufweisen.    Auf dem Wider  standsdraht werden in diesem Fall     stromisolierende,     wärmefeste Perlen aus Porzellan, Glas oder     Kunststoff     angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Heizbares Lenkrad für Fahrzeuge, dadurch gekenn zeichnet, dass in das Lenkrad als Wärmequelle ein Widerstandsdraht (4) eingebaut ist, der einenends an Masse gelegt mit dem einen Pol und and'ernends durch ein isoliertes Kabel (8) mit dem anderen Pol des Fahr zeug-Hauptstromkreises verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Lenkrad nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Widerstandsdraht (4) in einer plasti- schen Masse (3) eingebettet äst, welche auf der Unter seite des Lenkrades (1) in eine Ringnut (2) einge- presst ist. 2.

   Lenkrad nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der in der Ringnut (2) des Lenkrades eingebettete Widerstandsdraht (4) in zwei Halbbogen aufgeteilt ist, deren Enden durch je eine Klemme (5; 6) zusammengeschlossen sind, wobei die eine Klemme (5) durch ein Drahtstück (7) an Masse gelegt mit dem einen Pol des Hauptstromkreises und die andere Klemme (6) durch ein isoliertes Kabel (8) mit einem auf der Lenksäule (12) isoliertbefestigten Schleifkontakt (16) durch ein isoliertes, über einen Schalter (21) geführ tes Kabel (20) mit dem anderen Pol des Hauptstrom kreises,

   in welchem die Batterie und der Dynamo liegt, verbunden ist. 3. Lenkrad nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadruch gekennzeichnet, dass der Schleif- kontakt (16) am Mantelrohr (19) der Steuersäule (12) nachstellbar befestigt ist. 4.

   Lenkrad nach Patentanspruch und Unteran- -spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkrad- heizung durch einen am Armaturenbrett des Fahrzeuges montierten Schalter (21)- nach Bedarf ein- und aus schaltbar ist. 5. Lenkrad.: nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (1) als Seele ein Kupferrohr aufweist, und auf dem Widerstandsdraht (4) stromisolierende, wärmefeste Per len angeordnet sind.