Spulenhalter
Die Erfindung betrifft einen Halter an Spulmaschinen für Spulen, von denen der Faden abgewikkelt wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Spulenhalters, bei dem die Spulen in möglichst einfacher Weise aufgesteckt werden können, ohne dass eine spezielle Klemmvorrichtung geöffnet und geschlossen werden muss. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Spulenhalters, auf dem konische und zylindrische Spulenhülsen aufgesteckt werden können, deren Innendurchmesser, Konizität und Länge verschieden sind, da auf Spulmaschinen häufig verschiedene Spulensorten verarbeitet werden, deren Hülsen die verschiedensten Durchmesser, Konizitäten und Längen aufweisen.
Ausserdem bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Spulenhalters, der aus möglichst wenig Teilen leicht und billig herzustellen ist, und bei dem die Verwendung komplizierter Klemmvorrichtungen vermieden wird und trotzdem ein sicheres Halten der Spulen gewährleistet ist.
Der erfindungsgemässe Spulenhalter zeichnet sich dadurch aus, dass er als Hülsenträger einen Trägerstab mit mindestens einer elastisch biegsamen Sperrscheibe aufweist, der ein Aufstecken von konischen und zylindrischen Hülsen verschiedener Durchmesser, Konizitäten und Längen gestattet. Die elastisch biegsame Scheibe kann aus Gummi bestehen. Der Trägerstab kann ausser der elastisch biegsamen Scheibe noch eine starre Scheibe zur Zentrierung der aufgesteckten Hülse aufweisen. Diese starre Scheibe kann konisch ausgebildet sein und auf dem Trägerstab zwischen zwei Stellringen verschiebbar angeordnet sein. Ferner kann eine Feder auf dem Trägerstab angeordnet sein, die sich mit ihrem einen Ende an der konischen Scheibe und mit ihrem anderen Ende an einem der Stellringe abstützt und das Bestreben hat, die konische Scheibe gegen den anderen Stellring anzudrücken.
Der Trägerstab kann in der Mitte eines konischen Tellers befestigt sein.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Spulenhalters sind im Folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spulenhalters und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Spulenhalters.
Der Spulenhalter gemäss Fig. 1 weist einen Trägestab 10 auf, an dessen oberem Ende mittels zweier Stellringe 11 und 12 eine elastisch biegsame Sperrscheibe 13 festgeklemmt ist. Während der obere Stellring 11 an einem Kopf 14 des Trägerstabes 10 anliegt, weist der untere Stellring 12 eine Stellschraube 15 auf, mit welcher der Stellring 12 in an sich bekannter Weise am Trägerstab 10 gesichert werden kann. In der Mitte des Trägerstabes 10 ist mittels zweier weiterer Stellringe 16, 17 eine weitere Sperrscheibe 18 festgeklemmt. Beide Stellringe 16, 17 sind mit Stellschrauben 19, 20 versehen, sodass die Stellringe 16, 17 an einer beliebigen Stelle des Trägerstabes 10 befestigt werden können. Die Sperrscheibe 18 kann ebenfalls elastisch biegsam sein, oder sie kann starr sein.
Die beiden Sperrscheiben 13 und 18 können verschieden gross sein, falls konische Spulenhülsen aufgesteckt werden müssen, oder sie können gleich gross sein, falls zylindrische Spulenhülsen aufzustecken sind. Je nach der Konizität der konischen Hülsen kann der Abstand der beiden Scheiben 13 und 18 verändert werden.
Die Ausführungsform des Spulenhalters nach Fig. 2 unterscheidet sich vom Halter nach Fig. 1 dadurch, dass die untere Sperrscheibe 18 durch eine konische Scheibe 18' ersetzt ist. Die konische Scheibe 18' ist zwischen zwei Stellringen 16' und 17' verschiebbar auf einem Trägerstab 10' angeordnet. Eine Schraubenfeder 21' welche sich mit ihrem einen Ende an der konischen Scheibe 18' und mit ihrem anderen Ende an dem unteren Stellring 17' abstützt, hat das Bestreben, die konische Scheibe 18' gegen den anderen Stellring 16' anzudrücken. Die Lage der beiden Stellringe 16' und 17' und somit der konischen Scheibe 18' kann beliebig eingestellt werden.
Durch das Aufschieben einer Spule auf den Spulenhalter biegt sich die elastisch biegsame Sperrscheibe 13 bzw. 13' nach unten aus, sodass sie federnd an der Spulenhülse anliegt und diese gegen ein Herausrutschen aus dem Spulenhalter sichert.
Je nach dem Durchmesser der Spulenhülse können grössere oder kleinere Sperrscheiben 13 bzw.
13' verwendet werden, die sich dank der Verwendung von Stellringen leicht auswechseln lassen.
Für die Sperrscheiben und auch für die konische Scheibe kann entweder Stahl oder Gummi oder ein anderes geeignetes gummielastisches Material verwendet werden.
Bobbin holder
The invention relates to a holder on winding machines for bobbins from which the thread is unwound.
The aim of the invention is to create a bobbin holder in which the bobbins can be attached in the simplest possible way without a special clamping device having to be opened and closed. The invention also aims to create a bobbin holder on which conical and cylindrical bobbin tubes can be attached, the inside diameter, conicity and length of which are different, since different types of bobbins are often processed on winding machines, the tubes of which have a wide variety of diameters, conicities and lengths.
Another object of the invention is to create a reel holder which is easy and inexpensive to manufacture from as few parts as possible, and in which the use of complicated clamping devices is avoided and a secure holding of the reels is nevertheless ensured.
The reel holder according to the invention is characterized in that it has a support rod as the sleeve carrier with at least one elastically flexible locking disk which allows conical and cylindrical sleeves of different diameters, conicities and lengths to be attached. The elastically flexible disk can be made of rubber. In addition to the elastically flexible disk, the support rod can also have a rigid disk for centering the attached sleeve. This rigid disk can have a conical shape and can be slidably arranged on the support rod between two adjusting rings. Furthermore, a spring can be arranged on the support rod which is supported with its one end on the conical disk and with its other end on one of the adjusting rings and tends to press the conical disk against the other adjusting ring.
The support rod can be attached in the middle of a conical plate.
Two exemplary embodiments of the bobbin holder according to the invention are described in detail below with reference to the accompanying drawing. It shows:
1 shows a first embodiment of the bobbin holder according to the invention and
2 shows a second embodiment of the bobbin holder according to the invention.
The bobbin holder according to FIG. 1 has a support rod 10, at the upper end of which an elastically flexible locking disk 13 is clamped by means of two adjusting rings 11 and 12. While the upper adjusting ring 11 rests on a head 14 of the support rod 10, the lower adjusting ring 12 has an adjusting screw 15 with which the adjusting ring 12 can be secured to the support rod 10 in a manner known per se. In the middle of the support rod 10, another locking disk 18 is clamped by means of two further adjusting rings 16, 17. Both adjusting rings 16, 17 are provided with adjusting screws 19, 20 so that the adjusting rings 16, 17 can be attached to any point on the support rod 10. The locking disk 18 can also be resiliently flexible, or it can be rigid.
The two locking disks 13 and 18 can be of different sizes if conical bobbin tubes have to be attached, or they can be the same size if cylindrical bobbin tubes are to be attached. Depending on the conicity of the conical sleeves, the distance between the two disks 13 and 18 can be changed.
The embodiment of the bobbin holder according to FIG. 2 differs from the holder according to FIG. 1 in that the lower locking disk 18 is replaced by a conical disk 18 '. The conical disk 18 'is arranged between two adjusting rings 16' and 17 'on a support rod 10'. A helical spring 21 'which is supported with its one end on the conical disc 18' and with its other end on the lower adjusting ring 17 'tends to press the conical disc 18' against the other adjusting ring 16 '. The position of the two adjusting rings 16 'and 17' and thus of the conical disk 18 'can be adjusted as desired.
When a bobbin is pushed onto the bobbin holder, the resiliently flexible locking disk 13 or 13 'bends downward so that it rests resiliently on the bobbin case and secures it against slipping out of the bobbin holder.
Depending on the diameter of the bobbin, larger or smaller locking disks 13 or
13 ', which can be easily changed thanks to the use of adjusting rings.
Either steel or rubber or another suitable rubber-elastic material can be used for the locking disks and also for the conical disk.