CH405144A - Schlauchbeutelverpackungsmaschine mit verstellbaren Querverschlusswerkzeugen - Google Patents

Description

  
 



     Schlauchbeutelverpackungsmaschine      mit    verstellbaren Querverschlusswerkzeugen
Die Erfiindung befasst sich mit Schlauchbeutelverpackungsmaschinen ; ; sie betrifft insbesondere Schlauchbeutelverpackungsmaschinen der im schweizerischen Patent Nr. 399 289 beschriebenen Art, ist aber auch bei anderen Schlauchbeutelverpackungsmaschinen anwendbar.



   Im schweizerischen Patent Nr.   399 289    wurde eine Verpackungsmaschine zum Herstellen von Schlauchbeutelpackungen beschrieben, bei der der Verpackungsmaterialschlauch über eine Füllvorrichtung gezogen wird, durch die hindurch das zu verpackende Gut zugefördert wird, und bei der auf und ab gehende, sich öffnende und schliessende Querverschlusswerkzeuge vorgesehen sind, die auch den Transport des Verpackungsmaterialschlauchs besorgen, und deren Besonderheit darin besteht, dass das Schliessen der Querverschlusswerkzeuge pneumatisch mit Hilfe eines druckluftbetätigten Kolbens bewerk  srelligt    wird, der über ein Kraftübertragungsgestänge auf die Querverschlusswerkzeuge wirkt, wobei der Zylinder des Kolbens und das Gestänge so angeordnet sind, dass sie die auf und ab gehende Bewegung der Querverschlusswerkzeuge mitmachen.



  Wie im schweizerischen Patent Nr. 399 289 schon erwähnt, ist es zweckmässig, die Querverschlusswerkzeuge, die Druckluftzylinder und die   Ubertragungs-    gestänge auf einer auf und ab gehenden Hubsäule anzuordnen.



   Es wurde nun gefunden, dass man durch eine verhältnismässig einfache Massnahme eine weitere beachtliche Verbesserung solcher Verpackungsmaschinen erreichen kann, indem man nämlich die Halterung für die Querverschlusswerkzeuge und die zugehörigen Betätigungsorgane lösbar auf der Hubsäule befestigt.



   Der grosse Vorteil einer solchen Anordnung liegt darin, dass man den Arbeitskopf, also auch die   Quenerschlusswerkzeuge,    und damit die Querverschlussnaht, über einen Winkelbereich von 3600 wahlweise verstellen kann. Es wird dadurch möglich, der   Quersiegelnaht - insbesondere    im Verhältnis zur   Längssiegelnaht - eine    bestimmte, aber beliebig wählbare Lage zu geben.



   Die Erfindung wird an dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Schlauchbeutelverpakkungsmaschine in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 2 im Schnitt einen von der Maschine nach Fig. 1 hergestellten Schlauchbeutel,
Fig. 3 schematisch eine Schlauchbeutelverpakkungsmaschine in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 4 im Schnitt einen von der Maschine nach Fig. 3 hergestellten Schlauchbeutel,
Fig. 4a einen Schlauchbeutel nach Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 5 einen weiteren Schlauchbeutel im Schnitt,
Fig. 5a einen Schlauchbeutel nach Fig. 5 in Draufsicht.



   Unter Beibehaltung der im schweizerischen Patent Nr. 399 289 gewählten Bezeichnungen besteht der Arbeitskopf der Maschine aus zwei zu beiden Seiten eines Stegs 2 angeordneten Wangen 3, an denen Druckluftzylinder 12 befestigt und Schliesshebel 10, 11 sowie Führungshebel 8, 9 angelenkt sind, welche die Siegelbacken 6, 7 betätigen. Der Steg 2 ist an seinem unteren Ende im Schnitt L-förmig. In die auf und ab gehende Hubsäule 1 ist ein Gewinde eingelassen. Der gesamte Arbeitskopf ist nur mit einer Schraube 70 auf der Hubsäule 1 befestigt.



   Befindet sich der Arbeitskopf der Maschine in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, so werden Schlauchbeutelpackungen gemäss Fig. 2 erzeugt, bei denen  die Längssiegelnaht in bekannter Weise entlang der Längsmittellinie auf der Rückseite der Packung verläuft; die Beutel werden in Richtung des Pfeils nach links ausgestossen.



   Soll nun eine Verpackungsmaterialbahn verarbeitet werden, die über ihre ganze Breite derart bedruckt ist, dass ausser - wie üblich - auf der Vorderseite auch auf der Rückseite der Packung eine Aufschrift erscheint, so wird einfach die Schraube 70 gelöst, der Arbeitskopf um 900 gedreht und die Schraube 70 wieder angezogen. Die Maschine arbeitet dann in der in Fig. 3 gezeigten Stellung und erzeugt Beutel gemäss Fig. 4, bei denen die Längssiegelnaht auf der Kante liegt. In diesem Fall werden die Beutel nach vorne ausgestossen.



   Aber auch dann, wenn es sich nicht darum handelt, beidseitig bedruckte Packungen herzustellen, kann es zweckmässig sein, die Maschine in der in Fig. 3 gezeigten Stellung arbeiten zu lassen. Wie in Fig. 4 und 4a gezeigt, ist bei der so hergestellten Packung das Verpackungsmaterial an den mit A und B bezeichneten Ecken vierfach gegeneinander gesiegelt. Wegen der damit verbundenen Verfestigung des Materials bieten sich diese Ecken als Einreissstellen für das Öffnen der Packung an.



   In anderen Fällen wiederum -   B.    dann, wenn das verwendete Verpackungsmaterial es nicht zulässt, die Längsnaht im Bereich der Überlappung nochmals zu knicken - kann es zweckmässiger sein, die Längsnaht nicht auf die Kante, sondern unmittelbar neben die Kante zu legen, wie in Fig. 5 und   5a    gezeigt. In einem solchen Fall wird der Arbeitskopf nur um etwas weniger als 900, z. B. um 850, aus seiner in Fig. 1 gezeigten Stellung verdreht.



   Wie die Beispiele zeigen, kann man so durch Verdrehen des Arbeitskopfes auf der Hubsäule 1 die Maschine den jeweils vorherrschenden Arbeitsbedingungen anpassen.



   Es ist natürlich auch möglich, in an sich bekannter   Weise    in die Längssiegelnaht einen Aufreissstreifen mit einlaufen zu lassen, wobei es ebenfalls auf die Stellung der Querverschlusswerkzeuge nicht ankommt.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verpackungsmaschine zum Herstellen von Schlauchbeutelpackungen, bei der die Querverschlusswerkzeuge auf einer auf und ab gehenden Hubsäule angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2, 3) für die Querverschlusswerkzeuge (6, 7) lösbar an der Hubsäule (1) befestigt ist, so dass die Halterung (2, 3) und damit die Querverschlusswerkzeuge (6, 7) über einen Winkel von 3600 verstellbar sind.

   UNTERANSPRUCH Verpackungsmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die lösbare Befestigung der Halterung (2, 3) eine in die Hubsäule (1) einschraubbare Schraube (70) vorgesehen ist.