CH404269A - Steuervorrichtung zum Bestimmen der Verschlusslängen und der Verschlusszwischenräume bei der Reissverschlussherstellung - Google Patents

Steuervorrichtung zum Bestimmen der Verschlusslängen und der Verschlusszwischenräume bei der Reissverschlussherstellung

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CH404269A
CH404269A CH702863A CH702863A CH404269A CH 404269 A CH404269 A CH 404269A CH 702863 A CH702863 A CH 702863A CH 702863 A CH702863 A CH 702863A CH 404269 A CH404269 A CH 404269A
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Naegele Karl Friedrich Dr Ing
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Description


  Steuervorrichtung zum Bestimmen der Verschlusslängen und der     Verschluss-          zwischenräume    bei der     Reissverschlussherstellung       Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervor  richtung zum Bestimmen der Verschlusslängen und  der Verschlusszwischenräume für     Maschinen    zur  Herstellung von Reissverschlüssen, bei welchen auf  ein     fortlaufendes    Tragband eine Reihe von Kuppel  gliedern in vorbestimmter Länge aufgesetzt sowie  eine Gliederlücke ebenfalls in vorbestimmter Länge  belassen wird,

   wobei die     Aufsetzmechanik    der Ma  schine durch eine letztere schaltende und mit ihrer  Anschlusswelle verbundene Steuervorrichtung     beein-          flusst    wird.  



  Bei der fortlaufenden Herstellung von     Reiss-          verschlussgliederstreifen    ist es bekannt, ein Tragband  kontinuierlich durch eine Maschine     hindurchzufüh-          ren    und diesem Tragband     Reissverschlussglieder    auf  einer gewünschten Länge des Tragbandes zuzufüh  ren, die Gliederzufuhr sodann zu sperren und darauf  wieder erneut     Kuppelglieder    zuzuführen usw. Die  Sperrung der Gliederzufuhr bestimmt die Länge der  Gliederreihe und die Zeitdauer der Sperrung den er  forderlichen Abstand zwischen zwei     Verschlusshälf-          tenlängen,    also die Länge der Gliedlücken.

   Dem  Tragband können dabei sowohl einzelne     Glieder    nach  einander zugeführt werden wie auch zusammen  hängende Gliederreihen, z. B. in Form von Schrau  benfedern, deren Länge von einer beliebig langen       Schraubenfeder        abgetrennt    wird, wobei im     letzte-          ren    Fall nach dem Abtrennen einer Länge die Zufuhr  der nächsten Länge über die gewünschte Tragband  länge abgestoppt wird, um dadurch die erforderlichen  gliederlosen Zwischenräume des Tragbandes zu er  reichen.  



  Um die     Steuerung    der Gliederzufuhr und deren  Sperrung zu erreichen, ist es bereits bekannt, endlose  gelochte Bänder oder     Nockenketten    zu benutzen, die  so ausgebildet sind, dass nach Zufuhr einer bestimm-         ten        Kuppelgliederzahl    zum Tragband eine Sperrung  einsetzt, um den gliederfreien Abstand zwischen zwei  Gliederreihen zu erreichen. Es sind auch elektroni  sche Steuerungen bekannt, die mit Zählröhren     od.     dgl. arbeiten, die jedoch sehr kompliziert sind und     in     Abhängigkeit von der Zeit arbeiten und bei Abände  rung der Längen der mit Gliedern zu besetzenden       Tragbandteile    eine komplizierte Einregelung erfor  dern.  



  Gegenüber dem Bekannten soll nach der Erfin  dung erreicht werden, dass die mit Gliedern zu beset  zenden     Tragbandlängen    mit einem. Griff auf einfache  Weise und ebenso die Länge des gliederlosen Zwi  schenraumes eingestellt werden können, wobei die  Vorrichtung bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit voll  kommen betriebssicher arbeiten soll.

   Zu diesem  Zweck zeichnet sich die eingangs erwähnte Vorrich  tung nach der     Erfindung    dadurch aus, dass über die  kontinuierlich angetriebene Anschlusswelle einer       Gliederaufsetzmaschine    mittels eines schaltbaren  Umkehrgetriebes eine Steuermutter zwischen zwei  Endlagen hin- und     herbewegbar    ist, welche zwei  Nocken aufweist, durch die eine Umsteuerung des  Umkehrgetriebes     betätigbar    ist, wobei der Abstand  der Nocken voneinander einstellbar ist, während mit  der Steuermutter eine einstellbare     Nockenscheibe     verbunden ist, durch die über einen Schalthebel die  Gliederzufuhr zur     Aufsetzstelle    des Tragbandes auf  die Länge der Gliedlücke sperrbar ist.  



  Die Erfindung wird im folgenden anhand eines       Ausführungsbeispieles    näher     erläutert.    Zu den Zeich  nungen stellen dar:       Fig.    1 eine     Reissverschlusshälfte    mit aufgesetzten  gleichen     Kuppelgliederlängen    und gleichen Abstän  den zwischen diesen Längen,       Fig.    2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung      zur Steuerung der Länge der     Kuppelgliederreihe    und  der gliedfreien Stellen,       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III    der     Fig.    2  mit weggelassenem Gehäuse,

         Fig.4    einen Teilquerschnitt nach Linie     IV-IV     der     Fig.    2,       Fig.    5 eine Stirnansicht auf den axial verschieb  baren Teil mit einer verstellbaren     Steuernocke,          Fig.    6 und 7 zwei Diagramme zur Darstellung der  Schaltstellungen des axial verschiebbaren Teiles,       Fig.8    einen der     Fig.2    entsprechenden Längs  schnitt, jedoch mit mechanischer Umschaltung des  Umkehrgetriebes,       Fig.9    einen Querschnitt der Linie     IX-IX    der       Fig.    B.  



  Bei der Herstellung von Reissverschlüssen wird  üblicherweise entsprechend     Fig.    1 ein endloses bzw.  beliebig langes Tragband jeweils mit einer vorbe  stimmten gleichen Anzahl von     Kuppelgliedern    1 ver  sehen, wobei zwischen jeder Gliederreihe ebenfalls  vorbestimmte Gliedlücken 2 ohne aufgesetzte     Kup-          pelglieder    eingehalten werden.  



  Um nun die Länge der Gliederreihe und der  Gliedlücke wahlweise verändern zu können, wird mit  dem Antrieb einer Maschine, die in einem bestimm  ten Takt, z. B. je Umdrehung, ein Reissverschluss  glied auf ein endloses Tragband aufsetzt, eine     An-          schlusswelle    3 starr verbunden. Auf dieser W     elle    3 sitzen  lose     verdrehbar    zwei Kegelräder 5 und 6, die durch       eine    elektromagnetische Kupplung 4 wahlweise mit  der Welle 3 starr verbunden werden können.

   Diese  Kegelräder 5 und 6 stehen, sich diametral gegenüber  liegend, mit einem Steuerkegelrad 7 in     Eingriff,    wel  ches sich lose auf einer feststehenden Achse 8 drehen  kann, und zwar durch Antrieb mittels des Kegelrades  5 in der einen und mittels des Kegelrades 6 in der  anderen Drehrichtung. Die feststehende Achse 8 ist  an ihrem freien Ende als Gewindespindel 9 ausgebil  det. Auf dieser Gewindespindel 9 ist eine gemäss der  Gewindesteigung axial sich verschiebende     zylinderi-          sche    Steuermutter 10     geführt,    die an dem dem Steu  erkegelrad 7 zugekehrten Ende mit einem Steuer  flansch 10a auf der Achse 8 axial     verschieblich    gela  gert ist.

   Das Steuerkegelrad 7 ist mit in Form von  Stäben ausgebildeten, achsparallelen     Mitnehmern    11  fest verbunden, deren freie Enden in die Steuermutter  10 eingreifen. Auf das freie Ende der Steuermutter  10 ist ein Steuerring 12 aufgesetzt, der in Achsrich  tung gegenüber der Steuermutter 10 verstellbar ist,  und zwar beispielsweise dadurch, dass der Steuerring  12 mit einem Innengewinde in ein Aussengewinde  der Steuermutter 10 eingreift und so durch Verdre  hung axial verlagert werden kann.

   Der Steuerring 12  kann zur Fixierung seiner Stellung auf der Steuer  mutter 10 mit einem     abgefederten        Stellzapfen    13 in  entsprechende     Ausnehmungen    auf der Mantelfläche  der Steuermutter 10 einfassen, wie aus     Fig.    4 ersicht  lich ist. Zur Verstellung des Stehzapfens 13 braucht  letzterer lediglich mit der Handhabe 14 gegen die  Abfederung angehoben zu werden, bis er in eine ge-    wünschte     Ausnehmung    einfasst, wie noch erläutert  wird.  



  Der Steuerflansch 10a und der Steuerring 12 der  Steuermutter 10 sind auf den voneinander abgekehr  ten Stirnflächen je mit einem Schaltnocken 15 und 16  versehen, und diesen Kontakten liegen feststehende  elektrische Endschalter 17 und 18 gegenüber. Der  Schaltnocken 15 und der Endschalter 17 sind mit der  elektromagnetischen Kupplung 4 so zusammenge  schaltet, dass die eine Spule der Kupplung 4 nach  Betätigung des Endschalters 17 an die Pole einer  Spannungsquelle angeschlossen wird, während bei  Betätigung des Schalters 18 durch die     Nocke    16 die  andere Spule der Kupplung 4 an die Spannungsquelle  angeschlossen wird, so dass durch wechselweise  Schliessung der Endschalter 17,

   18 entsprechend ent  weder das von der Welle 3 angetriebene Kegelrad 5  oder das Kegelrad 6 über die verschiebbare Kupp  lungshülse 4a mit dem Steuerkegelrad 7 gekuppelt  werden. Durch die gleichbleibende Drehrichtung der  Anschlusswelle 3 und das Ankuppeln eines der Ke  gelräder 5 bzw. 6 wird das Steuerkegelrad 7 jeweils in  entgegengesetzter Drehrichtung in Umlauf versetzt  und nimmt über die     Mitnehmer    11 auch die Steuer  mutter 10 mit, die sich auf der Gewindespindel 9 ver  schraubt und damit eine Bewegung von dem     End-          schalter    17 weg in Richtung auf den Endschalter 18  oder umgekehrt     ausführt.     



  Sobald die     Nocke    16 den festen Endschalter 18 be  rührt, erfolgen eine     Umpolung    der Kupplung 4 und  damit eine     umgekehrte    Verschiebung der Kupplungs  hülse 4a und eine Umkehrung der Drehrichtung des  Steuerkegelrades 7, so dass die Steuermutter 10 nun  mehr in Richtung zum festen Endschalter 17 zurück  läuft, und zwar bis der Nocken 15 den Endschalter  17 berührt, womit wieder eine     Umpolung    und Um  kehrung der Verschieberichtung der Steuermutter 10       erfolgt.    Die Übersetzungsverhältnisse zwischen dem  Maschinenantrieb über die Anschlusswelle 3 zum  Steuerkegelrad 7 sind nun so gewählt, dass das Steu  erkegelrad 7 sich gegenüber der Welle 3 nur sehr  langsam dreht,

   und zwar beispielsweise im Verhältnis  1:100; so dass, wenn beispielsweise bei jeder Umdre  hung des Maschinenantriebes und der Welle 3 ein       Kuppelglied    dem Tragband     zugeführt    wird, eine volle  Umdrehung des Steuerkegelrades 7 und damit der  Steuermutter 10 dem Aufsetzen von 100     Kuppelglie-          dern    auf das Tragband entspricht.

   Die Verschiebe  längen der     Steuermutter    10 sind nun durch entspre  chende Wahl des Abstandes der Endschalter 17 und  18 bzw. der Nocken 15 und 16     derart,    dass bei einer  Umdrehung der Steuermutter 10 je Vor- und Rück  lauf der Vor- und Rücklauf zusammen dem Aufset  zen von 200     Kuppelgliedern    auf das Tragband ent  spricht abzüglich des eingestellten gliederfreien Ab  standes. Die Zahl 100 ist lediglich als Beispiel ge  wählt und kann durch entsprechende Verdrehung des  Steuerringes 12 auf der Steuermutter 10 beliebig  kleiner und grösser eingestellt werden, wobei auf der  Stirnseite der Steuermutter bei 10b eine Skala von 1      bis 100 vorgesehen ist, die teilweise in     Fig.    4 sichtbar  ist.

   Ausserdem ist unterhalb der Steuermutter 10 pa  rallel zur Welle 8 eine Skala 10c vorgesehen, deren  Skalenteilung jeweils einer     Gewindeganghöhe    der  Gewindespindel 9 entspricht, so dass durch die letzte  re Skala<B>10e</B> ein Vielfaches von 100 einstellbar bzw.  ablesbar ist.  



  Damit beim Hin- und     Herlauf    der Steuermutter  10 eine Steuerung     betätigt    werden kann, durch die  eine Sperrung der Gliederzufuhr zum Tragband er  folgt, ist mit der Steuermutter 10 eine     Nockenscheibe     19 gekuppelt, deren Schaltpocke 20 mit einem  Schalthebel 21 zusammenarbeitet, der bei Anschlag  an die Schaltpocke 20     verschwenkt    wird und über  Zwischenglieder die     Verschlussgliederzufuhr        zum     Tragband sperrt. An die Schaltpocke 20 schliesst sich  eine     Nockenfläche    22 an, die eine bestimmte Länge  hat, wie noch     erläutert    wird.

   Die     Nockenscheibe    19  kann gegenüber dem Steuerring 12 verstellt und fest  gestellt werden, so dass dadurch die Anschlagstelle  der Schaltpocke 20 gegen den Schalthebel 21 variiert  werden kann, und hiermit wird die gliederfreie Länge  des Tragbandes verändert.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun fol  gende. Wird angenommen, dass sich die Drehrich  tung des Steuerkegelrades 7 bei Betätigung des     End-          schalters    17 durch die     Nocke    15 umkehrt, so läuft die  Steuermutter 10 nunmehr nach rechts, bezogen auf  die Zeichnungsebene. Bei diesem Vorlauf nach rechts  wird nun die Schaltpocke 20, bevor der Endschalter  18 von der     Nocke    16 betätigt wird, den Schalthebel  21 freigeben, und zwar soll dies entsprechend dem  Schema nach     Fig.    6 beispielsweise an der Stelle a ge  schehen.

   In diesem Augenblick wird also die Zufuhr  von     Kuppelgliedern    zum Tragband freigegeben, bis  nach Betätigung des Endschalters 18 durch den ein  stellbaren Nocken 16 die     Umpolung    der Kupplung 4  erfolgt und damit auf     Rücklaufbewegung    der Steuer  mutter 20 geschaltet wird. Erst beim weiteren Rück  lauf der Steuermutter 10 bzw. der mit dem Steuerring  12 verbundenen     Nockenscheibe    19 wird die Zufuhr  von     Kuppelgliedern    zum Tragband wieder gesperrt,  wenn der Schalthebel 21 von der     Nockenfläche    22  wieder abläuft.

   Gemäss     Fig.    6 wird vom Punkt a bis  zur Betätigung des Endschalters 17 durch den Schalt  nocken 15 und zurück bis     zum    erneuten Erreichen       des    Punktes a die     Zufuhr    der     Kuppelglieder    zur An  klemmstelle freigegeben und     danachwieder        durchAn-          heben    des Schalthebels 21 erneut gesperrt bis zum  Rücklauf nach Punkt a. Es ist aber auch     möglich,     bezüglich der     Freigabe    und Sperrung der Gliederzu  fuhr den Punkt a zum anderen Laufende zu verlagern.

    Die gesamte Vorlauf- und     Rücklauflänge    der Steuer  mutter 10 bestimmt also die Länge der mit Kuppel  gliedern zu versehenden     Tragbandlänge        einschl.    eines       gliederfreien    Abstandes zwischen zwei aufeinander  folgenden     Gliederreihenlängen.    Wie schon erwähnt,  kann dabei die Gliederzahl pro Verschlusslänge  durch Verstellung des Steuerringes 12, ablesbar auf  der Skala 10b und der Grobskala     10e    beliebig verän-         dert    werden,

   da durch diese Verstellung des     Steuer-          ringes    12 die Differenz zwischen dem festen Abstand  der Endschalter 17 und 18 einerseits und     zwischen     dem verstellbaren Abstand der Schaltnocken 15 und  16 andererseits     verändert    wird. Je kleiner die aufzu  setzende     Kuppelgliederzahl    ist, umso     geringer    ist  diese Differenz und umgekehrt.  



  Man könnte auch so vorgehen, dass auf beiden  Enden der Steuermutter 10 je eine verstellbare       Sperrpocke    20 mit entsprechenden     Schalthebeln    21  vorgesehen werden, und dann     wäre    das Schema so,  wie in     Fig.    7 angedeutet ist. Wird dabei angenommen,  dass der Schaltnocken 15 den Endschalter 17 betä  tigt, so wird die Verschieberichtung der Steuermutter  10 nach rechts umgeschaltet, wobei durch eine ent  sprechende, links auf der Steuermutter 10 angeord  nete Sperrpocke 20 zunächst die     Kuppelgliederzufuhr          zum    Tragband gesperrt wird, bis der Punkt a erreicht  ist, an dem ein entsprechender Steuerhebel 21 von  der Sperrpocke 20 abgleitet.

   Es setzt damit die Glie  derzufuhr zum Tragband wieder ein, bis die Steuer  mutter 10 diejenige Stellung erreicht hat, in der im       Punkt        a1    die rechte Sperrpocke 20 einen weiteren  Steuerhebel 21 anhebt und damit die     Gliederzufuhr     wieder sperrt, bis der Rücklauf eingesetzt hat     und     wieder     Stellung        a1    der Steuermutter 10 erreicht ist.  Es erfolgt dann     erneut    eine Gliederzufuhr, bis die  Steuermutter 10 den Punkt a erreicht hat, so dass nun  eine erneute     Sperrung    der     Gliederzufuhr    einsetzt usw.

    Es ist naturgemäss möglich, anstelle der Betätigung  eines Hebels 21 durch eine Sperrpocke 20 auch  Schalter zu betätigen und dann über das Schliessen  deren Kontakte eine Steuerung zur Sperrung der  Gliederzufuhr durch Magnete zu betätigen. Die vor  genannte Ausführung ist nur als Beispiel anzusehen.  



  Elektromagnetische Umsteuerungen des Umkehr  getriebes, wie sie zu     Fig.    1 bis 7 beschrieben sind,  besitzen eine magnetische     Hysteresis,    durch die eine  erforderliche schlagartige Umschaltung des Umkehr  getriebes verzögert wird. Diese Umschaltung soll  möglichst schnell in einer Zeit von 1/500 bis zu  1/200 sek. erfolgen. Um     eine    solche Zeitverzögerung  in der Umschaltung zu vermeiden, kann eine mecha  nische Umschaltsteuerung verwendet werden, bei der  man folgendermassen vorgeht.  



  Die elektrischen Endschalter 17 und 18 nach       Fig.    2 werden entsprechend     Fig.    8 und 9 durch     eine     parallel zur Spindel 9 im Gehäuse 23 drehbar gela  gerte Welle 24 ersetzt, auf der     zwei    Anschlaghebel 25  und 26 befestigt sind. Auf dem abgekehrten Ende der  Welle 24 ist ein Hebelarm 27 befestigt, der mit einem  Zapfen 28 an die an beiden Enden verzahnte Kupp  lungshülse 4a angreift, die auf der Welle 3     unver-          drehbar,    aber     axial    verschiebbar gelagert ist.

   Das  freie Ende des Hebelarmes 27 trägt     in    einer Gabel  einen Permanentmagneten 29, und diesem Magneten  29 liegt ein feststehender Permanentmagnet 30 ge  genüber, und zwar so, dass die     Permanentmagnete    29  und 30 sich mit     gleichnamigen    Polen, z. B. Nordpo-           len,    gegenüberliegen und sich daher abzustossen ver  suchen.  



  Bei der axialen Bewegung der Mutter 10     in    der  einen Richtung     wird    nun z. B. die     Nocke    15 gegen  den Anschlaghebel 25 stossen und damit die Welle  24     schlagartig    verdrehen, so dass damit durch den  Hebelarm 27 und den Zapfen 28 die Kupplungshülse  4a     beispielsweise    mit dem Kegelrad 5 in     Eingriff    ge  langt und dadurch die Drehrichtung des Kegelrades 7  und der Mutter 10 umgekehrt wird. Die Stellung des  Hebelarmes 27 wird dabei durch die aussermittige  Lage des Armes 27 zu dem feststehenden Magneten  30 und die sich gegenüberliegenden Magnetpole gesi  chert.

   Die Magnete 29 und 30     sind    dabei bereichs  weise so magnetisiert, dass sich     in    der Mittelstellung  des Armes 27 gleichnamige Pole, z. B. Nordpole, ge  genüberliegen, die sich abstossen, während sich     in     den beiden     Winkellagen    des Armes 27 entgegenge  setzte, sich anziehende Magnetpole     gegenüberliegen,     womit das schnelle Umschalten begünstigt     wird.     Durch die Umkehrung der Drehrichtung der Mutter  10 gelangt anschliessend die     Nocke    16 gegen den  Anschlaghebel 26 zum Anschlag, so dass damit die  Welle 24 wieder schlagartig     in    umgekehrter Richtung  verdreht wird,

   womit der Hebelarm 27 die Kupp  lungshülse     4a        in    Richtung zum Kegelrad 6 ver  schiebt, so dass sich die Drehrichtung des     Kegelrades     7 und der Mutter 10 wieder umkehrt. Es     wird    damit  auf mechanischem Wege     eine    schlagartige Umsteue  rung der Drehrichtung der Mutter 10 erreicht, wie es  in der Praxis gefordert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuervorrichtung zum Bestimmen der Längen von zusammenhängenden Reissverschlusshälften und der gliederfreien Zwischenräume für Maschinen zur Herstellung von Reissverschlüssen, bei welchen auf ein fortlaufendes Tragband eine Reihe von Kuppel gliedern in vorbestimmter Länge aufgesetzt sowie eine Gliederlücke ebenfalls in vorbestimmter Länge belassen wird, wobei die Aufsetzmechanik der Ma schine durch eine letztere schaltende und mit ihrer Anschlusswelle verbundene Steuervorrichtung beein- flusst wird, dadurch gekennzeichnet,
    dass über die kontinuierlich angetriebene Anschlusswelle (3) einer Gliederaufsetzmaschine mittels eines schaltbaren Umkehrgetriebes (4, 5, 6, 7) eine Steuermutter (10) zwischen zwei Endlagen hin- und herbewegbar ist, welche zwei Nocken (15, 16) aufweist, durch die eine Umsteuerung des Umkehrgetriebes (4, 5, 6, 7) betä- tigbar ist, wobei der Abstand der Nocken (15, 16) voneinander einstellbar ist, während mit der Steuer mutter (10) eine einstellbare Nockenscheibe (19) ver- bunden ist,
    durch die über einen Schalthebel (21) die Gliederzufuhr zur Aufsetzstelle des Tragbandes auf die Länge der Gliederlücke sperrbar ist. UNTERANSPRüCHE 1. Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung des Umkehrgetriebes (4, 5, 6, 7) zwei elektrische End- schalter (17, 18) besitzt, von denen der eine (17) der Schaltnocke (15) und der andere der zweiten Schalt nocke (16) zugeordnet ist, und die mit der Wicklung (4) einer Elektromagnetkupplung so geschaltet sind,
    dass die wechselnde Betätigung der beiden Endschal- ter (17, 18) die Elektromagnetkupplung (4) umpolt und die Kupplungshülse (4a) von einem Kegelrad (5) zum anderen Kegelrad (6) und umgekehrt verschiebt. 2.
    Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung des Umkehrgetriebes<I>(4a, 5, 6, 7a)</I> eine zur Achse der Mutter (10) parallel gelagerte Welle (24) besitzt, auf der zwei den Schaltnocken (15, 16) zugeordnete und von ihnen betätigbare Anschlaghebel (25, 26) befe stigt sind und auf deren abgekehrtem Ende ein Hebel arm (27) befestigt ist, der mit einem Zapfen (28) an die Kupplungshülse (4a) angreift. 3. Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (27) mit Schaltzapfen (28) am freien Ende einen Permanentmagneten (29) trägt, dem ein festste hender Permanentmagnet gegenüberliegt. 4.
    Steuervorrichtung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Umkehrgetriebe (4, 5, 6, 7) gleich zeitig als Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist. 5. Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuermutter (10) vom Steuerkegelrad (7) über Mitnehmer (11) auf einer Gewindespindel (9) hin- und herbewegbar ist. 6. Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand der Nöcken (15, 16) durch einen auf der Steuermutter (10) mittels eines Gewindes verstellbaren und einrastbaren (13, 14) Steuerring (12) einstellbar ist. 7.
    Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (19) zur Einstellung der Länge der Gliederlücke verstellbar am Steuerring (12) ange bracht ist. B. Steuervorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeich net, dass je ein einstellbarer Sperrnocken (20) und ein Schalthebel (21) mit der Steuermutter (10) und mit dem Steuerring (12) zusammenarbeiten.
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CH702863A CH404269A (de) 1963-06-05 1963-06-05 Steuervorrichtung zum Bestimmen der Verschlusslängen und der Verschlusszwischenräume bei der Reissverschlussherstellung

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