Haushaltbügelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Haushalt bügelmaschine mit einer umlaufenden Bügelwalze und einer gegen die Walze gepressten, elektrisch beheizten Bügelmulde, deren Temperatur durch einstellbare Re gelelemente auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird, sowie Elementen zur Anzeige der Temperatur der Bügelmulde.
Während beim Aufheizvorgang, -also bis zur Er reichung der eingestellten Bügeltemperatur, lediglich die Gefahr besteht, d.ass zunächst bei zu frühem Bügel beginn .mit einer zu geringen Temperatur gearbeitet wird, besteht beim Bügeln von weniger tempera turfestem Material, z. B.
Wäschestücken aus Kunst stoff, nach einem vorhergehenden Bügelvorgang mit Wäschestücken .aus Leinen und dergleichen die Gefahr, dass die Bügelmulde nicht in ausreichendem Masse auf .die niedrigere, nunmehr eingestellte Temperaturabge kühlt ist.
Auch für die Bügelvorgänge mit wechselnden Ein stelltemperaturen oder für die Ansteuerung einer be stimmten, am Regler nicht genau markierten Tem peratur ergeben die bekannten Bügelmaschinen unter Umständen keinen ausreichend hohen Gebrauchswert.
Zur Vermeidung der angeführten Mängel sowie zur allgemeinen Erhöhung des Gebrauchswertes wird er- findungsgemäss vorgeschlagen, die Temperaturanzeige elemente im Sichtbereich der Bedienungsperson direkt am Bügelmuldengehäuse anzuordnen. Eine derartige Anzeigevorrichtung ,kann mit einer groben Temperatur- stufeneinteilungoder auch mit einer markierten Tem peraturskala versehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es, die Temperaturanzeigevorrichtung in eine Ausbauchung des Bügelmuldengehäuses einzusetzen.
Als Wärmefühler können neben bekannten Bimetall- fühlern, deren Bewegung mechanisch auf eine .Anzeige vorrichtung übertragen wird, auch Flüssigkeitsthermo- meter -sowie Halbleiter verwendet werden, die ent weder direkt oder über eine geeignete Schaltung eiektro- nische Anzeigeelemente, z. B. Glimmröhren, in ge- eigneter Weise aussteuern.
Bei Verwendung von Bi metallfühlern ist es zweckmässig, spiralförmig gewickelte Bimetallfühler zu verwenden, weil durch sie bei ver- hältni:smässIg kleinem Aufwand an Raum grosse Dreh winkelbereiche gewonnen werden können. Neben ein fachen Zeigerelementen können zur Anzeige auch wal zenförmige und scheibenförmige Zeigerelemente .in Be tracht kommen.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Anzei:gege- nauigkeit sowie einer entsprechenden Mittelwertsbil- dung ;für die Anzeige ist es vorteilhaft, den Wärme fühler für die Anzeigevorrichtung von deni Heizele- menten entsprechend stark zu entkoppeln. Zusätzlich kann durch eine .Masse hoher Wärmekapazität, z. B. einen Kupferblock und gegebenenfalls .auch durch ge eignete Verbindung mit der Bügelmulde, z.
B. mit der Einlaufkante, .eine weitere Vergleichmässigung der An zeige, .also eine entsprechende Mittelwertsbildung für die Bügeltemperatur erreicht werden. Der Bedienende wird damit auch während ,der zwang-läufig durch die Regelbreite bedingten Temperaturschwankungen den' für das Bügelgut massgeblichen Temperaturwert ohne Schwankungen angezeigt erhalten.
Bei Verwendung von mehr Tals einem Regler an einer Bügelmulde besteht die .Möglichkeit, über die Breite der Bügelmulde betrachtet, mit unterschiedlicher Tempera tur bzw. nur mit der halben Bügelmulde zu ,arbeiten. Bei derartigen Geräten ist es vorteilhaft, die Anzeige vorrichtung optisch dem vom Regler beeinflussten Bü- gelmul@denbereich zuzuordnen und gegebenenfalls eine der Zahl der Regler entsprechende Zahl von Anzeige vorrichtungen anzuordnen.
Anstelle einer Anzeigevorrichtung mit ,einer Tem peraturanzeige kann auch ein sogenanntes Null-Instru- ment als Anzeigevorrichtung Verwendung finden. Bei einer derartigen Anzeigevorrichtung wird die Nullwert Einstellung des Anzeigeinstrumentes mit der Einstell einrichtung für den Regler derart gekoppelt, dass das Instrument die Temperaturabweichungen vom einge stellten Reglersollwert anzeigt.
Anhand der Zeichnung wird ein. .Ausführungsbei- spiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungs- weise erläutert.
Die Fi;g. 1 und 2 zeigen im Auf- und Seitenriss eine an den Stützarmen 1 und 2 gelagerte Bügelwalze 3, gegen die durch nicht gezeichnete ,Federelemente oder dergleichen die Bügelmulde 4 gepresst wird. An der Bügelmulde 4 sind, rückseitig die Regler 5 zur. Ein stellung der Bügeltemperatur befestigt. Ein Auflage brett 6 (Fig. 2) ermöglicht ein leichtes Einlaufen der Wäsche gegen die Einlaufkante 7. Die optische Sicht richtung :der Bedienungsperson ist durch den Pfeil 8 angedeutet.
Die Bügelmulde 4 weist einen Gehäuse ansatz 9 .auf, in den ein Instrument 10 für die Tem- peraturanzeige eingesetzt ist.
Die zig. 3, 4 :und 5 zeigen verschiedene Aus führungsformen für. Anzeigevorrichtungen und Skalen. Aus Fig. 3 ist eine Bimetallspirale 11 ersichtlich, die am Punkt 12 starr eingespannt ist und mit ihrem freien Ende 13 eine Anzeigescheibe 14 gegenüber einer Skala 15 ;bewegt.
Aus Fig. 4 ist eine Aufbauform ersichtlich, gemäss ,der die Skale 16 gedreht und der zugehörige Zeiger 17 waagrecht gelegt ist.
Nach Fig. 5 ist die Bimetallspirale 18 um 90 ver setzt, so dass von ihrem freien Ende eine Walze 19 mit der Markierung 20 .gedreht werden kann. Durch diese Markierung ist gegenüber der horizontal liegenden Skala 21 eine .Anzeige gegeben.
Die Fig. 6 zeigt eine Aufbauform, bei der in die Gehäuseausbauchung 9 ein Flüssigkeitsthermometer 22 eingesetzt ist. Durch einen "geeigenten Skalenausschnitt kann erreicht werden, dass sich praktisch die gleiche Anzeige wie beider Trommel nach Fig. 5 ergibt.