CH421138A - Verfahren zur Herstellung von Thioxanthenderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Thioxanthenderivaten

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CH421138A
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Othmar Dr Schindler
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D335/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D335/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D335/10Dibenzothiopyrans; Hydrogenated dibenzothiopyrans
    • C07D335/12Thioxanthenes

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Thioxanthenderivaten
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von in den Benzolkernen gegebenenfalls substituierten, 9basisch substituierten Thioxanthenderivaten der Formel :
EMI1.1     
 sowie von   Säure-Additionssalzen    davon. In dieser Formel bedeutet R eine gerade   Kohlenwasserstoff-    kette mit 3 bis 5 C-Atomen.   RI    ist Wasserstoff, eine niedrige Alkylgruppe oder zusammen   mit R2    eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 C-Atomen.   Ra    bedeutet ausserdem eine niedrige Alkylgruppe, ebenso R3, wobei R2 und R3 auch gemeinsam und zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5-oder 6gliedrigen Ring bilden können, der   gogebenenfalls    ein weiteres Heteroatom, z. B. Sauerstoff oder Stickstoff, aufweist.

   Als Beispiele für basische Seitenketten der Formel :
EMI1.2     
 seien    y-Dimethylamino-n-propyliden, y-Diäthylamino-n-propyliden, y- (l'-Pyrrolidinyl)-n-propyliden, y-Piperidino-n-propyliden,       y-Morpholino-n-propyliden,  - (4'-Methyl-l'-piperazinyl)-n-propyliden, y- (4'-Äthyl-1'-piperazinyl)-n-propyliden,  ss- (1'-Methyl-2'-piperidyl)-äthyliden,  ss- (1'-j2ithyl-2'-piperidyl)-äthyliden, l'-Methyl 3'-piperidylmethylen,       l'-Athyl-3'-piperidylmethylen    und    1'-Methyl-4'-piperidyliden    erwähnt.

   Als Substituenten in den Benzolkernen kommen insbesondere Halogenatome, niedrige und gegebenenfalls halogenierte Alkylgruppen,   Aralkyl-,    Aryl-,   Alkoxy-,    Aralkoxy-,   Aryloxy-,    Alkylthio-,   Aralkylthio-,    Arylthio-, Acyl-, Amino-oder   Hy-    droxylgruppen in Betracht.

      tuber    die Herstellung von   Vertretern    dieser Verbindungsklasse, welche angesichts ihrer wertvollen pharmazeutischen Eigenschaften vielfältige Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, bestehen schon zahlreiche Publikationen ; die bis dahin bekanntgewordenen Methoden folgen indessen im wesentlichen alle der gleichen Linie, wobei man das zumeist durch Reaktion von Thioxanthon mit einer metallorganischen Verbindung in der Art von   Gri-      gnard-Verbindungen    erhaltene, in 9-Stellung neben der Seitenkette eine Hydroxylgruppe aufweisende Thioxanthenderivat durch Wasserabspaltung in das gewünschte   9-Aminoalkyliden-Thioxanthen    überführt.



   Beim Verfahren der vorliegenden Erfindung wird nun von einer Reaktion Gebrauch gemacht, welche zu einer   Uml'agerung    und zugleich zu   Wasserabspal-    tung führt, wodurch insbesondere das im technischen Massstab unbequeme Arbeiten mit metallorganischen Verbindungen wegfällt.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein in den Benzolringen ge  gebenenfalls    entsprechend substituiertes   Thioxanthen-    10-oxyd der Formel : 
EMI2.1     
 worin   R,      Rl,      R2    und R3 die obengenannte Bedeutung haben, mit einer wasserabspaltenden Säure oder einem Säureanhydrid behandelt und das durch Abspaltung von einem Mol Wasser entstandene 9-ba  sisch-substituierte    Thioxanthenderivat mit exocyclischer Doppelbindung an Cg aus dem Reaktionsgemisch abtrennt und gegebenenfalls nach Trennung in stereoisomere Formen als freie Base oder als   Säure-Additionssalz isoliert.   



   Dass man auf diesem Wege zu den Produkten ge  mäss    Formel I bzw. ihren Salzen gelangen kann, ist um so überraschender, als bei Ausgangsstoffen der Formel   I,    welche an Stelle der   Kohlenwasserstoff-    kette R mit 3 bis 5 C-Atomen eine solche mit weniger als 3 C-Atomen aufweisen, unter analogen Bedingungen eine entsprechende Umlagerung und Wasserabspaltung nicht eintritt.



   Unter den Säuren und Säureanhydriden, welche für die mit Wasserabspaltung verbundene   Umlage-    rung der erfindungsgemäss benützten Reaktion in Betracht kommen, haben sich insbesondere konzentrierte wässrige Salzsäure oder Acetanhydrid als geeignet erwiesen. Wie aus den Beispielen ersehen werden kann, hat die Wahl der Säure bzw. des Säureanhydrids einen deutlichen Einfluss auf die Selektivität der Reaktion. Je nach den Reaktionsbedingungen kann ferner bei unsymmetrisch substituierten Reaktionsprodukten eines der beiden dort möglichen Isomeren bevorzugt entstehen.



   Für die Bildung von   Säure-Additionssalzen    mit den bei der Reaktion entstehenden   9-basisch-substi-    tuierten   Thioxanthenderivaten    kommen in der pharmazeutischen Technik für solche Zwecke übliche, physiologisch unbedenkliche anorganische und organische Säuren in Betracht, beispielsweise also Chlor-und Bromwasserstoffsäure, Wein-, Zitronen-, Milch-und Essigsäure, Methan-, Äthan-und Benzolsulfonsäure und dergleichen, wobei die Salzbildung nach üblichen Methoden erfolgen kann.



   Auch die allfällige Trennung der Isomeren kann nach bekannten Methoden, beispielsweise durch frak  tioniertes    Kristallisieren, erfolgen.



   Die als Ausgangsmaterial dienenden   Sulfoxyde    sind beispielsweise durch Oxydation der   entsprechen-    den   9-basisch-substituierten      Thioxanthen-Hydrochlo-    ride mit Wasserstoffperoxyd zugänglich, wobei man entsprechend den beiden möglichen Stellungen des   Sauerstoffatoms    der Sulfoxydgruppe in bezug auf die basische Seitenkette zwei Stereoisomere erhält, die für das vorliegende Verfahren in Form des Isomerengemisches verwendet werden können.



   Beispiel   1   
20,5 g   9- ( [1'-Methyl-3'-piperidyl]-methyl)-thio-    xanthen-10-oxyd in Form des Isomerengemisches vom Smp.   128-131     C werden in 300 ml   37 % iger    Salzsäure gelöst, worauf man die tief   dunkelrote Lö-    sung während   30 Minuten    zum Rückfluss erhitzt.



  Nach Abkühlung wird das Reaktionsgemisch auf 500 g Eis gegossen und durch Kalilauge-Zugabe gegen   Phenolphthalein    alkalisch gestellt. Die so   erhal-    tene Lösung wird viermal mit Chloroform extrahiert.



  Die vereinigten   chloroformischen Auszüge    werden dreimal mit 2n Salzsäure und einmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei man 16,1 g Rückstand erhält.



   Die vereinigten salzsauren Lösungen werden zu  sammen    mit dem letzten Waschwasser durch Zugabe von Ammoniaklösung alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Durch Eindampfen der   Chloroform-Phase erhält    man 4,1 g Rückstand, welcher nach   Umkristauisation    aus   Methanol/Äther    2,6 g farblose Prismen mit Smp.   200-206  C    liefert.



   13,0 g des weiter oben genannten Rückstandes, der in 2n Salzsäure unlöslichen, aber   chloroform-    löslichen Anteile werden in   100 ml Chloroform    und 200 ml Äther aufgeschwemmt und viermal mit je 30 ml 2n Salzsäure und einmal mit 30 ml Wasser ausgeschüttelt.

   Die   wässrig-sauren Lösungen    werden zweimal mit je 100 ml   Chloroform/Äther      (1    :   2)    gewaschen und dann mit Ammoniak alkalisch gestellt ; durch Ausschütteln mit Chloroform werden daraus 11,5 g Rohbase erhalten, welche, wie sich durch Chromatographie an Aluminiumoxyd und Vertei  lungschromatographie    der erhaltenen Fraktionen ergibt,   64 %    9-   ([1'-Melyl-3'-piperidyl]-methylen)-    thioxanthen enthält. Der Smp. beträgt nach Kristallisation aus Hexan   68-71  C.    Durch Umsetzung der freien Base mit Salzsäure wird ein Hydrochlorid erhalten, welches nach Umkristallisieren aus Aceton farblose Stäbchen mit Smp.   246-253     C bildet.



   Die genannte Rohbase enthält ferner, wie sich auf chromatographischem Wege ergibt,   15, 5 %    eines Nebenproduktes der Summenformel   C2oH2oCINS    (Smp.   99-101  C,    als Hydrochlorid   255-265     C), welches auf Grund der   UV-und      NMR-Spektren    als    9- ( [l'-Methyl-3'-piperidyl]-chlormethylen)-thioxanthen    identifiziert werden kann, sowie 5,1 %   9- ( [I'-Methyl-      3'-piperidyl]-methyl)-thioxanthen    (Smp. 66-75  C, als Hydrochlorid   209-210  C).   



   Der weiter oben erwähnte, aus den salzsauren Extrakten des Reaktionsgemisches erhaltene   Rück-    stand von 2,6 g Kristallen mit Smp.   200-206     C (nach Umkristallisation aus   Chloroform/Methanol    :   205-207     C) erweist sich als   9-Hydroxy-9- ( [1'-me-    thyl-3'-piperidyl]-methyl)-thioxanthen, aus welchem durch Wasserabspaltung mit alkoholischer Salzsäure eine zusätzliche Menge Hydrochlorid des   Hauptpro-    duktes gewonnen werden kann (keine Schmelzpunktsdepression einer Mischprobe mit dem obengenannten Hydrochlorid vom Smp.   246-253  C).   



   Beispiel 2
2,0 g des in Beispiel   1    als Ausgangsmaterial be  nützten    Isomerengemisches wird in 20 ml Acetanhydrid gelöst und   1    Stunde, unter Rückfluss gekocht.



  Nach Eindampfen im Vakuum wird der Rückstand in 100   ml    Ather aufgenommen. Die ätherische Lösung wird viermal mit je 15 ml 2n Salzsäure, einmal mit 15 ml Wasser und einmal mit 15 ml Sole extrahiert. Die vereinigten wässrigen Lösungen werden mit Ammoniak alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Durch Eindampfen der   Chloroform-    lösung erhält man 2 g Rückstand, welcher nach Umkristallisieren aus    ther/Hexan    1,3 g   9- ( [l'-Methyl-      3'-piperidyl]-methylen)-thioxanthen    in Form von prismatischen Kristallen liefert. Deren Schmelzpunkt erhöht sich bei nochmaligem Umkristallisieren aus   Äther/Hexan    von   65-70  C    auf   78-80     C.

   Sowohl die freie Base als auch ihr Hydrochlorid zeigen in Mischung mit den entsprechenden Produkten des Beispiels   1    keine Schmelzpunktsdepression.



   Beispiel 3
1,6 g eines Isomerengemisches aus amorphem 2-Chlor-9-   (y-dimethylamino-n-propyl)-thioxanthen-    10-oxyd werden in 25 ml Acetanhydrid gelöst und 90 Minuten unter Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingedampft. Der   Rück-    stand wird mit 30 g Eis versetzt und mit Ammoniak gegen   Phenolphthalein    alkalisch gestellt. Die   alkar    lische Lösung wird mit Chloroform extrahiert und liefert dabei 1,2 g eines farblosen Öls, welches nach üblicher Methode ins Hydrochlorid übergeführt wird.



  Bei der Kristallisation aus Aceton fallen 0,75 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt   185-210     C an.



  Durch Eindampfen der Mutterlauge erhält man 0,5 g Rückstand. Das kristalline Produkt und der Mutter  laugenrückstand    werden getrennt in die Basen zu  rückverwandelt    und gaschromatographisch untersucht : Die Basen aus den kristallinen Anteilen des Hydrochlorids bestehen zu 53 % aus dem cis-Isomeren und zu   45 %    aus dem trans-Isomeren, die Basen aus dem   Mutterlaugenrückstand    zu   23%    aus dem   cis-und    zu   36 %    aus dem   trans-Isomeren    von   2-Chlor-9- (y-dimethylamino-n-propyliden)-thio-    xanthen.



   Die Basen aus dem kristallinen Anteil geben durch Kristallisation aus Hexan insgesamt 0,28 g    cis-2-Chlor-9- (rdimethylamino-n-propyliden)-thioH    xanthen vom Schmelzpunkt   88-93  C.    Nach   Um-      kristanisation    aus Hexan erhält man farblose   Klötze    vom Schmelzpunkt   92-95  C,    welche auf Grund des Gaschromatogramms zu   97%    aus dem   cisv und    zu   3%    aus dem trans-Isomeren bestehen. Auf übliche Weise wird daraus das Hydrochlorid hergestellt, welches in Form von farblosen Stäbchen aus Aceton kristallisiert und den Schmelzpunkt   225-228  C    zeigt.

   Nach Abtrennung des cis-Isomeren wird die Hexan-Mutterlauge eingedampft, und der Mutter  laugenrückstand    wird ins Hydrochlorid übergeführt.



  Bei der   Kris, tallisation    aus   Aceton/Sither    fallen 0,32 g trans-2-Chlor-9- (y-dimethylamino-n-pro  pyliden)-thioxanthen-Hydrochlorid    vom Schmelzpunkt   208-210     C (Tröpfchen bei   190 199     C) an, welches nach Umkristallisieren aus   Aceton/Methanol/    Ather den Schmelzpunkt   212-214  C    zeigt und gemäss Gaschromatogramm zu   97 %    aus dem trans Isomeren besteht.



   Beispiel 4
1,7 g isomeres   2-Chlor-9- (y-dimethylamino-n-      propyl)-thioxanthen 10-oxyd-Hydrochlorid,    Smp. 217 bis   222  C,    werden in 15 ml Acetanhydrid gelöst und 90 Minuten unter Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit   30    g Eis versetzt, und das Gemisch wird mit Äther ausgeschüttelt. Die vereinigten ätherischen Auszüge werden dreimal mit 2n Na  triumcarbonatlösung,    zweimal mit Wasser und einmal mit konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen und eingedampft.

   Der aus der ätherischen Lösung erhaltene Rückstand besteht zu   42%    aus dem cis Isomeren und zu 41 % aus dem   trans-Isomeren von       2-Chlor-9- (y-dimethylamino-n-propyliden)-thio-    xanthen. Durch Kristallisieren aus Hexan erhält man daraus 0,35 g kristallines cis-Isomer vom Schmelzpunkt   88-93  C, während    die Hexan-Mutterlauge nach Eindampfen, Überführen des Rückstandes in das Hydrochlorid und Kristallisieren aus Aceton 0,79 g trans-2-Chlor-9-   (y-dimethylamino-n-pro-      pyliden)-thioxanthen-Hydrochlorid    vom Schmelzpunkt   180-195  C    liefert, welcher sich nach wiederholtem Umkristallisieren aus   Aceton/Methanol    auf   200-206  C erhöht.   



   Beispiel S
Aus 2-Methyl-9-   (y-piperidino-n-propyl)-thio-    xanthen-10-oxyd erhält man bei analogem Vorgehen wie in Beispiel 3   2-Methyl-9- (y-piperidino-n-      propyliden)-thioxanthen-Oxalat    in Form eines   Stereo-    isomerengemisches   (cis/trans    = 45 : 55) vom Schmelz  punkt 215-220  C.   



   Beispiel 6
Aus 2-Methoxy-9-   (y-piperidino-n-propyl)-thio-    xanthen-10-oxyd erhält man bei analogem Vorgehen wie in   Beispiel'3 2-Methoxy-9- (y-piperidino-n-pro-    pyliden)-thioxanthen-Oxalat in Form eines Stereoisomerengemisches   (cis/trans =    47 : 53) vom Schmelzpunkt   155-161  C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls in den Benzolkernen substituierten Thioxanthenderiva- ten der Formel : EMI4.1 worin R eine gerade Kohlenwasserstoffkette mit 3 bis 5 C-Atomen, Ri Wasserstoff, niedriges Alkyl oder zusammen mit R2 Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen, R2 ausserdem niedriges Alkyl, und R3 niedriges Alkyl oder zusammen mit R2 und gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5-oder 6gliedrigen Ring, welcher gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aufweist, bedeuten, oder von Säure-Additionssalzen davon, dadurch gekennzeichnet, dass man ein in den Benzolringen gegebenenfalls entsprechend substi tuiertes Thioxanthen-10-oxyd der Formel :
    EMI4.2 mit einer wasserabspaltenden Säure oder einem Säureanhydrid behandelt und das durch Abspaltung von einem Mol Wasser entstandene 9-basisch-substituierte Thioxanthenderivat mit exocyclischer Doppelbindung an C9 aus dem Reaktionsgemisch abtrennt und als freie Base oder als Säure-Additionssalz isoliert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das als Ausgangsstoff dienende Thioxanthen-10-oxyd in der Hitze mit konzentrierter wässriger Salzsäure oder Acetanhydrid behandelt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein allfällig erhaltenes Iso merengemisch in die stereoisomeren Formen auftrennt.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 9- ( [1'-Methyl-3'-piperidyl]-methyl)-thioxanthen- 10-oxyd in 9- ( [I'-Methyl-3'-piperidyl]-methylen)-thio xanthen überführt.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Methyl-9- (y-piperidino-n-propyl)-thioxanthen- 10-oxyd in 2-Methyl-9- (y-piperidino-n-propyliden)-thio- xanthen, überführt.
    5. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Methoxy-9- (r-piperidino-n-propyl)-thioxanthen- 10-oxyd in 2-Methoxy-9- (y-piperidino-n-propyliden)-thio- xanthen überführt.
    6. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-9- (y-dimethylamino-n-propyl)-thio- xanthen-10-oxyd in 2-Chlor-9- (y-dimethylamino-n-propyliden)-thio xanthen überfiihrt.
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