CH403526A - Pneumatisches Entkorkungsgerät - Google Patents

Description

  Pneumatisches     Entkorkungsgerät       Die Erfindung betrifft ein pneumatisches     Ent-          korkungsgerät    mit einer von Hand     betätigbaren    Kol  benpumpe und einer am den Zylinderraum enthalten  den Körper dieser letzteren befestigten Hohlnadel.  



  Bei bekannten Geräten dieser Art ist die Hohl  nadel in der gleichen geometrischen Achse wie der  Zylinderraum und der Kolben angeordnet. Die Hand  habung ist dadurch sehr erschwert.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ge  rätes der eingangs erwähnten Art, das wirklich prak  tisch und leicht zu handhaben ist. Dies soll erfindungs  gemäss dadurch erreicht werden, dass die Hohlnadel  sich quer zur Pumpenlängsachse erstreckt und der  Pumpenkörper an     seinem    die Kolbenstange führenden  Ende mit zwei in einer     Diametralebene    gelegenen  Hakenansätzen versehen ist, die dazu bestimmt sind,  durch Zeige- und     Mittelfinger    einer mit dem Ballen  auf einen am Aussenende der Kolbenstange vorhan  denen Knopf einwirkenden Hand     hintergriffen    zu  werden.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dar.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt des Gerätes in Ge  brauchslage, und       Fig.    2 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläute  rung der Handhabung des Gerätes.  



  Das dargestellte     Entkorkungsgerät    weist einen aus  zwei mit Presssitz ineinander gesteckten Teilen 1, 2  zusammengesetzten Körper einer Luftpumpe, in deren  Zylinderraum 3 ein Kolben verschiebbar ist, auf. Die  ser besteht aus einer Ledermanschette 4 oder dgl.  und zwei den Boden dieser letzteren zwischen     sich     festhaltenden Stahlscheiben 5, 5a, von denen sich die  eine (5) an der hohlen Kolbenstange 6 und die andere  (5a) an einer Schulter einer in diese Kolbenstange  eingeschraubten Hülse 7 abstützt. Vor der Hülse ist  im zentralen Kanal 8 der Kolbenstange 6 ein aus    einer Kugel 9 und einer Feder 10 bestehendes, sich  beim Ansaugen von Luft öffnendes     Rückschlagventil     angeordnet.

   Der zentrale Kanal 8 ist unmittelbar hin  ter dem auf dem äusseren Ende der Kolbenstange  festsitzenden Betätigungsknopf 6a durch eine seitliche  Bohrung 11 frei mit der Atmosphäre verbunden.  



  Die Scheibe 5 hat einen Hakenansatz 5b, an wel  chem das eine Ende einer Zugfeder 18 angesetzt ist,  deren anderes Ende in einer Erweiterung der Bohrung  des Körperteiles 2 gefangen gehalten ist.  



  Der den Zylinderraum 3 enthaltende Körperteil 1  hat einen dicken Boden, in welchem sich in Radial  richtung eine abgestufte Bohrung 12 erstreckt, die  durch eine zur Pumpenachse parallele Bohrung 13  mit dem Zylinderraum 3 in Verbindung steht und  ein sich beim Ausstossen von Luft öffnendes, aus  einer Kugel 14 und einer Feder 15 bestehendes zweites       Rückschlagventil        enthält;    zudem ist in den mit     Innen-          gewinde    versehenen     äusseren    Teil der Bohrung 12  eine     Schraubhülse    16 fest eingeschraubt, in deren  Bohrung der hintere Endteil einer     Hohlnadel    17 ein  gelötet ist.  



  Diese Hohlnadel erstreckt sich winkelrecht zur  Pumpenlängsachse in der gleichen     Diametralebene    wie  zwei am äusseren Ende des die Kolbenstange 6 füh  renden Pumpenkörperteiles 2 vorhandene, einander  diametral gegenüberliegende Hakenansätze 2a, 2b.  



  Beim Gebrauch wird die     Hohlnadel    17 soweit in  den aus der Flasche F herauszuziehenden Korken K       hineingestossen,    dass die bei ihrer Spitze gelegene  seitliche     Luftauslassöffnung    17a im Luftraum zwi  schen dem Korken K und dem Flascheninhalt gelegen  ist. Der Benützer     hintergreift    nun, wie in     Fig.    2 veran  schaulicht, mit dem Zeige- und dem     Mittelfinger    der  einen Hand die Hakenansätze 2a, 2b des     Körperteiles     2 und drückt mit dem Ballen dieser Hand auf den  Betätigungsknopf 6a.

   Dadurch wird die im Zylinder-           raum    3 vor dem Kolben 4, 5, 5a und dem Ventil 9,  10 gelegene Luft zuerst komprimiert und     dann    durch  das Ventil 14, 15 und die     Hohlnadel    17 hindurch in  den unter dem Korken K befindlichen Luftraum     aus-          gestossen.    Der nun auf die Unterseite des Korken zur  Auswirkung kommende Druck     bewirkt    das     Ausstos-          sen    des Korkens.

   Zur Erzielung des erforderlichen  Druckes kann es     erforderlich    sein, den Kolben meh  rere Male zu betätigen; die Feder     1ss    sorgt jeweils für  die Rückführung in die gezeigte Ausgangslage.  



  Wenn befürchtet wird, dass der Korken am Ende  des Ausziehvorganges plötzlich abspringt, kann mit  der anderen Hand zugleich - wie in     Fig.    2 veran  schaulicht - die Flasche an ihrem Hals gehalten  und das über dem Korken gelegene Geräteende und  somit auch der Kork selbst mit dem Daumen dieser  Hand gegen Wegspringen gesichert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Pneumatisches Entkorkungsgerät mit einer von Hand betätigbaren Kolbenpumpe und einer am den Zylinderraum enthaltenden Körper dieser letzteren befestigten Hohlnadel, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlnadel sich quer zur Pumpenlängsachse er streckt und der Pumpenkörper an seinem die Kolben stange führenden Ende mit zwei in einer Diametral ebene gelegenen Hakenansätzen versehen ist, die dazu bestimmt sind, durch Zeige- und Mittelfinger einer mit dem Ballen auf einen am Aussenende der Kolben stange vorhandenen Knopf einwirkenden Hand hin tergriffen zu werden.

   UNTERANSPRUCH Pneumatisches Entkorkungsgerät nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die am anderen Ende des Pumpenkörpers befestigte Hohl nadel in der gleichen Diametralebene erstreckt wie die Hakenansätze.