Vorrichtung zum Befestigen der Metallprofilrahmen bei Holz-Leichtmetallfenstern und -Türen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befe stigen der Metallprofilrahmen bei Holz-Leichtmetallfen- stern und -Türen. Bekanntlich bestehen für die Befesti- gung derartiger Metallprofile gewisse Schwierigkeiten:
, welche insbesondere darin begründet sind, dass ver- schiedene Bedingungen erfüllt sein sollen, welche beson ders die Dichtheit gegen das Eindringen von Regen- und Schneewasser, thermisch bedingte Beweglichkeit der Me tallrahmen, rasche und einfache Montierbarkeit und zer störungsfreie Demontierbarkeit, sowie absolut zuverläs sige Haltewirkung betreffen.
Bei den bekanntgewordenen Ausführungen von Holz Leichtmetallfenstern erfolgt die Befestigung der Metall- rahmen vielfach noch in üblicher Weise mittels Holz schrauben, welche die Metallteile durchdringen und in den Fensterrahmen eingeschraubt sind.
Diese Befesti gungsart hat jedoch den Nachteil, dass durch die Schrau benlöcher Nässe und Feuchtigkeit eindringen kann. Aus- serdem ist hier die thermische Beweglichkeit der Me tallrahmen nicht gewährleistet, so dass Verwerfungen und weitere Undichtheiten entstehen können..
Es wurde deshalb auch schon vorgeschlagen, als Be- festigungsmittel für die Metallrahmen bügelartige An ker zu verwenden, deren Fuss in das Holz eingetrieben wird, während der Bügel sich am Metallrahmen abstützt und diesen am Rahmen kraftschlüssig festhält. Diese Be- festigungsart ermöglicht zwar die thermisch bedingten Materialbewegungen der Rahmen in Längsrichtung.
Nachteilig ist jedoch, dass der Ankerbügel zu seiner Un terbringung in dem Metallrahmenprofil einen verhält- nismässig grossen Raum beansprucht und für die Mon tage bzw. Demontage schwer zugänglich ist, wobei letz tere nur durch Verwendung eines besonderen Auszieh- werkzeuges möglich ist.
Diese Mängel sind bei der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung dadurch behoben, dass sie Halterun gen aufweist, welche jeweils in einer am Holz befestigten Führung längsbeweglich und aus dieser herausnehmbar sind, und in ihrer Endlage auf den Metallrahmen eine Haltewirkung ausüben,
welche diesem noch die thermisch bedingte Beweglichkeit in denjenigen Richtungen gestat- tet, die ausserhalb der Haltekraft-Richtung liegen. Die genannte Beweglichkeit wird zweckmässig dadurch un- terstützt, dass die Halterung den Metallrahmen;
in einem Langloch durchdringt, dessen längere Achse senkrecht zur Haltekraftrichtung verläuft.
Für eine Halterung mit den in der Erfindung ange strebten Eigenschaften sind mehrere Ausführungsmög- lichkeiten gegeben.
Wegen der einfachen Ausführung und der leichten Handhabung ist es zweckmässig als Halte- rung einen in der Führung verschiebbaren Flachstab zu verwenden welcher auf der Betätigungsseite mit einer Ab- winklung versehen ist,
die beim Einschieben über eine Kantenabschrägung hinter einen Ansatz des Metallrah mens elastisch einrastet, während das andere Flachstob- ende auf einen flachen Ansatz des Metallrahmens ge schoben wird und dabei eine Anpresswirkung ausübt.
Dabei ist vorzugsweise der Flachstab in Querrichtung mit Spiel, jedoch in Richtung der Haltekraft passend in der Führung geführt.
Eine nach der Erfindung ausgebildete und mit den angegebenen Merkmalen versehene Haltevorrichtung zeichnet sich vor allem durch einen denkbar geringen technischen Aufwand bei einfacher Montage- bzw. De- montagemöglichkeit aus.
Durch den geringen. Raum- Bedarf kann die Vorrichtung praktisch an beliebig vie len Stellen entlang dem Holzrahmen vorgesehen werden, so dass eine ausserordentlich stoss- und rüttelsichere Be- festigung der Metallrahmen gewährleistet ist.
Gleichzei tig sind die thermisch bedingten Materialbewegungen in Längs- und Querrichtung ermöglicht.
Insbesondere für sehr grosse Metallrahmen und sol chen, die besonderen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, ist es zweckmässig eine Haltevorrichtung zu verwenden bei welcher als Halterung ein in der Füh rung schraubbarer Bolzen verwendet wird, dessen vor- derer Teil als querelastischer Stift ausgebildet ist,
der beim Einschrauben den Metallrahmen quer zur Einschraub- achse gegen den Holzrahmen drückt. Durch die Schraub- barkeit der Halterung lassen sich hohe Anpresskräfte erreichen, so dass eine Befestigung erzielbar ist, welche auch ständigen hochfrequenten Schwingungen, wie sie z. B. an Fabrikgebäuden auftreten, standhält.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er findung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Querschnitt durch ein Fenster; Fig. 2 den Schnitt II/II aus Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt III/III aus Fig. 1; und Fig. 4 den Längsschnitt durch ein Fenster mit einer anderen Ausführung der Befestigung.
Da die Ausbildung der Metallrahmen an sich nicht Gegenstand der Erfindung und grösstenteils bekannt ist, wird in den nachstehenden Ausführungen nicht näher darauf eingegangen.
In Fig. 1 bis 3 ist die Befestigungsvorrichtung bei einem Zwei-Flügelfenster gezeigt, dessen Flügel- bzw. Stockrahmen 1 bzw. 2 durch die Leichtmetallprofilrah- men 3 bzw. 4 abgedeckt sind, welche durch die Vorrich tung 5 an den Holzrahmen befestigt sind.
Die Vorrich- tungen 5 bestehen je aus einer Führung 6, welche am Holzrahmen angebracht ist und in. welcher ein Flach- stab 7 längsbeweglich geführt ist.
Der Stab 7 besitzt an seinem einen Ende eine Abwinklung 8 mit Abschrägung, mit welcher er beim Einschieben hinter einem Ansatz 9 des Metallrahmens einrastet. Das andere Ende 10 des Flachstabes 7 schiebt sich dabei über einen flachen An satz 11 des Metallrahmens, welcher mit einer abgeschräg ten Auflaufkante 12 versehen ist.
Da der Stab 7 in seiner Führung in Befestigungsrichtung passend geführt ist und die Höhe der Führung etwas kleiner gewählt ist als die Stärke des flachen Ansatzes 11, so übt der Stab 7 eine Anpresswirkung auf den Metallrahmen aus. Gleichzei tig wird eine formschlüssige Haltewirkung dadurch er zielt, dass der Stab 7 dem. quer zu ihm liegenden Profil schenkel 13 bzw. 14 durchdringt.
Die durch Temperaturschwankungen bedingten Ma- terialbewegungen sind dadurch ermöglicht, dass für den Stab 7 sowohl in der Führung 6 (Fig. 2) als auch in den Profilschenkeln 13, 14 (Fig. 3) Durchgangsöffnungen 15 bzw. 16 vorgesehen sind, welche eine Bewegung der Me- tallrahmenteile 3 und 4 in allen Richtungen gestatten, die ausserhalb der Haltekraftrichtung ( < p liegen.
Um die Metallverkleidung abzunehmen, können die Flachschieber 7 an der Abwinklung 8 erfasst und aus gezogen werden.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind am Stockrahmen 20 bzw. am Flügelrahmen 21 die Me- tallverkleidungen 22 bzw.
23 befestigt. Die Befestigungs vorrichtung besteht hier aus einer am Holzrahmen an gebrachten Führung 24, in welcher ein. Bolzen 25 schraub- bar ist, der Profilsteg 26 in einem Langloch durchdringt, dessen längere Achse senkrecht zur Zeichenebene ver läuft.
Der vordere Teil 27 des Bolzens 25 ist mit kleine- rem Durchmesser versehen, so dass er als querelastischer Stab wirkt, welcher sich beim Einschrauben mit dem abgeschrägten Ansatz 28 des Metallrahmens in Anpress- richtung verspannt.
Auch bei dieser Ausführung verbleibt den Profilrah- men in ihren Hauptdimensionen genügend Bewegjich- keit, um die Wärmedehnungen des Werkstoffes zuzulas sen.
Ferner sind auch die Vorteile bezüglich 'einfacher Ausführung und Handhabung bei geringem Platz- bedarf, wie bei der Ausbildung nach Fig. 1, vorhanden.
Device for fastening the metal profile frame in wood-light metal windows and doors The invention relates to a device for fastening the metal profile frame in wood-light metal windows and doors. As is well known, there are certain difficulties in fastening such metal profiles:
which are based in particular on the fact that various conditions should be met, including impermeability against the ingress of rain and snow water, thermally-related mobility of the metal frames, quick and easy assembly and destruction-free disassembly, as well as absolutely reliable Concern holding effect.
In the designs of wood light metal windows that have become known, the metal frames are often still fastened in the usual manner by means of wood screws which penetrate the metal parts and are screwed into the window frame.
However, this type of fastening has the disadvantage that moisture and moisture can penetrate through the screw holes. In addition, the thermal mobility of the metal frames is not guaranteed here, so that distortions and further leaks can occur.
It has therefore already been proposed to use bracket-like anchors as fastening means for the metal frame, the foot of which is driven into the wood while the bracket is supported on the metal frame and holds it firmly on the frame. This type of fastening enables the thermally induced material movements of the frames in the longitudinal direction.
The disadvantage, however, is that the anchor bracket takes up a relatively large amount of space to accommodate it in the metal frame profile and is difficult to access for assembly or disassembly, the latter only being possible by using a special extraction tool.
These shortcomings are remedied in the fastening device according to the invention in that it has mountings which are each longitudinally movable in a guide attached to the wood and can be removed from it, and in their end position exert a holding effect on the metal frame,
which still allows the thermally conditioned mobility in those directions which are outside the holding force direction. The mentioned mobility is expediently supported by the fact that the holder supports the metal frame;
penetrates in an elongated hole whose longer axis is perpendicular to the holding force direction.
There are several possible embodiments for a holder with the properties aimed for in the invention.
Because of the simple design and easy handling, it is advisable to use a flat bar that can be moved in the guide as a holder, which is provided with an angle on the actuation side.
which snaps into place elastically behind an approach of the metal frame when it is pushed in over a beveled edge, while the other flat end is pushed onto a flat approach of the metal frame and exerts a pressing effect.
In this case, the flat bar is preferably guided in the transverse direction with play, but appropriately in the guide in the direction of the holding force.
A holding device designed according to the invention and provided with the specified features is characterized above all by a conceivably low technical outlay with simple assembly and disassembly options.
By the low. If space is required, the device can be provided at practically any number of locations along the wooden frame, so that an extremely shock-proof and vibration-proof fastening of the metal frame is guaranteed.
At the same time, the thermally induced material movements are enabled in the longitudinal and transverse directions.
In particular for very large metal frames and those that are exposed to particular mechanical loads, it is advisable to use a holding device in which a bolt that can be screwed into the guide is used as a holder, the front part of which is designed as a transversely elastic pin,
which when screwing in presses the metal frame against the wooden frame at right angles to the screw-in axis. Due to the screwability of the bracket, high pressure forces can be achieved, so that a fastening can be achieved which also involves constant high-frequency vibrations, such as those caused by e.g. B. occur on factory buildings, withstands.
In the drawing, exemplary embodiments of the invention are shown. 1 shows the cross section through a window; FIG. 2 the section II / II from FIG. 1;
3 shows the section III / III from FIG. 1; and FIG. 4 shows the longitudinal section through a window with another embodiment of the fastening.
Since the design of the metal frame per se is not the subject of the invention and is largely known, it will not be discussed in more detail in the following explanations.
In Fig. 1 to 3, the fastening device is shown in a two-sash window, the sash or stick frame 1 and 2 are covered by the light metal profile frames 3 and 4, which are attached by the device 5 to the wooden frame.
The devices 5 each consist of a guide 6 which is attached to the wooden frame and in which a flat rod 7 is guided so that it can move longitudinally.
The rod 7 has at its one end an angled portion 8 with a bevel, with which it engages behind a projection 9 of the metal frame when it is pushed in. The other end 10 of the flat bar 7 pushes itself over a flat on set 11 of the metal frame, which is provided with a sloping run-up edge 12 th.
Since the rod 7 is suitably guided in its guide in the fastening direction and the height of the guide is selected to be somewhat smaller than the thickness of the flat projection 11, the rod 7 exerts a pressing effect on the metal frame. Simultaneously, a positive holding effect is thereby achieved that the rod 7 the. transversely to it lying profile leg 13 and 14 penetrates.
The material movements caused by temperature fluctuations are made possible by the fact that through openings 15 and 16 are provided for the rod 7 both in the guide 6 (FIG. 2) and in the profile legs 13, 14 (FIG. 3) allow the metal frame parts 3 and 4 in all directions that are outside the direction of holding force (<p.
In order to remove the metal cladding, the flat slide 7 can be grasped at the angled 8 and pulled out.
In the embodiment shown in FIG. 4, the metal cladding 22 or
23 attached. The fastening device here consists of a guide 24 attached to the wooden frame, in which a. Bolt 25 can be screwed, the profile web 26 penetrates in an elongated hole, the longer axis of which runs perpendicular to the plane of the drawing.
The front part 27 of the bolt 25 is provided with a smaller diameter, so that it acts as a transversely elastic rod which, when screwed in, is braced in the pressing direction with the beveled shoulder 28 of the metal frame.
In this design too, the main dimensions of the profile frame remain sufficiently flexible to allow the material to expand under heat.
Furthermore, the advantages with regard to simple design and handling with little space requirement, as in the embodiment according to FIG. 1, are present.