CH422977A - Selbstgeführter Wechselrichter für hohe Frequenzen - Google Patents
Selbstgeführter Wechselrichter für hohe FrequenzenInfo
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- CH422977A CH422977A CH1142365A CH1142365A CH422977A CH 422977 A CH422977 A CH 422977A CH 1142365 A CH1142365 A CH 1142365A CH 1142365 A CH1142365 A CH 1142365A CH 422977 A CH422977 A CH 422977A
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Description
Selbstgeführter Wechselrichter für hohe Frequenzen Die Erfindung betrifft einen selbstgeführten Wechselrichter für hohe Frequenzen mit Hilfe von Thyristoren und einem Schwingkreis im Belastungs kreis und mit Gleichstromzwischenkreis. Bei den bekannten Anordnungen gewinnt man die Wechselspannung über Wechselrichter aus einem einzigen Gleichspannungsnetz. Bei solchen Schaltun gen lösen sich in der Stromführung jeweils einzelne Elemente ab, die zu demselben Stromkreis gehören. Diese Ablösung erfolgt durch Kommutieren des Stro mes von einem Element auf das andere. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass die Elemente nicht gleichzeitig Strom führen, da dann kurzschluss- artige Verbindungen entstehen. Es muss daher das Sperrsignal an den gerade stromführenden Strom richter so früh gegeben werden, dass bei der nach folgenden Freigabe des nächsten Stromrichters der erste Stromrichter die auftretende Sperrspannung aus halten kann. Es muss also die Restionisation bereits praktisch verschwunden sein, wenn das nächste Ele ment freigegegben wird. Man nennt dies die Freiwer- dezeit. Der Zeitabstand zwischen Sperrbefehl an den einen und Freigabebefehl an den anderen Stromrich ter ist der Respektabstand. Diese Schaltungen haben nun den Nachteil, dass immer eine bestimmte Zeit bei der Kommutierung des Stromes von einem Stromrichter zum anderen verstreichen muss. Hierdurch wird die Frequenz der erzeugten Wechselspannung nach oben begrenzt. Man muss zu Hilfsmitteln greifen um das Auftreten der Sperrspannung zunächst von den Elementen ab zuhalten, wenn man höhere Frequenzen erhalten will. Man kann dies durch Kondensatoren und Drossel spulen in geeigneter Schaltung ermöglichen. Aber auch durch diese Massnahmen bleibt die obere Grenze für die Frequenz noch zu niedrig. Auch die Verwendung von Spezialthyristoren für höhere Frequenzen ist bereits vorgeschlagen worden, genügt aber nicht um Schaltungen für Mittelfrequenzen zu erhalten. Um die obere Grenze noch weiter hinauszu schieben, wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass für jede Halbwelle des erzeugten Wechselstro mes je ein Impulswandler verwendet wird, der von je einem Gleichrichter gespeist wird und dass beide gemeinsam mit dem Belastungskreis über einen Transformator verbunden sind. Es sind also gewisser- massen zwei Gleichstromzwischenkreise vorgesehen, welche für sich geschaltet sind, sodass kurzschluss- artige Verbindungen nicht mehr vorkommen können. Die Schaltung und Wirkungsweise des Erfindungs gegenstandes ist in den Figuren 1 und 2 beispiels weise dargestellt. Es sind zwei Thyristoren 1 und 2 vorgesehen, welche als Impulswandler entgegengesetzt geschaltet sind; beide werden von getrennten Gleich stromquellen 3 und 4 gespeist, sodass also für einen Umrichter zwei getrennte Gleichstromzwischenkrei- se entstehen. Jedem Thyristor ist eine Drosselspule 5 und 6 vorgeschaltet. Ausserdem sind zur Glättung des Gleichstromes die Kondensatoren 7, 8 und die Drosselspulen 9 und 10 vorgesehen. Beide Kreise sind gemeinsam mit dem Transformator 11 verbun den, dessen Sekundärwicklung mit dem Kondensator 12 einen Schwingkreis bildet, welcher die Frequenz der Wechselspannung bestimmt. Der Wechselrichter ist also selbstgeführt. Die Last besteht aus dem Wi derstand 13 und der Induktivität 14. Die Wirkungsweise sei in Zusammenhang mit der Figur 2 erläutert, in welcher die Spannungen und Ströme gezeigt sind. Die Spannung am Gleichrichter 3 ist mit Udi bezeichnet, die Spannung an der Drosselspule 5 mit ULI und die erzeugte Wechsel spannung mit Uw. Der Strom im Transformator ist mit iw bezeichnet. Entsprechend gelten die Bezeich nungen UEI und ULI, für den zweiten Gleichstrom zwischenkreis. Es sei nun zunächst der erste Gleichstromzwi- schenkreis behandelt. Im Zeitpunkt t1 wird der Thyristor 1 freigegeben. Dadurch fliesst ein Strom iw im Transformator 11, der sich auf den Schwingkreis 11, 12 überträgt. Zunächst sind die Spannung am Schwingkreis und sein Strom noch diesem Strome ent gegengesetzt, sodass der Schwingkreis den Belastungs kreis speist. Seine Energie wir zugleich auch von der Drosselspule 5 aufgenommen. Wenn sich nun im Schwingkreis Spannung und Strom umkehren, al so etwa bei dem Zeitpunkt t2, so wird vom Schwing kreis Energie aufgenommen. Erst im Zeitpunkt t3 wird der Stromrichter 1 gesperrt. Zwischen t3 und t4 liegt nun die Sperrspannung am Stromrich ter 1. Der Zeitpunkt t3 kann so früh gelegt wer den, dass die Zeit t3 bis t4 grösser ist als die Zeit, die zur Entionisierung der Zündstrecke erforderlich ist (Freiwerdezeit). Dies ist unbedenklich möglich, da der Thyristor fast dreiviertel Periode Strom führt. Der zweite Impulswandler mit dem Thyristor 2 kann nun bereits freigegeben werden, während der Thyristor 1 noch Strom führt. Es ist ja keine Mög lichkeit mehr vorhanden, dass sich ein Kurzschluss ausbildet. Beispielsweise ist es möglich ihn im Punk te t5 freizugeben. Der Übersichtlichkeit halber ist der stromführende Teil des Transistors 2 in die nächste Periode in der Zeichnung verlegt und dort der Beginn dargestellt (Zeitpunkt t'5). Der Verlauf ist im übrigen der gleiche wie für den Thyristor 1 nur mit entgegengesetzten Vorzeichen. In der Figur 2b ist der Strom iw dargestellt. Er wird zunächst vom Thyristor 1 bzw. dem Schwingkreis geliefert. Im Transformator 11 fliesst der Strom des Thyristors t1. Vom Zeitpunkt t5 an fliesst aber auch der Strom des Thyristors 2 durch den Transformator hindurch. Man erkennt, wie dadurch der Strom i, an dieser Stelle durch Null gehen muss. Der Strom wird damit mit guter Annäherung eine Sinusform. Es ist hierbei nicht erforderlich, dass der Thy- ristor 2 sich mit dem Thyristor 1 überlappt. Es ge- nügt wegen der Länge der stromführenden Zeit auch den Thyristor erst bei t'5 freizugeben, also in der nächsten Periode. Man kann den Drosselspulen 5 und 6 auch eine nichtlineare Magnetisierungskennlinie geben; damit wird bekanntlich der Stromverlauf im Thyristor dem Einschaltvorgang besser angepasst. Die Anordnung hat den Vorteil, durch die Über- lappungsmöglichkeit und die lange Stromführungs- dauer der Thyristoren auch für höhere Frequenzen bis einige 10 kHz angewendet werden zu können. Dies war bisher mit den bekannten Ausführungen nicht erreicht worden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbstgeführter Wechselrichter für hohe Frequen zen mit Hilfe von Thyristoren und einem Schwing kreis im Belastungskreis und mit Gleichstromzwi- schenkreis, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Halbwelle des erzeugten Wechselstromes je ein Im- pulswandler verwendet wird, der von je einem Gleich richter gespeist wird und dass beide gemeinsam mit dem Belastungskreis über einen Transformator ver bunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Selbstgeführter Wechselrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Impuls wandler länger als eine halbe Periode Strom führt. 2. Selbstgeführter Wechselrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Impuls- wandler einen Thyristor besitzt, der mit einer Dros selspule in Reihe geschaltet ist. 3. Selbstgeführter Wechselrichter nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel spule nichtlinear ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1142365A CH422977A (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Selbstgeführter Wechselrichter für hohe Frequenzen |
FR72700A FR1497562A (fr) | 1965-08-13 | 1966-08-10 | Onduleur autonome pour hautes fréquences |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1142365A CH422977A (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Selbstgeführter Wechselrichter für hohe Frequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH422977A true CH422977A (de) | 1966-10-31 |
Family
ID=4373341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1142365A CH422977A (de) | 1965-08-13 | 1965-08-13 | Selbstgeführter Wechselrichter für hohe Frequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH422977A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4002921A (en) * | 1974-03-29 | 1977-01-11 | Union Carbide Corporation | High frequency power supply |
EP0012721A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-25 | Forschungskommission des SEV und VSE für Hochspannungsfragen (FKH) | Hochspannungsprüfanlage |
-
1965
- 1965-08-13 CH CH1142365A patent/CH422977A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4002921A (en) * | 1974-03-29 | 1977-01-11 | Union Carbide Corporation | High frequency power supply |
EP0012721A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-25 | Forschungskommission des SEV und VSE für Hochspannungsfragen (FKH) | Hochspannungsprüfanlage |
US4338561A (en) * | 1978-12-08 | 1982-07-06 | Forschungskommission des Sev und VSE fur (FKH) | High voltage insulation testing system |
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