CH415772A - Entkopplungseinrichtung für fernsehtechnische Verbindungen und Verwendung einer solchen Einrichtung - Google Patents

Entkopplungseinrichtung für fernsehtechnische Verbindungen und Verwendung einer solchen Einrichtung

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CH415772A
CH415772A CH1400462A CH1400462A CH415772A CH 415772 A CH415772 A CH 415772A CH 1400462 A CH1400462 A CH 1400462A CH 1400462 A CH1400462 A CH 1400462A CH 415772 A CH415772 A CH 415772A
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CH
Switzerland
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decoupling device
strip
dependent
conductor
shaped
Prior art date
Application number
CH1400462A
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English (en)
Inventor
Wenzel Rudolf
Heinz Herbst Adolf
Demmel Alfred
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH415772A publication Critical patent/CH415772A/de

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/482Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/213Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies

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Description


      Entkopplungseinrichtungfür        fernsehtechnische    Verbindungen  und Verwendung einer solchen Einrichtung    Die Erfindung betrifft eine     Entkopplungseinrich-          tung,    welche zwei an fernsehtechnische Apparate an  geschlossene Kabel mit einem dritten, der gemeinsa  men Übertragung dienenden Kabel verbindet, welche  Einrichtung zwei Leitungsstücke aufweist, die mit je  einem ihrer Enden zusammengeführt und dort an das  gemeinsame Kabel angeschlossen sind, während ihre  anderen Enden, an denen die Apparate angeschlossen  sind, mit einem     ohmschen    Widerstand verbunden  sind.  



  Es ist bekannt, zur Entkopplung zweier Antennen  je zwei     X/4    lange Leitungsstücke zu     verwenden,    die  auf einer Seite zusammengeführt und an ein beiden  Antennen gemeinsames     Niederführungskabel    ange  schlossen sind, während die     offenen    Enden, an denen  die Antennen angeschlossen sind, durch einen     ohm-          schen    Widerstand überbrückt werden. Mit dieser An  ordnung lässt sich eine gute Entkopplung zweier An  tennen erreichen, sofern deren Frequenzbereiche nicht  allzu weit voneinander entfernt sind.  



  Aufgabe der     Erfindung    ist es, den mechanischen  Aufbau der bekannten     Entkopplungseinrichtung    der.  art zu gestalten, dass eine einfache rationell zu fer  tigende und damit auch für die Herstellung in     grösse-          ren    Stückzahlen geeignete Bauform entsteht, die vor  allem hinsichtlich der     Breitbandigkeit    und der     Ent-          kopplung    gute elektrische Eigenschaften aufweist.

       Ge-          mäss    der     Erfindung,    welche sich auf eine     Entkopp-          lungseinrichtung    der eingangs genannten Art bezieht,    wird dies dadurch erreicht, dass der eine Leiter der  zwei Leitungsstücke durch einen auf mindestens einer  isolierenden Platte angeordneten     streifenförmigen    Lei  ter gebildet ist, dessen Enden mit kürzesten praktisch  möglichen Mitteln über den an der Platte anliegenden       ohmschen    Widerstand miteinander verbunden sind,  und dass ausser den an den Enden des     streifenförmi     gen Leiters angebrachten Anschlussstellen für die  Innenleiter der koaxialen,

   von den Apparaten kom  menden Kabel auch in der Mitte des Leiters eine     An-          schlussstelle    für den Innenleiter des ebenfalls ko  axialen gemeinsamen Kabels vorgesehen ist, während  die Aussenleiter dieser Kabel durch Klemmschellen  leitend mit einer parallel zur isolierenden Platte an  geordneten, den anderen Leiter der zwei Leitungs  stücke bildenden Metallplatte verbunden sind.  



  Bei     Gemeinschaftsantennenanlagen,    bei denen  mehr als zwei an fernsehtechnische Apparate ange  schlossene Kabel gegenüber einem den genannten Ka  beln gemeinsamen Kabel zu entkoppeln sind, lässt sich  die genannte     Entkopplungseinrichtung    in der Weise       verwenden,        dass        Entkopplungseinrichtungen        kaska-          denförmig    hintereinander geschaltet sind.

   Da die Auf  teilung durch die     Entkopplungseinrichtung    praktisch  als verlustlos angesehen werden kann, ist auch die  Verwendung einer grösseren     Anzahl    derartiger     Ent-          kopplungseinrichtungen    kaum mit Nachteilen verbun  den.  



  Die Gesamtlänge der     streifenförmigen    Leitung der           Entkopplungseinrichtung    wird zweckmässig so ge  wählt, dass sie     gleich    der halben Betriebswellenlänge  ist. Der Widerstand, der die Enden der     streifenförmi-          gen        Leiterbahn    miteinander verbindet, wird vorteil  haft     ganz    oder zum Teil in die     isolierende    Platte ein  gebettet.  



  Eine     besonders    für niedrigere Frequenzen ge  eignete     Ausführungsform    mit geringem Raum- und  Materialbedarf kann dadurch erzielt werden, dass die  streifenförmige Leitung von der mittleren     Anschluss-          stelle    aus stetig gekrümmt oder abgewinkelt nach zwei  Seiten verläuft und in einer nahezu geschlossenen Fi  gur zu den Anschlussstellen an ihrem Ende zusam  mengeführt ist.  



  Bei der Herstellung der     erfindungsgemässen        Ent-          kopplungseinrichtung    beispielsweise in Form einer ge  druckten Schaltung lassen sich zweckmässig     kaschierte     Platten verwenden, bei denen die Leiterbahn aus einer  der Metallschichten     herausgeätzt    ist,     während    die mit  den Aussenleitern der     angeschlossenen    Kabel verbun  dene Metallplatte durch die zweite leitende     Schicht     der doppelt kaschierten Platte gebildet wird.  



  Die     Entkopplungseinrichtung    ist, sofern sie als  selbständiges     Bauteil    verwendet wird, zweckmässig  auf einem Chassis angeordnet und von einem Schutz  gehäuse umschlossen. Bei der     Zusammenschaltung     von Empfangsantennen auf ein gemeinsames Kabel  kann sie     auch    im Inneren eines der     Anschlusskästchen     der Empfangsantenne untergebracht werden.  



  Bei der Anwendung der bekannten     Entkopplungs-          einrichtung    als Verteiler bei Gemeinschaftsantennen  anlagen, d. h. wenn z. B. zwei zu Empfangsgeräten       führende    Kabel     angeschlossen    sind, ergeben sich  Schwierigkeiten, weil dort üblicherweise mehrere Fre  quenzbänder auftreten, während die Gabelschaltung  an sich     schmalbandig    ist. Diese Schwierigkeiten lassen  sich vorteilhaft dadurch beheben, dass bei Übertra  gung mehrerer Fernsehbänder (z. B.

   Band     III    und  Band IV) mit untereinander verschiedenen Wellenbe  reichen die     Gesamtlänge    der streifenförmigen Leitung  gleich einer halben Wellenlänge     einer    innerhalb des  Bandes mit dem relativ höher gelegenen     Wellenbereich     (z. B. Band     HI)    liegenden Welle so gewählt ist, dass  ein     ungeradzahliger    Teil (ein Drittel, ein Fünftel, usw.)  dieser ausgewählten Welle in den relativ niedriger  liegenden Wellenbereich (z. B. Band     IV)    fällt.

   Durch  diese Massnahme ist die Verteilung mehrerer Fern  sehbänder mittels einer derartigen     Entkopplungsein-          richtung        ermöglicht.    Da     im    Bereich der grösseren     Be-          triebswellenlänge    die Entkopplung zwischen den an  geschlossenen Kabeln     breitbandig    gut ist, kann die  Grundfrequenz so festgelegt werden, dass für den Be  reich der kürzeren Wellenlängen ein     optimaler    Ver  lauf der Entkopplung erreicht wird. Die Durchgangs  dämpfung     liegt    in beiden Wellenbereichen nahezu un  verändert bei z.

   B. etwa 3     db,    was einer praktisch ver  lustlosen     gleichmässigen    Leistungsaufteilung auf zwei       angeschlossene    Kabel entspricht. Die Frequenzen des       Rundfunkbereiches    können     ebenfalls    über diese     Ent-          kopplungseinrichtung    übertragen werden, weil hier         deren    Leitungslängen, bezogen auf die Wellenlänge,  sehr kurz sind und störende Transformationen des  halb weniger in Erscheinung treten.  



  Der Wert des     ohmschen    Widerstandes, über den  die Enden der     streifenförmigen    Leitung miteinander  verbunden sind, wird zweckmässig doppelt so gross  gewählt wie der Wellenwiderstand der mit den Appa  raten verbundenen Kabel bzw. des     gemeinsamen    Ka  bels. Zur Erzielung kleiner Abmessungen ist für die       Entkopplungseinrichtung    ein Aufbau in Form ge  druckter Schaltungen zweckmässig, wobei auf einer  leitenden Fläche     streifenförmige        Leiterbahnen    ent  sprechender Länge angebracht werden.

   Da sich bei  der Übertragung von     Signalen    mit grösseren Betriebs  wellenlängen relativ lange transformierende Leitungs  stücke ergeben, ist es zur Erzielung einer getrennten  Bauweise     zweckmässig,    diese als     streifenförmige    Lei  tungen ausgebildeten Leitungsstücke     mäanderförmig     anzuordnen.  



  Es ist vorteilhaft, zur Verkleinerung der Abmes  sungen die     streifenförmig    ausgebildeten transfor  mierenden Leitungen gleichmässig auf zwei Platten zu  verteilen, derart, dass die     streifenförmige    Leitung um  eine Symmetrieachse     umgeldappt    ist, so dass auf bei  den Platten jeweils die gleichen streifenförmigen Lei  tungen     liegen.     



  Sofern Teile der     streifenförmigen    Leitung einan  der benachbart sind und parallel zueinander verlau  fen, werden diese     Abschnitte    der     streifenförmigen    Lei  tung     vorteilhaft    durch zwischenliegende leitende Strei  fen entkoppelt.  



  Weitere     Einzelheiten    der     Erfindung    sind anhand  von Ausführungsbeispielen näher erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine     Entkopplungseinrichtung,    von unten ge  sehen;       Fig.    2 eine     Entkopplungseinrichtung    in Draufsicht;       Fig.    3 eine Ausführungsform für grössere Wellen  längen;       Fig.    4 eine als feste     Baueinheit    ausgebildete     Ent-          kopplungseinrichtung        im    Schnitt;

         Fig.    5 die     Entkopplungseinrichtung    nach     Fig.    4 in       Draufsicht;          Fig.    6 in schematischer Darstellung den Aufbau       einer        Gemeinschaftsantennenanlage;          Fig.    7 den äusseren Aufbau einer aus     streifenför-          migen        Leiterbahnen    bestehenden     Entkopplungsein-          richtung;          Fig.    8 und 9 in Draufsicht bzw.

   Seitenansicht eine  aus zwei gleichen Teilstücken zusammengesetzte     Ent-          kopplungseinrichtung.     



  In     Fig.    1 ist auf einer isolierenden Platte 1 eine  streifenförmige     Leiterbahn    2 angeordnet, die von den  Lötstellen 3 und 4 ausgerechnet eine Länge von ins  gesamt etwa 1/2 aufweist, wobei X die der     Mittenfre-          quenz    des jeweiligen Fernsehbandes entsprechende  Wellenlänge ist. Zwischen den zusammengeführten  Enden der     streifenförmigen    Leiterbahn 2 ist an den  Lötstellen 3 und 4 zusätzlich ein     ohmscher    Wider  stand 5 in Form eines Schichtwiderstandes ange-      schlossen, dessen Anschlussdrähte möglichst kurz     ge.     halten sind.

   Die streifenförmige Leitung 2 besitzt in  ihrer Mitte eine weitere Lötstelle 6, die ebenso wie die  Lötstellen 3 und 4 zu Anschlussstellen 3a, 4a und 6a  an der Oberseite der Platte 1 herausgeführt ist, wie  dies aus     Fig.    2 ersichtlich ist. Diese Anschlussstellen  sind als     Schraubklemmen    ausgebildet, die isoliert ge  gen die auf der     Isolierstoffplatte    1 aufliegenden Me  tallplatte 7     angebracht    sind, was durch     entsprechende     Ausschnitte 8, 9 und 10 in der Metallplatte 7 erreicht  ist. An ihrer Unterseite werden die     Schraubklemmen     3a, 4a und 6a durch die umgebogenen Laschen 3b,  4b und 5b gehalten.

   An den Anschlussstellen 3a und  4a werden die koaxialen Kabel 10 und 11 angeschlos  sen, die mit innerhalb des gleichen Fernsehbandes ar  beitenden Antennen, Antennenverstärkern oder Um  setzern verbunden sind und die auf das gemeinsame       Niederführungskabel    12 zusammengeschaltet werden  sollen. Die Aussenleiter 13, 14 und 15 der koaxialen  Kabel 10, 11 und 12 werden über die Klemmschellen  16 und 17 leitend mit der Metallplatte 7 verbunden,  so dass die streifenförmige Leitung 2 zusammen mit  dieser Metallplatte eine elektrische Leiteranordnung  ergibt, deren Wellenwiderstand durch die Grösse und  den Abstand der Leiter 2 und 7, sowie das zwischen  liegende     Dielektrikum    bestimmt wird.

   Der Widerstand  5, der als     Schichtwiderstand    ausgebildet ist, wird in  seinem Widerstandswert doppelt so gross gewählt,  wie der Wellenwiderstand der koaxialen Leitungen  10, 11 und 12 während die Leiteranordnung 2 und 7  den     1/2-fachen    Wert dieses Wellenwiderstandes auf  weisen soll.  



       Fig.    3 zeigt eine auf einer     Isolierstoffplatte    20  angeordnete     streifenförmige        Leitung    21, deren Funk  tion der in     Fig.    1 beschriebenen Einrichtung ent  spricht und die ebenfalls mit der in     Fig.    2 dargestell  ten Oberseite abgedeckt ist.

   Zur Erzielung möglichst  geringer Aussenabmessungen der Platte 20 verläuft  die     streifenförmige    Leiterbahn 21 in mehreren Bogen  und Schleifen, wobei im Bereich des Widerstandes 22  die Enden der streifenförmigen Leiter 21 möglichst  nahe zusammengeführt sind. Über die Lötstellen 23,  24 und 25 erfolgt eine Verbindung zu den an der  Rückseite der     Isolierstoffplatte    1 angebrachten und  hier nicht näher dargestellten Anschlussstellen, die in  der gleichen Weise aufgebaut sind, wie dies in     Fig.    2  dargestellt ist.

   Die streifenförmige Leitung 21 ist ihrer  Länge nach grösser als die Leitung 2 nach     Fig.    1,  weshalb sie für den niedrigeren Frequenzbereich  (Fernsehband IV) geeignet ist,     während    die Leitung 2  für höhere Frequenzen und mit dementsprechend kür  zeren Wellenlängen ausgelegt ist (Fernsehband V).  Die Entkopplung zwischen den Antennen     bzw.    Anten  nenverstärkern oder Umsetzern ist dann ausreichend  gross, wenn beide in Kanälen innerhalb ein und  desselben Fernsehbandes arbeiten.

   Diese     breitbandig     gute Entkopplung wird vor allem durch die Ausbil  dung der Leiterbahn und durch die Ausgestaltung des  die freien Enden dieser Leiterbahn bildenden Wider  standes mit     möglichst    kurzen Anschlussdrähten er-    reicht. Die     Entkopplungseinrichtung    kann auch in der  Weise Anwendung finden, dass auf einer gemeinsa  men Leitung (z. B. Kabel 12 in     Fig.    2) vorhandene  Kanäle auf zwei verschiedene Leitungen (z. B. Kabel  10 und 11) aufgeteilt werden, die dann gegeneinander  entkoppelt sind.  



       Fig.    4 zeigt im Schnitt und     Fig.    5 in Draufsicht  eine als Antennenweiche verwendbare     Entkopplungs-          einrichtung,    die als selbständiges Bauteil ausgebildet  und im Innern eines Schutzgehäuses 27 angeordnet ist.  Auf einem metallischen Chassis 28 ist eine leitende  Platte 29 angebracht, die der Platte 7 in     Fig.    2 ent  spricht. Das Chassis 28 und die Metallplatte 29 sind  über Nietverbindungen 30 und 31 leitend miteinander  verbunden.

   Für den Anschluss der Innenleiter der  koaxialen Kabel sind die     Schaubklemmen    32, 33 und  34 vorgesehen, während die Aussenleiter über Klemm  schellen 35 und 36 leitend und unter Zugentlastung  mit der Platte 29 verbunden sind. Über den Bügel 37  kann der gesamte Aufbau mittels einer Schraube 38  am Gehäuse 27 befestigt werden. Die Metallplatte 29  trägt an ihrer Unterseite eine     Isolierstoffplatte    39, die  durch zwischengelegte Scheiben 40 und 41 in einem  bestimmten Abstand (Luftspalt) von der Metallplatte  29 gehalten wird.

   An der Unterseite dieser Isolier  stoffplatte ist eine streifenförmige Leiterbahn ent  sprechend     Fig.    1 oder     Fig.    3 angebracht, deren Ver  lauf in     Fig.    5 gestrichelt angedeutet ist. Die Isolier  platte 39 und der Luftspalt ergeben das     Dielektrikum     für die Leiteranordnung. Die leitende Platte 29 und  die     Isolierstoffplatte    39 sind durch den Mittelniet 42  und die Randniete 43 bis 46 in definiertem Abstand  gehalten, der durch die Dicke der Scheiben 40, 41 und  4.7 gegeben ist. Zur Vermeidung von Verwerfungen  bei Wärmeausdehnungen ist es zweckmässig, grössere  Durchgangsbohrungen in den Platten 29 bzw. 39 vor  zugehen.

   Die Verbindungslinie der Nieten 30 und 31  verläuft zweckmässig quer zur Verbindungslinie der  Befestigungsstellen 48 und 49 für das Chassis 28. Da  durch werden Verformungen, die sich z. B. beim  Aufschrauben des Chassis auf unebenen Flächen er  geben, nicht auf die eigentliche     Entkopplungseinrich-          tung    übertragen.  



  In     Fig.    6 sind zwei Antennen 51 und 52 über eine       Weichenanordnung    53 auf eine gemeinsame Nieder  führungsleitung 54 zusammengeschaltet, die als ko  axiale Leitung ausgebildet ist. Die     Antenne    51 ar  beitet z. B. im Fernsehband     11I,    die Antenne 52 im  Fernsehband IV oder V. Am Ende der     Niederfüh-          rungsleitung    54 ist eine aus zwei transformierenden  Leitungsstücken 56 und 57 und einem     ohmschen    Wi  derstand 58 bestehende Ringgabel vorgesehen, die  ausgangsseitig zwei Verteilerleitungen 59 und 60 mit  der von den Antennen 51 und 52 gelieferten Emp  fangsenergie versorgt.

   In die Verteilerleitungen 59  und 60 sind eine Reihe von hier nur schematisch an  gedeuteten Antennensteckdosen 61 bzw. 62 eingefügt,  über welche die Empfangsgeräte angeschlossen wer  den können. Am Ende der Verteilerleitungen 59 und  60 sind Abschlusswiderstände 63 und 64 angebracht.      Die Länge der Leitungsstücke 56 und 57 ist so ge  wählt,     dass    sie für die Betriebsfrequenz der Antenne  51     (grössere    Wellenlänge) etwa     X/4    und für die Be  triebsfrequenz der Antenne 52 (kürzere Wellenlänge)  etwa     #/4    X beträgt.

   Dabei ist die Auslegung auf die  Betriebswellenlänge der Antenne 51 weniger kritisch  als bei der Antenne 52, weil die     Ringgabelschaltung     für eine Länge der Leitungsstücke 56 und 57 von       X/4    relativ     breitbandig    ist.

   Die     Nutzenergie,    die von  den Antennen 51 und 52 geliefert wird, verteilt sich       gleichmässig    und praktisch     verlustlos    auf die beiden  Verteilerleitungen 59 und 60, weil an den     Anschluss-          punkten    65 und 66 der Verteilerleitungen Spannungen  gleicher Grösse und Phase auftreten, so dass eine       Bedämpfung    durch den     Widerstand    58 nicht eintritt,  weil zwischen beiden     Punkten    kein Spannungspoten  tial     herrscht.    Tritt dagegen einseitig, z.

   B. an der  Verteilerleitung 59 eine     Störungspannung    auf, so  wird diese durch den Widerstand 58     bedämpft.        Au".-          serdem    ergibt sich durch den Umweg über die Lei  tungen 56 und 57 an der Stelle 66 eine Überlagerung  zweier     Störspannungen,    die, wenn sie in ihrer Fre  quenz etwa der Betriebsfrequenz der Antenne 51  bzw. 52 entsprechen, einen Phasenunterschied von  180  aufweisen und sich gegenseitig weitgehend  schwächen. Damit ist trotz der praktisch verlustlosen  Aufteilung der Nutzenergie für die Störenergie eine  gute Entkopplung der beiden Verteilerleitungen 59  und 60 gegeneinander gegeben.

   Der Widerstand 58  kann in seiner Grösse zweckmässig so gewählt wer  den, dass sich für die Störenergie z. B. an der Stelle  65 eine Aufteilung in zwei gleiche Teile ergibt, die  sich an der Stelle 66 gegenseitig exakt kompensieren.  Die Ringgabel kann auch für     Stichleitungs-Abzweige     innerhalb von Verteilerleitungen eingesetzt werden.  Bei mehr als zwei Verteilerleitungen kann z. B. an  der Stelle 66 eine weitere Ringgabel anstelle der Lei  tung 60     angschlossen    werden, die zwei weitere Ver  teilerleitungen versorgen kann.     Damit    lassen sich  durch     kaskadenförmige        Hintereinanderschaltungen     von     Ringgabeln    eine beliebige Zahl von Leitungs  strängen verwenden.  



       Fig.    7 zeigt den Aufbau einer als Verteilerschal  tung für     Gemeinschaftsantennenanlagen    ausgelegten       Ringgabelschaltung.    Diese besteht aus auf einer iso  lierenden Platte 70 angebrachten bogenförmig ange  ordneten Leiterbahnen 71 und 72, die über     Anschluss-          stellen    73, 74 und 75 mit     Schraubklemmen    versehen  sind. Die     Anschlussstelle    75 entspricht dabei dem  Punkt 55 in     Fig.    1, die     Schraubkontakte    73 und 74  den Anschlussstellen 65 und 66 für die Verteilerlei  tungen.

   Der     ohmsche    Widerstand 76 ist, um Trans  formationen zu vermeiden, mit     möglichst    kurzen     An-          schlussstellen    versehen und direkt an die Schraub  kontakte 73 und 74 angeschlossen.  



  An der Unterseite der isolierenden Platte 70 ist  eine hier nicht sichtbare leitende Platte vorgesehen,  die zusammen, mit den Leiterbahnen 71 und 72 Lei  tungsstücke entsprechenden Wellenwiderstandes er  gibt.    Da sich bei grösseren Wellenlängen für die Ring  gabelschaltung     infolge    der Länge der transformieren  den Leitungsstücke relativ grosse Abmessungen erge  ben, ist bei den Anordnungen nach     Fig.    8 und 9 die  Ringgabel um ihre     Symetrieachse    umgeklappt und  besteht somit aus zwei über einer gemeinsamen lei  tenden Fläche 80 angeordneten Leiterbahnen 81 und  82. Die Leiterbahnen 81 und 82 entsprechen dabei  z. B. den Leiterbahnen 71 und 72 in     Fig.    7.

   Als     Trä.     g er der Leiterbahn sind isolierende Platten 83 und 84  vorgesehen, die zur Erzielung eines bestimmten Wel  lenwiderstandes     durch    Zwischenlagen 85 bzw. 86 in  bestimmtem Abstand von der leitenden Platte 80  gehalten sind. Das koaxiale Kabel 87 entspricht der       Niederführungsleitung    54 in     Fig.    6, die beiden Kabel  88 und 89 den Verteilerleitungen 59 und 60. Die me  tallische Platte 80 ist neben den     Anschlussldemmen     90, 91 und 92 für die Innenleiter der koaxialen Kabel  nach aussen vorgezogen und trägt metallische Kabel  schellen 93 und 94, die das freigelegte Aussenleiter  geflecht 95, 96 und 97 der Kabel 87 bis 89 leitend  mit der Metallplatte 80 verbinden.

   Zwischen den  durch die Leiterbahn 82 gebildeten Bogen sind leiten  de Streifen 98, 99, und 100 angebracht, durch die  eine Entkopplung einander benachbarter, vorzugs  weise parallel verlaufender Teile der streifenförmigen  Leiterbahn 82 bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Entkopplungseinrichtung, welche zwei an fern sehtechnische Apparate angeschlossene Kabel mit einem dritten, der gemeinsamen Übertragung dienen den Kabel verbindet, welche Einrichtung zwei Lei tungsstücke aufweist, die mit je einem ihrer Enden zusammengeführt und dort an das gemeinsame Ka bel angeschlossen sind, während ihre anderen Enden, an denen die Apparate angeschlossen sind, mit einem öhmschen Widerstand verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass der eine Leiter der zwei Leitungs stücke durch einen auf mindestens einer isolierenden Platte (1) angeordneten streifenförmigen Leiter (2) ge bildet ist,
    dessen Enden mit kürzesten praktisch mög lichen Mitteln über den an der Platte anliegenden ohmschen Widerstand (5) miteinander verbunden sind, und dass ausser den an den Enden des streifen förmigen Leiters (2) angebrachten Anschlussstellen (3a, 4a) für die Innenleiter der koaxialen, von den Apparaten kommenden Kabel (11, 12) auch in der Mitte des Leiters (2) eine Anschlussstelle (6a) für den Innenleiter des ebenfalls koaxialen gemeinsamen Ka bels (12) vorgesehen ist, während die Aussenleiter (13, 14, 15) dieser Kabel durch Klemmschellen (16, 17) leitend mit einer parallel zur isolierenden Platte (1) angeordneten, den anderen Leiter der zwei Lei tungsstücke bildenden Metallplatte (7)
    verbunden sind. II. Verwendung der Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I für Gemeinschaftsantennenan- lagen mit mehr als zwei an fernsehtechnische Appa rate angeschlossenen Kabeln und einem mit diesen Kabeln verbundenen gemeinsamen Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen kaskaden- förmig hintereinander geschaltet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge dei streifenförmigen Leitung (2, 7) gleich der halben Be triebswellenlänge ist. 2. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch 1 mit zwei zu Empfangsgeräten führenden Kabeln, wobei mehrere Fernsehbänder, z. B.
    Band III und Band IV, mit untereinander verschiedenen Wellen bereichen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge der streifenförmigen Leitung (2, 7) gleich einer halben Wellenlänge einer innerhalb des Bandes mit den relativ längeren Wellen liegenden Welle so gewählt ist, dass eine einem ungeradzahligen Teil dieser ausgewählten Welle entsprechende Welle in den Bereich mit relativ kürzeren Wellen fällt. 3. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Widerstand (5) ganz oder zum Teil in die isolierende Platte (1) eingebettet ist.
    4. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der streifenförmige Leiter (2) von der mittleren Anschlussstelle (6a) aus stetig gekrümmt oder abgewinkelt nach zwei Seiten verläuft und in einer nahezu geschlossenen Figur zu den Anschluss- stellen an seinen Enden zusammengeführt ist. 5. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die streifenförmige Leitung (2, 7) irt Form einer gedruckten Schaltung ausgebildet ist.
    6. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn. zeichnet, dass der Wert des o'hmschen Widerstandes (5) doppelt so gross ist wie der Wellenwiderstand der mit den Apparaten verbundenen Kabel (10, 11) bzw. des gemeinsamen Kabels (12). 7. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn. zeichnet, dass die streifenförmige Leitung auf einem Chassis (28) angeordnet und von einem Schutzge häuse (27) umschlossen ist.
    B. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die streifenförmige Leitung im In- neren des Anschlusskästchens einer Antenne ange ordnet ist. 9. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass der an den Enden der streifenförmigen Leitung angeordnete ohmsche Widerstand (5) als Schichtwiderstand ausgebildet ist.
    10. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Metallplatte (29) und die iso lierende Platte (39) über einen Mittelniet (42) und mehrere Randnieten (43-46) zusammengehalten sind und zwischen beiden Platten durch eingelegte Schei ben (40, 41, 47) ein Luftspalt ausgebildet ist. 11. Entkopplungseinrichtung nach den Unteran sprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie der Befestigungsstellen (48, 49) des Chassis (28) an einer Unterlage und die Verbindungs linie der Befestigungsstellen der zur Bildung der strei- fenförmigen Leitung dienenden Platten auf dem Chassis (30, 31) quer zueinander verlaufen.
    12. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass in der leitenden Platte (29) und/ oder in der isolierenden Platte (39) Durchgangsboh rungen angebracht sind. 13. Entkoppiungseinrichtung nach Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass in gedruckter Schaltung die strei- fenförmige Leitung mäanderförmig ausgebildet ist.
    14. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch i und den Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch ge- lcennzeichnet, dass einander benachbarte, parallel zu einander verlaufende Abschnitte der streifenförmigen Leitung durch zwischenliegende leitende Streifen (98, 99) entkoppelt sind. 15. Entkopplungseinrichtung nach Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 1 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass der streifenförmige Leiter um eine Symmetrieachse umgeklappt und auf zwei Isolier platten verteilt ist.
    16. Entkopplungseinrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zwischen Mden Platten liegenden metallischen Platte Schraub klemmen für den Anschluss der Aussenleitergeflechte der anzuschliessenden Kabel angebracht sind.
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