CH434019A - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von beutelartigen Behältern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von beutelartigen Behältern

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CH434019A
CH434019A CH271064A CH271064A CH434019A CH 434019 A CH434019 A CH 434019A CH 271064 A CH271064 A CH 271064A CH 271064 A CH271064 A CH 271064A CH 434019 A CH434019 A CH 434019A
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CH
Switzerland
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bag
rail
clamp
tool
channels
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Application number
CH271064A
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English (en)
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Tipper Maynard J G
Original Assignee
Tipper Tie Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/125Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by clipping; Removal of clips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von beutelartigen Behältern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschliessen des offenen Endes eines   beuteiertigen    Behälters, der vorzugsweise zur Verpackung von   Nahrungslnitteln,    wie z. B. Fleisch, dient, mit einer dicht um das zugehaltene Ende gewundenen, gekreuzten Klammer.



   Es sind schon die verschiedensten Maschinen zum Verschliessen von solch beutelartigen Behältern, z. B.



  Wursthüllen, erhältlich. Diese Erfindung bezweckt die bisherigen Verschlüsse zu verbessern,   inden die      Klam-    mer, nachdem diese auf das Ende des Beutels aufgesetzt wurde, fest um den Beutel geschlungen wird. Er ist besonders für die modernen synthetischen Beutel oder Hüllen geeignet.



   Ein solcher Verschluss für biegsame Behälter ist stärker und sicherer als die bisher bekannten. Auch kann er sowohl für Beutel aus   nat ichem      und      synthe    tischem Material verwendet werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zum Verschliessen eines Beutels ist dadurch gekennzeichnet, dass eine U-förmige, mit Zinken versehene Klammer über das zugehaltene Ende des Beutels gelegt wird, um dieses bezüglich einer zur Achse des Beutelendes senkrecht stehenden Ebene schiefstehend zu umfassen, dass jede Zinke der U-förmigen Klammer in einzelnen, im Abstand   vonemtalllder      angeordneten      gekrümmten    Kanälen aufgenommen wind, dass auf das flache obere Ende der U-förmigen Klammer ein Druck ausgeübt wird, um diese zusammenzudrücken, wobei die Zinken, von den besagten Kanälen geführt nach innen gelenkt und übereinander gekreuzt werden, dass der Druck aufrechterhalten wird, bis die Klammer das zugehaltene Ende vollständig umgibt und dieses dicht verschliesst und dass schliesslich der Druck weggenommen wird.



   Die Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäss aus durch eine aufrechtstehende profilierte Schiene zur Aufnahme einer mit Zinken versehenen Klammer, ein bezüglich dieser   Schiene : schräg stehendes Zuführorgan, um die U-för-    mige Klammer mit nach unten gerichteten Zinken von der Seite her in eine obere Stellung in der besagten Schiene zu   Miihren,    ein   angetriebenes,      senkrecht    verschiebbares   Werkzeug,      das    in die Schiene   ednàhren    und darin nach unten   gleiten    kann, um die Klammer nach unten zu   stossen,

      wobei es   auf-dom      oberen      flachen    Teil der   Klammer    angreift, ein   Gesenk    am Fuss der aufrechtstehenden Schiene,   ndt      letzterer    in   Verlundung    stehend und mit zwei Kanälen   versehen,    von denen jeder eine Zinke der   Klammer    aufnehmen kann, wenn diese im unteren Teil der Schiene ankommt, wobei diese Kanäle in Abstand   nebeneinazader      fangeordnet    sind, damit sich die   Zinken      ülberikreuzen    können, wenn die Klammer umgebogen wird,

   wobei sich die Zinken unter dem Einfluss des Werkzeuges nach innen richten und dabei ein in einer Ausnehmung des Gesenkes angeordnetes Beutelende gut umschliessen und abdichten.



   Ferner kann eine Abschervorrichtung vorgesehen sein, welche das umwickelte verschlossene Ende des Beutels im richtigen Moment und am richtigen Ort abschneidet.



   Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Apparates werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Apparates, der von Hand betätigt wird;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ähnlichen Apparates, mit automatischen Betätigungsmitteln ;
Fig. 3 ein Detail, teilweise im Schnitt, des in Fig. 2 gezeigten Apparates;
Fig. 4 und 5 Ausschnitte aus den - Maschinen von Fig. 1 und 2 beim Verformen der Klammer;
Fig. 6 bis 9 die nacheinander ablaufenden Arbeitsgänge beim Verformen einer Klammer mit einer erfindungsgemässen Maschine, und
Fig. 10 einen Verschluss eines Beutels, hergestellt nach dem Verfahren und einer Maschine gemäss der Erfindung.



   In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Maschine zum Verschliessen eines geeigneten Beutels oder Hülle der obenbeschriebenen Art gezeigt.  



   Die in Fig. 1 dargestellte, von Hand zu betätigende Maschine 20 besteht normalerweise aus einem Fuss 21 und einem aufrechtstehenden Ständer 22, auf dem ein pneumatisch betätigter Zylinder 23 befestigt ist. Am oberen Ende des Zylinders 23 ist ein Steuerventil 24 bekannter Bauart   angebracht,      dessen      Eirlassstutzen    25 an einem biegsamen Schlauch 26 angeschlossen ist.



  Durch diesen wird dem Ventil 24 und dem Zylinder 23 Druckluft von einer ausserhalb der Maschine liegenden Quelle zugeführt.



   Ein Betätigungsknopf 27 ist im Steuerventil 24 montiert. Er kann sich in   axìialer    Richtung frei bewegen und   drückt gegen   Organe, die er offen hält, wenn keine      Druckluft    in den Zylinder 23   strömt      Damit    das Ventil 24 normal betätigt werden kann, ist an einem kurzen Arm 28 ein Glied 29 gelagert, das seinerseits zu einem    Lmförnugen      Betätigungshebel30      führt, der eine    am Knopf 27 anliegende Schulter 31 und einen durchbohrten Arm   32 aufweist,    um einer Stange 33 freien Durchgang zu gewähren. Die Stange 33 ist am einen Ende mit einer im Punkt 35 am Ständer 22 angelenkten Schwenkplatte 34 verbunden.

   Das obere Ende der Stange 33 ist mit einem Gewinde 36 versehen, in das einstellbare Stellmuttern 37 eingeschraubt werden, um die wirksame Länge der Stange 33 einzustellen. An der Schwenkplatte 34 ist ein Handgriff 38 unverschiebbar befestigt und eine Zugfeder 39 erstreckt sich zwischen dem Bolzen oder Stift 40 am unteren Ende der Stange 33 und einem Stift 41 am L-förmigen Hebel 30, um die Schwenkplatte 34 in die offene Stellung,   d.    h. ausser Betrieb, zu ziehen, wie dies mit ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist.



  Um die durch die Feder 39 hervorgerufene Aufwärts  bewegung    der Stange 33 zu begrenzen, ist auf der Stange 33 unterhalb des Hebels 30 ein Metallring 42 und direkt darüber ein   Gumoiirlötzchen    43 montiert. Wenn der Handgriff 38 in Pfeilrichtung A um den Punkt 35 geschwenkt wird (bis in die Stellung 38 a), wird die Stange 33 gegen die Wirkung der Feder 39 nach unten gezogen, und zwar bis die Muttern 37 den Arm 32 berühren. Beim   sWeiterbewegen    wird der Hebel 30 geschwenkt und   Idie    Schulter 31 drückt   dabei      sden    Knopf 27 nach innen, wodurch Druckluft in den Zylinder 23   ein-    dringen kann.

   Dabei wird im Zylinder 23 ein Kolben nach unten bewegt, um ein bei 44 gestrichelt dargestelltes Werkzeug unter Druck nach unten zu pressen, dessen Aufgabe weiter unten erläutert wird.



   Nach Loslassen des Handgriffs 38 wird dieser durch die Wirkung der Feder wieder in die in Fig. 1 ausgezogen gezeichnete Stellung zurückgezogen, und das Werkzeug geht ebenfalls wieder nach oben.



   Die eben beschriebene Maschine und ihre Arbeitsweise sind bekannt und sind nicht Gegenstand der Erfindung.



   Es sind Mittel vorgesehen, welche eine mit Zinken versehene Klammer unter dem Druck des Werkzeuges 44   anf    neue Art verformen, und dabei einen neuartigen Verschluss für einen Beutel schaffen. Zu diesem Zweck kann die bisherige Maschine zum Teil verwendet werden. Eine Zufuhrschiene für die Klammern ist vorge  sehen,    und zwar werden   damit    letztere zur Arbeitsebene des Werkzeuges leicht geneigt in die Verformungsstellung gebracht. Es sind doppelte Aufnahmeformen vorgesehen, in denen die Zinken der Klammer übereinandergelegt, gekreuzt und verbogen werden, bis sie die im folgenden als  gekreuzte  bezeichnete Form, die   : spezie30    aus Fig. 10,   Stelle    68, hervorgeht, wo   ldie    Klammer einen Beutel verschliesst, aufweisen.



   Um dies zu erreichen, werden die Klammern, deren ursprüngliche Form bei 45 in Fig. 6 ersichtlich ist, in einer Führung 48 gesammelt. Diese besteht aus einer dem Innern der Klammern 45 angepassten aufrechtstehenden Stange 49. Die Klammern werden vorerst zusammengehalten und bilden ein Paket oder einen Stock aus Klammern, der auf die Stange 49 gesetzt wird, um durch sein eigenes Gewicht entlang der aufrechtstehenden Führung nach unten zu gleiten. Damit die Klammern während dem Herabgleiten auf der Stange 49 nicht aus der Führung herausfallen können, ist im oberen Teil der Führung 48 ein im Abstand von der Stange 49 liegendes Organ 50 vorgesehen. Am unteren Teil der Führung 48 befindet sich ein gekrümmter Teil 51, über den die Klammer 45 bis direkt unter das Werkzeug 44 gebracht wird.

   In dieser Stellung hängt eine Klammer 45 an der Verlängerung 52, und wird durch das Gewicht des   jdarüb ! erliegenden      Klammerstockes    ge gen die Wand 53 einer mit   Nuten    versehenen Schiene 54, welche das Werkzeug 44 führt, gepresst.



   Ferner sind Mittel vorhanden, welche die an der Schiene 54 anliegende Klammer 45   bezüglich    der Bewegungsebene des Werkzeuges 44 leicht geneigt halten.



  Somit steht die Führung 40, mit ihrem Oberteil 49, gekrümmten Teil 51 und der Stange 50 nicht im rechten Winkel zur Hauptbewegungsebene des Werkzeuges 44,   sondern n geneigt, und zwar um einen bestimmten Wert,    wie in der perspektivischen Ansicht der Führung 48 in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt wird. Falls eine Klammer 45 zum Verformen bereit hängt, steht sie, wie Fig. 4 zeigt, schräg zum Werkzeug 44.



   Um die Zinken der Klammer 45 zu kreuzen, sind in einem Schlitz 57 im Ständer 22 zwei Formen 55 und 56 Seite an Seite angeordnet. Jede davon weist einen oberen gekrümmten Kanal oder Nute 58, resp. 59 (s.



  Fig. 4, 5 und 6) auf, die einen besonders geformten Schlitz hat, z. B. wie Fig. 7 und 9 zeigen, mit einem halbkreisförmigen Querschnitt. Die nebeneinanderliegenden Formen 55, 56 haben einen von der Schräglage der in der Schiene 54 geführten Klammer 45 abhängigen Abstand voneinander, und zwar so, dass jede eine Zinke der Klammer 45 aufnehmen kann, wenn sich diese schräg zur Bewegungsebene des Werkzeuges 44 in der Schiene 54 nach unten bewegt, wobei die Weite der Schiene 54 gross genug ist, damit sich die Zinken bei diesem Vorgang kreuzen können.

   Somit wird jede Zinke der Klammer vom Kanal seiner eigenen Form 55 oder 56 aufgenommen, sobald sie unten in der Schiene 54   ankommt,    so Idass, wie Fig. 6 und 7 zeigen, die eine Zinke 63 der Klammern 45 in der Nute 59 und im geschlitzten Teil 61, und die andere Zinke 64 der gleichen Klammer in der Nute 58 und im geschlitzten Teil 60 liegt.



   Wenn nun der Zylinder 23 mit Druckluft betätigt wird, um das Werkzeug 44 nach unten zu   drücken,    z. B. durch Umschwenken des Handgriffes 38, beginnt das Werkzeug 44 in der in Fig. 4, 6 und 7 gezeigten Stellung, fährt dabei der Schiene 54 entlang nach unten bis in seine in Fig. 5, 8 und 9 gezeigte Endstellung, wobei die Zinken 63 und 64 der Klammer 45 in ihren Nuten 58, 59 nach innen gleiten, und sich dabei kreuzen, bis sie die in Fig. 5 und in Fig. 8 und 9 vergrössert gezeigte Form aufweisen. Die Anwendung dieser gekreuzten Umwicklung und Abschliessung eines Beutels ist vollkommen neu.



   Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Maschine 20 ist wie folgt:  
Ein geeigneter elastischer oder deformierbarer Behälter, Beutel oder Hülle 65 (Fig. 10), der mit einem beliebigen Produkt gefüllt sein kann, wird am mit 66 bezeichneten Ende zusammengefaltet oder   gerafft    und mit diesem Ende in die Ausnehmung 67 eingeführt, mit dem Handgriff 38 in offener Stellung und ruhender Maschine 20, wobei die Längsachse des zusammengerafften Endes im rechten Winkel zur Schiene 54 steht. Der Handgriff 38 wird nach unten, in Stellung 38a bewegt, wodurch das Werkzeug 44 nach unten gleitet, dabei eine Klammer 45 der Schiene 54 entlang nach unten   drückend    und die Klammer mit   Igekreuzten      Zinken    63, 64 um das zusammengeraffte Ende 66 des Beutels 65 wickelnd. Fig.



  10 zeigt, dass dabei ein gekreuzter, beinahe zweimal um den Beutel 65 reichender Verschluss 68 entsteht. Der Verschluss des zusammengerafften Beutelendes ist dau  erhaft      und    dicht, und zwar unabhängig vom Material   des    Beutels und ohne dabei den Beutel an der Verschlusstelle zu beschädigen oder zu zerreissen.



     Fig. 2    der Zeichnung zeigt eine andere Ausführungsform der Maschine (70), wobei auch hier die schon in Fig. 1 vorkommenden Teile noch die selben   hub er    weisungszeichen behalten. Die Maschine 70 hat einen Fuss 21 und einen Ständer 22. Die Klammerführung 48, die Stange 49 und das Organ 50 mit dem gekrümmten Abschnitt 51 arbeiten wie oben beschrieben. Auch hier kann durch den biegsamen Schlauch 26 dem Ventil 24 und dann dem Zylinder 23 Druckluft zugeführt werden, um das Werkzeug 44 wie oben beschrieben zu betätigen und die Klammer 45 um das offene Ende eines Behälters oder Beutels 65 zu wickeln.



   Die Maschine 70 kann automatisch arbeiten und dabei die gekreuzte Klammer 68 um den Beutel 65 wickeln.. Weiter sind automatisch betätigte Mittel vorgesehen, um das über das zusammengeraffte Ende 66 hinausragende, überflüssige Material des Beutels nach Wunsch abzuschneiden. Zu diesem Zweck weist das Steuerventil 24 einen vorstehenden Knopf 71 auf, der hineingedrückt werden   kann,    um dem Zylinder 23 auf Wunsch Druckluft zuzuführen. Die das Behälterende aufnehmende Aussparung 72 in Fig. 2 befindet sich am Ende eines vertikalen Schlitzes 73 in einer aufrechtstehenden, auf dem Fuss 21 befestigten Platte 74. Eine am vorderen Teil nach oben gekrümmt verlaufende Führung 75 ist oberhalb der Platte 73 montiert, so dass ein relativ enger, mit dem Schlitz 73 in Verbindung stehender Eintritt 76 gebildet wird.

   Die die von der Führung 48 kommenden Klammern 45 aufnehmende Schiene 54 ist hinter dem Schlitz 73 angeordnet, wobei das zusammengeraffte Ende 66 des Beutels 65 durch den Einlass 76 in den Schlitz 73 und von dort in die Ausnehmung 72 geführt werden kann, mit einer Klammer 45 in Stellung um das zusammengeraffte Ende 66 zu umschliessen, sobald sie vom Werkzeug 44 nach unten gepresst wird.



   Der Knopf 71 wird betätigt, indem ein Hebel 77 nach unten gedrückt wird. Dieser besteht aus einem   Winkeleisen,    das aus einem Blatt 78, auf das das zusam  mengeraffte    Ende 66 gelegt werden kann,, und einem im Punkt 80 angelenkten Blatt 79 besteht. Eine Be  tätigungsstange    81 ist zwischen dem Baltt 79 und einem im Punkt 83 des Ständers 22 schwenkbar gelagerten oberen Hebel 82 angeordnet. Auf der Unterseite des Hebels 82 ist ein Bügel 84 befestigt, der auf dem Knopf 71 ruht, welchen er in Pfeilrichtung hineindrücken kann, um das Ventil 24 zu öffnen und Druckluft in den Zylinder 23 einzulassen.

   Die Stange 81 führt durch eine Öffnung im Hebel 82 und endet in einem Gewinde
85, auf   das      Feststelimuttern    86   geschraubt    sind, mit denen die wirksame Länge der Stange 81 verstellt werden kann. Das Blatt 78 des Hebels 77 liegt normaler  weise übler der Ausnehmung ; g 72, so dass ein Bauteil 65,    wenn er sich mit seinem zusammengerafften Ende 66 in der Ausnehmung 72 befindet, nur nach unten gedrückt werden muss, um den Hebel 77 nach unten zu schwenken und den Bügel 84 auf den Knopf 71 zu pressen, wobei eine Klammer 45 von Werkzeug 44 nach unten geführt wird und dabei einen Verschluss 68 bildet (Fig. 10).



   Die Maschine 70 der Fig. 2 arbeitet also insofern automatisch, als beide Hände frei sind, um den Beutel anzufassen und diesen nach unten   zuldrücken,    um die Maschine in Gang zu   setzen, sobald    dies   gewünscht      wird.   



  Die Höhe der vom Blatt 78 gebildeten Auflage kann mittels der Mutter 86 verstellt werden. Der Ständer 22 kann nach hinten geschwenkt werden.



   Es sind Mittel vorgesehen, um automatisch das über den   zu ; gebundenen    Hals   vorstehende,      überflüssige    Material 66 des zusammengerafften Beutelendes abzuschneiden.



   Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist eine Klinge 87 in einer Schutzvorrichtung 88   seitlich der    Ausnehmung 72 befestigt. Die in Fig. 2 ausgezogen gezeichnete Stellung des Messers 87 entspricht der zurückgezogenen. Stellung, während die ausgefahrene Stellung strichpunktiert angedeutet ist, und ferner ist ersichtlich, dass das Messer, wenn es ausgefahren ist, alles abschneidet, was auf der Auflage 78 liegend über die Ausnehmung 72 vorsteht und dabei das in Fig. 10 gezeigte saubere Ende 89 schafft. Der Abstand des Messers 87 von der Ausnehmung 72 kann je nach Produkt verschieden eingestellt werden, d. h. die Länge des über den gekreuzten Verschluss 68 vorstehenden  Schwanzes  kann eingestellt   werden. Um nach dem Verschliesworgang ; das Messer    87 automatisch zu betätigen, sind vom Hauptventil 24 gesteuerte Mittel vorgesehen.



   Zu diesem Zweck ist am oberen Ende des Zylinders 23 eine Leitung 90 angeschlossen, die mit einem Re  duktionsventil    91 in   Verbindung    steht, das mit einer einstellbaren Verzögerungsvorrichtung 92 versehen ist.



  Ein biegsamer Schlauch 93 verbindet den Ausgang des Ventils 91 mit einem das Messer antreibenden Zylinder und Kolben 94. Wenn durch Hineindrücken des Knopfes 71 Druckluft in den Zylinder 23 gelangt, geht ein Teil davon ebenfalls in das Ventil 91. Dank der Verzögerungseinheit 93 erreicht diese Druckluft den Zylinder 94 nicht,   bevor    eine bestimmte Zeit   nach    Betätigung des Werkzeuges 44 verflossen ist, so dass der Beutel mit dem gekreuzten Verschluss 68 verschlossen wird, bevor das überflüssige Material abgeschnitten wird. Es ist klar, dass diese Verzögerung je nach der für die Umwicklung des Beutelendes benötigten Zeit eingestellt werden kann.



   Die   erfindungsgemäss e Maschine      kann sorutt zum Ver-    schliessen von Behältern   oderBeuteln    verwendet werden, wie sie zum Verpacken von Fleisch, Geflügel, Nahrungsmitteln, Kosmetika, Arzneimitteln und Spielwaren beispielsweise zur Anwendung gelangen. Ein dichter, nicht klebender Verschluss kann auf diese Weise geschaffen werden, ohne dabei das Material der Verpackung zu zerstören oder zu beschädigen.



   Es ist klar, dass statt Druckluft auch andere Mittel zum Antrieb und Verschieben entlang der Schiene 54 des Werkzeuges 44 verwendet werden können.  



   Die Schienen können, wie oben beschrieben, als zwei verschiedene nebeneinander angeordnete Formen ausgebildet sein, oder auch aus zwei Schienen, Nuten oder ähnlich geformten Kanälen oder Schlitzen in einer einzelnen Form oder Gesenk bestehen. Dabei wird der Abstand der Schlitze, Nuten oder Schienen je nach der gewünschten Form des gekreuzten Verschlusses ver  schieden gewählt.      

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Verschliessen des zugehaltenen Endes eines beutelartigen Behälters mit einer dicht darum gewundenen, gekreuzten Klammer, dadurch gekennzeichnet, dass eine U-förmige, mit Zinken versehene Klammer über das zugehaltene Ende des Beutels gelegt wird, um dieses bezüglich einer zur Achse des Beutelendes senkrecht stehenden Ebene schiefstehend zu umfassen, dass jede Zinke der U-förmigen Klammer in einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten, ge krümmten Kanälen aufgenommen wird, dass auf das flache obere Ende der U-förmisgen Klammer ein Druck ausgeübt wird, um diese zusammenzudrücken, wobei die Zinken, von den besagten Kanälen ! geführt,
    nach innen gelenkt und übereinander gekreuzt werden, dass der Druck aufrechterhalten wird, his die Klammer das zugehaltene Ende vollständig umgibt und dieses dicht verschliesst, und dass schliesslich der Druck weggenommen wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass während der Druck noch aufrechterhalten wird, das über den Verschluss hinausragende freie Ende des Beutels abgeschnitten wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zugehaltene Beutelende in einer bestimmten Stellung gehalten wird, eine U-förmige Klammer in eine solche Stellung geführt wird, dass ihre Zinken das zugehaltene Ende umfassen, und zwar zu einer zur Beutelachse senkrechten Ebene schräg stehend, ein Werkzeug nach unten in Berührung mit dem oberen flachen Ende der Klammer gepresst wird, um die Klammer zu verformen, dass zwei Aufnahmeformen, als gekrümmte nebeneinanderliegende Kanäle ausgebildet, un terhalb der besagten Beutelstellung angeordnet werden, und dass in jede eine Zinke der Klammer gepresst wird, dass weiter-lauf das Werkzeug gedrückt wird, bis die Zinken in den Kanälen nach innen gleiten und das zugehaltene Beutelende vollständig und dicht umschliessen,
    und dass das Werkzeug wieder nach oben zurückgezogen wird, indem der auf letzteres wirkende Druck weggenommen wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass, während der auf das Werkzeug wirkende Druck aufrechterhalten wird, automatisch ein Messer betätigt wird, um das über den Verschluss vor stehende zugehaltene Beutelende abzuschneiden.
    PATENTANSPRUCH II Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine aufrecht stehende profilierte Schiene zur Aufnahme einer mit Zinken versehenen Klammer, ein bezüglich dieser Schiene schräg stehendes Zufuhrorgan, um die U-förmige Klammer mit nach unten gerichteten Zinken von der Seite her in eine obere Stellung in der besagten Schiene zu führen, ein angetriebenes, senkrecht ver schiebbares Werkzeug, das in die Schiene einfahren und darin nach unten gleiten kann, um die Klammer nach unten zu stossen, wobei es auf dem oberen flachen Teil der Klammer angreift, ein Gesenk am Fuss der aufrechtstehenden Schiene, mit letzterer in Verbindung stehend und mit zwei Kanälen versehen, von denen jeder eine Zinke der Klammer aufnehmen kann, wenn diese im unteren Teil der Schiene ankommt,
    wobei diese Kanäle in Abstand nebeneinander angeordnet sind, da- mit sich die Zinken überkreuzen können, wenn die Klammer umgebogen wird, wobei sich die Zinken unter dem Einfluss des Werkzeuges nach innen richten und dabei ein in einer Ausnehmung des Gesenkes angeordnetes Beutelende gut umschliessen und abdichten.
    UNTERANSPRÜCHE 4. Maschine nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Fuss, einen an letzterem befestigten Ständer, einen an einer am Ständer befestigten Schwenkplatte angeordneten Handgriff, einen Arbeitszylinder, ein Steuerventil für den Zylinder, Verbindungsorgane zwischen dem Handgriff und dem Ventil, wobei durch Schwenken der Platte mittels des Handgriffes in eine geschlossene Stellung dem Zylinder ein Arbeitsmedium zugeführt t wird, eine Feder, die die mit dem Handgriff versehene Platte normalerweise in offener Stellung hält, ein vom Zylinder getragenes Werkzeug, das hin und her geht, wenn der Zylinder betätigt wird, und dabei einer Schiene entlang gleitet, ein nach oben ragendes Zufuhrorgan, das der Schiene U-förmige Klammern zuführt, wobei das Zufuhrorgan zur Schiene geneigt mit dieser in Verbindung steht,
    um eine Klammer schräg in diese einzuführen, und durch ein Gesenk am unteren Ende der Schiene, vom Ständer getragen, das eine Ausneh mung zur Aufnahme endes zugehaltenen Boutelondes auf weist, und das ferner mit zwei gekrümmten Kanälen versehen ist, deren Abstand voneinander der Schräglage des Zufuhrorgans angepasst ist, wobei die Schwenkplatte, wenn diese in geschlossener Stellung ist, den oberen Teil der Ausnehmung vervollständigt, um das Beutelende zu halten, während sich das Werkzeug nach unten bewegt, und dabei die Klammer, in den Kanälen des Gesenkes geführt, fest um das Beutelende wickelt.
    5. Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Gesenk ein Messer vor gesehen ist, und dass ein vom Zylinder betätigtes Verzögerungsventil angeordnet ist, um das Messer nach dem Verschliessen des Beutels zu betätigen, wobei das über den Verschluss vorstehende Ende des Beutels automatisch abgeschnitten wird.
    6. Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Arbeitsmedium für den Zylinder Druckluft verwendet wird.
    7. Maschine nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein zur Aufnahme von Druckluft von einem Betätigungsorgan gesteuertes Ventil, und durch zwei im Abstand nebeneinander liegende Formen mit konkav gekrümmten Aufnahmeflächen für die Zinken der Klammer am unteren Ende der Schiene, und zwar direkt unterhalb der zur Aufnahme des Beutelendes bestimmten Ausnehmung.
    8. Maschine nach Patentanspruch II und Unter anspruch 4, gekennzeichnet durch ein parallel zum Ständer verlaufendes und an diesem befestigtes Zufuhrorgan für Klammern, das schräg in die Schiene einläuft, ein Gesenk am unteren Ende der Schiene mit zwei im Abstand voneinander angeordneten konkaven Kanälen eine von gesclllitzten, am Fuss befestigten aufrecht- stehenden Platten gebildete Ausnehmung oder Auflagen, die direkt unterhalb der Kanäle im Gesenk aufhört und zur Aufnahme eines Beutelendes dient, ein schwenkbarer Hebel mit einer oberen horizontalen Auflagefläche, die sich quer über die Öffnung der Ausnehmung erstreckt, und sich parallel zur Schiene bewegt,
    Verbindungsmittel zwischen dem schwenkbaren Hebel und dem Betätigungsorgan für das Steuerventil, über welche das Ventil geöffnet wird, wenn der Hebel von Hand nach unten gedrückt wird, um den Verschliessvorgang auszulösen.
    9. Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Verzögerungsventil ausgerüsteter Hilfszylinder vorgesehen ist, der mit dem Hauptzylinder in Verbindung steht und der das Messer zum Abschneiden des über den Verschluss vorstehenden Beutelendes betätigt, und zwar eine Ibes, tímnte Zeit nachdem der Verschluss angebracht wurde.
    10. Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Verschliess- und Abschneidevorgang vertliessende Zeit einstellbar ist.
    PATENTANSPRUCH III Beutelverschluss, hergestellt nach dem Verfahren von Patentanspruch I.
CH271064A 1963-03-04 1964-03-04 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von beutelartigen Behältern CH434019A (de)

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US26276163A 1963-03-04 1963-03-04

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CH271064A CH434019A (de) 1963-03-04 1964-03-04 Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von beutelartigen Behältern

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CH (1) CH434019A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0962337A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-08 Poly-clip System GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Markieren von Verschlussklammern
EP2380444A1 (de) 2010-04-23 2011-10-26 Poly-clip System GmbH & Co. KG Automatisch abdichtbarer Schieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0962337A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-08 Poly-clip System GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Markieren von Verschlussklammern
EP2380444A1 (de) 2010-04-23 2011-10-26 Poly-clip System GmbH & Co. KG Automatisch abdichtbarer Schieber

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