CH410690A - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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Publication number
CH410690A
CH410690A CH1230363A CH1230363A CH410690A CH 410690 A CH410690 A CH 410690A CH 1230363 A CH1230363 A CH 1230363A CH 1230363 A CH1230363 A CH 1230363A CH 410690 A CH410690 A CH 410690A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
motor vehicle
vehicle according
rail
flap
vehicle
Prior art date
Application number
CH1230363A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Ruf
Original Assignee
Walter Dipl Ing Ruf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Dipl Ing Ruf filed Critical Walter Dipl Ing Ruf
Priority to CH1230363A priority Critical patent/CH410690A/de
Publication of CH410690A publication Critical patent/CH410690A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Kraftfahrzeug   Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit gegen    Schusseinwirkung   abgedecktem Aus- und Einstieg. 



  Die Praxis zeigte, dass sich Verbrecher, Geistesgestörte oder Banden bei ihrer Verfolgung oftmals in Gebäuden, Schuppen oder dergleichen verbarrikadieren und sich aus denselben mit Handfeuerwaffen verteidigen. Es ist dann für die Polizeibeamten nur unter Lebensgefahr möglich, derartige Verteidigungsstellungen zu stürmen. Gemäss der vorliegenden Erfindung soll dementsprechend ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen werden, das der Besatzung einen gegen    Schusseinwirkung   gedeckten Ausstieg    ermöglicht.   



  Diese Aufgabe wurde gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass vor der Aus- und    Einstiegsöffnung   des Kraftfahrzeuges eine    Klappe   angeordnet ist, welche um eine über dem Einstieg etwa horizontal verlaufende Achse    verschwenkbar   ist. Vorzugsweise ist an dem Fahrzeug eine Rammschiene angeordnet, die aus einer Ruhestellung in eine Rammstellung gebracht werden kann, in welcher sie über die    Vorder-   oder Rückseite des Fahrzeuges hinausragt. 



  Es ist zwar bekannt, bei schweren Panzerfahrzeugen für militärische Zwecke Rammwerkzeuge anzubringen oder die Bugseite desselben selbst rammfähig auszubilden. Bei leichteren Fahrzeugen, wie sie gemäss der oben erläuterten Aufgabenstellung in Frage kommen, würde das Fahrzeug beim Rammen Schaden erleiden. Dadurch, dass eine    Rammschiene   vorgesehen ist, kann trotz der leichten Bauart des Fahrzeuges eine örtlich begrenzte, erhebliche Stosseinwirkung ausgeübt werden, die z. B. zum Aufsprengen von Türen, Fensterläden oder auch zur Zerstörung von Schuppen durchaus genügt.

   Das Fahrzeug wird dann mit seiner Aus- und Einstiegs-    öffnung   so an die freigestossene    öffnung   herangefahren, dass bei angehobener Klappe die Mannschaft gegen    Schusseinwirkung   von oben gedeckt in dieselbe einsteigen kann. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aus- und    Einstiegsöffnung      mit   der    Klappe   an einer Seite des Fahrzeuges angeordnet. Die    Klappe   ist    zweckmässigerweise   abgewinkelt. 



  Bevorzugt wird weiterhin, dass die Rammschiene auf dem Dach des Fahrzeuges angeordnet ist. Zweckmässigerweise ist die Rammschiene um eine etwa vertikale Achse aus ihrer Ruhestellung in eine Rammstellung nach vorne    verschwenkbar.   



  Über das Dach des Fahrzeuges kann eine mit    Blend-   und Suchscheinwerfern und/oder mit leichten Waffen bestückte Panzerkuppel hinausragen. Das Fahrzeug ist    zweckmässigerweise   wenigstens nach vorne und nach den Seiten hin gegen Beschuss mit    Handfeuerwaffen   gepanzert. Das Fahrzeug kann in an sich bekannter Weise einen    Vierrad-Antrieb   mit im    rückwärtigen   Teil desselben angeordnetem Motor besitzen, wodurch sich eine günstige Platzverteilung für die Besatzung ergibt. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in an sich bekannter Weise mehrere Periskope für den Fahrer vorgesehen sind, die ihm eine Sicht nach vorne und nach den Seiten hin ermöglichen.

   Die Rammschiene ist    zweckmässigerweise   in verschiedene    Winkelstellungen   relativ zur    Horizontalen   einstellbar. Vorzugsweise hat sie ein    Doppel-T-Profil.   



  Auf den beiliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. 



  Es zeigen:    Fig.   1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Kraftfahrzeuges,    Fig.   2 eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Fig.   3 eine Vorderansicht des Kraftfahrzeuges,    Fig.   4 eine Rückansicht des    Kraftfahrzeuges,      Fig.   5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform,    Fig.   6 eine Draufsicht auf die abgewandelte Ausführungsform,    Fig.   7 eine Vorderansicht der abgewandelten Ausführungsform. 



  Das dargestellte Kraftfahrzeug besitzt eine gepanzerte Karosserie 1, welche auf ein Vorderräder 2 und Hinterräder 3 besitzendes Fahrgestell montiert ist. Die Vorderräder 2 und die Hinterräder 3 werden    zweckmässigerweise   im    Vierrad-Antrieb   von einem im rückwärtigen Teil des Fahrzeuges untergebrachten Motor 4 angetrieben. 



  Das Fahrzeug besitzt einen    keilförmig   ausgebildeten Bug 5, der ein Wegräumen von leichteren Hindernissen    ermöglicht.   über das Dach des Fahrzeuges hinaus ragt eine Panzerkuppel 6, die    Blend-   und    Suchscheinwerfer   7 und leichte Waffen 8 aufnimmt. 



  An der Seite des Fahrzeuges ist eine Aus- und    Einstiegsöffnung   vorgesehen, welche von einer Klappe 9 verschlossen ist. Die Klappe 9 ist, wie dies besonders aus den    Fig.   4 und 7 ersichtlich ist, abgewinkelt. Fährt man mit dem Fahrzeug parallel zur Hauswand an eine Eingangstür heran, so deckt die ausgeschwenkte Klappe 9 die Besatzung gegen Beschuss beispielsweise aus einem oberen Fenster beim Ausstieg aus dem Fahrzeug und beim Öffnen der Tür z. B. mittels Nachschlüsseln. 



  Auf dem Dach des Fahrzeuges ist bei der Ausführungsform gemäss den    Fig.   1 bis 4 eine Rammschiene 10 angeordnet, welche in ihrer Ruhestellung mit dem rückwärtigen Ende des Fahrzeuges abschliesst, so dass sie nicht    stört   und im normalen Verkehr auch keine Gefahrenquelle bildet. Zum Einsatz wird sie um eine    vertikale   Drehachse 11 nach vorne    verschwenkt,   wobei sie dann auf dem Ständer 12    aufliegt.   Sie kann durch entsprechende Einstellung des Ständers 12 gegen die Horizontale geneigt werden, so dass also ihr vorderes Ende genau in die zum Rammen einer    bestimmten   Stelle erforderliche Höhe gebracht werden kann. 



  Dem Fahrer des Fahrzeuges sind    Periskope   13 zugeordnet, die eine Sicht nach vorne und nach der Seite hin    ermöglichen.   



  Die in    Fig.   5 bis 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den    Fig.   1 bis 4 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass die Rammschiene 10 weggelassen wurde und dass eine andere Platzverteilung für die Mannschaft    gewählt   wurde. 



  Das Fahrzeug eignet sich besonders für Polizeizwecke. Es hat viele Vorteile beim Einsatz gegen Verbrecher, Aufruhr, Banden usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftfahrzeug mit gegen Schusseinwirkung abgedecktem Aus- und Einstieg, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Aus- und Einstiegsöffnung eine Klappe angeordnet ist, welche um eine über dem Einstieg etwa horizontal verlaufende Achse verschwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrzeug eine Rammschiene (10) angeordnet ist, die aus einer Ruhestellung in eine Rammstellung gebracht werden kann, in welcher sie über die Vorder- oder Rückseite des Fahrzeuges hinausragt. 2. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- und Einstiegsöffnung mit der Klappe (9) an einer Seite des Fahrzeuges angeordnet ist. 3.
    Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (9) abgewinkelt ist. 4. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammschiene (10) auf dem Dach des Fahrzeuges angeordnet ist. 5. Kraftfahrzeug nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammschiene (10) um eine etwa vertikale Achse aus ihrer Ruhestellung in eine Rammstellung nach vorne verschwenkbar ist. 6. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über das Dach des Fahrzeuges eine mit Blend- und Suchscheinwerfern (7) und mit leichten Waffen (8) bestückte Panzerkuppel (6) hinausragt. 7.
    Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug wenigstens nach vorne und nach den Seiten hin gegen Beschuss mit Handfeuerwaffen gepanzert ist. B. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug einen Vierrad- Antrieb mit im rückwärtigen Teil desselben angeordnetem Motor (4) besitzt. 9. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Periskope (13) für den Fahrer vorgesehen sind, die ihm eine Sicht nach vorne und nach den Seiten hin ermöglichen. 10. Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammschiene (10) in verschiedene Winkelstellungen relativ zur Horizontalen einstellbar ist. 11.
    Kraftfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammschiene (10) ein Dop- pel-T-Profil hat.
CH1230363A 1963-10-07 1963-10-07 Kraftfahrzeug CH410690A (de)

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ID=4381758

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4607562A (en) * 1978-07-21 1986-08-26 Leblanc James C Armored vehicle drive train

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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