CH428753A - Verfahren zur Herstellung von trifluormethylgruppenhaltigen B-Aminosäureaniliden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von trifluormethylgruppenhaltigen B-Aminosäureaniliden

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CH428753A
CH428753A CH1407763A CH1407763A CH428753A CH 428753 A CH428753 A CH 428753A CH 1407763 A CH1407763 A CH 1407763A CH 1407763 A CH1407763 A CH 1407763A CH 428753 A CH428753 A CH 428753A
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CH
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acid
amino acid
trifluoromethyl
preparation
chloroanilide
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CH1407763A
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Hiltmann Rudolf
Wollweber Hartmund
Wirth Wolfgang
Gosswald Rudolf
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Bayer Ag
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von trifluormethylgruppenhaltigen   ss-Aminosäureaniliden   
Es wurde gefunden, dass   trifluormethylgruppenhaltige      3-Aminosäureanilide    der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und   R'ei-    nen   n-ButylS,      Cyclohexyl-oder    Benzylrest bedeuten, gute
Oberflächenanästhetika sind. Die Verbindungen, die als Basen oder in Form ihrer wasserlöslichen Salze mit pharmakologisch unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren angewendet werden können, sind wenig giftig und örtlich gut verträglich. Letzteres ist insofern überraschend, als z.

   B. die entsprechenden   isomeren ss-      Aminosäure-2-chlor-5-trifLuormethylanilide    örtlich reizend wirken.



   Die Herstellung der genannten trifluormethylgruppen  haltigen ss-Aminosäureanilide    erfolgt, indem man unge  sättigte    Säureanilide der allgemeinen Formel
EMI1.2     
 in der R Wasserstoff oder Methyl und X Halogen oder einen Alkyl-oder   Arylsulfonsäurerest    bedeutet, mit n Butylamin, Cyclohexylamin oder Benzylamin bei erhöhter Temperatur umsetzt und aus dem Reaktionsgemisch Verbindungen der allgemeinen Formel
EMI1.3     
 in der R die oben angegebene Bedeutung hat und   R'für    den   n-Butyl-, Cyclohexyl-oder    Benzylrest steht, isoliert.



   Zweckmässig arbeitet man bei Temperaturen über   100 ,    vorzugsweise bei   130-160 .    Die Verwendung inerter
Lösungsmittel wie z. B. Toluol oder Xylol ist möglich.



   Man kann aber auch einen Überschuss des verwendeten
Amins als Lösungsmittel verwenden. Falls der Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels bzw. des Amins unter halb der notwendigen Reaktionstemperatur liegt, wird die Reaktion im Druckgefäss durchgeführt.



   Beim Erhitzen der Verbindungen II mit Aminen er folgt zunächst Abspaltung des esterbildenden Säurerestes unter Ausbildung einer Doppelbindung, an die das Amin addiert wird. Da die in der ersten Stufe abgespaltene
Säure 1 Mol des Amins verbraucht, müssen bei dieser
Ausführungsform der Reaktion mindestens 2 Mol Amin für jedes Mol Ester eingesetzt werden. Eine Isolierung des   intermertiär    gebildeten   N-Arylsäure-bzw.    N-Croton    säure-2-trifluormethyl-4-chloranilide    is't nicht   erforder-    lich.



   Die erhaltenen   ss-Aminosäureanilide    sind auch bei vermindertem Druck meist nicht ohne Zersetzung destillierbar. Ihre Isolierung erfolgt daher zweckmässig in Form kristallisierender Salze, z. B. mit   Chlorwasserstoff-oder      Methansulfosäure.    Die Salze lassen sich durch   Umlösen    leicht reinigen. Sie können z. B. mit Laugen in die zuge  hörigen    öligen oder kristallisierten Basen übergeführt werden, aus denen gewünschtenfalls mit anderen anorganischen oder organischen Säuren entsprechende Salze hergestellt werden können. 



   Beispiel 1
100 g   N-Crotonsäure-2-trifluormethyl-4-chloranilid    und 400 ml   n-Butylamin    wurden 10 Stunden im Autoklaven auf   140-150  erhitzt.    Nach dem Erkalten dampft man im Vakuum ein und nimmt den Rückstand in Chloroform auf. Aus der   Chloroformlösung    extrahiert man die basischen Anteile mit 10% iger Phosphorsäure und fällt aus der vorher mit Kohle behandelten phosphorsauren Lösung die Base mit   Kaliumcarbonatlösung.    Man nimmt in Benzol auf, trocknet im Kaliumcarbonat und verjagt anschliessend das Benzol im Vakuum. Der ölige Rückstand wird in der gleichen Menge Isopropanol gelöst und die Lösung mit einer etwa 15 % igen Lösung von Methansulfosäure in Isopropanol neutralisiert.

   Nach Zugabe von Äther kristallisieren 90, 3 g des   methansulfo-    sauren Salzes des   N- (2-n-Butylaminobuttersäure)-2-tri-      fluormethyl-4-chloranilids    vom Schmelzpunkt 152-153  aus.



   In gleicher Arbeitsweise erhält man : aus 60 g   N-Crotonsäure-2-trifluormethyl-4-chlorani-    lid und 200 ml Cyclohexylamin 71,5 g   N- (-Cyclohexyl-      aminobuttersäure)-2-trifluormethyl-4-chloranilid-me-    thansulfonat vom Schmelzpunkt   145-146 ,    aus 100 g   N-Crotonsäure-2-trifluormethyl-4-chlor-    anilid und 350 ml Benzylamin 112,6 g   N-(ss-Benzyl-      aminobuttersäure)-2-'trifmormethyl-4-chloranilid-mc-    thansulfonat vom Schmelzpunkt 165 bis   167 .    Base : Schmelzpunkt 58-59,5 .



      N-Crotonsäure-2-trifluormebhyl 4-chloranilid     (Schmelzpunkt   152-153 )    kann durch Umsetzen von 2-Trifluor-4-chloranilin mit   Crotonsäure-chlorid    in Aceton in Anwesenheit von wasserfreiem Natriumcarbonat hergestellt werden.



   Beispiel 2
49 g   N- ('-Brompropionsäure)-2-trifluormethyl-4-      chloranilid    und 150 ml Benzylamin werden 10 Stunden im Autoklaven auf   150     erhitzt. Nach dem Erkalten saugt man vom ausgeschiedenen   Benzylaminhydrobromid    ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Der Rückstand wird in Chloroform aufgenommen und die Chloroformlösung mit 10% iger Phosphorsäure extrahiert. Aus der   phosphorsauren    Lösung   fäMt    man die Base mit Kalium  carbonatlösung,    nimmt in Benzol auf und trocknet mit Kaliumcarbonat. Der nach Verjagen des Lösungsmittels (im Vakuum) verbleibende Rückstand wird in Isopropanol gelöst.

   Aus der mit   Methansulfosäure      neutralisier-    ten Lösung kristallisieren nach Zugabe von Äther 34,7 g N-   (/-Benzylaminopropionsäure)-2-trifluormethyl'-4-      chloranilid-methansulfonat    aus, die nach dem   Umlösen    aus einem   Alkohol-Äther-Gemisch    bei   183-185     schmelzen   
N- ( (-Brompropionsäure)-2-trifluormethyl-4-chlorani-       lid    (Schmelzpunkt 120-121,5 ) kann durch Umsetzen von   2-Trii'uor-4-chlorannlin    mit   ss-Brompropionsäurechlorid    in Aceton in Anwesenheit von wasserfreiem Natriumcarbonat hergestellt werden.



   Beispiel 3
49   gN-ss-Brompropionsäure-2-trifluormethyl-4-chlor-      anilid    und 160 ml   n-Butylamin    werden 10 Stunden im Autoklaven auf   150  erhitzt.    Die weitere Aufarbeitung erfolgt in der im Beispiel 2 angegebenen Arbeitsweise.



  Der dabei erhaltene Rückstand wird in Alkohol gelöst, die Lösung mit alkoholischer Salzsäure neutralisiert und mit Ather versetzt. Man erhält 22 g   N- (ss-n-Butylamino-      propionsäure)-2-trifluormethyl-4-chloranilid-hydrochlo-    rid, das nach dem   Umlösen    aus einem   Alkohol-Äther-    Gemisch bei   218-219  schmi.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von trifluormethylgruppenhaltigen ss-Aminosäureaniliden, dadurch gekennzeichnet, dass man ungesättigte Säureanilide der allge- meinen Formel EMI2.1 oder EMI2.2 in der R Wasserstoff oder Methyl und X Halogen oder einen Alkyl-oder Arylsulfonsäurerest bedeutet, mit n Bultylamin, Cyclohexylamin oder Benzylamin bei erhöh- ter Temperatur umsetzt und aus dem Reaktionsgemisch Verbindungen der allgemeinen Formel EMI2.3 in der R'für den n-Butyl-, Cyclohexyl-oder Benzylrest steht, isoliert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterialien N- (-Halo- genpropionsäure)-bzw. N- (-HalogenbubGersäure)-2-tri- fluormethyl-4-chloranilid verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gelcennzeichnet, dass man die so erhaltenen Verbindungen anschliessend in Salze mit pharmakologisch unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren überführt.
CH1407763A 1962-11-30 1963-11-18 Verfahren zur Herstellung von trifluormethylgruppenhaltigen B-Aminosäureaniliden CH428753A (de)

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