CH406392A - Selbsttätige Bremseinrichtung an einem Induktionsmotor mit zylindrischem Kurzschlussläufer - Google Patents
Selbsttätige Bremseinrichtung an einem Induktionsmotor mit zylindrischem KurzschlussläuferInfo
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- CH406392A CH406392A CH1038663A CH1038663A CH406392A CH 406392 A CH406392 A CH 406392A CH 1038663 A CH1038663 A CH 1038663A CH 1038663 A CH1038663 A CH 1038663A CH 406392 A CH406392 A CH 406392A
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1026—Magnetically influenced friction brakes using stray fields
- H02K7/1028—Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core
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Description
Selbsttätige Bremseinrichtung an einem Induktionsmotor mit zylindrischem Kurzschlussläufer Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Bremsein richtung an einem Induktionsmotor mit zylindri schem Kurzschlussläufer, bei welchem ein Statorfeld über das Rotorfeld einen mit der Bremse verbunde nen Magnetkörper zur Lüftung der Bremse beein- flusst und der Kurzschlussring im Polkörper eingela gert und der letztere durch Leiterstäbe mit dem Läu- ferblechpaket verbunden ist. Bei den bekannten Induktionsmotoren ist der Polkörper mittels eines Messingbleches von den übri gen Läuferblechen magnetisch getrennt und durch gegossene Leiterstäbe mit dem Läuferblechpaket ver bunden. Ausserdem ist der Kurzschlussring zum Auf bau eines kräftigen Magnetfeldes in den über das Statorblechpaket hinausragenden Polkörper eingela gert. Die Erstellung des Polkörpers, bei welchem so wohl die Läuferjochlamellen als auch die Längsnuten bzw. die Ringnut zur Aufnahme der Leiterstäbe bzw. des Kurzschlussringes durch spanabhebende Bearbei tung erzielt werden, ist aber verhältnismässig auf wendig. _ Mit der Erfindung wird eine Verbesserung der Bremseinrichtung an Induktionsmotoren mit zylindri schem Kurzschlussläufer angestrebt, die eine ratio nellere Fertigung des Polkörpers als bisher ermög licht. Die erfindungsgemässe Bremseinrichtung zeich net sich dadurch aus, dass der lamellierte Polkörper aus zwei entsprechend ausgebildeten, durch Ver- bundguss miteinander verbundenen Gussteilen be steht, wovon der eine Gussteil aus urmagnetischem Metall und der andere Gussteil aus ferromagneti- schem Stahl gefertigt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Motors mit Bremseinrich tung im Längsschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit des Motors vor der Monta ge in der Richtung des Pfeils A der Fig. 1 gesehen, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie<I>C - D</I> in Fig. 2. Der Motor weist ein Gehäuse 1 mit Lagerschil dern 2, ein Statorblechpaket mit Wicklung 3, eine Läuferwelle 4 mit einem Läuferblechpaket 5 mit ein gegossenen, bis in einen Polkörper 7 reichenden Lei terstäben, einen Magnetkörper 8 und eine mechani sche, unter Federdruck einer Schraubendruckfeder 9 stehenden Bremse 10 auf. Hierbei ist der Polkörper 7, der in Fig. 2 und 3 in grösserem Masstab darge stellt ist, aus einer Scheibe 11 aus urmagnetischem Stahl mit einer werkstoffeigenen Lagerbuchse 12 und werkstoffeigenen Rippen 13 und einem durch Ver- bundguss verbundenen, entsprechenden Gussteil 14 aus ferromagnetischem Stahl gebildet, wobei vor zugsweise zunächst der aus urmagnetischem Stahl bestehende Gussteil hergestellt wird, letzterer an- schliessend in eine Polkörperform eingelegt und daran anschliessend die Form mit flüssigem, magnetischem Stahl angefüllt wird, wodurch sich eine innige Ver bindung der aus verschiedenen Werkstoffen beste henden Gussteile ergibt, weil hierbei zusätzlich der Gussteil 14 während des Erkaltens auf den aus un magnetischem Stahl bestehenden Gussteil aufge schrumpft wird. Der Polkörper besitzt ferner Längs nuten 15, zylindrische Durchbrüche 16 und eine Ringnut 17 zur Aufnahme der Leiterstäbe, des Kurzschlussringes 18 und von achsparallel angeord neten, im Läufer fest eingebetteten Stahlstäben 19. Letztere greifen beim Fertigteil durch den Kurz- schlussring 18 in Bohrungen 20 eines Flansches. 21 des Magnetkörpers 8 ein, wobei dieBohrungen 20 mit Kunststoffbuchsen 22 ausgekleidet sind. Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Polkörper wird vorzugsweise fer ner entsprechend den strichpunktierten Linien 23 durch Drehen weiter verformt, wie die Fig. 1 zeigt. Ausserdem ist der Magnetkörper 8 dieserFormgebung des Polkörpers angepasst, wodurch eine weitere Er höhung der magnetischen Anzugs- und Haltekräfte für die Bremse erzielt wird. Der beschriebene Induktionsmotor kann einfa cher und billiger hergestellt werden als die üblichen bekannten Ausführungsformen. Ferner erübrigen sich bisher erforderliche, gesondert anzuordnende Mittel zur magnetischen Isolierung des Polkörpers vom übrigen Läufer. Auch ist der Polkörper be trächtlich stabiler als bisher, d. h. während bei be kannten Ausführungsformen die beim Drehen des Läufers von den Läuferjochlamellen des Polkörpers ausgeübtenFliehkräfte vornehmlich vomKurzschluss- ring aufgenommen werden mussten, entfällt nun mehr eine mechanische Belastung des Kurzschluss- ringes, weil hierbei die Jochlamellen aus magneti schem Stahl mit dem unmagnetischen Gussteil, näm lich den Rippen der Lagerbuchse und der Scheibe ein an ihren Grenzen innig verbundenes Ganzes bilden. Dabei zeichnet sich der Motor durch eine Erhöhung der magnetischen Anzugs- und Haltekräfte und einen für die Bremse günstigen Phasenverschiebungswinkel cos rp aus. Durch die vorgeschlagene Lagerung des Magnetkörpers wird eine einwandfreie Kupplung zwischen dem Polkörper und dem Magnetkörper und dem beweglichen Teil der mechanischen Bremse er zielt, die hohe Umfangskräfte bei leichter axialer Verschiebbarkeit des Magnetkörpers zu übertragen vermag, bei welcher auch durch die Anordnung von Buchsen aus Kunststoff eine Schmierung nicht erfor derlich ist und vor allem eine Funkenerosion zwi schen den aus dem Polkörper herausragenden, als Kupplungselemente dienenden Stabenden und den ihnen zugeordneten Durchbrüchen im Magnetkörper unterbleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbsttätige Bremseinrichtung an einem Induk- tionsmotor mit zylindrischem Kurzschlussläufer, bei welchem ein Statorfeld über das Rotorfeld einen mit der Bremse verbundenen Magnetkörper zur Lüftung der Bremse beeinflusst und der Kurzschlussring im Polkörper eingelagert und der letztere durch Leiter stäbe mit dem Läuferblechpaket verbunden ist, da durch gekennzeichnet, dass der lamellierte Polkörper aus zwei entsprechend ausgebildeten,durch Ver- bundguss miteinander verbundenen Gussteilen be steht, wovon der eine Gussteil aus unmagnetischem Metall und der andere Gussteil aus ferromagneti- schem Stahl gefertigt ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich an das Läuferblech paket (5) in axialer Richtung zur mechanischen Bremse (10) hin eine Scheibe (11) aus unmagneti- schem Stahl anschliesst, von welcher axial zur Brem se (10) eine werkstoffeigene Lagerbuchse (12) zur Durchführung der Läuferwelle (4) abstrebt, dass fer ner die Lagerbuchse (12) mit radial abstrebenden und axial verlaufenden, werkstoffeigenen Rippen (13) versehen ist und dieser Gussteil durch Verbundguss mit dem entsprechenden Gussteil (14)aus ferroma- gnetischem Stahl den Polkörper ergeben, wobei so wohl der aus unmagnetischem Stahl als auch der aus ferromagnetischem Stahl bestehende Gussteil Nuten (15,16,17) zur Aufnahme der auf den Polkörper ent fallenden Leiterstäbeteile und des Kurzschlussringes (18) aufweist. z.Bremseinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den Läufer (4,5) des Motors vier auf den Umfang gleichmässig verteilt angeordnete und achsparallel verlaufende Stäbe (19) aus Messing oder Stahl fest eingebettet sind, die Stäbe (19) den Kurzschlussring (18) durchgreifen und in koaxial angeordnete, passende Durchbrüche (20) des Magnetkörpers (8) eingreifen, wobei die Durch brüche (20) des Magnetkörpers (8), welche in einem Flansch (21) des Magnetkörpers (8) angeordnet sind, mit Buchsen (22) aus dielektrischem Werkstoff aus gekleidet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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- 1963-08-20 CH CH1038663A patent/CH406392A/de unknown
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