CH431854A - Zerlegbares Möbel - Google Patents

Zerlegbares Möbel

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CH431854A
CH431854A CH529265A CH529265A CH431854A CH 431854 A CH431854 A CH 431854A CH 529265 A CH529265 A CH 529265A CH 529265 A CH529265 A CH 529265A CH 431854 A CH431854 A CH 431854A
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CH
Switzerland
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furniture
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furniture according
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Application number
CH529265A
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English (en)
Inventor
Obergfell Rudolf
Original Assignee
Rohrer Gmbh Geb
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Publication date
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Publication of CH431854A publication Critical patent/CH431854A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/28Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for metal furniture parts
    • F16B12/34Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for metal furniture parts using keyhole-shaped slots and pins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics

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Description


  Zerlegbares Möbel    Die Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere ei  ne Regal- bzw. Schrankwand das aus     einzelnen    Bo  den- und Wandbrettern zusammengesetzt ist, die mit  den an ihren Enden vorhandenen     Stirnflächen    stumpf  auf den Flächen von Leisten aufsitzen, die sich in hori  zontaler     Richtung    senkrecht zur Front des Möbels er  strecken, und an diesen Leisten mit Hilfe von Stiften  befestigt sind, die an dem einen der miteinander zu  verbindenden Teile angebracht sind, in entsprechende  Löcher des anderen dieser Teile eingreifen und     Hinter-          schneidungen    aufweisen, in die Sicherungsmittel einzu  greifen vermögen.  



  Es sind derartige zerlegbare Möbel bekannt, bei  denen an den Leisten an ihren Enden mit Nuten ver  sehene Stifte befestigt sind, die in entsprechende Boh  rungen     einsteckbar    sind, die zu diesem Zweck in den  Stirnflächen der angrenzenden Bretter vorgesehen sind.  Zur Sicherung der Stifte in den Brettern dienen übliche  Beschläge, die seitlich in die Bretter eingelassen sind  und ein     Verriegelungsglied    aufweisen, dass durch Ver  drehen mit der Nut in den Stiften in Eingriff kommt  und diese Stifte gegen Verschieben in     Axialrichtung    si  chert.

   Bei diesem bekannten Möbel sind die Stirnflä  chen der Bretter dachartig abgeschrägt und die Leisten  entsprechend     profiliert.    Diese bekannte Anordnung  hat den Nachteil, dass die Fertigung der Teile relativ  teuer ist und trotzdem die Beschläge, die zur Verriege  lung der Stifte dienen, von aussen sichtbar sind.

   Die  teure Fertigung ist nicht nur dadurch bedingt, dass die  Leisten und die     Stirnflächen    der Bretter eine bestimm  te Profilierung aufweisen müssen, sondern insbesonde  re auch dadurch, dass nicht nur in die Leisten Stifte  eingelassen werden müssen, die in bezug auf die ent  sprechenden Löcher in den     Brettern    genau positioniert  sein müssen, sondern es müssen auch noch zusätzlich  in die Seitenflächen der Bretter kostspielige Beschläge  eingelassen werden, deren Stellung genau an die Lage    der Nuten angepasst sein muss, die sich in den     Stiften     befinden.

   Ein besonderer Mangel dieser bekannten  Ausführung ist jedoch, dass eine Anpassung der Bau  elemente an spezielle     räumliche    Verhältnisse, beispiels  weise beim Einbau einer Schrankwand in eine Nische,  an Ort und Stelle wegen der komplizierten Gestaltung  der Verbindungselemente nicht mehr möglich ist.  



  Bei einer weiteren     bekannten    Ausführungsform  solcher zerlegbarer Möbel sind an ihren Enden mit Nu  ten versehene Stifte in die Stirnflächen der Bretter ein  gelassen, während sich entsprechende Bohrungen in  den Leisten befinden. In den Enden der Leisten befin  den sich ebenfalls Bohrungen, die bis     etwas    über die  Bohrungen für die Stifte hinausreichen.     In    diese     sich    in  Längsrichtung der Leisten erstreckenden Bohrungen  sind an einem Ende     geschlitzte    Hülsen     eintreibbar,    die  so ausgebildet sind, dass die zwischen den Schlitzen  stehenbleibenden Stege in die Nuten an den Enden der  Stifte einschiebbar sind.

   Diese     bekannte    Anordnung hat  den Nachteil, dass nicht die     einzelnen    Bretter an den  Leisten     befestigbar    sind sondern alle mit einer Leiste  zu verbindenden Bretter erst zusammen nach dem Ein  treiben der Hülse gehalten werden. Hierdurch wird  die Montage eines     solchen    Möbels ausserordentlich er  schwert, insbesondere sind stets mehrere Leute erfor  derlich, um derartige Möbel zu montieren. Weiterhin  ist sowohl die Ausbildung der Leisten mit ihren     in          Axialrichtung    verlaufenden Bohrungen, die sehr genau  zentriert sein müssen, und die Anfertigung der geschlitz  ten Hülsen relativ teuer.

   Weiterhin ist von Nachteil,  dass die Hülsen nach dem Eintreiben nur sehr schwer  wieder lösbar sind, so dass die Demontage eines sol  chen Möbels auch aus diesem Grunde erhebliche  Schwierigkeiten bereitet.  



  Weiterhin ist ein System zur     Verbindung    von Bret  tern zu einem Möbel bekanntgeworden, bei dem an  den Enden der Bretter     U-förmige    Winkelschienen mit      einem     Schenkel    befestigt sind. Die Länge der freien  Schenkel dieser Schienen ist auf die Breite des Quer  steges des     Profiles    so abgestimmt, dass vier solcher  Schienen derart ineinander schachtelbar sind, dass die  vier Bretter, an denen sie befestigt sind, senkrecht auf  einanderstehen.

   Zum Arretieren dieser     Anordnung    ist  in den zentralen Hohlraum des     kastenförmigen    Ge  bildes, das sich durch das     Ineinanderfügen    der Profile  ergibt, ein Spreizdübel     einschiebbar,    mit dessen     Hilfe     die     einzelnen    Profile gegeneinander verklemmt wer  den.

   Es ist offensichtlich, dass dieses bekannte System  sehr kostspielig ist, weil an jedem Knotenpunkt vier  solcher Profile Anwendung finden müssen, und dass  auch die Montage einer solchem Wand, bei der     eine          Vielzahl    von Elementen auf der ganzen Länge     in    kom  plizierter Weise     ineinandergefügt    werden muss, erheb  liche Schwierigkeiten bereitet.  



  Durch die Erfindung werden alle Nachteile der be  kannten zerlegbaren Möbel     vermieden.    Die Erfindung  besteht     darin,    dass in die den Leisten zugewandten     Stirn-          flächen    der Bretter Schrauben so weit eingedreht sind,  dass     ihre    Köpfe einen gewissen Abstand von der     Stim-          fläche    haben, und dass die Leisten aus     Vierkantrohren     bestehen, deren Wandung     mit    Löchern zum Durchtritt  der Schraubenköpfe und sich an die Löcher     anschlies-          senden    Langlöchern versehen sind,

   die sich in Rich  tung des Rohres erstrecken und in die die aus den       Stirnflächen    der Bretter herausragenden     Teile    der       Schraubenschäfte    einschiebbar sind. Die Erfindung  macht also von der sehr einfachen Verbindung Ge  brauch, die häufig zur Befestigung der Seitenteile von       Betten    an den Kopf- und Fussteilen Verwendung fin  det. Bei Betten werden zu diesem Zweck in den Bei  nen     Einfräsungen    angebracht, die dann     mit    Beschlä  gen in     Form    von mit Löchern     versehenen    Blechen ab  gedeckt werden.

   Die Anwendung der bekannten Be  schläge ist jedoch bei zerlegbaren Möbeln, bei denen  die Verbindungsleisten     nicht    stärker sein dürfen als die  Bretter, nicht     möglich.    Ausserdem sind bei Betten die  Langlöcher stets nach unten gerichtet, so dass die Sei  tenbretter der Betten unter ihrer Belastung stets sicher  eingerastet bleiben.

       Zweckmässigerweise    sind bei den       erfindungsgemässen        Möbeln    die einzelnen Löcher für  die Schrauben nicht übereinander sondern in horizon  taler Richtung nebeneinander angeordnet und auch die  Langlöcher erstrecken sich in horizontaler     Richtung.     Abgesehen von diesen Abwandlungen wurde die An  wendung der von Betten her bekannten Verbindungen  nur dadurch     möglich,    dass als Leisten     Vierkantrohre     benutzt werden, in deren Wandungen die     erforderlichen     Löcher angebracht werden.  



  Es ist     ersichtlich,    dass durch die Erfindung eine       mit    geringen Kosten     herstellbare    und sehr einfach       montierbare    Verbindung für die Teile von zerlegbaren  Möbelstücken geschaffen wird. Mit hoher Präzision ge  zogenen     Vierkantrohre    sind     billig        erhältlich.    Das An  bringen der Löcher mit den     anschliessenden    Langlö  chern     kann    an geeigneten Maschinen ebenfalls billig  und schnell erfolgen.

   Ebenso bereitet es keine Schwie  rigkeiten, in die Stirnflächen der     Bretter    Schrauben     ein-          zudrehen.    Das Einfügen der Schraubenköpfe in die Lö  cher und das Einschieben der Schraubenschäfte in die  Langlöcher bereitet keine Schwierigkeiten, garantiert  aber sofort einen sehr guten Sitz und einen sehr gu  ten     Zusammenhalt    zwischen der Leiste und dem Brett.  Es ist ohne weiteres möglich, dass eine nach der Erfin  dung ausgebildete Schrankwand von einem Mann a1-    lein montiert wird. Ebensowenig bereitet es irgendwel  che Schwierigkeiten, später einmal eine     solche    Schrank  wand wieder auseinanderzunehmen.

   Insoweit sind  nicht einmal Werkzeuge zum Montieren oder Demon  tieren der erfindungsgemässen Möbel     erforderlich.     Auch gibt es keine irgendwie sichtbaren Beschläge. Die  als Rohre ausgebildeten Verbindungsleisten können da  gegen durch eine entsprechende Gestaltung ihrer Ober  fläche zum Erzielen verschiedenartiger geschmackli  cher Effekte herangezogen werden.  



  Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausfüh  rungsbeispiel des Möbels nach der     Erfindung    und Teile  des     Ausführungsbeispiels.    Es zeigen:       Fig.    1 die Vorderansicht     einer        Büro-Aktenwand,          Fig.    2 eine Seitenansicht des Möbels nach     Fig-    1  und       Fig.    3 das teilweise geschnittene Detail     III    des Mö  bels nach     Fig.    2.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Aktenwand, die  auf Sockelelemente 1 aufgesetzt ist, ist aus vertikalen  Wandbrettern 2 und 3, horizontalen Bodenbrettern 4  und 5 zusammengesetzt, die im Bereich ihrer Enden  mit     Hilfe    von Leisten 6 bis 11 zusammengefügt sind.  Wie     Fig.    1 deutlich erkennen lässt, sitzen die     Boden-          und    Wandbretter mit den an     ihren    Enden vorhandenen       Stirnflächen    stumpf auf den Flächen der Leisten auf,  die sich in     horizontaler    Richtung senkrecht zur Front  des Möbelstückes erstrecken.

   Die Anordnung der Lei  sten wird auch aus     Fig.    2     deutlich.     



  Die Bretter 2 bis 5 bilden die Wände bzw. Böden  rechteckiger Kästen von denen jeder Kasten mit     einer     Rückwand 12     bzw.    13 versehen ist. Die von den Bret  tern 2 und 4 begrenzten unteren Kästen sind etwas  tiefer als die oberen, von den Bretter 3 und 5 begrenz  ten Kästen. Dafür sind die unteren Kästen etwas nie  driger gehalten als die oberen. Während bei dem dar  gestellten Ausführungsbeispiel die unteren Kästen ent  weder nach Art von     Schränken    mit Türen 14 oder     mit     Schubladeneinsätzen 15 versehen sind, bilden die  oberen Kästen nach vorne offene Regale, die durch je  einen Zwischenboden 16 unterteilt sind.

   Es versteht  sich, dass im Hinblick auf die Anordnung der     einzelnen     Elemente     eines    nach der Erfindung ausgebildeten Mö  bels, also im     Hinblick    auf die Anordnung von Schrän  ken, Schubladeneinsätzen, offenen     Fächern,    Vitrinen,  Bareinsätzen u. dgl.     vielfältige    Möglichkeiten bestehen,  wie sie auch von anderen zerlegbaren     Möbeln    dieser Art  her bekannt sind.  



  Wie     Fig.    3 im     einzelnen    zeigt, besteht die Leiste  10 aus einem Rohrstück     Vierkantrohr,    das an seinen  drei den benachbarten     Brettern    3 und 5 zugewand  ten Flächen mit je zwei     Löchern    21 versehen ist, an  die sich Langlöcher 22 anschliessen, die sich in Längs  achse des Rohres 10 in     Richtung    auf die Teile 13 der  Rückwand erstrecken. In die dem Rohr 10 zugewand  ten Stirnflächen der Bretter 3 sind im gleichen Abstand  wie die Löcher 21     Muttern    23     eingelassen    in welche  die Kopfschrauben 24 eingedreht sind.

   Durch entspre  chende Bemessung der eingelassenen Muttern 23 und  der Schrauben 24 kann dafür Sorge getragen werden,  dass die Schraubenköpfe von der     Stirnfläche    der Bret  ter stets den gleichen,     richtigen    Abstand haben, wenn  sie bis zu einem Anschlag in die Muttern 23 hinein  gedreht werden.

   Die Löcher 21 und die sich     anschlies-          senden        Langlöcher    22 sind so bemessen, dass die Köp  fe der Schrauben 24 durch die Löcher 21 hindurch  steckbar und dann die Schäfte der Schrauben durch      Verschieben der Bretter in Richtung auf das hintere  Ende der Rohre in die Langlöcher 22     einführbar    sind,  so dass die Schrauben die aus     Fig.    3     ersichtliche    Lage  einnehmen und mit ihren Köpfen die entsprechenden       Wandungsteile    des Rohres 10     hintergreifen.    Auf diese  einfache Weise wird eine gute formschlüssige Verbin  dung zwischen dem Rohr 10 und den angrenzenden  Brettern hergestellt.

   Die Länge der Schrauben 24 ist auf  die Grösse der Muttern 23 so abgestimmt, dass ein  sattes Anliegen des Schraubenkopfes an der Innenseite  des Rohres gewährleistet ist, wenn die Mutter 23 bün  dig zur Stirnfläche des Brettes 3 eingeschlagen und die  Schraube 24 bis zum Anschlag in die Mutter einge  dreht wird. Weiterhin wird bei dem dargestellten Aus  führungsbeispiel das Einschieben der Schrauben in  die     Schlitze    sowie ein guter Sitz durch ein Anliegen der  Stirnflächen der Bretter 3 am Rohr 10 dadurch ge  währleistet, dass die Schrauben 24 vorzugsweise aus  Polyamid bestehen, also aus einem Kunststoff, der sich  durch eine gewisse Elastizität, verbunden mit grosser  Zähigkeit und guten selbstschmierenden     Gleiteigen-          schaften    auszeichnet.

   Sie ermöglichen daher ein federn  des Anpressen der einander zugewandten Flächen von  Rohr und Brett, ohne dass dadurch das Zusammenfügen  oder Lösen der Teile erschwert wird.  



  Obwohl bei normal belasteten Möbeln eine beson  dere Sicherung der Verbindung zwischen den Teilen  der     erfindungsgemässen    Möbel nicht erforderlich ist,  kann es     doch    in bestimmten Fällen zweckmässig sein,  Sicherungsmittel vorzusehen.  



  Zur Sicherung der Lage der Bretter 3 gegenüber  dem Rohr 10 ist etwa in der Mitte eines jeden Brettes  ein Kugelschnäpper 25 vorgesehen, der in eine ent  sprechende Bohrung 26 des Rohres einrastet, wenn  das Brett seine richtige     Stellung    in bezug auf das Rohr  einnimmt. Um das Einführen der Schrauben in die  Langlöcher zu erleichtern, das durch den Gegendruck  des Schnäppers 25 erschwert werden könnte, und zur  Erzielung einer guten     Anpressung    ist im Bereich der  Langlöcher die Wandstärke des Rohres vom Ende der  Langlöcher 22 in Richtung auf die grösseren Löcher  21 hin     vermindert,    so dass keilartige Flächen 27 ent  stehen, die automatisch ein Anpressen der Stirnfläche  des Brettes an das Rohr beim Einschieben der Schrau  ben in die Langlöcher 22 bewirken.

   Eine solche Ver  minderung der Wandstärke ist beim Einarbeiten der  Löcher mit den anschliessenden Langlöchern mit     Hilfe     eines entsprechenden     Fräsers    in einem Arbeitsgang  möglich.  



  An dem Ende der Rohre, von dem die Langlöcher       fortweisen,    vorzugsweise dem hinteren Ende der Roh  re, sind die Ränder der Bretter übergreifende Si  cherungselemente in     Form    von Platten, Kreuzen     od.    dgl.,  vorgesehen. Derartige Sicherungselemente verhindern  eine Relativbewegung der Rohre und Bretter in der  Richtung zueinander, in der sich die Schraubenköpfe  und die entsprechenden Löcher in den Rohren einander  nähern. Handelt es sich bei dem Möbel nicht um hin  ten offene Regale, sondern um Schränke, die eine  Rückwand aufweisen, so können in besonders vorteil  hafter Weise auch die Rückwände zur Sicherung der  Verbindung der     einzelnen    Möbelteile herangezogen  werden.

   Die Löcher in den Rohren werden dann so  angeordnet, dass die Langlöcher auf die Rückwand hin  weisen. Die Rückwand bildet dann ein Sicherungsele  ment, dass auf die Stirnflächen der Bretter, die senk  recht zu den Rohren stehen und die in Richtung der    Langlöcher liegen,     aufschraubbar    sind und die Enden  der Rohre überdecken. Bei dieser Ausführungsform des       Erfindungsgegenstandes    wird also nicht nur eine sehr  einfache und sichere Befestigung der Rückwand erzielt,  sondern zugleich eine Sicherung und Stabilisierung des  Möbelstückes, weil derartige Rückwände     ausserordent-          lich    gut die Winkelstabilität eines solchen     Möbelstük-          kes    gewährleisten.  



  Nach der Montage eines oder mehrerer aus Bret  tern und Rohren bestehender     Kästen    kann jeder die  ser Kästen mit einer Rückwand versehen werden. Zu  diesem Zweck sind in die nach hinten gewandten Stirn  flächen der Bretter weitere Muttern 31 eingelassen, die  mit einem vorzugsweise mehrgängigen Steilgewinde ver  sehen sind. Die Rückwände 13 weisen entsprechende  Bohrungen auf und sind mit     Hilfe    von Schrauben 32  an den Brettern     anschraubbar.    Die Verwendung eines  Steilgewindes ermöglicht ein sehr schnelles und     leichtes     Befestigen der Rückwände. Sie weisen ausserdem den  Vorteil auf, dass sie sich im Laufe der Zeit nicht fest  fressen.

   Stossen mehrere Rückwände im Bereich eines  Brettes     zusammen,    wie es bei der Darstellung nach       Fig.    3 im Bereich der     horizontalen    Fuge zwischen den  Rückwänden 3 der Fall ist, so schneiden die Löcher  für die Schrauben 32 jeweils die Ränder der     aneinan-          dergrenzenden    Rückwände an.

   Reichen dagegen die  Rückwände bis zu Aussenkonturen des Möbelstückes,  wie es bei den senkrechten Rändern der Rückwände  13     nach        Fig.    3 der Fall ist, die bis zu den Aussenflä  chen der Bretter 3 heranreichen, so sind für die Schrau  ben 32 echte Durchgangslöcher 33 vorgesehen, wie sie  die     Fig.    3 erkennen lässt. Da die Rückwände 12 und  13 des Möbels die Enden der Rohre 6 bis 11 über  decken, verhindern sie eine Bewegung der mit den Roh  ren     verbundenen    Bretter in Richtung auf das vordere  Ende der Rohre hin, also in der Richtung, in der sie  zum Lösen der Schrauben aus den     Langlöchern    22 be  wegt werden müssten.

   Ausserdem wird aber auch  durch die gut     ineinanderpassenden    Rückwände eine  genaue Einhaltung der rechten Winkel zwischen den  Brettern des Möbels gewährleistet.  



  In die vorderen Enden der Rohre     10@    die von der  Frontseite des Möbels her sichtbar sind, sind     Abdeck-          kappen    34 eingesetzt, die beispielsweise aus dem glei  chen Holz bestehen, mit dem die Bretter des Möbels  furniert sind. Es ist natürlich aber auch möglich, Kap  pen aus Kunststoff oder Metall zu verwenden, je  nachdem, welche geschmacklichen Wirkungen erzielt  werden sollen. Ebenso können die Rohre 10 selbst, die  an den Seitenwänden des Möbels in Erscheinung tre  ten, mit einer dem Charakter des Möbels angepassten  Oberfläche versehen sein.

   Einen weiten     Spielraum    bie  tet in dieser Hinsicht eloxiertes Aluminium, das sich  auch durch eine     gute    Widerstandsfähigkeit auszeichnet,  und ausserdem die Oberfläche eloxierten Aluminiums  sehr widerstandsfähig ist und sich weiter durch die  Wahl der Farbe des Eloxals     vielfältige    geschmackli  che Effekte erzielen lassen. Es wäre auch beispielswei  se möglich, Rohre mit einer     lackierten    oder mit Kunst  stoff kaschierten Oberfläche zu verwenden oder die  Rohre selbst aus Kunststoff herzustellen. Es wäre auch  denkbar, statt metallischer Rohre Kunststoffleisten mit  entsprechenden     Durchbrechungen,    die gegebenenfalls  durch eingespritzte Metallteile verstärkt sind, zu ver  wenden.  



  Damit geringe Massabweichungen in der Breite der  Bretter bzw. der Länge der Rohre nicht zu stark ins      Auge springen, ist es vorteilhaft, wenn die Enden der  Rohre bzw. die Kappen gegenüber den Vorderkanten  der Bretter vorstehen, weil dann nicht mehr bemerkt  werden     kann,    ob die Bretter genau     miteinander    fluch  ten oder nicht.  



  Bei dem dargestellten     Ausführungsbeispiel    springt  die vordere Kante des Rohres 10 gegenüber der Vor  derkante der Bretter 3 etwas zurück, während die       Holzkappe    34 gegenüber der Vorderkante der Bretter  3 etwas vorsteht. Dies hat den Vorteil, dass das Metall  rohr von vorne in jedem Fall     völlig    verdeckt ist und  ein geringer Versatz der Kanten     aneinander    angrenzen  der Bretter gegeneinander nicht in Erscheinung tritt,  was dann der Fall wäre, wenn die Vorderfläche der  Kappe 34 mit den vorderen Stirnflächen der Bretter       fluchten    sollte.  



  Es versteht sich, dass statt Rückwände auch Siche  rungsmittel anderer Form     Anwendung    finden könnten.  So würde es beispielsweise genügen, statt der Rück  wände     Winkelstücke    auf die     Hinterkanten    der Bretter  aufzuschrauben, deren Breite der Dicke der Bretter ent  spricht, so dass sie von vorne nicht sichtbar sind.

   Auch  könnten Kappen     ähnlich    der Kappe 34 zur Sicherung  der Bretter dienen,     wenn    diese Kappe so gross ausge  bildet würde, dass sie die Ränder der Bretter     über-          greift.        Derartige    Kappen würden dann ebenfalls     eine     Relativbewegung von Brett     und    Rohr im Sinne eines       Lösens    des Brettes     verhindern.    Weiterhin versteht es  sich, dass die Rohre nur an den Seiten gelocht zu sein  brauchen, an denen Bretter aufzusetzen sind.

   Die Roh  re 6 und 9 müssen demnach an allen     vier    Seiten ge  locht sein, die Rohre 7 und 10 an drei Seiten und die  Rohre 8 und 11 nur an zwei     aneinanderstossenden    Sei  ten.  



  Es versteht sich, dass die     Erfindung    nicht auf das  dargestellte     Ausführungsbeispiel        beschränkt    ist. Ausser  den bereits     erwähnten    Abweichungen, die sich durch       eine    andere Verteilung von Schränken, Schubladenein  sätzen u. dgl., den Verzicht auf eine Rückwand und die  Anwendung andere Sicherungsmittel sowie durch die  Anwendung verschiedener     Werkstoffe    ergeben können,  sind noch weitere Abweichungen von dem dargestellten  Ausführungsbeispiel     möglich.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Möbel, insbesondere Regal- bzw. Schrankwand, das aus einzelnen Boden- und Wandbrettern zusammen gesetzt ist, die mit den an ihren Enden vorhandenen Stirnflächen stumpf auf den Flächen von Leisten auf sitzen, die sich in horizontaler Richtung senkrecht zur Front des Möbels erstrecken, und an diesen Leisten mit Hilfe von Stiften befestigt sind, die an dem einen der miteinander zu verbindenden Teile angebracht sind, in entsprechende Löcher des anderen dieser Teile ein greifen und Hinterschneidungen aufweisen,
    in die Si cherungsmittel einzugreifen vermögen, dadurch gekenn- zeichnet, dass in die den Leisten (10) zugewandten Stirnflächen der Bretter (3) Schrauben (24) so weit ein gedreht sind, dass ihre Köpfe einen gewissen Abstand von der Stirnfläche haben, und dass die Leisten (10) aus Vierkantrohren (10) bestehen, deren Wandung mit Löchern (21) zum Durchtritt der Schraubenköpfe und sich an die Löcher (21) anschliessenden Langlöchern (22) versehen sind, die sich in Richtung des Rohres (10) erstrecken und in die die aus den Stirnflächen der Bretter (3)
    herausragenden Teile der Schraubenschäf te einschiebbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schrauben (24) aus Kunststoff, vor zugsweise aus Polyamid, bestehen und in Muttern (23) eingedreht sind, welche in die Stirnfläche der Bretter (3) eingelassen sind 2) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sich im Bereich der Langlöcher (22) die Wandstärke des Rohres (10) vom Ende der Langlö cher auf die grösseren Löcher (21) hin keilförmig ver mindert.
    3) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den einander zugewandten Flächen der Bretter (3) und Rohre (10) zur Sicherung der Lage dieser Teile zueinander Verriegelungsglieder, insbeson dere Kugelschnäpper (25), angebracht sind. 4) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an dem Ende der Rohre (10), von dem die Langlöcher fortweisen, vorzugsweise dem hinteren Ende der Rohre, die Ränder der Bretter übergreifende Sicherungselemente in Form von Platten oder Kreuzen befestigbar sind.
    5) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass auf die Stirnflächen der Bretter (3), die senkrecht zu den Rohren (10) stehen und die in Rich tung der Langlöcher (22) liegen, die Enden der Rohre überdeckende Sicherungselemente, insbesondere die Rückwand (13) des Möbels bildende Teile, aufschraub- bar sind. 6) Möbel nach Patentanspruch und Unteransprü chen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Schrau ben (32) zum Befestigen der Sicherungselemente (13) mit einem Steilgewinde versehen und in die Enden der Rohre bzw. die Stirnflächen der Bretter (3) entspre chende Muttern (31) eingelassen sind.
    7) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die von der Frontseite her sichtbaren En den der Rohre (10) durch Holz-, Kunststoff- oder Me tallkappen (34) verschlossen sind. 8) Möbel nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Rohre bzw. die Kappen (34) gegenüber den Voderkanten der Bretter (3) vorstehen. 9) Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rohre (10) aus eloxiertem Aluminium bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5951130A (en) * 1997-10-09 1999-09-14 Maytag Corporation Mounting arrangement for stacked appliances
DE102017111965A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 Bombardier Transportation Gmbh Verbundsystem, Feuerschutzschrank und Transportmittel aufweisend einen Feuerschutzschrank

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US5951130A (en) * 1997-10-09 1999-09-14 Maytag Corporation Mounting arrangement for stacked appliances
DE102017111965A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 Bombardier Transportation Gmbh Verbundsystem, Feuerschutzschrank und Transportmittel aufweisend einen Feuerschutzschrank

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