CH424824A - Kopier- und Durchschreibe-Formularsatz - Google Patents

Kopier- und Durchschreibe-Formularsatz

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CH424824A
CH424824A CH1285961A CH1285961A CH424824A CH 424824 A CH424824 A CH 424824A CH 1285961 A CH1285961 A CH 1285961A CH 1285961 A CH1285961 A CH 1285961A CH 424824 A CH424824 A CH 424824A
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Groak Josef
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Josef Groak Ashley Cottage
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Description


  Kopier- und     Durchschreibe-Formularsatz       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen  Kopier- und     Durchschreibe-Formularsatz,    welcher  übereinander angeordnet     mindestens    ein Kopierblatt  und     mindestens    ein Aufnahmeblatt aufweist, und auf  ein Verfuhren zur     Herstellung        eines    solchen Formu  larsatzes.  



  Solche Formularsätze können zum Kopieren und       Vervielfältigen    verwendet werden, .oder sie können  auch z. B. beim Maschinenschreiben, Drucken, für       Hektographierverfahren    und bei der Herstellung von  Druckplatten und     Offsetplatten    verwendet werden.  Die     Übertragung    braucht nicht nur einfach mittels  mechanischen     Druckes    zu erfolgen, sondern kann  auch durch Wärme ,ausgelöst werden, wie beim  Kopieren mittels Wärme, oder auch durch elektrosta  tischen Druck.  



  Die üblichen     Übertragungsmaterialien    wie Kohle  papier oder mit Kohle versehenes     Vervielfältigungs-          material    bestehen aus einem Träger,     gewöhnlich    aus  Papier, auf welchem eine Schicht eines übertragbaren  Materials aufgebracht ist, das im wesentlichen homo  gen ist und ein Pigment oder einen Farbstoff und ein  Material meist wachsartiger Natur enthält, welches  die Schicht an einer zweiten Papierschicht zum Haf  ten bringt.     Allgemein    hat ein solches Material den  Nachteil, dass es zum Schmieren neigt.

   Auch kann  ein solches Material bei der Lagerung verderben, und  das übertragbare Material kann im allgemeinen nur  in heissem Zustand mit Erfolg auf den Träger aufge  bracht werden, sofern ein nicht poröses Papier mit  speziellen Eigenschaften verwendet wird. Es ist be  reits vorgeschlagen worden, solche Materialien her  zustellen, die keine sichtbare Spur auf einem zweiten  Träger hinterlassen, auf dem eine Spur erzeugt wer  den soll, die dann gewöhnlich     mittels    einer     Farbreak-          tion        zwischen    einer in einer     übertragbaren    Schicht    enthaltenen Komponente und einer zweiten Kompo  nente in einer Schicht des zweiten Trägers erzeugt  wird.

   Die Lagerbeständigkeit dieser     Materialien    ist  oft     verhältnismässig    schlecht.  



  Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines For  mularsatzes, dessen Kopierblatt bzw. Kopierblätter  frei von diesen Nachteilen sind.    Der erfindungsgemässe Formularsatz ist dadurch  gekennzeichnet,     dass    das Kopierblatt bzw. jedes  Kopierblatt eine trockene, spröde     Schicht    trägt, die  zumindest zum grössten Teil aus hartem, brüchigem  Natur- oder Kunstharz besteht und die beim Kopie  ren örtlich zerbrochen und an diesen     Stellen    auf das  Aufnahmeblatt übertragen wird, und dass zwischen  dieser Schicht und dem ihr anliegenden Aufnahme  blatt eine nicht     klebrige,    haftvermittelnde Schicht  vorgesehen ist,

   die     zumindest    zum     grössten    Teil aus  thermoplastischem Material besteht. Dabei kann die  haftvermittelnde Schicht unmittelbar oder unter Zwi  schenschaltung weiterer Schichten über der spröden  Schicht des Kopierblattes aufgetragen sein und ist  dann gleichzeitig Deckschicht.    Gemäss einer anderen Ausführungsform ist die       haftvermittelnde    Schicht jedoch auf dem Aufnahme  blatt aufgetragen, wobei auf der spröden Schicht  mindestens eine weitere Schicht aufgetragen ist,  deren oberste als Deckschicht wirkt.

      Unter einer spröden Schicht soll eine relativ  harte, brüchige Schicht verstanden werden, die leicht  gebrochen oder zerbrochen werden kann und die eine  geringe Kohäsion aufweist, derart,     dass    beim Einwir  ken einer Kraft auf einen bestimmten Teil der Fläche  der Schicht, welche diesen Teil von dem Rest der  Schicht abzubrechen bestrebt ist, das Material des  betreffenden Teils der Fläche leicht von dem übrigen      Teil an dessen Grenzen gelöst wird.

   Das System ist so  ausgelegt, dass ein beim Schreiben, Maschinenschrei  ben und Drucken auf das     Trägermaterial    und die  spröde Schicht ausgeübter Druck auf die     Aufnahme-          fläche        in    einem vorbestimmten Teil dieser Fläche,  über welchem die     Aktivierungsschicht    angeordnet ist,  und beim     anschliessenden    Entfernen des Trägerma  terials     mindestens    ein Teil der spröden Schicht auf  dem genannten     Teil    der Fläche entfernt und von der       Aufnahmefläche    festgehalten wird.

   Es ist nicht nötig,  dass das Material der spröden Schicht eine     Affinität     zu der     Aufnahmefläche    hat;     eine    solche     Affinität     kann sogar ein Nachteil sein, und zwar insbesondere  dann, wenn die     Aufnahmefläche    aus demselben  Material besteht     wie    der Träger.  



       Die        sgräde        Schicht    ist vorzugsweise eine     diskonti-          nuierliche        Schicht    (das     heisst,    sie besteht aus feinen       Partikeln    oder     enthält    solche) aus     einem    harten  Natur- oder Kunstharz.

   Das Material soll bei norma  len Temperaturen nicht     merklich    fliessen, da hier  durch     mit    der Zeit die     Diskontinuität    der Schicht     be-          einflusst    werden kann;     Kunstharze    sollten vorzugs  weise nicht     plastifiziert    sein.

   Für die Herstellung von  Material mit solchen     diskontinuierlichen    Schichten  braucht kein nicht poröses Papier mit speziellen       Eigenschaften    verwendet zu werden; es können also  auch poröse, matte, oder schlecht ausgerüstete  Papiere verwendet werden, wenn nur so viel Material       für    die     diskontinuierliche    Schicht aufgetragen wird,  dass auf der Papieroberfläche eine wenn auch dünne,  aber vollständige Schicht     entsteht.    Spröde Schichten  aus     Kunstharz    haben den Vorteil einer fast unbe  grenzten     Lagerfähigkeit.    Wenn als Trägermaterial  Papier oder dergleichen verwendet wird,

   dann soll  das Material der spröden     Schicht        vorzugsweise        nicht-          ionisch        oder        amonisch        sein,    da     kationisches        Mate-          rial    eine     verhältnismässig    hohe     Affinität    zu     cellulose-          artigem    Material aufweist.

   Die     Teilchengrösse    der  Schicht mit den feinen Partikeln soll vorzugsweise       eineinhalb        Mikron    nicht überschreiten.  



  Man kann zwar auch mechanische Verfahren,  z. B.     Druckverfahren,    unter Umständen für die Er  zeugung der     Diskontinuität    der spröden Schicht an  wenden; das bevorzugte     Verfahren        hiefür    besteht  Jedoch darin, einen     Überzug    aus einer Dispersion des  harten, brüchigen Materials auf der Oberfläche des  Trägers aufzubringen und den     Überzug        anschliessend     zu trocknen.

   Bei     Emulsionen    von harten Kunsthar  zen, die sich für dieses     Verfahren    des     Auftragens    eig  nen,     ist    eine Phase,     nämlich    die     Harzphase,    diskonti  nuierlich und     hleibt    es auch .beim     Tnocknen    des       Überzugs,        falls    die Temperatur nicht zu hoch ist. Die  Teilchengrösse des     dispergierten        Harzes    ist vorzugs  weise nicht     grösser    als ein     Mikron.     



  Wegen der     verhältnismässig    grossen mechani  schen     Empfindlichkeit    der spröden Schicht ist diese,       wie    bereits gesagt, durch eine Deckschicht abgedeckt;  diese kann eine     haftvermittelnde    Schicht, im folgen  den auch die     Aktivierungsschicht    genannt, oder eine  Zwischenschicht sein. Diese weitere Schicht ist somit    durch die spröde Schicht gegen Eindringen in die  Trägerschicht und Festkleben     an    dieser geschützt.  Andererseits können auch Folien aus Trägermaterial,  die nur mit der spröden Schicht versehen sind, verar  beitet und     transportiert    werden.

   Um die Handhabung  und die Lagerung eines solchen Materials zu erleich  tern, kann in diesem Falle die spröde Schicht fester  gemacht werden, z. B. durch Mischen mit einem       hochschmelzenden        Akrylatharz,    mit einer Emulsion       eines    polymerisierten     Terpenharzes    oder mit einem       Butadienmischpolymerisat.    Aus solchen Mischungen  werden     diskontinuierliche    Schichten bei Zimmertem  peratur oder leicht erhöhter Temperatur hergestellt.  



  Die     Aktivierungsschicht        kann    auf dem Aufnah  meblatt, oder sie kann auf der spröden Schicht des  Kopierblattes     unmittelbar    oder unter Zwischenschal  tung von einer oder mehreren Zwischenschichten an  gebracht sein. Die Zwischenschicht oder Zwischen  schichten, falls vorhanden, sollen ein Adhäsionsver  mögen gegenüber der     Aktivierungsschicht    und der  spröden Schicht und beim Vorhandensein mehrerer  Zwischenschichten auch untereinander haben, wel  ches     grösser    ist als das Adhäsionsvermögen der sprö  den Schicht gegenüber ihrer Trägerschicht.  



  Die     Aktivierungsschicht    soll ein angemessenes  Adhäsionsvermögen gegenüber der Aufnahme  schicht,     mit    welcher zusammen sie verwendet werden  soll, sowie gegenüber der spröden Schicht, oder, falls  vorhanden, gegenüber der obersten Zwischenschicht  haben. Sie besteht vorzugsweise aus einem thermo  plastischen     Kunstharz,    das zur Bildung einer zusam  menhängenden Schicht     befähigt    ist. Wird ein Kunst  harz mit     merklichem        Fliessvermögen    in     Farm    einer  Dispersion oder     Emulsion    verwendet, dann lässt sich  nach dem Trocknen ein zusammenhängender Film  gewinnen.  



  Die für die     Aktivierungsschichten    verwendeten  Harze können vorzugsweise     plastifiziert    sein. Geeig  nete Kunstharze zur Verwendung zusammen mit  einem Aufnahmeblatt aus Papier oder entsprechen  dem Material sind Polyäthylen,     plastifiziertes    Poly  styrol,     Akrylatharze,    polymerisierte     Terpenharze,     Polyamide sowie bestimmte     Mischpolymerisate    und  Mischungen derselben.     Aktivierungsschichten    aus  Kunstharz haben eine fast unbegrenzte Lagerfähig  keit.  



  Etwa vorhandene Zwischenschichten sollen ein  Adhäsionsvermögen zur spröden Schicht, zur     Akti-          vierungsschicht    und untereinander aufweisen, wie  dies bereits erwähnt worden ist.  



  Eine auf einem der Blätter des Formularsatzes  aussenliegende Zwischenschicht der fertigen     Folie     sollte kein oder nur ein geringes Adhäsionsvermögen  gegenüber der     Aufnahmefläche    haben, da sonst bei  Fehlen einer     Aktivierungsschicht    ein unerwünschtes  Abfärben eintreten kann.  



  Wenn die Schichten in Form von Suspensionen  oder Emulsionen von Harzen aufgetragen werden, so  lassen sich für das Auftragen zahlreiche Verfahren      wie Drucken, Giessen, Tauchen, Rollen oder Spritzen  verwenden. Die     überzüge    lassen sich bei Zimmer  temperatur oder leicht erhöhter Temperatur trock  nen, beispielsweise durch Vakuumverfahren oder  unter Verwendung von     Zirkulationsverfahren.    In  passenden Fällen können elektrostatische oder an  dere     übertragungsverfahren    angewendet werden. Die  Schichten können die ganze Fläche, auf die sie aufge  tragen werden, z. B. eine Seite oder auch beide  Seiten eines Papierbogens bedecken, oder es  können einige oder alle Schichten nur auf bestimmte  Teile aufgetragen werden.

   So     kann    beispielsweise       eine        Fläche        eines    Bogens ganz     ,mit    spröder  Schicht und Zwischenschichten überzogen werden,  und es kann eine     Aktivierungsschicht    auf bestimmte  Flächenteile des Bogens oder eines     zweiten    Bogens,  der zusammen mit dem     beschichteten    Bogen  verwendet werden     @soll,    aufgebracht werden. Die       Anordnung    der     Flächenteile        kann:    so sein,     dass     durch einfache Übertragung eine Vorlage erzeugt  wird.

   Es     ist    auch     möglich,    mit     Hilfe    von Zwischen  schichten ein     Relief    einer Vorlage aufzubauen, wel  ches durch     mechanischen        Druck    .auf     eine        Aktivie-          rungsschicht        übertragen    werden kann.  



  Die Schichten können farblos, durchscheinend       oder    weis,     sein;;    sie können     :auch;        färbende    oder andere  zur Aufzeichnung geeignete Substanzen enthalten.  Wenn z. B. ein Material gemäss der Erfindung als       Vervielfältigungsmaterial    verwendet wird, dann kann  ein Farbstoff oder ein Pigment in einer der Schichten  auf der Rückseite eines oben liegenden Bogens ent  halten sein. Ist die äussere Schicht eine     Aktivierungs-          schicht,    dann färbt der Farbstoff ab, so dass eine  Aufzeichnung auf jeder Aufnahmeschicht entsteht,  gegenüber welcher die     Aktivierungsschicht    eine Affi  nität hat.

   Ist die äussere Schicht eine Zwischenschicht  ohne Affinität gegenüber dem unbehandelten Auf  nahmematerial, dann ist der Farbstoff nur auf eine  Fläche übertragbar, die mit einer     Aktivierungsschicht     versehen ist.  



  Man kann über der spröden Schicht eine nicht  durch Harz gebundene Pigmentschicht aufbringen, da  eine darauffolgende Harzschicht, wie sie von einer  Zwischenschicht gebildet wird, die Pulverschicht  durchdringen und sie mit der     darunterliegenden    sprö  den Schicht verkleben kann.  



  Eine äussere Schicht kann einen Maskierungs  farbstoff enthalten, welcher in dem noch nicht be  nützten Material einen in einer innern Schicht ent  haltenen, zur Aufzeichnung dienenden Farbstoff ab  deckt. Der     Aufzeichnungsfarbstoff    kann in der sprö  dem;     Schicht    oder     in    einer     Zwi.schenschicht        enthalten     ,sein, ,der     Maskierungsfarbstoff    in einer Zwischen  schicht oder in der     Aktivierungsschicht.     



  Ein Umkehrmaterial kann hergestellt werden,     in     welchem ein gefärbter Träger oder eine gefärbte Un  terschicht von einer spröden Schicht bedeckt ist,  wobei in dieser Schicht oder in     einer        darüberliegen-          den    ein     Maskierungsfarbstoff    eingebettet ist. Ist eine       Aktivierungsschicht    entweder als obere Schicht oder    auf der     Rückseite    eines     darüberliegenden    Bogens  vorgesehen, dann wird der Maskierungsfarbstoff  durch Anwendung von Druck von dem Träger ent  fernt und dadurch der     darunterliegende    Farbstoff  freigelegt.  



  Man erhält ein besonders     vorteilhaftes    Material,  wenn die spröde Schicht nacheinander mit einer ein  zelnen, einen Aufzeichnungsfarbstoff enthaltenden       Zwischenschicht    und mit einer äusseren Schicht be  deckt wird, die als     Aktivierungsschicht    dient und  gleichzeitig einen Maskierungsfarbstoff enthält. Auf  diese Weise erhält man ein nicht schmutzendes, zur  einmaligen     Vervielfältigung    verwendbares Material,  welches auf eine geeignete unbehandelte Aufnahme  fläche, z. B. auf Papier, abfärbt, und dessen Herstel  lung nur einige wenige einfache Schritte erfordert.

    Ein entsprechendes noch einfacher herzustellendes  Material erhält man, wenn ein gefärbter Träger     mit     einer spröden Schicht und einer äussern Schicht       überzogen    wird, die -als     Aktivierungsschicht    .dient und  gleichzeitig     Maskierungsfarbstoff        enthält.     



  Die Schichten eines Materials nach vorliegender       Erfindung    können     Reagentien    enthalten, sofern diese  keine nachteilige Wirkung auf die Schichten haben,  z. B. farbbildende     Reagentien.    Die Schichten des  Materials können Schutzschichten darstellen, welche  die     darunterliegenden    Schichten anderer Materialien  schützen, die zugänglich werden, wenn die übertrag  baren Schichten durch Anwendung von Druck ent  fernt werden.

   So kann man beispielsweise ein nicht  schmutzendes Kohlepapier für Hektographie herstel  len,     indem    man eine Schicht einer     spritlöslichen        Hek-          tographiertinte    nacheinander mit einer spröden  Schicht und einer Zwischenschicht oder     Aktivie-          rungsschicht    überzieht, wobei dieses Material zusam  men mit einem Bogen verwendet wird, dessen Rück  seite mit einer     Aktivierungsschicht    versehen ist oder  der unbehandelt ist.  



  Andere Aufzeichnungssubstanzen als     farbge-          bende    Stoffe, die im Rahmen der Erfindung verwen  det werden können, sind solche, die durch physikali  sche Methoden feststellbar sind, z. B. durch mechani  sche     Abfühlung    oder magnetische oder elektrostati  sche     Abtastung    oder auch durch chemische Metho  den. So eignet sich z. B. eine Substanz, die 10 Pro  zent fein verteiltes magnetisches Eisenoxyd     Fe304          enthält,    bei     Verwendung    eines     magnetischen        Abtast-          kopfes.     



  Im folgenden wird die Erfindung anhand der bei  gefügten Zeichnung durch einige Ausführungsbei  spiele     erläutert.     



       Fig.    1 zeigt schematisch sechs Ausführungsfor  men von Formularsätzen, und zwar unter I eine be  kannte und unter     II-VI    solche nach der Erfindung.  



       Fig.    2     zeigt    im     Querschnitt    .drei Stufen der Ent  stehung einer Aufzeichnung mit einem Material, wie  es in Beispiel 1 beschrieben ist.  



       Fig.    3 zeigt im Querschnitt ein Material, wie es in  Beispiel 2 beschrieben ist, vor und nach dem     Anlegen     von     Druck.              Fig.    4 zeigt im     Querschnitt    ein Material, wie in  Beispiel 3 beschrieben, vor und nach dem Anlegen  von Druck.  



       Fig.    5 zeigt im Querschnitt ein     Material,    wie in  Beispiel 5 beschrieben, vor und nach dem Anlegen  von Druck.  



       Fig.    6 zeigt im Querschnitt ein Material, wie es in  Beispiel 6 beschrieben ist, vor und nach dem Anlegen  von     Druck.     



       Fig.    7 zeigt im Querschnitt ein     Material,    wie in  Beispiel 7 beschrieben, vor und nach dem Anlegen  von     Druck.     



       Fig.    8 zeigt im Querschnitt ein Material, wie in  Beispiel 8     beschrieben,    vor und nach dem Anlegen  von     Druck.     



  Gemäss     Fig.    1 bezeichnet B den Träger oder die  Unterlage, R das Aufnahmematerial, F eine spröde  Schicht     mit    relativ geringer Kohäsion, relativ gerin  gem Haftvermögen an B und     vernachlässigbarer     Affinität zu R, J eine Zwischenschicht     mit    Haftver  mögen an F, aber     vernachlässigbarer    Affinität zu R,       J,    eine erste Zwischenschicht     mit    Haftvermögen an  F,     J"eine        zweite        Zwischenschicht        mit        Haftvermögen,    an       J1,

      aber     vernachlässigbarer    Affinität zu R und A eine       Aktivierungsschicht        mit        Affinität    zu R und F, J oder       J2.    Die unter     II    und     III    dargestellten Anordnungen  arbeiten mit einer Aufnahmefläche R, die unter     Auf-          tragung    einer     Aktivierungsschicht    A hergestellt ist;

         mit    solchen Anordnungen erhält man keinen Ab  druck, wenn der Träger mit     normalem        Druck    an die  unbehandelte     Aufnahmefläche    angedrückt wird, da  die Zwischenschicht J bei     II    und die zweite Zwi  schenschicht     J2    bei     IH    eine     vernachlässigbare    Affini  tät zur Substanz der Aufnahmeschicht haben. Wenn  die spröde Schicht F mechanisch besonders schwach  ist, hat die Anordnung bei I den Nachteil der leichten  Verletzbarkeit dieser Schicht, wenn sie     im    fertigen  Material oben liegt.  



  Die Anordnungen unter     IV,    V und     VI    haben die       Aktivierungsschicht    A als     abschliessende    Schicht  über dem Träger B. Diese Materialien     drucken    auf  unbehandelte Aufnahmeflächen ab, wie dies in der  Figur angegeben ist.  



  Bei den folgenden Beispielen werden Materialien  benützt, wie sie in     Fig.    1 unter     II    bis     VI    dargestellt  sind. In den Beispielen 1, 2, 3 und 4 ist der     Aufzeich-          nungsfarbstoff    eine schwarze     Pigmentmischung.     Diese     Pigmentmischung        kann    durch ein,     beliebiges     anderes Pigment oder einen Farbstoff ersetzt werden,  der sich nicht löst oder in die andern Schichten des  Materials ausblutet. Alle Mengenangaben sind in Ge  wichtsteilen gegeben.

      <I>Beispiel 1</I>  Spröde Schicht:  Nicht     ionische    Emulsion von     unplasti-          fiziertem    Polystyrol     mit    hohem       Schmelzpunkt        ( Vinamul    N     710 )    100 Teile       Russchwarz,     35prozentige Paste     in    Wasser 10 Teile  Blaues Pigment,    wässrige Paste     (SPV    Blau, Paste)

   4     Teile     werden     gemischt    und mittels einer     Auftragrolle    oder  durch     Air-knife-Auftrag    auf die eine Seite eines  Papierbogens aufgetragen und bei     Zimmertemperatur     getrocknet.  



  Nach Trocknen oder Verfestigen der spröden  Schicht wird über dieser eine Schicht der folgenden  Zusammensetzung aufgetragen und getrocknet.  



       Aktivierungsschicht:     Emulsion     mit    20 Prozent Festkörper  aus     niedrigschmelzendem    Polyäthylen 100     Teile          Russchwarz,    Paste 14 Teile  Das so gewonnene Material eignet sich zu einma  liger     Vervielfältigung;    die Schichten schmutzen bei  der Handhabung nicht und geben ausgezeichnete Ab  drucke bei Drucken, wie sie beim Schreiben oder  Maschinenschreiben     angewendet    werden. Der Farb  stoff zeigt sich nicht merklich auf der Oberfläche  eines dünnen Papiers.  



  Der Aufbau und die Arbeitsweise des     Materials     sind schematisch in     Fig.    2 dargestellt.     Hier    zeigen die  drei Abbildungen A, B und C das Material 20 und  einen Bogen unbehandeltes Papier 21 vor dem Anle  gen von mechanischem     Druck,    das Andrücken des  Materials an eine bestimmte     Teilfläche    des Papiers  und das Abheben des Materials unter Hinterlassung  eines Abdrucks auf dem Papier.

   Das Material ent  spricht dem in     Fig.    1 unter IV dargestellten, wobei  der Papierträger 22 die pigmentierte spröde Schicht  23 aus     Polystyrolteilchen    trägt, über welcher die     pig-          mentierte        Aktivierungsschicht    24 aus Polyäthylen  liegt.

   Der durch das     Instrument    25     verursachte        Druck     bringt ein     Teilstück    der pigmentierten Polyäthylen  schicht zum Haften an dem unbehandelten Papier 21;  beim Zurückgehen des Papiers, siehe bei C, bricht  der betreffende Teil 26 der     Polyäthylenschicht    24  aus, wobei er einen Teil der     Polystyrolschicht    23 mit  nimmt und am Papier 21 kleben bleibt, wodurch ein  sichtbarer     Abdruck    entsteht.  



  <I>Beispiel 2</I>  Spröde Schicht:  Nichtionische Emulsion aus nicht       plastifiziertem        Polymethylmethakrylat          mit    hohem Schmelzpunkt       ( Texicryl    PS 323 ) 100 Teile       Butadien-Mischpolymerisat-Emulsion          ( Butakon        BCL/C )    10 Teile       Polyakrylat-Verdicker          ( Texigel    SPA     5 )

      2 Teile  Wasser 10     Teile     werden gemischt und     mittels        Auftragrolle    oder durch       Air-knife-Auftrag    auf die Oberfläche eines Papierbo  gens aufgebracht und getrocknet.

   Erste Zwischen  schicht (Schicht     mit    Aufzeichnungsfarbstoff):  Polymerisiertes     Terpenharz          ( Dresinol   <B>155 )</B> 100     Teile          Schwarzpigment-Paste          ( SPV -Schwarz-Paste)    12 Teile       Blaupigment-Paste    1     Teil    -      werden gemischt und als Schicht auf die spröde  Schicht aufgetragen, worauf getrocknet wird. Wenn       gewünscht,    kann die Mischung     mit    einem     Polyakry-          lat-Verdicker,    z.

   B. mit 1 bis 3 Prozent      Texigel        Ps     253 A , eingedickt werden.  



  Zweite Zwischenschicht (Maskierungsschicht):       Titandioxyd,     60prozentige Paste in Wasser 100 Teile       Polystyrol-Emulsion          ( Vinamul    N 710 ) 18 Teile       Äthylakrylat-Emulsion          ( Texicryl    A 950 ) 20     Teile     Emulsion aus polymerisiertem       Terpenharz        ( Dresinol    155 ) 10     Teile          Polyakrylat-Verdicker          ( Texigel    PS 253 A ) 2 Teile  werden gemischt. Darauf wird diese Mischung über  die erste Zwischenschicht als zweite Zwischenschicht  aufgetragen und getrocknet.

   Der entstehende Bogen  hat ein sauberes weisses Aussehen auf der behandel  ten Seite und färbt     auf    unbehandeltes Papier nicht ab.  Aktivierung:  Man kann eine Oberfläche herstellen, auf welcher  sich mit diesem Material ein Abdruck erzeugen lässt,  indem auf einen Papierbogen folgende Mischung auf  getragen und     bei        Zimmertemperatur        getrocknet        wird:

            Polyäthylen-Emulsion     mit 20 Prozent     Festkörper    100 Teile       Äthylakrylat-Emulsion          ( Texicryl    A 950 ) 24 Teile       Polyakrylat-Verdieker          ( Texigel    PS 253 A ) 12 Teile  Der Aufbau und die Wirkungsweise des Materials  sind in     Fig.    3 dargestellt; bei A ist das Material 30  und     dQr    behandelte Bogen 31 vor der Anwendung  von Druck, bei B das Material und der Bogen nach  der Erzeugung einer Aufzeichnung wiedergegeben.

    Die Anordnung ist wie unter<B>111</B> in     Fig.    1; der Träger  aus Papier 32 trägt die spröde Schicht 33 aus     Poly-          methylRnethakrylat,    über welcher     die        Schicht    37     laus          Terpenharz    angeordnet ist, welche das Aufzeich  nungspigment trägt, ferner die zweite Zwischen  schicht 38, die das Maskierungspigment trägt. Das  vorbehandelte Papier 31 trägt die     Aktivierungs-          schicht    34.  



  <I>Beispiel 3</I>  Ein Papierbogen wird nacheinander     mit    einer  spröden Schicht und einer ersten und zweiten Zwi  schenschicht überzogen, wie in Beispiel 2 beschrie  ben. Darauf wird ein     Überzug    aus der     Aktivierungs-          mischung    aufgetragen, wie dies in Beispiel 2 be  schrieben ist, und der     Überzug    bei Zimmertempera  tur getrocknet.  



  Das entstehende Material hat ein sauberes, fast  weisses Aussehen auf seiner behandelten Oberfläche  und     liefert    auf unbehandelten Papierflächen ausge  zeichnete Abdrucke.    Der Aufbau und die Wirkungsweise des Materials  sind in     Fig.    4 bei A und B dargestellt. Danach besteht  das Material 40 aus dem Träger 42, der     Methakrylat-          schicht    43, der pigmentierten     Terpenharzschicht    47,  der     pigmentierten        Polystyrol-Äthylakrylaisehieht    48  und der nicht pigmentierten     Aktivierungsschicht    44.

    Das System entspricht also dem unter     VI    in     Fig.    1  dargestellten. Nach dem Anlegen von Druck bleibt  der Teil 46 der Schicht 44 mit Teilen der Schichten  48, 47 und 43 an dem Papier 41 haften.  



  <I>Beispiel 4</I>  Ein Material wird nach dem in Beispiel 2 oder 3  beschriebenen Verfahren hergestellt, jedoch     mit    der  Abweichung, dass folgende Zusammensetzung für die       Aktivierungsschicht    angesetzt wird:  Emulsion von polymerisiertem       Terpenharz        ( Dresinol    155 ) 12 Teile       Äthylakrylat-Emulsion          ( Texicryl    A 950 ) 5 Teile  Emulsion von     Akryl-Mischpolymerisat          ( Texicote    PS 251 ) 5 Teile       Terpenharz-Emulsion          ( Dresinol    215 )

   2 Teile  Wasser 20     Teile          Polyakrylat-Verdicker          ( Texigel    PS 253 A ) 3     Teile     Das entstehende Material entspricht in seinem  Aufbau dem der Beispiele 2 oder 3; es ist entspre  chend wirksam.  



  <I>Beispiel 5</I>  Die folgenden Schichten werden auf die Oberflä  che eines Papierbogens aufgetragen, der mit einer  färbenden Substanz gefärbt ist, die sich nicht löst  oder in die Schichten ausblutet.  



  Spröde Schicht:  Emulsion von     Methylmethakrylatharz     mit hohem     Schmelzpunkt          ( Vinamul    N 323 ) 100     Teile          Polyakrylat-Verdicker          ( Texigel    PS 253 A ) 4 Teile  werden gemischt, bis die Masse viskos wird, mittels       Auftragrolle    oder     Air-knife-Technik    aufgetragen und  bei Zimmertemperatur getrocknet.  



  Zwischenschicht (Maskierungsschicht):  Diese besteht aus einer Mischung, wie sie unter   zweite Zwischenschicht  in Beispiel 2 beschrieben  ist.  



  Das entstehende Material hat eine weisse Ober  fläche, die unter Anwendung von Druck abgehoben  und auf die aktivierte Unterfläche eines zweiten  Bogens, der auf das Material gelegt, übertragen wer  den kann. Die     Aktivierungsschicht    auf dem zweiten  Bogen kann der unter  Aktivierung  im Beispiel 2  beschriebenen entsprechen. Die     Aktivierungsschicht     kann gemäss einer andern Ausführungsform aus  einem Paraffinwachs mit hohem Schmelzpunkt beste  hen. Der     Aufbau    und die Wirkungsweise dieses           Materials    sind in     Fig.    5 dargestellt.

   Das Material 50  besteht aus dem pigmentierten Trägerbogen 52 mit  der     Methakrylatschicht    53 und der pigmentierten       Po@lystyr@ol-Athylakrylatschicht    58. Auf     diese    wird ein  oberer Bogen 51     aufgelegt,    dessen Unterseite mit  einer     Aktivierungsschicht    54 aus Polyäthylen und       Akrylaten    versehen ist. Die Anordnung entspricht  demgemäss der unter     II    in     Fig.    1 dargestellten (umge  kehrt), und der Abdruck wird dadurch erzeugt, dass  mit dem Bogen 51 ein Teil 59 der Maskierungs  schicht 58 abgehoben wird, wodurch das Pigment des  Trägerbogens 52 sichtbar wird.

      <I>Beispiel 6</I>       Als    Alternative des Materials nach Beispiel 5  kann die     Aktivierungsschicht    über der Zwischen  schicht des Materials     liegen,    wobei sich ein aktivier  tes Material ergibt, von welchem sich die weisse  Maskierung durch Druck auf einen     darüberliegenden     Bogen aus unbehandeltem Papier abheben lässt.  Diese Alternative entspricht der in     Fig.    1 unter V  dargestellten Anordnung     (umgekehrt);    das Material  60     (Fig.    6) besteht aus dem Trägerbogen 62, einer  spröden Schicht 63, einer pigmentierten Maskie  rungsschicht 68 und einer     Aktivierungsschicht    64.

    Dieses Material wird mit einem Bogen von     unpräpa-          riertem    Papier 61 zusammen verwendet, an welchem  der Teil 66 der Schicht 64 und die entsprechenden  Teile der Schichten 68 und 63 haften, nachdem auf  die obere Fläche des Bogens 61 ein lokaler Druck zur  Einwirkung gebracht worden ist.    <I>Beispiel 7</I>  Das folgende Beispiel zeigt ein besonders vorteil  haftes Material für einmalige     Vervielfältigung.     



  Spröde Schicht:  Emulsion von     Polymethylmethakrylat          ( Texicryl    PS 323 ) 100 Teile  Emulsion von     Butadien-Misch-          polymerisat        ( Butakon        BC/1 )    5 Teile       Polyvinylalkohol,          10prozentige    Lösung in Wasser 2 Teile  werden gemischt und     mittels        Auftragrolle    oder     Air-          knife-Technik    auf die Oberfläche eines Papierbo  gens aufgetragen und getrocknet.

   Ein geeignetes  Schichtgewicht liegt bei einem Durchschnittspapier  bei eineinhalb bis zwei     Gramm    pro Quadratmeter.    Zwischenschicht     (Aufzeichnungsfarbstoff):          Polystyrol-Emulsion          ( Vinamul    N 710 ) 114     Teile          Äthylakrylat-Emulsion          ( Texicryl    A 950 ) 19 Teile       Polymethyhnethakrylat-Emulsion          ( Texicryl    PS     323 )    38 Teile       Schwarzpigment-Paste    VS,  22 Prozent Festkörper     (ICI)

      57     Teile          Überfeines        Graphitpulver    2     Teile       werden gemischt, eine Schicht aus dieser Mischung  wird auf die spröde Schicht aufgetragen und getrock  net. Ein geeignetes Schichtgewicht liegt bei ein bis  eineinhalb Gramm pro Quadratmeter.  



       Aktivierungsschicht        (Maskierungsschicht):          Polyäthylen-Emulsion     mit 30 Prozent Festkörper 100 Teile       Rutil-Titandioxyd        ( Runa    RH 20 ) 26 Teile    werden gemischt, und es wird aus dieser Mischung  eine Schicht auf die Zwischenschicht aufgebracht und  getrocknet. Ein geeignetes Schichtgewicht beträgt  etwa vier bis acht     Gramm    pro Quadratmeter. Das       entstehende        Material    hat auf der behandelten Ober  fläche ein sauberes, fast weisses Aussehen; es kopiert  leicht auf eine unbehandelte     Papierfläche.     



  Der Aufbau und die Wirkungsweise dieses Mate  rials, welches dem in     Fig.    1 unter V dargestellten ent  spricht, ist in     Fig.    7 wiedergegeben. Das Material 70       besteht    aus dem     Träger    72     mit    der spröden Schicht  73, der     pigmentierten        Zwischenschicht    77 und der       mit        Maskierungspigment    versehenen     Aktivierungs-          schicht    74;     dieses    Material kopiert auf einen unbe  handelten Bogen 71.  



  <I>Beispiel 8</I>  Ein wertvolles Material, das besonders einfach  hergestellt werden kann, besteht aus einem gefärbten  Trägerbogen mit einer spröden Schicht und einer  Maskierungspigment enthaltenden     Aktivierungs-          schicht;    die Zusammensetzung dieser Schichten ist so,  wie in Beispiel 7 beschrieben.  



       Das    entstehende Material     ,zeigt    an den  Stellen Kopiermarken, an denen die weisse Maskie  rungsschicht auf einen     darüberliegenden    Papierbogen       übertragen        worden;    ist, wie dies in     Fig.    8     dargestellt     ist. Das System entspricht dem in     Fig.    1 unter     IV     dargestellten, jedoch umgekehrt.

   Das Material 80 be  steht aus einem pigmentierten oder in anderer     Art     gefärbten Papierbogen 82 mit einer spröden Schicht  83 und einer weiss pigmentierten     Aktivierungsschicht     84; Teile dieser Schicht sind durch lokal wirkenden  Druck auf die Unterseite des     darüberliegenden     Papierbogens 81 übertragen.  



       ,Die        Polystyrol"    und     Pblymethyhnethakrylat-          EmuIsionen,    die     in        den        vorstehenden        Beis#pielen    ver  wendet werden, bilden beim Trocknen bei Zimmer  temperatur diskontinuierliche Filme; das Polystyrol  hat einen     Erweichungspunkt    in der Gegend zwischen  110 bis 120 , das     Methakrylat    in der Gegend von  140 bis 150 .

   Das verwendete Polystyrol hat eine       Teilchengrösse    von etwa einem     Mikron    oder etwas  weniger, das     Polymethylmethakrylat    eine     Teilchen-          grösse    von etwa einem halben     Mikron.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHI Kopier- und Durchschreibe-Formularsatz, wel cher übereinander angeordnet mindestens ein Kopierblatt und mindestens ein Aufnahmeblatt auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopierblatt bzw. jedes Kopierblatt eine trockene, spröde Schicht (23) trägt, die zumindest zum grössten Teil aus har tem, brüchigem Natur- oder Kunstharz besteht und die beim Kopieren örtlich zerbrochen und an diesen Stellen auf das Aufnahmeblatt (21) übertragen wird, und dass zwischen dieser Schicht (23) und dem ihr anliegenden Aufnahmeblatt (21) eine nicht klebrige, haftvermittelnde Schicht (24) vorgesehen ist, die zu mindest zum grössten Teil aus thermoplastischem Material besteht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (24) über der spröden Schicht (23) des Kopierblattes aufgetragen ist und damit als Deckschicht für die spröde Schicht (23) dient. 2. Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (34) auf dem Aufnahmeblatt (21) aufgetragen ist und dass auf der spröden Schicht des Kopierblattes min destens eine besondere Deckschicht (38) aufgetragen ist. 3. Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die spröde Schicht (23) fein ver teilte Partikel eines Natur- oder Kunstharzes enthält, welches bei normaler Temperatur nicht merklich fliesst. 4.
    Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (22) des Kopier blattes aus Papier und die spröde Schicht (23) aus einem harten, nichtionischen oder kationischen Kunstharz besteht. 5. Formularsatz nach Unteranspruch 3 und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die spröde Schicht (23) aus nicht plastifiziertem Polysty rol mit einem Schmelzpunkt von mindestens 110 C besteht und die Partikelgrösse weniger als 1,5 Mikron beträgt. 6.
    Formularsatz nach Unteranspruch 3 und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die spräde Schicht {23) laus nicht plastifiziertem Polyme- thyl@methacrylat mit einem, Schmelzpunkt von minde stens 140 C besteht und die Partikelgrösse weniger als 1,5 Mikron beträgt. 7.
    Formularsatz nach Unteranspruch 5 oder Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (24) aus Polyäthylen, Acry- latharz, polymerisiertem Terpenharz oder Polyamid einzeln oder in Mischung besteht. B. Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schichten des Kopier blattes eine Farbsubstanz enthält. 9. Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine der nicht aussen liegenden Schichten des Kopierblattes ein Aufzeichnungspig ment und eine über dieser Schicht angeordnete aus sen liegende Schicht ein Maskierungspigment enthält. 10.
    Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (22) des Kopier blattes farbig ist und dass mindestens eine der dar über liegenden Schichten ein Maskierungspigment enthält. 11. Formularsatz nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine der auf der Trägerfolie aufgetragenen Schichten eine mit Hilfe physikalischer Methoden abtastbare Substanz in feinverteilter Form enthält.
    12. Formularsalz .nach Unteranisipruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopierblatt eine einzige Zwischenschicht, die ein Aufzeichnungspigment ent hält, zwischen der spröden Schicht und der aussen angeordneten haftvermittelnden Schicht, die ein Maskierungspigment enthält, aufweist. 13. Formularsatz nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass unmittelbar über der spröden Schicht die haftvermittelnde Schicht einge ordnet ist, die ein Maskierungspigment enthält.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Formularsatzes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des Kopierblattes auf eine Trägerfo lie ein Überzug aus einer Dispersion eines harten, brüchigen Natur- oder Kunstharzes aufgetragen und unter solchen Bedingungen getrocknet wird, dass die trockene Schicht eine feindisperse Struktur behält und brüchig ist, worauf auf diese Schicht eine nicht klebrige haftvermittelnde Schicht aus thermoplasti schem Material aufgebracht wird.
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