Einrichtung zur Aufbewahrung von Schriftgut Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auf bewahrung von Schriftgut in steifwandigen Sammel- behältern.
Zur Unterbringung von Schriftgutsammelbehäl- tern, wie Ordnern, Mappen, Schachteln usw. werden vorwiegend Möbel benutzt, die mit offenen Fächern oder Schubladen verstehen sind, in denen die Sam- melbehälter oder -mappen liegend, :
stehend oder am Schienenaufgehängt, untergebracht werden. Diese Art der Untembringun@g isst raumaufwendig, erfordert Reservehaltung @an Raumanteil für neu hinzukom mendes.
Schriftgut und ,daher eine entsprechende Grösse bzw. Anzahl der dafür vorgesehenen Möbel, Regale usw., was wiederum einen unverhältnismässig grossen Bedarf an Raum für die Unterbringung sol cher Möbel usw. zur Folge hat. Bemühungen, derar tige Möbel usw.
zerlegbar, transportabel bzw. anpas- sungsfähig :auszubilden, führten zwangsläufig zu einer Kompliziertheit und Verteuerung solcher Einrichtun- gen.
Ziel der Erfindung ist !es, eine Einrichtung zur Aufbewahrung von Schriftgut in, Sammelbehältern zu schaffen, die ein Minimum a n Raum beansprucht, und ein Maxknum an Anpassungsfähigkeit .aufweist. Dies wird in:
einfacher Weise (entsprechend dem Er findungsvorschlag dadurch erreicht, dass zwei waag rechte, in Höhenabstand voneinander parallel ver laufende Tragschienen angeordnet werden, von denen die obere mit an Aden Summenbehältern angc- .ordneten Verankerungsonganen zusammenwirkt und die untere eine Stützfläche aufweist, ;
auf des die Be hälter mit einem Teil ihrer Unterseite aufruhen.
Die Verwendung des Tragschienenschenkels als waagrechte Stützfläche erübrigt Verankerungsorgane an der Unterkante der Schritgutbehältnnsse und er- möglicht eine einfache Halterung derselben in der oberen Tragschiene durch, nasenartige Ansätze,
die vorteilhaft dieselbe beim, Einsetzen der Behältnisse in :die Tragschienenanondhtung 2n deren lotrecht Schenkel hintergreifen und auf diese Weise ein leich tes Entnehmen., Einfügen, Ordnen durch Verschieben usw.
der Behältnisse ermöglichen. Diese Nasen, kön nen z. B. bei kasseitemar Ligen Behältnissen in deren Rückwand beim Zuschnitt berücksichtigt #bzw. ausge arbeitet und bei Aden bekannten Ordnern mit Loch mechanik und dgl,
oben an den vorderen Deckel- kanten angeordnet wenden. Wesentlich ist dabei nur, dass die Behältnisse zumindest bereichsweise so aus reichend steif sind, sie von den heiden parallel verlaufenden Tragschienen gehalten wenden.
Die Tragschienen können selbstverständlich be- sonders leicht verstellbar und entfernbar gestaltet, sowie auf Wänden oder Rahmengestellen und dgl. angeordnet .sein.
Die erfindungsgemässe Einrichtung unterschek1et sich von dien vorbekannten Einrichtungen ähnlicher Art im wesentlichen-dadurch, dass kenne zusammen- kuppelbaren Stütz- oder Veiankerungsorgane erfor- derlich sind.
Der Zuschnitt der, Behältnisse kann ferner so gen staltet werden, dass der .tragende Bodensteil mit den Seitenwandlungen faltbar zusammenhängt, während die mit edier Haltenase verseherne Rückwand aus zwei,
ebenfalls mit den Seitenwänden, faltbar verbundentn Teilen besteht, die beim, Zusammensetzen des Be- hältnisses übeneinandergeschoben und durch lösbare Befestiigungsmitt-,i, z.
B. Splintklammern o. dgl. lage fixiert werden können. Dies ist besonders für Lage- rung und Transport vorteilhaft, da es ,sich ja nur um Flachgebilde handelt, ;
die raumsparend untergebracht und jederzeit RTI ID="0001.0251"WI="13" HE="4" LX="1253" LY="2580"> lediglich durch Splintklammerverbinr dang zu einem Behältnis zusammengesetzt werden;
können und umgekehrt. Als vorteilhaft hierfür er- weist sich die Verwendung von Material aus Poly- propylen, Polyäthylen oder ähnlichen Kunststoffeen,
die wiedenhalt faltbar süvd# ohne zu brechen. Es wird ferner vorgeschlagen;
, die Rehältnnsse in, verschiede nea Farben auszuführen, um die organisatorischen Möglichkeiten, die beim Erfindungsgegenstand durch ,die einfache behebige Aus- und Einordnung gegeben sind,
voll auszunutzen. Die erfindungsgemässe Eirar richtung ermöglicht auch die Sicherung der Sammel- behälter gegen unbefugte Entnahme. So können z. B.
zwischen den beiden Tnagschmenen vertikal verlau- fendle Verbindungsleisten vorgesehen wenden, die längs der Tragschienen verschiebbar und in ihrer Distanz voneinander einstellbar ,
sind. Durch Anord- nung eines flexiblen Bundes (z. B. Stahlband o. dgl.) auf Ader einen .und eines Schlosses lauf ;der anderen;
dieser Leisten, in dem ein. rauf dem, Band angebnachr tes Sperrorgan eingreifen kann, ist es dann möglich, die gewünschte Anzahl von Behältern geigen Emt- nahme zu sichern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt: die Fig. 1 eine erfindungsgemässe Einrichtung in Stirnansicht, :
die Fig.2 die gleiche Einrichtung in Seitenran- sicht, die Fig. 3 bis 5 verschiedene Sammelbehälter in axialer Ansicht, .die Fig. 6 und 7<B>die</B> Sicherung der Behälter gegen Entnahme.
Gemäss den Fig. 1 und 2 ist die untere Trag schiene (1) von einem Winkelprofil gebildet, dessen einer Schenkel die Stützfläche für die Unterkante ,der Sammelbehälter (3) badet.
Die obere Tragschiene (2) besteht aus einem Z-Profil, :dessen von der Wand ab- stehender, zur Wand parallel verlaufender Flansch von einem aufwärts herausragenden FOrüsiaiz (5) des Sammelbehälters (3) hnntengriffen wind. Auf diese Weise ist der Sammelbehälter (3)
an der oberen Schiene (2) verankert und ruht auf einer Stützfläche ,der :unteren Schiene (1) mit seinem vollen Gewicht auf.
Die Fig. 3 zeigt einen, als Pappkasten ausgebilde- ten Sammelbehälter (3) mit .einem Venankemungsfort ratz (5), wie er auch in, den Fig. 1 uroll 2 dargestellt wurde.
Der Samnmelbehä1Wr gemäss Fig. 3 ist durch ver- tikale Zwischenwände (7) aus elastisch dehnbarem Material, z.
B. durch elastische Bänder unterteilt, welche Fächer bedarfsweise wandelbarer Grösse be- grenzen. In diese Fächer können demnach Sehriftgut- faszikelbeliebiger (Dicke eingelegt werden,
da sich die elastischen Zwischenwände (der jeweiligen Dicke dme- ser Faszikel ohne( weiteres, anzupassen vermögen.
In der Fig. 4 ist gezeigt, wie :ein (als Pappkasten ausgebildeter Sümmelbehälter durch einen Klappdek- kel (8) -verschliessbar gestaltet werden kann, um Idas Schriftgut gegen Verstawbung ,und Verlust zu schüt-
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zen.
<SEP> Ein <SEP> solcher <SEP> YIappdeckel,ist <SEP> im <SEP> übrigen <SEP> auch <SEP> in
<tb> ]der <SEP> Seitenansicht <SEP> der: <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> gestrichelt <SEP> angedeutet.
<tb>
Bei <SEP> Verwendung <SEP> steifwandiger <SEP> Mappen <SEP> (4), <SEP> z. <SEP> B.
<tb> Ordner <SEP> mit <SEP> Lochmechanik, <SEP> wenden, <SEP> die <SEP> Veranke rungsfortsä <SEP> tze <SEP> .(6) <SEP> zweckmüssig <SEP> - <SEP> wie <SEP> dies <SEP> die <SEP> Fig. <SEP> 5
<tb> darstellt <SEP> - <SEP> von <SEP> Halteuaszn <SEP> gebildet. <SEP> Dazu <SEP> können
<tb> z. <SEP> B. <SEP> durchgehende <SEP> Leisten <SEP> aus <SEP> Hartpappe, <SEP> Kunst stoff <SEP> o. <SEP> dgl. <SEP> verwendet <SEP> werden, <SEP> die <SEP> an <SEP> den <SEP> freien
<tb> Enden <SEP> oder <SEP> Mappendeckel <SEP> idurch <SEP> Heften., <SEP> Kleben <SEP> usw.
<tb> befestigt <SEP> sind, <SEP> wobei <SEP> idemn <SEP> oberes, <SEP> als <SEP> Nase <SEP> ausgebil detes <SEP> Ende <SEP> so <SEP> weit <SEP> überragt, <SEP> :
dass <SEP> es <SEP> die <SEP> obere
<tb> Schiene <SEP> hintergneifen <SEP> kann. <SEP> Dies <SEP> ist <SEP> vor <SEP> allem <SEP> für
<tb> biereits <SEP> vorhandene <SEP> Ordner <SEP> vorteilhaft, <SEP> aber <SEP> ebenso gut <SEP> können <SEP> die <SEP> Nassen <SEP> @auehi <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Material <SEP> des
<tb> Ondnendeckels <SEP> selbst <SEP> gebildet <SEP> werden.
<tb>
In <SEP> Fig. <SEP> 6 <SEP> und <SEP> 7 <SEP> ist <SEP> die <SEP> Aniondlnuung <SEP> von <SEP> vertikal
<tb> verlaufenden <SEP> Verbindungsleisten <SEP> (9) <SEP> dargestellt, <SEP> die
<tb> in <SEP> Aden <SEP> Tnagschrienen <SEP> (1), <SEP> (2) <SEP> verschiiebb:ar <SEP> sind. <SEP> Die
<tb> Verbindungsleiste <SEP> (9) <SEP> ist <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Schloss <SEP> (10) <SEP> ver sehen, <SEP> indem <SEP> sich <SEP> ein <SEP> mit <SEP> Ausnehmungen <SEP> (11') <SEP> aus gestattetes <SEP> Verschlussband <SEP> (1.1) <SEP> aufgerollt <SEP> befindet
<tb> und <SEP> aus <SEP> diesem <SEP> Schlossgehäuse <SEP> ausziehbar <SEP> und
<tb> sperrbar <SEP> isst. <SEP> Das <SEP> Ende <SEP> dies <SEP> Verschlussbandes <SEP> (11)
<tb> kann <SEP> .mit <SEP> einem <SEP> Haken <SEP> o. <SEP> dgl.
<SEP> in <SEP> eine <SEP> andere <SEP> Verbinf dumgsleiste <SEP> (9') <SEP> eingehängt <SEP> werden <SEP> und <SEP> sichert <SEP> dann
<tb> sich <SEP> über <SEP> die <SEP> Sammelbehälter <SEP> (3) <SEP> hinwegerstrek kend <SEP> - <SEP> diese <SEP> B:eh!älter; <SEP> :gegen <SEP> unerlaubte <SEP> Entnahme.