CH438853A - Nivellierschuh - Google Patents

Description

      Nivellierschuh       Die vorliegende     Erfindung    betrifft     einen        Nivellier-          schuh    zum Ausrichten von Maschinen, mit einem zum       Abstützen    des Schuhes     an        einer    Unterlage     bestimmten     Teil und     einem    als Auflage für die     Maschine    bestimmten  Teil,

   die aufeinander über     Keil-    und     Gegenkeilflächen    ab  gestützt sind und die     gegeneinander    mittels einem den       Nivellierschuh    durchsetzenden Schraubenbolzen ver  schiebbar sind:.  



       Erfindungsgemäss    ist dieser     Nivellierschuh    dadurch       gekennzeichnet,        dass    der Schraubenbolzen axial fixiert  ist und zwei in     bezug        aufeinander    gegenläufige Gewinde  abschnitte aufweist, auf welchen     jeweils        ein        als    Gewinde  mutter ausgebildeter in Achsrichtung des Bolzens geführ  ter Keil angeordnet ist, der mindestens eine zur Bolzen  achse geneigte Stützfläche aufweist und der sich am Ab  stützteil und am     Auflagerteil    abstützt.  



  Mit einem solchen     Nivellierschuh    kann die Auflage  fläche des     Abstützteiles    und des     Auflagerteiles    gegen den  Boden bzw. die     Maschine    bei relativ kleiner Bauhöhe  sehr gross gewählt werden.

   Bei     einer        horinzontalen     Krafteinwirkung in Richtung des Schraubenbolzens er  hält man eine     ausschliesslich    vertikale     Lageänderung    des       Auflagerteiles.    Da die Kräfte von, einander     entgegen-          gesetzen    Seiten auf die Lagerung des Schraubenbolzens  einwirken,     wird    dieselbe relativ wenig belastet und braucht  nicht besonders kräftig gebaut zu werden.  



  Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes     anhand    der Zeichnung näher     erläutert.     Es zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt durch     einen        Nivellierschuh        längs     der Linie 1-1     in        Fig.    3.  



       Fig.    2 eine Seitenansicht des     Nivellierschuhes.     



       Fig.    3     eine    Draufsicht des     Nivellierschuhes    bei weg  genommenem     Auflagerteil.     



  Der dargestellte     Nivellierschuh    ist in bezug auf die       Längsmittelebene    im     wesentlichen        symmetrisch    ausgebil  det und weist einen am Boden     aufliegenden        Abstütztel    1  und einen     darüberliegenden    als     Auflage    für die abzu  stützende Maschine     bestimmten        Auflagerteil    2 auf.

   Beid  seitig der     Längsmittelebene    besitzen der     Auflagerteil    und  der     Abstützteil    einander zugekehrte gegensinnig geneigte  Keilfläche 3 bzw. 4 und bzw. 6, zwischen     welchen    jeweils         ein        Doppelkeil    7, 8     eingreift.    Die     Doppellceile    7 und 8       sind    als Schraubenmuttern ausgebildet und     sitzen        jeweils     auf einem der zwei gegenläufigen     Gewindeabschnitte    8  bzw.

   9     eines        den        Nivellierschuh        durchsetzenden        Schrau-          benbolzens    10.     In    den     Keilflächen    des     Auflagerteiles    und  des     Abstützteiles    sind     in    Richtung des     Schraubenbolzens     sich erstreckende Nuten 11     eingearbeitet,    längs welchen  die     Doppelkeile    7 und.

   8     mittels        in    dieselben     eingesetzte     und in die     Nuten    11 eingreifende     Führungsorgane    12       geführt    sind.

   Der     Schraubenbolzen    10 ist in der Mitte in  einem     zylindrischen        Zentrierbolzen    13 drehbar gelagert,  dessen Achse zum Schraubenbolzen senkrecht steht und  der mit seinen     heiben    Enden in entsprechende Bohrungen  14 und 15 des     Abstützteiles    bzw. des     Auflagerteiles        ein-          greift    und in Vertikalrichtung relativ zu diesen Teilen  verschiebbar ist.

       Beidseitig    des     Zentrierbolzens    13     sind     auf den     Gewindeabschnitten    8 und 9     jeweils    eine am  zugeordneten     Abschnitt        mittels        Stift        festgestellte    Mutter  16 bzw. 17 angebracht.

   Die     Mutter    16 und 17 greifen  dabei     in        Aussparungen    des     Fixierbolzens    13     ein.    Wie  ferner aus der Zeichnung hervorgeht, ragt der Schrauben  bolzen 10     beidseitig    gegenüber dem     Auflagerteü    und  dem     Abstützteil    vor und ist an seinem einen Ende mit       einem        Aussensechskant    18 versehen.  



  Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor, dass der     Ab-          stützteil    1     und    der     Auflagerteil    2 an ihren     Längsseiten    mit       gegeneinander        gerichteten        Flanschen    19 und 20     versehen          sind.    In der     Figur    3 ist neben dem     Auflagerteil    auch der       längs    der in der     Zeichnung    rechte     Gewindeabschnitt    des       Schraubenbolzens    10 laufende Doppelkeil 

  weggenom  men worden, um die Ausbildung der mit Aussparungen  versehenen     Keilfläche    4 zu zeigen.  



  Die Handhabung des beschriebenen     Nivellierschuhes          gestaltet    sich wie     folgt.    Der     Nivelliierschuh    wird in die       gewünschte        Ausgangsstellung,        beispielsweise    in die in  Figur 1 dargestellte Mittelstellung     gebracht.    Sobald der       Nivellierschuh    sich an seiner     vorgesehenen        Stelle    am       Boden        befindet    und der entsprechende     Mas        chü-ienfuss     auf ihm ruht,

   wird ein Steckschlüssel über das Ende 18  des     Schraubenbolzens    gesteckt und mittels demselben der       Schraubenbolzen    je     nachdem    ob der     Auflagertel        gehoben     oder     abgesenkt        werden    muss in die eine oder     andere              Richtung    gedreht.

   Durch Drehen des     Schraubenbolzens          beispielsweise    im Uhrzeigersinn     werden    die     Doppelkeile          gegeneinandergetrieben    und damit der     Auflagerteil    mit  dem darauf ruhenden Maschinenfuss und auch der       Schraubenbolzen    mit dem Fixierbolzen     vertikal        nach          oben        verschoben.        In    der     obersten    Endlage     stehen    die  Doppelkeile mit     ihren    vorderen Enden an den Muttern  16 und 17 

      an    und in der     untersten    Endlage     kommen     der     Auflagerteil    und der     Abstützteil    mit ihren die     Dop-          pelkeile        seitlich    übergreifenden     Flansche    19 gegeneinan  der zum Aufliegen an.  



  Wie zu erkennen ist     verschiebt    sich dabei     der    Fixier  bolzen 13 gegenüber dem     Abstützteil    und dem Auflager  teil und dient dazu diese beiden Teile     in        Vertikalrichtung     gegen     einander    zu führen. Die Anordnung ist derart,  dass der     Fixierbolzen    13 in allen Stellungen des     Nivellier-          schuhes    in beide Teile 1 und 2 eingreift.  



       Vorteilhafterweise    kann der     Nivellierschuh,    weil er  keine     Verschiebung    an seiner Bodenfläche und an seiner  Deckfläche     erfordert,    auf diesen     Flächen    mit     schwin-          gungsdämpfenden    Belägen versehen werden, ohne das die  Gefahr ihrer Beschädigung durch     seitliche    Beanspruchun  gen bestünde.

   Dadurch     erweiter    sich die Anwendungs  möglichkeit des     Nivellierschuhes    auf die Ausrichtung       solcher        Maschinen,    deren Aufstellung einen Schutz vor  Ausbreitung von     Schwingungen    erfordert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Nivellierschuh zum Ausrichten von Maschinen, mit einem zum Abstützen des Schuhes an einer Unterlage bestimmten Teil und einem als Auflage für die Maschine bestimmten Teil, die aufeinander über Keil- und Gegen keilflächen abgestützt sind und die gegeneinander mittels einem den Nivellierschuh durchsetzenden Schraubenbol zen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen axial fixiert ist und zwei in bezug auf einander gegenläufige Gewindeabschnitte aufweist,

   auf welchen jeweils ein als Gewindemutter ausgebildeter, in Achsrichtung des Bolzens geführter Keil angeordnet ist, der mindestens eine zur Bolzenachse geneigte Stützfläche aufweist und der sich am Abstützteil und am Auflager teil abstützt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Nivellierschuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beide Stützflächen der Keile zur Bal- zenachse geneigt sind und dass die Keile sich jeweils an einander zugekehrten, entgegengesetzt geneigten Keil flächen des Abstützteiles und des Auflagerteiles abstützen. 2. Nievellierschuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schraubenbolzen in der Mitte in einem Zentrierbolzen geführt ist.

   3. Nivellierschuh nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Zentrierbolzen sich durch Aussparungen im Abstützteil und Auflagerteil erstreckt und gegenüber diesen Teilen in Vertikalrichtung ver- schiebbar geführt ist. 4. Nivellierschuh nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass beidseitig des Zentrierbolzens am Schraubenbolzen Anschläge angebracht sind.

   5. Nivellierschuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Keile am Abstützteil bzw. Auf lagerteil geführt sind. 6. Nivellierschuh nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in seiner untersten Stellung der Ab stützteil und der Auflagerteil gegeneinander zum Auf liegen kommen.