Werkbank mit Spannvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Werkbank mit Spann- vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken, ins besondere Möbeln. An einem Möbelstück im Rohzu- stand müssen zahlreiche Arbeiten, z. B.
Schleif-, Beiz- und Polierarbeiten sowie Stemm- und Fräsar- beiten ,zum Anbringen von Scharnieren und Schlös sern vorgenommen werden. Es ist daher erforderlich, dass sich das Möbelstück in der richtigen Arbeits höhe befindet und leicht in eine andere Lage gebracht und festgespannt werden kann.
Diesem Zweck genügt die altbekannte Hobelbank nicht mehr, da sie weder für sehr grosse Werkstücke geeignet ist, noch in der Höhe verstellt werden kann.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil durch einen in. der Höhe verstellbaren Tragrahmen mit ge- sonderten"drehr und verschiebbar angeordneten Hal teorganen, ,die mittels Saug- oder Druckluft betätig- bar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verwen det einen Tragrahmen, der aus einem horizontal an geordneten, .auf Seitenstützen ruhenden Tragrohr be steht, ,auf welchem mittels, Kreuzmuffen Querrohre befestigt sind, die in. jeder Winkellage zum Tragrohr festgestellt werden können.
Die Querrohre sind vorzugsweise in zwei Ebenen angeordnet, wobei in der oberen Ebene das Aufset zen .der Werkstücke erfolgt und im der unteren Ebene ,die Halteorgane befestigt sind.
Die Halteorgane können in Kreuzmuffen der Querrohre angeordnet sein: und aus durch Saugluft betätigbaren Vakuumspannern bestehen.
An den Enden des Tragrohres lassen sich Halte organe in Gestalt von durch Pressluft betätigbaren Druckspannern anbringen.
Die Seitenstützen setzen sich beispielsweise aus einem Fuss und .einer darin in der Höhe verstellbaren Tragplatte zusammen, wobei letztere mit den Enden des Tragrohres verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Werkbank mit Spannvorrichtung ruht auf Füssen 1, 2 aus Aluminiumguss. An den Füssen 1, 2 sind Tragplatten 3, 4 angeordnet, welche in der Höhe verstellt und mittels der Hebel 5, 6 festgeklemmt werden können.
Die Tragplatten 3, 4 sind am oberen Ende mit dem Tragrohr 7 verbunden. An einem Ende ist -das Tragrohr 7 mit der Tragplatte 3 verschweisst, am an- ,deren Ende abnehmbar eingerichtet. Nach dem Lösen der Verbindung mit dem Tragrohr können Trag- und, Halteorgane am Tragrohr befestigt wer den. Es ist ,auch möglich, das Tragrohr durch Anset zen eines Rohrstückes zu verlängern.
Als Tragrahmen dienen Querrohre 8, 9, welche mittels Kreuzmuffen 10, 11 am Tragrohr 7 festge- klemmt werden können. In .gleicherWeise sind wei tere Querrohre 12, 13 mittels Kreuzmuffen 14, 15 am Tragrohr 7 befestigt. Hierbei sind die Kreuzmuffen jedoch um 180 auf dem Tragrohr 7 verdreht, so dass die Querrohre 12, 13 in einer Ebene unterhalb der Querrohre 8, 9 liegen.
An den Enden der Querrohre 12, 13 befinden sich durch Saugluft betätigbare Halteorgane 16-19, welche mittels Führungsrohren 20 in Kreuzmuffen 21 verschiebbar gelagert sind. Es besteht somit die Mög lichkeit, die Halteorgane 16-19 in ,der Höhe zu ver stellen, auf den Querrohren 12, 13 zu verschieben und ausserdem die Querrohre 12, 13 auf dem Trag rohr 7 zu verdrehen.
Ferner können durch Druckluft betätigte Hal teorgane 22, 23 auf dem Tragrohr 7 befestigt werden. Sie sind mit Führungsrohren 24 in Kreuzmuffen 25 festgeklemmt und können dadurch in der Höhe ver stellt, als auch um das Tragrohr 7 gedreht werden.
Das Festspannen eines strichpunktiert einge- zeichneten Werkstückes 26 erfolgt in der Weise, dass dieses auf die Querrohre 12, 13 aufgelegt wird. Zur Schonung des Werkstückes können Gummimuffen 27 auf die Querrohre 12, 13 aufgeschoben werden. Nun mehr lassen sich die Halteorgane 16-19 mit ihren elastischen Manschetten gegen Flächen ,dies Werk stückes 2,6 drücken.
Anden Führungsrohren 20 wird mittels nicht eingezeichneter Schlauchleitungen die Luft abgezogen, so dass das Werkstück 26 in. seiner Lage festgehalten wird. In, manchen Fällen kann das Festhalten auch durch die druckluftbetätigten Hal teorgane 22, 23 erfolgen. Hierbei wird den Füh rungsrohren 24 Druckluft zugeführt,
welche einen Kolben betätigt und. eine Druckleiste 28 gegen das Werkstück presst.
Das Werkstück 26 kann durch Verstellen der Tragplatten. 3, 4 auf jede Höhenlage eingestellt wer den. Durch Verdrehen der. Querrohre 8, 9 ist das Werkstück in beliebiger Schräglage einzustellen. Die Halteorgane 16-19 und 22, 23 lassen sich allen Lagen anpassen, wodurch auch Werkstücke mit ab gesetzten oder unebenen Flächen mit Sicherheit fest gespannt werden können. Anstelle der druckluftbetä- tigten Halteorgane 22, 23 lassen sich auch Schraub- oder. Exzenterklemmen verwenden.
Zur Vereinfachung der Bedienung ist in .die durch Saugluft betätigten Halteorgane 16-19 ein Ventil schalter eingebaut. Der Ventilschalter ragt mit einem beweglichen Zapfen 29 aus der Mitte der Halteor gane über deren Oberfläche hinaus. Beim Andrücken eines Halteorganes .an das Werkstück 26 wird der Zapfen 29 zurückgeschoben und öffnet den Ventil schalter. Hierdurch wird die Saugluft wirksam und es. erfolgt ein schnelles und selbsttätiges Festspannen des Werkstückes.
Die druckluftbetätigten Halteor gane 22, 23 können mittels in die Druckleitung ein gebaute Ventilschalter durch Hebeldruck betätigt werden.
Die beschriebene Werkbank kann nach dem Bau- kastenprinzip durch Ansetzen weiterer gleichartiger Einrichtungen vergrössert werden. Es lässt sich daher jede Tischgrösse herstellen. Die Tischhöhe ist von 30-90 cm verstellbar und lässt somit eine Bearbei tung des Werkstückes in der am besten geeigneten Höhenlage zu.
Durch die Verstellung der Winkellage des Auflagetisches ergibt sich ein leichtes Anpassen an die verschiedenen Formen der Werkstücke. Aus- ser .der vielseitigen Verstellbarkeit hat .die Werkbank den Vorteil, ;dass ,die Halteorgane eine grösste Scho nung (der Werkstücke beim Festspannen gewährlei sten.
Workbench with a clamping device The invention relates to a workbench with a clamping device for clamping workpieces, in particular furniture. A lot of work has to be done on a piece of furniture in its raw state, e.g. B.
Grinding, pickling and polishing work as well as chiselling and milling work for attaching hinges and locks can be carried out. It is therefore necessary that the piece of furniture is at the correct working height and can easily be moved and clamped in another position.
The well-known workbench is no longer sufficient for this purpose, as it is neither suitable for very large workpieces, nor can its height be adjusted.
The invention eliminates this disadvantage by means of a height-adjustable support frame with separate rotating and displaceable holding elements, which can be actuated by means of suction or compressed air.
An embodiment of the invention uses a support frame, which consists of a horizontally arranged,. On side supports resting support tube is, on which by means of cross sleeves, cross tubes are attached, which can be determined in. Any angular position to the support tube.
The cross tubes are preferably arranged in two levels, with the workpieces being placed in the upper level and the holding members being attached in the lower level.
The holding members can be arranged in cross sleeves of the cross tubes and consist of vacuum clamps that can be actuated by suction air.
At the ends of the support tube, holding organs can be attached in the form of pressure clamps that can be actuated by compressed air.
The side supports are composed, for example, of a foot and a support plate that is adjustable in height therein, the latter being connected to the ends of the support tube.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
The workbench with clamping device rests on feet 1, 2 made of cast aluminum. On the feet 1, 2 support plates 3, 4 are arranged, which can be adjusted in height and clamped by means of the levers 5, 6.
The support plates 3, 4 are connected to the support tube 7 at the upper end. At one end the support tube 7 is welded to the support plate 3, and at the other end the support tube 7 is designed to be removable. After loosening the connection with the support tube, support and holding members can be attached to the support tube. It is also possible to extend the support tube by attaching a piece of pipe.
Cross tubes 8, 9, which can be clamped to the support tube 7 by means of cross sleeves 10, 11, serve as the support frame. In the same way, further transverse tubes 12, 13 are attached to the supporting tube 7 by means of cross sleeves 14, 15. In this case, however, the cross sleeves are rotated by 180 on the support tube 7, so that the cross tubes 12, 13 lie in a plane below the cross tubes 8, 9.
At the ends of the transverse tubes 12, 13 there are holding elements 16-19 which can be actuated by suction air and which are displaceably mounted in cross sleeves 21 by means of guide tubes 20. There is thus the possibility of the holding members 16-19 in the height to set ver, to move on the cross tubes 12, 13 and also to rotate the cross tubes 12, 13 on the support tube 7.
Furthermore, Hal teorgane 22, 23 operated by compressed air can be attached to the support tube 7. They are clamped with guide tubes 24 in cross sleeves 25 and can thereby be adjusted in height ver, as well as rotated around the support tube 7.
A workpiece 26, shown in dash-dotted lines, is clamped in such a way that it is placed on the transverse tubes 12, 13. To protect the workpiece, rubber sleeves 27 can be pushed onto the cross tubes 12, 13. Now the holding members 16-19 can be pressed with their elastic cuffs against surfaces, this work piece 2.6.
The air is withdrawn from the guide tubes 20 by means of hose lines (not shown) so that the workpiece 26 is held in its position. In some cases, the holding can also be carried out by the compressed air-operated Hal teorgane 22, 23. Compressed air is supplied to the guide tubes 24,
which actuates a piston and. a pressure bar 28 presses against the workpiece.
The workpiece 26 can be adjusted by adjusting the support plates. 3, 4 adjusted to any altitude. By twisting the. Cross tubes 8, 9, the workpiece can be set in any inclined position. The holding members 16-19 and 22, 23 can be adapted to all positions, which means that workpieces with offset or uneven surfaces can be securely clamped. Instead of the holding elements 22, 23 actuated by compressed air, screw or. Use eccentric clamps.
To simplify operation, a valve switch is built into the holding elements 16-19, which are operated by suction air. The valve switch protrudes with a movable pin 29 from the center of the Halteor gane over its surface. When pressing a holding member .an the workpiece 26, the pin 29 is pushed back and opens the valve switch. This makes the suction air effective and it. the workpiece is clamped quickly and automatically.
The compressed air-operated Halteor gane 22, 23 can be operated by lever pressure by means of a valve switch built into the pressure line.
The workbench described can be enlarged according to the modular principle by adding other similar devices. Any table size can therefore be produced. The table height can be adjusted from 30-90 cm, thus allowing the workpiece to be processed at the most suitable height.
By adjusting the angular position of the support table, it is easy to adapt to the different shapes of the workpieces. In addition to the versatility of adjustment, the workbench has the advantage that the holding elements ensure the greatest possible protection of the workpieces when they are clamped.