CH425150A - Verfahren zur Isolierung von Mauern und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Isolierung von Mauern und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH425150A
CH425150A CH1082561A CH1082561A CH425150A CH 425150 A CH425150 A CH 425150A CH 1082561 A CH1082561 A CH 1082561A CH 1082561 A CH1082561 A CH 1082561A CH 425150 A CH425150 A CH 425150A
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borehole
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CH1082561A
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Ronzani Franz
Original Assignee
Sap Baustoffe Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/644Damp-proof courses
    • E04B1/648Damp-proof courses obtained by injection or infiltration of water-proofing agents into an existing wall

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Description


      Verfahren        zur        Isolierung    von Mauern     und        Einrichtung          zur        Durchführung        dieses    Verfahrens         Zur        Trockenlegung    feuchten     Mauerwerkes,        wind     nach einer bisher     bekannten    Methode     ,dieses    auf der  ganzen Länge und     Breite    durchgesägt     und    .in den.

   so       erzeugten    Spalt     eine        Metallfolie        eingelegt.     



       Diese    Methode hat     einige    wesentliche     Nachteile,          d,ie        ihre        Anwendung    in einigen     !Fällen        sogar        aus-          schliesst.    Insbesondere leidet bei     dieser    Methode die       Stabilität    ödes,     Mauerwerkes,    :da die feste     Verbindung     des     Mauerwerkes    an der Schnittstelle unterbrochen  ist.

   Diese     ,Art    der     Trockenlegung    -kann     idaher    .auch       nur        zur        Isolierung    .des über einem     horizontal    ge  führten Schnitt liegenden     Teildes        Mauerwerkes   <I>.gegen</I>       aufsteigende        Feucht.ig1oeit        verwendet    werden. Unter  halb d es Schnittes bleibt dann     immer    noch     ein        feuch-          ter        Mauerstreifen.     



  Trotz dieser     Unzulänglichkeit        sind        :die        Kosten          einer        Trockenlegung    nach dieser Methode relativ  sehr hoch.  



  Eine andere     ebenfalls        (bekannte    Methode     besteht          darin,        ,in        das        Mauerwerk        nach        innen        schräg     Löcher, sogenannte      Trockenröhren     oder   Kondensatoren , zu bohren,     mit        dem    Zweck,

   eine       Luftumwälzung        in    diesen Löchern     herbeizuführen     und dadurch eine     gewissie        Austrocknung    d es     Mauer-          werkes        heribeizuführen.     



  Auch dieser Methode haften jedoch wesentliche  Nachteile an. Einmal ist auch hier ein     Erolg        nur     gegen aufsteigende Feuchtigkeit     z(u        erwarten.    Bei  grösserer     Feuchtigkeit    genügt jedoch die     Luftumwäl-          zung    .nicht mehr für eine wirksame     Trockenlegung.     Ausserdem ' wird     aber    die Fassade durch die grosse  Zahl     offener    Löcher verunstaltet, und nicht zuletzt       verstopfen    sich<B>bald</B> einmal die Poren     um    die Bohr  löcher,

   so     @dass    die     Wirksamkeit    dieser     Methode    auf  längere Zeit hin gesehen höchst fraglich erscheint.    Die erwähnten Nachteile d     ür    beiden angeführten       bekannten    Methoden werden beim     Gegenstand    der       Erfindung    bildenden     Verfahren        zur        Isolierung    von  Mauern     ,gegen        .aulsteigende,

          und/oder        .seitlich    ein  dringende     Feuchtigkeit        @dadurch        vermieden,    d ass in  :das Mauerwerk seitlich     mindestens        zwei        Reihen     Löcher gebohrt     werden,    deren Länge die     halbe          Mauerdicke    übersteigt,

   und     dass        mindestens    in die  Löcher     einerReihe    ein auf     Leichtflüssigkeit        erhitztes          Isolationsmittel    auf     Bitumenbasis        unter    solchem       Druck    eingespritzt wird',     @dass        das.    Isolationsmittel  radial und axial     zu    jedem Bohrloch durch die     Wan-          derungen        desselben    über eine     Tiefein,

  die        Kapillaren     des     Mauerwerkes        eindningt,    die grösster     isst        -als    der  halbe Abstand     benachbarter    Löcher.  



  Dieses     Verfahren    gehabt     ,die        eigentliche        Ursache     der     Mauerfeuchtigkeit,    nämlich die Durchlässigkeit  des Mauerwerkes, und zwar endgültig.

       Die    Feuchtig  keit wird     nicht    abgeführt,     sonidr-rn    ihr Eindringen     in     das Mauerwerk wird     verhinderst,    indem das' nach       Abkühlung    erhärtete     Isolationsmittel        ,alle    Zonen und  Lufträume des Mauerwerkes     endgültig    verschliesst  und somit die     Verbreitung    von Feuchtigkeit in der  Mauer     verhindert.     



       Dieses        Verfahren    ist     nicht    nur     gegen        @aufsroeigende     Feuchtigkeit wirksam, sondern auch :gegen seitlich       eindringende    Feuchtigkeit.

   Ausserdem bleibt die     Sta-          bilitätdes        Mauerwerkes        ,gewährleistet,    und schlechtes  Mauerwerk wird sogar noch durch das     jall@e    Poren       ausfüllende        Isol'ationsmättel        stabilisiert.    Da nach er  folgter     Isolierung    die Bohrlöcher     ,ausgefüllt    und ver  putzt werden können,     entsteht    keine     Verunstaltung     ,der Oberfläche     ides        isolierten    Mauerwerks.  



  Der Preis     für    die     Isolierung    mittels des     erfin-          idungsgemässen        Verfahrens    stellt sich     zucb-m    wesent  lich niedriger als bei der     bekannten        Abdichtung         mittels     Metallfolien,    :und ausserdem ist dieses Ver  fahren im     Gegensatz    zu den bekannten Methoden  für     .alle    Mauerarten und Mauerstärken in gleicher       Weise        anwendbar.     



       Gegenstand    der     Erfindung        bildet        ferner        eine        Ein-          richtung    zur     ;

  Durchführung    des     erfindungsgemässen          Verfahrens.    Diese ist     dadurch        gekennzeichnet,        d'ass     sie     zum        Einspritzen    des Isolationsmittels ein     Ein-          spritzgerät    mit     einem    zum     Einführen        in        ein        Bohr-          lochbestimmten        zylindrischen    Kopf aufweist,

   welch       letzterer    auf     ein--m        Teil        seiner    Länge     mit    auf     seiner          Oberfläche        ringsum        verteilten    Öffnungen zum Aus  tritt von     Isolationsmittel        versehen    ist,

   das     unter    Druck  und     in        leichtflüssibem        Zustand    dem     ausserhalb        des     Bohrloches     befindlichen        Endre    des     Einspritzgerätes          zuführbar    ist und auf einem anderen Teil seiner       Länge    von aussen     betätigbare        Mittel    zum lösbaren       Verspannen    des     Einspritzkopfes-        im    Bohrloch wäh  rend des     

  Einspritzvorganges        trägt.    -   Das     erfindungsgemässe    Verfahren     soll,    im folgen  den     anhand    von     Ausführunäsbeispielen    mit     Bczwg     auf die     beiliegende    Zeichnung     näher    erläutert     werden,

            in    welcher ausserdem ein     Ausführungsbeispiel    der       ebenfalls        Gegenstand        der        Erfindung        bildenden        Ein-          richtung    zur     .Durchführung        dieses        Verfahrens    darge  stellt ist.

   Es     zergt:          Fig.    1     in    perspektivischer Ansicht eine     Mauer-          ecke    mit     der        Anordnung    der Bohrlöcher :gemäss       einer        ersten        Ausführungsform        in        zwei        Reihen    zur       Isolierung    der :

  Mauer gegen     aufsteigende    Feuchtig  keit,     sogenannte        Honzontalisolierung,          Fig.    2     einen        Teilschnitt    durch     Idas        Mauerwerk     längs der Linie     11--JI    der     Fig.    1,

         Fig.    3     eine        Ansicht    mit     Schnitt    durch     eine        Fläche     der Mauer der     Fig.    1 und 2     sowie        eine        Ansicht          einer        Ausführungsform    der     Einrichtung        zum    Ein  spritzen des     Isolationsmittels    in die     Bohrlöcher,

            Fig.    4     in        perspektivischer    Ansicht eine Mauer  ecke mit     der        Anordnung    der Bohrlöcher     gemäss     einer     zweiten        Ausführungsform    in mehreren paralle  len Reihen     übereinander,        zur    Vollisolierung der  Mauer     sowohl    gegen aufsteigende als auch     gegen          seitlich        eind'ringend'e    Feuchtigkeit,

         Fig.    5 in     teilweisem        Axialsohnitt    den     Einspritz-          kopf    der     Einrichtung    nach     Fig.    - 3     sowie    die an  diesem vorgesehene     Vorrichtung    zu     .seM,er        Fdixierung          im    Bohrloch     während        :

  des        Einspritzvorganges        und     das     Betätigungsorgan        für        die        Vorrichtung    zur Fixie  rung des     Einspritzkopfes        im    Bohrloch     und     Mg. 6 einen     Teilschnitt    durch Aden Behälter der       Einrichtung    nach     Fig.    :3     für    die     Aufbereitung    des       einspritzenden        Isolationsmittels.     



  Für die     Horizontalisolation        .einer    Mauer,     d.    h.  zur     Erstellung    einer     feuchtigk        eitsund'urchlässigen,          horizontal        verlaufenden'Schicht    zur     Abschirmung    von  aufsteigender Feuchtigkeit werden beim     Ausführungs-          beispiel    nach Aden     Flg.    1-3     in    ,das     Maurwenk        zwei     parallele     Reihen    von Löchern 1 bzw.

   2     mit        einem          Durchmesser    von etwa 35-38     mm    gebohrt,     deren          Länge    die     halbe    Mauerdicke     übersteigt.    Wie aus         Fig.    2 ersichtlich, sind die Löcher 2     der    oberen  Reihe bis auf     eine    Tiefe von etwa 75 % und     diejenigen     der unteren     Reihe    bis auf eine Tiefe von etwa 65 %,  bezogen auf die Dicke der     Mauer,

          geführt.    Die  Löcher 1 der unteren Reihe werden dabei mit     ihrer          Axe    zur Horizontalen schräg nach     abwärts.    und die  Löcher 2 der     oberen    Reihe     mit        ihrer        Axe    zur Hori  zontalen schräg nach oben geneigt     geibohrt.    Der in       Fig.    2     mit    a     'bezeichnete    Winkel dieser Abwei  chung von der     Horizontalen    beträgt für     beide    Loch  reihen     etwa    15   nach  <RTI  

   ID="0002.0208">   unten    bzw. :nach :oben.  



       Zur    Isolation der     .Mauer        wird        nun        mindestens     in     die    Löcher der unteren Reihe     ein        Isolations-          mitte-1        unter    solchem Druck eingespritzt, dass es, wie       in        Fig.    3 angedeutet,-     radial    und     axial    zu jedem Bohr  loch     durch,die        Wandungen        desselben    über eine Tiefe  :

  in die     Kapillaren    :des     Mauerwerkesi        eindringt,    :die  grösser     ist    als der halbe     Abstand    benachbarter Löcher.    Als     Isolationsmittel        dienst        ein    solches auf     Bitu-          nnenbasis,        Idas.    auf 60-90  :erhitzt und     @dadurch    leicht  flüssig     wird.     



  Der Radius b des     Wirkungsbereichs    jeder ein  zelnen     Einspritzung    beträgt je nach     Mauerart    bei       einem        Druck    von 6J10 atü 25-30 cm.  



       Wird    daher, wie im     Beispiel     der        Fig.    1-3     dar-          igestellt,    die     Reihe    der     unteren    Löcher 1     in        einem          Abstand    von der     Bodenkante    der Mauer     erstellt,

       der     kleiner    ist als die     radiale        Eindringtiefe    b des       Isofationsmittels    und der horizontale     .Abstand    a der  Löcher voneinander     auf    etwa 40 cm     .angesetzt,    ;so       :gewährleistet    die     Übers:

  chneidung    der Wirkungsbe  reiche der     Einspritzungen        eine        @vollsitänddige    Durch  dringung     einer        horizontalen    Schicht des     Mauerwerkes     mit dem     Isolationsmittel    sowohl :durch     die    gesamte       Mauerstärke    als rauch in der .Fläche.

   Die Mauer       wird    dabei bis     unterhalb    des     Bodens        isoliert,    so     da,ss          kein        Zwischenraum    zwischen Boden und Isolations  schicht     rverbleibt.     



  Nach (dem Erkalten     härtet    ;das Isolationsmittel  aus     und    verschliesst die     ,Poren    und     Lufträume    des       Mauerwerkes        endgültig,    so dass ein Aufsteigen von  Feuchtigkeit im Mauerwerk     verunmöglicht    wird.  



  Nach erfolgter Einspritzung können die Löcher       ausgefüllt    und verputzt werden, um     .eine        B:eeinträch-          tigung    der ästhetischen     Wirkung    .des Mauerwerks  zu     vermeiden.     



  Um bei     bereits    sehr feuchtem     Mauerwerk        die          Austrocknung    der oberhalb der     Isolation        befindlichen     Mauerteile zu     beschleunigen,        können    in     die        Löcher    2  der oberen     Reihe-    Belüftungskörper     eingesetzt    werden,  um     die    vorhandene Feuchtigkeit schneller auszufüh  ren.

   Nach     erfolgter    Austrocknung können diese Be  lüftungskörper entfernt und auch     diese    Löcher     ver-          schllossen        werden.     



  Mit Vorteil wird, wie bei den     Fig.    1     und    3 an  gedeutet,     zwischen    Aden Bohrlöchern 2 der oberen       Reihe    der Verputz längs     einem        Streifen    3 von etwa  6 cm     ;Breite    :abgeschlagen und     .mit    Zement - unter       Zusatz        eines        wasserdichtenden    Mittels neu     verputzt.         Dadurch     wird    der Gefahr eines     Aufsteigers.    von  Feuchtigkeit im Verputz     begegnet.     



  Bei dem in     Fig.    4     dargestellten    Beispiel     äst    eine       Vollisolation        einer    Mauer gezeigt, welche     nicht        nur     gegen aufsteigende, sondern auch gegen     seitliches          Eindringen    von Feuchtigkeit von aussen vor     allem     in     Kellerräumen        und    an bergseitigen     Mauern,    ab  dichtet.  



  Hierzu werden über den     ,ganzen        zu        isolierenden     Teil der Mauer parallele     Reihen    4, 5, 6, 7, 8 von  Löchern gebohrt,     wobei        diae    Löcher benachbarter  paralleler Reihen     zueinander        um    den halben Abstand       a    versetzt sind.  



       Die    Tiefe der Löcher beträgt bei diesem Bei  spiel durchwegs etwa 65 % der Mauerdicke.  



  Das     Einspritzen    des     Isolationsmittel    in der für  das     Beispiel    der     Fig.    1-3 beschriebenen Weise mit  einer     Durchdringung    in einem     Wirkungskrens    mit       Radius    b um jedes Bohrloch bewirkt     eine    Durch  dringung des     :gesamten        Mauenkörpens    im     Bereich     der Lochreihen,     -wodurch    :

  dieser völlig wasserun  durchlässig     wird.    Bei     @diesem    Beispiel der Vollisola  tion     werden        keine        Belüftungskörper    eingesetzt.  



  Die zur     Durchführung    des beschriebenen     Ver-          fahrensidienende        Einrichtung    :ist aus den     FinG.    3, 5       und,6        näherersichtlich.     



  Diese     Einrichtung        besteht    aus einem fahrbaren       Behälter    10, in     Form    eines etwa auf einen     Druck     von 20 atü     .geprüften        Druckkessels.    Der Behälter 10       enthält        einen        :Heizstab    11, mit welchem das     im        Ble-          hälter        :befindliche    Isolationsmittel auf :

  die für  seine     Lichtflüssigkeit        erforderliche    Temperatur von  60-90      erwärmt    werden     kann.    Nach Erwärmen     des          Isolationsmittels        wind    der Behälter     verschlossen        :und          mit        Druckluft    unter den     für        die        Einspritzung        erfor-          derlichen        Druck        von:

      6,10 atü gesetzt.     An        einen          Schlauchanschluss    12 des     Behälters    ist     ein        Hochdruck-          sichlauch    13     (Fig.    3)     verbunden,    der     zu    einem Ein  spritzgerät 14 führt, dessen     Amschlussstutzen        für    den  Schlauch 13     mit    15 bezeichnet     ist.     



       Das        Einspritzgerät    14 weist :an     seinem    dem       Stutzen    15     entgegengesetzten    Ende einen     zylindli-          schen        Einspritzkopf    16 auf,     .dessen        Aussendurch-          messer        kleiner        ist        als        der     der in  der Mauer angefertigten Löcher.

   An     seinem    vor  dersten     Teil    22 seiner Länge ist der Kopf 16 mit       ringsum    verteilten Öffnungen 17 versehen. In einem  dahinter     l1;        genden    Teil 25 seiner Länge ist :der Kopf  16     mit        axialen        Durchbrechungen    versehen, in welche       Gummikörper        23,        124     sind.

   Diese     ruhen    auf  einem .koaxial     in    :den Kopf 16     eingeführten    und zu       diesem        teleskopartig        verschiebbiaren    Rohr 21.

       Eine     relative Verschiebung der beiden     Rohre        kann    von  einem Hebel 18 über ein     Exzentergestänge    27, 28  erzeugt und die     eingestellte        relative        .Lage        idurch        eine          Einrastvorrichtung    30, 31 lösbar     :8asichert    werden.  



  Zum Einspritzen von Isolationsmittel mit der     be-          schriebenen        Einrichtung    in.     eines        ider        vorgefertigten     Bohrlöcher     in        ider    Mauer     wird    der Einspritzkopf 16    in :das betreffende Bohrloch     eingeführt.    Durch Zug  auf den Rasthebel 1.8 werden die     Gummikörper     23, 24 in     axialer    Richtung     zusammengepresst.        Sie     wölben sich dabei und pressen sich gegen     die    Wände  :

  des     Bohrloches        tau.        Dadurch    wird der     Einspritz-          kopf        im        Bohrloch.        festgespannt,    und     gleichzeitig        wird     dieses     hinter    dem     mit    den     Austrittsöffnungen        :

  17     versehenen Teil 22     abgedichtet,    so dass beim nun       folgenden        Einspritzvorgang        das        Isolationsmittel    nicht  hinten aus dem Bohrloch     zurückfliessen        kann.    Nun       kann    ein am     Anschlussstutzen    15 des:

       Einspritzge-          rätes        angebrachter        Hahn    32     geöffnet        werden.    Das  im Behälter 10 unter Druck stehende     Isolations-          mittel,    schiesst nun durch das     Eünspritzgezät        und          durch    die     Öffnungen    17     desselben        ins    Bohrloch und       insi        Mauerwerk.    Die     ideformierten    Gummikörper 23,

    24 geben     dabei    dem     Einspritzkopf    den erforder  lichen     Halt    und     verhindern,    dass der     beim        Einspritz-          vorgang    im Bohrloch     vorhanidene        Druck    :das Gerät  :aus     dem    Bohrloch presst.  



  Nach erfolgter     Einspritzung        wird'        der    Spannhebel  18 wieder gelöst,     die        Gummikörper    23, 24     nehmen     wieder ihre Normalform     :ein,    und der     .Einspritzkopf     kann aus     idem    Bohrloch gezogen und in     :dass        nächste          :gesteckt    werden, wo ein     :gleicher        Einspritzvorgang          ,durchgeführt        wird    und so weiter.  



  Um das Einspritzgerät an     verschiedene    Mauer  dicken und     Bohrlochtiefen        :anpassen    zu können, ist  mit Vorteil     der        Einspritzkopf        ausAVeohselbar    angeord  net, so     @dass        per    mit wenigen     Handgriffen    durch     einen     längeren oder kürzeren Kopf ersetzt werden     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Isolierung von Mauern gegen auf steigende und/oder seitlich :eindringende Feuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass in das Mauerwerk seit- lich mindestens zwei Reihen Löcher :
    gebohrt wer den, deren Länge die halbe Mauerdicke übersteigt, und idass mindestens ,in idie Löcher einer Reihe ein auf Leichtflüssigkeit erhitztes Isolationsmittel auf Bitumenbasis unter solchem Druck eingespritzt wird,
    dass das Isolationsmittel radial und axial zu jedem Bohrloch :durch die Wandungen desselben über eine Tiefe in die Kapillaren des Mauerwerks eindringt, die grösser ist als der halbe Abstand benachbarter Löcher.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, zur Iso lierung :gegen aufsteigende Feuchtigkeit, dadurch ,ge- kennzeichnet, dass horizontal verlaufende Lochreihen gebohrt wenden und die unterste Lochreihe in einem Abstand, von der Bodenkante der Mauer erstellt wird,
    der kleiner ist :als die radiale Findringtiefe des Isolationsmittels in edle Mauerwerkkapillaren. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, :dadurch gekennzeichnet, @dass zwei parallele Lochreihen @g e= bohrt werden, wobei .die Löcher der unteren Reihe mit schräg nach abwärts geneigter Axe und die Löcher ,der nächsthöheren Reihe mit schräg nach loben ige- neigter Axegebohrt werden.
    3. Verfahren nach Untenansprntch 1, dadurch gekennzeichnet, dass :die @genannte, Neigung :der Axen der Bohrlöcher zur Horizontalen !angenähert 15 nach unten bzw. oben beträgt ;und ,die -Löcher der ,unteren Reihe auf eine Tiefe von angenähert 65 und :
    diejenigen der oberen Reihe :auf eine Tiefe von angenähert 75 % bezogen auf die Dicke der zu iso- lierenden Mauer, vorgetrieben werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur in. ,die Löcher :
    der unteren Reihe ilsolationsmittel eingespritzt wird. 5. Verführen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Einspritzung des Isolationsmittels :
    die Löcher ausgefüllt und zu-geputzt werden-. @6. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ic"e- kennzeichnet, dass -in )die Löcher der oberen Reihe his zur erfolgten Austrocknung des Mauerwerkes Belüftung*örper eingesetzt werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, :dadurch gekennzeichnet, idass längs einem Streifen zwischen Eden Bohrlöchern einer Reihe :der Verputz abge schlagen und mit Zement unter Zusatz eines wasser- ,dichtenden:
    Mittels neu verputzt wind. PATENTANSPRUCH II Einächtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch "gekennzeichnet, dass sie .zum :
    Einspritzen des Isolationsmittels ein Ein- spritzgerät mit einem zum Einführen in ein Bohr- lochbestimmten zylindrischen ,Kopf ,aufweist,
    welch letzterer auf einem Teil seiner Länge mit auf seiner Oberfläche ringsum verteilten Öffnungen zum Aus tritt von Isolationsmittel versehen äst,
    das unter Druck und .in leichtflüssigem Zustand' dem ausser halb des Bohrloches befindlichen Ende des Ein- spritzgerätes zufühnbar ist und auf einem arideren Teil seiner Länge von aussen betätigbare Mittel zum lösbaren Verspannen des Einspritzkopfes -im Bohr loch während
    des Einspritzvorganges trägt. UNTERANSPRÜCHE B. Einrichtung nach iPatenüamGpruch 1I, @dadurch gekennzeichnet, idass der Einspritzkopf aus zwei rela tiv zueinander verschiebharen .Rohren gebildet ist,
    von denen das innere elastisch verformbare Körper trägt, die durch Öffnungen ides äusseren Rohres nach aussen ragen und durch relative Verschiebung der beiden Rohre in ihrer radialen. Ausdeh nung ver änderbar ,sind. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur relativen Verschiebung der beiden :genannten Rohre ein. Spannhebel am einen Rohr .angelenkt ist, oder -über ein Exzentergestänge am anderen Rohr angelenkt ist.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch H, dadurch gekennzeichnet, dass :der Einspritzkopf des Einsprite- igerätes auswechselbar ist.
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